DE2852574C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2852574C2
DE2852574C2 DE2852574A DE2852574A DE2852574C2 DE 2852574 C2 DE2852574 C2 DE 2852574C2 DE 2852574 A DE2852574 A DE 2852574A DE 2852574 A DE2852574 A DE 2852574A DE 2852574 C2 DE2852574 C2 DE 2852574C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
code carrier
bit
bit combinations
combinations
bit combination
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2852574A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2852574A1 (de
Inventor
John Louis Southbury Conn. Us Lorenzo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pitney Bowes Inc
Original Assignee
Pitney Bowes Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pitney Bowes Inc filed Critical Pitney Bowes Inc
Publication of DE2852574A1 publication Critical patent/DE2852574A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2852574C2 publication Critical patent/DE2852574C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/06Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
    • G06K19/06009Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code with optically detectable marking
    • G06K19/06018Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code with optically detectable marking one-dimensional coding
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/01Details
    • G06K7/016Synchronisation of sensing process

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Artificial Intelligence (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
  • Automatic Control Of Machine Tools (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Decodieren eines in seiner Längsrichtung mit einer bestimmten Folge von voneinander getrennten Bitkombinationen versehenen Codeträgers, dessen Bitkombinationen in mindestens zwei aufeinanderfolgende Sätze, in denen die Bitkombinationen jedes Satzes voneinander verschieden aber mindestens einige Bitkombinationen aus beiden Sätzen miteinander übereinstimmen, unterteilt sind, bei dem der Codeträger in seiner Längsrichtung relativ zu einem Decoder bewegt wird und dabei die Bitkombinationen ausgelesen werden sowie jeder ausgelesenen Bitkombination ein ihr entsprechender decodierter Wert zugeordnet wird, und auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei einem derartigen bekannten Verfahren (GB-PS 9 66 974) sind die Bitkombinationen auf einem als Codeträger dienenden Maßstab in sich quer zur Längsrichtung des Maßstabs erstreckenden Zeilen angeordnet, deren jede in fünf Spalten unterteilt ist. Die jeweils einer bestimmten Zeile und Spalte entsprechenden Bereiche des Codeträgers können lichtundurchlässig oder lichtdurchlässig sein, wobei der lichtundurchlässige Zustand einer binären Null und der lichtdurchlässige Zustand einer binären Eins entspricht. Somit weist jede Bitkombination des Codeträgers fünf Binärstellen auf, so daß insgesamt 32 verschiedene Bitkombinationen möglich sind. Diese 32 Bitkombinationen sind auf dem Codeträger hintereinander angeordnet, wobei sich die solchermaßen gebildeten Sätze von je 32 voneinander verschiedenen Bitkombinationen sich längs des Maßstabes wiederholen und folglich sich die Bitkombinationen von dem einen Satz zum anderen wiederholen. Wenn die einzelen Bitkombinationen durch ein längs des Maßstabes bewegtes Lesefenster eines Decoders ausgelesen werden, wird als decodierter Wert jeweils der der ausgelesenen Bitkombination entsprechende Binärwert zugeordnet, so daß die Anzahl der möglichen decodierten Werte genau der Anzahl der voneinander verschiedenen Bitkombinationen entspricht. Somit ist bei einer gewünschten, vorgegebenen Anzahl zur Verfügung stehender decodierter Werte die Anzahl der benötigten Bitkombinationen und dadurch die Anzahl der erforderlichen Binärstellen jeder einzelnen Bitkombination dadurch festgelegt, daß die durch Potenzierung der Zahl 2 mit der Anzahl der Binärstellen gebildete Zahl mindestens so groß sein muß wie die Anzahl der gewünschten decodierten Werte.
Ähnlich ist bei einem anderen bekannten Verfahren US- PS 30 64 887) vorgesehen, bestimmte numerische Werte durch Bitkombinationen eines als Codeträger dienenden Lochstreifens darzustellen, wobei die einem bestimmten decodierten Wert entsprechenden Bitkombinationen eine oder mehrere sich quer zur Längsrichtung des Lochstreifens erstreckende Lochreihen umfassen können, die von einer auf durch die Lochreihen hindurchtretendes Licht ansprechenden Photodetectoranordnung abgetastet werden. Auch hier sind zur Darstellung voneinander verschiedener decodierter Werte jeweils voneinander verschiedene Bitkombinationen erforderlich.
Es ist auch bekannt (US-PS 26 19 533), zur Kodierung von Ziffern und Buchstaben dieselben Bitkombinationen zu verwenden und der jeweiligen Bitkombination zur Unterscheidung jeweils zusätzliche Bitkombinationen als Steuerzeichen voranzustellen. Statt der Verwendung von nur zwei derartiger Steuerzeichen für eine Umschaltung zwischen Ziffern und Buchstaben ist es gemäß US-PS 35 30 239 auch bekannt, mehr als zwei derartiger Steuerzeichen vorzusehen. Hierdurch wird jedoch eine große Anzahl zusätzlicher, als Steuerzeichen dienender Bitkombinationen auf dem Codeträger benötigt, und es fällt eine große Anzahl von Decodierungsvorgängen für diese stets wiederkehrenden Steuerzeichen an.
Ferner ist es bekannt, die gleiche Bitkombination in verschiedener Farbstellung auszuführen, um dadurch eine Unterscheidung für unterschiedliche decodierte Werte vorzunehmen (US-PS 34 86 006). Insbesondere ist in US-PS 36 66 946 die Verwendung verschiedener Photolumineszenzfarben zur Unterscheidung der decodierten Werte eines gegebenen Binärcodes beschrieben. Diese Verfahren erfordern jedoch aufwendige Einrichtungen zur Farbunterscheidung.
Auch ist es bekannt (US-PS 33 17 715), die Randbereiche und die zwischen Lochungen eines Codeträgers verbleibenden Bereiche zur zusätzlichen Informationsspeicherung mittels magnetisierbarer Streifen zu verwenden. Hierfür ist jedoch ein zusätzlicher magnetischer Lesekopf erforderlich.
Schließlich ist es bekannt (US-PS 28 36 653), den Bewegungszustand eines als Codeträger dienenden Lochstreifens zu erfassen, um bei Beendigung der Lochstreifenbewegung ein Alarmsignal zu erzeugen. Auch ist es bekannt (US-PS 39 68 349), die Bewegungsrichtung eines Codeträgers zu erfassen, um eine Information für eine Auswerteelektronik zu bilden, in welcher Richtung des Codeträgers die Daten gelesen werden. Doch ist auch hierbei für jeden decodierten Wert eine unterschiedliche Bitkombination erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die für die Bitkombinationen des Codes erforderliche Stellenzahl möglichst gering gehalten wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens anzugeben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bezüglich des Verfahrens dadurch gelöst, daß der der jeweils ausgelesenen Bitkombination entsprechende decodierte Wert in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Codeträgers und einem Vergleich der jeweils ausgelesenen Bitkombination mit einer zuvor ausgelesenen Bitkombination bestimmt wird. Bezüglich der Vorrichtung wird die Aufgabe durch Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 4 gelöst.
Da bei der Erfindung identische Bitkombinationen unterschiedlichen decodierten Werten zugeordnet werden und zur Unterscheidung zwischen den den unterschiedlichen kodierten Werten entsprechenden Bitkombinationen einerseits die Bewegungsrichtung des Codeträgers und andererseits die Reihenfolge der Bitkombination auf dem Codeträger ausgenützt wird, ergibt sich eine Verminderung des für den Codeträger erforderlichen Platzbedarfs.
In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen durch ein Lochband gebildeten Codeträger, der mit einem quasi 3- Bit BCD-Code versehen ist,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht mit einer alternativen Form des Codes,
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Darstellung des logischen Ablaufs bei der Auswertung des Codeträgers, und
Fig. 4 eine schematische, längsschnittliche Teilansicht einer zum Lesen und Decodieren des Codeträgers dienenden Vorrichtung.
Bei den herkömmlichen BCD-Codes (binary coded decimal codes) werden zwei Werte (L und 0) durch je eine Binärstelle oder Bit dargestellt. Die Anzahl der möglichen Bitkombinationen, die von n Bits erhalten werden kann ist 2 n . Es kann z. B. ein herkömmlicher 3-Bit BCD-Code benutzt werden, um bis zu 8(2³ = 8) einmalige Dezimalwerte darzustellen.
Fig. 1 zeigt einen von vielen möglichen quasi 3-Bit BCD-Codes auf einem bandförmigen Codeträger 10, der benutzt werden kann, um mehr als acht Dezimalwerte darzustellen. Der erweiterte Darstellungsumfang wird in diesem System dadurch erlangt, daß gewisse Bitkombinationen zweimal benutzt werden und deren Wert von der Bewegungsrichtung des Codeträgers 10 abhängt und der unmittelbar vor ihrer Decodierung gelesenen Bitkombination oder von der Lokalisierung der Bitkombination auf dem Codeträger 10. Insbesondere stellt die Bitkombination 0L0 die Dezimalzahl 2 dar und ebenfalls die Zahl 8. Ähnlich werden die Zahlen 3 und 7 beide durch dieselbe Bitkombination 0LL repräsentiert und die Zahlen 4 und 6 beide durch die gleiche Bitkombination L00.
Weitere quasi BCD-Code Schemata können zur Erzielung gleicher Resultate benutzt werden, z. B. ein Code wie in Fig. 2 dargestellt. Die Anzahl der in diesem Code benutzten Bits braucht nicht auf drei beschränkt zu werden, wie es hier nur zum Zweck der Anschauung geschehen ist.
Der in Fig. 1 gezeigte bandförmige Codeträger 10 ist die physikalische Manifestation des quasie BCD-Codes, der in dieser Beschreibung benutzt wird. Der Codeträger 10 kann aus beliebigem Material gefertigt sein; die Informations-Bits können Lochungen in dem Codeträger 10 sein, die zusammen mit einem Photodetector-Gerät benutzt werden, oder magnetisierbares Material, das zusammen mit elektromagnetischen Leseköpfen verwendet wird oder irgendeiner der bekannten Auswertmethoden.
Die ersten sechs Dezimalzahlen (0 bis 5) sind in aufsteigender numerischer Folge durch einmalige Bitkombinationen 12, die nicht unbedingt einen konventionellen Code bilden müssen, repräsentiert. Die Quadrate oder Löcher stellen die Nullen dar und die ungelochten Stellen die Einsen. Diese sechs Bitkombinationen können als einen ersten Teil 14 des Codeträgers 10 bildend angesehen werden. Die restlichen Bitkombinationen, die die Dezimalzahlen 6 bis 9 repräsentieren, bilden den zweiten Teil 16 des Codeträgers 10. Die Linie 17 stellt eine imaginäre Linie dar, die den ersten Teil 14 des Codeträgers 10 vom zweiten Teil 16 trennt.
Generell ist der Code so aufgebaut, daß die Bitkombinationen vom oberen Ende des Codeträgers 10 bis zum unteren Ende des ersten Teiles 14 des Codeträgers 10, das sich in diesem Fall wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt direkt unter der die Zahl 5 darstellenden Bitkombination befindet, hinzunehmende Dezimalwerte repräsentieren. Alle im ersten Teil 14 des Codeträgers 10 vorhandenen Bitkombinationen sind voneinander verschieden.
Der zweite Teil 16 des Codeträgers 10 enthält Bitkombinationen, von denen einige mit den im ersten Teil 14 des Codeträgers 10 benutzten Bitkombinationen identisch sind. Während die Dezimalwerte, die diesen Bitkombinationen entsprechen, vom oberen Ende des zweiten Teiles 16 des Codeträgers 10 zum unteren Ende des Codeträgers 10 hin ansteigen, müssen die damit übereinstimmenden Bitkombinationen im ersten Teil 14 des Codeträgers 10 stets abnehmende Wert darstellen. In dem in Fig. 1 gezeigten Codeträger 10 entsprechen z. B. willkürlich gewählte Bitkombinationen im zweiten Teil 16 des Codeträgers 10 ansteigenden Dezimalwerten (d. h. 6, 7, 8), während die gleichen Bitkombinationen im ersten Teil 14 des Codeträgers 10 abnehmende Dezimalwerte darstellen (d. h. 4, 3, 2).
Jede im zweiten Teil 16 vorhandene Bitkombination unterscheidet sich von jeder anderen in diesem Teil vorhandenen Bitkombination. Die spezifische Anordnung der Bitkombinationen sowie die Tatsache, daß die beiden sich an den Enden 18 des Codeträgers 10 befindenden Bitkombinationen einmalig sind, sind nur für das nachfolgend beschriebene Decodier-System erforderlich; andere Konfigurationen für einen quasi BCD-Code können ohne weiteres auf die Verwendung in anderen Decodier-Systemen ausgedehnt werden.
In Fig. 3 ist ein Flußdiagramm einer Schaltung dargestellt, in der der letzte vom System verarbeitete Dezimalwert mit einem nächsten gesuchten Wert durch einen Vergleicher 20 verglichen wird. Wenn diese zwei Werte nicht gleich sind, wird durch ein Logik-System 22 bestimmt, daß der Codeträger 10 bewegt werden muß, um eine andere Bitkombination unter eine Leserichtung des Systems zu positionieren. Die Richtung der Bewegung wird durch einen richtungsbestimmenden Schaltkreis 24 festgelegt, die augenblickliche Position wird gelesen und in einer Speicherstelle 26 gespeichert und, falls nicht durch einen Endpunkt-Code-Detector 28 ein Endpunkt des Codeträgers 10 erkannt wird, wird die Bewegung des Codeträgers 10 durch einen Kraftantriebs-Schaltkreis 30 in Gang gesetzt. Falls der Codeträger 10 jedoch an einem Endpunkt positioniert ist wird die Bewegungsrichtung durch einen Reversierantriebs-Schaltkreis 32 derart eingestellt, daß die Bewegung von diesem Endpunkt aus eingeleitet wird.
Ein elektronischer Zeitgeber-Schaltkreis 34 ist derart eingestellt, daß er ein Zeitfenster für die Lokalisierung der gewünschten Bitkombination liefert. Wenn während eines vorherbestimmten Zeit-Intervalls der Zeitgeber seine Auszeit nicht erreicht, was durch einen Auszeit-Detector 36 erkannt wird, wird die Bewegung des Codeträgers 10 durch einen Stromabschaltkreis 38 beendet. Im anderen Falle wird der Betrieb des Systems fortgesetzt.
Ein elektronisches Lesesignal wird durch einen Eingangs-Schaltkreis 40 abgefragt, um zu bestimmen, ob die Vorderkante von einem oder mehreren Bits erfaßt worden ist. Solange durch einen Kanten-Detector 42 keine Kante erkannt wird, wird der Zeitgeber-Schaltkreis 34 erneut abgefragt und ein weiteres Lesesignal durch den Eingangs-Schaltkreis 40 abgerufen. Sobald eine Vorderkante erkannt wird, wird die Bewegung des Codeträgers 10 in derselben Richtung fortgesetzt und nach einer kurzen Verzögerung, die durch einen Verzögerungs-Schaltkreis 44 bewirkt wird, ein weiteres Lesesignal durch einen Lese-Codierer 46 abgerufen. Die Verzögerung zwischen den Abfragen des Lesesignals ist erforderlich, um sicherzustellen, daß alle Bits in der Bitkombination sich in einer geeigneten Position für die Abtastung befinden. Bei einer leichten Nichtausrichtung der Bits könnte sonst die Vorderkante eines Bits eine Falschlesung auslösen.
Der Wert der augenblicklichen Bitkombination wird mit dem letzten in einem Speicher 54 gespeicherten Wert einer Bitkombination durch einen Vergleicher 48 verglichen. Die Übersetzung des Wertes der augenblicklichen Bitkombination durch eine Suchtabelle oder einen Algorithmus 50 könnte erforderlich werden, und zwar in Abhängigkeit vom Wert der augenblicklichen Bitkombination im Vergleich zu dem im Speicher 54 gespeicherten Wert einer Bitkombination und von der Bewegungsrichtung des Codeträgers 10, die durch einen Bewegungsdetector 52 und 53 erkannt wird. Die Tabelle 1 zeigt die Beziehung zwischen dem augenblicklichen Wert, dem gespeicherten Wert, der Richtung der Bewegung des Codeträgers 10 und dem Erfordernis einer Codeübersetzung. Durch die Berücksichtigung des augenblicklichen Wertes im Vergleich mit dem zuletzt im Speicher 54 gespeicherten Wert und der Richtung der Bewegung des Codeträgers 10 bestimmt das System, wo sich die Bitkombination auf dem Codeträger 10 befindet.
Tabelle 1
Übersetzungs-Parameter
Es wird erneut auf Fig. 1 Bezug genommen, aus der entnommen werden kann, daß in diesem Ausführungsbeispiel die den Dezimalwert 3 im ersten Teil 14 des Codeträgers 10 darstellende Bitkombination dieselbe ist wie die den Dezimalwert 7 im zweiten Teil 16 des Codeträgers 10 darstellende Bitkombination. Wenn die Richtung der Bewegung des Codeträgers 10 positiv ist (d. h. von 0 nach 9) und der im Speicher 54 befindliche Binärwert der Bitkombination (L00) größer ist als der der augenblicklichen Bitkombination (0LL), dann muß die augenblickliche Bitkombination sich im zweiten Teil 16 des Codeträgers 10 befinden. Die Bitkombination wird durch einen Schaltkreis 50 mittels des Algorithmus oder der Suchtabelle in ihren äquivalenten Wert 7 übersetzt und der Binärwert und der Dezimalwert werden im Speicher 54 gespeichert. Wenn die Bewegungsrichtung des Codeträgers 10 jedoch negativ ist und der im Speicher 54 gespeicherte Binärwert (L00) größer als der Binärwert der augenblicklichen Bitkombination (0LL) ist, muß sich die augenblickliche Bitkombination im ersten Teil 14 des Codeträgers 10 befinden. Die nicht übersetzten Binär- und Dezimalwerte werden im Speicher 54 gespeichert. Der durch die Bitkombination dargestellte Dezimalwert ist also 3.
Sobald der Dezimalwert der Bitkombination bestimmt worden ist, wird aufgrund von zwei Faktoren eine Entscheidung getroffen, ob die Bewegung des Codeträgers 10 in der augenblicklichen Bewegungsrichtung fortgesetzt, die Richtung umgekehrt oder die Bewegung gestoppt wird; nämlich ob sich die augenblickliche Bitkombination an einen Endpunkt 18 des Codeträgers 10 befindet oder ob die augenblickliche Position die gewünschte Position ist. Tabelle 2 zeigt die Beziehung zwischen dem Endpunkt, der durch einen Endpunktcodedetector-Schaltkreis 56 angegeben wird, der gewünschten Position, die durch Positionsanzeiger 58 und 59 angegeben wird, und der Einwirkung auf die Bewegung des Codeträgers 10.
Tabelle 2
Bewegung des Codeträgers
Die Bewegung des Codeträgers 10 ist solange kontinuierlich bis sie durch den Stromabschalt- Schaltkreis 38 angehalten wird, wenn die gewünschte Position des Codeträgers 10 erreicht ist.
Wenn die Bewegung des Codeträgers 10 durch einen Bewegungsrichtungsschaltkreis 60 umgekehrt wird, stellt ein Wiederstart-Zeitgeber-Schaltkreis 62 den Zeitgeber-Schaltkreis 34 zurück. Wenn der Codeträger 10 sich in einer der Bewegungsrichtungen befindet, wird die nächste Bitkombination durch den Lese-Codier-Schaltkreis 40 abgefragt. Der Lesevorgang beginnt somit von neuem mit einer in Lage gebrachten neuen Bitkombination.
In Fig. 4 ist nun ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Decodiergerätes gezeigt. Ein Gehäuse 64 unterstützt eine längs gelagerte mit Gewinde versehene Führungsspindel 66 und eine zu dieser Führungsspindel parallel angeordnete Führungsstange 68. Ein Motor 70 ist durch die Motorausgangswelle 74 mit einer Riemenscheibe 72 verbunden. Die Führungsspindel 66 ist durch eine Welle 78 mit der Führungsspindelriemenscheibe 76 verbunden. Über die Riemenscheiben 72, 76 ist ein Riemen 80 für den Antrieb der Führungsspindel 66 gespannt. Ein gleitbarer Schlitten 82 ist für eine Bewegung durch die Führungsspindel 66 ausgebildet. Der gleitbare Schlitten 82 besitzt eine Bohrung 84 und einen Schlitz 86, die einen Kanal bilden, in den eine mit einem Stift 90 versehene Stange 88 eingeführt ist. Der gleitbare Schlitten 82 ist zum Antrieb durch die Führungsspindel 66 mittels einer mit einem Gewinde versehenen Bohrung 92 auf dieser gelagert und gleitet mittels einer Bohrung 94 entlang einer Führungsstange 68. Das eine Ende des bandförmigen Codeträgers 10 ist am gleitbaren Schlitten 82 befestigt, das andere Ende an einer Feder 96. Die Feder 96 ist am Gehäuse 64 befestigt. Der Codeträger 10 ist zwischen einer Lichtquelle 98 und einer Fotozellenreihe 100 aufgehängt. Die Lichtquelle 98 und die Fotozellenreihe 100 bilden zusammen ein optisches Detector-System.
In Betrieb gesetzt dreht der Motor über die Welle 74 die Riemenscheibe 72. Die Riemenscheibe 72 treibt über den Riemen 80 die Riemenscheibe 76 der Rührungsspindel 66 an. Die angetriebene Führungsspindel 66 bringt dadurch den auf ihr gelagerten Gleitschlitten 82 in Position. Da der Gleitschlitten 82 sich in Längsrichtung bewegt, bewegen sich der daran befestigte Codeträger 10 und die Stange 88 ebenfalls in dieselbe Richtung. Der Codeträger 10 wird durch die Feder 96 gezogen wenn der Gleitschlitten 82 sich in entgegengesetzte Richtung bewegt. Die Bitkombinationen auf dem Codeträger 10 werden durch das optische Detector-System abgefragt, da der Codeträger 10 sich zwischen der Lichtquelle 98 und der Fotozellenreihe 100 bewegt. Die Stange 88 wird - gesteuert durch den Codeträger 10 - durch den Gleitschlitten 82 positioniert und dazu benutzt, einen Stellhebel einer nicht dargestellten digitalen Einrichtung einzustellen.
Vorstehend ist die Darstellung von Dezimalzahlen in quasi binärcodierten Dezimalform beschrieben. Dieses Verfahren und diese Vorrichtung können ohne Beschränkung bezüglich der Anzahl der binären Bits pro Bitkombination, der speziellen Anordnung der Bitkombinationen auf dem Codeträger 10, der Systeme zur Bit-Erkennung (z. B. magnetische oder optische) oder der elektronischen Schaltung zur Durchführung der erforderlichen Logikoperationen angewendet werden.
Außerdem ist ersichtlich, daß mehr als zwei Sätze von Bitkombinationen benutzt werden könnten, um die Anzahl der darstellbaren Buchstaben oder Zahlen zu vergrößern, so daß die vorstehend beschriebene Verwendung von zwei Sätzen mit Bitkombinationen von je 3 Bit, in denen die Werte dem einen oder dem anderen Satz in Abhängigkeit von der Position auf dem Codeträger 10 oder der Bewegungsrichtung des Codeträgers 10 zugeordnet werden, nur beispielhaft ist.

Claims (5)

1. Verfahren zum Decodieren eines in seiner Längsrichtung mit einer bestimmten Folge von voneinander getrennten Bitkombinationen versehenen Codeträgers, dessen Bitkombinationen in mindestens zwei aufeinanderfolgende Sätze, in denen die Bitkombinationen jedes Satzes voneinander verschieden aber mindestens einige Bitkombinationen aus beiden Sätzen miteinander übereinstimmen, unterteilt sind, bei dem der Codeträger in seiner Längsrichtung relativ zu einem Decoder bewegt wird und dabei die Bitkombinationen ausgelesen werden sowie jeder ausgelesenen Bitkombination ein ihr entsprechender decodierter Wert zugeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der der jeweils ausgelesenen Bitkombination entsprechende decodierte Wert in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Codeträgers und einem Vergleich der jeweils ausgelesenen Bitkombination mit einer zuvor ausgelesenen Bitkombination bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Bitkombinationen des einen Satzes übereinstimmenden Bitkombinationen des anderen Satzes bezüglich der Längsrichtung des Codeträgers gemäß einer aufsteigenden Reihe ihrer Binärwerte und die damit übereinstimmenden Bitkombinationen des einen Satzes gemäß einer absteigenden Reihe ihrer Binärwerte angeordnet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bitkombinationen die gleiche Anzahl von Binärstellen aufweisen.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer Einrichtung (26; 18, 100) zum Lesen der Bitkombinationen (12), einer Einrichtung (30; 66 bis 82) zum Bewegen des Codeträgers (10) relativ zur Leseeinrichtung (26, 98, 100), einer Einrichtung (24) zur Erfassung der Bewegungsrichtung des Codeträgers (10) und einer Auswerteeinrichtung (48 bis 54) zur Zuweisung eines decodierten Wertes in Abhängigkeit von einem Vergleich der jeweils ausgelesenen Bitkombination (12) mit einer zuvor ausgelesenen Bitkombination (12) und der erfaßten Bewegungsrichtung des Codeträgers (10).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bewegen des Codeträgers einen längs einer in einem Gehäuse gelagerten Gewindespindel (66) geführten Schlitten (82) aufweist, an dem das eine Längsende des mit seinem anderen Längsende in der Längsrichtung über eine Feder (96) an dem Gehäuse aufgehängten Codeträgers (10) festgelegt ist und daß eine die Gewindespindel (66) drehend antreibende Antriebseinrichtung (70 bis 80) vorgesehen ist, deren Betrieb bei Erfassung eines einem vorgegebenen Wert entsprechenden decodierten Wertes durch die Auswerteeinrichtung (48 bis 54) unterbrochen wird.
DE19782852574 1977-12-05 1978-12-05 Verfahren fuer einen binaercode und einrichtung zu seiner anwendung Granted DE2852574A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/857,303 US4148434A (en) 1977-12-05 1977-12-05 Method of producing a binary code and means for using the same

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2852574A1 DE2852574A1 (de) 1979-06-07
DE2852574C2 true DE2852574C2 (de) 1990-01-04

Family

ID=25325682

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782852574 Granted DE2852574A1 (de) 1977-12-05 1978-12-05 Verfahren fuer einen binaercode und einrichtung zu seiner anwendung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4148434A (de)
JP (1) JPS5487031A (de)
CA (1) CA1173162A (de)
DE (1) DE2852574A1 (de)
FR (1) FR2410851A1 (de)
GB (3) GB2064903B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4855584A (en) * 1986-03-13 1989-08-08 Glory Kogyo Kabushiki Kaisha Method for identifying certification identifying media
US5257053A (en) * 1988-06-30 1993-10-26 Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Position detecting device
FR2636145B1 (fr) * 1988-06-30 1994-03-18 Asahi Kogaku Kogyo Kk Dispositif de detection de position, notamment de tirage d'un objectif photographique zoom
US6886342B2 (en) 2002-12-17 2005-05-03 Pratt & Whitney Canada Corp. Vortex fuel nozzle to reduce noise levels and improve mixing
CN112179345A (zh) * 2020-09-01 2021-01-05 广东中鹏热能科技有限公司 一种利用编码开关实现的定位方法

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2619533A (en) * 1950-07-03 1952-11-25 Thomas I Ress Permutation code printing receiver
US2836653A (en) * 1953-10-30 1958-05-27 Gen Telephone Lab Inc Tape movement check in a telegraph system
GB966974A (en) * 1960-11-01 1964-08-19 Clevite Corp Binary scale reader
US3064886A (en) * 1958-11-28 1962-11-20 Burroughs Corp Document handling machine
US3064887A (en) * 1959-12-07 1962-11-20 Kenneth H Waters Digital to analog converter
US3114144A (en) * 1960-08-24 1963-12-10 Ibm Analog to digital converter
US3345500A (en) * 1963-03-01 1967-10-03 Smith Corp A O Cyclic code generating means
US3317715A (en) * 1965-06-07 1967-05-02 Walter G Finch Coded card
US3486006A (en) * 1966-02-09 1969-12-23 American Cyanamid Co Coded ink recording and reading
US3530239A (en) * 1968-01-17 1970-09-22 Jara Electronics Inc Information encoding and recording system
US3673389A (en) * 1970-03-02 1972-06-27 Computer Identics Corp Identification and registration system
GB1419636A (en) * 1972-11-14 1975-12-31 Goss K J Electronic circuit for activating an electric lock
FR2238194A1 (en) * 1973-07-16 1975-02-14 Ibm Data input unit for control data - with suspension of data recording on recognition of defective character
US3968349A (en) * 1974-09-26 1976-07-06 Xerox Corporation Control logic system for article-labeling apparatus
CH604278A5 (de) * 1977-01-11 1978-08-31 Sodeco Compteurs De Geneve

Also Published As

Publication number Publication date
DE2852574A1 (de) 1979-06-07
GB2065402B (en) 1983-01-06
GB2010034A (en) 1979-06-20
US4148434A (en) 1979-04-10
GB2065402A (en) 1981-06-24
GB2064903B (en) 1982-12-01
CA1173162A (en) 1984-08-21
JPS5487031A (en) 1979-07-11
GB2064903A (en) 1981-06-17
GB2010034B (en) 1982-06-23
FR2410851A1 (fr) 1979-06-29
FR2410851B1 (de) 1983-10-28
JPS6327900B2 (de) 1988-06-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2914509C2 (de)
DE3326583C2 (de)
DE2216013A1 (de) Verfahren und Gerät zum optischen Lesen eines Binärkodes
DE2735319A1 (de) Schaltungsanordnung zur zusammenhaengenden codierung von zeichen und zur zeichendecodierung der ursprungszeichen
DE2144309A1 (de) Gerät zum Abfühlen von streifenförmigen Aufzeichnungsträgern
DE2852574C2 (de)
DE2062384A1 (de) Einrichtung zum Auswahlen von ver schiedenen Zeichenformen bei einem Drucker mit mehreren Druckzeichensatzen
DE1267447B (de) Anzeigevorrichtung
DE2347393C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung eines digitalen Code
DE2456601A1 (de) Verfahren und anordnung zum auslesen einer kodierten information von einem datentraeger
DE2210204C3 (de) Optisches Kartenlesegerät
DE2746779A1 (de) Taktgebevorrichtung bei einem ausweiskarten-lesegeraet
DE1549686C3 (de) Anlage zum Lesen von Zeichen
DE2200775A1 (de) Einrichtungen zur Erkennung alphanumerischer Zeichen
DE4224654A1 (de) Positionsmeßeinrichtung
AT237652B (de) Photographische Setzmaschine
DE2020013C3 (de) Verfahren zum Übertragen von Markierungen eines Formulars auf einen Datenträger
DE2138982A1 (de) Digitalrechner
DE1213152B (de) Vorrichtung zur maschinellen Erkennung von Symbolen
DE1951577A1 (de) Lichtsatzmaschine
DE2218323C3 (de) Datenabtast- und Decodiervorrichtung
DE69030446T2 (de) Abtastbares formular mit einer kontrollmarkenspalte mit kodierten datenmarken
EP0098955B1 (de) Verfahren zum Lesen von Strichcodes
DE2901798A1 (de) Verfahren zum aufzeichnen einer aus einer vielzahl alphanumerischer zeichen bestehenden information
DE2139822C3 (de) Rotierender Festwertspeicher für auswechselbare Datensätze, insbesondere der Dicktenwerte von Schriftalphabeten in Perforatoren

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee