DE2139822C3 - Rotierender Festwertspeicher für auswechselbare Datensätze, insbesondere der Dicktenwerte von Schriftalphabeten in Perforatoren - Google Patents
Rotierender Festwertspeicher für auswechselbare Datensätze, insbesondere der Dicktenwerte von Schriftalphabeten in PerforatorenInfo
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Description
Signalköpfen abgefragten Signale eines ausgewählter
Zählmagazins beeinflußt (deutsche Patentschrifi
Die Erfindung betrifft einen rotierenden Festwert- 5 1158 524, entsprechend britischer Patentschrif
speicher in Form eines Zylinders mit gleichmäßig 852 152, entsprechend USA.-Patentschrift 3 106 336)
über seinen Umfang verteilten mehrstelligen Speicher- In dieser bekannten Vorrichtung können dieTrom
Dlätzen. die einzeln markierbar sind, für auswechsel- mein zum Magazinwechsel, also zum Austausch gan
3 4 _
zer Datensätze, nur umständlich ausgetauscht werden. Scheibe ein diese in axialer Richtung überragendes.
Die Trommeln müssen von der Welle, insbesondere aus lichtdichtem, weichmagnetischcm und biegsamem
unter Lösung der Feder-Nutverbindung, abgezogen Material bestehendes, optisch abfragbares Band auswerden. Zu diesem Zweck muß eine zweiseitig gela- wechselbar befestigt ist, daß das Band an seinenι die
gerte Welle vorher von wenigstens einem Lager ge- 5 Scheibe überragenden Teilen ein Raster von Lochern
trennt werden. Schließlich muß die Welle wieder so aufweist, die zum lichtdichten VcrschlieBcn aui eier
in das Lager eingebaut werden, daß die Trommel Innenseite des Bandes mit permanentmagnetischen
einwandfrei gegenüber den Signalköpfen rotiert. Bei Körpern abgedeckt sind, und daß die Abdeckkorpcr
einseitig gelagerter Welle müssen besondere Maß- - so ausgebildet sind, daß sie einzeln von der Außenrahmen dagegen getroffen werden, daß die Scheiben ίο seite des Bandes her zur Freigabe der Locher entternnicht taumeln. Zum Auswechseln einer Trommel bar sind. .
Vann es erforderlich sein, weitere Trommeln von der Es werden also ein oder mehrere in gleicher weist
Welle abzuziehen, die sich zwischen dieser Trommel vorgestanzte Bänder verwendet. Die Locher in dem
,ad dem freien Eade der Welle befinden. Die Pak- Band können zur Programmierung durch kleine ma-
Signalköpfe .... .......,^ „u, ~,~
— — ,,
: sbare Lagerung zum Entfernen der Trommel und denkbar, die kleinen Körper durch Stege oder Ketten
.Sie dadurch bedingten Toleranzen nicht extrem nah miteinander zu verbinden und zum Austausch ganzer
an den Trommelmantel heranreichen dürfen. Ein- ao Datenwörter vorzusehen. Jedem Dicktenwert ist eine
,· Ine Dicktenwene für bestimmte Schriftzeichen las- Reihe Löcher quer zur Vorschubrichtung des Bandes
η sich nicht verändern, denn hierzu müßten unter zugeordnet. Vor der Programmierung des Bandes
I mständen die Permanentmagnete mit den Polstücken sind vorzugsweise alle Löcher durch die magnetischen
öler die einzelnen kleinen Permanentmagnete aus kleinen Körper verschlossen. Zur Programmierung
cn Schlitzen der Trommel entfernt werden. Die Per- »5 werden einzelne Körper z. B. mit einer Messingnade
anentmagnete sind aber so tief eingesteckt, daß sie aus den Löchern gestoßen, so daß diese offen und
1 it der Oberfläche der Trommel flach abschneiden. lichtdurchlässig werden. Dies kann geschehen, wenn
Außerdem müssen die von außen in die Trommel das Band von der Scheibe gelöst ist oder wenn das
,·■ steckten Magnete in dieser so fest sitzen, daß sie Band auf der Scheibe befestigt ist.
! ;cht durch Fliehkraft herausgeschleudert werden. 30 Es läßt sich ohne weiteres erkennen, ob einzelne
Aus den genannten Gründen können durch den Be- Stellen des Lochbandes durch die kleinen Korper abnutzer die Dicktenwerte einzelner Zeichen in einer gedeckt sind oder nicht. Unter Zuhilfenahme eines
solchen Trommel praktisch nicht verändert werden. Schemas und vorzugsweise nach Orientierung durch
Zum Stand der Technik gehören ferner Setzmaschi- auf das Band aufgedruckte Ziffern kann der Operator
nen und Perforatoren, die einen magnetischen Kern- 35 leicht feststellen, welcher Dicktenwert einem bestimmspeicher als Dicktenwertspeicher enthalten. Die Dick- ten Zeichen zugeordnet ist. Fehlerhafte Eintragungen
tenwerte für ein Alphabet werden mit Lochstreifen in in dem Band können ohne weiteres durch Antugen
den Speicher eingelesen. Durch Einlesen eines andc- oder Entfernen eines kleinen Korpers berichtigt werren Bandes kann der Dicktenwert für ein einzelnes den. Zum Austausch eines Datensatzes ist es beson-Zeichen ausgetauscht werden. Hierzu ist es jedoch 40 ders vorteilhaft, daß das Band leicht von der scheme
erforderlich, daß in dem Lochstreifen die Dickten- abgenommen werden kann und daß ein neues Band
werte für alle anderen Speicherplätze gelocht sind. ohne Umstünde auf der Scheibe fixiert werden kann.
Um auf beliebigen Plätzen jeden gewünschten Dick- Die Scheibe braucht hierzu nicht aus ihren Lagern
tenwert vorzusehen, muß der Benutzer entweder das und von dem Motor getrennt zu werden. Der neue
Band selbst stanzen oder eine se»-: troße Zahl von 45 Festwertspeicher zeichnet sich daher unter Beruck-Bändern mit den unterschiedlichen Informationen sichtigung seiner Flexibilität durch einen besonders
aufbewahren. geringen Aufwand aus. Der optisch abtastbare Trager
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hat eine relativ hohe Packungsdichte Da die kleinen
Festwertspeicher zu schaffen, mit dem sich ganze Körper auf der Innenseite des Bandes vorgesehen
Datensätze besonders leicht austauschen lassen. Vor 50 sind, werden sie durch das Rotieren des l-cstweriallem sollen in dem Festwertspeicher die einzelnen Speichers fest in die öffnungen gepreßt. Sie können so
Speicherolätze für einzelne Datenwörter bzw. Dick- durch die Fliehkraft nicht abgeschleudert werden. Ua
tenwerte und sogar einzelne Bits getrennt leicht zu- die kleinen Körper rotationssymmetrisch ausgebildet
gänglich sein. Durch den Benutzer soll damit der sind, zentrieren sie sich in den Löchern des Bandes
Festwertspeicher ohne weiteres den jeweiligen Erfor- 55 selbst: Ein guter Lichtabschluß wird erreicht,
deraissen angepaßt werden können. Ferner ist eine Das Band besteht vorteilhaft aus biegsamem Kunstmöglichst hohe Packungsdichte erwünscht. Der Fest- stoff mit einer aufgebrachten magnetischen bchicm
wertspeicher soll sich durch eine hohe Betriebssicher- oder aus Kunststoff, der mit ferromagnetischen 1 eilheit und durch einen geringen Herstellaufwand aus- chen durchsetzt ist. Dieses Band ist besondern widerzeichnen. Erwünscht ist schließlich eine einfache 60 standsfähig. Es kann ohne weiteres von der Scheme
Kontrollmöglichkeit der eingestellten Werte. Das Be- getrennt gehandhabt und aufbewahrt werden,
dienungspersonal soll die Dicktenwerte auch ohne Bei einer Variante des Bandes sind die Locher de«
Hilfsmittel ablesen können. Rasters in dem Band rechteckförmig, wobei die brei
Diese Aufgabe wird für einen rotierenden Festwert- teren Seiten zu der Bewegungsrichtung des Bande,
speicher in der Form eines Zylinders der eingangs 65 senkrecht orientiert sind, die Korper sind dabei al!
genannten Gattung dadurch gelöst, daß der Zylinder Zylinder ausgebildet. Dadurch wird eine besonder·
als vorzugsweise aus nicht-ferromagnetischem Mate- hohe Packungsdichte erzielt. ........ .
rial bestehende Scheibe ausgebildet ist, daß auf der Bei einer anderen Variante sind die Locher de!
Rasters rund und die Körper als Kugel geformt. Diese Variante gewährleistet eine besonders gute Abdckkung
der Löcher.
Bei einer weiteren Variante sind die Abdeckkörper federnd gelagerte Winkelslücke, die jeweils nur eine
die Löcher abdeckende oder eine diese freigebende stabile Lage einnehmen können. Bei dieser Variante
werden also die Körper zum Abdecken der Löcher nicht entfernt, sondern lediglich umgeklappt, um je
nach ihrer Lage ein Loch abzudecken oder lichtdurchlässig zu halten. Durch die federnde Lagerung
kann der Körper je nach Wunsch eine von zwei stabilen Lagen einnehmen.
In einer Weiterbildung sind auf dem Band außer dem Raster der Löcher für die Dicktenwerte ein Loch
als Nullmarke und eine Lochreihe als Taktspur vorgesehen. Dieses Band ist zweckmäßig zur Erkennung
der Speicherplätze mit einem Zähler eingerichtet.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist die Scheibe zur Aufnahme mehrerer nebeneinander
angeordneter Bänder eingerichtet, und jedes dieser Bänder weist eine eigene Taktspur auf. Bei
dieser Ausbildung wird jede Reihe auf einem Band unabhängig von den anderen Bändern durch Abfragen
der Taktspur erkannt. Es brauchen also die nebeneinander angeordneten Filme zcilcnmäßig nicht
zu fluchten.
Wenn es dagegen eingerichtet werden kann, daß die Lochreihen in den Bändern genügend genau parallel
zu einer Mantcllinic liegen, genügt eine Taktspur zur Erkennung der Zeile auf jedem Band. In
diesem Fall können die Mittel zur Erkennung der Zeile besonders wenig aufwendig sein, da nur eine
Spur abzufragen und die Signale hieraus zu verarbeiten sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand einer Zeichnung mit 8 Figuren
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen ausschließenden Perforator mit drei wahlweise einschaltbaren Festwertspeichern zur Speicherung
der Dicktenwerte in einer schematischen Darstellung, "
F ι g. 2 eine Scheibe mit einem aufgezogenen Band in einer perspektivischen Darstellung,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch die Scheibe und das Band,
F i g. 4 einen Endabschnitt des Bandes als Draufsicht.
F i g. 5 einen Abschnitt des Bandes mit teilweise eingesetzten Körpern zur Abdeckung der Löcher im
Längsschnitt,
F ι g. 6 eine perspektivische Darstellung der zur
F i g. 5 verwendeten Körper,
F i g. 7 einen Längsschnitt durch einen Abschnitt einer anderen Ausführungsform des Bandes und
F i g. 8 eine perspektivische Darstellung des gemäß F j g. 7 zur Abdeckung verwendeten Körpers.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Scheibe bezeichnet, um
die ein Band 2 geschlungen ist. Zwei weitere Bänder 3 und 4 sind auf je einer separaten Scheibe befestigt.
Diese Scheiben sind in der Zeichnung nicht erkennbar. Alle Scheiben sind durch eine Feder- und Nutverbindung
39, 40 in F i g. 3 auf einer Welle 5 befestigt. Die Welle ist mit einem Motor 6 gekuppelt.
Innerhalb jedes um die Scheibe geschlungenen Bandes sind Beleuchtungseinrichtungen 7, 7 β in Fig. 3
vorgesehen, und zwar für jedes Band auf jeder Seite einer Scheibe je eine. Der Abstand zwischen den
Bändern bzw. Scheiben muß ausreichen, um zwischen diesen Elementen Stromzuführungen zu den Beleuchtungseinrichtungen
anzuordnen. Außerhalb der Bänder steht den Beleuchtungseinrichtungen eine fotoelektrische
Abfragevorrichtung 8 gegenüber. Die Abfragevorrichtung enthält Fotodioden 8a in Fig. 3,
und zwar je eine für jede Spur der Bänder.
Der mit den Bändern gebildete Festwertspeicher ist Bestandteil eines ausschließenden Perforators mit
ίο einer Tastatur 9. Die Tastatur steht über einen Codierer
10 mit einem Locher 11 und einem Codevergleicher 12 in Verbindung.
An den Codevcrgleicher ist andererseits ein Zähler 13 angeschlossen, der mit denjenigen Fotodioden in
Verbindung steht, die einer noch zu besprechenden Taktspur und einer Nullmarke auf dem Band 2 zugeordnet
sind.
Von den übrigen Fotodioden, mit denen das Raster der Löcher in den Bändern abgefragt wird, ist eine
ao Torschaltung 14 verbunden. Von der Torschaltung
zweigt eine Verbindung zu einem Rechenwerk 15, einem Speicher mi! bistabilen Kippstufen 16 und zu
einer Kommandovorrichtung 17 ab. Der Ausgang der Kommandovorrichlung ist an den Speicher 16 angeschlossen,
der ebenfalls mit dem Rechenwerk 15 in Verbindung steht. Das Rechenwerk ist mit einer Anzeigevorrichtung
für den Zeilenrestwert und die Spatiensumme gekoppelt.
In F i g. 2 ist die Scheibe 1 mit dem Band 2 deutlicher gezeigt. Zu diesem Zweck ist aus dem Band ein
Stück herausgebrochen. Zur Befestigung des Bandes auf der Scheibe dienen zwei hakenförmige Stifte 19,
20. Ferner sind in die Mantelfläche der Scheibe entlang dem Umfang Positionierungsstifte 21, 22, 23, 24
eingelassen, weitere Positionierungsstiftc sind in F i g. 2 verdeckt. Die Scheibe besteht aus nicht-ferromagnetischem
Material.
Zur Befestigung auf der Scheibe weist jedes Band zwei verstärkte Endabschnitte 29, 31 auf. Die Stifte
19, 20 lassen sich in je ein Loch 32, 33 in diesen Endabschnitten einführen. Zwischen dem als Datenträger
dienenden Abschnitt des Bandes und dem Endabschnitt 31 ist ein Abschnitt 30 aus federndem
Material, wie Gummi, eingefügt, damit das Band stets
kraftschlüssig an der Scheibe anliegt. Das Material des Bandes ist lichtdicht, weichmagnetisch und fle\i
bei, aber weniger elastisch. In einer Reihe mit den Löchern 32, 33 sind aus dem Band ovale Positionierungslöcher
ausgespart. Die Positionierungslöcher
sind den Stiften 21 bis 24 zugeordnet. Ein Positionierungsloch ist in F i g. 4 gezeigt. Aus dieser Figur geht
auch die Anordnung der Löcher hervor, welche zur Darstellung der in dem Festwertspeicher enthaltenen
Daten dienen.
Im einzelnen ist für den Dicktenwert jedes Zeichens eine Reihe von vier nebeneinanderliegenden
Löchern vorgesehen, links daneben befindet sich die Taktspur 26 mit einem Loch pro Dicktenwert. Jeder
Streifen hat ferner eine Nullmarke 27. Eine Lochreihe für den Dicktenwert eines Zeichens in Normalschrif
ist mit 37 und eine darauffolgende Reihe für den entsprechenden Wert für Auszeichnungsschrift ist mil
38 bezeichnet. Die Löcher sind rechteckförmig, wöbe die längere Seite des Rechtecks senkrecht zur Trans-
e5 portrichtung des Bandes orientiert ist. Auf das Band
sind Ziffern gedruckt, welche zur leichteren Orientierung die Dezimaläquivalente der Positionsnummei
bzw. eines Codes auf dem Lochstreifen wiedergeben
In Fig. 5 ist ein Abschnitt eines Bandes in einem
Längsschnitt gezeigt, wobei einige Löcher durch Körper 34 abgedeckt sind. Der Durchmesser dieser Körper
ist etwas größer als die Höhe eines Loches, während
ihre Breite möglichst genau der Breite der Löcher entspricht. Die Körper bestehen aus permanentmagnetischem
Material und sind, wie in Fig. 6 dargestellt, als Zylinder geformt.
In der mil den F i g. 7 und 8 gezeigten Ausführungsform
sind neben den Löchern in dem Band als abdeckende Körper Winkelstücke 35 angeordnet. Sie
sind jeweils mittels einer federnden Klammer 36 so an dem Band schwenkbar angebracht, daß sie entweder
mit der einen oder mit der anderen Seite zur Auflage an das Band gebracht werden können und
dementsprechend entweder über dem Loch an dem Band anliegen oder in der anderen Stellung die öffnung
freigeben. In F i g. 8 ist ein Winkelstück in einer schaubildlichen Darstellung gezeigt. Im Unterschied
zu dem Körper nach F i g. 6 sind für den Körper nach F i g. 8 keine besonderen magnetischen
Eigenschaften erforderlich.
Zur Codierung eines Bandes entsprechend den Dicktenwerten eines Schriftalphabets wird angenommen,
daß alle Löcher des Bandes in F i g. 4 mit permanentmagnetischen Körpern abgedeckt sind. In
jeder Reihe der Löcher wird nun der Dicktenwert für ein Zeichen eingestellt. Dabei wird angenommen, daß
die offenen Löcher Eins-Werte und die abgedeckten Löcher Null-Werte der binär codierten Zahlen darstellen.
Die Hins-Werte des binär codierten Dicktenwertes werden hergestellt, indem die magnetischen
Körper aus den diesen Stellen der Zahl zugeordneten Löchern mit einem nicht-ferromagnetischen Stift hcrausgestoßen
werden. Alle anderen Löcher, die abgedeckt sind, stellen Null-Werte dar. Die Zuordnung
des Zustandes der Löcher zu den Eins- und Null-Werten kann auch umgekehrt gewählt werden. Wie
erwähnt, weicht der Dicktcnwert eines Zeichens für Auszeichnungsschrift nur selten von dem Dicktcnwert
des gleichen Zeichens für Normalschrift ab. Die Dicktenwcrte
für die Auszeichnungsschrift können im Zusammenhang mit der in F i g." I gezeigten Anordnung
so programmiert werden, daß alle Körper in der Lochreihe 38 verbleiben. In einer anderen Ausführungsform
der Schaltungsanordnung zum Auswerten der Signale ist es auch denkbar, daß zum Erzielen des
gleichen Ergebnisses alle Körper aus den Löchern entfernt sind.
Das Band gemäß Fig. 7 wird in gleicher Weise programmiert, indem die als Winkelstücke ausgebildeten
Körper zur Freigabe eines Loches umgeklappt werden, wenn ein Eins-Wert erscheinen soll.
Die programmierten Bänder für die Alphabete werden um Hie Scheibe I gemäß F i g. 2 gelegt, indem
ao der Endabschnitt mit dem Loch 32 über den Stift 19 geschoben wird, und der andere Endabschnitt mit
dem Loch 33 über den hakenförmigen Stift 20 gezogen wird, nachdem die übrigen Stifte 21 bis 24 in die
Positionierungslöchcr geführt sind.
Es ist auch möglich, die an der Scheibe 1 befestigten Bänder zu programmieren, indem die abdeckenden
Körper aus den öffnungen des Rasters 25 her ausgestoßen werden.
Wenn einzelne Schrift/eichen in einem Magazin
ausgetauscht werden sollen, ist es — wie erwähnt ohne weiteres möglich, diesen Zeichen den codierten
Dicktenwert auf einem um die Trommel gespannten Band anzupassen — Sollen die Magazine in ihrer
Gesamtheit ausgetauscht werden, so lassen sich die Bänder von der Trommel abnehmen und ohne L«
schung der programmierten Werte aufbewahren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 608/128
Claims (8)
1. Rotierender Festwertspeicher in Form eines von Lochstreifen für die Steuerung von Setzmaschinen.
Zylinders mit gleichmäßig über seinen Umfang Zur Erzeugung von Lochstreifen, mit denen Setzverteilten
mehrstelligen Speicherplätzen, die ein- 5 maschinen gesteuert werden, sind Perforatoren bezeln
markierbar sind, für auswechselbare Daten- kannt, die der Bedienungsperson die Füllung einer
sätze, insbesondere für die Dicktenwerte von Zeile, insbesondere im Ausschlußbereich, anzeigen.
Schriftalphabeten in Perforatoren zum Herstel- Zu diesem Zweck muß die Summe der Dicktenwerte
len von Lochstreifen für die Steuerung von Setz- der in der Zeile gesetzten Buchstaben und der Spatien
maschinen, dadurch gekennzeichnet, io gebildet und dargestellt werden. Hierfür sind die
daß der Zylinder als vorzugsweise aus nicht-ferro- Dicktenwerte eines Alphabets oder einer Zeichenmagnetischem Material bestehende Scheibe (1) konfiguration in Festwertspeichern enthalten,
ausgebildet ist, daß auf der Scheibe ein diese in Insbesondere gehört eine tastenbetätigte Vorrich-
axialer Richtung überragendes, aus lichtdichtem, tung zum Herstellen von Registrierstreifen für die
weichmagnetischem und biegsamem Material be- 15 Steuerung von Setzmaschinen zum Stand der Technik,
stehendes, optisch abfragbares Band (2, 3, 4) aus- die mit rotierenden Zählwertspeichern, sogenannten
wechselbar befestigt ist, daß das Band an seinen Zählmagazinen, aufgebaut ist. Der rotierende Speidie
Scheibe überragenden Teilen ein Raster (25) eher umfaßt einen Antriebsmotor, eine rotierende
von Löchern (37, 38) aufweist, die zum lichtdich- Welle, auf der außer drei rotierenden Trommeln zur
ten Verschließen auf der Innenseite des Bandes 20 Steuerung von Auswahlvorgängen, eines Prüfgebers
mit permanentmagnetischen Körpern (34, 35) ab- und eines Zwischenspeichers drei Trommeln als
gedeckt sind, und daß die Abdeckkörper so aus- Zählmagazine austauschbar gelagert sind. Mit den
gebildet sind, daß sie einzeln von der Außenseite Zählmagazinen soll es möglich sein, irgendeine Komdes
Bandes her zur Freigabe der Löcher entfern- bination ^on Buchstaben oder anderen Zeichengröbar
sind. . a5 ßen entsprechend den verschiedenen Typenmagazi-
2. Festwertspeicher nach Anspruch 1, dadurch nen, die in einer Setzmaschine vorgesehen sein köngekennzeichnet,
daß das Band (2,. 3, 4, Fig. 3) nen, innerhalb einer Zeile zu bilden. Im einzelnen
aus biegsamem Kunststoff mit einer aufgebrach- wird als Impulsgeberanordnung und in ähnlicher
ten Magnetschicht besteht oder aus Kunststoff, Weise als Zählmagazin eine Trommel aus nichtder
mit ferromagnetischen Teilchen durchsetzt ist. 30 magnetischem Material verwendet, die an ihrem Um-
3. Festwertspeicher nach Anspruch 1 und 2, fang parallel zu den Mantellinien geschlitzt ist. In die
dadurch gekennzeichnet, daß die Körper zum Schlitze lassen sich Permanentmagnete mit Polstük-Verschließen
der Löcher des Rasters rotations- ken einsetzen, die mit der Oberfläche der Trommel
symmetrisch ausgebildet sind. flach abschneiden. Durch die Verteilung der Polstücke
4. Festwertspeicher nach Anspruch 1 oder 2, 35 in Richtung der Mantellinie werden die Symbole für
dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher des Ra- Ruchstaben gebildet. — In einer abgewandelten Aussters
(25) rechteckförmig sind, deren breitere Sei- führungsform besteht die geschlitzte Trommel ebenten
zu der Bewegungsrichtung des Bandes senk- falls aus unmagnetischem Material. In die Schlitze
recht orientiert sind, und daß die Körper (34 und der Trommel sind bei dieser Variante einzelne kleine
F i g. 6) als Zylinder ausgebildet sind. 4° Permanentmagnete eingedrückt. Durch die Vertei-
5. Festwertspeicher nach Anspruch 1 oder 2, lung der Permanentmagnete in den Schlitzen ergibt
dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher des Ra- sich wiederum die Signalkombination. Der Trommel
sters rund sind und daß die Körper als Kugeln sind feststehende Signalköpfe zugeordnet, mit denen
geformt sind. der Trommelumfang auf das Vorhandensein oder
6. Festwertspeicher nach Anspruch 1 oder 2, 45 NichtVorhandensein von Magneten abgefragt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkörper Die Trommel ist auf der Welle mit Hilfe einer Federfedernd
gelagerte Winkelstücke (35) sind, die je- und Nutverbindung aufgesetzt. — Um die Signalweils
nur eine die Löcher abdeckende oder eine kombination für ein bestimmtes Schriftzeichen von
die Löcher freigebende stabile Lage einnehmen der Trommel abzulesen, muß diese Stelle des Tromkönnen.
50 melumfanges aufgefunden werden. Hierzu wird eine
7. Festwertspeicher nach einem der voran- elektrische Steueranordnung durch die Tastaturen des
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, Perforators und die rotierenden Glieder zur Steuedaß
auf dem Band außer dem Raster der Löcher rung der Auswahlvorgänge beeinflußt. Die Steuer-(25,
37) für die Dicktenwerte ein Loch (27) als anordnung umfaßt einen elektronischen Schalter, der
Nullmarke und eine Lochreihe (26) als Taktspur 55 durch die Auswahlmittel einen öffnenden Impuls in
vorgesehen sind. dem Zeitpunkt erhält, wenn der gewünschte Um-
8. Festwertspeicher nach einem der voran- fangssektor oder Umfangsbereich erreicht ist, welcher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, einer gedrückten Taste zugeordnet ist. Daraufhin
daß zur Aufnahme mehrerer Bänder mehrere werden die von den Signalköpfen abgefragten Signale
Scheiben nebeneinander auf einer Welle befestigt 60 einer Zähl-Steuereinrichtung zugeführt. Hierdurch
sind und daß jedes Band eine eigene Taktspur werden elektronische Speicherröhren oder Flip-Flops
aufweist. durch die in dem betreffenden Zeitabschnitt vori den
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712139822 DE2139822C3 (de) | 1971-08-09 | 1971-08-09 | Rotierender Festwertspeicher für auswechselbare Datensätze, insbesondere der Dicktenwerte von Schriftalphabeten in Perforatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712139822 DE2139822C3 (de) | 1971-08-09 | 1971-08-09 | Rotierender Festwertspeicher für auswechselbare Datensätze, insbesondere der Dicktenwerte von Schriftalphabeten in Perforatoren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2139822A1 DE2139822A1 (de) | 1973-03-01 |
DE2139822B2 DE2139822B2 (de) | 1973-08-09 |
DE2139822C3 true DE2139822C3 (de) | 1974-02-21 |
Family
ID=5816222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712139822 Expired DE2139822C3 (de) | 1971-08-09 | 1971-08-09 | Rotierender Festwertspeicher für auswechselbare Datensätze, insbesondere der Dicktenwerte von Schriftalphabeten in Perforatoren |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2139822C3 (de) |
-
1971
- 1971-08-09 DE DE19712139822 patent/DE2139822C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2139822A1 (de) | 1973-03-01 |
DE2139822B2 (de) | 1973-08-09 |
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