DE2139587C3 - Dünnwandiger Behälter für ein Fertiggericht, eine Essenportion oder dergleichen - Google Patents
Dünnwandiger Behälter für ein Fertiggericht, eine Essenportion oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen dünnwandigen Behälter aus Aluminium oder einem ähnlichen Metall für
ein Fertiggericht, eine Essenportion od. dgl., mit einem eine außenseitige Randverstärkung, vorzugsweise
einen Randflansch aufweisenden Unterteil, das der Aufnahme der Speise dient und auch als Essenschale dienen kann, und einem mit dem Unterteil
verbundenen, als Abdeckung des Unterteils dienenden Oberteil.
Die Erfindung bezieht sid. hierbei insbesondere auf einen Behälter der vorgenannten Art, in welchem
die betreffende Speise vor Abnahme des Oberteiles auch erwärmt werden kann, falls dies erwünscht ist.
Bei einem bekannten Behälter aus Aluminium (britische Patentschrift 671 933) ist das Oberteil zu
seiner Befestigung um einen Randwulst kreisringförmigen Querschnittes des Unterteiles maschinell umgebördclt.
Das Oberteil weist an einer seiner beiden Schmalseiten eine mit dem Oberteil einstückige
Griffzunge auf, an die vorbereitete Schwächungslinien des Oberteiles anschließen, so daß das Oberteil
mittels der Griffzunge entlang den Schwächungslinien durchtrennt werden kann, um das Abnehmen
des Oberteiles zu erleichtern. Diese Öffnungsart des Behälters hat unter anderem den Nachteil, daß das
Oberteil in drei Stücke zerlegt wird, für die man bei beengten Platzverhältnissen, insbesondere in Flugzeugen,
keinen ausreichenden Platz hat und die beim Liegenbleiben am Essenplatz auch unästhetisch wirken.
Auch kann die den Behälter öffnende Person, bei der es sich oft um eine ungeübte Person handelt,
mit den Speisen in dem Behälter oder an dem abgetrennten Teil des Oberteiles anhaftenden Speiseteilen
in Berührung kommen oder beim Öffnen Behälterinhalt verschütten. Das Abnehmen der zunächst stehend
gebliebenen Seitenteile des Oberteiles ist ebenfalls nicht unproblematisch.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, den Behälter so zu gestalten, daß das Oberteil auf einfache
Weise auch von ungeübten Personen im ganzen abgenommen werden kann, ohne daß hierbei für die
öffnende Person die Gefahr besteht, sich zu be-
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3 " 4
schmutzen oder Behälterinhal!, z.B. Soße, zu ver- ßig, wenn die Ecken der Seitenwandungen der Unterschutten.
(ej|e re|atjv starkc Abrundungen aufweisen, zweck-
Lrlindungsgcmäß ist bei einem Behälter der ein- mäßig eines Krümmungsradius von ungefähr 1,5 bis
gangs genannten Art vorgesehen, daß die Verbin- 2,5 cm. Die Erfindung ist hierauf jedoch nicht bedung
des Oberteils mit dem Unterteil so vorgenom- 5 schränkt, sondern kann auch für Behälter anderer
men wird, daß das Oberteil an zwei einander gegen- geeigneter Gestalt vorgesehen sein, deren Unterteile
überhebenden Randbereichen zu Haltebügeln umge- z.B. in Draufsicht bogenförmige Außenränder habogen
ist, die Haitezonen der Randverstärkung des ben.
Unterteiles von oben nach unten übergreifen und Zumindest dann, wenn die Haitezonen des Unter-
einwärts hintergreifen, wobei an einen Haltebügel io teiles gerade sind, muß das Oberteil und/oder Unterdes
Oberteiles eine zungenartige Handhabe einstückig teil so ausgebildet sein, daß sich das Oberteil nicht in
anschließt, mittels der der Haltebüge! von der zu- Längsrichtung der Haltezonen verschieben läßt. Zu
geordneten Haltezone des Unterteiles gelöst werden diesem Zweck kann vorteilhaft vorgesehen sein, daß
ami- mindestens zwei einander gegenüberliegende Rand-
i-um Öffnen des Behälters ist es lediglich erforder- 15 bereiche des Oberteiles, die sich in zur Längsrichtung
hch, den Haltebügel mittels der Handhabe von dem der Haltebügel abweichender Richtung oder Rich-Unterteil
zu lösen, worauf das Oberteil ohne weiteres tungen erstrecken, zur Öffnungsebene des Unterteiles
mit einer einzigen Handbewegung von dem Unterteil ungefähr um 90° nach un^n abgewinkelt sind und
abgenommen werden kann. sich vorzugsweise zumindest angenähert von Halte-
Dieser erfindungsgemäße Behalte. eignet sich im 20 bügel zu Haltebügel erstrecken.
besonderen Maße für die Verwendungen Flugzeu-, Wenn das Unterteil einen Randflansch mit einer
gen, in denen er nicht nur von dem Mugpersonal, umlaufenden, nach oben gerichteten Einrollung aufsondern
auch von den Passagieren leicht und ohne -veist, die über die Ebene des angrenzenden Flansch-Gefahr
des Verschüttens oder Beschmutzens geöffnet bereiches übersteht, kann in vielen Fällen auch mit
werden kann, selbst wenn der Passagier im öffnen as Vorteil vorgesehen sein, daß die sich von Haltebügel
solcher Behalter noch keine Erfahrung hat. Nach zu Haltebügel erstreckenden Randbereiche des Ober-Abnahme
des Oberteils kann dieses, falls erwünscht, teiles formschlüssig auf dem innerhalb der Einrolais
Unterlage fur das Unterteil verwendet werden, lung befindlichen Bereich des Randflansches aufliedamit
es von dem Peronal nicht sofort abgeräumt zu gen und ganz oder nahezu bis zur Einrollung des
werden braucht oder der Passagier nicht dazu verlei- 30 Randflansches reichen.
tet wird, es auf den Boden zu werfen oder in die Das Oberteil kann leicht abgenommen werden, in-
ruckseitig der Sitze angeordneten Taschen zu stek- dem man den Haltebügel mittels der Handhabe über
Ken. indem man das Oberteil auf denkbar einfache die Haltezone des Randes des Unterteils nach oben
weise im ganzen abnehmen kann, ohne daß man zu zieht oder, wenn das Oberteilmaterial nicht oder nur
diesem Zweck den Behälter von dem Tablett oder 35 wenig elastisch ist, kann man zweckmäßig mittels der
dem lisch abheben muß oder umständliche Manipu- Handhabe den Haltebügel nach oben aufbiegen. Solation.n
am Oberteil vornehmen muß, hat der erfin- bald der betreffende Haltebügel gelöst ist, kann das
dungsgemaße Behalter bei seiner bevorzugt vorgese- Oberteil im ganzen mittels einer einzigen Handbewehenen
Verwendung in Flugzeugen auch den Vorteil, gung abgenommen werden.
daß man ihn problemlos auf den Tabletts öffnen 40 Eine vorteilhafte Öffnungsmöglichkeit kann darin
kann, die voll mit weiteren Behältern, Schalen, Be- bestehen, daß man auf die Handhabe von unten her
stecken usw. belegt sind, wie es in Flugzeugen im all- einen Druck ausübt, durch den der Haltebücel in
gemeinen der Fall ist. Trok der leichten Abnehm- aufwärtiger Richtung außer Eingriff mit der zugeordbarkeit
ist das Oberteil ausreichend fest auf dem Un- neten Haltezone kommt. Hier ist es besonders vorterteil
gehalten so daß es sich während des Trans- 45 teilhaft, wenn zu diesem Zweck das freie Ende des
portes nicht unbeabsichtigt lösen kann. Dieses Ober- Haltcbügels schräg nach unten und außen gerichtet
teil verscnheßt da* Unterteil gut, jedoch ist ein flüs- ist, so daß man den oder die den untenscitigen Druck
sigxeitsdichter Verschluß nicht erforderlich. zum Lösen ausübenden Finger zwischen das Untcr-
Ub-vohl der erfindungsgemäße Bchäüer für die teil und die Handhabe einfuhrt und die Handhabe
Bordverpflegung von Flugzeugen geschaffen ist, hat 50 zum Lösen des Haltebügels leicht nach oben außen
er jedoch auch auf anderen Anwendungsgebieten drückt. Falls die Steifigkeit des Oberteiles relativ gc-
°r\C r\u ι α- r'n8 'st ocIei man eme besonders feste Verbindung
Das Oberteil dieses Behälters hat zweckmäßig eine des Oberteiles mit dem Unterteil wünscht, ohne jc-Dicke
von ungefähr 0,1 bis 0,25 mm, so daß es einer- doch auf die leichte Öffnungsmöglichkeit zu verzichseits
relativ steif ist und sich nicht von Hand unbeab- 55 ten, kann ausgehend von einem Unterteil, das zwei
sichtigt beim Offnen zerreißen läßt und andererseits einander gegenüberliegende, parallele gerade Randseine
Rander nicht die Gefahr von Schnittverletzun- längsbereiche aufweist und dessen vorzugsweise
gen hervorrufen. Seine Eigensteifigkeit läßt sich, falls ebenfalls geraden Haltezonen sich quer zu den Randerwunscht
noch durch geeignete räumliche Formge- flanschbercichen des Unterteiles erstrecken, in vorbung,
insbesondere eine obenseitige konvexe Aus- 60 teilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen
wölbung, vergrößern. sein; daß zuraindest die beiden Randflanschbereiche
Die Basis der Handhabe kann sich zweckmäßig von Randbereichen des Oberteils untergrifren sind,
über d.e Lange des Haltebügels erstrecken. derart, daß das Oberteil nach Lösen eines Haltebü-
Dcr Behälter ist in Draufsicht vorzugsweise im we- gels durch Verschieben in Richtung der öffnungssentlicnen
rechteckförmig. Aus fertigungstechnischen 65 ebene des Unterteiles vom Unterteil abgenommen
Gründen ist es hierljei bei Unterteilen, die mit einer werden kann.
Einrollung am Rand der Seitenwandung oder am In manchen Fällen ist es zweckmäßig, daß der
Umfang des Randflansches versehen sind, zwcckmä- Rand des Oberteiles an zwei sich minr 7..
5 * 6
bügeln erstreckenden Seilen aus der Öffnungsebene Der in P"ig. 1 bis 3 dargestellte Behälter weist ein
des Unterteiles um ungefähr 100 bis 120" nach un- Unterteil 10 und ein auf dem Unterteil 10 zu dessen
ten gebogen ist, sofern das Oberteil so ausgebildet Abdeckung gehaltenes Oberteil 11 auf. Beide Teile
ist. daß diese Biegung das Lösen des Haltcbügcls und 10 und 11 bestehen aus Aluminium od. dgl. Das Undas
Abnehmen des Oberteiles nicht behindert. 5 terteil 10 ist von an sich bekannter Bauart und in Art
Bei einer ganz besonders vorteilhaften Weitcrbil- einer Essenschale ausgebildet, die einen Randflansch
dung der Erfindung ist vorgesehen, daß auch an den 12 aufweist, der an seinem Außenumfang mit einer
anderen Haltcbügcl eine zungenartige Handhabe ein- nach oben gerichteten Einrollung 13 versehen ist.
stückig anschließt, die zweckmäßig spiegelbildlich zu Auf dem ebenen Bereich des Randflansches 12 liegt
der anderen Handhabe ausgebildet sein kann. Diese io das Oberteil 11 mit dem Boden einer rillenförmigen
zweite Handhabe schafft unter anderem folgende Vertiefung 14 auf. Der von der Vertiefung 14 umVorteile:
Wenn der Behälter beim öffnen wegen des faßte Bereich 15 des Oberteiles Il ist nach außen
vorangehend in ihm erwärmten Gerichtes heiß ist, konvex gewölbt und mit Prägungen versehen zur
kann der Behälter beim Lösen des einen Haltcbügels Vergrößerung seiner Steifigkeit und auch um das Bemittcls
der zweiten Handhabe gehalten werden. 15 hältervolumen zu vergrößern. Die Einrollung 13 des
Beide Handhaben haben erheblich niedrigere Tem- Randflansches 12 bedingt aus fertigungstechnischen
pcraUircn als die Behälterwandung und können des- Gründen, daß er an allen vier Ecken 16 vicrtclkreislialb
bei sehr heißen Behältern ohne weiteres ange- förmig abgerundet ist. Seine zwischen den Ecken 16
faßt werden und kühlen sich zudem beim Anfassen sich erstreckenden Bereiche sind paarweise zueinannoch
weiterhin sehr schnell ab. Die zweite Handhabe 20 der parallel und in Längsrichtung gerade. An seinen
ermöglicht ferner, gleichzeitig beide Haltcbügcl beiden einander gegenüberliegenden Schmalseiten
durch Ziehen der beiden Handhaben nach außen sind die an den geraden Bereichen der Schmalseiten
und 'oder nach oben oder durch untcnscitigen Druck befindlichen Randbereiche des Oberteiles 11 bügelauf
die beiden Handhaben zu lösen und dieses Ober- förmi" über die benachbarten, als Haltezonen 17, 18
teil hierbei sicher mit beiden Händen zu führen. Falls 25 dienenden Bereiche des Randflansches 12 nach unferner
nur eine der beiden Handhaben betätigt und ten den Randflansch 12 unterseitig hintergreifend zu
die andere nur zum Halten des Behälters benutzt Haltebügeln 20, 21 gebogen, und zwar von der Öffwird.
hat der Benutzer die Möglichkeit, die geschick- nungsebene des Unterteiles 10 aus noch um etwa 110
terc Hand zum Lösen eines Haltebügcls einzusetzen, bis 120°. An jeden Haltcbügel 20, 21 schließt auf
ohne daß hierzu der Behälter vorher umgesetzt wer- 30 seiner gesamten Länge einstückig eine zungenförmige
den muß. was bei den in Flugzeugen vorliegenden Handhabe 22, 23 an, die, wie dargestellt, nach außen
Umständen besonders wichtig ist. konkav gekrümmt ist, derart, daß ihr freies Ende
Falls erwünscht, können sowohl das Unterteil als schräg nach unten und außen gerichtet ist. Von HaI-
auch das Oberteil zumindest auf einer Seite lackiert tebügel 20 zu Haltebügel 21 erstreckt steh beidseitig
oder kunststoffbeschichtet sein und mit Bedienungs- 35 des Unterteiles 10 je ein rechtwinklig nach unten ab-
anweisungcn od. dgl., beschriftet oder mit entspre- gewinkelter Randbereich 25 des Oberteiles 11, der
chenden Prägungen versehen sein. jeweils, falls erwünscht, von den Haltebügeln 20, 21
Sowohl das Oberteil als auch das Unterteil des Be- durch Einschnitte getrennt sein kann, was im allge-
hälters können jeweils aus einem einzigen blattförmi- " meinen jedoch nicht notwendig sein dürfte,
gen Zuschnitt durch entsprechende Fonnung des be- 40 Das Oberteil 11 wird abgenommen, indem man
treffenden Blattes gebildet sein und sind so einfach eine oder vorzugsweise beide Handhaben 22, 23 in
herzustellen und billig. Indem sie aus einem hitzebe- Richtung der Pfeile 26 nach oben außen drückt. Das
ständigen Metall bestehen, können die in ihnen ent- Oberteil Ii.wird hierdurch im ganzen von dem Un-
haltencn Speisen mittels Heißluft od. dgl. rasch er- terteil IG gelöst und kann mit einer einzigen Handbe-
wärmt werden, insbesondere auch an Bord des Flug- 45 wegung vollends entfernt werden. Eine Wölbung des
zeuges. Diese erfindungsgemäßen Behälter ermögli- Bereiches 15 des Oberteiles 11 ist so ausgeb.idet, daß
eben auch die Einsparung von Bedienungspersonal, es nach Abnahme als Unterlage unter das Unterteil
indem dieses nicht mehr wie bisher die Behälter 10 gelegt werden kann, wobei das Unterteil 10 in
selbst öffnen muß, sondern diese auf Grund ihrer eine innenseitige Vertiefung 27 des Oberteiles 11
Bauart von den Passagieren ohne jede Schwierigkeit 50 formschlüssig eingesetzt wird.
selbst geöffnet werden können. Die sich zwischen den Haltebügeln 20, 21 erstrek-
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in kenden, nach unten gerichteten Randbereiche 25 des
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen Oberteiles 11 sind, wie dargestellt, besonders zweck-
noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt mäßig in bezug auf die öffnungsebene des Untertei-
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Behälter gemäß 55 les 10 rechtwinklig nach unten gerichtet, doch kön-
einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, nen sie in manchen Fällen mit Vorteil auch etwas
dessen Oberteil zum Teil weggebrochen ist, schräg, vorzugsweise schräg nach innen gerichtet
Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1, gesehen ent- sein, zumindest über ihre geraden Bereiche, derart,
lang der Schnittlinie A-B, daß das Abnehmen des Oberteiles 11 hierdurch nicht
Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 1, gesehen ent- 60 verhindert wird. In manchen Fällen können an den
lang der Schnittlinie C-D, abgerundeten Eckbereichen des Oberteiles 11 die
Fi g. 4 einen Behälter gemäß einem weiteren Aus- nach unten gerichteten Randbereiche zweckmäßig
führungsbeispiel der Erfindung in quergeschnittener weggelassen sein.
Darstellung, Bei einer ebenfalls nicht dargestellten Variante
Fig.5 einen Schnitt durch Fig.4, gesehen ent- 65 verläuft die Randkante des Oberteiles 11 in den sich
lang der Schnittlinie E-F, zwischen den Haltebügeln 20, 21 erstreckenden Be-
F i g. 6 eine Draufsicht auf den Behälter nach den reichen entlang der Innenseite der Einrollung 13 des
F i g. 4 und 5. Randflansches 12 des Unterteiles 10, so daß hier das
Oberteil 11 innerhalb des von der Einrollung 13
nach außen begrenzten ebenen Bereiches der Oberseite des Randflanschcs 12 endet.
In Fig. I ist bei 29 strichpunktiert die Abwicklung
eines der beiden Haltebiigel mit Handhabe dargestellt.
In den Ausfiihrungsbcispielen nach F i g. 4. 5 und 6 besteht der Behälter aus dem Oberteil W und dem
Unterteil 10'. das dem Unterteil 10 nach den Fig. 1 bis 3 entspricht, mit dem Unterschied, daß die am
Umfang des Ranclflanschcs 12' vorhandene Einrollung
13' nach unten gerichtet ist. Der Rand des Oberteiles 1Γ ist an zwei zueinander parallelen geraden
Seiten über die volle Länge dieser geraden Seiten U-förmig um ungefähr 180 nach unten und innen
umgebogen. An den anderen geraden, Haltczonen bildenden Flanschbereichen 17', 18' des Unterteiles
10' ist der Rand des Oberteiles 11' dagegen aus der üffnungsebcnc des Unterteiles 10' jeweils um ungefähr
Π5 : zur Bildung von Haltebügeln 20', IV
nach unten abgebogen, an die zungenförmigc Handhaben 22', 23'"einstückig anschließen, die in der dargestellten
Weise winklig ausgebildet sind, so daß ihre freien Enden schräg nach unten und außen gerichtet
sind. An den abgerundeten Ecken 16' des Oberteiles 11' kann dieses in vielen Fällen zweckmäßig nicht
η: ch unten abgewinkelt sein, sondern endet hier auf
der ebenen Oberseite des Randflanschcs 12' des Unterteiles 10'. wobei die betreffenden Randkanten des
Oberteiles 1Γ der Abrundung der Ecken des Unterteiles
10' angepaßt sind.
Zum Abnehmen des Oberteiles IV biegt man mittels
der Handhabe 22' oder 23' einen der Haltebiigel 20'. IV. /. B. den Haltebügel 20', zusammen mit der
Handhabe von Hand in die strichpunktiert dargestellte Stellung 30 nach oben, worauf das Oberteil
ίο IV in Richtung des Pfeiles 31 entlang der ÖfTnungsebene
des Unterteiles 10' durch Ziehen an der Handhabe 23' verschoben werden kann, bis es vom Unterteil
10' frei ist. Beim Verschieben dienen die beiden geraden Randflanschbereiche 32 als Führung für die
in ihrem Bereich vorhandenen Umbiegungen 33 des Randes des Oberteiles 11'. Die U-förmigcn Umbiegiingen
33 des Randes des Oberteils 11' können sich auch von Haltebiigel zu Haltebiigel erstrecken, wenn
man sie so mit Einschnitten 40 versieht, daß man
zo mittels der Handhabe 22' oder 23' den benachbarten
Oberteilbereich um eine sich zwischen zwei einander gegenüberliegenden Einschnitte bildenden Knicklinie
42. die vorzugsweise vorgeprägt sein kann, nach oben umbiegt, wobei sich der hochgebogene Bereich
des Oberteiles IV vollständig vom Randflansch 12' des Unterteiles 10' löst, so daß man dann das Oberteil
1 Γ durch Verschieben abnehmen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 607/146
Claims (10)
1. Dünnwandiger Behälter aus Aluminium
jder einem ähnlichen Metall für ein Fertiggericht, eine Essenportion od. dgl., mit einem eine
außenseitige Randverstärkung, vorzugsweise einen Randflansch aufweisenden Unterteil, das
der Aufnahme der Speise dient und auch als Essenschale dienen kann, und einem mit dem Unterteil
verbundenen, als Abdeckung des Unterteils dienenden Oberteil, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung des Oberteils (11; 11') mit dem Unterteil (10; 10') so vorgenommen
ist, daß das Oberteil (11; 11') an zwei einander gegenüberliegenden Randbereichen zu
Haltebügeln (20, 21; 20', 2Y) umgebogen ist, die Haltezonen (17, 18; 17', 18') der Randverstärkung
des Unterteiles (10; 10') von oben nach unten übergreifen und einwärts hintergreifen, wobei
an einen Haltebügel (20, 21; 20', 21') des Oberteiles eine zungenartige Handhabe (22, 23; 22',
23') einstückig anschließt, mittels der der Haltebüeel
(20, 21; 20', 21') von der zugeordneten Haitezone (17, 18; 17', 18') des Unterteiles (10; 10')
gelöst werden kann.
2. Beh.Iter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil (11; 11') eine Dicke von ungefähr 0,1 bii 0,25 -,iim aufweist.
3. Behälter nach Anspr ch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch an den anderen Haltebügeln
(20, 21; 20', 21') eine zungenartige Handhabe (22, 23; 22', 23') einstückig anschließt.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
freie Ende der Handhabe (22, 23; 22', 23') in von dem Unterteil (10; 10') wegführender Richtung
schräg nach unten gerichtet ist, vorzugsweise nach außen konkav ist.
5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei einander gegenüberliegende Randberciche (25) des Oberteiles (11), die sich in zur
Längsrichtung der Haltebügel (20, 21) abweichendcr Richtung oder Richtungen erstrecken,
zur öffnungsebene des Unterteiles (10) um ungefähr 90° nach unten abgewinkelt sind und sich
vorzugsweise zumindest angenähert von Haltebügcl (20) zu Haltebügel (21) erstrecken.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Oberteiles
(11) an zwei sich quer zu den Haltebügeln (20, 21) erstreckenden Seiten aus der Öffnungsebene des Unterteiles (10) um ungefähr 100 bis
120° nach unten umgebogen ist.
7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden
Seiten jedes Haltebügcls (20, 21; 20', 2Y) je ein Ausschnitt oder Einschnitt im Oberteilrand
vorgesehen ist.
8. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltczoncn (17, 18; 17', 18') des Unterteils (10; 10') und entfprcchend die Haltebügel (20, 21;
20', 2Y) des Oberteils (11; 1Γ) sich jeweils zumindest
im wesentlichen über die gerade Seitenlange der betreffenden Behälterseite erstrecken.
') Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem sein Unterteil zwei einander
gegenüberliegende parallele, gerade Randflanschbereiche aufweist und die vorzugsweise ebenfalls
geraden Haltezonen des Randes des Unterteils sich quer zu den Randflanschbereichen des Unterteiles
erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die beiden Randflanschbereiche (32)
von Randbereichen des Oberteiles (W) untergnffen sind, derart, daß das Oberteil (H') nach Lösen
eines Halubügels (20', 21') durch Verschieben in Richtung der öffnungsebene des Unterteiles
(10') vom Unterteil (10') abgenommen werden kann.
10. Bshälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Enden der Randflanschbereiche (32) im Oberteil (H') Einschnitte
im Oberteilrand und vorzugsweise auch diese Einschnitte paarweise verbindende Knicklinien
(42) im Oberteil (IY) vorgesehen sind.
Priority Applications (12)
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