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Verschluß für Halsketten, Armbänder, Gurtel ad. dgl, ZUSATZ 2 zu Patent
. ... ... (P 20 60 782.3-23) Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildllng
des Verschlusses für Halsketten, Armbänder, Gürtel od. dgl nach dem Patent . ...
... (P 20 60 782.3-23).
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Das Hauptpatent betrifft einen Verschluß für Halsketten, Armbänder,
Gürtel od dgl., der am einen Ketten-, Band- oder Gürtelende festgelegt und mit dem
anderen freien Bandende lösbar zu verbinden ist und kennzeichnet sich dadurch, daß
unter Spannung federnd gegeneinander bewegbare Verschlußteile je mit Durchbrechungen
bzw0 Aussparungen versehen sind, welche mindestens teilweise zum Einführen eines
Xopfgliedes am anderen Bandende in Deckung bringbar sind, wobei das Ausfedern der
Verschlußteile die Verriegelung des Verschlußes mit dem eingeführten Bandende bewirkt.
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Hierbei muß ein Verschlußteil immer federnd ausgebildet werden, was
durch die vorliegende Weiterbildung vermieden werden soll, um in der Verschlußausführung
mehr Freiheit zu erhalten.
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Dementsprechend kennzeichnet sich der erfindungsgemäße Verschluß für
Halsketten, Armbänder, Gürtel od. dgl. dadurch, daß am einen Ketten- oder Bandende
zueinander verstellbare (verdreh-, verschwenk- oder verschiebbare) Teile mibDurchbrechungen
bzw.
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Aussparungen vorgesehen sind, welche mindestens teilweise zum Einführen
des anderen Verschlußendes in Deckung zu bringen sind,.
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während durch Rückstellung eine Verriegelung mit dem eingeführten
Verschlußende bewirkt wird. Es genügt hierbei mit der Reibwirkung als Verschlußkraft
oder aber einer zusätzlichen leder zu arbeiten; in jedem Falle brauchen jedoch die
Verschlußteile selbst keine Federkraft aufzubringen, was bei Edelmetallausführung
Schwierigkeiten bereitet.
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Als zusätzliche Verschlußsicherung können auch mehrere Durchbrechungen
bzw. Aussparungen an den zueinander verstellbaren Teilen parallel oder hintereinander
angeordnet sein, wobei im letzteren Falle diese vorzugsweise nacheinander in Deckung
zu bringen sind.
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Im einzelnen können die zueinander verstellbaren Teile in einem Versehlußgehause
untergebracht sein, aus welchem sie zur Betätigung vorzugsweise beidseitig vorsehen,
wodurch eine weitere Sicherung gegen unwillkürliches Öffnen erreicht wird.
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Weitere EinzelD.eiten des Verschlußes gemäß der Erfindung sind
sodann
an Hand der Zeichnung dargestellt und im Folgenden beschrieben und zwar zeigen:
F i g . 1 und 2 zwei Verschlußausführungen in Kastenform jeweSs mit Durchbrechungen
bzw. Aussparungen zum Anschluß mit Verriegelung, F i g o 5 eine weitere Vers chluß
aus führung entspr. Fig. 1 mit zwei hintereinanderliegenden Durchbrechungen zum
Anschluß mit Verriegelung, B i g . 4 eine Verschluß ausführung in Ringform mit Durchbrechungen
zum Anschluß mit Verriegelung, F i g . 5 eine Vers chlußaus führung entspr. Fig.
4 mit zwei hintereinanderliegenden Durchbrechungen zum Anschluß mit Verriegelung,
F i g . 6 und 7 zwei Verschlußausführungen mit einem Verschluß gehäuse zum Anschluß
und Verriegelung, F i g . 8 und 9 eine weitere Verschlußausführung in Ringform in
Offen- und Verschlußstellung und
F i g . 10 und 11 eine letzte Verschlußausführung
in Kingform ebenfalls in Offen- und Verschlußstellung.
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Nach den Ausführungsbeispielen entsprechend Fig. 1 und 2 besteht der
Verschluß aus den SStenteilen 1 und 2 mit Burchbrechungen 3 bzw0 Aussparungen 4,
wobei im ersten Falle ein Verschlußkopf 5 und im zweiten Falle ein Pfeilkopf 6 dem
Anschluß und der Verriegelung dient, was hier durch entsprechendes Verschieben der
beiden Kastenteile zueinander bewirkt wird, Zum leichteren Einführen kann ein Einfahrtrichter
7 vorgesetzt sein wie Fig. 1 zeigt. Zusätzlich kann auch eine Druckfeder 8 zur Erhöhung
der Reibung vorgesehen sein, wie Fig. 2 zeigt. Bei Fig. 1 sind sodann auch noch
die beiden Bandenden 9 bzw0 10 dargestellt. In beiden Fällen erfolgt das Einführen
B des Verschluß bzw. Pfeilkopfs 5,6 durch teilweises Öffnen der Kastenteile in Richtung
A und die Verriegelung durch anschließendes Zusammenschieben.
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Nach Fig. 3 ist ein weiterer Verschluß in Kastenform gezeigt mit den
Eastenteilen-11,12 sowie d en den hintereinanderliegenden Lochungen 13, welche mit
versetzten Bajonettschlitzen 14, wie ersichtlich zusammenwirken, wobei eine Druckfeder
15 der zusätzlichen Verriegelungssicherung dienen kann. Mit den Lochungen 13 arbeiten
die Anschlußköpfe 16 am zweiten Bandende zusammen. Im übrigen könnte hier auch allein
der Reibungsschluß der beiden Kastenteile 11,12 zur Verriegelungssicherung dienen
entsprechend
Fig. 1o In diesem-Falle erfolgt das Einführen B der
Anschlußköpfe 16 bei in Richtung A weiter eingeschobenem Kastenteil 12 und die Verriegelung
durch Wiederausfahren unter Federwirkung bis zu den Endanschlägen.
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Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 4 und 5 besteht der Verschluß
aus zwei ineinander laufenden Ringen 17,18 mit zusammenwirkenden Durchbrechungen
19 und Verschlußkopf 20 bzw. hintereinanderliegenden Durchbrechungen 21 und Verschlußköpfen
22, wobei die Bandenden einerseits am äußeren Ring und andererseits an den Verschlußköpfen
anzubringen sind. Hier erfolgt der Anschluß und die Verriegelung durch entsprechendes
Verdrehen der beiden Ringteile unter Reibungsschluß in Richtung A bzw0 dagegen.
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Hier können Führungen und Verdrehungsbegrenzungen durch Stift-SchlitzEingriff
Odo dgl. vorgesehen sein, wie dies nicht besonders dargestellt ist.
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Nach den Fig. 6 und 7 sind wiederum Verschlußringe 23,24 vorgesehen,
welche in einem Verschlußgehäuse 25 sitzen. Hier arbeiten einerseits aussparungen
26 mit dem Verschlußpfeil 27 bzw.
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Ausnehmungen 28 mit dem Verschlußpfeil 29 durch Binführen-und Verdrehen
zusammen. Während der Verschlußpfeil 27 beidseits Halsaussparungen 30 aufweist,
besitzt der Verschlußpfeil 29 nur einerseits eine aussparung 30. Für diese Ausführungsbeispiele
finden Verwendung, wobei der Anschluß und die Verriegelung Schlitzöffnungen bzw.
-Aussparungen-/ebenfalls durch entsprechendes
Verdrehen der beiden
Ringteile unter Reibungsschluß erfolgt.
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Auch hier können entsprechende Führungen und Verdrehungsbegrenzungen
vorgesehen sein0 Schließlich sind in Fig. 8 und 9 noch Ringteile 31,32 vorgesehen,
welche zueinander verschwenkbar sind und zwar einerseits um das Lager 33, welches
gleichartig dem Kettenanschluß 34 dienen kann und andererseits um die einseitig
offenen Aussparungen 35, welche nach dem Einführen des Verschlußkopfes 76 vom anderen
Kettenende 37 entsprechend Fig. 9 durch Verschwenken verschließbar und in Richtung
A wieder zu öffnen sind nach Fig. 8. Die eine Lochaussparung 35 läuft hierbei in
einer Umbördelung 38 der sweiten Loch-Aussparung.
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Ferner sind in Big. 10 und 11 nochmals Ringteile 39,40 gezeigt, welche
ebenfalls zueinander verschwenkbar sind. wuch hier ist einerseits ein Lager 41 mit
Kettenanschluß 42 und andererseits einseitig offene Aussparungen 43 zum Anschluß
des Verschluß kopfes 44 am Kettenende 45 vorgesehen und die Verschwenkung der Loch-Aussparungen
43 erfolgt in der Umbördelung 46. Hier wird, wie ersichtlich, im Gegensatz zum vorhergehenden
Ausfüh-Ringform rungsbeispiel die Verschlußstellung bei der/entspr, Fig. 10 und
die Offenstellung durch Verschwenken in Richtung A in Halbringform nach Fig. 11
erreicht.
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Diese beiden Ausführungsbeispiele eignen sich besonders gut zum Verschluß
sogen. Kugelketten. Bei solchen Kugelketten entfällt sodann der Verschlußkopf mit
Hals, da dieselben in der gewünschten Weite eingehängt werden könnenO-Auch lassen
sich anstelle von Kugelketten auch Ketten mit halsartigen Zwischenstücken verwenden,
wie dies nicht besonders dargestellt ist0