DE2138406A1 - Vorrichtung zum Schneiden von Flach material - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden von Flach materialInfo
- Publication number
- DE2138406A1 DE2138406A1 DE19712138406 DE2138406A DE2138406A1 DE 2138406 A1 DE2138406 A1 DE 2138406A1 DE 19712138406 DE19712138406 DE 19712138406 DE 2138406 A DE2138406 A DE 2138406A DE 2138406 A1 DE2138406 A1 DE 2138406A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- supporting surface
- cutting tool
- tool
- blade
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/3806—Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface
- B26F1/3813—Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface wherein the tool head is moved in a plane parallel to the work in a coordinate system fixed with respect to the work
- B26F1/382—Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface wherein the tool head is moved in a plane parallel to the work in a coordinate system fixed with respect to the work wherein the cutting member reciprocates in, or substantially in, a direction parallel to the cutting edge
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S83/00—Cutting
- Y10S83/929—Particular nature of work or product
- Y10S83/936—Cloth or leather
- Y10S83/939—Cloth or leather with work support
- Y10S83/94—Cutter moves along bar, bar moves perpendicularly
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T83/00—Cutting
- Y10T83/566—Interrelated tool actuating means and means to actuate work immobilizer
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T83/00—Cutting
- Y10T83/606—Interrelated tool actuating means and guard means
- Y10T83/619—Cutter guide slot closer
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T83/00—Cutting
- Y10T83/869—Means to drive or to guide tool
- Y10T83/8742—Tool pair positionable as a unit
- Y10T83/8743—Straight line positioning
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T83/00—Cutting
- Y10T83/869—Means to drive or to guide tool
- Y10T83/8745—Tool and anvil relatively positionable
- Y10T83/8746—Straight line
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T83/00—Cutting
- Y10T83/929—Tool or tool with support
- Y10T83/9309—Anvil
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T83/00—Cutting
- Y10T83/929—Tool or tool with support
- Y10T83/9309—Anvil
- Y10T83/9312—Rotatable type
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Control Of Cutting Processes (AREA)
- Nonmetal Cutting Devices (AREA)
Description
ip&jZiff.
Berlin, den .28. Juli 1971
GERBER GARMENT TECHNOLOGY, INC. East Hartford, Connecticut / USA
Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Vorrichtungen zum Schneiden von Flachmaterial, insbesondere von Material,
das selbst relativ dick ist oder das aus einer großen Anzahl von einzelnen, dünnen, jeweils aufeinander gelegten
Lagen, die eine relativ dicke Auflage bilden, besteht. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung
zum Schneiden von Flachraaterial mit einer das zu schneidende Material in ausgebreitetem Zustand tragenden
Fläche, mit einem außerhalb bzw. oberhalb dieser Fläche gelegenen Schneidkopf, dessen Schneidachse im allgemeinen
rechtwinklig zur tragenden Fläche angeordnet ist und der ein im allgemeinen entlang der Schneidachse sich gegen die
tragende Fläche hin erstreckendes, mit dem zu schneidenden Material in Eingriff zu bringendes Schneidwerkzeug aufweist
sowie in bezug auf die tragende Fläche in einer zu dieser parallelen Ebene längs- und querbeweglich gelagert ist,
und mit einem quer zur tragenden Fläche sich erstreckenden, zwischen dieser und dem darauf aus-gebreiteten Flachmaterial
befindlichen Unterteil.
-2-
109687/1318
Die erfindungsgeraäße Schneidvorrichtung findet insbesondere
beim Schneiden von Auflagen aus Geweben, wie solche zur Herstellung von Bekleidungs-, Polsterstücken
oder dergl. verwendet werden, Anwendung, sie kann jedoch auch zum Schneiden von verschiedenen anderen
Flachmaterialien Verwendung finden. Beim Schneiden von Gewebeauflagen ist es üblich, das Gewebe auf einem
Schneidtisch auszubreiten und dieses dann mittels einer von Hand geführten Schneidvorrichtung mit einer elektrisch
angetriebenen, vertikal hin— und herbeweglichen Schneidklinge zu schneiden. Wird das Material mittels einer
solchen hin- und hergehenden Klinge geschnitten, so ist es notwendig, daß die Klinge im untersten Bereich ihres
Hubes sich wenigstens um einen geringen Betrag über die
untere Lage oder Fläche des Materials hinaus erstreckt, damit die Auflage in ihrer gesamten Stärke geschnitten
wird. Bei einem handgefiihrten Schneidwerkzeug wird der
über die untere Fläche der Auflage herausragende Teil der Klinge von einem Unterteil an der Schneidvorrichtung
aufgenommen, das sich zwischen der tragenden Fläche des Tisches und der unteren Lage des Materials bewegt. Das
Unterteil ist mit dem Hauptkörper der Schneidvorrichtung, der den Motor und andere Teile enthält und oberhalb der
Auflage angeordnet ist, über eine relativ starke Hülle oder Scheide verbunden, welche die Klinge teilweise umgibt
und sich durch den von der Klinge im Gex^ebe hergestellten
Schlitz erstreckt. Eine derartige, das Unterteil tragende Hülle für das Schneidwerkzeug ist von Nachteil, da sie die
Handhabung der Vorrichtung erschwert, das Schneiden von scharfen Ecken unmöglich macht, und es ferner nicht möglich
-3-
109887/1318
2138A06
ist, Einstechschnitte, die innerhall) der Auflage beginnen,
auszuführen.
Beim Schneiden von manchen Materialien neigt eine hin- und
hergehende Klinge, die lediglich am Schneidkopf eingespannt, an ihrem unteren Ende jedoch nicht gehalten ist, dazu,
von der Soll-Schneidachse bei ihrer Bewegung durch die g Auflage abzuweichen, wodurch kein gerader Schnitt über
die gesarate Stärke der Auflage zu erzielen ist und somit
ein Stück, das aus einer oberen Schicht der Auflage geschnitten ist, in seiner Gestalt und Größe sich gegenüber
einem aus einer unteren Schicht der Auflage geschnittenen Stück unterscheidet. Auch dieser Umstand
ist von Nachteil, da hierdurch Verluste an Arbeitszeit und Material hervorgerufen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die aufgezeigten Nachteile bei Vorrichtungen zum Schneiden von Flachmaterial zu
beseitigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Vorrichtung der
eingangs genannten Gattung vorgeschlagen, daß das Unterteil längs der tragenden Fläche im Gleichklang mit der
Längsbewegung des Schneidkopfes bewegbar ist und einen quer zur tragenden Fläche sich erstreckenden Schlitz aufweist,
der mit der Bahn des Schneidwerkzeugs bei Bewegung des Schneidkopfes quer zur tragenden Fläche übereinstimmt
und den freien Endabschnitt des Schneidwerkzeugs
aufnimmt.
—ti—
1Ö9887/131Ö
Der Schlitz im Unterteil kann hierbei eine querbewegliche
Führung aufweisen, die mit dem unteren JEnde des Werkzeugs
zum Eingriff kommt und im Gleichklang mit der Querbewegung des Schneidkopfes quer bewegt wird. Ferner kann der Schlitz
ein Füllmaterial enthalten, wie z.B. eine Leiste oder einen Streifen von Borsten, einen Streifen aus geschäumtem
Kunststoff oder einen Streifen aus einem se lbsthe übenden
Werkstoff t in die jeweils das Werkzeug eindringt, oder
der Schlitz kann leer sein, wobei die untere Lage der Gewebeauflage auf der Oberseite einer Lage aus kräftigem
Papier, Karton oder einem anderen relativ steifen, ausbreitbarem Flachmaterial liegt, das die Auflage bei ihrem
Hinweggehen über den Schlitz unterstützt und eine Anschlagfläche bildet, die den abwärts gerichteten Kräften des
hin- und hergehenden Werkzeugs entgegenwirkt.
Die gestellte Aufgabe wird damit gelöst. Bei der Schneidvorrichtung
wird ebenfalls eine vertikal hin- und herbewegliche klinge und ein Unterteil, das unter der Auflage
beweglich ist und das hervortretende untere Ende der Klinge aufnimmt, verwendet. Jedoch ist dieses Unterteil insbesondere
für eine Verwendung im Zusammenhang mit einer numerischen Steuerung zur Bestimmung seiner Bewegung
geeignet und es ist nicht an das Vorhandensein einer
relativ kräftigen Hülle oder Scheide zu seiner Bewegung im Gleichklang mit der Klinge und dem übrigen Teil der
Schneidvorrichtung gebunden. Damit kann die KlingenhUlle
ziemlich klein oder schwach gemacht werden, wodurch die Klinge selbst scharfe Ecken schneiden und weiterhin leicht
durch die Auflage geführt werden kann. Letztlich könnte die Hülle gänzlich entfallen oder sie kann zumindest
unabhängig vom Unterteil ausgebildet werden, so daß sie mit der Klinge vertikal beweglich ist, was die Ausführung
109887/1319 ~5~
213840a
von Einstechschnitten ermöglicht, hei denen die Klinge
einen Schnitt an irgendeinem Punkt in der Auflage beginnt,
wogegen hei Verhindung des Unterteils mit dem oberen
Teil der Schneidvorrichtung durch eine an diesen Teilen befestigte Hülle es notwendig ist, einen Schnitt immer
an der Außenkante der Auflage zu heginnen. Darüber hinaus weist, das Unterteil erfindungsgemäß eine Führung auf,
die mit dem unteren Ende der Klinge zum Eingriff kommt
und im Gleichklang mit der Bewegung des oberen Teils '
der Schneidvorrichtung bewegt wird, so daß damit die
Klinge an ihren beiden Enden gelagert und bewegt wird,
was eine Ablenkung des unteren Endes verhindert.
Die Zeichnungen zeigen AusfUhrungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht und zeigt eine Schneidvorrichtung, bei der der Erfindungsgegenstand zur Anwendung kommt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Schneid- i
vorrichtung der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III in der
Fig. 2 in einer nochmals vergrößerten Darstellung.
Fig. k ist eine Draufsicht nach der Linie IV-IV in der
Fig. 3o
Fig. 5 ist eine der Fig. 2 in etwa ähnliche Darstellung,
-6-
jedoch sind verschiedene Teile abgebrochen gezeichnet, andere weggelassen, um Einzelheiten
des Seilantriebssystems zwischen dem Schneidkopf und der Führung für das freie, das heißt das von
der Befestigungsstelle des Schneidwerkzeugs entfernt
gelegene Ende zu zeigen.
Fig. 6 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung nach der Linie VI-VI in der Fig. 5.
Fig. 7 ist eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung, zeigt
jedoch eine andere Ausführungsform der erfindungsgeraäßen
Schneidvorrichtung mit einer Vakuumeinrichtung zum Halten des zu schneidenden Materials
auf seinem Platz auf der tragenden Fläche.
Fig. 8 ist eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung, zeigt jedoch eine Schneidvorrichtung gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 9 ist eine der Fig. 8 ähnliche Darstellung, zeigt jedoch das Schneidwerkzeug und die Hülle in einer angehobenen
Lage oberhalb der Oberfläche des zu schneidend Materials.
Fig.10 zeigt eine vergrößerte perspektivische Darstellung
der bei der Vorrichtung nach Fig. 8 verwendeten Werkzeug führung.
Fig.Ii zeigt in einer schematischen Darstellung das für die
Dreh- und Querbewegung der Führung im Gleichklang mit der Dreh- und Querbewegimg der Klinge verwendete
Seilantriebssystem.
-7-109887/1313
Fig.12 ist eine abgebrochene perspektivische Darstellung
einer Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung in einer anderen Ausführungsform.
Fig.13 zeigt einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII in der
Fig. 12.
Fig.Ik ist eine der Fig. 13 ähnliche Darstellung, zeigt
jedoch eine Schneidvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung. ^
Fig.15 ist eine abgebrochene perspektivische Ansicht eines
Teiles des in der Vorrichtung nach Fig. Ik verwendeten
Borstenelements.
Fig.l6 ist eine abgebrochene perspektivische Darstellung ähnlich der Fig. 12, zeigt jedoch eine weitere Ausführungsform
( gemäß der Erfindung.
Fig.17 ist ein Schnitt nach der Linie XVII-XVII in der Fig.
In der Fig. 1 ist eine Schneidvorrichtung 10, bei der der i
Erfindungsgegenstand zur Anwendung kommt und die insbesondere zum Schneiden von Gewebeauflagen für die Herstellung von
Bekleidungs- oder Polsterstiicken geeignet ist, gezeigt. Die Vorrichtung 10 hat einen Tisch 12 mit einer nach oben
gerichteten flachen, tragenden Fläche Ik zur Unterstützung des zu schneidenden Materials. Gemäß der Darstellung in
Fig. 1 besteht die Auflage 16 aus einer großen Anzahl von einzelnen Gewebelagen, die über die tragende Fläche Ik
gebreitet sind. Der Tisch 12 kann eine relativ große Länge haben und ähnlich den Ausbreit- und Schneidtischen, die
-8-
heutzutage häufig bei Sehneidvorgäiigen für großflächige
Gewebestücke verwendet werden, ausgebildet sein. Während des Sehneidvorgangs bleibt die Auflage 15 auf der tragenden
Fläche 14 fest.
Zur Durchführung des Schneidens der Auflage 16 hat die
Vorrichtung 10 nach Fig. 1 einen Schneidkopf 1β, der oberhalb der Fläche 14 gelagert ist und ein Schneidwerkzeug
in Gestalt einer hin- und hergehenden Klinge aufweist, die vom Schneidkopf sich abwärts gegen die
Fläche 14 erstreckt, so daß sie mit der Auflage 16 in Schneideingriff kommen kann. Der Sehneidkopf 16 ist
quer zum Tisch 12 beweglich gehalten, indem er an einem Zwischenschlitten 22 befestigt ist, der seinerseits für
eine Querbewegung gegenüber dem Tisch durch geeignete Vorrichtungen, wie die Führungsstange ?A und die Leitspindel
26, gelagert ist. Von einem Hauptschlitten 2b, der den Tisch 12 überspannt, werden die Führungsstange
und die Leitspindel 26 getragen. Der Hauptschlitten 2o
ist in Längsrichtung des Tisches 12 über zwei Zahnstangen 30 auf gegenüberliegenden Seiten des Tisches und
Zahnräder oder Ritzel 32, die vom Schlitten 2b getragen sind und in den Zahnstangen kämmen, beweglich. Wie Fig.
am besten erkennen läßt, sind zwei der Kitzel 32, die "
auf gegenüberliegenden Seiten des Schlittens 2b gelegen sind, miteinander über eine quer sich erstreckende Achse
34, an welcher diese beiden Ritzel befestigt sind,
verbunden, so daß sie gezwungen sind, in Übereinstimmung
miteinander zu drehen, wodurch der Schlitten 2b genau mit
der Längsachse des Tisches 12 ausgerichtet bleibt und ein Schieflaufen verhindert wird.
1Ö9887/1318
Die Querbewegung des Schneidkopfes i8 gegenüber der
tragenden Fläche lh wird durch Drehung der Leitspindel 26 erhalten, die von einem zugeordneten Motor 36 angetrieben
wird. Für die Längsbewegung des Schneidkopf e,s in bezug
auf den Tisch dient ein Motor 3S» der die Achse Jh
antreibt, so daß die beiden daran befestigten Ritzel 32 sich drehen und entlang der Zahnstangen 30 laufen und i
da in it den Schlitten 2j in der Längsrichtung bewegen.
Ss ist klar, daß durch das kombinierte Arbeiten der Motoren 36 und 3^ der Sohneidkopf lö gezwungen werden
kann, sich entlang irgendeiner gewünschten Schnittlinie kO
in der Ebene der tragenden Fläche lh zu bewegen. Das Arbeiten der Motoren Jb und 38 wird von einer zugeordneten
automatischen Steuerung h2 gesteuert, die beispielsweise eine numerische Steuerung sein kann,
weiche in Abhängigkeit von einem Magnetbandleser, einem
Lochstreifenleser oder einer anderen Eingangsvorrichtung
arbeitet, um den Schneidkopf 18 entlang einer gewünschten Linie anzutreiben.
Die Vorrichtungen zur Bewegung des Schlittens 28 in der
Längsrichtung des Tisches und des Zwischenschlittens 22 quer zum Tisch sind selbstverständlich nur beispielsweise
dargestellt, es können hier andere geeignete und davon unfcerii'.'hiedliche Konstruktionen verwendet werden,
ie i:jpiel.st/fiise kann der· Antrieb zur Längsbewegung des
Schiittenn 25 aus lediglich einer Zahnstange und einem
i„i. i'/.'i! o«-, tsh en, die in Verbindung mit anderen Mitteln
.•■Mr nihriu^: des ;Jchlit tena entlang .einem geraden Längsweg
ohäie ...--Ju e Γ !auf fen geeignet Bind.
-10-
•i 0 9 β 81 i \ % 1 S
21384
In Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren, wie Größe, Form und Werkstoff der Klinge, Vorschubgeschwindigkeit,
und Art des zu schneidenden Materials neigt die Schneidklinge 20 nach Fig. 1, wenn sie an ihrem unteren oder
freien Ende nicht gehalten ist, dazu, in einem unerwünschten Ausmaß von ihrer eigentlichen oder Soll—
Schneidachse infolge von auf sie einwirkenden Drücken von der Auflage 16 her und infolge der Bewegung des
Schneidkopfes relativ zur Auflage abzuweichen. Es ist
klar, daß, wenn das untere Ende der Klinge 20 (Fig. l) nicht gehalten ist und tier Schneidkopf entweder nach
rechts oder nach links aus der gezeigten Darstellung bewegt wird, die Klinge infolge ihres Eingriffs mit
der Auflage dazu neigt, sich nach links oder rechts von ihrer Soll-Schneidachse abzubiegen. Die Soll-Schneidachse
kli ist die Längsachse der Klinge, wenn
diese in ihrem normalen, unverfortnten Zustand ist. Es ist auch selbstverständlich, daß der Schneidkopf ±ö
einen Mechanismus sowohl für die Hin- und Herbewegung der Klinge 20 wie für ihre Drehung um die Soll-Schneidachse
kk aufweist, um die Klinge im allgemeinen tangierend
zur Schnittlinie zu halten. Ferner ist klar, daß, um durch die volle Stärke der Auflage zu schneiden, es
notwendig ist, daß die Klinge 20 im untersten Bereich ihres Hubes sich wenigstens etwas über die untere Schicht
der Auflage hinaus erstreckt, und daß auch in der Schneidzone die untere Lage der Auflage ausreichend vertikal
unterstützt sein muß, so daß die Klinge bei ihrer Abwärtsbewegung durch diese Lage hindurchtritt und sie
schneidet, anstatt sie lediglich nach unten zu verlagern.
Um eine Ablenkung des unteren lindes der Klinge zu verjedoch
Ίη.-; zu schneidende iiaterinl i;n Sc tine Ld-
IU9887/131Ö
-11-
hereich zu unterstützen und eine Bewegung der Klinge
über die Unterseite des Material hinaus zu ermöglichen, hat die Vorrichtung IO gemäß der Erfindung eine Führung,
die mit dem unteren Endabschnitt der Klinge zur Anlage kommen kann und diesen Endabschnitt in der Lage der
Führung hält. Die Führung wird ihrerseits im Einklang
mit der Bewegung des Schneidkopfes lü bewegt, so daß -
das untere Ende der Klinge durch die Führung gehalten ™
ist und durch diese in Ausrichtung mit der Soll-Sehneidaolise
gebracht wird. Gemäß den Fig. 2, 3 und 4 hat die
Führung eine Hülle 46, die sich nicht nur gegen den unteren Endabschnitt der Klinge anlegt8 sondern sich,
wie gezeigt, über die gesamte Länge der Klinge erstrecken kann - und das vorzugsweise auch tut -, und sie ist
an ihrem oberen Ende am Schneidkopf 18 befestigt. Die Hülle 4b weist einen längs sich erstreckenden Schlitz auf,
der den größeren Teil der Klinge in sich aufnimmt, jedoch die scharfe Kante 21 der Klinge freiläßt. Die Hülle
liegt insofern gegen die rückwärtige Kante und gegen die
Seitenflächen der Klinge an und verhindert, daß diese |
in bezug auf die Hülle seitwärts und/oder rückwärts abgelenkt wird.
An ihrem unteren Ende ist die Hülle 46 an einem im allgemeinen zylindrischen Kopf 48 befestigt, der in
einer passenden, kreisförmigen Ausnehmung in einem Führungsblock oder -stück 50 aufgenommen ist. Damit
sind die Hülle 46 und der Kopf 4b für eine Drehung gegenüber dem Block 50 frei, wodurch die Klinge um
die Soll-Schneidachse 44 drehen kann. Der Führungsblock 50 ist in einem Schlitz 52 eines Unterteils
aufgenommen, die beide sich quer zum Tisch erstrecken,
100807/1116
-12-
so daß bei Bewegung des Führungsblocks 50 über die
Länge des Schlitzes 52 der Kopf 48, die Hülle 46 und
das untere Ende der Klinge 20 in gleicher Veise in der
Querrichtung des Unterteils 54 bewegt werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, kann sich das Unterteil 54
zwischen der tragenden Fläche 14 und der Unterseite der Auflage 16 bewegen. Wenn es erwünscht ist, können, wie
in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, Einrichtungen für das Ausblasen von Luft von der Oberfläche des Unterteils heraus
vorgesehen sein, um die Reibung zwischen dem Unterteil und der Auflage durch Erzeugung eines dazwischenliegenden
Luftkissens zu vermindern. Solche Einrichtungen können eine Vielzahl von kleinen Öffnungen 72 im Unterteil
aufweisen, die mit der Oberfläche 73 des Unterteils und mit Luftverteilkanälen 74, die sich quer durch das
Unterteil ziehen und an eine geeignete Druckluftquelle
angeschlossen sind, in Verbindung stehen.
Um für das zu schneidende Material im Schneidbereich ein Auflager vorzusehen, hat der Führungsblock 50 eine mit
der Oberfläche 73 des Unterteils 54 bündige Oberfläche
und der kreisförmige Kopf 48 hat ebenfalls eine obere Fläche 77» die mit der Fläche 75, wie am besten aus Fig.3
zu entnehmen ist, bündig ist. Wie Fig. 3t in der die
Klinge 20 im untersten Bereich ihres Hubes dargestellt ist, ebenfalls zeigt, nimmt der kreisförmige Kopf 48 das
untere Ende der Klinge auf und ermöglicht, daß dieses über die untere Fläche des zu schneidenden Materials
heraustreten kann.
-13-
109Ö87/ 131Ö
Die Bewegung des Führungsblocks 50 wird mit der Bewegung des Schneidkopfes i8 durch ein Seilantriebssystem,
das in den Fig, 5 und 6 am besten gezeigt ist, in Übereinstimmung gebracht. Ein erstes Seil 56 ist an
seinen gegenüberliegenden Enden mit den gegenüberliegenden Seiten des Zwischenschlittens 22 verbunden und wird
über Rollen oder Seilscheiben 53 am Hauptschlitten 28 zu
einer Schleife geführt, die einen geraden Abschnitt 60 f
aufweist, der durch eine Öffnung 62 im Unterteil $k verläuft.
Die entgegengesetzten Enden eines zweiten Seils 6k sind an den entgegengesetzten Seiten des Führungsbloeks 50
befestigt. Über zwei Seilscheiben (56, die vom Unterteil getragen werden, wird das Seil 64 in einer Schleife
geführt; somit enthält auch dieses Seil einen geraden Abschnitt 68 der ebenfalls in der Öffnung 62 zusammen
mit dem Abschnitt 60 des Seils 56 angeordnet ist. Innerhalb
der Öffnung 62 sind die beiden Seile 56 und 6k miteinander durch ein Verbindungsstück 70 gekoppelt.
Aus den Fig. 5 und 6 ergibt sich somit, daß bei Bewegung des Schneidkopfes 18 nach rechts der Abschnitt 60 seines |
zugeordneten Seils 56 nach links bewegt wird und daß
über das Verbindungsstück ?O mit dem Abschnitt 60 auch
der Abschnitt 68 des Seils 6k bewegt wird. Damit bewirkt
die Bewegung des Seils 6k, daß der Führungsblock 50 ,
ebenfalls nach rechts im Gleichklang mit der Bewegung
des Schneidkopfes bewegt wird. Gleicherweise verursacht die Bewegung des Schneidkopfes nach links eine Bewegung
des Führungsblocks 50 ebenfalls nach links, um ihn mit dem Sehneidkopf ausgerichtet zu halten.
-Ik-
109881/1^11
Bei der Vorrichtung 10 nach den Fig, 1 bis 6 ist das
zu schneidende Material, wie Fig. 1 zeigt, auf dem Tisch 12 ohne Anwendung von zusätzlichen Mitteln gegen
eine mögliche Verschiebung infolge der von der Klinge auf das Material einwirkenden Kräfte gehalten. Jedoch
kann, wenn es erwünscht ist, die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung geeignete Mittel aufweisen, um das
Material niederzuhalten und eine Verschiebung zu verhindern. Eine bevorzugte Ausführungsform hierfür
ist in Fig. 7 gezeigt. Hierbei ist eine Lage 80 von luftdichtem Werkstoff, wie z.B. Polyäthylen, über die
Oberseite der Auflage 16 gebreitet, und sie wird in Verbindung sit einem Tisch 90 verwendet, der Einrichtungen
für die Ausbildung eines Vakuums an seiner tragenden Fläche enthält. Solche ein Vakuum herstellende
Mittel können verschiedenartig ausgebildet, sein. Im
gezeigten Fall hat der Tisch 90 eine Deckplatte 92 mit einer großen Anzahl von Lochungen oder Durchgängen 9^,
die eine Verbindung zwischen der tragenden Fläche und einer unterhalb der Platte 92 gelegenen Vakuumkammer
herstellen. Die Vakuumkamaer 96 let ihrerseits über
eine Leitung 93 mit einer geeigneten Vakuumquelle verbunden. Infolge des auf die tragende Fläche der Platte
durch die Öffnungen 9*t wirkenden Vakuums bringt der
atmosphärische Brück die luftdichte, übergezogene
Hülle 80 naeh unten gegen die tragende Fläche und preßt die Auflage 16 zwischen dieser und der Hülle
zusammen, so daß sie relativ fest auf ihrem Platz gehalten wird. Wegen des erhöhten Drucks auf das
Unterteil 5k infolge des Niederhaltens durch das
Vakuum, hat das Unterteil, wie in Fig. 7 gezeigt ist,
-15-
109887/1310
vorzugsweise eine Anzahl von Rollen oder Walzen 100, so daß es sich leichter gegenüber dem Tisch bewegen
kann. Die anderen Teile der in Pig, 7 gezeigten Schneidvorrichtung können gleich den in den Fig.i
bis 6 gezeigten Teilen sein oder sind diesen gleich, und derartige gleiche oder entsprechende Teile der in
•Fig. 7 gezeigten Vorrichtung sind rait denselben
Bezugszeichen wie die Teile der Fig. 1 bis 6 bezeichnet
und brauchen nicht näher beschrieben zu werden. ä
Bei der Vorrichtung 10 nach den Fig0 1 bis 6 wie auch
bei der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung ist zu bemerken, daß die Hülle k6 der Klinge. 20 in vertikaler Richtung
unbeweglich und sowohl am Schneidkopf 18 wie auch am zylindrischen Kopf 48 befestigt iste Insofern ist es
für einen Schnitt ?ait der Vorrichtung 10 notwendig,
daß dieser immer an einer Kante der Auflag® 16 toagonnen
wird. In vielen Fällen ist es j<sdocto wünschenswerts
einen Schnitt an einem Punkt beginnen zn kÖaaens der
einen gewissen Abstand von irgendeiner Kante der Auflage
aufweist. Um'das zu ermögliche^gist es notwendig, daß
die Klinge und ihre möglicherweise vorhandene Hülle *
vertikal gegenüber dem tragenden Tisefa und der ßewebeauflage
beweglich sind, so daß sie aufwärts geführt werden können, um sie gänslich aus der Auflage toeräuszuziehen
und dann zur Ausführung eines Einstechsctanit—
tes in das Material abwärts zu bringen. Eine derartige Schneidvorrichtung ist in den Fige S bis Ii dargestellt.
Die Vorrichtung (Fig. 8 bis Ii) hat einsn Tisch 12 und
einen Schneidkopf 102 mit einer vertikal bin- und hergehenden Klinge 104, der eine Hülle 106 zugeordnet ist.
-16-
109387/1318
Der Tisch 12 ist dem der Fig. 1 gleich, während der Schneidkopf 102 im wesentlichen dem Schneidkopf Io
der Fig. 1 gleichartig ist. Der Schneidkopf lOP, ist
ebenfalls längs und quer zum Tisch 12 beweglich und die Einrichtungen zur Herbeiführung einer solchen
Bewegung sind dieselben, wie zu Fig. 1 besehrieben, mit der Ausnahme, daß der Schneidkopf 102 auch für
eine Vertikalbewegung relativ zum Tisch 12 zwischen einer in Fig. 8 gezeigten abgesenkten Lage und einer
in Fig. 9 gezeigten erhobenen Lage gelagert ist. Beispielsweise wird der Schneidkopf 102, wie in den
Fig. 8 und 9 gezeigt ist, vertikal in bezug auf den Zwischenschlitten 22 durch eine am Schneidkopf befestigte
Zahnstange 105 und ein vom Zwischeiischlitteii
getragenes und über einen am Zwischensehlitteii befindlichen
Motor angetriebenes Ritzel 107 bewegt.
Die Vorrichtung nach Fig. δ enthält ein Unterteil 108, das im allgemeinen dem Unterteil ^h der Schneidvorrichtung
gleichartig ist und einen Schlitz 109 aufweist, der sich darin quer zum Tisch erstreckt und ein zylindrisches
Führungsstück 110 aufnimmt. Der Schlitz j 09 des Unterteils 108 und das Führungsstück 110 sind so zueinander
ausgebildet, daß das Führungsstück auf eine Bewegung über die Länge des Schlitzes 109 beschränkt ist, während
es jedoch auch um seine vertikale Achse drehen kann.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, enthält das Führuiigsstüok
eine vertikal sich erstreckende Öffnung 127, deren Form mit der der Hülle 106 übereinstimmt und die einen freien
-17-
liauin für denjenigen Teil der Klinge 104 vorsieht,- der
über die Hülle nach vorn herausragt. Wenn die Hülle in ihrer abgesenkten Lage ist, wie Fig. 8 zeigt,
nimmt die Führungsöffnimg 127 die Hülle auf und hält
deren unteres Ende in der Lage des Führimgsstüeks.
Die Hülle hält ihrerseits die Klinge 104 und, wie Fig. 8 zeigt, im untersten Bereich ihres Hubes
erstreckt sich die Klinge 104 in das Führungsstück "
Das Führungsstück 110 wird über die Länge des Unterteils
108 im Gleichklang mit der entsprechenden Bewegung des Schneidkopfes 102 quer zum Tisch 12 bewegt. Zusätzlich
zu dieser Bewegung wird es auch um seine vertikale Achse gedreht, um die Öffnung 127 in der richtigen
Winkelstellung in bezug auf diejenige der Klinge
und Hülle 106 zu halten. Wenn also die Klinge um ihre vertikale Achse gedreht wird, wird das Führungsstück
in gleicher V/eise um eine vertikale Achse in der
gleichen Richtung und um das gleiche Maß gedreht. |
Die Einrichtungen zur Bewegung des Führungsstücks 110,
um es sowohl winklig wie seitlich mit der Klinge und ihrer Hülle ausgerichtet zu halten, können verschiedenartig
ausgebildet sein. Beispielsweise können sie aus einem Seilantriebasi^stem bestehen, das dem in
Fig, 11 soheraatisch gezeigten gleich ist. Diese Figur
zeigt im Zusammenhang mit den Fig, S und 9» daß die
Vorrichtung eine Hülse 111 aufweist, die in vertikaler Richtung an Zwischenschlitten 22 fest, jedoch um
eine vertikale Achse drehbar ist. Die Klinge 104 und
die Hülle 106 gehen durch eine entsprechend ausgebildete
Öffnung in der Hülse 111 und auf Grund der
109887/1318
-18-
nicht-kreisförmigen Querschnittsausbildung der Hülle und der entsprechenden Öffnung in der Hülse wird
letztere im Gleichklang mit der Drehung von Klinge und Hülle ebenfalls gedreht.
Wie Fig. 11 zeigt, sind um die Hülse 111 zwei Seile 113 und 115 gezogen. Um diese beiden Seile in der
Fig* 11 besser voneinander zu unterscheiden, ist das Seil 113 gestrichelt, das Seil 115 mit durchgehenden
Linien gezeichnet, Beide Seile 113 und
sind endlos. Das Seil 113 erstreckt sich von der Hülse 111 nach rechts und läuft über zwei Seilscheiben
117, von denen aus es sich nach links und abwärts zu den Seilscheiben 119 zieht. Yon dort aus
verläuft es nach rechts zum Führungsstück 110, um
welches es herumgeführt ist. Das Seil 115 geht von der linken Seite der Hülse 111 zu zwei Seilscheiben
121, läuft von dort nach rechts und abwärts zu zwei Seilscheiben 123, von denen aus es nach links'läuft
und um das Führungsstück 110 gezogen ist. Eei Betrachtung
von Fig. 11 wird somit klar, daß bei Bewegung der Hülse 111 nach rechts oder links — oder in der dargestellten
Y-Eichtung - die Seile 113 und 115 das Führungsstück 110 ebenfalls zu einer Bewegung in
der Y-Richtung im Gleiehklang mit der Bewegung der
Hülse bringen. In gleicher v/eise veranlassen die Seile 113 und 115 bei Drehung der Hülse 111 um die
vertikale Achse Q ilurch Drehung der Klinge und der
Hülle, daß auch das Führungsstück 110 um die Achse ^)
gedreht wird, um es in der ¥inkelrichtung mit der
Hülse ausgerichtet zu halten. Es ist klar, daß die
-19-
109887/1318
Fig» 11 lediglich eine schematische Darstellung ist
und es können seltistverstäiidlicli bei einer tatsächlichen
Vorrichtung zusätzliche Seilscheiben verwendet werden, mn die Seile auf zu den gezeigten unterschiedlichen
Bahnen zu führen.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß hei einer Vorrichtung
nach den Fig. 8 bis 11 die Klinge 104 und ihre Hülle
aus einer Lage oberhalb der Auflage 16, wie das in Fig. 9 f gezeigt ist, abgesenkt werden können, wobei die Klinge
hin- und herbewegt wird, um die Klinge in einem Einsteehschnitt durch die Auflage zu führen. Wenn das
untere Ende der Klinge und ihre Hülle das Führungsstück 110 erreichen, so wird dieses in richtiger ¥eise
ausgerichtet sein, um die Klinge und die Hülse aufzunehmen, und zwar in der in Fig. 8 gezeigten Weise im
unteren Bereich des Hubes. Wenn danach die Klinge entlang einer gewünschten Schnittlinie bewegt wird,
so wird das Führungsstück 110 quer zum Tisch im Gleichklang
mit der Querbewegung des Schneidkopfes 102
bewegt, so daß das untere Ende der Hülle und der Klinge a in der Lage des Schneidkopfes gehalten werden und
damit eine Ablenkung der Klinge mit daraus folgenden Schneidfehlern vermieden wird. Die Führung 110 weist
auch eine aufwärts gerichtete Oberfläche 130 auf, die mit der Oberfläche des Unterteils 108 bündig ist und dazu
dient, das zu schneidende Material im Schneidbereich zu unterstützen, um den von der Klinge ausgeübten
Abwärtskräften entgegenzuwirken. Dadurch wird sichergestellt,
daß die untere Lage oder unteren Lagen des Materials in richtiger Weise geschnitten und nicht nur
in den Schlitz 109 hinein verlagert werden.
-20-
109887/1318
I3ei den vorgeschriebenen Vorrichtungen wurde das
freie Ende der Schneidklinge für eine Lerregung in
Gleichklang mit dem Schneidkopf gehalten, indem eine
damit zusammenarbeitende Führung im Unterteil in Gleichklang mit der Querbewegung des Schneidkopfes
bewegt wird, um eine unerwünschte Al)lenkung der Klinge
zu verhindern. In manchen Fällen ist diese Ablenkung der Klinge jedoch nicht problematisch, und wenn dies
der Fall ist, dann kann das Führungsstüok, falls gewünscht,
weggelassen und das Unterteil in Prinzip dazu benutzt werden, denjenigen Teil der Klinge, der
über die Unterseite der Auflage während des Schneidvorgangs heraus-ragt, aufzunehmen. Die Fig. 12 und
zeigen beispielsweise eine Schneidvorrichtung, die der Vorrichtung 10 nach den Fig. 1 bis 6 gleichartig ist
mit Ausnahme von einigen in diesen Figuren gezeigten Konstruktionsteilen. Im einzelnen enthält die in Fig.
und 13 gezeigte Vorrichtung ein Unterteil 112, das an
dem Schlitten 28 für eine Bewegung längs zum Tisch im Gleichklang mit der Längsbewegung des (nicht gezeigten)
Schneidkopfes befestigt ist. Das Unterteil 112 hat einen nach oben offenen Schlitz Hk9 in dem ein Streifen
aus geschäumtem Kunststoff, z.B. geschäumtes Polyäthylen, aufgenommen ist. Der Kunststoffstreifen 110
weist eine Oberfläche 118 auf, die in allgemeinen mit der Oberfläche des übrigen Unterteils 11Γ1 bündig ist
und ein Auflager für die unteren Schichten dei* Auflage
16 in der Nähe des Schlitzes 114 bildet. Zusätzlich
kann die Schneidklinge 120 leicht in den Kunststoffstreifen 116 eindringen. In Fig. 13 iet mit ausgesogenen
Linien die Klinge 120 im unteren Endpunkt ihre? Hubes
_O j _
109S87/13Ü
und rait gestrichelten Linien im oberen Endpunkt des
Hubes dargestellt. Die Klinge 120 wird, wie Pig. 13 erkennen läßt, ohne eine zugeordnete Hülle verwendet,
jedoch kann, wenn gewünscht, eine Hülle, die der Hülle 106 nach Fig. 8 im wesentlichen gleichartig ist,
ebenfalls zur Anwendung kommen. Λ
Aus den Fig. 12 und 13 ergibt sich, daß während eines Schneidvorganges die Klinge 120 wenigstens in einem
Abschnitt ihres Hubes sich über die untere Schicht der Auflage 16 hinaus erstreckt und in den Kunststoffstreifen
116 hineinragt, der den vorstehenden Teil der Klinge aufnimmt und dennoch durch die Oberfläche 118 ein Auflager
für das Material im Schneidbereich bildet, so daß den Abwärtskräften der Klinge entgegengewirkt und
sine Verschiebung des Materialsdurch Hineinstoßen mittels
der Klinge in den Schlitz 114 verhindert wird. Vorzugsweise ist die Klinge auch zusätzlich zu ihrer Hin- und
Herbewegung in vertikaler Richtung bewegbar, um zu ermöglichen, daß sie aus dem zu schneidenden Material
herausgezogen bzw. in dieses eingestochen werden kann, damit ein Schnitt von irgendeinem Punkt der Auflage
ausgehend begonnen werden kann.
Der Kunststoffstreifen 116 nach den Fig, 12 und 13 ist
beispielhaft für eine große Anzahl von verschiedenen
':itroh<!rtilgbaren Werkstoffen, die dazu verwendet werden
können, den Schlitz L14 des Unterteils 112 auszufüllen,
iiei^pielfiv/eise kann der Schlitz zusätzlich zu einem
geschäumten Kunststoff oder allein mit einem selbst-Werlcstoff,
wie z.B. "Silly Putty", oder einem
103887/1318 -22-
granulierten Werkstoff, wie z.B. Sägemehl, gefüllt
sein. In den Fig. 14 und 15 ist eine Schneidvorrichtung gezeigt, bei der der Schlitz 114 im Unterteil 112 eine
andere bevorzugte Füllung erhalten hat, die aus einer Vielzahl von Borsten 122 besteht. Die Borsten 122 sind,
wie Fig. 15 zeigt, Teil eines bürstenartigen Clements
mit einer Grundplatte 124, in der die unteren Enden der Borsten 122 aufgenommen und gehalten sind und von
der die Borsten nach oben ragen, wobei ihre freien Enden im wesentlichen in einer Ebene liegen, die rait
dem liest der Oberfläche des Unterteils 112 bündig ist, so daß die Borsten zugleich die unteren Lagen in der
Auflage 16, die den Schlitz 114 überdecken, stützen. Bei Bewegung der Klinge 120 über die Unterseite der
Auflage hinaus geht sie in die Schicht der Borsten 122 hinein, die flexibel sind und insofern seitwärts ausweichen,
um die Klinge ohne ein Schneiden der Borsten aufzunehmen.
Ferner kann der Schlitz, anstelle mit einem durehdringbaren
Material angefüllt zu sein, in manchen Fällen auch leer gelassen werden. Mean beispielsweise das zu
schneidende Material relativ steif ist, so kann es sein, daß die Klinge bei ihrem Abwärtshub das Material nicht
derart in den Schlitz des Unterteils hineindrückt, so daß hieraus irgendwelche Probleme entstehen könnten.
Ist jedoch das Material in sich selbst nicht ausreichend steif, um ein Hineinstoßen in den Schlitz zu verhindern,
so kann die Materialauflage auf dem Schneidtisch mit
einer Unterlage aus einem ausbreifcbaren, steifen Material,
-23-
109887/1318
wie ζ.13. steifes Papier oder Karton, versehen-werden,
wodurch eine Verstärkung geschaffen wird, die eine Ueweguiic des Material" in den Schlitz hinein verhindert
und den Abwärtstraften der Klinge einen Widerstand
entgegensetzt. Eine derartige Ausbildung ist in den Fig. 16 und 17 gezeigt. Der Schlitz 114 des Unterteils
112 ist hierbei leer und die Auflage 16 liegt auf einer Lage aus steifein Papier 126. Beim Ausbreiten des zu
schneidenden Materials auf den Tisch wird die Papierlage 126 natürlich zuerst aufgelegt und dann werden
die verschiedenen Materiallagen darauf aufgestapelt.
Sowohl das Papier 126 wie die Auflage 16 gehen über die Oberseite des Unterteils 112, wobei, wie Fig. 17
zeigt, die Papierlage 126 eine Unterstützung für die
unteren Schichten der Auflagen 16 bildet, um zu verhindern, daß diese bei der Abwärtsbewegung der Klinge 120 in den
Schlitz 114 gedrückt werden.
Patentansprüche:
-24-
109887/1318
Claims (1)
- Patentansprüchej Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial mit einer das zu schneidende Material in ausgebreitetem Zustand tragenden Fläche, mit einem außerhall) bzw. oberhalb dieser Fläche gelegenen Sohneidkopf, dessen Schneidachse im allgemeinen rechtwinklig zur tragenden Fläche angeordnet ist und der ein im allgemeinen entlang der Schneidachse sich gegen die tragende Fläche hin erstreckendes, mit dem zu schneidenden naterial in Eingriff zu bringendes Schneidwerkzeug aufweist sowie in bezug auf die tragende Fläche in einer zu dieser parallelen Ebene längs- und querbeweglich gelagert ist, und mit einem quer zur tragenden Fläche sich erstreckenden, zwischen dieser und dem darauf ausgebreiteten Flachmaterial befindlichen Unterteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (5^,108,112) längs der tragenden Fläche (12, 14, 90) iffl Gleichklang mit der Längsbewegung des Schneidkopfes (18, 102) bewegbar ist und einen quer zur tragenden Fläche sich erstreckenden Schlitz (52, 109, 114) aufweist, der mit der Bahn des Schneidwerkzeugs (20, 104, 120) bei Bewegung des Schneidkopfes quer zur tragenden Fläche übereinstimmt und den freien Endabsclinitt des Schneidwerkzeugs aufnimmt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (52, 109, 114) im Unterteil (54, IQb, ausgefüllt ist und die Füllung (lib, 122) eine zum109887/1318138A06_ OC _Schneidkopf (±8, 102) hin gerichtete, das über dem Schlitz liegende Material (±6) unterstützende Oberfläche (lie) bildet, die vom Schneidwerkzeug (20, 104, 120) durchdringbar ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Füllung des Schlitzes aus einem Körper (il6) \aus geschäumtem Kunststoff besteht.4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung des Schlitzes ein Körper aus selbstheilendem Material ist."j. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung des Schlitzes aus einer Vielzahl von ijorsten (122) besteht, die am einen Ende am Boden des Schlitzes (114) befestigt sind, während ihr anderes Ende an der Öffnung des Schlitzes liegt.O0 Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein iii der:i Schlitz (52, IO9) aufgenommenes, über die Länge des Schlitzes quer zur tragenden Fläche bewegliches λ.iihrungsstück (50, HO), das durch Einrichtungen ("56, 64) quer zur tragenden Fläche im Gleichklang mit der Querbewegung des Schneidkopfes in bezug auf die tragende Fläche im Schlitz bewegbar und mit dem Schneid— Tverkzeug ausgerichtet ist sowie eine Öffnung (127) zur Aufnahme de« freien Endabschnitts des Sohneidwerkzeugs aufweist.100887/13197. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (50, 110) eine zum Schneidkopf hin gerichtete, im allgemeinen mit der Oberfläche (73) des Unterteils auf gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes blindige, das Flachtnaterial im Schneidbereich unterstützende Oberfläche (75» 130) aufweist.8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schneidwerkzeug (20, 104) eine über dessen Länge sich erstreckende Hülle (46, 10b) zugeordnet ist, daß das Sehneidwerkzeug und die Hülle auf das Unterteil (5^, 108) hin bzw. von diesem hinweg bewegbar sind, so daß das Schneidwerkzeug in und außer Sehneidningriff mit dem über die tragende Fläche gebreiteten Material zu bringen ist, daß die Hülle eine solche Länge hat, daß sie bei Schneideingriff des Werkzeugs in das ausgebreitete Material über dessen untere Fläche lErausragt, und daß das Führungsstück (50, HO) zur Aufnahme des aus dem zu schneidenden Fläehuiaterial herausragenden Abschnitts der Hülle ausgebildet ist.Vorrichtung nach Anspruch β, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug aus einer hin- und hergehenden, um die Sehneidachse (44) drehbaren Klinge besteht, daß das Führungsstück im die Seimeidachse drehbar gelagert ist und daß Einrichtungen (111,113, 115) für die Drehung des Führungsstücks im Gleichklang mit der Drehung des Schneidwerkzeugs jeweils um die Sehneidachse vorgesehen sind.—27—109887/13182138410. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Bewegung des Führungsstücks im Gleiehklang mit der Querbewegung des Schneidkopfes ein Seilantriebssystein (56S 64,113,115) aufweisen, das zwischen den Schneidkopf (18, 102) sowie das Führungsstiick (50, 110) geschaltet ist und die Bewegung des Schneidkopfes auf das Führungsstiick ä überträgt.11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug aus einer hin- und hergehenden, um die Schneidaehse drehbaren Klinge (20, 104) besteht, daß das Führungsstück (50, 110) um die Schneidaehse (44) drehbar gelagert ist- und daß ein Seilantriebssysteni zwischen den Schneidkopf und das Führungsstück geschaltet ist, das auf das Führungsstiick sowohl die Bewegung des Schneidkopfes quer zur tragenden Fläche wie auch die Drehbewegung der Klinge um die Schneidaehse überträgt. "12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen mit einer automatischen Steuerung (42) den Schneidkopf in bezug auf die tragende Fläche derart bewegen, daß das Schneidwerkzeug einer gewünschten Schnittlinie (40) auf dem über die tragende Fläche gebreiteten Flachmaterial folgt.13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (54) eine mit dem Flachmaterial (16) zur Anlage zu bringende Oberfläche (73) hat und daß-28-109887/13182138420 -Einrichtungen (72, Ik) zum Ausblasen von die Reibung zwischen dieser Oberfläche und dem KLachmaterial vermindernder Luft aus der Oberfläche cles Unterteile heraus vorgesehen sind.14. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur beweglichen Lagerung des Schneidkopfes sowohl in der Längs- wie in der Querrichtung in bezug auf die tragende Fläche einen längs zur tragenden Fläche bewegbaren Schlitten (23) aufweisen und daß das Unterteil (5^, 108, 112) an diesem Schlitten befestigt ist, so daß es längs zur tragenden Fläche im Gleichklang mit der Längsbewegung des Schneidkopfes bewegbar ist.15. Vorrichtung nach Anspruch I1 gekennzeichnet durch das Schneidwerkzeug entlang der Schneidachse zur tragenden Fläche hin und von dieser hinweg bewegende Einrichtungen (lO5, 107) die ein Herausziehen des Schneidwerkzeugs aus dem und ein Einstechen in das Material an irgendeinem Punkt einer Schnittlinie ermöglichen.16. Vorrichtung zum Schneiden von Flachmaterial mit einer das zu schneidende Material in ausgebreitetem Zustand tragenden Fläche, mit einem außerhalb bzw. oberhalb dieser gelegenen Schneidkopf, dessen Soll-Schneidachse im allgemeinen rechtwinklig zur tragenden Fläche angeordnet ist und der ein im allgemeinen entlang der Schneidachse sich gegen die tragende Fläche hin erstreckendes, mit dem zu schneidenden Material in Eingriff zu bringendes Sohneidwerkzeug109887/1318aufweist sowie gegenüber der tragenden Fläche in einer zu ihr parallelen Ebene beweglich gelagert ist, und mit einer mit dem freien Endabschnitt des Schneidwerkzeugs in Anlage befindlichen, seine Lage in bezug auf die Ebene der tragenden Flächefestsetzenden Werkzeugführung, gekennzeichnet durch ^mit der Werkzeugführung (50, 110) im Bereich des freien Endabschnitts des Werkzeugs verbindbare Einrichtungen ( 54, 64, 108, 113, 115), die die Werkzeugführung in bezug auf die tragende Fläche im Gleichklang mit der Bewegung des Schneidkopfes gegenüber der tragenden Fläche bewegen und den freien Endabschnitt des Schneidwerkzeugs in Ausrichtung mit der Soll-Schneidachse (44) halten.17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß für die Lagerung des Schneidkopfes (18, 102) eine erste, den Schneidkopf quer zur tragenden Flächebeweglich haltende sowie führende Einrichtung (22) {und für die Bewegung der Schneidwerkzeugführung (50, HO) eine zweite, die Schneidwerkzeugführung quer zur tragenden Fläche beweglich haltende und führende Einrichtung (2b) vorhanden sind.Id, Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Bewegung der Schneidwerkzeug fütirung im Gleichklang mit der Bewegung des Schneidkopfes ein zwischen den Schneidkopf sowie die Schneidwerkzeug führung geschaltetes, die Bewegung des SchneidkopfeB quer zur tragenden Fläche auf die-30-109887/1310SchneidwerkzeugfUhrung übertragendes Seilantriebssystem (56, 64, 113, 115) aufweisen.19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an einem längs zur tragenden Fläche beweglichen Schlitten (28) sowohl die erste wie die zweite Einrichtung befestigt und somit längs zur tragenden Fläche im Gleichklang miteinander als Folge der Längsbewegung des Schlittens bewegbar sind.20. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug aus einer hin- und hergehenden, um die Soll-Schneidachse drehbaren Klinge besteht, und daß Einrichtungen zur drehbaren Lagerung der S chne idwe rkze ugf iihrung um die Soll-Schneidachse vorgesehen sind.21. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeugführung ein sich über die Länge des Schneidwerkzeugs vom Schneidkopf zum freien Endabschnitt des Schneidwerkzeugs erstreckendes Teil (106) aufweist.22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug eine hin- und hergehende, um die Soll-Schneidachse drehbare Klinge ist, daß der Führungsteil eine einen Abschnitt der Klinge aufnehmende Hülle (iOb) ist und daß die die Führung in bezug auf die tragende Fläche im Gleichklang mit der Bewegung des Schneidkopfes bewegende Einrichtung (ll2) die Hülle am freien Endabschnitt um die Soll-Schneidachse drehbar trägt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US5989970A | 1970-07-31 | 1970-07-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2138406A1 true DE2138406A1 (de) | 1972-02-10 |
DE2138406B2 DE2138406B2 (de) | 1974-05-16 |
DE2138406C3 DE2138406C3 (de) | 1974-12-19 |
Family
ID=22025999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2138406A Expired DE2138406C3 (de) | 1970-07-31 | 1971-07-28 | Vorrichtung zum selbsttätigen Schneiden von Flachmaterial |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3735660A (de) |
JP (1) | JPS5119193B1 (de) |
DE (1) | DE2138406C3 (de) |
FR (1) | FR2089000A5 (de) |
GB (1) | GB1337862A (de) |
Families Citing this family (31)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3942781A (en) * | 1974-07-22 | 1976-03-09 | Gerber Garment Technology, Inc. | Penetrable support |
US4183273A (en) * | 1978-04-10 | 1980-01-15 | Braner Enterprises, Inc. | Slitter having pivotal multiple spaced pairs of arbors |
US4327620A (en) * | 1978-04-10 | 1982-05-04 | Braner Enterprises | Slitter having pivotal multiple spaced pairs of arbors |
US4445541A (en) * | 1981-07-06 | 1984-05-01 | Dana Corporation | Hydraulic remote control joystick |
GB2136332B (en) * | 1983-01-21 | 1986-09-03 | Protocol Eng Ltd | Improvements in or relating to computer controlled tools for the production of graphic material for use in colour printing or like processes |
JP2517746B2 (ja) * | 1988-05-31 | 1996-07-24 | 株式会社川上製作所 | 積層シ―ト材の裁断装置 |
DE3851337T2 (de) * | 1988-06-02 | 1995-04-06 | Eton Construction Ab | Anordnung zur herstellung von aus materialbändern geschnitteten teilen z.b. teile für kleidungsstücke. |
JPH0343187A (ja) * | 1989-07-11 | 1991-02-25 | Mimaki Eng:Kk | カッテングプロッタのカッタの刃先方向修正法 |
DE4018467A1 (de) * | 1990-06-08 | 1991-12-12 | Windmoeller & Hoelscher | Verfahren und vorrichtung zum anbringen von randseitigen lochreihen an einem druckband fuer rotationsdruckmaschinen |
US5303624A (en) * | 1992-03-30 | 1994-04-19 | Summagraphics Corporation | Apparatus for cutting sheet media |
US5832801A (en) * | 1993-04-27 | 1998-11-10 | Bando Kiko Co., Ltd. | Numerical controller cutter apparatus for cutting a glass plate |
EP0841131A1 (de) * | 1996-11-07 | 1998-05-13 | Bullmer Spezialmaschinen GmbH | Schneidvorrichtung mit Hubregelung |
US6190297B1 (en) | 1998-12-04 | 2001-02-20 | Gerber Scientific Products, Inc. | Apparatus for cutting and creasing sheet material |
US6244490B1 (en) * | 1999-09-17 | 2001-06-12 | Avery Dennison Corporation | Reactor plate assembly |
US6752139B2 (en) * | 2002-08-13 | 2004-06-22 | Wy Peron Lee | Worktable for cutting machine |
US20060162512A1 (en) * | 2003-07-10 | 2006-07-27 | Namx Co., Ltd. | Cloth cutting device, cloth cutting method, and cloth cutting and stacking method |
JP4540328B2 (ja) * | 2003-11-19 | 2010-09-08 | カール事務器株式会社 | 多機能孔明け装置 |
DE102008010783A1 (de) * | 2008-02-22 | 2009-08-27 | Jenoptik Automatisierungstechnik Gmbh | Verfahren zum mechanischen Strukturieren von flexiblen Dünnschichtsolarzellen und eine hierfür geeignete Vorrichtung |
JP4960396B2 (ja) * | 2008-03-27 | 2012-06-27 | 勝力 滑川 | ガラスマットの裁断方法、ガラスマット裁断具およびガラスマット裁断装置 |
JP5332929B2 (ja) * | 2009-06-15 | 2013-11-06 | セントラル硝子株式会社 | シート材の切断方法および装置 |
IT1395374B1 (it) * | 2009-09-04 | 2012-09-14 | Comelz Spa | Apparecchiatura per il taglio di pelli e simili. |
CN202440424U (zh) * | 2012-01-17 | 2012-09-19 | 京东方科技集团股份有限公司 | 一种切割装置 |
CN102862172A (zh) * | 2012-09-28 | 2013-01-09 | 迪皮埃复材构件(太仓)有限公司 | 一种风能叶片根部切割装置 |
US10245803B2 (en) * | 2013-03-13 | 2019-04-02 | Xerox Corporation | Apparatus, system and method for cutting and creasing media |
DE102014117128A1 (de) * | 2014-11-24 | 2016-05-25 | Kiesling Maschinentechnik Gmbh | Vorrichtung zur spanenden Bearbeitung eines flächigen Werkstücks sowie ein entsprechendes Verfahren |
CN107914301A (zh) * | 2017-11-17 | 2018-04-17 | 佛山市高明区生产力促进中心 | 一种具有散热功能的薄膜生产切刀 |
CN109082873B (zh) * | 2018-07-19 | 2024-02-09 | 陈鸿名 | 一种自动裁布机 |
CN109719777B (zh) * | 2018-12-22 | 2021-02-19 | 苏州泽汉汽车零部件有限公司 | 一种工业设计用泡沫塑料模型切割装置 |
JP7202648B2 (ja) * | 2019-04-17 | 2023-01-12 | デュプロ精工株式会社 | シート加工装置 |
JP7322582B2 (ja) * | 2019-08-09 | 2023-08-08 | 株式会社リコー | シート加工装置、画像形成システム |
CN112606054B (zh) * | 2020-12-03 | 2023-07-04 | 元氏县恒信纸制品有限公司 | 一种用于复合型瓦楞纸板横切的限位机构 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US245150A (en) * | 1881-08-02 | Assigknoe to | ||
US1172058A (en) * | 1912-12-16 | 1916-02-15 | Emanuel Scheyer | Automatically-controlled mechanism. |
US3338125A (en) * | 1960-02-23 | 1967-08-29 | Minnesota Mining & Mfg | Brush fed tape dispenser |
US3548699A (en) * | 1966-09-21 | 1970-12-22 | Heinz Joseph Gerber | Device for cutting sheet material |
US3465630A (en) * | 1967-05-08 | 1969-09-09 | Cincinnati Milling Machine Co | Gap closer for material cutting machine |
US3511124A (en) * | 1968-05-06 | 1970-05-12 | Cincinnati Milling Machine Co | Material cutting machine having reciprocating cutting blade with two axes of rotation |
US3548502A (en) * | 1968-08-06 | 1970-12-22 | Cincinnati Milacron Inc | Marking device for material cutting machine |
US3495492A (en) * | 1969-05-05 | 1970-02-17 | Gerber Garment Technology Inc | Apparatus for working on sheet material |
US3589222A (en) * | 1970-06-12 | 1971-06-29 | Cincinnati Milacron Inc | Method for cutting material |
-
1970
- 1970-07-31 US US00059899A patent/US3735660A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-03-13 JP JP46013497A patent/JPS5119193B1/ja active Pending
- 1971-04-01 FR FR7111462A patent/FR2089000A5/fr not_active Expired
- 1971-04-19 GB GB2125571A patent/GB1337862A/en not_active Expired
- 1971-07-28 DE DE2138406A patent/DE2138406C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2089000A5 (de) | 1972-01-07 |
US3735660A (en) | 1973-05-29 |
DE2138406C3 (de) | 1974-12-19 |
JPS5119193B1 (de) | 1976-06-15 |
GB1337862A (en) | 1973-11-21 |
DE2138406B2 (de) | 1974-05-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2138406A1 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Flach material | |
DE2100605C3 (de) | Koordinatengesteuerte Vorrichtung zum Schneiden und Bohren von Flachmaterial, z.B. Gewebe | |
DE3813128C2 (de) | Einrichtung zum Schneiden eines Stapels von Blättern | |
DE2315738B2 (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Schneiden von Flachmaterial | |
EP0243688A2 (de) | Vorrichtung zum Ablegen eines vorimprägnierten Faserbandes | |
DE4020200A1 (de) | Schneidmesser und verfahren zum schneiden blattfoermigen materials | |
DE3616483C2 (de) | ||
DE2948773A1 (de) | Vorrichtung zum beschneiden des randes einer sich bewegenden bahn | |
DE2228476C3 (de) | Verfahren zum koordinatengesteuerten Schneiden einer mehrschichtigen Flachmaterialauflage | |
DE2165615A1 (de) | Faltenform- und Nähhilfsvorrichtung | |
DE2201837A1 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Schichtstoffen | |
DE3200830C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Holmen für Hubschrauber-Rotorblätter | |
DE2632679C3 (de) | Vorrichtung zum Auflegen eines Flachmaterialstapels auf einen Zuschneidetisch einer automatischen Zuschneidemaschine | |
EP0342263B1 (de) | Stoffbahnlegemaschine mit Stoffbahnleitflächen | |
DE2757613A1 (de) | Schneidvorrichtung fuer eine stofflegemaschine | |
DE1939859A1 (de) | Naehmaschine mit Schneidvorrichtung | |
DE3111275A1 (de) | "verfahren und vorrichtung zum schneiden von flachmaterial" | |
DE69504108T2 (de) | Vorrichtung zum heben eines randes des obersten blattes von einem blattstapel | |
DE3642863C2 (de) | ||
DE3436025A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum festlegen eines fadens zur verwendung in einer wickeleinrichtung | |
DE1457012C3 (de) | Automatisch arbeitende Bürstenherstellungsmaschine | |
CH693383A5 (de) | Vorrichtung zum Abschneiden eines Nähfadens in einer Nähmaschine und Verwendung der Vorrichtung, um den Oberfaden nach unten zu ziehen. | |
DE3519708A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen einer schlitzstruktur | |
DE2109551C3 (de) | Vorrichtung zum sebsttätigen Schneiden und Kerben bzw. Lochen von Flachmaterial | |
DE3804697A1 (de) | Stoffdrueckerfuss fuer eine naehmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |