DE2138306A1 - - Google Patents
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- DE2138306A1 DE2138306A1 DE19712138306 DE2138306A DE2138306A1 DE 2138306 A1 DE2138306 A1 DE 2138306A1 DE 19712138306 DE19712138306 DE 19712138306 DE 2138306 A DE2138306 A DE 2138306A DE 2138306 A1 DE2138306 A1 DE 2138306A1
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- A01N37/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
- A01N37/18—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing the group —CO—N<, e.g. carboxylic acid amides or imides; Thio analogues thereof
- A01N37/22—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing the group —CO—N<, e.g. carboxylic acid amides or imides; Thio analogues thereof the nitrogen atom being directly attached to an aromatic ring system, e.g. anilides
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Description
CIBA-GEIGY AG, CH-4002 Base.
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenigsberger - Dipl. Phys. R. Holzbauer
Dr. F. Zumstein jun.
8 Mönchen 2, Bräuhauistraße 4/III
5-7125 /=
Mittel zur Regulierung der Fruchtabszission
Die Erfindung betrifft neue Anilide, ihre Herstellung und ihre Verwendung als Wirkstoffe in Mitteln zur Regulierung
der Fruchtabszission. Die neuen Anilide entsprechen der Formel
- NH - CO - C = CH9 (I)
Br
X2 t
109887/1982
worin R-, R2 und R„ je Halogen oder C,-C, Alkyl, C1-C,
Halogenalkyl, Cj-C, Alkoxy, C3-C, Alkenyloxy, C„-C, Alkinyloxy,
O2N- oder NCS- und R2 und R3 auch Wasserstoff bedeuten.
Unter Halogenen sind Fluor, Chlor, Brom oder Jod zu verstehen. Die für R,, R2 und R3 in Frage kommenden C-. -C,
Alkyl-, C,-C, Halogenalkyl-, und C,-C, Alkoxygruppen, besitzen geradkettige oder verzweigte Alkylreste- Im Rahmen
der vorliegenden Erfindung kommen für diese Gruppen beispielsweise Methyl, Trifluormethyl, Aethyl, Propyl, Iso-"
propyl, n-, iso-, sek.-, tert.-Butyl, Methoxy, Aethoxy, Allyloxy, Methallyloxy, Propargyloxy, Isobutinyloxy in
Betracht.
Von besonderer Bedeutung sind Verbindungen der Formel
- NH -. CO - C = CH2
(ID
worin R^, R-, und R0 unabhängig voneinander Chlor oder C1-
0/0 ί-
Ο,-Alkyl und R7 und Rft auch Wasserstoff bedeuten können.
Die Anilide der Formel I können nach in der Literatur beschriebenen Methoden hergestellt werden, z.B. durch Umsetzen
eines Anilins der Formel
(III)
R3
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21383Q6
worin R-, , R9 und R„ die für die Formel I angegebene Bedeutung
haben, mit einer Säure der Formel
X Y
t t
t t
HOOC - C - CH9 (IV)
Cm
Br
oder einem zur Säureamidbildung befähigten Derivat davon, worin einer der beiden Substituenten X und Y Wasserstoff
und der andere Brom bedeutet, unter nachfolgender Abspaltung eines Mols HBr in Gegenwart einer basisch wirkenden
Komponente oder worin X und Y eine weitere Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung darstellen. Im zweiten Fall bedeutet
das Formelbild IV ot-Bromacry!säure.
Als zur Säureamidbildung befähigte Derivate der Säuren der Formel IV können Halogenide, z.B. die Chloride oder
Bromide, bevorzugt in Gegenwart von halogenwasserstoffbindenden
Mitteln wie tertiären Aminen, ferner auch Anhydride verwendet werden. Man kann auch eine Säure der
Formel IV mit einem Anilin der Formel III in Gegenwart eines wasserabspaltenden Mittels, wie z.B. PCIo>
POClo» P9Oc u.s.f., umsetzten.
Zur HBr-Abspaltung werden als basische Komponenten tertiäre Amine wie Triäthylamin, Pyridin, Triäthylendiamin
etc., dann aber auch Alkalihydroxyde wie KOH oder NaOH verwendet.
Einer der möglichen Herstellungswege von Verbindungen
der Formel I besteht in der Reaktion von Acrylsäurechlorid oder -bromid mit einem Anilin der Formel III in Gegenwart
von Triäthylamin in einem indifferenten Lösungsmittel und
- 3 109887/1982
anschliessender Brom-Addition an das gebildete Acrylsäureanilid
in einem Lösungsmittel wie Eisessig unter Bildung des entsprechenden α,β-Dibrompropionsäureanilids der Formel
V
i
R2- |
R3 | -NH- | CO |
-CH-
I |
CH2 |
Br | Br | ||||
(V)
worin R^, R2 und R3 die bei Formel I gegebene Bedeutung haben,
aus welchem durch Abspaltung eines Mols HBr das gewünschte Endprodukt erhalten wird. Man kann bei diesem Reaktionsweg
selbstverständlich auch vom α,β-Dibrompropionsäurehalogenid
ausgehen, mit dem Anilin der Formel III in einem indifferenten Lösungsmittel umsetzen und darauf ein
Mol HBr in Gegenwart einer basischen Komponente abspalten. In gleicher Weise kann man auch anstatt eines α,β-Dibrompropionsäurehalogenids
ein a-Brom-ß-chlorpropionsaurehalogenid
bzw. ein a-Brom-ß-jodpropionsaurehalogenid mit einem
Anilin der Formel III umsetzen.
Ein weiterer möglicher Herstellungsweg besteht in der gleichartigen Reaktion eines Anilins der Ftormel III mit
α,α-Dibrompropionsäure, die man durch Bromierung von Propionsäure
erhält, bzw. einem zur Säureamidbildung befähgten Derivat davon und nachfolgender Abspaltung eines Mols HBr
unter den oben geschilderten Bedingungen.
Die Verbindungen der Formel I eignen sich zur Regulierung des Fruchtabfalls (Fruchtabszission), d.h. durch
ihre Anwendung bei kurz vor der Reife stehenden Früchten lässt sich der Zeitpunkt des Erntens innerhalb einer ge-
109887/1982
ringen Schwankungsbreite für den gesamten Fruchtertrag auf einen bestimmten Zeitpunkt fixieren. Diese Massnahme trägt
nicht nur zum rationellen Ernten von Grosskulturen des
Obstbaus bei, das in steigendem Masse maschinell erfolgt, sondern erleichtert vor allem die zum Pflücken bzw. Schütteln
aufzuwendende Kraft. Das heisst aber, maschinelle Schäden an der Pflanze wie beispielsweise am Obstbaum werden
auf ein Mindestmass gesenkt. Verletzungen an Neutrieben, die den Ertrag des folgenden Jahres mindern können, werden
• weitgehend ausgeschlossen.
In erster Linie werden Wirkstoffe der Formel I für Steinobst und Kernobst, beispielsweise für Obstbäume wie
Aepfel, Birnen, Zwetschgen, Pfirsiche, Aprikosen, Oliven, Citrusfrüchte, Nüsse, dann auch Kirschen verwendet, teilweise
aber auch zur Reifung von Beerenobst (Johannisbeeren, Stachelbeeren, Weintrauben etc.) eingesetzt.
Zur Regulierung der Fruchtabsζission können die Wirkstoffe
der Formel I allein oder zusammen mit geeigneten Trägern und/oder andern Zuschlagstoffen eingesetzt werden.
Geeignete Träger und Zuschlagstoffe können fest oder flüssig sein und entsprechen den in der Formulierungstechnik üblichen
Stoffen, wie z.B. natürlichen oder regenerierten mineralischen Stoffe, Lösungs-, Dispergier-, Netz-, Haft-,
Verdickungs- oder Bindemittel.
Diese Mittel können durch Besprühen der Pflanzen mit
einer wässrigen Lösung oder Dispersion aufgebracht werden, welche die erfindungsgeraässen Wirkstoffe in Konzentrationen
von 100 bis 3000 ppm (Teile pro Million) enthalten.
Zur Herstellung von Lösungen kommen Lösungsmittel, wie insbesondere Alkohole, z.B. Aethyl- oder Isopropylalkohol;
Ketone, wie Aceton oder Cyclohexanon; aliphatische Kohlen-
109887/1982
Wasserstoffe, wie Kerosen und cyclische Kohlenwasserstoffe,
wie Benzol, Toluol, Xylol, Tetrahydronaphthalin, alkylierte Naphthaline, ferner chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachloräthan,
Aethylenchlorid, und endlich auch mineralische und pflanzliche OeIe oder Gemische der obengenannten
Stoffe in Frage.
Bei den wässrigen Zubereitungen handelt es sich um Dispersionen.'Die Wirkstoffe werden als solche oder in einem
der obengenannten Lösungsmittel, vorzugsweise misrc1- r»ispergiermitteln,
in Wasser homogenisiert. An kationaktiven
Dispergiermitteln seien als Beispiele quaternäre Ammoniumverbindungen genannt; an anionaktiven z.B. Seifen, aliphatische
langkettige Schwefelsäuremonoester, aliphatischaromatische Sulfonsäuren, langkettige Alkoxyessigsäuren;
an niehtionogenen Polyglykoläther von Fettalkoholen oder p-tert. Alky!phenolen mit Aethylenoxyd. Andererseits können
auch aus Wirkstoff, Dispergator und eventuell Lösungsmittel bestehende Konzentrate hergestellt werden. Solche
Konzentrate lassen sich vor der Anwendung z.B. mit Wasser verdünnen und liegen dann als Emulsionen oder Suspensionen
vor.
Stäubemittel können durch Mischen oder gemeinsames Vermählen von Wirksubstanz mit einem festen Träger stoff,
worunter auch ein Mikrogranulat zu verstehen ist, hergestellt werden. Als solche kommen z.B. in Frage: Talkum, Diatomeenerede,
Kaolin, Bentonit, Calcium-carbonat, Borsäure, Tricalciumphosphat, aber auch Holzmehl, Korkmehl, Kohle
und andere Materialien pflanzlicher Herkunft. Die Substanzen können auch mit einem flüchtigen Lösungsmittel auf die Trägerstoffe
aufgezogen werden. Durch Zusatz von Netzmitteln und Schutzkolloiden können pulverförmige Präparate und
Pasten in Wasser suspendier bar und als Spritzmittel verwend-
■ - 6 -
109887/1982
bar gemacht werden.
Der Gehalt an Wirkstoff in den oben beschriebenen Mitteln liegt zwischen 0,1 bis 95 %, dabei ist zu erwähnen,
dass bei der Applikation aus dem Flugzeug oder mittels anderer geeigneter' Applikationsgeräte Konzentrationen bis zu
99,5 % bzw. technisch reiner Wirkstoff eingesetzt werden.
Die neuen Mittel mit Wirkstoffen der Formel I können auch weitere pestizide Verbindungen enthalten und/oder weitere
Verbindungen, die einen günstigen Einfluss auf die Pflanzenmorphologie bzw. die Pflanzenentwicklung haben.
BAD ORIGINAL 109~887~/1982
Beispiel 1
a) 96 g p-Toluidin wurden in 300 ml- Chloroform gelöst
und mit 43,5 g Pyridin versetzt. Bei 3O-45°C wurden 250,5 g
α,β-Dibrompropionsäurechlorid zugetropft. Nach vierzehnstündigem
Rühren bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch zweimal mit Wasser ausgewaschen, wobei ein Niederschlag
entstand. Man erhielt 275 g Rohprodukt der Formel
r ι
Br Br
das nach der Umkristallisation aus Chlor form einen Smp. von
146 bis 148°C aufwies.
b) 321 g des so erhaltenen a,j3-Dibrompropionsäure-4-methylanilids
wurden in 500 ml absolutem Aethanol vorgelegt und aufgeheizt. Dazu tropfte man eine Lösung aus 60 g
90 % reinem KOH in 250 ml absolutem Aethanol. Das Reaktionsgemisch erwärmte sich von 60° auf ca. 68CC. Nach Beendigung
" des Zutropfens erhitzte man 4 Stunden unter Rückfluss. Danach
wurde abgekühlt und das Reaktionsgemisch abgenutscht.
Aus dem Filtrat erhielt man beim Einengen in einer Ausbeute
von 68 X der Theorie den Wirkstoff a-Brom^crylsäure-4-methylanilid
CH- - 4 >- NH - CO - C « CH9 [Wirkstoff Nr. Ij
Br
der nach Umkristallisation aus Hexan bei 67-690G schmilzt,
- 8 ■109887/1982
Auf analoge Weise wurden auch die
Verbindungen der Formel
__ >>- NH-C -C = CIL
Br
hergestellt
Verb. Nr. |
X1 | X2 | X3 | H | S | Smp.°C |
2 | H | Cl- | H | H | H | 87 - 88 |
3 | H | H | Cl | H | H ' | 88 - 89 |
4 | H | Cl | Cl | H | H | 118 - 119 |
5 | H | CP5 | Cl | H | H | 93 - 95 |
6 | Cl | H | Cl | H | H | 82 - 83 |
7 | H | Cl | CH3, | H | H | 75 - 76 |
8 | H | CH | Cl | H | H | 85 - 88 |
9 | H | H | J | H | H | 99 - 101 |
10 | H | H | Br | H | H | -. 98 - 101 |
11 | H | H | P | H | H | 54 - 56 |
12 | H | H | OC4H9 | H | H | 101 - 102 |
13 | .CH3 | H | Cl | H | H | 65 - 69 |
14 | FI | H | NO^ | H | H | 130 - 132 |
15 | H | NO2 | H | H | H | 125 - 127 |
16 | H | H | -SCN | H | H | 116 ~ 118 |
» 9 _ 10 9 8 8 7/108
AO
Verb. Nr. |
Xl | X2 | -0- | X3. | H | S | Smp.°C |
17 | H | Cl | -0 - | OGH | H | H | 84 - 86 |
18 | H | J | -0-CH2-CH=CH2 | H | H | H | 104 |
19 | H | Br | -0-CH2-C=CH | H | H | H | 98 - 100 |
20 | CH3 | H | -0-CH9-C=CH0 I |
H | CH, | H | 56 - 57 |
21 | CH, | H | CH3 | H | Cl | H | 85 - 86 |
22 | Cl | H | -0-C-CsCH j |
Cl | Cl | H | 149 - 150 |
23 | Cl | H | CHj | H | Cl | H | 94 - 96 |
24 | H | Cl" | H | H | H | 80 - 82 | |
25 | Cl | Cl | H | H | H | 86 - 88 | |
26 | H | CH | H | H | H | 78 - 80 | |
27 | Cl | - H | H | H | Cl | 101 - 103 | |
28 | C2H5 | H | H | H - | H | Gel j | |
29 | H | Cl | C2H5 | H | H | 76 - 79 j | |
30 | H | H | CH2 -CH=CH. | H | H | OeI | |
31 | H | H | PH ~Ρ—Γ'ΊΪ y-itley v_>—Oil |
H | H | OeI | |
32 | H | H | H | H | OeI | ||
33 | H | H | H | H | Gel | ||
34 | H | H | H | OeI | |||
H | |||||||
35 | H | H | H | Gel | |||
- 10 -
7/1982
Beispiel 2
For mu 1* ier ung
Spritzpulver .
Spritzpulver .
Zur Herstellung eines Spritzpulvers wurden beispielsweise
die folgenden Komponenten gemischt und fein vermählen; ·
50 Teile Wirkstoff gemäss vorliegender Erfindung 20 Teile hoch adsorptive Kieselsäure
25 Teile Bolus alba (Kaolin)
1,5 Teile l-benzyl-2~stearyl-benzimidazol-653' -disulfon-
1,5 Teile l-benzyl-2~stearyl-benzimidazol-653' -disulfon-
saures Natrium.
3,5 Teile Reaktionsprodukt aus p-tert,, Octy!phenol und
3,5 Teile Reaktionsprodukt aus p-tert,, Octy!phenol und
Aethylenoxyd.
Emulsionskonzentrat
Emulsionskonzentrat
Gut lösliehe Wirkstoffe wurden auch als Emulsionskonzentrat
nach folgender Vorschrift formulierts
20 ' . Teile Wirkstoff.
70 Teile Xylol
10 Teile einer Mischung aus einem Reaktionsprodukt
eines Alkylphenols mit Aethylenoxyd und Caleiumdodecylbenzolsulfonat
wurden gemischt. Beim Verdünnen mit Wasser auf die gewünschte Konzentration entstand eine spritzfähige
Emulsion»
-U-
Beispiel 3 "*
Aus Emulsionskonzentraten der Wirkstoffe Nr. 1, 3, 8, 9, 10, 20 und 26 wurden wässrige Zubereitungen hergestellt, die
1000 ppm Wirkstoff enthielten. Mit diesen Zubereitungen wurden je 5 Orangenbäume mit reifenden Früchten 1 mal bespritzt.Nach
7 Tagen wurden die in der folgenden Tabelle angegebenen Mittelwerte der PflUckkraft mit einer Federzugwaage bestimmt. Als
Kontrolle diente der Mittelwert der PflUckkraft bei fünf unbehandelten
Orangenbäumen.
Wirkstoff Nr. Pflückkraftmittelwerte in kg
1 . 0,998
3 1,374
8 0,408
9 0,499 10 0,499 20 0,408 26 . 0,499
Kontrolle 3,720
Aus Emulsionskonzentraten der Wirkstoffe Nr. 3 und Nr.
wurden wässrige Zubereitungen mit 500 ppm und mit 1000 ppm Wirkstoff hergestellt. Im Kanton Wallis, Schweiz, wurden Zwetschgenbäume
10 Tage vor der PflUckreife derart gespritzt, dass Blattwerk
und Früchte benetzt waren. Pro Versuch wurden 4 Aeste mit je etwa 25 Früchten verwendet.
- 12 - ■ "
109887/1982
Nach 10 Tagen war folgende Wirkung erzielt worden, wobei die PflUckkraft mit einer Federzugwaage bestimmt wurde:
Verb indung
Nr.
Nr.
Aufwandmenge Abgefallene ppm Früchte
PflUckkraft der verbliebenen FrUchte in g (Mittelwerte)
500 1000
53, TL
76,5%
76,5%
479,6 428,2
20
500 1000
26, δ%
38,0%
38,0%
564,5 508,8
Kontrolle
1%
825,5
- 13 109807/1902
Claims (1)
- Patentansprücheworin R,, R2.und R„ je Halogen, C-, -C, Alkyl, C,-C, Halogenalkyl C-j-C, Alkoxy, C^-C, Alkenyloxy, . C2-C, Alkinyloxy, O2N-oder NCS-, und R? und R- auch Wasserstoff bedeuten.2. Anilide gemäss Patentanspruch 1 der Formelworin R^, R7 und R„ je Chlor, oder C^-C, Alkyl und R7 und Rg auch Wasserstoff bedeuten.3. oc.-Bromacrylsäure-4-chloranilid gemäss Patentanspruch 2.4. a-Bromacrylsäure-2-methylanilid gemäss Patentanspruch 25. a-Bromacrylsäure-3-methylanilid gemäss Patentanspruch 2,6. a-Bromacrylsäure-4-methylanilid gemäss Patentanspruch 2,7. Verfahren zur Herstellung der Anilide der FormelNH - CO -.C = CH1 0 9 8 87}\ 9*8 2worin R^, R2 und R3 je Halogen, C^-C, Alkyl, ci~ca Halogenalkyl, C1-C, Alkoxy, C2-C, Alkenyloxy, co"C4 Alkinyloxy, O2N- oder NCS- und R2 und R3 auch Wasserstoff bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Anilin der Formelworin R-., R? und R3 die oben angegebene Bedeutung haben, mit einer Säure der FormelX Y
IlHOOC - C - CH9
I L
Broder einem zur Säureamidbildung befähigten Derivat davon zur Reaktion bringt, worin einer der beiden Substituenten X und Y Wasserstoff und der andere Brom bedeutet, unter nachfolgender Abspaltung eines Mols HBr in Gegenwart einer basisch wirkenden Komponente oder worin X und Y eine weitere Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung darstellen.8i· Mittel zur Regulierung der Fruchtabszission, welche als aktive Komponente eine Verbindung der FormelNH - CO - C = CHenthalten,worin R*, R2 und R3 Halogen, C, -C, Alkyl, C, -C, Halogenalkyl, C^-C, Alkoxy, C2-C, Alkenyloxy, C2-C, Alkinyloxy, O2N- oder NCS- und R« und R- auch Wasserstoff bedeuten, zusammen mit geeigneten Trägern und/oder anderen Zuschlagstoffen.- 15 109887/19829. . Mittel gemäss Patentanspruch 8, die als aktive Komponente eine Verbindung der FormelNH - CO - C = CH0I 2 Brworin R^, R7 und R„ je Chlor oder C-, -C, Alkyl und R7 und auch Wasserstoff bedeuten.10. Mittel gemäss Patentanspruch 8, die als aktive Komponente a-Bromacrylsäure-A-chloranilid enthalten.11. Mittel gemäss Patentanspruch 8, die als aktive Komponente a-Bromacrylsäure-2-methylanilid enthalten.12. Mittel gemäss Patentanspruch 8, die als aktive Komponente a-Bromacrylsäure-3-methylanilid enthalten.13. Mittel gemäss Patentanspruch 8, die als aktive Komponente oc-Bi-omacrylsäure-4-methylanilid enthalten.14. Verwendung der Verbindungen der FormelNH-CO-C =CH2 Brworin R, , R2 und R-, je Halogen, C-, -C, Alkyl, C-. -C, Halogenalkyl, C,-C, Alkoxy, C3-C, Alkenyloxy, C„-C, Alkinyloxy, O2N- oder NCS- und R2 und R- auch Wasserstoff bedeuten, zur Regulierung der Fruchtabszission.- 16 -103887/1982
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