DE213952C - - Google Patents

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DE213952C
DE213952C DENDAT213952D DE213952DA DE213952C DE 213952 C DE213952 C DE 213952C DE NDAT213952 D DENDAT213952 D DE NDAT213952D DE 213952D A DE213952D A DE 213952DA DE 213952 C DE213952 C DE 213952C
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contact wire
wire
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clamps
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings
    • B60M1/23Arrangements for suspending trolley wires from catenary line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 213952 KLASSE 20 k. GRUPPE
ELEKTRIZITÄTS-GESELLSCHAFT ALIOTH in MÜNCHENSTEIN B.BASEL.
verschieben kann.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1908 ab.
Bei Vielfachaufhängungen der Fahrdrähte elektrischer Bahnen, hat die verhältnismäßig geringe Spannweite des Fahrdrahtes zwischen den Hängedrähten zur Folge, daß schon bei mäßiger Anspännung des Fahrdrahtes dessen Durchhang ein verschwindend geringer wird und somit auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten eine zuverlässige Stromabnahme ' gewährleistet wird. Infolge des verschwindend
ίο geringen Durchhanges ist es aber nicht mehr möglich, die durch Temperaturänderungen hervorgerufenen Längenänderungen des Fahrdrahtes sich durch die Veränderung des Durchhanges in zufriedenstellender Weise selbst regeln zu lassen, wie dies beispielsweise bei den gewöhnlichen Oberleitungen mit großen Spannweiten der Fall ist. Es wird daher die mechanische Beanspruchung des Fahrdrahtes bei Temperaturschwankungen innerhalb weiter Grenzen schwanken und bei niederen Temperaturen unzulässig hohe Werte annehmen, falls nicht für eine freie Längsbeweglichkeit des Fahrdrahtes gesorgt wird. Die freie Längsbeweglichkeit des Fahrdrahtes erfordert sodann besondere Anordnungen der Fahrdrahtaufhängung in Kurven, um zu vermeiden, daß beim Wandern des Fahrdrahtes die Kurvensehnen sich allzusehr aus der Gleisachse hinaus verschieben und der Schleifbügel dann außer Kontakt gerät.
An sich sind Vielfachaufhängungen des Fahrdrahtes elektrischer Bahnen bekannt, bei welchen der Fahrdraht sich frei gegen den Tragdraht verschieben kann.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine besondere Ausführung derartiger Vielfachaufhängungen, welche ebenfalls eine freie Längsbeweglichkeit des Fahrdrahtes ermöglicht und gleichzeitig die Abweichung der Kurvensehnen von der Gleisachse beim Wandern des Fahrdrahtes auf ein geringes Maß herabsetzt.
In der Zeichnung ist diese Vielfachaufhängung schematisch dargestellt, und zwar ist Fig. ι die Seitenansicht der Aufhängung in gerader Strecke, Fig. 2 eine Endansicht zu Fig. i, Fig.· 3 der Grundriß der Aufhängung in Kurven und Fig. 4 eine Endansicht zu
Fig- 3· Auf den Masten α sind in bekannter Weise Ausleger b befestigt, welche Isolatoren c tragen, zwischen denen ein Stahltragseil d mit dem üblichen Durchhang befestigt ist. An diesem Tragseil d ist nun der Fahrdraht e aufgehängt, und damit er eine freie Längsbeweglichkeit erhält, ist die Aufhängung in gerader Strecke sowie für die geraden Kurvensehnen, mit alleiniger Ausnahme der Eckpunkte des Kurvenpolygones selbst, folgendermaßen gestaltet:
An dem Tragseil d sind in regelmäßigen Abständen Kontaktdrahtklemmen g durch biegsame Hängeseile oder Hängedrähte f derart aufgehängt, daß sie durch diese Hängeseile in der Längsrichtung verankert sind und an der

Claims (1)

  1. Längsbewegung des Kontaktdrahtes nicht teilnehmen können. Dabei sind die Kontaktdrahtklemmen g derart ausgebildet, daß der profilierte Kontaktdraht sich in seiner Längsrichtung frei in ihnen bewegen kann.
    In Fig. 2 stellt h eine seitliche Versteifung des Kontaktdrahtes dar, die an der Kontaktdrahtklemme g angreift und in bekannter Weise durch einen Isolator h1 gegen Erde
    ίο isoliert ist. Damit diese Versteifung andern Wandern des Kontaktdrahtes nicht teilnimmt, ist auch die dortige Kontaktdrahtklemme g derart ausgebildet, daß der Kontaktdraht frei in ihr gleiten kann, wobei sie ferner ebenfalls durch zwei Hängedrähte oder -seile f gegen Längsbewegung verankert ist.
    Die Befestigung des Kontaktdrahtes an den Eckpunkten des Aufhängepolygones in Kurven ist in Fig. 3 und 4 veranschaulicht.
    Der Fahrdraht ist dort jeweils an zwei Punkten in Klemmen m (Fig. 3) fest eingeklemmt. Von diesen Klemmen m führt ein Kurvenzugseil k über eine Rolle i, welche an einem Isolator «befestigt ist, der seinerseits mit dem Mast α verbunden ist. Bei einer Längsbewegung des Fahrdrahtes gestattet diese Anordnung das Abrollen des Kurvenzugseiles k auf der Rolle i, wodurch die seitliche Abweichung des Kurvenpolygones gegenüber der Gleisachse beim Wandern des Kontaktdrahtes auf ein kleines Maß herabgesetzt wird.
    Patent-Α nspkuch:
    Vielfachaufhängung des Fahrdrahtes elektrischer Bahnen derjenigen Art, bei welcher der Fahrdraht sich in seiner Längsrichtung frei gegen den Tragdraht verschieben kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrdraht (e) auf gerader Strecke in seinen Aufhängeklemmen (g), welche an dem Tragdraht (d) mittels Hängedrähte l'fj unverschieblich aufgehängt sind, in der Längsrichtung frei beweglich ist, in Kurven aber mit je einer zu beiden Seiten des Tragmastes (a) angeordneten Klemme (m) fest verbunden ist, welche Klemmen (m) sich in bekannter Weise unter Vermittelung eines sie verbindenden, über eine Rolle (i) am Mast (a) geführten Seiles relativ zum Mast (a) verschieben können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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