DE2840634A1 - Aufzeichnungsmaterial fuer die herstellung von bildern - Google Patents

Aufzeichnungsmaterial fuer die herstellung von bildern

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DE2840634A1
DE2840634A1 DE19782840634 DE2840634A DE2840634A1 DE 2840634 A1 DE2840634 A1 DE 2840634A1 DE 19782840634 DE19782840634 DE 19782840634 DE 2840634 A DE2840634 A DE 2840634A DE 2840634 A1 DE2840634 A1 DE 2840634A1
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DE
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dye
layer
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antihalation
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DE19782840634
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Anthony Adin
Steven Roy Levinson
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/825Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by antireflection means or visible-light filtering means, e.g. antihalation
    • G03C1/83Organic dyestuffs therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
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    • B41M5/26Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
    • B41M5/28Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used using thermochromic compounds or layers containing liquid crystals, microcapsules, bleachable dyes or heat- decomposable compounds, e.g. gas- liberating
    • B41M5/286Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used using thermochromic compounds or layers containing liquid crystals, microcapsules, bleachable dyes or heat- decomposable compounds, e.g. gas- liberating using compounds undergoing unimolecular fragmentation to obtain colour shift, e.g. bleachable dyes
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    • G03C1/498Photothermographic systems, e.g. dry silver
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    • G03C1/49845Active additives, e.g. toners, stabilisers, sensitisers
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Description

Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsmaterial für die Herstellung von Bildern mit einem Träger und eineir durch Einwirkung von I'.'äriiie entfärbbaren Farbstoff im Träger oder auf der Träger. Ganz speziell betrifft die Erfindung ein Aufzeichnungsmaterial, insbesondere photothermographisches Material mit rindestens einer Schicht, die ihre elektromagnetischen Absorptionscharakteristika bei Einwirkung von V.'rirme verändert. Diese Schicht kann dabei eine Filterschicht oder Lichthofschutzschicht in Falle eines rhotographischen oder photothernographischen Aufzeichnungsnaterials sein. Die Schicht kann des weiteren die Schicht eines thermographischen Aufzeichnungsmaterial sein.
Es sind pLotographische Aufzeichnungsmaterialien bekannt, die sich durch Eintauchen in die verschiedensten Hntvicklun.«^lösungen oder Entwicklungsbäder entwickeln lassen. Es ist des weiteren allgemein bekannt, photographische Aufzeichnungsmaterialien unter Verwendung von Filterschichten, einschließlich Filterdeckschichten, Filterzwischenschichten und Lichthofschutzschichten Herzustellen. Die Filterfähigkeit oder Fähigkeit für den Lichthofsciiutz wird dabei in allgemeinen während des Entwicklungsprozesses der Aufzeichnungsmaterialien durch eine der verwendeten Entwicklungslosungen oder eines der verwendeten Entwicklungsbäder beseitigt. Dabei werden entwickelte /-'aterialien erhalten, die für den erwünschten Bereich des elektromagnetischen Spektrums, in typischer V/eise den sichtbaren Bereich, transparent oder durchlässig sind.
Es sind des weiteren Materialien für die Herstellung von Bildern bekannt, die sich nach der bildweisen Exponierung in einfacher U'eise durch Erhitzen entwickeln lassen. Zu diesen photographi-
en
sclien Materialien gehören die bekanny, durch Eim^irkung von Wärme entwickelbaren photographischen 'laterialien, die als phototiiermograx >hische Aufzeichnungsmaterialien oder thermophotographische Aufzeichnungsmaterialien bezeichnet werden. Als vorteilhaft . hat es sicli erwiesen, durch Wärme entwickelbare Aufzeichnungsmaterialien, beispielsweise durch Wärme entwrkelbare photographische Filmmaterialien mit einer Lichthofschutzschicht oder einer Filterschicht auszurüsten, insbesondere um
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ihre Fähigkeit zur Aufnahme von Mikrobildern, d.h. ihre sog. Mikrobild erzeugenden Eigenschaften, zu verbessern. In den meisten Fällen müssen diese Filter- oder Lichthofschutzschichten bei der Wärmeentwicklung entfärbt, d.h. transparent gemacht werden, um die zusätzliche Verwendung von Entwicklungsbädern oder Entwicklungslösungen zu vermeiden.
Eine Lichthofschutzschicht eines photographischen Materials hilft zu verhindern, daB Licht, das durch die strahlungsempfindliche Schicht gelangt ist, zurück in die lichtempfindliche Schicht reflektiert wird. Wird diese unerwünschte Reflexion nicht verhindert, so kann das reflektierte Licht die Schärfe des hergestellten Bildes vermindern. Es ist deshalb bekannt, durch Einwirkung von Wärme entwickelbare photographische Aufzeichnungsmaterialien mit Lichthofschutzschichten und Filterschichten auszurüsten.
Es sind Lichthofschutzschichten in durch Einwirkung von Wärme entwickelbaren photographischen Materialien bekannt geworden, welche bei der Exponierung mit Wärme oder Licht entfärbt werden. Zur Herstellung derartiger Lichthofschutzschichten sind keine besonderen aktivierenden Komponenten erforderlich. Die zur Herstellung derartiger Schichten verwendeten Farbstoffe bewirken zwar einen Lichthofschutz, doch hat sich gezeigt, daß diese Farbstoffe im allgemeinen zu ihrer Entfärbung höhere Temperaturen als erwünscht benötigen.
Es ist des weiteren bekannt, in Lichthofschutzschichten von durch Einwirkung von Wärme entwickelbaren Aufzeichnungsmaterialien einen sauren Farbstoff zu verwenden, der mittels einer durch Einwirkung von Wärme erzeugten Base neutralisiert wird. Ein Aufzeichnungsmaterial mit einer solchen Lichthofschutzschicht ist beispielsweise aus der US-PS 3 769 019 bekannt. Im Falle einer solchen Lichthofschutzschicht erfolgt die Entfärbung durch Entfernung der sauren Komponente durch Wärme. Nachteilig an einer solchen Lichthofschutzschicht ist, daß die entfärbte Form des Farbstoffes nicht dauerhaft entfärbt bleibt, wie es an sich erwünscht wäre. Vielmehr wird die farbige Form, die das entwickelte Bild nachteilig beeinflußt zurückentwickelt. Diese Rückentwicklung der farbigen Form kann innerhalb einer unerwünscht kurzen Zeitspanne auftreten.
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Es sind des weiteren photoausbleichbare Lichthofschutzschichten mit Farbstoffen bekannt, die photaausbleichbar sind. Die Verwendung einer phatosensitiven Lichthofschutzschicht ist jedoch deshalb oftmals nachteilig, weil eine besondere Licht-Ausbleichstufe im Anschluß an den Entwicklungsprozess erforderlich ist, um den Farbstoff auszubleichen.
Schichten, die sich als Lichthofschutzschichten oder Filterschichten in photographischen, z.B. photothermagraphischen oder thermophotographischen Aufzeichnungsmaterialien verwenden lassen, können des weiteren allein auf einem Träger in Form eines sog. thermographischen Aufzeichnungsmaterials verwendet werden. Wird sin solches Aufzeichnungsmaterial bildwsise erwärmt, so werden die bildweise erwärmten Bezirke ausgebleicht. Im Falle der Herstellung von Bildern auf diesem Wege können die verschiedensten Farbveränderungen zur Herstellung von Bildern ausgenutzt werden. So läßt sich beispielsweise eine praktisch farblose Farbstoff-Vorlauferverbindung bildweise unter Erzeugung eines farbigen positiven Bildes erhitzen. Des weiteren kann ein Material mit einem Farbstoff bildweise unter Entfärbung und Erzeugung eines negativen Bildes erhitzt werden. Es sind die verschiedensten thermographischen Aufzeichnungsmaterialien bekannt geworden, denen dies Konzept zugrunde liegt. EinB kurze bildweise Erhitzung des Aufzeichnungsmaterial führt zu einer Wanderung dar Reaktionskomponenten, was zu einer Entfärbung in den bildweise erhitzten Bezirken führt.
Es sind des weiteren viele thermographische Aufzeichnungsmaterialien bekannt, die sich zur Herstellung von Reflexkopien eignen, mit einer heißen Nadel beschriftbar sind oder mit einem Laser bildweise exponiert werden können.
Es ist des weiteren bekannt Farbstoffe, z.B. Formazanfarbstoffe, mittels eines Reduktionsmittels in eine farblose Form zu überführen. Die Entfärbung von Formazanfarbstoffen mittels eines Reduktionsmittels ist beispielsweise bekannt aus der Literaturstelle "Research Disclosure", Oktober 1974, Nr. 12617, Seiten 12-30, publiziert von der Firma "Industrial Opportunities Ltd., Homewell, Havant, Hampshire, P09 IEF1 Großbritannien".
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Es besteht jedoch ein Bedürfnis nach neuen und weiter verbesserten Kombinationen von Verbindungen, die sich durch Einwirkung von Wärme entfärben lassen. Dies gilt insbesondere für thermographische, photographische und thermophotographische oder photothermographische Aufzeichungsmaterialien, bei denen die Farbänderung permanent sein soll, so daß stabile Bilder erzeugt werden können.
Es ist des weiteren bekannt, in Materialien zur Herstellung von Bildern Hexaarylbiimidazole oder Hexaarylbiimidazolverbindungen zu verwenden, und zwar in Materialien, bei denen eine farblose Verbindung auf photolytischem Wege in den bildweise exponierten Bezirken in eine farbige Verbindung überführt wird.
Es sind Materialien zur Herstellung von Bildern bekannt, zu deren Herstellung Hexaarylbiimidazole verwendet werden und bei deren Verwendung ein über freie Radikale ablaufender Bilderzeugungsmechanismus abläuft. Derartige Aufzeichnungsmaterialien für die Herstellung van Bildern sind beispielsweise aus der US-PS 3 390 994 bekannt. Diese Patentschrift beschreibt jedoch nicht die Erzeugung einer farblosen Schicht im Falle eines durch Wärme entwickelbaren photographischen Aufzeichnungsmaterials.
Sämtliche der beschriebenen Aufzeichnungsmaterialien mit einer durch Einwirkung von Wärme ausbleichbaren Schicht, insbesondere die photothermographischen Aufzeichnungsmaterialien mit einer durch Einwirkung von Wärme ausbleichbaren Filter- oder Lichthofschutzschicht haben mindestens einer der folgenden Nachteile:
(1) Zum Ausbleichen der Schicht sind unerwünscht hohe Temperaturen erforderlich f
(2) in vielen Fällen ist der Farbstoff, auch wenn er ausgebleicht ist, nicht stabil und hat die Tendenz zur Erzeugung einer unerwünschten Verfärbung oder zur Ausbildung eines Farbschleiers, wenn das Material über einen längeren Zeitraum hinweg aufbewahrt wird;
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(3) die Auswahl geeigneter Farbstoffe für die Herstellung von Lichthofschutz- und Filterschichten ist beschränkt.
Es besteht des weiteren ein Bedürfnis nach Lichthofschutzschichten, die in Falle von photothermographischen oder thermophotographischen Aufzeiclmuiigsmaterialien oder Filmen einen vorteilhaften neutralen Farbton aufweisen.
Es wurde nun gefunden, daß sich Kombinationen aus mindestens einem Hexaarylbiimidazol und mindestens einem Farbstoff, z.B. einem Lichthofschutz- oder Filterfarbstoff, der mit den Produkt des Ilexaarylbiimidazols zu reagieren vermag, das beim Erhitzen auf eine Temperatur von mindestens 900C erzeugt \\rird, hervorragend zur Herstellung von Aufzeichnungsmaterialien des verschiedensten Typs eignen.
Gegenstand der Erfindung ist demzufolge ein Aufzeichnun^aterial für die Herstellung von Bildern mit einem Träger und einem durch Einwirkung von Wärme entfärbbarem Farbstoff in Träger oder auf dem Träger, das gekennzeichnet ist durch einen Gehalt an einem hexaarylbiimidazol und einem Farbstoff, der mit dem beim Erhitzen aus dem Ilexaarylbiimidazol gebildeten Produkt unter Entfärbung zu reagieren vermag.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht das Aufzeichnungsmaterial aus (a) einem Schichtträger sowie (b) einer photosensitiven Komponente oder Schicht und im Träger oder auf den Träger (c) einer Lichthofschutz- oder Filterkomponente oder einem Lichthofschutz- oder Filtersystem mit in reaktiver Verbindung oder reaktiven Kontakt Ci) mindestens einem Hexaarylbiimidazol und (ii) mindestens einem Lichthofschutz- oder Filterfarbstoff, der mit dem Produkt des Hexaarylbiimidazols zu reagieren vermag, das beim Erhitzen auf eine Temperatur von mindestens etwa 900C erzeugt wird. Vorzugsweise ivird die Lichthofschutz- oder Filterkomponente um mindestens 401, vorzugsweise um mindestens 901 farblos ader entfärbt, und
zwar innerhalb von weniger als etwa 20 Minuten, in typischer V/eise innerhalb von etwa 0,5 Minuten durch Erhitzen auf eine Temperatur von mindestens etwa 900C.
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Die beschriebene Lichthofschutz- oder Filterkomponente oder das be schriebene Lichthofschutz- oder Filtersystem ist deshalb besonders vorteilhaft, weil es eine besonders vorteilhafte Nachentwicklungsstabilität aufweist, weil die Geschwindigkeit, mit der die Schicht um mindestens 40^ entfärbt wird, groß ist und weil die Stabilität der erzielten Entfärbung ausgezeichnet ist.
Aufgrund der beschriebenen Vorteile IH1Bt sich die beschriebene Kombination aus Farbstoff und Hexaarylbiimidazol in besonders vorteilhafter Weise zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien oder Elemente verwenden, die bestehen ausi
(a) einem Schichtträger, insbesondere einem transparenten Filmschichtträger, auf dem aufgetragen sind (b) mindestens eine photosensitive Schicht, und wobei im Träger oder auf dem Träger mindestens eine Lichthofschutz- oder Filterkombination in reaktiver Verbindung vorliegt, bestehend aus mindestens einem Hexaarylbiimidazol und mindestens einem Farbstoff, insbesondere einem Formazan-Lichthofschutzfarbstoff. Bei Verwendung derartiger Kombinationen läßt sich in vorteilhafter Weise eine mindestens etwa 40/iige und vorzugsweise mindestens 90%ige Entfärbung in weniger als 20 Minuten beim Erhitzen auf eine Temperatur von mindestens etwa 90 C erreichen.
Ein erfindungsgemäßes, farbiges, durch Einwirkung van Wärme ausblsichbares Material läßt sich in verschiedener Weise zur Bildherstellung verwenden. Allgemein ist diesen Materialien, daß sie mindestens sin Hexaarylbiimidazol aufweisen und mindestens einen Farbstoff, der mit dem Produkt des Hexaarylbiimidazols zu reagieren vermag, das durch Erhitzen auf eine Temperatur von mindestens etwa 90 C, in typischer Weise von mindestens 120 C erzeugt wird, wobei die durch Wärme ausbleichbare Kombination innerhalb von weniger als etwa 20 Minuten, in typischer Weise in weniger als etwa 30 Sekunden bei Erhitzen auf eine Temperatur von mindestens 90 G entfärbt oder ausgebleicht wird.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht das erfindungsgemä-^e Material aus einem thermographischen Material oder Element mit einem Träger und mindestens einer hierauf aufgetragenen Schicht mit einer Kombination aus mindestens einem Hexaarylbiimidazol und mindestens einem Farbstoff, insbesondere mindestens einem Formazanfarbstoff, der mit dem Produkt des Hexaarylbiimidazols zu reagieren vermag, das durch Erhitzen auf eine Temperatur von mindestens 90 C erzeugt wird, wobei die beiden Komponenten in einem Bindemittel vorliegen können. Derartige thermographische Aufzeichnungsmaterialien lassen sich zu mindestens 4O5&, vorzugsweise zu mindestens 90% innerhalb von weniger als 30 Sekunden beim Erhitzen auf eine Temperatur von mindestens 120 C entfärben.
Zur Herstellung erfindungsgemäßer Materialien eignen sich die verschiedensten Hexaarylbiimidazolverbindungen. Die erfindungsgemäß verwendbaren Hexaarylbiimidazole lassen sich auch als oxidative /+ Arylimidazoyldimere bezeichnen. Bei den Verbindungen handelt es sich um bekannte Verbindungen, die nach üblichen bekannten Methoden herstellbar sind. So lassen sich erfindungsgemäß verwendbare Hexaarylbiimidazole beispielsweise durch eine Grenzflächenoxidation van Triarylimidazolen unter Verwendung van Kaliumferricyanid als Oxidationsmittel herstellen.
Typische Hexaarylbiimidazole, die zur Herstellung erfindungsgsmäßer Materialien verwendbar sind, sind beispielsweise aus den folgenden US-PS: 3 734 733, 3 390 997, 3 383 212, 3 445 234, 3 395 ol8, 3 390 994, 3 615 481, 3 666 466, 3 630 736 und 3 533 797 bekannt.
Typische Beispiele für geeignete Hexaarylbiimidazole sind oxidative 2,4,5-Triarylimidazolyldimere, in denen die Arylgruppen beispielsweise aus p-Isopropylphenyl-, p-Methoxyphenyl-, p-n-Butylphenyl-, p- Methylphenyl- und/oder p-Äthylphenylgruppen bestehen.
Besonders vorteilhafte Verbindungen sind oxidative Arylimidazoyldimere von Verbindungen der folgenden Formel:
/+ (oxidierbare)
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worin R und R* Alkylreste mit 1 bis 4 C-Atomen, beispielsweise
Methyl-, Äthyl-, Propyl- und Butylreste, darstellen oder Wasserstoff at ame.
Gegebenenfalls können auch Kombinationen verschiedener Hexaarylbiimidazole verwendet werden. Ein Beispiel für eiae solche Kombination von Verbindungen der Formel I ist eine Kombination aus (a)
einer Verbindung der angegebenen Formel, in der R und R" für Wasserstoffe stehen mit (b) einer Verbindung der angegebenen Formel, worin R und R' Isopropylreste darstellen.
Die Auswahl einer im Einzelfalle optimalen Hexaarylbiimidazolverbindung oder einer Kombination von solchen Verbindungen hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. dem im Einzelfalle verwendeten
Lichthofschutz- und Filterfarbstoff oder den verwendeten Farbstoffen, den Entwicklungsbedingungen, dem erwünschten Ausbleichgrad der Schicht mit dem oder den Farbstoffen und/oder den Löslichkeitscharakteristika der Komponenten.
Die Hexaarylbiimidazole lassen sich gemeinsam mit den verschiedensten Farbstoffen und FarbstoffVorläuferverbindungen verwenden. Verwendbar sind alle Farbstoffe und Farbstoffvorlauferverbindungen, die ihre Farbe verändern, d.h. ihre elektromagnetischen Strahlungs-Absorptionscharakteristika verändern, bei Reaktion mit dem beim Erhitzen anfallenden Produkt aus dem Hexaarylbiimidazol, von dem angenommen
wird, daß es sich dabei um freie Radikale handelt.
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Für die Herstellung von Lichthofschutzschichten beispielsweise hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die durch Wärme ausbleichbare Schicht eine praktisch gleichförmige Absorption in dem Spektralbereich aufweist, dem gegenüber die bilderzeugende Schicht oder Verbindung empfindlich ist. Der Lichthofschutzfarbstoff oder die entsprechende Farbstoffvorlauferverbindung sollte des weiteren so verändert werden, daß mindestens etwa 40%, vorzugsweise mindestens 90% der Schicht entfärbt werden, d.h., daß eine mindestens 40%ige und vorzugsweise mindestens 90%ige Veränderung von farbig nach farblos auftritt oder die Schicht praktisch keine optische Dichte mehr besitzt.
Zur Herstellung der Materialien können die verschiedensten Farbstoffe verwendet werden, von denen bekannt ist, daß sie ausbleichbar sind oder in eine farblose Form überführt werden können. In typischer und vorteilhafter Weise lassen sich beispielsweise Formazanfarbstoffe und Azofarbstoffe verwenden.
Als besonders vorteilhafte Lichthofschutzfarbstoffe haben sich Formazanfarbstoffe erwiesen. Geeignete Formazanfarbstoffe lassen sich beispiels«-weise durch die folgende Strukturformel wiedergeben:
.N=N-R3
R2 C
R4
worin bedeuten!
2
R einen Alkyl- oder Arylrest, beispielsweise einen
Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen, z.B. einen Methyl-, Äthyl- oder Hexylrest, oder einen gegehenenfalls
substituierten Phenylrest, z.B. einen Phenyl-,
p-Nitrophenyl- oder DimethoxyphenylrestJ
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R einen Arylrest, vorzugsweise einen gegebenenfalls
substituierten Phenylrest, z.B. einen p-Nitrophenyl-, p-Methoxyphenyl- oder auch einen AnthrachinonylrestJ
R einen Arylrest, vorzugsweise einen gegebenenfalls
substituierten Phenylrest, z.B. einen Phenyl-, p-Nitrophenyl-, p-Methoxyphenyl- oder auch einen Anthrachinonylrest.
Besonders vorteilhafte Formazanfarbstoffe sind beispielsweise:
1. 1,3,5-Triphenylfarmazan
2. l-(4-Chlorphenyl)-3,5-diphenylformazan
3. l-p-Nitrophenyl-3,5-(diphenyl)formazan
4. l,5-Diphenyl-3-methylformazan
5. 1,5-0iphenyl-3-(3-jodophenyl)formazan
6. l,5-0iphenyl-3-(2-naphthyl)formazan und
7. l-(2-Carboxyphenyl)-3,5-diphenylfarmazan.
Andere geeignete Formazanfarbstoffe sind beispielsweise bekannt aus der Literaturstelle "Research Disclosure", Oktober 1974, Nr. 12617, Seiten 12-30.
Es hat sich gezeigt, d aß Kombinationen von Formazanfarbstoffen besonders vorteilhaft sein können, um den gewünschten Absorptionsgrad zu erreichen. Eine besonders vorteilhafte Kombination von Formazanfarbstoffen besteht beispielsweise aus Triphenylformazan und l-[p-Nitraphenyl)-3-methyl-5-phenylformazan.
Formazanfarbstoffe sowie ihre Herstellung sind bekannt. Beispielsweise lassen sich erfindungsgemäß verwendbare Formazanfarbstoffe nach Verfahren herstellen, wie sie aus der Zeitschrift "Chemical Reviews", 1955, Seiten 356 ff bekannt sind.
Die Beschichtungsstärken und Verhältnisse der Farbstoff-Biimidazol-Kombination können sehr verschieden sein. Die im Einzelfalle optimalen
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Beschichtungsstärken und Verhältnisse hängen von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise dem speziellen Verwendungszweck, der Position im Material, dem gewünschten Absorptionsgrad und/oder der Entwicklungstemperatur.
Im Falle von thermagraphischen Aufzeichnungsmaterialien beispielsweise ist die Konzentration des Farbstoffes ausreichend, wenn eine optische Dichte von mindestens etwa 0,05 erreicht wird. Um eine Bildauflösung zu erreichen, soll das Hexaarylbiimidazol in einer Menge vorliegen, die ausreicht, um die Dichte des Farbstoffes um mindestens einen solchen Grad zu reduzieren, der ein Bild liefert, wenn das Material auf eine Temperatur von über etwa 70 G erhitzt wird.
Im Falle des Lichthofschutzes hat es sich andererseits als vorteilhaft erwiesen, wenn die Konzentration des Farbstoffes ausreicht, um eine optische Dichte von mindestens etwa 0,2 zu erzielen, beispielsweise etwa 0,3 bis etwa 0,8. Das Hexaarylbiimidazol soll dabei in einer Konzentration vorliegen, die mindestens ausreicht, um ein 40^iges Ausbleichen des Farbstoffes zu erreichen. Im Falle von Formazanfarbstoffen beispielsweise liegt eine geeignete Konzentration bei 0,2 bis 10 Molen Hexaarylbiimidazol pro Mol Formazanfarbstoff. In typischer Weise gewährleistet ein Überschuß an Hexaarylbiimidazol den gewünschten Reaktionsablauf mit dem Farbstoff im Aufzeichnungsmaterial, indem der Farbstoff für Lichthofschutzzwecke verwendet wird.
Ein besonders vorteilhaftes molares Verhältnis von Hexaarylbiimidazol zu Farbstoff liegt bei etwa 0,4 bis etwa 3,0, wobei es sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat, ein Verhältnis von etwa 1,0 bis 1,5 anzuwenden.
Der genaue Mechanismus, nach dem die den Farbstoff enthaltende Schicht entfärbt wird, ist noch nicht restlos geklärt. Es wird jedoch angenommen, daß die Hexaarylbiimidazole beim Erhitzen Radikale liefern, die mit den Farbstoffen unter Veränderung der Farbstoffmolekülstruktur reagieren, derart, daß aus einer farbigen Verbindung eine weniger
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farbige Verbindung entsteht. Es wird angenommen, daß diese Reaktion wesentlich zu der überraschenden Stabilität der farblosen Schicht nach der Erhitzung beiträgt.
Zur Herstellung erfindungsgemä-ier Aufzeichnungsmaterialien lassen sich die verschiedensten üblichen bekannten Kolloide und Polymere allein oder in Kombination miteinander als Träger oder Bindemittel in den verschiedenen Schichten verwenden. Geeignet sind sowohl hydrophile als auch hydrophobe Kolloide und Polymere. Die Kolloide und Polymeren können transparent oder transluzent sein. Verwendbar sind alle üblichen bekannten Kolloide und Polymere, die die Reaktion, die den Farbstoff von seiner farbigen Form in eine weniger oder farblose Form überführt, nicht stören und die den Entwicklungstemperaturen zu widerstehen vermögen. Beispiele für geeignete Kolloide und Polymere sind: Proteine, z.B. Gelatine, Gelatinederivate, Cellulosederivate, Polysaccharide, z.B. Dextran und dergl. sowie synthetische polymere Substanzen, wie in Wasser lösliche Polyvinylverbindungen, z.B. Polyvinylpyrrolidon), Acrylamidpolymere und dergleichen. Andere geeignete synthetische polymere Verbindungen, die verwendbar sind, sind beispielsweise dispergierte Polyvinylverbindungen, z.B. in Latexform. Vorteilhafte Polymere sind solche von vergleichsweise hohem Molekulargewicht und Polymere oder Harze, die mit den bilderzeugenden Komponenten verträglich sind.
Als besonders vorteilhaft hat sich beispielsweise die Verwendung von Polysulfonamidbindemitteln erwiesen, und zwar insbesondere bei Verwendung von Formazanfarbstoffen im Falle der Erzeugung von Lichthofschutzschichten. Ein besonders vorteilhaftes Polysulfonamidbindemittel ist beispielsweise Polyfäthylen-co-l^-cyclohexylendimethylen-lmethyl-2,4-benzaldisulfanamid). Gegebenenfalls können in vorteilhafter Weise auch Kombinationen verschiedener Kolloide und von verschiedenen Polymeren verwendet werden. Auch können zur Herstellung der Schichten in Wasser unlösliche Polymere verwendet werden, z.B. solche auf Basis von Poly(vinylbutyral), z.B. Butvar B-76, Hersteller Monsanto Company, USA, sowie Latices, die mit den Lichthofschutz- oder Filterverbindungen verträglich sind.
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Lichthofschutzschichten des beschriebenen Typs lassen sich in den verschiedensten photographischen Aufzeichnungsmaterialien verwenden. Die Aufzeichnungsmaterialien können dabei beispielsweise solche sein, die als lichtempfindliche Komponente photographisches Silberhalogenid enthalten, beispielsweise mindestens eine photographische Silberhalogenidemulsionsschicht, wobei es sich auch um Aufzeichnungsmaterialien für die Herstellung farbphotographischer Bilder handeln kann. Des weiteren können die Aufzeichnungsmaterialien aus solchen auf Nicht-Silberbasis bestehen. In besonders vorteilhafter Weise eignen sich die beschriebenen Lichthofschutzschichten für die Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien für die Mikrobildherstellung.
Die beschriebene Kambination aus Hexaarylbiimidazol und Farbstoff, insbesondere Formazanfarbstoff, läßt sich in verschiedenen Positionen des Aufzeichnungsmaterials unterbringen. Beispielsweise können ein oder mehrere Komponente des der Bildherstellung dienenden Materials in einer oder mehreren Schichten des Materials untergebracht werden. In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, bestimmte Prozentsätze von Reduktionsmitteln, Bildstabilisatorverbindungen oder Stabilisatorvorläuferverbindungen, Farbstoffen und/oder anderen Zusätzen in einer Deckschi-cht oder Schutzschicht über dem durch Wärme entwickelbaren Material unterzubringen. In manchen Fällen läßt sich hierdurch die Wanderung bestimmter Zusätze zwischen den Schichten des Materials vermindern.
Erforderlich ist, d aß sich die bilderzeugenden Komponenten im Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung in reaktiver Verbindung miteinander befinden, so daß sich ein Bild erzeugen läßt. Es ist des weiteren erforderlich, daß der gewünschte Farbstoff und das Hexaarylbiimidazol in reaktiver Verbindung zueinander vorliegen, damit die gewünschte Wärme-Ausbleichung erfolgen kann. Der Ausdruck "in reaktiver Verbindung" bedeutet dabei, daß die beschriebenen Komponenten sich in einer Position zueinander befinden sollen, die die gewünschte Entwicklung und Wärmeausbieichung ermöglichen und die Herstellung eines entwickelten Bildes ermöglichen. Der Ausdruck soll des weiteren besagen, daß sich das Hexaarylbiimidazol und der Farbstoff in einer Position zueinander befinden sollen, die es ermöglicht, daß die gewünschte Veränderung des Farbstoffes von farbig nach farblos beim
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Erhitzen erfolgt. Beispielsweise kann eine der Komponenten in einer Schicht des Materials und die anderen Komponenten in einer oder mehreren anderen Schichten untergebracht werden, unter der Voraussetzung, daß sie in reaktiver Verbindung zueinander vorliegen.
Zu den durch Einwirkung von Wärme entwickelbaren photographischen Aufzeichnungsmaterialien gehören unter anderem solche, die als lichtempfindliche oder photosensitive Komponente eine licht- oder photosensitive Silberkomponente enthalten oder aber eine photosensitive oder lichtempfindliche Komponente auf Nicht-Silberbasis.
Im Falle von Aufzeichnungsmaterialien mit einer photosensitiven SiI-berkomponente hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die photosensitive Silberkomponente aus photosensitivem Silberhalogenid besteht, und zwar aufgrund der Photosensitiv!tat oder Lichtempfindlichkeit derselben im Vergleich zu anderen photographischen Komponenten.
In typischer Weise liegt in einem durch Wärme entwickelbaren photographischen Aufzeichnungsmaterial das photosensitive Silberhalogenid
-4 -1 in einer Konzentration von etwa 1 χ 10 bis etwa 10 Molen photo-
2
sensitives Silberhalogenid pro m Schichtträgerfläche vor.
Besonders vorteilhafte photographische Silberhalogenide zur Herstellung wärmsentwickelbarer Aufzeichnungsmaterialien sind Silberchlorid, Silberbromid, Silberbromidjodid, Silberchloridbromidjodid und Mischungen hiervon. In vorteilhafter Weise läßt sich als photographisches Silberhalogenid auch Silberjodid verwenden. Zur Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien können sehr feinkörnige photographische Silberhalogenide verwendet werden, obgleich auch grobkörnigere oder feinkörnige photographische Silberhalogenide verwendbar sind. Das photographische Silberhalogenid kann nach üblichen bekannten Methoden hergestellt werden, insbesondere Methoden, wie sie zur Herstellung von photographischen Gelatine-Silberhalogenidemulsionen angewandt werden. Geeignete Verfahren und Formen von photographischen Silberhalogeniden für die Herstellung erfindungsgemäßer Aufzeichnungsmaterialien werden beispielsweise beschrieben in der bereits erwähnten Zeitschrift
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- 1;
"Product Licensing Index", Band 92, Dez. 1971, Publikation 9232, Seite 107. In vorteilhafter Weise lassen sich beispielsweise auch Silberhalogenide und Silberhalogenidemulsionen verwenden, wie sie in der Zeitschrift "Research Disclosure", Band 143, Aug. 1976, Nr. 14879 und in der Zeitschrift "Research Disclosure" vom Sept. 1974 auf Seiten 43-45 beschrieben werden.
Bei den erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien kann es sich des weiteren um solche mit einer photosensitiven Schicht auf Nicht-Silberbasis üblichen und bekannten Typs handeln.
Besonders vorteilhafte photosensitive Komponenten sind solche, die für die Mikrobildherstellung oder Mikrobildherstellungszwecke geeignet sind.
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Zur Herstellung der durch Wärme entwickelbaren photographischen Aufzeichnungsmaterialien können die verschiedensten üblichen bekannten Reduktionsmittel verwendet werden, insbesondere organische Reduktionsmittel, die in typischer Weise photographischB Silberhalogenid-Entwicklarverbindungen sein können. Auch können Kombinationen von Reduktionsmitteln verwendet werden. Reduktionsmittel, die sich als besonders vorteilhaft erwiesen haben, sind beispielsweise Silberhalogenid-Entwicklerverbindungen, z.B. Polyhydroxybenzole, Aminophenol-Reduktionsmittel, Ascorbinsäure-Entwicklerverbindungen, Hydroxylamin-Reduktionsmittel, 3-Pyrazolidon-Reduktionsmittel, Reducton-Reduktionsmittel, Gallensäureester-Reduktionsmittel, SuIfonamidophenol-Reduktionsmittel und dergl., wie sie beispielsweise in der Literaturstelle "Research Disclosure", Jan. 1973, Seiten 16-21, beschrieben werden. Vorteilhafte Reduktionsmittel sind des weiteren beispielsweise Phenylendiamin-Silberhalogenidentwicklerverbindungen. In vorteilhafter Weise können die durch Wärme entwickelbaren photographischen Aufzeichnungsmaterialien des weiteren Kombinationen von Reduktionsmitteln, beispielsweise des beschriebenen Typs, enthalten.
Die optimale Konzentration an Reduktionsmittel kann verschieden sein. Sie hängt von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise der Art des herzustellenden Bildes, anderen Bestandteilen des durch Wärme entwickelbaren Materials, den Entwicklungsbedingungen und dargleichen.
Unter der Bezeichnung "Reduktionsmittel" sind hier auch Reduktionsmittel-Vorläuferverbindungen zu verstehen. Dies bedeutet, daß anstelle der Reduktionsmittel auch Raduktionsmittel-Vorläuferverbin-dungen ver-WBndet werden könnan, die beim Erhitzen oder Exponieren zu einem gewünschten Zeitpunkt ein Reduktionsmittal erzeugen.
Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien können des weiteren eine Bildtonerverbindung oder eine Tonerverbindung zur Herstellung eines neutraleren oder schwärzeren Bildtones durch die Entwicklung
enthalten. Die im einzelnen Fall optimale Bildtonar- oder Tonerkonzantration hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. dem im Einzelfall verwendeten bilderzeugenden Material, der Art das herzustellenden
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Bildes, den angewandten Entwicklungsbedingungen und dergleichen. In manchen Fällen liefern bestimmte Bildtonerverbindungen oder Tonerverbindungen bessere Ergebnisse als im Falle anderer Aufzeichnungsmaterialien. Auch können Kombinationen von Tonerverbindungen oder Tonern verwendet werden.
Gegebenenfalls kann es des weiteren vorteilhaft sein, eine aine Schmelze erzeugende Verbindung oder einen Schmelzbildner im Aufzeichnungsmaterial zu verwenden, z.B. in den bilderzeugenden Schichten und/oder einer Lichthofschutz- oder Filterschicht. Auch können Kombinationen von eine Schmelze erzeugende Verbindungen oder Schmelzbildnern verwendet werden. Unter einer eine Schmelze bildenden Verbindung oder einem Schmelzbildner sind hier Verbindungen zu verstehen, die beim Erhitzen auf die gewünschte Entwicklungstemperatur ein verbessertes Reaktionsmedium liefern, in typischer Weise ein flüssiges oder aufgeschmolzenes Medium, in dem die Reaktionen, die im Falle eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial ablaufen sollen, besser unter Erzeugung eines Bildes verbesserter Qualität ablaufen können. Die genaue Natur des Reaktionsmediums bei den Entwicklungstemperaturen ist noch nicht völlig geklärt. Es ist jedoch anzunehmen, daß bei den Reaktionstemperaturen eine Schmelze auftritt, die den Reaktionskomponenten einen vorteilhafteren Kontakt ermöglicht. Geeignete, eine Schmelze liefernde Verbindungen sind in typischer Weise besondere Verbindungen, obgleich die Reaktionskambination gegebenenfalls auch an der Bildung der Schmelze beteiligt sein kann.
In typischer Weise sind die eine Schmelze liefernden Verbindungen Amide, Imide, cyclische Harnstoffe sowie Triazole, die mit den anderen Komponenten des Aufzeichnungsmaterials verträglich sind. Zur Herstellung erfindungsgemäßer Aufzeichnungsmaterialien geeignete, eine Schmelze liefernde Verbindungen oder Schmelzbildnern sind beispielsweise aus der Zeitschrift "Research Disclosure", Band 150, Okt. 1976, Nr. 15049 bekannt. In vorteilhafter Weise können somit eine Schmelze liefernde Verbindungen oder Schmeizbildner in die Lichthofschutzschicht oder Filterschichten eingearbeitet werden.
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Die eine Schmelze liefernden Verbindungen oder Schmelzbildner können dabei in verschiedenen Konzentrationen verwendet werden. Die im Einzelfalle optimale Konzentration hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab, z.B. dem im Einzelfalle verwendeten bilderzeugenden Aufzeichnungsmaterial, dem Typ des herzustellenden Bildes und/oder den Entwicklungsbedingungen .
Zur Herstellung erfindungsgemäßer Aufzeichnungsmaterialien können des weiteren die verschiedensten üblichen bekannten spektral sensibilisierenden Farbstoffe oder Farbstoffkombinationen verwendet werden, um eine zusätzliche Empfindlichkeit herbeizuführen. Verwendbare Sensibilisierungsmittel werden beispielsweise in der Zeitschrift "Product Licensing Index", Band 92, Dez. 1971, Publikation 9232, beschrieben.
Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien können des weiteren verschiedene pAg-Werte aufweisen. Die pAg-Werte lassen sich unter Verwendung von üblichen Calomel- und Ag-AgGl-Elektroden messen, die an ein Orion-Oigital-pH-Messgerät angeschlossen sind. Ein typischer pAg-Wert eines durch Einwirkung von Wärme entwickelbaren photographischen Aufzeichnungsmaterials liegt bei etwa 2 bis etwa 13. Der im Einzelfalle optimale pAg-Wert hängt von dem im Einzelfalle verwendeten Aufzeichnungsmaterial, dem Typ des gewünschten Bildes und/oder den Entwicklungsbedingungen ab.
Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien weisen in typischer Weise einen sauren oder neutralen pH-Wert auf, d.h. einen pH-Wert von weniger als etwa 7. In typischer Weise liegen die pH-Werte von durch Wärme entwickelbaren photographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung bei etwa 2 bis etwa 6, insbesondere bei etwa 3,5 bis etwa 5,0. Die beschriebene Kombination aus Diimidazol und Farbstoff eignet sich jedoch auch auf der sauren Seite des Neutralpunktes, d.h. bei einem pH-Wert von weniger als etwa 7.
Oftmals kann es vorteilhaft sein, die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien unter Verwendung von Stabilisatoren oder Stabilisatorvorläufarverbindungen herzustellen, um die Bildstabilität nach der Ent-
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wicklung zu verbessern. Die Stabilität der durch Wärme entwickelbaren Aufzeichnungsmaterialien kann jedoch auch in Abwesenheit eines besonderen Stabilisators oder einer Stabilisatorverbindung ausreichend sein. In vielen Fällen jedoch, in denen photographisches Silberhalogenid als photosensitive Verbindung oder Komponente verwendet wird, kann es jedoch wünschenswert sein, das Silberhalogenid nach der Entwicklung zu stabilisieren, um ein unerwünschtes Auskopieren nach der Entwicklung zu vermeiden. Zu diesem Zweck können die verschiedensten üblichen bekannten Stabilisatoren oder Stabilisatorvorläuferverbindungen verwendet werden. Sie können allein oder in Kombination miteinander verwendet werden. Typische geeignete Stabilisatoren oder Stabilisatorvorläuferverbindungen sind Schwefel enthaltende Verbindungen, die stabile Silbermercaptide beim Erhitzen im wärmeentwickelbaren Aufzeichnungsmaterial bilden. Geeignete Stabilisatoren und Stabilisatorvorläuferverbindungen sind beispielsweise aus der BE-PS 768 071 bekannt.
Auch können gegebenenfalls photolytisch aktivierbare polyhalogenierte organische Verbindungen verwendet werden. Derartige photolytisch aktivierbare polyhalogenierte organische Verbindungen sind beispielsweise aus den US-PS 3 874 946 und 3 707 377 bekannt.
Die Stabilisatoren und Stabilisatorvorläuferverbindungen oder Kombinationen hiervon können in verschiedenen Konzentrationen verwendet werden. Die im Einzelfalle optimale Konzentration an Stabilisator oder Stabilisatorvorläuferverbindung oder Kombinationen hiervon hängt von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise dem im Einzelfalle vorliegenden Aufzeichnungsmaterial, den Entwicklungsbedingungen oder der zu erzielenden Stabilität.
Des weiteren können zur Herstellung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien sag. Entwicklungs-Aktivatoren verwendet werden, die auch als sog. Alkali freisetzende Verbindungen oder eine Base freisetzende Verbindungen bekanntgeworden sind. Auch können entsprechende Aktivator-Vorläuferverbindungen zur Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden. Unter einem Entwicklungs-Aktivator ist dabei ein Mittel oder eine Verbindung zu verstehen, die die Entwicklerverbindung bei der Entwicklungstemperatur darin unterstützt, ein latentes Bild im Aufzeichnungsmaterial zu entwickeln. Geeignete Ent-
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wicklungs-Aktivatoren oder Aktivatorvarläuferverbindungen, die zur Herstellung erfindungsgemäßer Aufzeichnungsmaterialien verwendet werdsn können, sind beispielsweise aus der BE-PS 709 967 sowie der Zeitschrift "Research Disclosure", Band 155, März 1977, Nr. 15567, bekannt. Beispiele für geeignete Aktivator-Vorläuferverbindungen sind Guanidinverbindungen, z.B. Guanidintrichloracetat, Diguanidinglutarat, Succinate und Malonate, ferner quaternäre Ammaniummalonate, Aminosäuren, z.B. 6-Aminocapronsäure und Glycin sowie 2-Carboxycarboxamid-Aktivatorvorläuferverbindungen.
Gegebenenfalls kann as vorteilhaft sein, wenn das erfindungsgemäfle Aufzeichnungsmaterial eine Deckschicht aufweist, z.B. auf der oder den bilderzBugenden Schichten und/oder über der Lichthofschutz- oder Filterschicht, um die Gefahr von Fingerabdrucken zu vermindern oder der Gefahr eines Abriebes oder um andere Nachteile auszuschalten. Eine solche Deckschicht kann unter Verwendung von einem oder mehreren der beschriebenen Polymeren hergestellt werden, die sich auch als Bindemittel verwenden lassen. Jedoch können ajr Herstellung derartiger Deckschichten auch andere polymere Stoffe verwendet werden, die mit der bilderzeugenden Schicht oder den bilderzeugenden Schichten verträglich sind und die die angewandten Entwicklungstemperaturen aushalten. Derartige andere Bindemittel oder polymeren Stoffe, die verwendet werden können, sind beispielsweise Celluloseacetat und Polyvinylchlorid. Auch können gegebenenfalls Kombinationen von verschiedenen polymeren Stoffen zur Herstellung der Deckschichten verwendet werden·
Dia erfindungsgamäßen AufzeichnungsmatBrialien, insbesondere die photographischen Aufzeichnungsmaterialien auf Silberhalogenidbasis, können des weiteren andere übliche bekannte Zusätze enthalten, z.B. diB Entwicklung modifizierende Zusätze, dia die Funktion von die Empfindlichkeit erhöhenden Verbindungen haben, fBrnar Härtungsmittel, Weichmacher, Gleitmittel, Beschichtungshilfsmittel, optische Aufheller, antistatische Verbindungen und/oder Antischleiermittel. Derartige Zusätza werden beispielsweise in dar Zeitschrift "Product Licensing Index", Band 92, Dez. 1971, Publikation 9232, Seiten 107-110, näher beschrieben.
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Zur Herstellung der erfindungsgemäßen bilderzeugenden Aufzeichnungsmaterialien können des weiteren die verschiedensten üblichen bekannten Schichtträger verwendet werden, die die erforderliche Entwicklungstemperatur aushalten. In typischer Weise bestehen die Schichtträger aus Folien aus Celluloseestern, Poly(vinylacetalen], Polyethylenterephthalat), Polycarbonaten und anderen Polyestern, wie sie beispielsweise näher in den US-PS 3 634 089 und 3 725 070 beschrieben werden. Auch können die Schichtträger aus anderen Folien oder harzartigen Trägern bestehen, wie auch aus Glas, Papier oder Metall und dergl., d.h. Schichtträgern, die den Entwicklungstemperaturen zu widerstehen vermögen. In typischer Weise weisen die Aufzeichnungsmaterialien einen flexiblen Filmschichtträger auf.
Die Lichthofschutz-Kombination aus Farbstoff, insbesondere Formazanfarbstoff, und Hexaarylbiimidazol kann des weiteren in vorteilhafter Weise in einem transparenten Schichtträger, z.B. einem transparenten Filmsbhichtträger, vorliegen. So können beispielsweise Cellulosetriacetat- und Polyesterfilmschichtträger für die Herstellung von durch Wärme entwickelbaren photographischen Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden, die die gewünschte Kombination aus Hexaarylbiimidazol und Farbstoff, insbesondere Formazanfarbstoff, enthalten.
Die Lichthofschutz— und Filterkomponente, wie auch die anderen Bestandteile eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials können nach üblichen bekannten Methoden, wie sie auf dem Gebiet der Photographie üblich sind, auf geeignete Schichtträger aufgetragen werden.
Als besonders vorteilhaft haben sich Aufzeichnungsmaterialien mit Kambinationen aus Hexaarylbiimidazol und Farbstoff erwiesen, die sich in weniger als etwa 30 Sekunden durch Erhitzen auf eine Temperatur von mindestens etwa 130 C zu mindestens 90% entfärben lassen oder die zu mindestens 90% farblos werden. Derartige Kambinationen sind für photothermographische Aufzeichnungsmaterialien und thermographische Aufzeichnungsmaterialien besonders vorteilhaft.
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Gegebenenfalls kann es vorteilhaft sein, zusätzlich zu der beschriebenen Kombination aus Biimidazol und Farbstoff eine vergleichsweise geringe Menge, in typischer Weise bis zu etwa 6 mg 1-Naphthoesäure
2
pro 929 cm Schichtträgerfläche zu verwenden. Das Vorhandensein der 1-Naphthoesäure hat den Vorteil, daß die Freisetzung von flüchtigen Bestandteilen oder Komponenten aus der das Biimidazol enthaltenden Kombination vermindert wird. Andere Säuren, die in vorteilhafter Weise verwendbar sind, sind beispielsweise die 2-Naphthoesäure sowie Benzoesäure. Die Auswahl eines geeigneten Bindemittels kann dazu beitragen, da3 der Zusatz einer besonderen sauren Verbindung vorteilhaft ist.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht das Aufzeichnungsmaterial aus einem photographischen Aufzeichnungsmaterial mit (a) einem Träger, auf dem aufgetragen sindi (b) mindestens eine licht- oder photosensitive Silberhalogenidschicht, beispielsweise Silberhalogenidemulsionsschicht, und (c) mindestens eine Lichthofschutzschicht mit in reaktiver Verbindung mindestens einer Verbindung der angegebenen Formel (i) und mindestens einem Formazan-Lichthofschutzfarbstoff sowie einem polymeren Bindemittel.
Das polymere Bindemittel kann beispielsweise aus einem Maleinsäureanhydrid-Styrol-Copolymer bestehen. Besonders vorteilhafte Aufzeichnungsmaterialien dieses Typs sind solche, die zu mindestens etwa SUJa farblos werden, wenn sie bis zu 30 Sekunden lang auf eine Temperatur von mindestens etwa 120 C erhitzt werden.
Zur Exponierung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien können die verschiedensten üblichen bekannten Exponierungsmittel verwendet werden. In typischer Weise sind die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien gegenüber den ultravioletten und blauen Bereichen des Spektrums empfindlich, in welchem Falle zur Exponierung der Aufzeichnungsmaterialien in vorteilhafter Weise Licht- oder Strahlungsquellen verwendet werden, die Licht des ultravioletten und/oder blauen Bereichs des Spektrums ausstrahlen. In typischer
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Weise jedoch, wenn zur Herstellung der photographischen Materialien spektral sensibilisierende Farbstoffe verwendet werden, können auch Lichtquellen oder Strahlungsquellen verwendet werden, die Licht anderer Bereiche des elektromagnetischen Spektrums ausstrahlen.
In typischer Weise wird ein erfindungsgemäßes photosensitives Aufzeichnungsmaterial bildweise mit dem sichtbaren Licht einer Lichtquelle bestrahlt, beispielsweise einer Wolframlampe, und zwar unter Erzeugung sines entwickelbaren Bildes, abgleich auch andere Lichtoder Strahlungsquellen, beispielsweise Laser, Elektronenstrahlen und dergl. verwendet werden können.
Im Falle von thermographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können zur Erhitzung übliche bekannte Heizgeräte verwendet werden, die ein sichtbares Bild in den aufgeheizten Bezirken des Aufzeichnungsmaterials hinterlassen. Verwendbar sind beispielsweise einfache heiße Platten, Infrarotstrahler und dergleichen.
In einem durch Wärme entwickelbaren photographischen Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung läßt sich ein sichtbares Bild innerhalb einer kurzen Zeitspanne nach der bildweisen Exponierung durch einfaches gleichförmiges Erhitzen des Aufzeichnungsmaterials auf mäßig erhöhte Temperaturen herstellen. So kann das durch Wärme entwickelbare photographische Aufzeichnungsmaterial nach der bildweisen Exponierung beispielsweise auf sine Temperatur innerhalb eines Bereiches erhitzt werden, bei der eine Entwicklung des latenten Bildes erfolgt und bei der die Lichthofschutzschicht oder Filterschicht entfärbt wird. Diese Temperatur kann bei etwa 90 bis etwa 250 C liegen, beispielsweise innerhalb eines Bereiches von 110 bis etwa 200 C. Das Erhitzen erfolgt in typischer Weise bis die Entwicklung des erwünschten Bildes erfolgt ist und bis die Lichthofschutzschicht oder Filterschicht im gewünschten Maße ausgebleicht ist. Die Erhitzungsdauer liegt in typischer Weise bei etwa 1 Sekunde bis etwa 20 Minuten, z.B. bei etwa 1 Sekunde bis 90 Sekunden. In typischer Weise werden die er— findungsgemäßen, durch Einwirkung von Wärme entwickelbaren Aufzeichnungsmaterialien auf eine Temperatur von etwa 90 bis etwa 250 G erhitzt, und zwar etwa 1 Sekunde bis etwa 20 Minuten.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird (a) ein Bild in einem exponierten photothermographischen Aufzeichnungsmaterial des beschriebenen Aufbaus entwickelt und (b) die Lichthofschutz-Komponente oder die Lichthofschutz-Kombination entfärbt, d.h. es erfolgt eine Entfärbung umd mindestens 40)4, vorzugsweise mindestens 90%, durch Erhitzen des Aufzeichnungsmaterials auf eine Temperatur von mindestens etwa 90°C, bis das Bild entwickelt ist und die Lichthofschutz-Kombination um mindestens 40$, vorzugsweise mindestens 90%, entfärbt wurde.
Die erfindungsgemäßen, durch Wärme entwickelbaren Aufzeichnungsmaterialien können für die Erzeugung von negativen wie auch positiven Bildern bestimmt sein. Die Frage, ob ein negatives oder positives Bild erhalten wird, kann beispielsweise davon abhängen, was für sin photosensitives Silberhalogenid zur Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien verwendet wurde. So können beispielsweise zur Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien als photasensitives Silberhalogenid direktpositive photographische Silberhalogenide verwendet werden, wie sie zur Herstellung von positiven Bildern üblicherweise verwendet werden.
Die Entwicklung erfindungsgemäßer Aufzeichnungsmaterialien erfolgt gewöhnlich unter normalen Druck- und Feuchtigkeitsbedingungen. Jedoch kann die Entwicklung auch unter Druck- und/oder Feuchtigkeitsbedingungen erfolgen, die von den normalen atmosphärischen Bedingungen abweichen. Vorzugsweise arbeitet man jedoch unter normalen atmosphärischen Bedingungen.
Zur Erhitzung der Aufzeichnungsmaterialien können die verschiedensten üblichen bekannten Heizvorrichtungen verwendet werden. Bei diesen Heizvorrichtungen kann es sich beispielsweise um einfache heiße Platten, Bügeleisen, Walzen, Infrarotstrahlern und dergl. hanbeln.
Aufgrund der begrenzten Löslichkeit einiger Verbindungen kann es gegebenenfalls vorteilhaft sein, zur Herstellung von Schichten
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organische Lösungsmittel zu verwenden. Typische organische Lösungsmittel, die zur Herstellung entsprechender Beschichtungsmassen verwendet werden können, d.h. zur Herstellung van beispielsweise Lichthafschutzschichten und Filterschichten, sind Tetrahydrofuran, Methylenchlorid, Aceton und Butanol. Das Vermischen der Lösungsmittel mit den geeigneten Komponenten kann nach üblichen auf dem Gebiet der Photographic bekannten Verfahren erfolgen.
Die Lichthofschutz- und Filter-Kombinationen, die erfindungsgemäß eingesetzt werden können, lassen sich des weiteren in vorteilhafter Weise beispielsweise zur Herstellung lichtempfindlicher Aufzeichnungsmaterialien vom Diazotyp oder zur Herstellung von Aufzeichnungsmaterialien vom Vesikulartyp oder anderen Aufzeichnungsmatsrialien auf Nicht-Silberbasis verwenden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
35 mg des oxidativen Dimeren von 2,4,5-Triphenylimidazol, hergestellt nach dem aus der Zeitschrift "Journal of Organic Chemistry", 36, Seite 2265 (I97l) bekannten Verfahren, auch als Lpphindimer bekannt, wurden in 1 g Tetrahydrofuran gelöst. Zu der erhaltenen Lösung wurden dann 2 g einer 20gew.-^igen Acetonlösung eines Polysulfonamides, nämlich Poly(äthylen-co-l, ^cyclohexylendimethylen-l-methyl^, 4-benzoldisulfonamid) zugegeben. Dann wurden 7 mg von 1,5-Diphenyl-3-(paramethoxyphenyljfarmazanfarbstaff in der Lösung gelöst. Die erhaltene Farbstofflösung wurde dann auf einen Poly(ethylenterephthalatJfilmsbhichtträger in einer Schichtstärke von - naß gemessen - O,IS mm mit einem Beschichtungsmesser aufgetragen.
Die erhaltene Schicht wurde dann unter Erzeugung eines durch Einwirkung von Wärme ausbleichbaren Aufzeichnungsmaterials trocknen gelassen.
Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial bleichte rasch und vollständig aus, wenn es wenige Sekunden mit einem auf 150 C aufgeheizten Metallblock in Kontakt gebracht wurde. Die Messung der Aktivierungsenthalpie er-
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folgte, ausgehend von Bleichgeschwindigkeiten, bei 90 C und 112 C. Sie betrug ungefähr 29 Kilokalorien pro Mol.
Beispiel 2
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei jedoch diesmal anstelle von Tetrahydrofuran Methylenchlorid als Lösungsmittel verwendet wurde. Die den Farbstoff enthaltende Beschichtungsmasse wurde in einer Schichtstärke von - naß gemessen 0,05 mm auf einen Poly(ethylenterephthalat)filmschichtträger aufgetragen. Die den Farbstoff enthaltende Beschichtungsmasse wurde derart auf den Schichtträger aufgetragen, daß sich die folgenden Beschichtungsstärken ergaben:
oxidatives Dimer von 2,4,5-Triphenylimidazal 4,θ mg/dm
2 Triphenylformazanfarbstoff 1,1 mg/dm
Bindemittel, wie in der folgenden Tabelle I 21,5 mg/dm beschrieben
Es wurden die in der folgenden Tabelle zusammengestellten Ergebnisse erhalten.
Tabelle I
Binde- Absorption Absorption Ausbleichen
mittel bei ■. nach 10 Sek. bei 160°G
_ , 'max
Polymer
bei j
Λ max
bei 400 nm
Polyvinyl
butyral 0,78 0,04 0,08
Poly^4,4'-isopro-
pylidendiphenylen-
isophthalat-co-
terephthalat
(50:50) 7 If6O 0,OB 0,11
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Die Aufzeichnungsmaterialien wurden bei 38 G und einer 50%Lgen relativen Feuchtigkeit inkubiert. Aus den Ergebnissen ergibt sich ein minimaler Verlust an Farbstoffdichte und keine ins Gewicht fallende Beeinträchtigung der Ausbleichung, und zwar auch nach 3 Wochen Inkubationszeit nicht. Inkubierte, vorgebleichte Prüflinge zeigten des weiteren keine Farbwiederkehr nach 3 Wochen unter den angegebenen Inkubationsbedingungen·
Beispiel 3
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wurde unter Verwendung dsr beschriebenen Polyester-Bindemittel wiederholt, wobei diesmal die Konzentration der Komponenten in der Schicht wie folgt war:
2 oxidatives Dimer von 2,4,5-Triphenylimidazol 5,4 mg/dm
2 Trxphenylformazanfarbstoff 3,2 mg/dm
2 Polyesterbindemittel, wie in Beispiel 2 21,5 mg/dm
beschrieben
2 • p-Toluolsulfonsäure 1,1 mg/dm
Die erzeugte Schicht wurde dann wie in Beispiel 2 beschrieben erhitzt. Es wurden keine aus der Schicht freigesetzten flüchtigen Bestandteile ermittelt, wenn das Aufzeichnungsmaterial 10 Sekunden lang auf 160 C erhitzt wurde.
Beispiel 4
Es wurden weitere Aufzeichnungsmaterialien nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren, ausgehend von Tetrahydrofuran—Beschichtungs massen, hergestellt. Die erzeugten Schichten enthielten:
Triphenylformazan-Farbstoff 1,1 mg/dm
2 Polysulfonamid-Bindemittel 21,5 mg/dm
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Das Malverhältnis von oxidativem Imidazoldimer wurde dabei von 0,5 Molen Dimer pro Mol Farbstoff auf 2,75 Mole Dimer pro Mol Farbstoff in 0,25 Mol-Intervallen verändert. Die erhaltenen Ergebnisse wurden mit nicht gebleichten Schichten verglichen. Die Ergebnisse zeigten, dall die optimale Konzentration bei etwa 1,6 Molen Dimer pro Mol Farbstoff lag. Dabei wurden ausgezeichnete Bleicheigenschaften erzielt, wenn die Schicht 5 Sekunden lang auf 160°C erhitzt wurde. Ausgezeichnete Bleicheigenschaften wurden auch dann erreicht, wenn die Schicht 10 Sekunden lang auf 150 C erhitzt wurde. Gute Bleicheigenschaften wurden des weiteren dann erreicht, wenn die Schicht 10 Sekunden lang auf 1400C erhitzt wurde. Weniger vorteilhafte Ergebnisse wurden dann erhalten, wenn die Schicht 10 Sekunden lang auf 130 C erhitzt wurde.
Beispiel 5
Es wurde eine weitere Beschichtungsmasse unter Verwendung von Tetrahydrofuran wie in Beispiel 2 beschrieben hergestellt, die derart auf einen Schichtträger aufgetragen wurde, daß sich folgende Beschichtungsstärken ergaben:
Triphenylformazan-Farbstoff 1,1 mg/dm
2 oxidatives Imidazoldimer, wie in 3,4 mg/dm
Beispiel 2 beschrieben
Es wurden mehrere Aufzeichnungsmaterialien hergestellt, die sich voneinander durch einen unterschiedlichen Polysulfonamid-Bindemittelgehalt unterschieden. Das Bindemittel wurde in Konzentrationen von 5,4 bis 43,1 mg/dm verwendet.
Es zeigte sich, daß nach einer 4 Wachen währenden Inkubierung der Aufzeichnungsmaterialien bei 38°C und einer 50%igen relativen Luftfeuchtigkeit mehr Farbstoff bei der Inkubierung bei den niedrigeren Polymerkonzentrationen verloren ging. Bei einer Inkubierung eines
2 Materials mit einem Polymergehalt von 37,7 mg/dm trat ein weniger als 20%iger Farbstaffverlust in 4 Wochen auf und ein etwa lO^iger Farbstoffverlust in 2 Wochen. Durch Veränderung der Zusammensetzung der Schichten lassen sich somit unterschiedliche Stabilitätsbeziehungen erreichen.
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Beispiel 6
Nach dem in Beispiel 5 beschriebenen Verfahren wurden weitere Aufzeichnungsmaterialien, ausgehend von Tetrahydrofuran-Beschichtungsniassen, hergestellt. Die Beschichtungsstärken lagen wie folgt:
2 Triphenylfarmazan-Farbstoff 1,1 mg/dm
oxidatives Imidazoldimer 3,S mg/dm
Polysulfonamid-Bindemittel, wie in 32,3 mg/dm Beispiel 1 beschrieben
Vor Auftragen der Beschichtungsmasse auf Träger wie in Beispiel 5 beschrieben, wurden den Beschichtungsmassen die im folgenden aufgeführten Säuren in solchen Konzentrationen zugesetzt, dafl sich die folgenden Beschichtungsstärken ergaben: D,2; 0,46', 0,93 bzw. 1,87 mg/
ρ
dm . Bei den Sau]
1-Naphthoesäure.
2
dm . Bei den Säuren handelte es sich um: p-Toluolsulfonsäure und
Nach der Inkubierung der Aufzeichnungsmaiferialien zeigte sich, daB
niedrige Konzentrationen (0,46 mg/dm ) an 1-Naphthoesäure zu einem geringeren Farbstoffverlust durch Inkubation führte sowie zu einer gering verbesserten Entwicklungsgeschwindigkeit und daß die Verfärbung oder der Farbschleier, der nach dem Ausbleichen der Schicht beobachtet wurde, nicht beeinflußt wurde.
Beispiel 7
Es wurden weitere Aufzeichnungsmaterialien nach dem in Beispiel 5 beschriebenen Verfahren, ausgehend von Tetrahydrofuran-Beschichtungsmassen, hergestellt. Die Beschichtungsstärken der hergestellten Aufzeichnungsmaterialien waren wie folgt:
Triphenylformazan-Farbstoff 1,1 mg/dm
oxidatives Imidazoldimer 5,4 mg/dm
polymeres Bindemittel, bestehend aus 21,5 mg/dm einem Copolymeren aus Maleimid und Styrol (Gew.-Teile 50:50), im Handel erhältlich unter der Bezeichnung Lytron 820, Hersteller Monsanto Company, USA)
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Die Beschichtungsmasse wurde nach Auftragen auf Schichtträger erhitzt. Dabei wurde eine farblose Schicht ohne sichtbare Entwicklung flüchtiger Bestandteile erhalten.
Beispiel B (Vergleichsbeispiel}
Es wurden weitere Aufzeichnungsmaterialien, ausgehend von Tetrahydrofuran-Beschichtungsmassen, wie in Beispiel S beschrieben hergestellt. Die Beschichtungsstärken der hergestellten Aufzeichnungsmaterialien waren wie folgt:
Triphenylformazan-Farbstaff 1,1 mg/dm
oxidatives Imidazoldimer, wie unten 3,2 mg/dm
beschrieben
2 Polysulfonamid-Bindemittel, wie in 21,5 mg/dm
Beispiel 1 beschrieben Verwendet wurden de folgenden Imidazoldimeren:
2-(ortho-Chlorphenyl}-4,5-diphenylimidazoldimer 2-(ortho-Methoxyphenyl)-4,5-diphenylimidazoldimer
Es wurden Aufzeichnungsmaterialien mit und ohne p-Toluolsulfonsäure
2 als Zusatz in einer Konzentration von 0,46 mg/dm hergestellt.
Durch Wärmeentwicklung der hergestellten Schichten auf geeigneten Trägern wurde ein minimales Ausbleichen nach einer 30 Sekunden langen Erhitzung auf 200°C festgestellt.
Hieraus ergibt sich, daß die in den Schichten vorhandenen Imidazoldimeren zu stabil waren, um in der angegebenen Zeitspanne bei der angegebenen Temperatur optimal abgebaut werden zu können.
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Beispiel 9
Einige der oxidativen Imidazoldimeren weisen eine begrenzte Löslichkeit in bestimmten Lösungsmitteln auf„ Die Löslichkeit von einigen Imidazoldimeren ist beschränkt auf Methylenchlorid— und Tetrahydro— furan-Beschichtungsmassen«
Es wurde eine Aceton-Beschichtungsmasse durch Vermischen der im folgenden aufgeführten Komponenten hergestellt. Die Beschichtungsmasse wurde dann auf einen transparenten Poly(äthylenterephthalat)filmschichtträger derart aufgetragen, daß die folgenden Beschichtungsstärken erzielt wurden;
Triphenylfarmazan-Farbstoff 1,1 mg/dm
löslich gemachtes oxidatives Imidazol- 4,0 mg/dm dimer von
Polysulfonamid-Bindemittel, wie in 32,3 mg/dm Beispiel 1 beschrieben
Nachdem die Beschichtungsmasse auf einen Filmschichtträger aufgetragen worden war, wurde die Schicht trocknen gelassen, worauf sie wärmeentwickelt wurde, indem das Aufzeichnungsmaterial 10 Sekunden lang auf eine Temperatur von 160°C erh:
wurde eine gute Ausbleichung erreicht.
lang auf eine Temperatur von 160°C erhitzt wurde. Auf diese Weise
Vor dem Ausbleichen wurde die Schicht 4 Wochen lang bei 380C und einer 50%igen relativen Feuchtigkeit inkubiert. Dies führte zu einem 37,9}&igen Verlust der Farbstoffdichte ohne nachteilige Beeinflussung der Ausbleichfähigkeit bei 1600C0
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Beispiel 10
Es wurden weitere Imidazaldimere zur Herstellung von durch Einwirkung von Wärme ausbleichbaren Schichten verwendet. Bei den Imidazoldimeren handelte es sich um löslich gemachte oxidative Imidazoldimere von Verbindungen der folgenden Formel:
verbindung X y
10 A Isopropyl H (Mono)
10 B H Isopropyl (Bis)
10 C Isopropyl Isopropyl (Tris)
10 D Methyl H
Unter Verwendung von Tetrahydrofuran als BBschichtungslösungsmittel wurden verschiedene Aufzeichnungsmaterialien mit einer Beschichtungsstärke wie folgt hergestellt:
oxidatives Imidazoldimer TriphBnylformazan-Farbstoff polymeres Bindemittel
3,7 mg/dm
0,93 mg/dm*
28,0 mg/dm1"
Das verwendete polymere Bindemittel bestand entweder aus einem Maleinsäureanhydrid-Styrol-Gopolymer (im Handel erhältlich unter der Bezeichnung Lytron 820, Hersteller Monsanto Company, USA) oder ein Polysulfonamid-Bindemittel, und zwar Polyfäthylen-co-l^-cyclahexylen-dimethylen-l-möthyl-2,4-benzoldisulfonamid).
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Die erzeugten Schichten wurden unter Erzeugung von erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien auftrocknen gelassen. Die Stärke der Schichten betrug, naß gemessen, 0,05 mm. Die Schichtträger bestanden aus PoIyCethylenterephthalat)filmschichtträger.
Gute Ausbleichgeschwindigkeiten wurden dann erreicht, wenn die Aufzeichnungsmatarialien 10 Sekunden lang auf ISO C erhitzt wurden. Gute Ergebnisse wurden im Falle beider Bindemittel erreicht, und zwar mit allen beschriebenen Imidazoldimeren, bei einem minimalen Farbschleier bei einer Absorption von 400 Nanometern.
Die günstigeren Inkubationsstabilitätseigenschaften wurden im Falle der Verwendung des Maleinsäureanhydrid-Styral-Copolymeren als Bindemittel festgestellt.
Beispiel 11
Das in Beispiel 10 beschriebene Verfahren wurde mit der Verbindung 10 B wiederholt, mit der Ausnahme jedoch, daß anstelle von Tetrahydrofuran diesmal Aceton verwendet wurde. Es zeigte sich, daß das Dimer eine ausgezeichnete Löslichkeit in dem Acetonansatz hatte. Eine Schicht mit diesem Dimer ließ sich durch 10 Sekunden langes Erhitzen auf 160 C in ausgezeichneter Weise ausbleichen.
Beispiel 12
Es wurde ein weiteres Aufzeichnungsmaterial mit einer ausbleichbaren Schicht mit dem bsschriebenen oxidativen, tris-substituierten Imldazoldimer (Verbindung 10 C von Beispiel 10] in der in Baispiel 10 bsschriebenen Weise hergestellt, mit 0,9 mg/dm Triphenylformazan-Farbstoff und 28 mg/dm des beschriebenen polymeren Bindemittels aus dem Maleinsäureanhydrid-Styrol-Copolymer. Die Schicht ließ sich in ausgezeichneter 1
wurde.
nster Weise ausbleichen, wenn sis 10 Sekunden lang auf 160°C erhitzt
Vorteilhafte Ergebnisse wurden des weiteren auch dann erhalten, wenn das tris-substituierte Dimer (Verbindung 10 C) in höheren Konzentrationen verwendet wurde.
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Beispiele 13 bis 16
Es wurden die folgenden Farbstoffe getestet!
OH HO
N=N
Farbstoff A
Gl I
ίο
OH
-N=N
HO
•N '
LQ
Farbstoff B
OH
Farbstoff G
,NH..
N-N
OH
-.H1
Farbstoff D
90981 3/0976
Angewandte Methode
Ausgangslösung (a): In 7 g Aceton wurden 350 mg 2-Phenyl-4,5-bis (p-isapropylphenyl)imidazaldimer gelöst.
Beispiel 13:
(a) In 0,7 g der Ausgangslösung (a) wurden 6 mg des Farbstoffes A gelöst. Zu der erhaltenen Lösung wurden dann 1,4 g einer 15 gew.-^igen Lösbng van Polyvinylbutyral) (Butvar B-76, Hersteller Monsanto Co., USA) in einem Gemisch von Aceton und 2-fvlethoxyäthanol im Verhältnis IiI gegeben. Die Lösung wurde dann mittels eines 0,10 mm Beschichtungsmessers auf einen eine Haftschicht aufweisenden Poly(äthylentergphthalat)filmschichttrüger aufgetragen.
Beispiel 14:
(a) wurde unter Verwendung von 10 mg des Farbstoffes B wiederholt.
Beispiel 15;
(a) wurde unter Verwendung von 9 mg des- Farbstoffes G wiederholt. (Es wurden einige wenige Tropfen Methylethylketon zugesetzt, um die Lösung des Farbstoffes zu erleichtern).
Beispiel 16:
(a) wurde unter Verwendung von 12 mg des Farbstoffes D wiederholt.
Die erhaltenen Filmmaterialien wurden auf einen auf 150 C erhitzten Metallblack gebracht, wobei die Trägerseite auf den Metallblack zu liegen kam. Ermittelt wurde die Zeit in Sekunden, die zum Ausbleichen erforderlich war. Ermittelt wurden die diffusen Dichten vor und nach dem Wärmeausbleichen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt»
909813/097
Tabelle II
Beispiel
Nr
Farb
stoff
Dichte
(frisch)
Bleichdauer
in Sekunden
Dichte nach
Ausbleichen
13 A 0,39 (blau) 20 0,23 (blau)
14 D 0,91 (blau) 5 0,22 (blau)
15 C 0,64 (grün) 10 0,18 (grün)
16 D 0,66 (blau) 15 0,19 (blau)
Beispiele 17 bis 31
Es wurden die folgenden oxidativen Triarylimidazoldimeren getestet. Es wurden Handbeschichtungen mit einem Triphenylformazan-Farbstaff in einem polymeren Bindemittel hergestellt. Bei den getesteten Verbindungen handelte es sich um oxidative Dimere von;
2 3
worin R und R die in der folgenden Tabelle III angegebenen Bedeutungen hatten. Sämtliche Substituenten befanden sich in der para-Position, sofern in der Tabelle III nichts anderes angegeben ist.
9098 13/0976
Tabelle III
Beispiel
Nr.
R3 R2 Ergebnisse nach 10 Sek. Aus
bleichen bei 160 C
17 H H gutes Ausbleichen
18 o-Chloro H minimales Ausbleichen
(Vergleichs-)
19
(Vergleichs-)
o-Methoxy H minimales Ausbleichen
20 Isopropyl H gutes Ausbleichen
21 Methyl H gutes Ausbleichen
22 H Isopropyl gutes Ausbleichen
23 Isoprapyl Isopropyl gutes Ausbleichen
24 Methoxy Methoxy gutes Ausbleichen
25 H Methoxy gutes Ausbleichen
26
(Vergleichs-)
a-Ghloro Methoxy minimales Ausbleichen
27 fp-Methoxy)
(o-Methaxy)
p-Methoxy gutes Ausbleichen
28 H n-Butyl gutes Ausbleichen
29 n-Butyl Isaprapyl gutes Ausbleichen
30 H Äthyl gutes Ausbleichen
31 a-C H Isopropyl gutes Ausbleichen
Außer den beschriebenen Formazan-Verbindungen lassen sich beispielsweise auch die Metallchelate von Formazan-Verbindungen zur Herstellung von Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung verwenden»
90981 3/097S
28A063A
Beispiel 32: Ausbleichen eines complexen Formazan-Farbstoffes
In 0,4 g warmen 2-Methoxyäthanol wurden 2 mg Cupriacetat-Monohydrat und 6 mg Triphenylformazan-Farbstoff unter Erzeugung einer tief violetten Lösung gelöst. Zu der erhaltenen Lösung wurden dann 1,4 g einer 15 gew.-^igen Lösung von Poly(vinylbutyral) (Butvar B-76) in einem Gemisch aus Aceton und 2-Methoxyäthanol im Gew.-Verhältnis IiI zugegeben. Des weiteren wurde eine Lösung von 50 mg des oxidativen Bis-isopropyl-substituierten Triphenylimidazoldimeren, in 0,3 g 1,2-Dichlaräthan zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde dann in einer Schichtstärke von - naß gemessen - 0,10 mm auf einen Poly(ethylenterephthalat) filmschichtträger mit einer Haftschicht aufgebracht. Das erhaltene Filmmaterial hatte einen grau-violetten Farbton. Ein Abschnitt des hergestellten Aufzeichnungsmaterials mit einer neutralen diffusen Dichte von 0,36 wurde dann 5 Sekunden lang auf einem auf 140°C erhitien Metallblock erhitzt. Hierbei wurde die Schicht ausgebleicht. Die neutrale diffuse Dichte des erhitzten Filmmaterials betrug 0,09.
Beispiel 33
Es wurde ein weiteres Aufzeichnungsmaterial dadurch hergestellt, daß mittels eines 0,05 mm-Beschichtungsmessers eine Schicht aus den folgenden Bestandteilen auf einen Träger aufgetragen wurde. (Die im folgenden angegebenen Beschichtungsstärken beziehen sich jeweils auf eine Trägerfläche von 929 cm );
Polyvinylbutyral) (Butvar B-76) 300 mg Farbstoff 33A 10 mg
Bis-isopropyl substituiertes oxidatives Triphenylimidazoldimer, wie beschrieben, unter Verwendung als
Aceton als Lösungsmittel 100 mg
Der verwendete Farbstoff 33A entsprach folgender Strukturformel:
909813/0976
CÖV
Br
CH, CH,
Farbstoff 33A (Polymethin-Farbstoff)
Die Schicht wurde 10 Sekunden lang auf 160 C erhitzt. Dabei wurde
die Dichte (bei } ) von 0,360 auf 0,105 vermindert= Dies entsprach '■•■max
einem Ausbleichen von %
Beispiel 34
Das in Beispiel 33 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, mit der Ausnahme jedoch, daß anstelle des Farbstoffes 33A der Farbstoff 34B vorwendet wurde. Der Farbstoff 34B entsprach der folgenden Formel:
ι C
C=CH-CH=CH-C
so
3H
Farbstoff 34B (Oxanol-Farbstoff)
Durch 10 Sekunden langes Erhitzen auf 160 C wurde die Schicht von einer Dichte von 0,42 (bei ) - 540) auf eine Dichte von 0,165, entsprechend einer 61^igen Dichteverminderung, ausgebleicht.
909813/097
Beispiel 35: Verwendung van Schmelzbildnern
Verschiedenen Anteilen einer Beschichtungsmasse der im folgenden angegebenen Zusammensetzung wurden verschiedene niedrig schmelzende Verbindungen, d.h. Schmelzformer, in einer Konzentration von 11 mg/dm zugegeben:
mg/dm mg/dm
Triphenylformazan 10 1,1
Bisisopropyl-substituiertes
Triphenylxmidazoldimer, 50 5,4
wie beschrieben
Copolymer aus Maleimid und
Styrol im Verhältnis 50:50 300 33
(Lytron 820, Hersteller
Monsanto Go., USA)
Die Beschichtungsmassen wurden in einer Beschichtungsstärke von 0,05 mm - naB gemessen — aus Acetonlösungen auf Polyethylenterephthalat) filmschichtträger aufgetragen. Vor dem Auftragen wurden den Beschichtungsmassen die im folgenden aufgeführten Schmelzbildner zugesetzt. Nach dem Auftrocknen der Schichten wurde diese 5 Sekunden lang auf 130 C erhitzt. Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Schmelzbildner Fp (0G) Erhitzung: 130°G - 5 Sek.
ohne (Vergleich) minimales Ausbleichen
Methansulfonamid 91- 93 geringes Ausbleichen
Methylharnstoff 99-101 gutes Ausbleichen
Resorzin 109-110 geringes Ausbleichen
N-Methylbenzarnid 79- 82 gutes Ausbleichen
Methylharnstoff und N-Methylbenzamid enthaltende Schichten lassen sich auch durch 15 Sekunden langes Erhitzen auf 120 C ausbleichen.
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Beispiel 36
Es wurden weitere Aufzeichnungsmaterialien, wie in Beispiel 35 beschrieben, hergestellt, jedoch unter Verwendung von Poly(vinylbutyral) (Butvar B-76) anstelle des in Beispiel 35 verwendeten Copolymeren. In der folgenden Tabelle sind die Zeiten in Sekunden und Temperaturen angegeben, bei deren Anwendung der Farbstoff ausgebleicht wurde.
Temp. (0C) Zeit (Sek.)
150 3
140 3
130 5
120 10
Beispiele 37 bis 47
Es wurden weitere Aufzeichnungsmaterialien unter Verwendung von verschiedenen Polymeren hergestellt und getestet.
Die erzeugten Schichten hatten folgende Zusammensetzung:
2
mg/929 cm mg/dm
Polymer (vergl. die folgende 300
Tabelle)
Triphenylformazan 10 1,1
Bis-isopropyl-substituiertes
Triphenylimidazoldimer, 50 5,4
wie beschrieben
In allen Fällen wurden die Schichten 10 Sekunden lang auf 130°C erhitzt. Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
909813/0976
Beispiel
Nr.
Polymer
Tg Lösungs- Ergebnis nach 10 Sek. 0Cl mittel Erhitzen auf 130°C
Poly(N-phenylmaleimidäthylmethacrylat) (Vergleichsbeispiel)
Poly(N-phenylmaleimidmethylmethacrylat) 25/75 (Vergleichsbeispiel) Methylen- minimales Ausbleichen chlorid
minimales Ausbleichen
39 Paly(N-phenylmaleimid- 105 Il gutes Ausbleichen
n-butylmethacrylat)
40 Poly(2-hydroxyäthyl- 100 Il gutes Ausbleichen
methacrylat) (Elva-
cite 2010, Hersteller:
E.I. duPont Co., USA)
41 Polystyrol 100 Il gutes Ausbleichen
42 P oly(N-phenylmaleimid- 170 Il gutes Ausbleichen
methylmethacrylat) 50/50
Poly(N-phenylmaleimidstyrol) 50/50 (Vergleichsbeispiel)
Poly(N-diphenylmethylmaleimidmethylmethacrylat) 50/50 (Vergleichsbeispiel)
Celluloseacetatpropionat
(Vergleichsbeispiel)
Äthylcellulose (Ethocel T, Herstellers Hercules Chemical Go. USA)
Polyvinylbutyral) (Butvar B-76, Hersteller: Monsanto Chemical Co., USA)
" minimales Ausbleichen " minimales Ausbleichen
Aceton minimales Ausbleichen
gutes Ausbleichen
Methylen- gutes Ausbleichen
chlorid
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Beispielen 40 bis 5Ü (Vergleichsbeispiele)
Es wurden weitere Aufzeichnungsmaterialien mit den im folgenden aufgeführten Beispielen hergestellt. Die Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien erfolgte unter Verwendung von Beschichtungsmassen, wie in Deispiel 33 beschrieben, wobei die folgenden Farbstoffe anstelle des Farbstoffes 33A verwendet wurden. Es zeigte sich, daB sich in diesen Fällen die Farbstoffe nicht zufriedenstellend ausbleichen ließen.
Beispiel 48 (Vergleichsbeispiel)
S= CH-CH=C'
0 N-OJ-L·
Beispiel 49 (Vergleichsbeispiel)
WCH-CH=CH-χ. N/ Vfl
C2H5
C2H5
Beispiel 50 (VBrgleichsbeispiel)
C N
W CH-CH=CH-CH =/ N/ \
C2H5
N — C =S
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Claims (12)

  1. Α.. Aufzeichnun^snaterial für die Ilerstellunt; von Bildern nit einem Träger und einem durch Eimvirkunp von !',TärT?e entfärbbareiii Farbstoff im Träger oder auf dei.i Träger, p;e3^cnnzeicl·.-net durch einen Gehalt an einem Hexaar/lbiinidazol und
    eineu Farbstoff, der mit dein bei::) Erhitzen üus der: !!exaarylbiinidazol gebildeten Produkt unter Entf"rbun.f: zu
    reagieren vermag.
  2. 2. laterial nacli Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine photosensitive Schicht auf ;!icht-Sil!>erbasis aufweist.
  3. 3. iaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine Silberhalo^enxdschicht aufweist.
  4. 4. iaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich eine Silberhalogenidentvicklerverbindung enthält.
    909813/0976
    ORIGINAL INSPECTED
    284063A
  5. 5. Material nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als Silberhalogenidentwicklerverbindung eine Sulfonamidophenol-Silberhalagenidentwicklerverbindung enthält.
  6. 6. Material nach Ansprüchen 1 sowie 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem photothermographischen Aufzeichnungsmaterial besteht, das eine Bild liefernde Kombination aus einem organischen, Silbersalz-Oxidationsmittel und einem Reduktionsmittel enthält.
  7. 7. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Träger und mindestens einer hierauf aufgetragenen thermographischen, photographischen oder thermophotographischen Schicht besteht, die ein polymeres Bindemittel aufweist, vorzugsweise ein Bindemittel auf Basis eines Maleinsäureanhydrid—Styrol-Copolymeren, eines Poly(vinylbutyrals) ader eines Polysulfonamides.
  8. 8. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es als Farbstoff einen Formazanfarbstoff der folgenden Formel enthält:
    R2
    N=N-R3
    N-N-R
    I
    H
    worin bedeuten:
    einen Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen oder einen Arylrest mit 6 bis 14 C-Atomen und
    R und R jeweils einen Arylrest mit 6 bis 14 C-Atomen.
  9. 9. Material nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es pro Mal Farbstoff 0,2 bis 10 Mole, vorzugsweise 0,4 bis 3,0 Mole, Hexaarylbiimidazol enthält.
    909813/0 976
  10. 10. Material nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es als Hexaarylbiimidazol ein oxidatives Arylimidazoyldimer der folgenden Formel enthält:
    HN N
    worin R und R' jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen darstellen.
  11. 11. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dafl es als Lichthofschutzfarbstoff einen Triarylformazanfarbstoff enthält.
  12. 12. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
    da3 es eine Lichthofschutzschicht oder Filterschicht mit bis zu
    2
    20 mg 1-Naphthoesäure pro 929 cm Trägerflache aufweist.
    9098 1 3/0976
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