DE2140462A1 - Lichtempfindliches, waermeentwickelbares material auf basis spektralsensibilisierter organischer silbersalze - Google Patents

Lichtempfindliches, waermeentwickelbares material auf basis spektralsensibilisierter organischer silbersalze

Info

Publication number
DE2140462A1
DE2140462A1 DE2140462A DE2140462A DE2140462A1 DE 2140462 A1 DE2140462 A1 DE 2140462A1 DE 2140462 A DE2140462 A DE 2140462A DE 2140462 A DE2140462 A DE 2140462A DE 2140462 A1 DE2140462 A1 DE 2140462A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
silver
silver salt
light
hydroxy
photographic material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2140462A
Other languages
English (en)
Inventor
Eric Maria Brinckman
Frans Clement Heugebaert
Helmut Dr Kampfer
Anita Von Dr Koenig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE787340D priority Critical patent/BE787340A/nl
Application filed by Agfa Gevaert AG filed Critical Agfa Gevaert AG
Priority to DE2140462A priority patent/DE2140462A1/de
Priority to GB3727872A priority patent/GB1367417A/en
Priority to IT52098/72A priority patent/IT961949B/it
Priority to US05/279,523 priority patent/US3933507A/en
Priority to CA149,102A priority patent/CA993251A/en
Priority to FR7229220A priority patent/FR2148647B1/fr
Priority to JP47080386A priority patent/JPS4828221A/ja
Publication of DE2140462A1 publication Critical patent/DE2140462A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/494Silver salt compositions other than silver halide emulsions; Photothermographic systems ; Thermographic systems using noble metal compounds
    • G03C1/498Photothermographic systems, e.g. dry silver
    • G03C1/49836Additives
    • G03C1/49845Active additives, e.g. toners, stabilisers, sensitisers
    • G03C1/49854Dyes or precursors of dyes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

Lichtempfindliches, wärmeentwickelbares Material auf Basis soektralsens ibilisierter organischer Silbersalze
Die Erfindung betrifft ein ein- oder mehrschichtiges photo« graphisches Aufzeichnungsmaterial, das ein liehtun.empfindliche-s Silbersalz, einen oder mehrere Sensibilisierungsfarbstoff^ und ein Reduktionsmittel enthält, das das Silbersalz in der Wärm© zu reduzieren vermag, wobei die Aufzeichnung in der Weise erfolgt, daß das Material nach bildmäßiger Belichtung durch Anwendung von Wärme entwickelt wird«
Bei den bekannten konventionellen phot©graphischen Materialien werden als lichtempfindliche Verbindungen Silberhalogenide verwendet, die für das langwellige UV bzw, den blauen Spektralbereich empfindlich sind und sich durch spektrale Sensibilisierungsfarbstoffe für andere Spektralbereiche bis zu Wellenlängen von 1 7u sensibilisieren lassen. Die spektrale Empfindlichkeit derartiger konventioneller Materialien setzt sich demnach zusammen aus der Eigenempfindlichkeit der Silberhalogenide und der durch Farbstoffe verursachten sensibilisierten Empfindlichkeit. Dies hat z. B. bei Colormaterialien den schwerwiegenden Nachteil .zur Folge, daß durch Einbau von FiIterschichten verhindert werden muß, daß bestimmte Schichten, wie die für grün und rot sensibilisierten, von Strahlung des Eigenempfindlichkeitsbereichs getroffen wird. Ein weiterer Nachteil konven-
A~G 862
—■
tioneller Materialien besteht darin, daß überschüssiges Silberhalogenid, das während der Entwicklung nicht reduziert wird, durch einen nachfolgenden Fixierprozeß entfernt oder durch Überführung in einen lichtstabilen Komplex stabilisiert werden muß.
Die konventionellen Aufzeichnungsverfahren sind in der verschiedensten Weise abgewandelt worden, immer mit dem Ziel, die Verarbeitung möglichst einfach zu gestalten. Hierzu gehört das in der deutschen Patentschrift 888 045 beschriebene Wärmeentwicklungsverfahren. Bei diesem Verfahren werden lichtempfindliche Halogensilberschichten mit eingelagertem Entwickler nach dem Belichten in der Wärme ohne die Verwendung von Entwicklungsbädern bildmäßig entwickelt. Als eingelagerte Entwickler in wärmeentwickelbaren Silberhalagenidschichten sind. Hydrochinon-, Brenzcatechin-, Aminophenol-, Phenylendiamin-, Pyrazolidon-(3)- und 8-Hydroxychinollnderivate beschrieben worden. Derartige wärmeentwickelbar en Halogensilberschichten müssen, um eine stärkere Verfärbung des Bildhintergrundes am Licht zu. verhindern, fixiert oder stabilisiert werden.
Ferner sind Verfahren bekannt, die ohne Verwendung von Behandlungsbädern eine völlig trockene Verarbeitung gestatten. Hierzu gehören alle thermographischen Kopierverfahren, wie z.B. das in der DAS 1 193 971 beschriebene. Bei diesem Verfahren wird eine wärmeempfindliche Schicht verwendet, die ein Edelmetallsalz einer organischen Säure und ein Reduktionsmittel für das Edelmetallsalz enthält, wobei eine Aufzeichnung durch die bei bildmäßiger Einwirkung von Wärme eintretende Reduktion zum freien Metall erhalten wird. Vorzugsweise werden Silbersalze langkettiger organischer Fettsäuren und cyclische organische Reduktionsmittel mit über O, N oder C gebundenem aktivem Η-Atom verwendet. Derartige Schichten sind Jedoch für sichtbares Licht unempfindlich.
A-G 862 - 2 -
3Q 9 8 0 8 / 1Q 8 2
Bei dem in der deutschen Patentschrift 1 500 014 beschriebenen Verfahren werden Aufzeichnungsmaterialien verwendet, die ein Oxydationsmittel, ein Reduktionsmittel und eine kleinere Menge einer lichtempfindlichen-Verbindung enthalten, deren bei Einwirkung von Strahlung sich bildende photolytische Produkte die bei nachfolgender Erwärmung eintretende Redoxreaktion unter Farbgebung einleiten. Als Oxydationsmittel werden dabei organische Silbersalze und als Reduktionsmittel Aminophenole, Hydroxylamine, Pyrazolidone oder Phenole verwendet. PUr diesen Zweck wurden ferner Phenylendiamin oder verätherte Naphthole, z. B. 4-Methoxy-naphthol-1, beschrieben. Als lichtempfindliche Verbindungen sind Schwermetallsalze geeignet, die bei Belichtung Spuren des freien Metalls bilden; insbesondere handelt es sich " dabei um lichtempfindliche Silbersalze, z.B. Silberhalogenide, die bei Belichtung photolytisch Silber bilden. Durch diese photolytischen Schwermetallkeime wird die Redoxreaktion initiiert.
Wesentlich für den praktischen Einsatz derartiger Materialien ist die Verwendung lichtunempfindlicher Silbersalze als Oxydationsmittel, wie z. B« Silbersaccharid, oder Silbersalze langkettiger Fettsäuren. Besonders hohe Lichtempfindlichkeit wird dann erreicht, wenn das erforderliche Silberhalogenid auf der Oberfläche -des lichtunempfindlichen Silbersalzes durch Zuführen von Halogenidionen oder einer Halogenidionen bildenden ^ Verbindung erzeugt wird, wie es in der deutschen Offenlegungs- ™ schrift % 572 203 beschrieben ist. Diese Materialien besitzen eine Empfindlichkeit im kurzwelligen Teil des Spektrums entsprechend der Eigenempfindlichkeit der verwendeten Silberhalogenide und können durch Zusatz von spektralen Sensibilisierungsfarbstoff en auch für längerwelliges Licht sensibilisiert werden.
Mit den bekannten Verfahren gelingt es bereits, auf trockenem
A-G 862 - 3 -
3 0 9 8 0 8/ 1 0 B 2
Wege photographische Bilder in vom Verfahren abhängiger unterschiedlicher Qualität herzustellen. Jedoch konnte bei diesen trocken verarbeitbaren Materialien der eingangs erwähnte Nachteil nicht beseitigt werden, daß neben der erwünschten durch Farbstoffe sensibilisierten Spektralempfindlichkeit noch die Eigenempfindlichkeit des lichtempfindlichen Schwermetallsalzes vorhanden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein photographisches Material zu schaffen, das bei einfacher Herstellung und trockener Verarbeitung eine Empfindlichkeit nur in definierten Spektralbereichen besitzt.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von photographischen Kopien auf trockenem Wege gefunden durch Belichtung eines photographischen Materials, das ein Silbersalz und ein Reduktionsmittel für dieses Silbersalz enthält, und Erwärmung des belichteten Materials auf eine Temperatur, bei der das Reduktionsmittel die Silberverbindung an den belichteten Stellen unter Bildung eines sichtbaren Silberbildes reduziert, wobei ein photographisches Material mit einer Schicht verwendet wird, die eine unter den Bedingungen des Verfahrens im wesentlichen lichtunempfindliche Silberverbindung, ein Reduktionsmittel und einen Polymethinsensibilisator für die spektrale Sensibilisierung der lichtunempfindlichen Silberverbindung enthält.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein photographisches Material für die Durchführung des obenbeschriebenen Verfahrens.
Die vorliegende Erfindung ist insofern überraschend, als die Fachwelt bisher der Auffassung war, daß für die Erzielung einer spektralen Sensibilisierung eine photographisch nutzbare Eigenempfindlichkeit des zu sensibilisierenden Silbersalzes im sichtbaren Bereich Voraussetzung war. Die vorliegende Erfindung beruht jedoch auf dem unerwarteten Effekt, daß lichtunempfindli-
A-G 862 - 4 -
309808/1082
ehe Silberverbindungen mit ebenfalls an sich lichtunempfindlichen Sensibilisatoren auch ohne Zusatz katalytischer Mengen lichtempfindlicher Schwermetallsalze eine lichtempfindliche Kombination ergeben.
Von besonderem Vorteil ist dabei, daß aufgrund- der fehlenden Eigenempfindlichkeit der Silberverbindung eine Lichtempfindlichkeit nur in dem spektralen Wirkungsbereich des Sensibilisator auftritt. Die spektrale Empfindlichkeit der Kombination hängt damit ausschließlich von der chemischen Konstitution und Wirkung des Sensibllisators ab.
Für die vorliegende Erfindung sind zahlreiche Polymethinfarbstoffe geeignet, deren Wirksamkeit auf lichtempfindliche Silberhalogenid-Gelatine-Emulsionen an sich bekannt ist. Als besonders brauchbar haben sich Folymethinsensibillsatoren der folgenden Formeln erwiesen:
R'
R'-N(-CH=CH)-C(=CH-C)n=
CH-C (=CH-CH )=N-R'
R1-N(-CH=CH) -CK=
R R i I
C C=Q
Jr
O R
II
A-G 862
309808/1082
' XV- CH=C O=O
III
V-CH=CH-C (=CH-CH) =N-R2
IV
NH- ( CH=CH- ) ,.CH=C 6=0
R1 -U( -CH=CH)-C=CH-O=CH-O=Y
VI
worin bedeuten:
R , R = 1) eine gesättigte oder ungesättigte aliphatische Gruppe mit vorzugsweise bis zu 18 C-Atomen, die substituiert sein kann, z. B. mit Halogen-, Phenyl-, Hydroxyl-, Carboxyl-, Sulfo-, Sulfamoyl-, Carbamoyl-, Aikoxycarbonyl-, Alkoxy-, Carboxyalkyl-, Sulfato- oder Thiosulfato- oder N-Acylsulfamoyl-Gruppens
2) Cycloalkyl, wie Cyclohexyl;
5) Aryl, insbesondere eine Gruppe der Phenylreihe oder
4) Alkoxy, vorzugsweise Methoxy;
R-
R-
= Wasserstoff, Phenyl oder eine gesättigte aliphatische Gruppe mit vorzugsweise bis zu 3 C-Atomen;
^6
ο = Cyan, -CO-R , -CO-Ni
8 Q r>6 - it -0Ώ° -N" Q
-COOR8;
'm
A-G 862
309808/1082
1S
R u. Ir = zusammen die zur Vervollständigung.
eines iso- oder heterocyclischen Ketomethylen-Ringes erforderlichen Ringglieder. Infrage kommen dabei die in der- Cyaninchemie üblichen Ringe, wie beispielsweise solche aus der Rhodanin-Reihe (wie 3-Ä*thylrhodanin, 3-Allylrhodanin, 3-Cyclohexylrhodanin).; solche aus der 2-Thio-2,4-oxazolidindion-Reihe (wie 5-Sthyl-2-thio-2,4-oxazolidindion); solche der Thiohydantoin-Reihe (wie 1,3-Dimethyl-2-thiohydantoin, 1-Methyj^O-phenyl-2-thi©hydantoin)ί solche der Barbitursäure- oder Thiobarbitursäure-Reihe (wie | 1,3-Diäthylthiobarbitursäure, 1,3-Diphenylthiobarbitursäure)j solche der Isoxazolon-, der Oxindol-, der 2-Thio-2,5-thiazolidindion-, der 2,4-Imidazolidindion-Reihe oder auch der 1,5-Indandion-Reihej
R , R7 = Wasserstoff oder R8;
R = eine gesättigte oder olefinisch ungesättigte aliphatische Gruppe mit vorzugsweise bis zu 6 C-Atomen, die substituiert sein kann z.B. mit Phenyl, Hydroxyl, Halogen (wie Chlor oder Brom), Amino, Carboxyl, Sulfo oder Aryl (wie Phenyl oder Kaphthyl); *
X^"^ = ein beliebiges Anion,
ζ. B. Perchlorat, Sulfat, Methylsulfat, p-Toluolsulfonat und dergleichen. Das
Anion entfällt, wenn R oder R eine saure Gruppe
in anionischer Form enthalten, so daß ein Betain vorliegt;
m = 4, 5, 6;
η = 0, 1,2;
A-G 862 - 7 -
309808/i0iJ2
r, ρ, q = 0,1; Q. =0, S-;
Q hi
R = Wasserstoff, R oder Aryl, wie Phenyl oder Naphthyl;
i O
Z , Z = die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-glie-
drigen Heteroringes erforderlichen Glieder,wobei die heterocyclische Gruppe einen ankondensierten Benzoloder Naphthalinring und weitere Sufostituenten enthalten kann. Infrage kommen dabei die in der CyanincheiTiie üblichen Heterocyclen, wie beispielsweise solche der Thiazolreihe (z.B. Thiazol, 4-Methylthiazol, 5-Methylthiazol, 4,5-Dimethylthiazol, 4-Fhenylthiazol, 5-Phenylthiazol, 4,5-Diphenylthiazol usw.); solche der Benzthiazolreihe (z. B. Beristhiazol, 4-Chlorbenzthiazolj 5-Cnlorbensthiazol, 6-Chlorbenzthlazol, 7-Chlorbenzthiazol, 6~Brornbenzthiazol, 5-Jodbenzthiazol, 6-Jodbenzthiazol, 4-Methylbenzthiazol,, 5~Methyl~ benzthiazol, 6-Methylbenzthiazol, 5*6-Di:nethylbenzthiazol, 4-Phenylbenzthiazol, 5-Phenylbenzthiazol, 6-Phenylbenzthiazol, 5-Hydroxybenzthiazoi, 6-Hydi'oxybenzthiazol, 4-Methoxybenzthiazol, 5-Methoxybenzthiazol, 6-Methoxybenzthiazol, 5-Äthoxybenzthiazol, 6-Äthoxybenzthiazol, 5,6-Di~ methoxybenzthiazol, 5* 6-Methylendioxybenzthiazol, 5-Diäthylaminobenzthiazol, 6-Diathylaminobenzthiazol, e-DiäthyD-aminobenzthiazol, 5-Carboxybenzthiazol, 5-Sulfobenzthiazol, Tetrahydrobenzthiazol, 7-^Oxotetrahydrobenzthiazol usw.); solche der Naphthothiazolreihe (z. B. Naphtho/T,2-d7~ thiazol, Naphtho/5,1-d7thiazoi, 5-Methoxynaphtho-/2,1-d/thiazol, 5-Äthoxynaphtho/5,1-d/thiazol, 7-Methoxynaphtho,/2,1 -d.7thiazol, 8-Methoxynaphtho-
A-G 862 - 8 -
30 9 8Q8/ 1 Q8 2-
2U0462
/T,2-d7thiazol usw); solche der Selenazolreihe (ζ. Β. 4-Methylselenazol oder 4-Phenylselenazol); solche der Benzoselenazolreihe (ζ. B. Benzoselenazol, 5-Chlorbenzoselenazol> 5i6-Dimethylbenzoselenazol, Tetrahydrobenzoselenazol usw.); solche der Naphthoselenazolrelhe (ζ. B. Naphtho-/T,2-d7selenazol oder Naphtho/2,1-d/selenazol); solche der Oxazolreihe (z.B. Oxazol, 4-Methyloxazol, 4-Phenyloxazol, 4,5-Diphenyloxazol usw.)j solche der Benzoxazolreihe (ζ. Β. Benzoxazol, 5-Chlorbenzoxazol, 6-Chlorbenzoxazol, 5,6~Dimethylbenzoxazol, 5~Phenylbenzoxazol, 5-Hydroxybenzoxazol, f 5-Methoxybenzoxazol, 5-Äthoxybenzoxazol, 6-Dialkylaminobenzoxazol, 5~Carboxybenzoxazol, 5-Sulfobenzoxazol, 5-Sulfonatnidobenzoxazol, 5-ß-Carboxyvinylbenzoxazol usw.); solche der Naphthoxazolreihe (ζ. B. Naphtho/t,2-d7oxazol, Naphtho/2,1-d~- oxazol oder Naphtho/5,5-d7oxazol); solche der Imidazolreihe (ζ. B. 1-Methylimidazol, 1-Äthyl-4-phenylimidazol, 1-Butyl-4,5-dimethylimidazol usw.); solche der Benzimidazolreihe (z.B. 1-Methylbenzimidazol, i-Butyl-4-methylbenzimidazol, 1-Äthyl-5,6-dichlorbenzimidazol, 1-Äthyl-5-trifluormethylbenzimidazol usw.); solche der Naphthimidazolreihe (z. B. 1-Methylnaphtho^/7>2-d7imidazol oder 1-Äthyl- ™ naphtho/2,3-d7imidazol); solche der 3,3-Dialkylindoleninreihe (z. B. 5,3-Diraethylindolenin, 3,3,5-Trimethylindolenin, 3*3-Dimethyl-5-methoxyindolenin usw.); solche der 2-Pyridinreihe (z. B. Pyridin, 3-Methylpyridin, 4-Methylpyridin, 5-Methylpyrldin, 6-Methylpyridin, 3j.^-Dirriethylpyridin, 3,5-Dimethylpyridin, 3*6-Dimethylpyridin, 4,5-Dimethylpyridin, 4,6-Diraethylpyridin, 4-Chlorpyridin, 5-Ghlorpyridin, 6-Chlorpyridin, 3-Hydroxy-
A-G 862 - 9 -
30980871082
2H0A62
pyridin, 4-Hydroxypyridin, 5-Hydroxypyridin, 6-Hydroxypyridin, 3~Phenylpyridin, 4-Phenylpyridin, 6-Phenylpyridin usw.); solche der 4-Pyridinrelhe (ζ. B. 2-Methylpyridin, 3-Methylpyridin, 2,3-Dimethylpyridin, 2,">Dimethylpyridin, 2,6-Dimethylpyridin, 2-Ghiorpyridin, 3-Chlorpyridin, 2-Hydroxypyridin, 3-Hydroxypyridin usv/»)i solche der 2-Chinolinrelhe (ζ. Β. Chinoline J-Methylchinolin, 5-Methylchinolin, 7-Mebhylchinolin, 8-Methylchinolin, β-Chlorchinolln, 8-Chlorchinolin, β-Methoxychinolin, o-Sthoxychlnolln, 6-Hydroxychlnolin, 8-HydroxyGhinolin, 5"Οχο-5,6,7,8-tetrahydro chinol in usw.)> solche der 4-Chinolinreihe (ζ. Β» Chinolin, 6-Methoxychinolin, 7-Methylchinolin, 8-Methylchinolin usxi.)i solche der Isochinolinreihe (2» B, Isochinolin oder 3,4-Dihydroisochinolin); solche der Thia?,olinreihe (ζ. Β. Thiazolin, 4-Methylthiazolin usw.)J ferner solche der Pyrrolin-, Tetrahydropyridine Thiadiazol-;» Oxadiazol-, Pyrimidin-, Triazin- oder fcenzthLarinreihe. Die heterocyclischen Ringe und Arylgruppen können in beliebiger Weise weiter substituiert sein, z.B. durch weitere Alkylgruppen mit vorzugsweise bis zu 3 C-Atomen (wie Methyl oder Äthyl); Halogen (wie Chlor, Brom Jod) oder die Trifluormethylgruppe, Hydroxyl, Alkoxy mit vorzugsweise bis zu 3 C-Atomen (wie Methoxy oder Äthoxy), Hydroxyalkyl, Alkylthio, Aryl (wie Phenyl) oder Aralkyl (wie Benzyl), Amino, substituiertes Amino und dergleichen;
7r — die zur Vervollständigung eines iso- oder heterocyclischen Ketomethylenriiiges erforderlicher· Rir^jglieder. Irfrage kommen dabei die in der Cycnin-
A-G 862 - ίο -
309808/1082
2U0462
chemie üblichen Ketomethylenringe, wie beispiels- - weise solche aus der Rhodaninreihe (wie ^-'Athylrhodanin, 3-Allylrhodanin, 5-Cyclohexylrhodanin); solche der 2-Thio-2,4-oxazolidindionreihe (wie ■' 5-fithyl-2-thio-2,4-oxazolidindion); solche der . -- Thiohydantoinreihe (wie 1.,3-Dimethyl-2-thiohydantoin, 1-Methyl-:3-phenyl-2-thiohydantoin); solche der Barbitürsäure- oder Thiobarbitursäurereihe (wie 1,J-Diäthyl-thiobarbitursäure, 1,3-Diphenylthiobarbitursäure); solche der Isoxazolon-, der Oxindol-, der 2-Thio-2,5-thiazolidindion-, der 2,4-Imldazolidindionreihe oder auch 1,3-Indandion;
Z = die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen isocyclischen Ringes erforderlichen Glieder. Infrage kommen dabei isocyclische Ringe, wie Cyclopenten oder Cyclohexen (z. B. 4,4-Dimethylcyclohexen);
Y = ein Rest der allgemeinen Formeln
1 I
=0 0=0
oder
Z1
=CH-C(=CH-CH) =N-R
13 1 (-)
worin Z , Ί/, p, R und XK ' die obenangegebene
Bedeutung haben.
Außerdem lassen sich auch Polymethinfarbstoffbasen (sogenannte "entquaternierte" Polymethinfarbstoffe) der allgemeinen Formeln VII und VIII verwenden:
A-G 862 ■ -' 11 -
2U0462
Z'
\
R1-N(-CH=CH) -C=CH(-C=CH)n-C(=CH-CH) =N
VII
CH=CH-C(=CH-CH) =N
VIII
worm
R , R^, R , R', Z , Z , η, ρ und q die obenangegebene Bedeutung haben.
Im einzelnen sind besonders brauchbar die im folgenden genannten Polymethinfarbstoffe:
Tabelle 1
■S
CH2
■Hf-
Ch
A-G 862
- 12 -
3 O 98-08/iO 82
CH1
CKz
so}
CIk
SO3
■Ä
So,
^h CHx
«a 862
309 808/ 108 2
/= C H- CH—^p?- QMs
CH3
CH3
z=,CM-
CL Ou
Q-
-CH=CH C /, O4
CH3
1 N
CU,
ci~k? X^J-cit=. cn- cH~
CHt,
Br
ι τ
ClO11
Cl η.
A-G 862
309 808/1082
5 ίο
-CH=C-CH=*
ι so-.
CHh
•NV
-en= C — £Η=
ah
CU1
so*
S-
/_ CH ^ CH- CIi-
C1Hs
CJt*
CzH5-
A-G
24
„J
C2H5-
C ίΗ~~
so,
26 27
28
■"> 7ί—^?
Cj5
29 30
CH9
CHS
CH
CIOl
CLO1
A-G
- 16 -
,^L- CH- c//_ CH^ CH- Cfi'='
C1Hs Cjs
SO,
Sc-
= CH- CH^ CH- Ctf=
CJs CLO,
.CN- C CS-N
CHr
η O
,HsO-CO- CH = CH—rr—.
A-G
- 17 -
3Q98QS/1082
Il
214G4S?
S Ο
ν. η
Ch1
cn,
A-G
309808/1082
44
45
Il 0
46
Il 0
Il
48
Ii 0
49
ι/
50 A-G 862
Ii
-
1I 8 {: .'■ ι U B
53 AJki
cn,
HOCO- CH^ CH-
55 ^Λ
56 £ ^^
A-G
- 20 -
309808/1082
CIkS-
2H0462
-CO-CH—CH—h
η O
Il
CH2-COOH
P-f?
-CH1COOH
A-G 862
309 808/ 108 2
i ■
CH1-I
68
CH1
COOH CH1
A-G ■ \ Q U 2
2U0462
S ρ
CH-
Il
-OH
f~Ts
Il 0.
A-G
CHi
ch ■k
0 CH2-CH=CH1
CH3
■' ρ—r-cH
CU
CH3,
u 0
A-G
309808/10B2
Tl
88 ^A^J^CWC!^^
CH1,- 862 [
CH1
89 ζ?
T
Cffj
CHi
90 CH 0
A-G
- 25 309808/ 1
214046?
92
it 0
. CHt,
93
94
95 96 CHt,
CH1
—F-5
4%
97
A-G - 26 -
309 8 0 8/1082
2H0462
crt-·
f~fs
CH1
Il O
=Kjn-c
Il
100
-CH- CH =L .Λ- CH1-CH-= CML
Ii
~9
102
f*
CK-CH J
COOH
103
104
A-G
•-tOOH
- f ι
3 Π ο S · r; /
C6Hs-
1= CH- CH=
CH1,
^Co-O-CH-CH1-ZO3Na,
CH,
CHl -CH- CHj1?
CH-CH=
CHz,
Il
CHr
i)
ctk,
CH3,
A-G
- 28 -
309808/1082
rf
CH;
CHz,
CHg
COOC2H5
116
cfi
K 0
117
COOH
A-G
- 29 -
3 0 9 8 0 8/1082
118
>=L η-CH7-coo η
CH3,
1O
-f
CH3
it Q
CHi S F=J
- COOH
CH1
A-G
- 30 -
30 9 808/108
127
34
(fax
COOti
tt —I
j i
2H046?
130
131
ISJ—O
A-G 862
- 31 -
30 9 808/108
132
=. CH-CH =
H O
Il
\= CH-CH=*
Ii
A-G
- 32 -
2U0462
~Q
=CH- CH-
CHj
-Cffi
309808/1
S j= £
CH-CH-'
CH- CH=
ι CHt,
1^Kp)= CH- CH-=
ι F j
ι«
A-G
- 33 -
309808/1082
Ws Q ,f,_
0OH5
CZ
Ct1
-(I
0 C1
/-κ
9 f
CH^
0 CH7-LH =
l-fs
CH-CH--
A-G
309808/1082
153
CH1
154
155
156 157 158
'=■ C H - C H-=-Κ
-CH-C H = C /1 - CH- C'
Ih
CS-H
2 »S
CHz,
- ί«= ί /f- CH
159
■c/h
.A-G - 35 -
309808/1082
160
2H0462
i-r-
CH1
161
^0-H-J' W-M^ C"s
ClO if
162
-CJh
CiO,
163 -CL^
V + CH1
So,
164
CH1
Ης
CH2
SDz
165
- cLa5
166
Il
A-G - 36 -
309808/10 8 2
CHx
= CH —
il
rCH'~ U1 '=
ca-
S—=
-CH=CH-CH=Kjk-
Ii
cm*
[o-ulr CN1
-CO-ChI, SO,
A-G
- 37 -
3098087 1 08
2H0462 38
Die erfindungsgemäßen Sensibilisatoren können aaoh litei'aturbekannten Verfahren hergestellt werden. Solche Verfahren sind in grof3er Zahl in der Monographie von F, M. flamer "The Cyanine Dyes and Related Compounds" 1964 beschrieben.
Die Sensibilisatoren werden im al LgeiaeLnen in organischen Lösungsmitteln gelöst den weiter unten beschriebenen Gief3-lösungen zugesetzt. Der Zusatz kann auch in fester Form zum Silbersalz vor der Vermahlung oder auch erst i-ur?: vor dem Auftrag der Gießlösung auf einen Träger ex*fo.'.j-,en. Die Konzentration des SensÄbi.] i.i-.itors in der- Ochieht kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Sie richtet siel·, nach dem gewünschten Effekt und der Art des Sensibi JIsat;...o in Kombination mit dem Silbersalz. Im allgemeinen haben sich Konzentrationen von o,1 bis 2 g Saasibiliöieriingsfarbr-toff pro Mol Silbersalz vorzugsweise 0,2 bis 0,6 g als --mnreichend erwiesen. In Ein;·,& L fällen können die? Sensibilisatoren auch in Mengen außerhalb dieses Bereichen zugesetzt werden.
Vorzugsweise führt man das erfindungsgemäße Verfahren Ln der Weise durch, daß nach der Verarbeitung in den b.L Leintragenden Schichten keinerlei Restfärbung durch den Sensibilisierungsfarbstoff auftritt. Bei hochwiri:Garnen Sensibilisatoren kann dies schon dadurch erreicht werden, daß deren Konzentration möglichst klein gehalten wird. Es ist außerdem möglich, Sensibilisatoren zu verwenden, die während des erfindungsgemäßen Verfahrens bei der Wärmeentwicklung oder auch durch kurze Nachbelichtung der verarbeiteten Kopien entfärbt werden. Solche Sensibilisatoren sind z.B. in der Deutschen Offenlegungsschrift 1 950 1'ύ;> beschrieben.
A-G 862
- 38 -
30 9 808/1082
BAD ORK31NA*-
214046?
Man erhält dabei photograph!sehe Kopien, die keine Lichtempfindlichkeit mehr besitzen, da im Gegensatz zu photographischen Silberhalogenidemulsionsschichten bei den erfindungsgemäßen Schichten nur Silberverbindungen ohne.spektrale Eigenempfindlichkeit vorhanden sind.
Als Silbersalze für das erfindungsgemäße Material sind unter den Bedingungen des Verfahrens in Abwesenheit von Sensibilisatorfarbstoff lichtunempfindliche oder nur in vernachlässigbarem Umfang lichtempfindliche Silbersalze organischer Säuren oder Silbersalze ΚΉ-acider Verbindungen geeignet. Verwiesen sei z.B. auf die bekannten Silbersalze des Benzotriazols, Saccharins, sowie vorzugsweise auf Silbersalze f langkettiger Fettsäuren mit bis zu 30 C-Atomen, z.B. Silberstearat, Silberpalmitat oder Silberbehenat oder auf die in der US-Patentschrift 3 330 663 beschriebenen Silbersalze von aliphatischen Carbcmräuren mit einer Thioäthergruppierung. Die für das erfindungsgemäße Material geeigneten Kombinationen von Silbersalzen und Reduktionsmitteln und Entwicklersubstanzen können durch einfache Versuche ermittelt werden. So kann man z.B. das Silbersalz in einem Lösungsmittel oder einer Bindemittellösung dispergieren und in dieser Dispersion eines der weiter unten beschriebenen Reduktionsmittel lösen oder dispergieren. Dieses Gemisch darf sich im Dunkeln und bei Zimmertemperatur nicht verfärben, bei Erwärmung auf 60 bis 900C soll ee sich relativ rasch ™ grau-schwarz verfärben.
Die Silbersalze können nach literaturbekannten Verfahren durch Fällung von Silbersalzlösungen z.B. von Silbernitrat oder ammoniakalischer Silbernitratlösung mit den Alkalimetallsalzen der organischen Säuren oder NH-aciden Verbindungen erfolgen. Bei der Fällung können auch die freien Säuren allein oder im Gemisch mit ihren Alkalisalzen verwendet sein. Die Fällung kann in wässriger,wässrig-alkoholi-
A-G 862
- 39 -
309 808/108 2
2K046? HV
scher Lösung oder in Gegenwart von einem anderen Lösungsmittel, z.B. Aceton, erfolgen. Setzt man in Gegenwart von Ammoniak um, so kann das Silbersalz durch Ansäuern z.B. mit Salpetersäure ausgefällt werden. Es können stöchiometrische Mengen der organischen Säure und des Silbersalzes oder ein äquimolekularer Überschuß an organischer Säure verwendet werden.
Die getrockneten Silbersalze werden dann in den Lösungen oder Dispersionen des gewünschten Schichtbindemittels zugesetzt. Die Konzentration des Silbersalzes in den Bindemitteldispersionen können dabei in weiten Grenzen schwanken, je nach dem gewünschten Silberauftrag in den photographischen Schichten. Im allgemeinen sind Mengen von 0,1 bis 0,01 Mol Silbersalz pro Kilogramm Gießlösung ausreichend. Vorzugsweise verwendet man' 0,02 bis 0,04 Mol Silbersalz pro Kilogramm der Lösung oder Dispersion. Das gleiche gilt für den Silberauftrag in der fertigen photographischen Schicht. Auch hier kann die Konzentration je nach dem gewünschten Effekt von dem Verwendungszweck innerhalb weiter Grenzen variiert werden. Im allgemeinen wird der Auftrag 0,1 bis 1 g Silber in Form des Silbersalzes pro Quadratmeter, vorzugsweise 0,3 bis 0,6 g pro Quadratmeter betragen. Selbstverständlich können auch Gemische von verschiedenen lichtunempfindlichen Silberverbindungen im Rahmen des erfindungsgemäßen Materials verwendet werden.
Brauchbar sind z.B. die folgenden Silbersalze: Silberstearat
Silberbehenat
Silberstearat und Stearinsäure (Molverhältnis 1:1)
Silberbehenat und Behensäure (Molverhältnis 1:1)
1-Benzotriazolylsilber
N-(Benzoesäure-sulfonsäure-(2)-imid)-silber
A-G 862
- 40 -
309808/1082
N-(4-Nxtrobenzaesäure-sulfonsäure-(2}-xmid)-silber N- (5-NitrobeBZoesäure-sulfonsäure- ('2 ),-imid) -silber N—(2H-1-axo-phthalazinyl)-silber N-Phthalimid-silher
1-Eenzim.idazolyl-silber
S-Alkyl-thioglykolsaures Silber, Alkyl mit 12 bis 22
C-Atomen
Silber 2-Alkylthio-5-' (' carboxylatomethylthio)■—1,3,4-thiadiazol, Alkyl mit 1: bis 22 C-Atomen
Silber 3-(Carboxylatomethylthio)-1,2,4-triazol. Einige der im Rahmen der vorliegenden Erfindung brauchbare, an sich lichtunempfindliche Silbersalze zeigen bei Fällung in Gegenwart eines Schutzkolloids, z.B. Proteinen, besonders Gelatine, wie üblicher Weise bei Herstellung konventioneller Silberhalogenidgelatinemulsionen verfahren wird, eine gewisse, wenn auch geriiige, Eigenempfindliehkeit. Bei der Fällung der Silbersalze für die Herstellung des erfindungsgemäßen Materials muß daher so vorgegangen werden, da$i die entstehenden Silbersalze lichtunempfindlich sind. Dies wird im allgemeinen schon erreicht, wenn in Abwesenheit eines Schutzkolloids gefällt wird. Zur Verbesserung der photographisehen Eigenschaften des erfindüngsgemäßen Materials können dem Material vorzugsweise der das Silbersalz enthaltenden Schicht andere lichtunempfindliche Schwermetallverbindungen zugefügt werden.Hierdurch kann man ä z.B. eine Verminderung des Schleiers, eine Erhöhung der Dichte oder eine Verschiebung des Bildtons nach gewünschten Farbtönen, z.B. nach neutralem Schwarz,erreichen.
Hierfür geeignet sind z.B. Salze oder Verbindungen von Quecksilber, Cadmium, Blei, Uran, Gold, Platin, Palladium oder Rhodium. Die Schwermetallverbindungen können bereits bei der Fällung des Silbersalzes zugesetzt werden. Vorzugsweise werden dabei Lösungen der Schwermetallsalze und der Silbersalze im Doppeleinlaufverfahren zu der vorgelegten Fällungskompo—
- 41 -
30980871082
2U0462
nente gegeben und dabei gleichzeitig ausgefällt. Wenn auch die gemeinsame Ausfällung des Silbersalzes und des Schwermetall salz es besonders vorteilhaft ist und je nach der Natur des Sehwermetallsalzes besonders günstige Effekte erbringt, so können die Schwermetallsalze jedoch auch in fester oder in gelöster Form in die bereits Silbersalz enthaltenden Gießlösungen für die photograph!sehe Schicht zugesetzt werden. Die Schwermetallsalze können auch mit den getrockneten Silbersalzen durch Vermählen gemischt werden oder kurz vor dem Vergießen der Gießlösung für die photographische Schicht zugesetzt werden. Selbstverständlich können auch Kombinationen verschiedener Schwermetallsalze verwendet werden.
Die zugesetzte Menge der Schwermetallsalze oder Schwermetallverbindungen kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Auch hier richtet sich die Konzentration nach der Art des Sehwermetallsalzes und des Silbersalzes und dem gewünschten Effekt. Die optimale Menge kann durch wenige, einfache Handversuche von jedem Durchschnittsfachmann leicht ermittelt werden. Die Wirksamkeit der Schwermetallsalze ist bei gemeinsamer Ausfällung oft ausgeprägter. Zur Erzielung des gewünschten Effekts genügen hier meistens Konzentrationen von 0,001 bis 10 Mol-%, vorzugsweise 0,01 bis 5 Mol-%. Setzt man die Schwermetallsalze in einem späteren Stadium der Herstellung des photographischen Materials vor dem Vergießen zu, so genügen Konzentrationen von 0,001 bis 0,2, vorzugsweise 0,005 bis 0,07 Mol Schwermetallsalz pro Mol Silversalz.
A-G 862
- 42 -
309808/ 1082
2H0462
Geeignet sind z.B. die folgenden Schwermetallsalze organischer Säuren,NH-acider Verbindungen und organischen Quecksilberverbindungen:
Quecksilber-II-acetat Quecksilber~II-propionat Quecksilber—II-hexanoat Quecksilber-II-laurat Quecksilber-II-palmitat Quecksilber-II-behenat Queeksilber-II-succinat Quecksilber-II-malat Quecksilber-II-adipinat
Cadmium-II-acetat Cadmium-II-stearat Cadmium-II-behenat
Blei-II-ac etat Blei-II-stearat
N,N'-Bis-^hthalimi^-Blei-II
Gold-resinat (24%-Au) Uranylac etat
Bis-(2H-1-oxo-phthalazinyl-(Z))-Nickel-II Phenyl-quecksilber-II-acetat 3-(Phenylquecksilber-II)-8-hydroxychinolin
i-Benzotriazolyl-quecksilber-II-acetat λ
i-Benzimidazolyl-quecksilber-II-acetat N-Phthalimid-quecksilber-II-acetat Bis-(2H-1-oxo-phthalazinyl-(2))-quecksilber-II Bis-(3-methoxypropyl-quecksilber-II-)-oxalat Bis-(2-Äthoxyäthyl-quecksilber-II-)tartrat (9-Methoxy-1-carboxy-heptadecyl-(8))-quecksilber-II-ac etat sowie die in der folgenden Tabelle 3 genannten Quecksilber-
A-G 862
- 43-
3098 08/1082
Verbindungen: Tabelle
N N
« -Hg-S-4! N
a
3-Hg-S-I
CH
N'
A-G
CH,
309808/10 8
214 0.4.6?
Ν——Ν
CH^l" Jl-S-Hg-
.N
N-
A-G 862
(/ VHg-S-
- 45 -
309808/ 1
2HfU6?
N N
-NFi2
-S J
Hg-S-
ff" \
OH
OH
H3-EIg-/
0-Hg-/
CH
A-G 862
- 46 -
309808/1082
BAD ORIGINAL
2U046?
S-Hg-/
CH-
/-S-Hg/ \
L-S-Hg-/ )
X -nt X \ /
N N
U-
Hg-
A-G
N N
CH-
S - Hg
309808/1082
22.
N-N
Hg-S
2HQ462
N-N
23.
/ VHN-/ N
24.
-N
Il
Bei den obigen Verbindungen kann auf grund tautomerer Gleichgewichte das Quecksilber statt an Schwefel auch an Ringstickstoff atome gebunden sein.
Die Herstellung der genannten Verbindungen ist an sich bekannt, man geht dabei v.on Phenyl-quecksilber-acetat aus und setzt dieses mit der entsprechenden heterozyklischen Mercapto-,NH-aciden oder Hydroxylverbindung um. Bezüglich der Herstellung sei verwiesen auf die US-Patentschrift 3 356 503.
Als Reduktionsmittel für das erfindungsgemäße photographische Material sind für diesen Zweck an sich bekannte organische Verbindungen geeignet, die mindestens ein an 0,N oder C gebundenes aktives Wasserstoffatom besitzen. Solche Verbindungen sind z.B. die bekannten photographischen Entwickler. Ob ein organisches Reduktionsmittel für die vorliegende Erfindung geeignet ist, kann in einfacher Weise durch den weiter oben beschriebenen. Test festgestellt werden. Vorzugsweise wendet man dabei Reduktionsmittel, die keine oder nur eine
A-G 862
- 48 -
309808/ 1 082
2H046?
sehr geringe Eigenfarbe haben, an, damit die photographische Schicht hierdurch nicht verfärbt wird.
Die Konzentration der Reduktionsmittel in der photographischen Schicht kann ebenfalls innerhalb weiter Grenzen schwanken. Auch hier richtet sich die zugesetzte Menge nach der Wirksamkeit des Reduktionsmittels und dem gewünschten Effekt. Die optimale Menge kann durch wenige, einfache Versuche ermittelt werden. Im allgemeinen genügen Mengen von 0,5 bis 2 Mol, vorzugsweise etwa ein Mol, Reduktionsmittel pro Mol Silbersalz. Selbstverständlich können .uch Kombinationen
mehrerer Reduktionsmittel angewendet werden.
Reduktionsmittel können den Gießlösungen für die photographische Schicht in Form ihrer Lösung in geeigneten, im allgemeinen organischen Lösungsmitteln zugesetzt werden, sie können aber auch als feste Substanz mit dem Silbersalz durch Vermählen gemischt werden. Man setzt die Reduktionsmittel der silbersalzhaltigen photographischen Schicht oder vorzugsweise einer der silbersalzhaltigen Schicht benachbarten Schicht zu.
Geeignet sind z.B. die folgenden Reduktionsmittels
Phenole und Naphthole, die mindestens eine Hydroxylgruppe
enthalten und die mit Alkyl mit bis zu 18-C-Atomen, f Aralkyl, substituiertem Aralkyl, Cycloalkyl, Aryl, substituiertem Aryl, Halogen - z.B. Chlor - Alkoxy mit bis zu 18-C-Atomen, Carboxyalkyl, Alkoxycarbonyl, Carboxyl, Acyl, AcylamidOjAlkylthio, 5-Tetrazolylthios 2-Benzthiazolylthio, Morpholinoalkyl substituiert sein können.
A-G 862
- 49 -
309808/1082
2UD46?
Besonders brauchbar sind z.B. die folgenden Verbindungen:
Brenzcatechin
3-Cyclohexylbrenzcatechin
4-Cyclohexylbrenzcatechin
4-(oC-Methylbenzyl)-brenzcatechin
Dicycohexy!brenzcatechin
4-Phenylbrenzcatechin
Hydrochinon
2-Alkyl-hydrochinon, Alkyl mit 1 bis 18 C-Atomen
2,5-Dioxyalkyl-hydrochinon, Alkyl mit 1-18 C-Atomen 2,5-Di-tert-butylhydrochinon
2-Äthoxycarbony!hydrochinon
2,5-Dichlorhydrochinon
(2,5-Dihydroxyphenyl)-5-(1-phenyltetrazolyl)-sulfid (6-Methyl-2,5-dihydroxyphenyl)-5-(1-phenyltetrazolyl)-
sulfid
(2,5-Dihydroxyphenyl)-2-(benzthiazolyl)-sulfid 2-Dodecyl-5-(5-carboxypentyl)-hydrochinon
2-Dodecyl-5-(9-carboxyhonyl)-hydrochinon 2-Tetradecyl-5-(5-carboxypentyl) -hydrochinon 2-Tetradecyl-5-(9-carboxypentyl)-hydrochinon 2-Cyclohexy!hydrochinon
Homogentisinsäure
Homogentisinsäureamid
N,N-Dimethyl-homogentisinsäure-amid N,N-Diäthyl-homogentisinsäure-amid
Homogentisinsäure-N-allyamid
S-(2,5-Dihydroxyphenyl)-thio glykolsäureäthylester
Resorcin
4-Alkyl-resorcin, Alkyl mit 1-18 C-Atomen
A-G 862
- 50 -
3 09808/1082
2H0462
4,6-Di-tert. -butylresorcin Pyrogallol
Gallussäure
Gallussäurealkylester, Alkyl mit 1 - 1.6 C-Atomen
3,4,5-Trihydroxyacetophenon
1,4-Dihydroxynaphthalin 2,3-Dihydroxynaphthalin 1-Hydroxy-4-methoxynaphthalin 2,2'-Dihydroxy-1,1'-binaphthyl 1-Hydroxy-4-äthoxynaphthalin 1-Hydroxy-4-propoxynaphthalin 1-Hydroxy-2-methyl-4-methoxynaphthalin
4,4' -Dimethoxynaphthalin-1,1' -dihydroxy-2,2' -tiinaphthyl
1-Hydroxy-5-methoxynaphthalin
Morpholino-(1-hydroxy-^-methoxy-naphthyl-(2))-methan
Bis-(2-hydroxynaphthyl-(1))-methan
4,4'-Dihydroxydiphenyl 4-Methoxyphenol
2-Methyl-4-methylmercapto-phenol 2,6-Di-tert. -"butyl-p-kr es öl
2,ö-Dicyclohexyl-p-kresol 2,6-Dicyclopentyl-p-kresol 2-tert.Butyl-6-cyclopentyl-p-kresol 2-tert.Butyl—ö-cyclohexyl-p-kresol
2,5-Dicyclopentyl-p-kresol 2,S-Dicyclohexyl-p-kresol 2,6-Di-tert. -"butylphenol 2-Isopropyl-p-kresol
A-G 862 - 51 -
30B808/ 1
2H0462
2-Cyclopentyl-4-tert.-butylphenol 3-Methyl-3-(3-methyl-4-hydroxyphenyl)-pentan 3,5-Di-tert. -butyl-4-hydroxybenzophenon 3,5-Di-tert. -butyl-4-hydroxyzimtsäure
3 j 5-Di-tert.-butyl-4-hydroxy-benzaldehyd"
3 j 5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyzimtsäureäthylester
2,6-Di-tert. -butyl-4-nonyl-phenol 2,4-Di-tert.-butyl-6-nony!phenol
Bis-(2-hydroxy-3-tert-.butyl-5-methylphenyl)-methan Bis- ^-hydroxy^-cyclohexyl-S-methylphenyl) -methan 1,1-Bis-(2-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)-2-methylpropan 1 j 1,5j5-Tetra-(2-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)-2,4-äthyl-
pentan
Bis-(2-hydroxy-3j5-dimethylphenyl)-methan 1,1-Bis-(2-hydroxy-3,5-di-tert.butyl-phenyl)-2-methylpropan 2,2-Bis-(4-hydroxy-3j 5-di-tert.butyl-phenylthio)-propan
2,2-Bis-(3 5 5-dichlor-4-hydroxy-phenyl)-propan
3,3',5 j 5'-Tetramethyl-6,6'-dihydroxy-triphenylmethan
2,2-Bis-(4-hydroxy-phenyl)-propan
1,2-Bis-(2-hydroxy-3-tert.butyl-dibenzofuryl)-äthan
Die obengenannten Di-alkoxy-hydrochinone mit längeren Alkylresten werden durch Reduktion der entsprechenden Bis-alkoxychinone hergestellt. Letztere erhält man durch Umesterung von mit niedrigen Alkylgruppen substituierten Alkoxy-chinonen mit höheren Alkoholen.
A-G 862
- 52 -
309808/ 1082
2. ο- land p-Aminophenol- ; 1 ,4; 1,5; 2, 5 ; 2, 6-Aininonaph.ttiol-Derivate der folgenden allgemeinen Formeln:
R10 R11
R10 R11
Ri0 R11
11/
10 11 worin bedeuten R , R =Wasserstoff, Alkyl mit 1-18 C-Atomen, Acyl mit 1-18 C-Atomen, mit einem Alkyl mit 1 - 18 C-Atomen substituierte Carbamoylgruppe, Carboxymethyl , Alkoxycarbonyl;
10 11
R und R zusammen eine Alkyliden- oder Aralkylidengruppe;
12
R= Alkyl mit 1-6 C-Atomen, Aryl, Halogen - z.B.
Fluor und Chlor - Alkoxy, Aroxy, Alkoxycarbonyl.
A-G 862
309808/1082
2H0462
Geeignet sind z.B. die folgenden Verbindungen:
4-Amino-phenol
4-Benzylidenamino-phenol
4-Isopropylidenamino-phenol 4-Acylamino-phenol, Acyl mit 2 - 18 C-Atomen
N- ( 4-Hydroxy-phenyl) -amino- e s sig säur ei 4-Hydroxyphenyl-carbaminsäureäthylester ö-Dimethylamino^-hydroxy- toluol
N-(4-Hydroxyphenyl)-N'-alkyl-harnstoff, Alkyl mit 1-18
C-Atomen
N-(4-Hydroxy-3 f 5-tert.~bu tyl-phenyl)-N'-octadecyl-harnstoff N-( 4-Hydroxy-3,5-dichlor-phenyl)-N ·-oc tadec yl-harns to f :f
3-Chlor-4-hydroxydiphenylamin 4-(4-Hydroxybenzyli den-amino)-2-me thyl-phenol
4-(4-Hydroxybenzyliden-amino)-3-methyl-phenol 4-(3-Hydroxybenzyliden-amino)-phenol eC, Χ1-Bis-(4-hydroxyphenylimino)-p-xylol 4-Benzylidenamino-2-methyl-phenol
4-(2-Hydroxybenzyliden-amino)-phenol
cC,X l -Bis-(4-hydroxy-3rinethylphenylimino)-p-xylol
2-Acylamino-phenol, Acyl mit 1-18 C-Atomen
N-(2-Hydroxyphenyl)-N'-alkyl-harnstoff, Alkyl mit 1-18
C- Atomen
6-Amino-phenol-sulfonsäure-(3)-amid 6-Amino-phenol-sulfonsäure-(3)-dimethylamid 2-Amino-phenol-sulfonsäure-(4)-amid 2-Benzylidenamino-phenol
4-(4-Hydroxybenzyliden-amino)-phenol
A-G 862
- 54 -
309808/ 1082
2140482
- (2-hydroxyphenylimino) ~p-xylol 3-(2-Hydroxyphenyl-hydrazono)-2-oxo-oxolane 3-(4-Hydroxyphenyl-hydrazono)-2-oxo~oxolane 2-Hydroxy-3-amino-naphthalin
i-Hydroxy-5-acylamino-naphthalin, Acyl mit 1-18 C-Atomen 4-Hydroxyanilinmethansulfonsäure
4-Hydroxy-3-niethylanilinme"thanphosphonsäure
3. N,N-Dialkyl-p-phenylendiaminderivjite^ insbesondere solche, deren Alkylgruppen vorzugsweise bis zu 3 C-Atomen enthalten und deren Phenylenkern durch Alkyl oder Alkoxygruppen substituiert sein kann. |
Die freie primäre Aminogruppe kann blockiert sein, zum Beispiel in Form einer Schiffschen Base durch Umsatz mit Aldehyden, insbesondere Benzaldehyd oder durch eine Sulfomethylgruppe, die durch eine Mannichreaktion eingeführt werden kann. Die Phenylendiaminderivate mit einer blockierten primären Aminogruppe sind insofern besonders geeignet, als sich mit ihrer Hilfe leicht stabile Schichten herstellen lassen.
Als brauchbar haben sich die folgenden Verbindungen erwiesen:
Ν,Ν-Diäthyl-p-phenylendiaminsulfat . ä
N,N'-Dibenzyliden-p-phenylendiamin N,N-Diäthyl-N'-sulfomethyl-p-phenylendiamin N-Benzyliden-N1, N'-diäthyl-p-phenylendiamin
N,N-Dimethyl-N'-sulfomethyl-p-phenylendiamin
3-Methoxy-4-sulfomethylamino-N,N-di äthylanilin N,N!-Di-sulfomethyl-p-phenylendiamin
A-G 862
309 808/108 2
N- (2-Hydroxybenzyliden)-N, N' ~diäthyl-p-plienylendiamin N- ( 3-Hydroxybenzyliden)-N, N' -diäthyl-p-phenylendiamin N- (4-Hydroxybenzylider]hN, N' -diäthyl-p-phenylendiamin
Die obigen Substanzen sind an sich bekannt. Die Herstellung ist aus der Literatur, z.B. aus den deutschen Patentschriften 1 159 758 und 1 203 129 oder der Literatur zu entnehmen.
4. 6-Hydroxychroman- und 5-Hydroxy-cumaran-derivate der allgemeinen Formel:
15
Hierin bedeuten: η
13 R14 R15 R16 ,ti ,ti ,ti ,
R17 und R18
R15 und R16 bzw. R16 und R17
18
A-G 86Z
0 oder 1;
Wasserstoff oder Alkylgruppen mit bis zu 9 C-Atomen, vorzugsweise Methylgrupp en;
zusammen einen carbocyclischen Ring mit 5- oder 6-C-Atomen, der eine Doppelbindung enthalten und/oder durch Alkylgruppen mit bis zu 4-C-Atomeri substituiert sein kann;
eine Alkoxylgruppe mit bis zu 6-C-Atomen oder eine tertiäre Aminogruppe der Formel:
- 56 -
309808/ 1082
. 2U0462
Q Λ Q TO
.R worin R und R Alkyl mit bis zu 6 C-Atomen -N o oder die zur Vervollständigung eines 5-,6- oder 7-gliedrigen Ringes erforderlichen Ringglieder darstellen, wobei diese Ringe zusätzlich zu dem N-Atom ein Sauerstoffatom oder ein weiteres Stick stoffatom als Ringglied enthalten können;
22
R , R = Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy mit bis zu 6-C-
•Atomen, vorzugsweise Methyl-oder tertiäre Alkyl-
gruppen und Hydroxygruppen, wobei mindestens
21 22 einer der Reste R oder R für eine Hydroxy-
gruppe steht;
R2^, R = Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy mit bis zu 9-C-
Atomen, Vorzugsweise Methyl- oder tertiäre Alkylgruppen, Cycloalkyl, wie Cyclopentyl oder Cyclohexyl, Aralkyl, wie Benzyl oder Phenyläthyl oder Aryl, insbesondere ein Penylring oder eine Gruppe der Formel:
κ worin R und R ° die oben angegebene Bedeutung haben.
Brauchbar sind z.B. die fogenden Verbindungen:
1) 2-Methyl-6-hydroxy-chroman,
2) 2,2-Dimethyl-6-hydroxy-chroman,
3) 2,2,3-Trimethyl-6-hydroxy-chroman
4) 2,2-Dimethyl-7-tert.-butyl-6-hydroxy-chroman,
A-G 862
- 57 -
309808/1082
. 2U0462
5) 2,2-Dime thyl-S-tert.-butyl-ö-hydroxy-rchroman,
6) 2,2-Dimethyl-7-tert.-amyl-6~hydroxy-chroman, 7)2,2-Dimethyl-7-tert.-octyl-ö-hydroxy-chroman, 8)2,2-Dimethyl~7-cyclopentyl-6-hydroxy-chroman,
9) 2,2-Dimethyl-7-cyclohexyl-6-hydroxy~chroman, 10) 2,2-Dimethyl-7- (1 -methyl-cyclohexyl) -6-hydroxy-chroman, 11)2,2-Dimethyl-7-(2-phenyl-äthyl)-6-hydroxy-chroman,
12) 2,2-Dimethyl-7-(2-methyl-2-phenyl-äthyl)-6-hydroxy-
chroman,
13) 2,2-Dimethyl-7-phenyl-6-hydroxy-chroman,
14) 2,2,7-Trimethyl-6-hydroxy-chroman,
15) 2,2,3,4-Tetramethyl-6-hydroxy-chroman,
16) 2,2,5-Trimethyl-7,S-dimethoxy-ö-hydroxy-chroman,
17) 2,2,5,7,8-Pentamethyi-6-hydroxy-chroman,
18) 2-Dimethylamino-3, i-climethyl-S-hydroxy-cumaran,
19) 2-Diäthylamino-3j3-dimethyl-5-hydroxy-cumaran,
20) 2-Pyrrolidino-3,3-dimethyl-5-hydroxy-cumaran,
21) 2-Piperidino-3,3-dimethyl-5-hydroxy-ct^maran,
22) 2-Morpholino-3,3-dimethyl-5-hydroxy-cuma.ran,
23) 2-Morpholino-3,3-dimethyl-6-tert.butyl-5-hydroxy-
cumaran,
24) 2-Pyrrolidino-3,3-dimethyl-6-tert.butyl-5-hydroxy-
cumaran,
25) 2-Piperidino-3,3-dimethyl-6-tert.butyl-5-hydroxy-
cumaran,
26) 2-Morpholino-3,3-dimethyl-6-tert.octyl-5-hydroxy-
ciunaran,
27) 2-Morpholino-3,S-dimethyl-ö-phenyl-S-hydroxy-cumaran,
28) 2-Pyrrolidino-3,3-(spiro-cyclohexen-(3)-yl)-5-hydroxy-
cumaran,
A-G 862
- 58 -
309808/1082
2UQ462
29) 2-Morpholino-3,3-(spiro-cyclohexyl)-5-hydroxy-cumaran,
30) 2-Piperidino-3,3-(spiro-cyclohexen-(3)-yl)-5-hydroxy-
cumaran,
31) 2-Morpholino-3j3-(spiro-3-nie1;hyl-cyclohexen-(3)-yl)-5-
hydroxy-cumaran,
32) 2-Morpholino-3,3-dimethyl-6-morpholinomethyl-5-hydroxy-
cumaran,
33) 2-Morpholino-3j3-(spiro-4-methyl~cycloliexen-(3)-yl)-
34) 2-Morpholino-3,3-(spiro-4-methyl-cyclohexen-(3)-yl)-e-morpholino-methyl-S-hydroxy-cumaran,
35) 2-Morpholino-2,3-"tetramethylen-5-h.ydroxy-cumaran,
36) 2,2-Dimei;hyl-7-liydroxy-cumaran,
37) 2,2-Dime"bhyl-6-"fcert.butyl-7-liydroxy-cuinaran,
38) 2-Methoxy-3,3-dimethyl-5-hydroxy-cumaran,
39) 2-Methoxy-3» 3-dimethyl-6-tert. -octyl-5-hydroxy-ciamaran
40) 2-Äthoxy-3 j 3-dimethyl-5-Hydroxy-c-umaran,
41) 2-Methoxy-3,3-(spiro-4-methyl-cyclohexen-(3)-yl)-5-
hydroxy-cumaran,
42) 2-n-Butyloxy-3,3-dimethyl-6-tert.-t)utyl-5-hydroxy-
cumaran,
43) Verbindung der Konstitution
A-G 862
- 59 -
309808/108 2
5. Pyrazolidin-3-on-Derivate der folgenden Formel: XC C=O
R27
worin R2^ Wasserstoff oder eine Acylgruppe, R Wasserstoff, Alkyl, Benzthiozolyl oder Aryl, das beispielsweise mit niederen Alkyl-, Alkoxygruppen oder Halogen substituiert sein kann, bedeutet und R27, R28, R29 und R30 für Wasserstoff, Alkyl, Aryl oder eine substituierte Alkyl- oder Arylgruppe stehen.
Als brauchbar haben sich die folgenden Verbindungen erwiesen:
1-Phenyl-pyrazolidin-3-on 1-(p-Tolyl)-pyrazolidin-3-on
1-Phenyl-2-ac etyl-p.yrazolidin-3-on
1-Phenyl-4-methyl-3-pyrazolidin-3-on 1-Phenyl-5-methyl-3-pyrazolidin-3-on 1-Phenyl-4,4-dimethyl-pyrazolidin-3-on 1-Phenyl-5 > 5-dimethyl-pyrazolidin-3-on
1,5-Diphenyl-pyrazolidin-3-on 1-(m-Tolyl)-pyrazolidin-3-on 1-(p-Tolyl-5-phenyl-pyrazolidin-3-on 1-p-Chlorophenyl-pyrazolidin-3-on
A-G 862
- 60 -
30 9808/1082
1-Phenyl-5-phenyl-pyrazolidin~3~on 1-p-Methoxyphenyl-pyrazolidin-3-on 1-Phenyl-2-acetyl-4,4-dimethyl-pyrazolldin-3~on 1-Phenyl-4,4-dimethyl-pyrazolidin-3-ori
1-m-Aminoplienol-4~methyl-4-n-propyl--pyi'azülidin-3-on 1-O- Chlor phenyl-4-methyl-4--äthyl~pyrazolidin-3-on 1 -m-Acetamidophenyl-4,4-diath.yl-pyrazolidin-.3-on 1-p- Chlor phenyl-4-methyl-4-äthyl-pyrazol.idin-3-on
1-p-Acetamidophenyl-4,4-diäthyl-pyrazolidin-3-on
1 - (p-ß~Hydroxyäthylphenyl) -4,4-dimethyl~pyrazolidiri-3-on
1-p-Hydroxyphenyl-4,4-dimefchyl-pyrazolidin-3-"On 1-p-Methoxyphenyl-4,4-diäthyl-pyrazolidin-3-on
1-p-Tolyl-4,4-diäthylpyrazolidin-3-on
1-(7-Hydroxy-2-naphthyl)-4-methyl-4-n-propylpyrazolidin-
3-on
1-p-Diphenylyl-4,4-dimethylpyrazolidin-3-on 1-(p-^-Hydroxyäthylphenyl)-pyrazolidin-3-on
1-o-Tolyl-pyrazolidin-3-on
1-o-Tolyl-4,4-dimethyl-pyrazolidin-3-on 1-(2'-Benzrthiazolyl)-pyrazolidin-3-on 1-Phenyl-4,4-dihydroxymethyl-pyrazolidin-3-on
1-Phenyl-4,4-dimethyl-5-methoxy-pyrazolidin-3-on 1-Phenyl-4,4-dimethyl-5~äthoxy-pyrazolidin-3-on 1-Phenyl-4,4-dimethyl-5-n-propoxy-pyrazolidin-3~on 1-Phenyl-4,4-dimethyl-5-isopropoxy-pyrazolidin-3-on
1-Phenyl-4,4-dime thyl-5-t>enzyloxy-pyrazolidin-3-on 1-Phenyl-4,4-dimethyl-5-phenoxy-pyrazolidin-3-on
A-G-862
- 61 -
3 0 9 8 0 8/10 8 2
1-(p-Tolyl)-4,4-dimethyl-5~methoxy-pyrazolidin-3™on
1-(p-Tolyl)-4,4-dimethyl~5-äthoxy-pyrazolIdin-3-on
1 - (p-Tolyl) -4,4-dimethyl-5-n~propoxy-pyra2olIclin-3-on
1-(p-Tolyl)-4,4-dimethyl-5~isGpropoxy-pyrazolidin~3-on
1 - (p-Tolyl)-4,4-dimethyl~-5-n-butoxy-pyrazol idin-3-on
1-(p-Tolyl)-4,4-dimethyl-5-benzyloxy-~pyrazolidiri-3-on
1-Phenyl-4-methyl-4-hydroxymethyl-pyr-azolidiri~3-on
1-Phenyl^-äthyl^-hydroxymethyl-pyrazolidin-3-on
1, 4-Dimethyl-pyrazolidin--3-on
^ 4-Methyl-3-pyrazolidin-3-on
4,4-Dimethyl-pyrazolidin~3-on
1-(2-Trifluoräthyl)-4,4-dimethyl-3-pyrazolidon
5-Methyl-3-pyrazolidon
Die vorstehenden Verbindungen können nach den in den britischen Patentschriften 679 677 und 679 678 beschriebenen Verfahren hergestellt werden, wobei die durch Umsatz von
Äcrylnitrilderivaten mit den entsprechenden Hydrazinverbindungen zugänglichen "Phenimine" zu den 3-Pyrazolidonen verseift werden.
Weiterhin lassen sich 3-Pyrazolidone nach dem in der britischen Patentschrift 703 669 beschriebenen Verfahren herstellen, wobei die Endprodukte durch direkte Kondensation von Estern der Acrylsäure bzw. deren Derivate mit Hydrazinen erhalten werden. Dieses Verfahren eignet sich besonders für Umsetzungen mit Hydrazin selbst. Die hierbei entstehenden 3-Pyrazolidone von öliger Konsistenz lassen sich durch Überführung in Salze, z.B. Sulfate,
oder 1,5-Naphthalindisulfonate, als kristalline Verbindungen erhalten. Die Darstellung von 4,4-Dialkyl-3-pyrazolidonen
A-G 862
- 62 -
309 808/108 2
ist in der US-Patentschrift 2 772 282 beschrieben. Es werden hierbei 2,2-Dialkyl~0-chlor-propionsäurechloride mit Hydrazinen umgesetzt,
6. Indandionderivate
Geeignete Verbindungen sind in der britischen Patentschrift (55 092/70) beschrieben.
2-Phenyl-1,3-indandion . 1,3-Indandion
7. Amino-9»10-dihydroacridinderivate, geeignet sind z.B.:
3,6-Bis-(benzylamino)-9,IO-dihydro-9-methylacridin 3,6-Bis-(diäthylamino)-9-hexyl-9,1O-dihydroacridin 3,6-Bis-(diäthylamino)~9»1O-dihydro-9-methylacridin 3,6-Bis-(diäthylamino) ~9,10-dihydro-9-phenylacridin
3,6-Diamino-9-hexyl-9,1O-dihydroacridin 3,6-Diamino-9,1O-dihydro-9-methylacridin 3,6-Diamino-9,1O-dihydro-9-phenylacridin 3,6-Bis-(dimethylamino)-9~hexyl-9s1O-dihydroacridin
Bevorzugt sond Pyrazolin-5-on Derivate, die in 4-Stellung mindestens ein Wasserstoff oder eine 4-Aminophenylaminogrupp e enthalt en.
Bevorzugt sind Pyrazolin-5-on-Verbindungen der folgenden Formel, wie sie in der deutschen Patentschrift (P 2 020 936) beschrieben sind.
A-G 862
- 63 -
309808/10 8 2
R-
32-
"R-
33
worin bedeuten:
R^ =(1) Wasserstoff, (2) eine gesättigte oder olefinisch ungesättigte aliphatisch^ Gruppe mit vorzugsweise "bis zu 6 C-Atomen, die substituiert sein kann, z.B. mit Phenyl wie in der Benzylgruppierung, mit Cyan, mit Halogen, z.B. Fluor, mit Amino, wobei die Aminogruppe wieder ihrerseits substituiert sein kann, z.B.alkylierte Aminogruppen, insbesondere Dialkylamino, wobei die Alkylgruppen an der Aminogruppe vorzugsweise bis zu 3 C-Atomen enthalten, (3) Aryl, insbesondere eine Gruppierung der Phenylreihe, wobei der Arylring seinerseits substituiert sein kann, z.B. Alkyl oder Alkoxy mit vorzugsweise bis zu 5 C-Atomen, Halogen wie Fluor,Chlor oder Brom, Nitro, Amino,substituierte Aminogruppen, z.B. alkylierte oder acylierte, insbesondere durch Acylgruppen, die sich von aliphatischen Carbonsäuren ableiten, Phenoxy- oder Alkoxycarbonylgruppen, (4) eine heterocyclische Gruppe, z.B. ein Ring der Furan-, Pyridin-, Oxazol-, Thiazol- oder Imidazolreihe sowie der durch Anellierung eines aromatischen Ringsystems daraus entstehenden kondensierten heterocyclischen Reihen oder (5) Cycloalkyl wie Cyclohexyl oder Cyclopentyl;
A-G 862
- 64 -
309808/1082
B?2- =(1) Wasserstoff, (2) eine gesättigte oder olefinisch ungesättigte aliphatische Gruppe mit bis zu 18 C-Atomen, wobei die aliphatische Gruppe weitere Substituenten tragen kann, z.B. Phenyl wie im PaHe einer Benzyl- oder Phenyläthylgruppe, Halogen wie Fluor, Chlor oder Brom, Alkoxycarbonyl, Hydroxyl oder Alkoxy, (3) Aryl, insbesondere eine Gruppierung der Phenylreihe wobei der Arylring substituiert sein kann,. z.B. mit Alkyl oder Alkoxy mit vorzugsweise bis zu 5 C-Atomen, Halogen, wie Chlor oder Brom, Hydroxyl, Nitro oder Acyl, (4) eine heterocyclische Gruppierung, insbesondere ein Ring der Pyridin-, Puran-, Thiophen-, Pyrrol-, Oxazol-, Thiazol- oder Imidazolreihe, (5) Cycloalkyl wie Cyclohexyl oder Cyclopentyl, (6) Alkoxycarbonyl'-gruppen mit bis zu 18 C-Atomen, (7) Hydroxyl wobei die Hydroxylgruppe veräthert sein kann, insbesondere mit aliphatischen Resten mit bis zu 18 C-Atomen, (8) Amino v/obei die Äminogruppe substituiert sein kann, z.B. mit Alkyl oder Acylgruppen, insbesondere solchen, die sich von aliphatischen Carbonsäuren rait bis zu 18 C-Atomen ableiten oder auch mit Benzoyl, (9) eine Carbaminsäureestergruppe, insbesondere mit aliphatischen Estergruppierungen mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen oder (10) eine Carbamoylgruppe, deren Amidgruppierung substituiert sein kann, z.B. mit Alkyl mit bis zu 5 C-Atomen;
r3^=(1) Wasserstoff, (2) eine gesättigte oder olefinisch ungesättigte aliphatische Gruppe mit bis zu 18 C-Atomen, die substituiert sein kann, z.B. rait Phenyl wie im Palle von Benzyl oder Phenyläthylgruppen mit Halogen wie Chlor oder Brom, mit Nitril, Alkoxy oder Aminogruppen, die ihrerseits substituiert sein können,
A-G 862
- 65 -
309808/108 2
z.B. mit Alkyl, Phenyl, z.B. unsubstituiertes Phenyl, Dialkylaminophenyl oder Sulfophenyl, Carbamoyl, Alkoxycar-"bonyl, Piperidyl oder ähnliche, (3) Aryl, insbesondere eine Gruppierung der Phenylreihe wobei der Arylring seinerseits substituiert sein kann, z.B. mit Alkyl oder Alkoxy mit vorzugsweise bis zu 5 C-Atomen, Nitro, Hitril, Alkoxycarbonyl oder Carbamoyl, (4) Amino wobei die Aminogruppen substituiert sein können, z.B. mit Alkyl mit vorzugsweise bis zu 5 C-Atomen, Cycloalkyl, Phenyl oder Acyl, insbesondere solche von aliphatischen Carbonsäuren mit bis su 18 C-Atomen oder Benzoyl
(5) Alkoxy mit vorzugsweise bis zu 5 C-Atomen wobei die Alkoxygruppe ähnlich wie oben die aliphatische G-ruppierung weitere Substituenten enthalten kann oder
(6) Halogen wie z.B. Chlor, Brom, für den Pail, daß R^ Wasserstoff darstellt, kann R^ auch eine Alkylenkette zwischen.zwei Pyrazolonringen der obigen Formel bedeuten;
34
R =¥asserstoff oder eine 4-Aminophenylaminogruppe bzw.
4-Dialkylaminophenylaminogruppe.
Außerdem können P. und r" zusammen die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen carbocyclischen oder heterocyclischen Ringes erforderlichen Ringglieder bedeuten.
Brauchbar sind z.B. die folgenden Verbindungen:
1-Phenyl-3,4-dimethyl-4-(N,N-diäthyl-p-phenylenamino)-pyrazolin-5-on
1-Phenyl-3-methyl-4-iso-propyliden-pyra2olin-5-on 1-Phenyl-2,3-dimethyl-4-diäthylamino-pyrazolin-5-on 1-Phenyl-3-methyl-4-(N,N-diäthylaminomethyl)-pyrazolin-5-on
A-Q 862
- 66 -
309808/1082
1,6-Hexamethylen-bis-(1-phenyl-3-niethylpyrazolin-5-on-4-carbonsäureamid)
1-(4-Methyl-3-methoxy-pheiiyl)-3-(N-hexadecanoylamino)-pyrazolin-on
i-Phenyl^-acetylamino-pyrazolin^-on 1-Phenyl-3-propionylamin'o-pyrazolin-5-on
1-Phenyl-3-dodecanoylamino-pyrazolin-5-on
1-Phenyl-3-ä"thoxycarbonylainino-pyrazolin-5-on
i-Phenyl^-äthoxycarbonyl-pyrazolin-S-on
Die Pyrazolin-5-on-Derivate werden nach literaturbekannten Methoden hergestellt. Verwiesen sei z.B. auf die Mono graphie von R.H. und Wiley "Pyrazolones, Pyrazolidones and Derivates" ( 1964 ) und die deutsche Patentschrift
1 155 675.
9. Ascorbinsäure und 6-Ascorbinsäureestern, wie sie in US
2 728 661 beschrieben sind.
Brauchbär sind z.B. die folgenden Verbindungen:
Ascorbinsäure
6-Ascorbyl-palmitat
6-Ascorbyl-laurat
6-Ascorbyl-stearat
6-Ascοrbyl-benzοat
6-Ascorbyl-6-palmitat-5-^-carboxy-propionat
A-G 862
- 67 -
309808/108 2
10. Acetonitril-derivate, wie sie in der deutschen Offenlegungsschrift 2 010 837 beschrieben sind. Z.B.:
Phenylac etoac etonitril Phenylbenzoacetatonitril p-Chlorphenylacetoacetonitril
11. Hydroxylamin-Derivate, insbesondere Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel:
HO-N-CO-R36
35
worin R Wasserstoff oder Alkyl mit vorzugsweise bis zu 4 C-Atomen und R Alkoxy mit bis zu 5 C-Atomen, Aryloxy, vorzugsweise Phenyloxy, Amino, Alkylamino mit vorzugsweise bis zu 18 C- Atomen, Arylamino, insbesondere Phenylamino bedeuten, worin der Phenylring weitere Substituenten trakann, z.B. Halogen wie Fluor oder Chlor, Alkyl mit vorzugsweise bis zu 3 C-Atomen, Alkoxy, Cyan und ähnliche.
Als brauchbar haben sich die folgenden Verbindungen erwiesen:
N-Allyl-N'-hydroxyharnstoff N-Butyl-N'-hydroxy-N'-methylharnstoff N-Hydroxy-carbaminsäure-äthylester N-Dodecyl-N'-hydroxy-harnstoff
N-Dodecyl-N'-hydroxy-N'-methylharnstoff N-Octadecyl-N'-hydroxy-harnstoff N-Phenyl-N'-hydroxyharnstoff N-(3,4-Dichlorphenyl)-N'-hydroxyharnstoff
A-G 862
- 68 -
309 808/1082
N- «C-Naphthyl-N1 -hydroxyharnstoff N-Hydroxycarbaminsäurephenylester N-(3,4-Dichlorphenyl)-N'-hydroxy-N'-methylharns toff N-Phenyl-N'-hydroxy-N'-methylharnstoff N-(4-Chlorphenyl)-N'-hydroxy-N'-methylharnstoff
Die obigen Verbindungen sind an sich bekannt, ihre Herstellung ist aus der Literatur zu entnehmen, vorzugsweise z.B. aus den folgenden Deutschen Auslegeschriften: 1 127 344, 1 129 151.
Dem lichtempfindlichen Material können Substanzen, sogenannte Toner, zugesetzt werden, die den Farbton des Bildsilbers nach schwarz bzw. blauschwarz verschieben und die in Kombination mit manchen Reduktionsmitteln, z.B. Phenolen, die Entwicklung beschleunigen, z.B. die bekannten Toner 2H-Phthalazinon-(1), 2-Acyl-2H-Phthalazinon-(1)-Derivate, die in den US-Patentschriften 3. 080 254 und 3 446 648 beschrieben sind.
Die Toner können in Konzentration von 1-6 Mol pro Mol Silbersalz angewendet werden, es können auch Kombinationen verschiedener Toner zugefügt werden. Die Toner können der silbersalzhaltigen Schicht oder einer Nachbarschicht zugesetzt werden. Die Toner können - ähnlich wie die Reduktionsmittel - als Festsubstanz oder in organischen Lösungsmitteln gelöst den Gießlösungen vor, während oder nach dem Vermählen oder einer Nachbarschicht zugesetzt werden. Die Toner können in Konzentrationen von 0,5 - 6 Mol pro Mol Silbersalz, vorzugsweise 1-4 Mol pro Mol Silbersalz angewandt werden. Es können auch Kombinationen verschiedener Toner angewandt werden.
Geeignete Toner sind z.B. die folgenden Verbindungen:
2H-Phthalazinon-(1)
2-Pivalyl-2H-phthalazinon-(1) 2-Acetyl-2H-phthalazinon-(1)
A-G 862 - 69 -
309808/108 2
4-Hydroxy-phthalsäureimid 4-Methoxy-phthalsäureimid Phthalsäureimid 4-Äthoxy-phthalsäureimid 4-tert.-Butyl-phthalsäureimid 4-Methyl-phthalsäureimid 3-Methyl-phthalsäureimid 4,5-Dimethyl-phthalsäureimid 4-Styryl-phthalsäureimid 4-Propoxy-phthalsäureImid 4-Cyclohexoxy-phthalsäureimid
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Materials sind als Bindemittel organische Polymere wie Mischpolymerisate von Vinylchlorid und Vinylacetat oder von Butadien und Styrol, Polyäthylen, Polyamide, Polyisobutylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylpyrrolidon, Polystyrol, chlorierter Kautschuk,. Polyvinylbutyral, Polymerisate von Acrylsäure- o'der Metacrylsäureestern oder Copolymerisate von Derivaten von Acrylsäure und Methacrylsäure, Cellulosederivatewie Nitrocellulose, Celluloseacetate, Cellulosepropionate oder Gemische davon, wie Celluloseacetobutyrate geeignet.
Die lichtempfindliche Schicht kann als selbsttragende Schicht angewendet werden, bevorzugt wird sie jedoch auf einen geeigneten Schichtträger aufgebracht. Der Schichtträger muß bei der Verarbeitungstemperatür zwischen 60 und 200° stabil sein, Geeignete Träger sind z.B. Blätter oder Folien aus Papier, Celluloseacetat, Polyäthylenterephtalat, Textilgewebe, Metallfolien oder Glas. Im Falle von Papierträgern können die Papiere dabei die üblichen Hilfsschichten wie Barytschichten, Polyäthylenschichten, usw. enthalten.
A-G 862
- 70 -
3098 0 8/1082
Im allgemeinen haben sich Gewichtsverhältnisse zwischen dem Silbersalz und weiteren Zusätzen und dem Bindemittel von 4 : 1 bis etwa 1 : 1 als ausreichend erwiesen.
Die Dicke der lichtempfindlichen Schicht kann ebenfalls den Erfordernissen des jeweiligen Reproduktionsprozesses angepaßt werden. Im allgemeinen reichen Schichtdicken zwischen 5 und 100 yuun für die üblichen Anforderungen aus. Die Schichtträger besitzen die üblichen Dicken, die zwischen etwa 0,1 und 0,8 mm liegen.
Das lichtempfindliche Material kann die üblichen Weißpigmente, z.B. Siliziumdioxyd, Bariumsulfat, Titandi- " oxyd und Zinkoxyd, enthalten.
Die erfindungsgemäßen photographischen Materialien werden in bekannter Weise \rerarbeitet. Die bildmäßige Belichtung erfolgt dabei mit den in der photographischen Technik üblichen Lichtquellen, z.B. Quecksilberlampen, Jodquarzlampen oder einfachen Glühlampen. Welche Lichtquelle verwendet wird, hängt von der spektralen Empfindlichkeit des erfindungsgemäßen Materials ab. Die Belichtungszeit beträgt wenige Sekunden.
Das belichtete Material wird anschließend"gleichmäßig auf ^ eine Temperatur zwischen etwa 60 und 160° gebracht. Die ' erforderliche Zeit und Temperatur für die Wärmebehandlung hängt vom Aufbau des erfindungsgemäßen Materials ab. Im allgemeinen reichen Zeiten zwischen 3 und 80 Sekunden aus. Es wird ein im allgemeinen dunkelbraunes bis schwarzes Bild gebildet, das sofort verwendet werden kann.
Bei der oben angegebenen Verfahrensweise erhält man selbstverständlich negative Kopien der Vorlage. Positive Kopien
A-G 862
309 808/1 08 2
2U0462
können nach einem Übertragungsverfahren hergestellt werden. Man verwendet in der lichtempfindlichen Schicht dann in der Wärme übertragbare Reduktionsmittel. Nach der bildmäßigen Belichtung des lichtempfindlichen Materials wird dann in Kontakt mit dieser Empfangsschicht erhitzt. Die Bildempfangsschicht enthält Reaktionspartner für das von den unbelichteten Stellen überführte Reduktionsmittel für eine farbgebende Reaktion. Dabei können z.B. die gleichen Silbersalze organischer Säuren verwendet werden, die normalerweise in der lichtempfindlichen Schicht vorhanden sind.
A-G 862
- 72 -
3098QS/1Q82
2U0462
Beispiel 1:
Ein lichtempfindliches Material wird hergestellt durch 16-stündiges Vermählen eines Gemisches der folgenden Zusammensetzung:
1,8 g Silberbehenat - Behensäure (Molverhältnis 1s1)
1 g 2H-Phthalazinon-(1)
2 g Polyvinylacetat
70 ml Methyläthyliceton
in einer Kugelmühle, Verrühren der erhaltenen Suspension mit einer Lösung von
1 g Bis-(2-hydroxy-3"tert.'butyl-5-methyl- "
phenyl)-methan und 1 mg Sensibilisator in 30 ml Methyläthylketon,
Auftragen der Gießlösung auf eine Papierunterlage und Trocknen, Der Silberauftrag beträgt 0,3 bis 0,4 g/m . Das erfindungsgemäße Material wird in einem üblichen mit Wolframfadenlampen ausgerüsteten Kopiergerät 30 Sekunden hinter einem Stufenkeil mit dem Anstieg -ζέ belichtet und an™ schließend durch 15 Sekunden langes Erwärmen auf 82° entwickelt. Man erhält braune oder braunschwarze Kopien des Keils,
Sensibilisator Nr. Empfindlichkeit in Stufen
ohne ο
86 23
101 25
102 24
- 73 -
309808/108 2
Beispiel 2;
Ein lichtempfindliches Material wird wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, jedoch unter Zusatz von Quecksilber-II-acetat bei der Herstellung der Gießlösung. Die Verarbeitung analog Beispiel 1 ergibt Kopien höherer Dichte und geringeren Grundschleiers als ohne Zusatz des Quecksilberacetats,
Sensibilisator Hg-II~Äcetat Empfindlichkeit
Nr. mg pro Ansatz in Stufen ■{?.
101 5 26
102 5 25
101 10 25
101 30 2p
101 70 23
101 150 16
Beispiel 3:
Ein lichtempfindliches Material wird hergestellt durch Vermahlung von
1,8 g Silberbehenat-Behensäure (Molverhältnis 1
1 g 2H-Phthalazinon-(1) 0,005 g Quecksilber-II-acetat
2 g Polyvinylacetat 70 ml Methylethylketon
in einer Kugelmühle, Zugabe einer Lösung von
1 g Bis-(2-hydroxy-3-tert.-butyl-5-methyl-
phenyl)-methan
0,001 g eines Sensibilisators aus nachstehender
Tabelle in
30 ml Methylethylketon, Vergießen auf Papier und Trocknen.
A-G 862
„ 74 -
3Ό9808/1082
2H0462
tr
Die lichtempfindlichen Schichten werden mit einer Wolframfadenlampen enthaltenden Lichtquelle bei einer Beleuchtungsstärke von 50 000 lux 30 Sekunden lang hinter einem Stufenkeil belichtet und wie in Beispiel 1 beschrieben entwickelt. Die erhaltenen Empfindlichkeiten sind im Vergleich zu einer Sensibilisator-freien Schicht in nachstehender Tabelle angegeben:
Sensibilisator Nr. relative Empfindlichkeit
ohne ■ , 1
93 250
96 ' 2000
128 380
130 1000
126 1000
125 500
76 1500
51 1000
58 380
59 500 167 . 130 124 ,1.90.
87 500
30 250
12 190
163 - 16
2 50
159 · - ■ ■ 95
A-G 862
- 75 -
309808/1 082
Beispiel 4:
Ein lichtempfindliches Material wird wie in den vorangehenden Beispielen hergestellt aus einer Gießlösung der folgenden Zusammensetzung:
1,8 g Silberbehenat-Behensäure (Molverhältnis 1:1)
1 g 2H-Phthalazinon-(1)
0,005 g Quecksilber-II-acetat
1 g Bis-(2-hydroxy-3-tert.-butyl-5-methyl-
phenyl)-methan
0,0005 g eines Sensibilisators gemäß folgender Tabelle
2 g Polyvinylacetat 100 ml Methyläthylketon
Das lichtempfindliche Material wird mit einer Jodquarzlampe von 1000 Watt in einem Abstand von 30 cm hinter einem mit einem Stufenkeil versehenen Interferenzverlaufsfilter (Veril-Filter der Firma Schott) belichtet und anschließend wie in Beispiel 1 beschrieben einer Wärmeentwicklung unterworfen. Die dabei erhaltenen Spektrogramme zeigen die spektrale Empfindlichkeit in Abhängigkeit vom jeweiligen Sensibilisator. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Sensibilisator Nr. spektrale Empfindlichkeit in mn
Maximum Bereich
ohne 1 2 3 4 5 6
A-G 862
- 76 -
309808/10 82
450 410-470
450 410-470
450 410-470
460 420-480
530 490-550
545 500-590
2U0462
Sensibilisator Nr. spektrale Empfindlichkeit in nm
Maximum Bereich
7 550 500-590
8 590 520-620
9 520 480-550
10 550-560 500-600
11 520 450-540
12 540 470-570
13 505 450-530
14 .515 460-530
15 520 460-540
16 525 ' 475-550
17 520 470-540
18 530-560
19 555 490-580
20 590 · 520-610
21 585 . 510-600
22 585 520-610
23 610 550-640
24 570 510-600
25 585 520-610
26 580-590 520-600 • 27 585 520-610
28 600-650
29 610 . . 500-635
30 660 580-680
31 680-690 620-710
32 720-730 650-740 33-. 445 410-470
34 430 390-460
35 450 410-470
36 470 430-490
A-G 862
- 77
30 9 808/1082
Sensibilisator Nr.
spektrale Empfindlichkeit in nm Maximum Bereich
37 38 39 40 41 42 43 44
45 46
47 48
49 50
51 52 53 54 55 56
57 58
59 60 61 62 63 64
65 66
67
435 400-460
440 400-470
415 400-430
440 415-465
450 410-480
435 400-460
435 400-465
435 400-460
435 400-460
435 390-470
435 390-460
455 410-470
480 430-520
485 420-520
485 420-520
470 410-500
470 410-500
470 400-500
495 430-525
495 430-525
495 430-525
495 430-525
460 430-480
465 410-500
465 400-500
460 410-490
460 410-490
462 420-480
460 410-490
435 400-460
450 400-480
A-G 862
- 78 -
309808/1082
2H0462
Sensibilisator Nr. spektrale Empfindlichkeit in nm
Maximum Bereich
68 450 400-480
69 470 415-500
70 ■ 465 420-490
71 465 420-490
72 470 ■ 430-490
73 470 410-500
74 480 420-520
75 v 460-470 410-490
76 490 430-520
77 425 400-450 78' 505 460-530 79 500-520 450-540 80. . 490 440-510
81 530 470-560
82 490 ■ 43O-52O
83 490 440-520
84 . 480 430-520
85 ' ". ■ 495 430-530
86 495 430-530
87 530 . 47O-56O
88 . 480-490 430-510
89 490 410-530
90 .520 470-550
91 555 470-610
92 490 440-520
93 510 450-540
94 505 430-550
95 510 440-530
96 ,545 470-580
97 . 430-550
A-G 862
- 79 -
3Q9808/ 1 082
2U0462 8fr
Sensiblisator Nr. spektrale Empfindlichkeit in nm
Maximum Bereich
99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128
A-G 862
- 80 -
309808/ 1 082
540 470-570
520 450-550
525 460-550
525 450-550
535 470-550
520 450-550
520 460-550
525 460-550
520 450-550
520 450-550
540 470-570
510-590
530-620
525 460-550
530 470-560
530 470-560
530 480-560
520 450-560
525 460-560
525 470-550
525 460-560
535 470-560
535 470-560
535 470-570
535 480-560
530 470-560
530 470-56Q
535 470-560
535 470-560
510-530 450-550
ca.570 500-600
2H0462
Sensibilisator Nr. spektrale Empfindlichkeit in nm
Maximum Bereich
129 610-620 530-640
130 ca. 530 450-570
131 520 460-550
132 ca. 520 440-570
133 ca. 570 510-600
134 550 460-590
135 555 480-590
136 ca. 550 480-590
137 490-580 ;
138 560-570 510-610 "
139 ca. 590 540-620
140 610-620 520-640
141 ca.500-620
142 ca.500-620
143 500-620
144 590 520-620
145 535 420-580
146 475-480 400-500
147 490 420-520
148 ca. 530 400-570
149 475 410-510
150 530 460-550 g
151 530 460-550.
152 530 460-550
153 530 450-570
154 530 470-550
155 590 510-620
156 650-750
157 690 600-740
158 540 480-570
A-G 862
- 81 3 0 9 8 0 8/ 10 8 2
Sensibilisator Nr.
spektrale Empfindlichkeit in nm Maximum Bereich
159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 170 171
485 410-540
440-560
470-630
480-600
520 430-570
520-530 470-560
ca. 560 410-640
460 400-510
460 400-520
430 400-460
695 400-730
550 450-610
Beispiel 5;
Ein lichtempfindliches Material wird wie in Beispiel 1 angegeben hergestellt, jedoch werden den Gießlösungen die in nachsthender Tabelle angegebenen Schwermetallverbindungen und Sensibilisatoren in den angegebenen Mengen zugesetzt. Die Verarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1 beschrieben. Die
Kopien zeigen in allen Fällen eine höhere Dichte als ohne Zusatz der Schwermetallverbindung.
A-G 862
- 32 -
0 9808/ 1082
Menge Schwermetallverbindung Sensibilisator Nr.
in mg in mg 102
10 Quecksilber-II-adipinat 1
5 Bis-(3-methoxypropyl-quecksil- 102
ber-II-)-oxalat . 1
VJI Bis-(2-äthoxyäthyl-quecksil- 102 '
ber-II-)-tartrat 1
5 (9-Methoxy-i-carboxy-hepta-
decyl- (-8)) -quecksilber-II- 102
acetat 1 86
50 Quecksilber-II-adipinat 1 86
5 Quecksilber-II-succinat 1
65 N-Phthälimid-quecksilber-II- 86
acetat 1
60 1-Benztriazolyl-quecksilber- 86
Il-acetat 1
65 Verbindung Nr.3 in Tab. 3 1
90 3-(Phenyl-quecksilber-II-)- 86 ■
8-hydroxychinolin ; 1 '
55 4-Aminophenyl-quecksilber-II- 94
acetat 1- 124
70 Verbindung-Nr. 1 aus Tab. 3 1
75 Bis-(2H-1-oxo-phthälazinyl-2-) 58
-quecksilber-II 1
60 1-Benztriazolyl-queoksilber-II- 125
acetat 1 86
30 Uranylac etat 1
A-G 862
3 0 9808 Λ 1; 082
Beispiel 6;
2H0462
Ein lichtempfindliches Material wird wie in Beispiel 1 angegeben hergestellt, jedoch werden den Gießlösungen vor dem Vermählen 5 mg Quecksilber-II-acetat und die in der nachstehenden Tabelle angegebenen Schwermetallverbindungen und Sensibilisatoren zugesetzt. Die Verarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1 beschrieben. Die Kopien zeigen eine höhere Dichte und einen neutraleren Bildton als ohne Zusatz dieser Schwermetallverbindungen.
Schwermetallverbindung Nr. Sensibilisator Nr,
Menge in mg Uranylacetat Menge in mg 86
5 Cadmium-II-ac etat 1 86
■■10 N-(2H-;-oxo-phthalazinyl)- 1
10 Silber 102
Bis-(2H-1-oxo-phthalazinyl- 1
10 (2))-Nickel-II 102
N-Phthalimid-Silber 1 102
10 Cadmium-II-stearat 1 102
5 Ν,Ν'-Bis-phthalimid-Blei-II 1 102
10 1
Beispiel 7:
Ein lichtempfindliches Material wird wie in Beispiel 3 beschrieben hergestellt, jedoch mit Zusatz von 1 mg Sensibilisator Nr.86 und unter Verwendung von 1,8 g Silberbehenat - Behensäure (Molverhältnis 1:1), das 0,013 Mol-% Cadmiumbehenat enthält. Die Verarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1 beschrieben.Die Kopien haben eine höhere Dichte und einen neutraleren Bildton als bei Verwendung einer ohne Cadmiumsalz-Zusatz hergestellten Silberbehenat-
A-G 862
- 84 -
3098 0 8/1082
Behensäure-Verbindung,
•Das gleiche Ergebnis wird erhalten bei Verwendung von 1,8 g Silberbehenat-Behensäure (Molverhältnis 1:1), das 0,45 Mol-% Bleibehenat enthält»
Die schwermetallhaltigen Silberbehenat-Behensäure-Verbindungen werden hergestellt durch Fällung eines äquimolekularen Gemisches von Hatriumbehenat und Behensäure in wässrig-alkoholischer Lösung mit einem Silbemitrat und Cadmium-II-nitrat, bzw. Blei-ll—nitrat Gemisch in Wasser.
Beispiel 8; '
Bin lichtempfindliches Material wird hergestellt durch 18— stündiges Vermählen eines Gemisches der folgenden Zusammensetzung:
3,6 g Silberbehenat-Behensäure (Molverhältnis 1:1)
2 g 2H-Phthalazinon-(1)
mg Quecksilber-II-acetat, Menge siehe in der folgenden Tabelle
3 g Celluloseacetobutyrat
1,5 g Mischpolymerisat aus Polyvinylchlorid und Polyvinylac etat
52 g Methylethylketon
Der Suspension wird eine Lösung von Sensibilisator und Entwickler (Mengen und Verbindung siehe die folgende Tabelle) in Methyläthylketon unter Rühren zugesetzt.
Die Gießlösung wird auf eine Papierunterlage aufgetragen und getrocknet. Der Silberauftrag beträgt 0,3 - 0,4 g Silber in
2
Form der Silberverbindung pro m . Das Material wird in einem üblichen, mit Wolframfadenlampen ausgerüsteten Kopiergerät
A-G 862
309808/1082
2UQ482
30 Sekunden hinter einem Stufenkeil mit dem Anstieg *f2* belichtet und anschließend durch Erwärmen unter den in der folgenden Tabelle angegebenen Bedingungen entwickelt. Es werden braune bis schwarze Bilder guter Dichte erhalten.
A-G 862
- 86 -
3 0 f) 8 0 0 / I 0 Π 2
co
co 00 O 00
> Hg-II- 10 Sensibili > mg Entwickler g Entwick Zeit Farbe des Empfind
Q acetat 10 sator lung in see Bildsilbers lichkeit
Oo
σ. mg
Nr. 1 Temp, in Stufen
10 2 0C 20 ■Γ21
100 100 86 2 Bis-(2-hydroxy-3-tert.-butyl- braun
5-methylphenyl)-methan 2 83 20 schwarz 21
10 100 101 1 Bis-(2-hydroxy-3-tert.-butyl- 0,7 10
1 -5-methylphenyl)-methan 0,6 83 5 schwarz 26
100 100: 86 2 Brenzkatechin ; 1,2 83 5 braun/schw. 19
100 86 2 Hydrochinon 1,3 83 5 t! 21
10
CD
101 1 2-0ctylhydrochinon 1,8 80 5 t! 26
-J
I
101 2 2,5-Di-tert.-butylhydrochinon 83 I! 26
130 2,5-Di-hexyloxyhydrochinon 2,8 80 5 dunkelbraun 22
130 2 2-Tetradecyl-5-(9-carboxynon- 3,6 40
1 yl)-hydrochinon 83 schwarz 22
101 2-Äthoxycarbonylhydrochinon 1,3 94 20 dunkelbraun 24
86 1 Homogentisinsäure-N,N-diäthyl
amid 1,8 83 10 blauschwarz 20
86 1 2-(1,4-Dihydroxyphenyl)-5- 1,4 • 20
(1-phenyltetrazolyl)-sulfid 83 schwarz 19
86 2,ö-Dicyclopentyl-p-kresol 98 I! 19
Oe
N)
O .£-- CO
O CD OO O OO
10
10
100 10
10 10
10
10
10
100
Sensibilisator
130 130
86 130
130 130
130 130 130 86
Entwickler
Entwick- j Farbe des | üflmpfind-Bildsilbercjlichkeit
2-tert.-Butyl-5-cyclopentylp-kresol
2-tert. Butyl-5-rcyclohexyl-pkresol
2-iso-Propyl-p-kresol
1,1,5,5-Tetra-(2-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)-2,4-diäthylpentan
1,1-Bis-(2-hydroxy-3,5-dimethylphenyl)-2-methylpropan
j Bis-(2-hydroxynaphthyl-(1))-methan Zeit
m sec!
!in Stufen
1-Hydroxy-5-methoxy-naphthalir[ 2,2'-Dihydroxy-dinaphthyl J 1,7 2,3-Dihydroxynaphthalin
N-(2-Hydroxyphenyl)-N'-dodecy] -harnstoff 94 j 40
40
40
20
40
40
40
20
40
schwarz
dunkelgrau·
schwarz
I
[braun
schwarz
40 j.blauschwarz
21
22
21
20
24
25 25
21
25
22
oo
OO
00
σ\ ro
OO I
O I
OO
CX)
co I
O
co
_i
O
co
to
Hg-II- S ens i bili- Entwickler ! 2-Dodecanoyl-amino-phenol g Sntwick-" Zeit Farbe des Empfind
acetat sator 4-Hydroxyphenyl-carbaminsäure lung in sec Bildsilbers lichkeit
mg Nr. mg -äthylester 1,7 Temp, 40 in Stufen
4-Isopropylidenaminophenol 0C
100 86 1 N-(4-Hydroxy-3,5-tert.-butyl- 1,1 83 40 braunschwarz 20
10 101 2 phenyl)-N'-octadecyl-harn- 1,2 20
stoff 98 schwarz 25
10 101 1 6-Dimethylamino-3-hydroxy- 83 braunschwarz 22
10 101 1 , toluol 2,5 40
2-Methoxy-3,3-dimethyl-5-
hydroxy-cumaran 1,2 83 20 blauschwarz 22
10 130 1 2-Morpholino-3,3-(spiro-3-
methyl-cyclohexen-(3)-yl)-5- 1,2 88 40 braunschwarz 23
100 86 A hydroxy-cumaran
2-Äthoxy-3,3-dimethyl-5-5-hy- 94 schwarz 20
100 86 1 droxy-cumaran 2,0 20
1,5 98 20 braun 20
10 86 1
98 Il 20
OO
cn
O CD CO
Hg-II-acetat
rag
10
10
10
Sensibilisator
86
101
!
Entwickler
2,2-Dimethyl-6-hydroxychroman
1,2-Bis-(2-hydroxy-3-tert. butyl-dibenzofuryl)-äthan
1-Phenyl-3,4-dimethyl-4-(N,N-diäthyl-p-phenylendiamino)-pyrazölin-5-on
Entwick- i Farbe des
Smpfind-
1-iyiij
I-/
Temp Zext
3,0 94
i 83
1,0 j 88 I 20
JBiId Silbers | lichkcit
i in Stufen
■(21
braunschwarz)
40 j schwarz
28
Beispiel 9:
Ein lichtempfindliches Material wird hergestellt durch 16-stündiges Vermählen eines Gemisches der folgenden Zusammensetzung:
1,8 g Silberbehenat-Behensaure.(Molverhältnis 1:1)
0,75 g 2H-Phthalazinon-(1) · 5 mg Quecksilber-II-acetat 2 g Polyvinylacetat 70 ml Methyläthylketon
in einer Schwingmühle. Der erhaltenen Suspension wird unter1 Rühren eine Lösung von:
1 mg des Sensibilisators Nr. 86 in
30 ml Methyläthylketon und den in der folgenden
Tabelle genannten Entwicklern zugesetzt.
Die Gießlösung wird wie in Beispiel 1 beschrieben auf einen Schichtträger aus Papier aufgetragen und verarbeitet. Es werden braune bis schwarze Bilder guter Dichte erhalten.
Entwickler g - 0,8 Entwicklung Zeit Farbe d. Empfind
Temp Bildsil lichkeit
0,45 bers in Stufen
N-Phenyl-N'-methyl-Nf- 0,3 15
hydroxy-harnstoff 0,6 83 schwarz 22
N-3,4-Dichlorphenyl-N' 80
hydroxy-harnstoff" 0,75 88 braun 21
N-Phenyl-N!-hydroxy- 10
harnstoff 83 grauschw 19
N-Naphthyl-N'-hydroxy 30
-harnstoff 83 schwarz 22
N-Dodecyl-N'-methyl- 40
N'-hydroxy-harnsto ff 83 11 21
A-G 862
- 91
309808/ 1.082
Beispiel 10:
Jz.
Ein lichtempfindliches Material wird wie in Beispiel 8 "beschrieben hergestellt, jedoch unter Zusatz von 1mg des Sensibilisators Nr. 86 und der in der folgenden Tabelle genannten Toner anstelle von 2g 2H-Phthalazinon-(1). Die Verarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1 beschrieben.
Während ohne Toner nur gelbes Bildsilber von geringer Dichte erhalten wird, werden in Gegenwart der folgenden Toner braune bis schwarze Bilder guter Dichte erhalten.
g pro Ansatz
2,4 2,6 2,0 2,4
Toner
4-Methoxy-phthal 4-Äthoxy-phthal Phthal 4-Styryl-phthalsäureimid
Bildton
schwarz blauschwarz
Beispiel 11;
Ein lichtempfindliches Material wird hergestellt durch 16-stündiges Vermählen eines Gemisches der folgenden Zusammensetzung:
1,8 g Silberstearat
0,2 g Stearinsäure
10 mg Quecksilber-II-acetat
1,5g 2H-Phthalazinon-(1)
3 g Celluloseacetobutyrat
1,5 g eines Mischpolymerisats aus Vinylchlorid und Vinylacetat (Mischverhältnis 88:12)
39 g Methyläthylketon
A-G 862
- 92 -
309808/ 1082
Nach Zusatz einer Lösuing von:
2 g Bis-(2-hydroxy-3-tert.butyl-5-methylphenyl)-methan
1 mg Sensibilisator Nr. .86 in 15 g Methyläthylketon
wird die Gießlösung auf einen Schichtträger aus Papier aufgetragen und getrocknet. Das lichtempfindliche Material wird wie in Beispiel 1 beschrieben belichtet und entwickelt. Es wird ein schwarzes Bild von guter Dichte erhalten. Wird statt des Silberstearats ein Silberstearat verwendet, das 5 Mol % Cadmiumstearat enthält, zeigt das Material auch bei einer um 10 - 15° höheren Entwicklungstemperatur keinen Ent- ( Wicklungsschleier.Statt 1,8 g Silberstearat können auch 1,6 g Silber 2-Äthylthio-5-(carboxylatomethylthio)-1,3,4-thiadiazol, 2,1 g Silber 2-Decylthio-5-(carboxylatomethylthio)-1 ,3,4-thiadiazol oder 1,5 g S-Docosyl-thioglykolsaures Silber verwendet werden.
Beispiel 12:
Ein lichtempfindliches Zweischichtenmaterial wird hergestellt, indem auf einer mit einem Unterguß versehener Schichtträger aus Papier ein Oberguß aufgetragen wird. Die Gießlösungen haben die folgende Zusammensetzung:
Unterguß: 1,8 g Silberbehenat-Behensäure (Molverhältnis 1:1) 1 g 2H-Phthalazinon-(1)
0,05 g Quecksilber-II-acetat
1 g Bis-(2-hydroxy-3-tert.butyl-5-methylphenyl)-
methan
0,0005 g Sensibilisator Nr. 126
2 g Polyvinylacetat
100 ml Methyläthylketon
A-G 862
- 93 -
30980 8/10 8 2
2U0462
Oberguß: 2%ige Lösung von Polyvinylbutyral in Methyläthylketon
Ein weiteres Zweischichtenmaterial wird aus folgenden Gießlösungen hergestellt:
Unterguß: 1,8 g Silberbehenat-Behensäure (Molverhältnis 1:1)
1 g 2H-Phthalazinon-(1) 0,005 g Quecksilber-II-acetat 0,001 g Sensibilisator Nr. 102
2 g Polyvinylacetat 100 ml Methylethylketon
Oberguß: 2 g Bis-(2-hydroxy-3-tert.butyl-5-methylphenyl)-
methan
5 g Polyvinylbutyral 50 ml Methanol
An stelle der zuletzt genannten Gießlösung für den Oberguß kann auch eine der folgenden Art verwendet werden:
2 g Bis-(2-hydroxy-3-tert.-butyl-5-methylphenyl)-
methan
0,5 g 2H-Phthalazinon-(1) 1 g Polyvinylacetet 50 ml Methylethylketon
Desgleichen können an stelle der genannten Verbindungen auch andere Sensibilisatoren und Reduktionsmittel verwendet werden,
Das erhaltene lichtempfindliche Zweischichtenmaterial· wird auf handelsüblichen Kopiergeräten oder in einem Vergrößerungsgerät hinter einer transparenten graphischen oder Halbtonvorlage belichtet und durch 20 - 30 Sekunden langes Erwärmen auf Temperaturen zwischen 85° und 95° entwickelt. Man erhäit Kopien von ähnlicher Qualität wie die mit den in Beispielen 2 und 3 beschriebenen Einschichtmaterialien, jedoch mit ausgezeichnetem Hochglanz.
A-G 862
- 94 -
3 09808/1082
2U0462
Beispiel 13:
Ein lichtempfindliches Material wird hergestellt durch 16-stündiges Vermählen von:
2,3 g Silber 2-(Tetradecylthio)-5-(carboxylatomethyl-
thio)-1,3,4-thiadiazol
10 mg Quecksilber-II-acetat
2 g 2H-Phthalazinon-(1)
3 g Celluloseacetobutyrat
1,5 g Mischpolymerisat aus Vinylchlorid und Vinylacetat (Mischverhältnis 60:40) 39 g Methyläthylketon
Nach Zusatz einer Lösung von:
0,65 g Hydrochinon
1 mg Sensibilisator Nr. 86
15 g Methyläthylketon
wird die Gießlösung auf einen Schichtträger aus Papier aufgetragen und getrocknet. Auf diese Schicht wird die folgende zweite Schicht aus folgender Lösung aufgetragen:.
5 g Polyvinylbutyral
0,2 g 1-Phenylpyrazolidin-3-on
50 ml Methanol
und getrocknet.
Das lichtempfindliche Material wird wie in Beispiel 1 be- I schrieben belichtet und verarbeitet. Man erhält ein dunkelbraunes Bild der Vorlage.
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn statt des oben genannten Silbersalzes eins der folgenden verwendet wird:
1,5 g Silber (3-Carboxylatoiaethylthio)-1,2,4-triazol 1,5 g Octadecyl-thioglykolsaures Silber 2,0 g Silber 2-(Octadecylthio)-5-(carboxylatomethylthio)-
1,3,4-thiadiazol
1,7 g Silber 2-(Hexylthio)-5-(carboxylatomethylthio)-
1,3,4-thiadiazol
A-G 662 - 95 -
3 09808/ 1082

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    2K0462
    Photographisch.es Material mit einer lichtempfindlichen Schicht, die ein Silbersalz und ein Reduktionsmittel für dieses Silbersalz enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht ein im wesentlichen lichtunempfindliches Silbersalz und einen Polymethinsensibilisator für die spektrale Sensibilisierung des lichtunempfindlichen Silbersalzes enthält.
    Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polymethinfarbstoff der folgenden Formeln enthalten ist:
    R-
    1 ' \ I
    R-NC-CH=CH)-CC=CH-C)n=
    CH-C(=CH-CH)q=N-(+)
    R-
    R1-NC-CH-CH) -C(^CH-C)n=
    A-G 862
    - 96
    309808/1082
    T?-
    ,--ei ,
    .N-
    I i
    CH-C
    III
    V-CH=CH-C ( =CH-CH) =N-RJ
    IV
    NH- ( CH=CH- )nCH-C C=O
    Z1- --
    -— —cj " >
    .1 λ,
    CCHCCHC
    R1 -N( -CH=CH)-C=CH-C=CH-C=Y
    VI
    R1-N (-CH=CH) -C=CH (-C=CH)n-C C=CH-CH )=N VII
    CH=CH-C(=CH-CH) =N VIII
    worin bedeuten:
    Ί ?
    R , R = 1) eine gesättigte oder ungesättigte aliphatische Gruppe; 2) Cycloalkyl; 3) Aryl oder 4) Alkoxy;
    R^ = Wasserstoff, Phenyl oder eine gesättigte aliphatische Gruppe;
    A-G 862
    - 97 309808/10 8
    R4 + R5
    m η r,p,q
    R Cyan, -CO-R8, -ΟΟ-νΓ' q, -COOR8;
    R6 ^ R8,. -OR8, -N^ 9, -N(CH2)m;
    = zusammen die zur Vervollständigung eines iso- oder heterocyclischen Ketomethylen-Ringes erförderlichen Ringglieder;
    = Wasserstoff oder R ;
    = eine gesättigte oder olefinisch ungesättigte allphatische Gruppe;
    = ein beliebiges Anion;
    - 4, 5, 6; = 0, 1, 2; = 0,1;
    = 0, S;
    = Wasserstoff, R oder Aryl;
    = die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen Heteroringes erforderlichen Glieder, wobei die heterocyclische Gruppe einen ankondensierten Benzoloder Naphthalinring und weitere Substituenten enthalten kann;
    = die zur Vervollständigung eines iso- oder heterocyclischen Ketomethylenringes erforderlichen Ringglieder;
    = die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen isocyclischen Ringes erforderlichen Glieder;
    = ein Rest der allgemeinen Formeln
    =c-
    -C=O
    oder
    CH-C ( -CH-CH ) =r J-R
    (O
    309808/1082
    214 O A 6 2
    13 1 (-)
    worin Z , Z , ρ, R und Χν J die oben angegebene Bedeutung haben.
    3. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Polymethinsensibilisator ein Merocyanin der Rhodanin-, 2-Thiohydantoin- oder 2-Thiooxazolidindion-Reihe enthalten ist.
    4. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Polymethinsensibilisator ein Cyanin der Thiazolin-, Benzimidazol- oder Benzoxazol-Reihe enthalten ist.
    5. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Polymethinsensibilisator ein Hemioxonol der Rhodanin-Reihe enthalten ist.
    6. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtunempfindliches Silbersalz ein Silbersalz einer langkettigen Fettsäure enthalten ist.
    7. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtunempfindliches Silbersalz Silberbehenat oder Silberstearat enthalten ist.
    8. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ' zeichnet, daß als lichtunempfindliches Silbersalz ein Silbersalz einer aliphatischen Carbonsäure, die mit einer Thioäthergruppierung substituiert ist, enthalten ist.
    9. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Reduktionsmittel Phenole oder Naphthole mit mindestens 2 phenolischen Hydroxylgruppen, die teilweise mit Alkylresten bis zu 5 C-Atomen veräthert sein können, Aminophenole oder Aminonaphthole, die teilweise
    A-G 862 - 99 -
    30980 8/ 108 2
    an der Aminogruppe mit einer Acyl- oder Carbamoylgruppe substituiert sein können, oder ortho-alkyl- oder cycloalkyl-substituierte Phenole enthalten sind.
    10. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Reduktionsmittel Verbindungen der Pyrazolidin-3-on- oder Pyrazolin-5-ön-Reihe enthalten sind.
    11. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Reduktionsmittel Hydroxylamin-Derivate enthalten sind.
    12. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Reduktionsmittel Verbindungen der 6-Hydroxy-chroman- oder 5-Hydroxy-cumaran-Reihe enthalten sind.
    13. Photοgraphisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ■ zeichnet, daß zusätzlich lichtunempfindliche Schwermetallsalze von Quecksilber-II, Uran, Cadmium oder Blei-II enthalten sind.
    14. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Phthalimide oder 2H-Phthalazinon-(1) enthalten sind.
    15. Photographisches Material nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsmittel ein ortho-alkyl- oder cycloalkyl-substituiertes Phenol ist.
    16. Verfahren zur Herstellung von photographischen Kopien auf trockenem Wege durch Belichtung eines photographischen Materials, das ein Silbersalz und ein Reduktionsmittel für dieses Silbersalz enthält, und Erwärmung des belichteten Materials auf eine Temperatur, bei der das Reduktionsmittel die Silberverbindung an den belichteten Stellen
    A-G 862 - - 100 -
    309808/1082
    Jo4
    unter Bildung eines sichtbaren Silberbildes reduziert, dadurch gekennzeichnet, daß ein photographisches Material mit einer lichtempfindlichen Schicht verwendet wird, die eine unter den Bedingungen des Verfahrens im wesentlichen lichtunempfindliche Silberverbindung, ein Reduktionsmittel und einen Polymethinsensibilisator für die spektrale Sensibilisierung der lichtunempfindlichen Silberverbindung enthält.
    17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schicht ein Polymethinsensibilisator der folgenden Formeln enthalten ist:
    1 / \ I
    R-N(-CH=CH) -C(=CH-C) =
    CH-CC=CH-CH) =N-R' ( )
    ,R1-N(-CH=CH) -CC=CH-C)n=
    i I9
    I, I^
    I I
    '.JX-P >-CH=C 0=0
    III
    CH=CH-C(=CH-CH) =N-R2
    C-)
    IV
    A-G 862
    - 1Q1 -
    309808/ 1 082
    2U046?
    NH-( CH=CH-)nCH=C 6=0
    -- Z1-N(-CH^CH) -C=CH-O=CH-O=Y
    sr
    ---Z1--- R3 ___Z2--
    R1-N(-CH=CH) -C=CH(-C=CH)n-C(=CH-CH) =N VII
    R6
    CH=CH-C (=CH-CH) =N VIII
    worin bedeuten:
    R , R =1) eine gesättigte oder ungesättigte aliphatisch^ Gruppe;
    2) Cycloalkyl; 3) Aryl oder 4) Alkoxy; Wassers" Gruppe;
    R = Wasserstoff, Phenyl oder eine gesättigte aliphatische
    R = Cyan, -CO-R8, -CO-N^ , -COOR8;
    η.
    R R5 = R8, -OR8, -N^
    R^ + R^ = zusammen die zur Vervollständigung eines iso- oder heterocyclischen Ketomethylen-Ringes erforderlichen Ringglieder;
    R6, R^ = Wasserstoff oder R8;
    R8 = eine gesättigte oder olefinisch ungesättigte aliphatische Gruppe;
    jS~' - ein beliebiges Anion;
    A-G 862 - 102 -
    309808/1082
    2ΗΠ462-
    = 4, 5, 6; >»3
    η = O, 1, 2;
    r,p,q = 0,1;
    Q = 0, S;
    R = Wasserstoff, R oder Aryl, wie Phenyl oder Naphthyl;
    1 2
    Z , Z = die zur .Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen Heteroringes erforderlichen Glieder, wobei die heterocyclische Gruppe einen ankondensierten Benzol- oder Naphthalinring und weitere Substituenten enthalten kann;
    Z = die zur Vervollständigung eines iso- oder heterocyclischen Ketomethylenringes erforderlichen Ringglieder;
    Z = die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen isocyclischen Ringes erforderlichen Glieder;
    Y = ein Rest der allgemeinen Formeln
    =C C=O oder
    - ,-ζ1
    =CH-C(=CH-CH)p=N-
    xv
    13 1 (-) worin Z , Z , p, R und Xv J die oben angegebene
    Bedeutung haben.
    18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schicht als Polymethinsensibilisator ein Merocyanin der Rhodanin-, 2-Thiohydantoin- oder 2-Thiooxazolidindion-Reihe enthalten ist.
    19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch-gekennzeichnet, daß in der Schicht als Polymethinsensibilisator ein Cyanin der Thiazolin-, Benzimidazol- oder Benzoxazol-Reihe enthalten ist.
    A-G 862 - 103 -
    309808/10 82
    2U0A62
    20. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
    in der Schicht als Polymethinsensibilisator ein Hemioxonol der Rhodanin-Reihe enthalten ist.
    21. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtunempfindliches Silbersalz ein Silbersalz einer langkettigen Fettsäure enthalten ist.
    22. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtunempfindliches Silbersalz Silberbehenat oder Silberstearat enthalten ist.
    23. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtunempfindliches Silbersalz ein Silbersalz einer aliphatischen Carbonsäure, die mit einer Thioäthergruppierung substituiert ist, enthalten ist.
    24. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Reduktionsmittel Phenole oder Naphthole mit mindestens 2 phenolischen Hydroxylgruppen, die teilweise mit Alkylresten bis zu 5 C-Atomen verestert sein können, oder Aminophenole oder Aminonaphthole, die teilweise an der Aminogruppe mit einer Acyl- oder Carbamoylgruppe substituiert sein können oder orth-alkyl- oder cycloalkylsubstituierte Phenole enthalten sind.
    25. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Reduktionsmittel Hydroxylamin-Derivate enthalten sind.
    26. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Reduktionsmittel Verbindungen der 6-Hydroxy-chroman- oder 5-Hydroxy-cumaran-Reihe enthalten sind.
    27. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Reduktionsmittel Verbindungen der Pyrazolidin-3-on- oder Pyrazolin-5-on-Reihe enthalten sind.
    A-G 862 - 104 -
    309808/108 2
    2U0462
    2S. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich lichtunempfindliche Schwermetallsalze von
    Quecksilber-II, Uran, Cadmium oder Blei-II enthalten
    sind.
    29. Verfahren nach Anspruch 16^ dadurch gekennzeichnet,' daß die Schwermetallsalze nicht bei der Herstellung des
    Materials, sondern bei der Fällung der lichtunempfindlichen Silbersalze zugesetzt werden.
    30. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Phthalimide oder 2H-Phthalazinon-(1) enthalten sind.
    31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsmittel ein ortho-alkyl- oder cycloalkylsubstituiertes Phenol ist.
    A-G 862 - 105 -
    309808/1082
DE2140462A 1971-08-12 1971-08-12 Lichtempfindliches, waermeentwickelbares material auf basis spektralsensibilisierter organischer silbersalze Pending DE2140462A1 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE787340D BE787340A (nl) 1971-08-12 Lichtgevoelig, thermisch ontwikkelbaar materiaal op basis van spectraalgesensibiliseerde organische zilverzouten
DE2140462A DE2140462A1 (de) 1971-08-12 1971-08-12 Lichtempfindliches, waermeentwickelbares material auf basis spektralsensibilisierter organischer silbersalze
GB3727872A GB1367417A (en) 1971-08-12 1972-08-10 Photographic light-sensitive and heat developable material
IT52098/72A IT961949B (it) 1971-08-12 1972-08-10 Materiale fotografico fotosensibile e sviluppabile a caldo e procedi mento per produrre copie con esso
US05/279,523 US3933507A (en) 1971-08-12 1972-08-10 Photographic light-sensitive and heat developable material
CA149,102A CA993251A (en) 1971-08-12 1972-08-10 Photographic light-sensitive and heat developable material
FR7229220A FR2148647B1 (de) 1971-08-12 1972-08-11
JP47080386A JPS4828221A (de) 1971-08-12 1972-08-12

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2140462A DE2140462A1 (de) 1971-08-12 1971-08-12 Lichtempfindliches, waermeentwickelbares material auf basis spektralsensibilisierter organischer silbersalze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2140462A1 true DE2140462A1 (de) 1973-02-22

Family

ID=5816581

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2140462A Pending DE2140462A1 (de) 1971-08-12 1971-08-12 Lichtempfindliches, waermeentwickelbares material auf basis spektralsensibilisierter organischer silbersalze

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3933507A (de)
JP (1) JPS4828221A (de)
BE (1) BE787340A (de)
CA (1) CA993251A (de)
DE (1) DE2140462A1 (de)
FR (1) FR2148647B1 (de)
GB (1) GB1367417A (de)
IT (1) IT961949B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0300882A2 (de) * 1987-07-16 1989-01-25 Ici Americas Inc. 5-Aminomethylen-2,4-imidazolidindione und 5-Aminomethylen-2-thionoimidazolidin-4-one

Families Citing this family (47)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS508522A (de) * 1973-05-18 1975-01-29
JPS5820024B2 (ja) * 1974-01-22 1983-04-21 富士写真フイルム株式会社 ネツゲンゾウカンコウザイリヨウ
JPS5436852B2 (de) * 1974-01-25 1979-11-12
JPS51127719A (en) * 1975-04-30 1976-11-08 Oriental Shashin Kogyo Kk Thermodevelopable photosensitive materials
JPS5336224A (en) * 1976-09-16 1978-04-04 Fuji Photo Film Co Ltd Thermodevelopable photosensitive material
JPS53145611A (en) * 1977-05-25 1978-12-19 Asahi Chemical Ind Dry type image material
US4220709A (en) * 1977-12-08 1980-09-02 Eastman Kodak Company Heat developable imaging materials and process
JPS5845013B2 (ja) * 1980-05-23 1983-10-06 旭化成株式会社 乾式画像形成材料
AU542069B2 (en) * 1980-05-30 1985-02-07 Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha Dry image forming material
EP0101646B1 (de) * 1982-08-20 1988-02-17 Minnesota Mining And Manufacturing Company Photographische Elemente Antihalo- und/oder die Schärfe verbessernde Farbstoffe enthaltend
US4461828A (en) * 1983-05-13 1984-07-24 Minnesota Mining And Manufacturing Company Spectral sensitization of photothermographic elements
US4524128A (en) * 1983-10-24 1985-06-18 Eastman Kodak Company Spectrally sensitized silver halide photothermographic material
ES537999A0 (es) * 1983-11-29 1985-12-01 Kaken Pharma Co Ltd Un procedimiento para preparar un derivado de rodanina
JPS60196757A (ja) * 1984-03-19 1985-10-05 Fuji Photo Film Co Ltd 熱現像感光材料
JPS6165232A (ja) * 1984-09-06 1986-04-03 Fuji Photo Film Co Ltd 熱現像感光材料
JPS61134754A (ja) * 1984-12-05 1986-06-21 Fuji Photo Film Co Ltd 熱現像感光材料
US5053506A (en) * 1988-06-08 1991-10-01 Eastman Kodak Company Novel sulfur-containing merocyanine dyes
US4885366A (en) * 1988-06-08 1989-12-05 Eastman Kodak Company Novel selenium-containing merocyanine dyes
US4937344A (en) * 1988-06-08 1990-06-26 Eastman Kodak Company Novel sulfur-containing merocyanine dyes
US5294709A (en) * 1989-02-28 1994-03-15 Fuji Photo Film Co., Ltd. Methine compounds and methine dyes
US5210014A (en) * 1991-03-28 1993-05-11 Eastman Kodak Company Mid-green sensitizing dyes for photographic materials
US5196299A (en) * 1991-03-28 1993-03-23 Eastman Kodak Company Tabular grain emulsion containing radiographic elements exhibiting reduced dye stain
JP2816613B2 (ja) * 1991-09-11 1998-10-27 富士写真フイルム株式会社 ハロゲン化銀乳剤
IT1251499B (it) * 1991-09-18 1995-05-15 Minnesota Mining & Mfg Elementi fotografici sviluppabili termicamente
DE4343622A1 (de) * 1992-12-21 1994-06-23 Du Pont Verbessertes Verfahren zur Herstellung eines photographischen Elements
GB9512899D0 (en) * 1995-06-23 1995-08-23 Minnesota Mining & Mfg Alteration of image tone in black and white photographic materials
GB2303934B (en) * 1995-07-31 1998-10-28 Agfa Gevaert Ag Black and white paper with variable gradation
US5545515A (en) * 1995-09-19 1996-08-13 Minnesota Mining And Manufacturing Company Acrylonitrile compounds as co-developers for black-and-white photothermographic and thermographic elements
US5545507A (en) * 1995-09-19 1996-08-13 Minnesota Mining And Manufacturing Company Hydroxamic acid compounds as contrast enhancers for black-and-white photothermographic and thermographic elements
US5545505A (en) * 1995-09-19 1996-08-13 Minnesota Mining And Manufacturing Company Amine compounds as contrast enhancers for black-and-white photothermographic and thermographic elements
US5637449A (en) * 1995-09-19 1997-06-10 Imation Corp Hydrogen atom donor compounds as contrast enhancers for black-and-white photothermographic and thermographic elements
US5635339A (en) * 1996-05-16 1997-06-03 Minnesota Mining And Manufacturing Company 3-heteroaramatic-substituted acrylonitrile compounds as co-developers for black-and-white photothermographic and thermographic elements
US5958666A (en) * 1997-09-10 1999-09-28 Eastman Kodak Company Photographic element containing antifogging cycanine dyes
US6605751B1 (en) * 1997-11-14 2003-08-12 Acrymed Silver-containing compositions, devices and methods for making
EP1088559A3 (de) * 1999-09-29 2002-10-02 INSTITUT FÜR DIAGNOSTIKFORSCHUNG GmbH AN DER FREIEN UNIVERSITÄT BERLIN Galenische Formulierungen
ATE327779T1 (de) 1999-12-30 2006-06-15 Acrymed Methode und zusammensetzungen für verbesserte abgabevorrichtungen
CN1678277B (zh) 2002-07-29 2010-05-05 艾克里麦德公司 治疗皮肤病的方法和组合物
GB0217556D0 (en) * 2002-07-30 2002-09-11 Amersham Biosciences Uk Ltd Site-specific labelling of proteins using cyanine dye reporters
CN102783499A (zh) * 2004-07-30 2012-11-21 金伯利-克拉克环球有限公司 抗微生物的装置和组合物
US8361553B2 (en) 2004-07-30 2013-01-29 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Methods and compositions for metal nanoparticle treated surfaces
US8900624B2 (en) * 2004-07-30 2014-12-02 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Antimicrobial silver compositions
US9289378B2 (en) * 2004-09-20 2016-03-22 Avent, Inc. Antimicrobial amorphous compositions
US7241561B1 (en) 2006-02-10 2007-07-10 Carestream Health, Inc. Photothermographic reducing agents with bicyclic or tricyclic substitution
EP2015722B1 (de) * 2006-04-28 2016-11-16 Avent, Inc. Antimikrobielle verbände
US8034806B2 (en) * 2007-11-02 2011-10-11 Vanderbilt University Bicyclic mGluR5 positive allosteric modulators and methods of making and using same
KR20100134063A (ko) * 2008-03-25 2010-12-22 더 리전트 오브 더 유니버시티 오브 캘리포니아 낭포성 섬유증 막투과 전도성 조절자의 수용성 소분자 억제제
EP2358317A1 (de) * 2008-11-24 2011-08-24 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Antimikrobielle laminatkonstrukte

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3152904A (en) * 1959-12-21 1964-10-13 Minncsota Mining And Mfg Compa Print-out process and image reproduction sheet therefor
DE1572203C3 (de) * 1964-04-27 1978-03-09 Minnesota Mining And Manufacturing Co., Saint Paul, Minn. (V.St.A.) Verfahren zur Herstellung eines wärmeentwickelbaren Blattmaterials mit einem strahlungsempfindlichen Überzug
US3700457A (en) * 1970-04-09 1972-10-24 Eastman Kodak Co Use of development inhibitor releasing compounds in photothermographic elements
DE2020939C3 (de) * 1970-04-29 1978-11-02 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Photographisches Aufzeichnungsmaterial
US3685993A (en) * 1970-08-03 1972-08-22 Minnesota Mining & Mfg Lithographic plate with resin binder containing silver soap oxidizing agent
US3761279A (en) * 1970-09-08 1973-09-25 Eastman Kodak Co Photothermographic element
DE2220597C3 (de) * 1972-04-27 1981-12-10 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Thermophotographisches Aufzeichnungsmaterial

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0300882A2 (de) * 1987-07-16 1989-01-25 Ici Americas Inc. 5-Aminomethylen-2,4-imidazolidindione und 5-Aminomethylen-2-thionoimidazolidin-4-one
EP0300882A3 (de) * 1987-07-16 1989-04-19 Ici Americas Inc. 5-Aminomethylen-2,4-imidazolidindione und 5-Aminomethylen-2-thionoimidazolidin-4-one

Also Published As

Publication number Publication date
FR2148647A1 (de) 1973-03-23
US3933507A (en) 1976-01-20
FR2148647B1 (de) 1977-01-14
GB1367417A (en) 1974-09-18
BE787340A (nl) 1973-02-09
JPS4828221A (de) 1973-04-14
CA993251A (en) 1976-07-20
IT961949B (it) 1973-12-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2140462A1 (de) Lichtempfindliches, waermeentwickelbares material auf basis spektralsensibilisierter organischer silbersalze
EP0549976B1 (de) Bleichbares Lichthofschutzsystem
DE2811025A1 (de) Silbersalze von 3-amino-1,2,4-mercaptotriazolderivaten
DE2220597C3 (de) Thermophotographisches Aufzeichnungsmaterial
DE3881483T2 (de) Photographisches Element, das gelbe Filterfarbstoffe mit Tricyanvinylgruppen enthält.
DE2329170A1 (de) Photothermographisches aufzeichnungsmaterial
DE3711524C2 (de) Thermophotographisches Aufzeichnungsmaterial
DE2825883A1 (de) Photographisches aufzeichnungsmaterial
DE2020939A1 (de) Lichtempfindliches photographisches Material
DE2502479A1 (de) Photothermographisches aufzeichnungsmaterial
DE3145603A1 (de) Lichtempfindliches, direktpositives photographisches silberhalogenidmaterial und verfahren zur herstellung von direktpositiven bildern
DE69121009T2 (de) Filterfarbstoffe für photographische Elemente
DE2042663A1 (de) Photographisches Trockenkopierverfahren
DE1547867A1 (de) Lichtempfindliches farbenphotographisches,Gelbkuppler enthaltendes Material
DE2913164A1 (de) Entwicklungsinhibitor-vorlaeuferverbindung, verwendung der verbindung in einem verfahren zum inhibieren der entwicklung und diese verbindung enthaltende photographische elemente
DE3520054C2 (de) In der Wärme entwickelbares lichtempfindliches Material
DE2042054A1 (de) Photographisches Trockenkopierverfahren
DE2840634A1 (de) Aufzeichnungsmaterial fuer die herstellung von bildern
DE3530201A1 (de) Waermeentwickelbares lichtempfindliches material
DE2031748A1 (de) Lichtempfindliches Material mit eingelagertem Entwickler
DE2242761A1 (de) Photographisches material
DE1907618A1 (de) Photographische Silberhalogenidemulsion
DE2028861A1 (de) Photographisches Aufzeichnungsmaterial
DE3634820C2 (de) Diazotypiematerial
DE1800421C (de) Photographische Silberhalogenidemulsion

Legal Events

Date Code Title Description
OHA Expiration of time for request for examination