DE2342229C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2342229C2 DE2342229C2 DE2342229A DE2342229A DE2342229C2 DE 2342229 C2 DE2342229 C2 DE 2342229C2 DE 2342229 A DE2342229 A DE 2342229A DE 2342229 A DE2342229 A DE 2342229A DE 2342229 C2 DE2342229 C2 DE 2342229C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plants
- acid
- represent
- group
- chlorophthalimido
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D209/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
- C07D209/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
- C07D209/44—Iso-indoles; Hydrogenated iso-indoles
- C07D209/48—Iso-indoles; Hydrogenated iso-indoles with oxygen atoms in positions 1 and 3, e.g. phthalimide
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N37/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
- A01N37/18—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing the group —CO—N<, e.g. carboxylic acid amides or imides; Thio analogues thereof
- A01N37/32—Cyclic imides of polybasic carboxylic acids or thio analogues thereof
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N37/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
- A01N37/44—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing at least one carboxylic group or a thio analogue, or a derivative thereof, and a nitrogen atom attached to the same carbon skeleton by a single or double bond, this nitrogen atom not being a member of a derivative or of a thio analogue of a carboxylic group, e.g. amino-carboxylic acids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C65/00—Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
- C07C65/21—Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing ether groups, groups, groups, or groups
- C07C65/24—Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing ether groups, groups, groups, or groups polycyclic
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Plant Pathology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Dentistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Indole Compounds (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft den Gegenstand der Ansprüche.
Mischungen und isomere Mischungen der Verbindungen gemäß
Anspruch 1 sind ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
und isomere Mischungen sind von besonderem Interesse.
Diese Verbindungen wie auch Verbindungen der
in Anspruch 1 gezeigten allgemeinen Formel, worin X und X′
beide Wasserstoffatome bedeuten, sind nützliche Mittel,
um das Pflanzenwachstum zu regulieren, sie sind weiterhin
wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung von Mitteln,
die das Pflanzenwachstum regulieren, oder sie sind
sowohl Mittel, die das
Pflanzenwachstum regulieren als auch Zwischenprodukte
dafür. Verbindungen der obigen Formel, worin Y -COR₇ bedeutet
und X R₁, R₂ und R₇ die beschriebenen Bedeutungen besitzen,
sind hauptsächlich wertvoll als Zwischenprodukte für die Herstellung
von Mitteln, die das Pflanzenwachstum regulieren.
Ähnlich sind Verbindungen der obigen Formel, worin Y -COOR₃
und R₃ Wasserstoff bedeuten, ebenfalls nützlich als Zwischenprodukte,
jedoch sind viele dieser Verbindungen auch hochwirksame
Mittel, um das Pflanzenwachstum zu regulieren.
Die neuen Verbindungen der Formeln I und II können durch
nukleophile Substitutionsreaktionen zwischen der geeigneten
Aminoverbindung der Formel IV und dem geeigneten o-Phthalsäurederivat
der Formeln III und V hergestellt werden. Diese Umsetzungen
können allgemein folgendermaßen dargestellt werden:
worin X, X′, W, R₁ und R₂ die bei den Formeln I und II oben
gegebenen Bedeutungen besitzen. T₁ und T₂ sind die nukleophilen
Gruppen, die ersetzt werden, und sie können zusammen
einen Ring bilden, wie im Fall von Säureanhydriden. Y besitzt
die oben gegebene Bedeutung mit Ausnahme von
-COR₇-Gruppen, wobei das gewünschte Säurehalogenid durch
eine zusätzliche Stufe gebildet wird, wobei die geeignete
Carbonsäure (Y bedeutet COOH) mit einem üblichen Halogenierungsmittel
halogeniert wird.
Bei einem bevorzugten Weg werden die entsprechenden Säureanhydride
verwendet. Dabei werden die Phthalimidoderivate
1 und 2 hergestellt, indem man die entsprechenden
alpha-Aminoverbindung IV mit den entsprechenden Phthalsäureanhydriden
VI und VII, die im folgenden aufgeführt werden,
umsetzt. Die Umsetzung wird durch Erwärmen in Gang gebracht.
Temperaturen von zwischen ungefähr 100°C und 175°C sind
bevorzugt. Die am meisten bevorzugten Temperaturen liegen
zwischen 100°C und 150°C. Die Umsetzung wird bevorzugt in
einem Lösungsmittel wie einem aprotischen Lösungsmittel und
unter Verwendung einer Base wie eines tertiären Amins beispielsweise
in Anwesenheit von Triäthylamin durchgeführt.
Unter den Lösungsmitteln, die wertvoll sind, sind: Toluol,
Xylol, Dimethylformamid und Essigsäure. Alternativ kann die
Umsetzung durchgeführt werden, indem man eine alpha-Aminoverbindung
und Phthalsäureanhydrid verschmilzt,
bevorzugt zwischen 150 und 250°C, am meisten bevorzugt zwischen
180°C und 210°C. Die Umsetzung wird im folgenden
graphisch dargestellt:
worin X, X′, Y, W, R₁ und R₂ die für die Formeln I und II
oben gegebenen Bedeutungen besitzen, mit der Ausnahme, daß,
wenn Y -COR₇ bedeutet, die Verbindungen wieder aus den
entsprechenden Carbonsäureanalogen über eine zusätzliche
Halogenierungsstufe hergestellt werden. Ein bekanntes
Halogenierungsreagens wie Thionylchlorid, Thionylbromid,
Phosphorpentachlorid oder ähnliche Verbindungen werden,
bevorzugt in Anwesenheit eines Lösungsmittels, beispielsweise
eines aprotischen Lösungsmittels, eines aromatischen
Lösungsmittels oder eines chlorierten Kohlenwasserstoffs
verwendet. Geeignete Lösungsmittel umfassen Benzol, Xylol,
Toluol, Methylenchlorid, Chloroform und Dichloräthan. Die
Umsetzung wird graphisch im folgenden dargestellt, wobei
ein Thionylhalogenid, d. h. das Chlorid oder Bromid als
Beispiel für das verwendete Halogenierungsmittel aufgeführt
ist,
worin X, X′, R₁, R₂ und R₇ die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen.
Die Umwandlung der Tetrahydrophthalimidoessigsäuren und der
Hexahydrophthalimidoessigsäuren in ihre entsprechenden Säurehalogenide
kann entsprechend der obigen Reaktion verlaufen,
wobei man die geeignete Säure als Ausgangsmaterial verwendet.
Die so gebildeten Säurechloride oder Säurebromide können
dann in die entsprechende Amide durch Umsetzung dieser Verbindungen
mit Ammoniak, einem Dialkylamin oder einem Dialkylhydrazin
bei Temperaturen zwischen ungefähr -20°C und +25°C
und bevorzugt -10°C bis +15°C überführt werden. Diese Umsetzung
wird bevorzugt durchgeführt, indem man das Säurehalogenid
in einem Lösungsmittel wie Aceton oder in einem mit
Wasser mischbaren Äther wie Tetrahydrofuran, Dioxan oder
ähnlichen Verbindungen löst und zu dieser Lösung eine wäßrige
Lösung des Amins zufügt. Alternativ kann das Amin direkt zu
einer Lösung des Säurehalogenids in den obigen Lösungsmitteln
oder in einem aprotischen Lösungsmittel wie Toluol oder
Chloroform zugefügt werden. Die Umsetzung kann graphisch folgendermaßen
dargestellt werden:
worin X, X′, R₁, R₂, R₃, R₄, R₅ und R₇ die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen.
Ähnlich kann man diese Umsetzung verwenden, um die Tetrahydrophthalimidoacetamide
und die Hexahydrophthalimidoacetamide
herzustellen, wobei man das entsprechende Säurechlorid
als Ausgangsmaterial verwendet. Diese Umsetzungen werden im
folgenden graphisch dargestellt:
worin W, R₁, R₂, R₃, R₄ und R₅ die oben gegebenen Definitionen
besitzen.
worin W, R₁, R₂, R₃, R₄, R₅ und R₇ die oben angegebenen
Definitionen besitzen.
Obgleich die oben beschriebene Umsetzung bei hoher Temperatur
wirksam ist, um alle obenerwähnten Verbindungen herzustellen,
wurde gefunden, daß, wenn X -CN bedeutet und die Umsetzung bei
einer Temperatur von 60°C oder weniger durchgeführt wird,
die gebildete Phthalamidsäure wie im folgenden beschrieben
cyclisiert werden kann.
Entsprechend können die Phthalimidoacetamide, worin R₄ ein
Wasserstoffatom bedeutet, hergestellt werden, indem man die
geeigneten Phthalsäure-, Tetrahydro- oder Hexahydrophthalsäureanhydride
mit dem geeigneten alpha,alpha-disubstituierten-
alpha-Aminonitrilen umsetzt, wobei man die entsprechende
Phthalamidsäure erhält. Die Umsetzung wird bei Temperaturen
von ungefähr 20°C bis 60°C in einem inerten Lösungsmittel
wie Äther, Tetrahydrofuran, Chloroform, Methylenchlorid,
Benzol, Toluol und ähnlichen durchgeführt. Die so gebildete
Phthalamidsäure wird dann zu dem entsprechenden Phthalimido-,
Tetra- oder Hexahydrophthalimidonitril cyclisiert, indem man
mit einem Dehydratisierungsmittel wie mit Essigsäureanhydrid,
Acetylchlorid, Thionylchlorid oder ähnlichen Mitteln bei Temperaturen
von ungefähr 0°C bis 100°C erwärmt. Die Hydratisierung
des so gebildeten Phthalimidonitrils wird bevorzugt mit einer
starken Säure wie mit Schwefelsäure, vorzugsweise in Anwesenheit
eines nicht mischbaren Lösungsmittels wie Methylenchlorid
oder Chloroform und ähnlichen bei Temperaturen von
ungefähr -10°C bis +30°C durchgeführt. Diese Umsetzungen
werden graphisch im folgenden dargestellt, wobei man substituiertes
Phthalsäureanhydrid als Beispiel verwendet:
worin X, X′, R₁ und R₂ die oben angegebenen Definitionen
besitzen.
Wird ein Hydraziniumhalogenid gewünscht, kann man ein Amid
der Formel
worin W, X, X′, R₁, R₂, R₅ und die oben gegebenen Definitionen
besitzen, mit einem Alkylhalogenid in Anwesenheit
eines Lösungsmittels wie Tetrahydrofuran, Äther, Dioxan,
Benzol, Chloroform oder ähnlichem bei erhöhter Temperatur
behandeln, wobei man das entsprechende gewünschte Hydraziniumhalogenid
erhält. Die Hydraziniumsalze in den Tetrahydro-
und Hexahydrophthalimidoreihen werden auf gleiche Weise hergestellt.
Um die aktiven Phthalimidoester der Formel
herzustellen, worin W, X, X′, R₁, R₂ und die oben
gegebenen Definitionen besitzen und R₃ eine C₁-C₄-Alkylgruppe
bedeutet, wird die entsprechende Säure, d. h. eine Verbindung,
worin R₃ Wasserstoff bedeutet, mit einem C₁-C₄-Diazoalkan in
Anwesenheit eines Lösungsmittels wie eines Äthers behandelt.
Diese Umsetzung kann bei einer Temperatur zwischen ungefähr
-10°C und +30°C durchgeführt werden.
Alternativ kann der geeignete alpha-Aminoester mit dem geeigneten
Phthalsäure-, Tetrahydrophthalsäure- oder Hexahydrophthalsäureanhydrid
umgesetzt werden, wobei man den Phthalamido-,
Tetrahydrophthalimido- oder Hexahydrophthalimidoester
erhält, oder man kann das Säurehalogenid, hergestellt wie
oben, mit einem niedrigen C₁-C₄-Alkanol in Anwesenheit eines
Säureaktzeptors wie Pyridin, Triäthylamin, Natriumbicarbonat
und ähnlichen Verbindungen behandeln.
Das Phthalimidonitril kann durch Dehydratisierung (= Wasserabspaltung)
des entsprechenden Amids hergestellt werden,
wobei man Titantetrachlorid, Phosphorpentoxid, Phosphoroxychlorid,
Essigsäureanhydrid, Trifluoressigsäureanhydrid
oder ähnliche Verbindungen in Anwesenheit eines Lösungsmittels
wie Benzol, Tetrahydrofuran oder ähnlichen Verbindungen
verwendet. Die Umsetzung kann bei einer Temperatur
zwischen ungefähr 0°C und 100°C durchgeführt werden.
Alternativ können diese Verbindungen hergestellt werden,
indem man eine Verbindung der Formel
worin R₁, R₂ und Y die oben gegebenen Bedeutungen besitzen
mit der Ausnahme, daß Y nicht -COR₇ oder -CONHN(+) (R₆)₃ · Halogenid(-)
bedeuten kann, mit einem substituierten Phthaloylchlorid
der Formel
umsetzt, worin W, X und X′ die oben gegebenen Definitionen
besitzen.
Alternativ können diese Verbindungen hergestellt werden,
indem man die Verbindung
worin W, X und X′ die oben gegebenen Definitionen besitzen
und R₉ eine C₁-C₄-Alkylgruppe bedeutet, mit einer Verbindung
der Formel
umsetzt, worin R₁, R₂ und Y die oben gegebenen Bedeutungen
besitzen mit der Ausnahme, daß Y nicht -COR₇ oder
-CONHN(+) (R₆)₃ · Halogenid(-) bedeuten kann, wobei man ein
Produkt
erhält, welches dann cyclisiert werden kann, wobei man
das Produkt
erhält, worin W, X, X′, R₁, R₂, R₉ und Y die oben gegebenen
Definitionen besitzen, mit der Ausnahme, daß Y nicht
-COR₇ oder -CONHN(+) (R₆)₃ · Halogenid bedeuten kann.
Verbindungen der Formel
worin
W ein Wasserstoffatom oder eine niedrige C₁-C₄- Alkylgruppe,
X und X′ Wasserstoffatome, C₁-C₄-Alkylgruppen, Halogenatome, C₁-C₄-Alkanoylaminogruppen, CF₃, C₁-C₄-Alkoxygruppen, Benzyloxygruppen, Di-(C₁-C₄)-alkylamino-, C₁-C₄-Alkylthio-, Hydroxy-, C₁-C₄-Alkylsulfonyl- oder Nitrogruppen,
Y -COOR₃, -CONHR₈, -CONR₃R₄, -CONHN(R₅)₂, -CONHN(+) (R₆)₃ · Halogenid(-) oder -CN bedeuten,
R₁ und R₂ je eine C₁-C₄-Alkylgruppe oder zusammen eine C₄-C₁₁-Cycloalkylgruppe, gegebenenfalls substituiert mit Methyl bedeuten,
R₃ und R₄ je ein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₄-Alkylgruppe bedeuten, und
R₅ und R₆ je C₁-C₂-Alkylgruppen und
R₈ -CH₃ oder die Formel
W ein Wasserstoffatom oder eine niedrige C₁-C₄- Alkylgruppe,
X und X′ Wasserstoffatome, C₁-C₄-Alkylgruppen, Halogenatome, C₁-C₄-Alkanoylaminogruppen, CF₃, C₁-C₄-Alkoxygruppen, Benzyloxygruppen, Di-(C₁-C₄)-alkylamino-, C₁-C₄-Alkylthio-, Hydroxy-, C₁-C₄-Alkylsulfonyl- oder Nitrogruppen,
Y -COOR₃, -CONHR₈, -CONR₃R₄, -CONHN(R₅)₂, -CONHN(+) (R₆)₃ · Halogenid(-) oder -CN bedeuten,
R₁ und R₂ je eine C₁-C₄-Alkylgruppe oder zusammen eine C₄-C₁₁-Cycloalkylgruppe, gegebenenfalls substituiert mit Methyl bedeuten,
R₃ und R₄ je ein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₄-Alkylgruppe bedeuten, und
R₅ und R₆ je C₁-C₂-Alkylgruppen und
R₈ -CH₃ oder die Formel
bedeuten, worin Z und Z′ Wasserstoffatome, Halogenatome,
C₁-C₂-Alkylgruppen, CF₃ oder -OCH₃ bedeuten, sind besonders
wirksam um das Pflanzenwachstum zu regulieren, und zeigen
ein breites und sehr bemerkenswertes Wirkungsspektrum.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß jede untersuchte
Pflanzenart erfindungsgemäß sehr stark, auf sehr wünschenwerte
Weise anspricht, unabhängig von dem verwendeten Anwendungsverfahren
oder der besonderen Verbindung oder Formulierung,
die verwendet wurden.
Überraschenderweise wurde weiterhin gefunden, daß, obgleich
die pflanzenwachstumsregulierenden Wirkungen
der Verbindungen, die in die oben beschriebenen allgemeinen
Klassen fallen, manchmal von Pflanze zu Pflanze
und von spezifischer Verbindung zu spezifischer Verbindung
etwas variieren, alle Verbindungen in niedrigen
Anwendungsmengen hochaktiv sind und daß keine
der Verbindungen phytotoxisch zu sein scheint, selbst
wenn sie in einer Menge, die so hoch ist, wie
35,8 kg/ha (32 pounds per acre) auf die behandelten
Flächen angewendet werden. In der Praxis wird es jedoch
im allgemeinen wünschenswert sein, von ungefähr
0,067 kg/ha-35,8 kg/ha (0,06-32 pounds per acre) und
bevorzugt von 0,067 kg/ha-4,4 kg/ha (0,06-4 pounds per acre)
an aktiver Phthalimidoverbindung für die behandelte
Fläche zu verwenden, um die gewünschte Wirkung bei der
Regulierung des Pflanzenwachstums zu erhalten.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen ergeben die folgenden
wünschenswerten Wirkungen:
- (A) Ein erhöhtes Sproßwachstum, erkennbar an längeren Sprößlingen, die ein erhöhtes Trockengewicht besitzen;
- (B) eine vergrößerte Blattgröße, erkennbar durch ein erhöhtes Trockengewicht;
- (C) ein verstärktes oder induziertes Blühen und/oder vorzeitiges Insamenschießen bei bestimmten Pflanzenarten;
- (D) eine erhöhte Ernte bei knollentragenden Pflanzen;
- (E) eine erhöhte Geschwindigkeit der Emergenz bei Setzlingen und ein erhöhtes Gewicht der Setzlingpflanzen;
- (F) eine Verzögerung des Abblühens, insbesondere bei blütentragenden Pflanzen;
- (G) Fruchttrauben bzw. Fruchtbüsche, beispielsweise Weintrauben, werden geöffnet oder verbreiten sich, dadurch wird die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs durch Pilze vermindert.
Die Vorteile, die man mit einer erhöhten Sproßlänge
erhält, sind vielfach. Sie umfassen zusätzlich zu der
allgemeinen Erhöhung der Gesamtgröße und des Gewichts
der Pflanze ein Öffnen oder Teilen der Pflanzenblätter,
was allgemein bewirkt, daß die Pflanzen wegen einer
besseren Belüftung weniger anfällig sind. Weiterhin
besitzt eine vergrößerte Sproßlänge einen besonderen
Vorteil bei Feldfrüchten oder erntetragenden Pflanzen,
wie bei Sojabohnen, Baumwolle, Tabak, Zuckerrohr, Baumbeständen
und Saatkorn. Wenn in der vorliegenden Anmeldung
von Saatkorn gesprochen wird, soll darunter
auch immer Saatmais verstanden werden. Bei Sojabohnen
wurde gefunden, daß die unteren Schoten, die üblicherweise
beim Ernten verlorengehen, da sie unterhalb dem
Niveau der beim Ernten verwendeten Vorrichtungen liegen,
nun ausreichend durch die Verlängerung der Pflanzensprosse
erhöht sind, so daß sie geerntet werden können.
Dabei wird die Sojabohnenausbeute erhöht, und zwar auf
beachtliche 27 l/1000 m² bis 36 l/1000 m² (3 bis 4
bushels per acre) und außerdem wird ein schnelleres Ernten
erleichtert. Ähnlich erhöht die Ausdehnung der Baumwoll-
und Tabaksprosse die unteren Baumwollbüsche und die
unteren Tabakblätter ausreichend, um ihre übliche Zerstörung
oder Beschädigung durch Elemente (beispielsweise
durch Abreiben, Krankheit usw.) zu verhindern.
Bei Zuckerrohr und Holzbestand ergeben die längeren
Sprosse größere Rohre und Bäume, was größere Ausbeuten
an Zucker und Holz ergibt, wohingegen längere
Sprosse bei Saatkorn, die Kornnarbenfäden, d. h.
das männliche Organ der Pflanze hoch genug erhöhen,
daß es von allen Pflanzen auf einem Feld durch ein
einziges Schneiden entfernt werden kann, bevor eine
Bestäubung stattfindet. Die kontrollierte Bestäubung,
um das gewünschte Hybridkorn zu erhalten, kann dann
nach eigenem Willen erfolgen.
Der Vorteil, den man erhält, wenn die Blattgröße der
Pflanzen vergrößert ist, ist offensichtlich und von
besonderer Bedeutung bei den Pflanzen, bei denen die
Blätter die verkaufbare Ernte darstellen. Tabak, Viehfutter,
Feldernten und Blattgemüse wie Spinat, Mangold
bzw. Artischocken, Salat und Kohl sind Beispiele solcher
Feldpflanzen.
Ein beschleunigtes Blühen und Insamenschießen ist bei
Feldfrüchten von Bedeutung, die als Samen oder Keimlinge
gezüchtet werden. Unter den wichtigsten Ernten dieser
Art sind Salat, Rettich, Zuckerrüben, Rote Rüben, Rosenkohl,
Broccoli und Karotten bzw. gelbe Rüben.
Eine erhöhte Ausbeute in knollentragenden Pflanzen,
wie Kartoffeln, ist ein weiterer wichtiger Vorteil der
vorliegenden Erfindung, da die behandelten Pflanzen
zwei- oder dreimal so viel Kartoffeln wie die nichtbehandelten
Pflanzen bilden. Weiterhin sind die Kartoffeln
der behandelten Pflanzen wesentlich einheitlicher
als die der nichtbehandelten Pflanzen, obgleich sie
nur durchschnittliche Größe besitzen. Dies ist jedoch
von Vorteil, wenn die Kartoffeln verwendet werden, um Konserven
herzustellen.
Die Beschleunigung der Emergenzgeschwindigkeit der Setzlinge
und das erhöhte Gewicht der Setzlingpflanzen sind
weitere Vorteile, die man mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
erzielt. In bestimmten Gebieten, beispielsweise
im Mississippi-Delta der Vereinigten Staaten
können die Bodenstruktur und der Feuchtigkeitsgehalt
ernste Probleme für den Bauern bedeuten. Um in diesem
Bereich eine Keimung der Pflanzen sicherzustellen, ist
es manchmal erforderlich, die Pflanzen sehr tief einzupflanzen.
Wenn die Pflanzen vor einem schweren Regen
zum Vorschein kommen, entwickeln sie sich im allgemeinen
normal. Wenn jedoch zwischen dem Pflanzen und der Emergenz
ein schwerer Regen fällt, kommt es öfters vor,
daß eine Verkrustung der Bodenoberfläche stattfindet.
Keimlinge, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht zum Vorschein
gekommen sind, können die Kruste nicht durchbrechen
und Verfaulen im allgemeinen im Boden. Die einzige Möglichkeit
für den Farmer besteht darin, nochmals neu
zu pflanzen.
Es ist daher von großem Vorteil, wenn eine Verbindung
zur Verfügung steht, die die Keimung beschleunigt und
die die Wachstumsgeschwindigkeit der gesetzten Pflanzen
bzw. gesäten Pflanzen erhöht.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindungen
ist der, daß sie das Altern der Pflanzen verzögern.
Dies ist von besonderer Bedeutung für Gärtner in
Pflanzen- oder Baumschulen und in Gärtnereien wo
Blumen gezüchtet werden, da dadurch die Dauer der
Blüten in blühenden Pflanzen verlängert werden kann.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß die oben beschriebenen
Phthalimidoverbindungen, insbesondere die
halogensubstituierten Phthalimidocycloalkylcarboxamide
all die obenerwähnten Vorteile besitzen.
Es wurde weiterhin gefunden, daß die Wirksamkeit der
erfindungsgemäßen Verbindungen als Mittel das Pflanzenwachstum
zu regulieren, nicht auf die Formulierung
oder das Anwendungsverfahren beschränkt ist. Die aktiven
Verbindungen können als Pulver bzw. Staub,
als Staubkonzentrate, als befeuchtbare Pulver, als
emulgierbare Konzentrate, als Sprengmittel für den
Boden, als granulare Formulierungen und in ähnlicher
Form formuliert werden. Sie können zusammen mit einem
festen oder flüssigen Verdünnungsmittel mit einer
Vielzahl von Verfahren aufgebracht werden, einschließlich
als Bad für Wurzeln, Beschichtungen für
die Samen, sie können im Wasser beim Pflanzen verwendet
werden, auf das Blattwerk aufgebracht werden, vor dem
Pflanzen in den Boden eingebracht werden, sie können
vor der Preemergenz in den Boden gebracht werden und
man kann sie in niedrigen Volumen in Form diskreter
Tröpfchen, die einen mittleren Massendurchmesser von
25 bis 150 Micron besitzen, anwenden.
Typische Formulierungen, die bei der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, umfassen: Befeuchtbare Pulver,
Staub, Staubkonzentrate, körnige Formulierungen und
fließbare Formulierungen. Wenn in der vorliegenden Anmeldung
von Staub oder Staubkonzentrationen gesprochen
wird, sollen darunter alle Arten von Bestäubungsmitteln
verstanden werden.
Benetzbare Pulver können hergestellt werden, indem man
das aktive Phthalimidderivat mit einem festen Träger
wie Attapulgit, Kaolin, Kieselgur, Siliciumdioxid oder
ähnlichen und einer geringen Menge eines Dispersionsmittels
und eines Benetzungsmittels vermischt und die
vermischte Mischung in Luft vermahlt, um eine Verminderung
der Teilchengröße auf einen Bereich von ungefähr
5 bis 10 Micron zu erreichen. Ein typisches befeuchtbares
Pulver kann 50 Gewichtsprozent Phthalimidderivat,
5 Gewichtsprozent eines hochreinen teilweise desulfonierten
Natriumligninsulfonats, 1 Gewichtsprozent Natrium-
N-methyl-N-oleyltaurat und 44 Gewichtsprozent
Attapulgit enthalten.
In der Praxis wurde gefunden, daß der aktive Bestandteil
in der obigen Formulierung, von ungefähr 25 bis
80 Gewichtsprozent variiert werden kann. In solchen
Fällen muß jedoch das feste Verdünnungsmittel entsprechend
variiert werden.
Für die Herstellung von Bestäubungsmitteln, beispielsweise
einem 10prozentigen Bestäubungsmittel, kann
man 20 Gewichtsprozent des 50prozentigen befeuchtbaren
Pulvers mit ungefähr 80 Gewichtsprozent eines
festen Trägers wie Kaolin vermischen. Geeignete Vorrichtungen
zur Herstellung sind Mischvorrichtungen mit
Bändern bzw. Streifen und Doppelkegel-Mischvorrichtungen.
Die Konzentration an aktiven Bestandteilen kann in Bestäubungsmittelformulierungen
leicht variiert werden,
indem man die Menge an befeuchtbarem Pulver und verwendetem
Träger einstellt. Typische Bestäubungsmittel
enthalten im allgemeinen zwischen ungefähr 1 bis 15
Gewichtsprozent an aktivem Bestandteil, obgleich höhere
Konzentrationen ebenfalls vorhanden sein können.
Ein anderes Verfahren zur Herstellung von Bestäubungsmitteln
und ebenfalls von Bestäubungsmittel-Konzentraten
besteht darin, daß man das aktive Phthalimidderivat mit
dem festen Träger vermischt und die einheitliche Mischung
durch eine Abriebsmühle gibt, um die gewünschte
Teilchengröße zu erhalten.
Eine typische granulare Formulierung kann hergestellt
werden, indem man eine geringe Menge, beispielsweise
ungefähr 0,3 Gewichtsprozent eines abgerauchten colloidalen
Siliciumdioxids mit ungefähr 5,6 Gewichtsprozent
an Phthalimidoderivat vermischt und die Mischung in
Luft vermahlt, bis man eine einheitliche Mischung erhält.
Ungefähr 85,7 Gewichtsprozent Siliciumdioxidsand
werden dann in die Mischvorrichtung zusammen mit ungefähr
0,7 Gewichtsprozent eines Kalzium-Natriumligninsulfonatpulvers
und 4,2 Gewichtsprozent einer 1prozentigen wäßrigen
Lösung aus Kalzium-Natriumligninsulfat gegeben.
Die Mischung wird dann vermischt und dann werden 3,5
Gewichtsprozent synthetisches Kalziumsilikat zugegeben.
Die Mischung wird mehrere Minuten vermischt, so lange,
bis das fertige Produkt einheitlich beschichtet ist
und frei fließt. Die Menge an aktivem Bestandteil kann
in dem formulierten körnigen Produkt stark variiert
werden, sie beträgt bevorzugt ungefähr 1 bis 15 Gewichtsprozent.
Es ist nur erforderlich, die
Menge an granularem Träger, die verwendet wird und/oder
an zugegebenen Adjuvants richtig einzustellen. Man
kann bei der Herstellung von granularen Formulierungen
sorptive und nicht-sorptive granulare Träger und
nicht-sorptive Träger verwenden.
Die folgenden Beispiele erläutern andere Formulierungen,
Verfahren und Produkte der vorliegenden Erfindung, ohne
die Erfindung zu beschränken.
Unter den Klassen von erfindungsgemäßen Phthalimido-Derivaten
sollen zwei Unterklassen besonders erwähnt werden.
Die erste sind Phthalimidoderivate der folgenden Formel
worin
X ein Halogenatom, eine C₁-C₄-Alkylgruppe oder
eine Nitrogruppe;
Y -COOR₃, -CON(R₄)₂, -CONHN(R₅)₂, -CONHN⁺(R₆)₃- Halogenid-, -CN oder -COR₇ bedeuten;
R₁ und R₂ je eine C₁-C₄-Alkylgruppe darstellen oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine C₄-C₁₁-Cycloalkylgruppe bilden;
R₃ und R₄ je ein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₄-Alkylgruppe bedeuten;
R₅ und R₆ je eine C₁-C₂-Alkylgruppe bedeuten und
R₇ ein Halogenatom bedeutet.
Y -COOR₃, -CON(R₄)₂, -CONHN(R₅)₂, -CONHN⁺(R₆)₃- Halogenid-, -CN oder -COR₇ bedeuten;
R₁ und R₂ je eine C₁-C₄-Alkylgruppe darstellen oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine C₄-C₁₁-Cycloalkylgruppe bilden;
R₃ und R₄ je ein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₄-Alkylgruppe bedeuten;
R₅ und R₆ je eine C₁-C₂-Alkylgruppe bedeuten und
R₇ ein Halogenatom bedeutet.
Die zweite Untergruppe sind Phthalimidoverbindungen
der Formel I′′ und II′:
worin
W ein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₄-Alkylgruppe;
X ein Halogenatom, eine C₁-C₄-Alkylgruppe, eine C₁-C₄-Alkanoylaminogruppe oder eine Nitrogruppe;
Y -COOR₃, -CONHR₈-, -CON(R₄)₂, -CONHN(R₅)₂, -CONHN⁺(R₆)₃-Halogenid-, -CN oder -COR₇ bedeuten;
R₁ und R₂ je eine C₁-C₄-Alkylgruppe bedeuten oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind eine C₄-C₁₁-Cycloalkylgruppe bilden;
R₃ und R₄ je ein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₄-Alkylgruppe bedeuten;
R₅ und R₆ je eine C₁-C₂-Alkylgruppe bedeuten;
R₇ ein Halogenatom bedeutet;
R₈ -CH₃ oder
X ein Halogenatom, eine C₁-C₄-Alkylgruppe, eine C₁-C₄-Alkanoylaminogruppe oder eine Nitrogruppe;
Y -COOR₃, -CONHR₈-, -CON(R₄)₂, -CONHN(R₅)₂, -CONHN⁺(R₆)₃-Halogenid-, -CN oder -COR₇ bedeuten;
R₁ und R₂ je eine C₁-C₄-Alkylgruppe bedeuten oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind eine C₄-C₁₁-Cycloalkylgruppe bilden;
R₃ und R₄ je ein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₄-Alkylgruppe bedeuten;
R₅ und R₆ je eine C₁-C₂-Alkylgruppe bedeuten;
R₇ ein Halogenatom bedeutet;
R₈ -CH₃ oder
bedeutet, worin Z und Z′
Wasserstoffatome, C₁-C₂-Alkylgruppen, Halogenatome,
-CF₃ oder -OCH₃ bedeuten und
eine Einfach- oder Doppelbindung bedeutet, mit
der Maßgabe, daß nur 0 oder 1 Doppelbindung
im Ring vorhanden sind.
Eine Mischung, die 1 kg 1-Aminocyclohexancarbonsäure,
1,275 kg 3-Chlorphthalsäureanhydrid und 91 ml Triäthylamin
in 6,3 Liter Toluol enthält, wird unter Verwendung
eines Dean-Stark-Wasserseparators während 20 Stunden gerührt
und am Rückfluß erwärmt. Während dieser Zeit werden 154 ml
Wasser gesammelt. Die Lösung wird auf 0°C bis 5°C gekühlt,
und das Produkt wird durch Filtration abgetrennt. Die Ausbeute
beträgt 77%. Dieses Material besitzt einen Schmelzpunkt von 193 bis 194°C.
Eine innige Mischung aus 4,56 g 3-Chlorphthalsäureanhydrid
und 3,58 g 1-Aminocyclohexancarbonsäure wird bei 210°C
erwärmt, bis kein Wasserdampf mehr gebildet wird. Die gekühlte
Mischung wird so weit wie möglich in kochendem Aceton gelöst,
und das unlösliche Material wird durch Filtration entfernt.
Das Aceton wird von dem Filtrat entfernt, und der
kristalline Rückstand wird in einen Filtertrichter mit Äther
überführt und an der Luft getrocknet. Das Produkt ist identisch
mit dem Produkt, das man bei dem Verfahren A oben erhalten
hat.
Eine Mischung, die 91,3 g 3-Chlorphthalsäureanhydrid und
71,6 g 1-Aminocyclohexancarbonsäure in einem Liter Essigsäure
enthält, wird 21 Stunden am Rückfluß erwärmt. Das
Lösungsmittel wird dann bei vermindertem Druck entfernt.
250 ml werden zu dem Rückstand zugegeben, und das Lösungsmittel
wird erneut im Vakuum entfernt. Der Rückstand wird
in einem Liter Aceton erwärmt, und das unlösliche Material
wird durch Filtration entfernt. Das Lösungsmittel wird durch
Destillation entfernt, und der Rückstand wird in einen Filtertrichter
mit Äther überführt und an der Luft getrocknet.
Das Produkt ist identisch mit dem Produkt, das man oben
bei Verfahren A erhalten hatte.
Eine Mischung, die 9,13 g 3-Chlorphthalsäureanhydrid und
7,16 g 1-Aminocyclohexancarbonsäure in 100 ml Dimethylformamid
enthält, wird 24 Stunden am Rückfluß erwärmt. Die
Mischung wird abgekühlt, in Eiswasser gegossen, und der
ausgefällte Feststoff wird durch Filtration entfernt,
mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet. Umkristallisation
des Feststoffs aus 95prozentigem Äthanol ergibt
nach dem Filtrieren, um die unlöslichen Stoffe zu entfernen,
ein Produkt, das identisch ist mit dem Produkt, das man nach
dem Verfahren A erhalten hatte.
Die in der folgenden Tabelle I aufgeführten Phthalimidosäuren
werden nach dem oben beschriebenen allgemeinen Verfahren
hergestellt.
In ein 12-Liter-Kolben gibt man 1,5 kg 1-(3-Chlorphthalimido)-
cyclohexancarbonsäure und 7500 ml Benzol. Die Mischung
wird gerührt und zum Sieden erwärmt, und dann werden 696 g
Thionylchlorid tropfenweise zugegeben. Nach der Zugabe
erwärmt man weitere 2 Stunden. Das Volumen der Lösung wird
dann um die Hälfte vermindert, die Lösung wird filtriert,
und das restliche Lösungsmittel wird bei vermindertem
Druck entfernt. Das Säurechlorid wird zur Herstellung der
Carboxamide ohne weitere Reinigung verwendet.
Entsprechend dem oben beschriebenen Verfahren werden die
folgenden Säurechloride aus den entsprechenden Säuren,
wie in Tabelle II beschrieben, hergestellt. Diese Säurechloride
werden direkt ohne weitere Reinigung verwendet
und nur durch ihre IR-Spektren charakterisiert.
Die in Beispiel 2 hergestellte Lösung, die das rohe Säurechlorid
enthält, wird in 8 Liter Tetrahydrofuran gelöst und
auf 10°C bis 15°C gekühlt. Gasförmiges Ammoniak wird durch
die gerührte Lösung geleitet, bis überschüssiges Ammoniak
aus dem Reaktionskolben austritt. Die Mischung wird weitere
15 Minuten gerührt und dann filtriert. Die Feststoffe werden
gut mit Wasser gewaschen, um anorganische Salze zu entfernen,
und dann wird das Produkt an der Luft getrocknet.
Das Tetrahydrofuranfiltrat wird bei vermindertem Druck
eingedampft, und der Rückstand wird mit dem an der Luft
getrockneten Feststoff vereinigt und in 3 Liter Toluol bis
zum Sieden erwärmt, auf 10°C abgekühlt, und dann wird das
Produkt durch Filtration entfernt, wobei man 1,2 kg Produkt,
Schmelzpunkt 194°C bis 195°C, erhält.
Die in der folgenden Tabelle III aufgeführten Carboxamide
werden entsprechend dem gleichen Verfahren wie oben beschrieben
hergestellt.
Eine Lösung, die 7,43 g 1-(3-Chlorphthalimido)-cyclohexancarbonylchlorid
in 50 ml Tetrahydrofuran enthält, wird auf
10°C bis 15°C gekühlt, und unter Rühren wird gasförmiges
Dimethylamin in die Lösung bis zur Sättigung eingeleitet.
Nach weiteren 5 Minuten wird die Mischung filtriert, um
die Salze zu entfernen, und das Lösungsmittel wird aus
dem Filtrat entfernt. Der Rückstand wird aus Cyclohexan
kristallisiert, wobei man das Produkt erhält, Schmelzpunkt
135°C bis 137°C.
Die in der folgenden Tabelle IV aufgeführten N,N-Dimethylcarboxamide
werden entsprechend dem obigen Verfahren hergestellt.
In eine eiskalte Lösung des Säurechlorids in Tetrahydrofuran
fügt man tropfenweise zwei Äquivalente 1,1-Dimethylhydrazin.
Nachdem man weitere 0,5 Stunden gerührt hatte, werden die
Feststoffe durch Filtration entfernt und die Lösungsmittel
im Vakuum von dem Filtrat entfernt. Der Rückstand wird aus
Acetonitril kristallisiert, wobei man das Produkt erhält,
Schmelzpunkt 184°C bis 185°C.
Zu dem wie in Beispiel 5 beschrieben hergestellten Dimethylhydrazid
in Tetrahydrofuran fügt man überschüssiges Methyljodid
und erwärmt die Mischung am Rückfluß 4 Stunden. Die
Feststoffe werden durch Filtration entfernt und an der Luft
getrocknet, wobei man das quaternäre Jodid erhält. Das
Jodid wird in das Chlorid überführt, indem man eine 50prozentige
wäßrige Äthanollösung des Salzes langsam durch eine
Säule leitet, die mit einem organischen Ionenaustauscherharz
in seiner Chloridform gefüllt ist und indem
man das Eluierungsmittel verdampft. Der Rückstand wird aus
Äthanol-Äther kristallisiert, wobei man das Chloridsalz
erhält; Schmelzpunkt 202°C bis 203°C.
Ein Überschuß an Diazoäthan in Ätherlösung wird zu einer
Lösung von 1-(3-Chlorphthalamido)-cyclohexancarbonsäure
in Tetrahydrofuran zugefügt. Nachdem man eine Stunde bei
Zimmertemperatur aufgewärmt hatte, wird die Lösung mit
überschüssiger wäßriger Natriumcarbonatlösung und anschließend
zweimal mit Wasser gewaschen. Die organische
Phase wird getrocknet, und das Lösungsmittel wird bei
vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird aus Hexan
kristallisiert, wobei man den Ester, Schmelzpunkt 70°C
bis 71°C, erhält.
Dieser Ester kann alternativ aus dem Säurechlorid unter
Einwirkung von Äthanol und Pyridin wie in Beispiel 2 beschrieben
hergestellt werden.
Methyl-1-(3-Chlorphthalamido)-cyclohexancarboxylat wird
hergestellt, indem man 5,7 g 3-Chlorphthalsäureanhydrid
und 4,9 g Methyl-1-aminocyclohexancarboxylat in 100 ml
Toluol, das 2 ml Triäthylamin enthält, während 24 Stunden
mit einem Dean-Stark-Separator erwärmt. Das Lösungsmittel
wird bei vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand
wird so weit wie möglich in Äther gelöst. Das Produkt kristallisiert
aus einer Mischung aus Äther und Hexan und
ergibt 5,7 g des Methylesters; Schmelzpunkt 90 bis 92°C.
Zu 60 ml trockenem Tetrahydrofuran, das gerührt wird und
auf 0°C gekühlt ist, fügt man tropfenweise 11,5 ml Titantetrachlorid
in 15 ml trockenem Tetrachlorkohlenstoff.
Zu dieser kalten Mischung fügt man 8,82 g alpha-(3-Chlorphthalimido)-
alpha-isopropyl-alpha-methylacetamid in
50 ml trockenem Tetrahydrofuran, und anschließend gibt man
zu der Reaktionsmischung 12,3 g Triäthylamin in 20 ml trockenem
Tetrahydrofuran. Die Reaktionsmischung wird langsam auf
Zimmertemperatur erwärmt und über Nacht stehengelassen. Wasser
wird dann vorsichtig zu der Mischung zugegeben, während
sie dreimal mit Äther extrahiert wird. Die vereinigten
Extrakte werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft.
Der Rückstand wird aus Äther-Hexan kristallisiert,
wobei man 6,1 g des Nitrils vom Schmelzpunkt 71°C bis
72°C erhält.
Das als Ausgangsmaterial verwendete Amid kann mit anderen
Reagentien wie mit Phosphorpentoxid und Phosphoroxychlorid
in Benzol, Essigsäureanhydrid und Trifluoressigsäureanhydrid
dehydratisiert werden, wobei man das gleiche Produkt erhält.
Entsprechend dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren,
wobei man jedoch anstelle des 3-Chlorphthalsäureanhydrids
das 3,4,5,6-Tetrahydrophthalsäureanhydrid verwendet, erhält
man die in Tabelle V aufgeführten Verbindungen.
Unter Verwendung des in Beispiel 2 beschriebenen Verfahrens,
wobei man jedoch anstelle der in Beispiel 9 verwendeten
1-(3-Chlorphthalimido)-cyclohexancarbonsäure die in der
Tabelle V aufgeführten Säuren verwendete, werden die in
Tabelle VI aufgeführten Säurechloride hergestellt. Diese
Säurechloride werden als Öle erhalten und direkt ohne weitere
Reinigung verwendet und nur durch ihre Infrarot-
Spektren charakterisiert.
Unter Verwendung des in Beispiel 3 beschriebenen Verfahrens,
wobei man die 1-(3-Chlorphthalimido)-cyclohexancarbonylchloride
durch die in Tabelle VI aufgeführten Säurechloride ersetzt,
wurden die in Tabelle VII aufgeführten Amide hergestellt.
Unter Verwendung des in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens,
wobei man jedoch das 3-Chlorphthalsäureanhydrid durch das
1,2,3,6-Tetrahydrophthalsäureanhydrid ersetzte, wurde die
folgende Verbindung hergestellt.
Unter Verwendung des in Beispiel 2 beschriebenen Verfahrens,
wobei man jedoch die 1-(3-Chlorphthalimido)-cyclohexancarbonsäure
durch die Säure von Beispiel 12 ersetzte, wurde das im
folgenden gezeigte Säurechlorid hergestellt. Dieses Säurechlorid
wird direkt ohne weitere Reinigung verwendet und
nur durch sein Infrarotspektrum charakterisiert.
Unter Verwendung des in Beispiel 3 beschriebenen Verfahrens,
wobei man jedoch das 1-(3-Chlorphthalimido)-cyclohexancarbonylchlorid
durch das in Beispiel 13 aufgeführte Säurechlorid
ersetzt, wurde das im folgenden ausgeführte Amid hergesetllt.
Eine Mischung, die 11,4 g 1-Cyclohexen-1,2-dicarbonsäureanhydrid,
11,8 g Methyl-1-aminocyclohexancarboxylat und
Triäthylamin in 150 ml Toluol enthielt, wurde unter Verwendung
einer Dean-Stark-Wasserfalle über Nacht am Rückfluß
erwärmt. Nach Entfernung des Lösungsmittels erhielt
man ein Öl, das durch Chromatographie an Magnesiumsilicat
gereinigt wurde, wobei man einen kristallinen Ester,
Schmelzpunkt 44 bis 45°C, erhielt.
Entsprechend dem in Beispiel 8 beschriebenen Verfahren,
wobei man jedoch das alpha-(3-Chlorphthalimido)-alpha-isopropyl-
alpha-methylacetamid durch das 1-(3,4,5,6-Tetrahydrophthalimido)-
1-cyclohexancarboxamid ersetzte, wurde
die Titelverbindung, Schmelzpunkt 55,5 bis 56,5°C, hergestellt.
Unter Verwendung des in Beispiel 3 beschriebenen Verfahrens,
wobei man jedoch anstelle von Ammoniak Methylamin verwendet,
wurde das Titel Monomethylamid, Schmelzpunkt 168,5-170°C
hergestellt. Wurde ähnlich 1-(3-Acetamidophthalimido)-cyclohexancarbonylchlorid
mit Methylamin umgesetzt, so erhielt
man das 1-(3-Acetamidophthalimido)-N-Methylcyclohexancarboxamid,
Schmelzpunkt 205 bis 207,5°C.
Zu einer Lösung, die 13,16 g des in Tabelle II beschriebenen
Säurechlorids in 125 ml Tetrahydrofuran enthielt, fügte man
tropfenweise unter Rühren bei Zimmertemperatur eine
Lösung, die 11,0 g p-Chloranilin in 75 ml Tetrahydrofuran
enthielt. Nach weiteren 0,5 Stunden wurde die Mischung filtriert,
das Filtrat wurde eingedampft, und der Rückstand
wurde aus Acetonitril kristallisiert, wobei man das gewünschte
Carboxanilid, Schmelzpunkt 208,5 bis 209°C, erhielt.
Unter Verwendung des in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens,
wobei man jedoch anstelle von 3-Chlorphthalsäureanhydrid
Cyclohexan-1,2-dicarbonsäureanhydrid und 4-Methylcyclohexan-
1,2-dicarbonsäureanhydrid verwendete, wurden die in Tabelle IX
aufgeführten Hexahydrophthalimidoverbindungen hergestellt.
Entsprechend dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren, wobei
man jedoch anstelle der 1-(3-Chlorphthalimido)-cyclohexancarbonsäure
die in Tabelle IX aufgeführten Säuren verwendete,
wurden die in Tabelle II aufgeführten Säurechloride hergestellt.
Diese Säurechloride wurden nur durch ihre Infrarot-
Spektren charakterisiert, und sie wurden direkt in die in
Tabelle X aufgeführten Amide überführt.
Unter Verwendung des in Beispiel 3 beschriebenen Verfahrens,
wobei man jedoch die in Tabelle X aufgeführten Säurechloride
anstelle des 1-(3-Chlorphthalimido)-cyclohexancarbonylchlorids
verwendete, wurden die in Tabelle XI aufgeführten Amide hergestellt.
Eine Mischung, die 18,26 g 3-Chlorphthalsäureanhydrid und 12,4 g
1-Aminocyclohexancarbonitril in 250 ml Äther enthält, wird am
Rückfluß 2 Stunden erwärmt. Die Mischung wird abgekühlt, und das
kristalline feste Produkt wird durch Filtration entfernt. Die
3(oder 6)-Chlor-N-(1-cyanocyclohexyl)-phthalamidsäure kann aus
Aceton/Hexan umkristallisiert werden, wobei man analytisch reines
Material erhält; Schmelzpunkt 154 bis 155°C.
Ähnlich wird, wenn man anstelle des 3-Chlorphthalsäureanhydrids
das Phthalsäureanhydrid verwendet, die N-(1-Cyanocyclohexyl)-
phthalamidsäure, Schmelzpunkt 154,5 bis 156°C, gebildet.
Eine Aufschlämmung aus 1,5 g 3(oder 6)-Chlor-N-(1-cyanocyclohexyl)-
phthalamidsäure in 10 ml Essigsäureanhydrid wird am
Rückfluß 4 Stunden erwärmt. Das Anhydrid wird durch Verdampfen
bei vermindertem Druck entfernt, wobei ein kristalliner Feststoff
verbleibt. Der Feststoff wird aus Isopropanol umkristallisiert,
wobei man analytisch reines 3-Chlor-N-(1-cyanocyclohexyl)-
phthalimid, Schmelzpunkt 153,5 bis 154,5°C, erhält.
Ähnlich erhält man, wenn man die 3(oder 6)-Chlor-N-(1-cyanocyclohexyl)-
phthalamidsäure durch N-(1-cyanocyclohexyl)-phthalamidsäure
ersetzt, das N-(1-Cyanocyclohexyl)-phthalimid,
Schmelzpunkt 115 bis 116,5°C.
Zu einer Lösung, die 300 mg 3-Chlor-N-1-(cyanocyclohexyl)-
phthalimid in 3 ml Methylenchlorid enthält, fügt
man unter gutem Rühren 0,38 ml konzentrierte Schwefelsäure.
Nach 0,5 Stunden wird Eis zugegeben und die
wäßrige Phase wird mit Chloroform extrahiert. Die
organische Phase wird mit Wasser gewaschen, getrocknet
und eingedampft, wobei man das 1-(3-Chlorphthalimido)-
cyclohexancarboxamid erhält, das aus wäßrigem Äthanol
durch Umkristallisieren gereinigt werden kann; Schmelzpunkt
193 bis 194°C.
In eine gerührte, geschmolzene Masse aus 45,85 g 3-Methylphthalsäureanhydrid
leitet man bei 145°C langsam Chlorgas,
während die Reaktionsmischung mit einer Sonnenlampe
bestrahlt wird. Nach 4 Stunden wird die Temperatur auf
170°C erhöht. Die Temperatur wird anschließend weiter
folgendermaßen erhöht. Nach 6½ Stunden 190°C
und nach 14½ Stunden 230°C und dann insgesamt
18 Stunden. Die Reaktionsmischung wird auf 100°C
abgekühlt. 60 ml Toluol werden zugegeben und die Lösung
wird in einen Erlenmeyer-Kolben überführt. Sie wird
dann mit 60 ml Toluol plus 60 ml Hexan verdünnt und
erwärmt, um alles Material zu lösen und dann wird abgekühlt,
um das Produkt auszufällen. Die entstehenden
Kristalle werden durch Filtration entfernt und mit
kaltem Hexan gewaschen, wobei 65 g eines dunkelgelben
Feststoffs zurückbleiben; Schmelzpunkt 121 bis 124°C.
Eine Mischung aus 12,43 g 3-Trichlormethylphthalsäureanhydrid,
12,5 g Antimontrifluorid und einigen g Sand
wird auf 200°C erwärmt. Die geschmolzene Masse wird
1 Stunde gerührt. Sie wird dann abgekühlt, mit Benzol
und Wasser gerührt und die Mischung wird filtriert
und abgetrennt. Die entstehende organische Lösung
wird mit Wasser und Salzlösung gewaschen, getrocknet
und das Lösungsmittel wird verdampft, wobei 7,29 g eines
braunen Feststoffs zurückbleiben; Schmelzpunkt 65 bis
67°C.
Die gleichen Gewichtsmengen aus Trichlormethylderivat
und Antimontrifluorid werden zusammen bei 200°C
mit etwas Sand während 1 Stunde erwärmt. Die Mischung
wird gekühlt, mit Toluol und Wasser gerührt, die
Mischung wird filtriert und die organische Phase wird
abgetrennt. Die organische Phase wird mit Wasser
und Salzlösung gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel
wird verdampft, wobei man das Trifluormethylderivat
erhält, daß dann aus Nitromethan kristallisiert
werden kann; Schmelzpunkt 166 bis 167°C.
Alternativ kann man das gleiche Produkt aus dem Trifluormethylphthalsäureanhydrid
herstellen, wenn man die
in den Beispielen 1 bis 3 beschriebenen Verfahren verwendet.
Die reduktive Alkylierung von 1-(3-Nitrophthalimido)-
cyclohexancarboxamid wird mit Formaldehyd und Wasserstoff
in Anwesenheit eines Platinmetallkatalysators
bei Zimmertemperatur in Äthanol durchgeführt, wobei
man die Titelverbindung erhält; Schmelzpunkt 166,5
bis 169°C.
Eine Mischung, die 14,0 g Chlorxylolmischung (ungefähr
55% 4-Chlorxylol und 45% 3-Chlorxylol) in 400 ml
Wasser enthält, daß 69 g Kaliumpermanganat enthält,
wird 4 Stunden am Rückfluß erwärmt. Die Mischung wird
filtriert und das Filtrat wird mit konzentrierter
H₂SO₄ auf einen pH-Wert von 1 angesäuert. Verdampfen
des Wassers ergibt einen festen Rückstand, der in
einer 1 : 1-Mischung aus Chloroform/Isopropanol extrahiert
wird. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
bleibt eine Mischung aus 3- und 4-Chlorphthalsäuren
zurück; Schmelzpunkt 115°C (Zersetzung).
Die Mischung aus Chlorphthalsäuren wird in 50 ml
Essigsäureanhydrid während 1 Stunde erwärmt. Das
Lösungsmittel wird entfernt, wobei man eine Mischung
aus 3- und 4-Chlorphthalsäureanhydrid erhält;
Schmelzpunkt 52 bis 66°C.
Die Kondensation der Anhydridmischung mit 1-Aminocyclohexancarbonsäure,
wie in Beispiel 1 beschrieben,
ergibt eine Mischung aus 1-(3- und 4-Chlorphthalimido)-
cyclohexancarbonsäuren, Schmelzpunkt 166 bis
167°C, die nach der Umsetzung mit Thionylchlorid in
Benzol wie in Beispiel 2 beschrieben, eine Mischung
aus 1-(3- und 4-Chlorphthalimido(cyclohexancarbonylchlorid
als Öl ergibt. Die Umsetzung der oben beschriebenen
Carbonylchloride mit Ammoniak, wie in
Beispiel 3 beschrieben, ergibt die gewünschte Mischung
der Titelverbindungen; Schmelzpunkt 167 bis
175°C.
Eine Lösung aus 1-(3,4-Dibromphthalimido)cyclohexancarboxamid
in Essigsäure, die ein Äquivalent Natriumacetat
enthält, wird mit Wasserstoff in Anwesenheit
von Palladium auf Kohle reduziert, wobei man das
1-(3-Bromphthalimido)cyclohexancarboxamid, Schmelzpunkt
199 bis 200°C, erhält.
Zu einer gerührten Lösung, die 25,2 g Phenol in 250 ml
trockenem t-Butanol enthält, fügt man 11,2 g Kalium-t-
Butylat in Stickstoffatmosphäre. Nach 15 Minuten werden
17,1 g Benzylbromid tropfenweise zugefügt. Die Reaktionsmischung
wird über Nacht gerührt und dann in
Wasser gegossen und das Produkt wird in Äther extrahiert.
Der Extrakt wird nacheinander mit Wasser, kalter
2n NaOH, Wasser und Salzlösung gewaschen, getrocknet
und dann wird das Lösungsmittel verdampft, wobei
32,9 g rohes Diäthyl-3-benzyloxy-6-methylphthalat
zurückbleiben.
Der rohe Ester wird am Rückfluß 3 Stunden in 150 ml
Wasser und 100 ml 95prozentigem Äthanol, das 20 g
NaOH enthält, erwärmt. Die Mischung wird in Wasser
gegossen und der entstehende Feststoff wird durch
Filtration entfernt, mit Wasser gewaschen und an
der Luft getrocknet, wobei man 24,4 g rohe 3-Benzyloxy-
6-methylphthalsäure erhält.
Die rohe Phthalsäure, die wie oben beschrieben hergestellt
wurde, wird in 150 ml Essigsäureanhydrid während
2 Stunden erwärmt. Das Lösungsmittel wird bei vermindertem
Druck entfernt und der kristalline Feststoff
wird gesammelt und mit Äther gewaschen. Das Anhydrid
kann aus Nitromethan umkristallisiert werden,
wobei man eine analytische Probe, Schmelzpunkt 200
bis 203°C, erhält.
Zu einer Lösung von 15,6 g 30prozentigem Wasserstoffperoxid
in 15 ml Essigsäure fügt man 8,9 g des Sulfids
in 80 ml Essigsäure und erwärmt die Mischung am Rückfluß
während 1,5 Stunden. Das Volumen der Lösung wird
auf ¾ vermindert und der Rückstand wird in Wasser gegossen.
Das Produkt wird in Äther extrahiert, der Extrakt
wird mit Wasser gewaschen, die organische Phase
wird getrocknet und das Lösungsmittel wird eingedampft.
Der Rückstand wird aus Benzol kristallisiert, wobei
man das Äthylsulfonylderivat, Schmelzpunkt 152 bis 153°C,
erhält.
Eine Lösung, die 2,7 g Benzyläther in 100 ml Essigsäure
enthält, wird in einer Wasserstoffatmosphäre in Anwesenheit
von 2 g 5prozentigem Palladium auf Kohle
geschüttelt. Die Hydrierung ist in 20 Minuten beendigt
und der Katalysator wird durch Filtration entfernt und
das Filtrat wird eingedampft, wobei man 500 mg Produkt
erhält. Der Filterkuchen wird mit Dimethylformamid gewaschen
und das Filtrat wird in Wasser gegossen. Der
Niederschlag wird durch Filtration entfernt, mit Wasser
gewaschen und an der Luft getrocknet, wobei man weitere
800 ml Produkt erhält. Umkristallisation der vereinigten
Fraktion aus Essigsäure ergibt das analytische reine
Produkt; Schmelzpunkt 265°C (Zersetzung).
Bei diesen Versuchen wird eine 50/50-Wasser/Aceton-Mischung,
die 1-(3-Chlorphthalimido)cyclohexancarboxamid enthält,
auf die Bodenoberfläche von 0,186 m² (2 square foot)
Flächen gesprüht in einer Menge, die ausreicht, um 4,48 kg/ha
(4 pounds per acre) aktiver Verbindung zu ergeben. Samen
von verschiedenen Arten von Pflanzen werden dann
auf den behandelten Boden gegeben und mit nicht behandelten
Boden mit einer Tiefe von 2,5 cm (1 inch) bedeckt.
Die Pflanzenflächen werden dann auf Gestelle in
einem Gewächshaus gegeben, bewässert und bei üblichen
Gewächshausbedingungen gehalten. Alle Versuche wurden
doppelt durchgeführt und nicht behandelte Flächen wurden
als Kontrollproben verwendet.
Alle Flächen wurden periodisch untersucht und die beobachteten
Ergebnisse wurden aufgezeichnet. Die Pflanzenarten,
die verwendet wurden, sind in der folgenden
Tabelle XII zusammen mit den Emergenzzeiten und der
Pflanzenhöhe für jede Art aufgeführt. Alle Versuche
wurden 28 Tage nach dem Pflanzen beendigt.
3 TagenRettich und Alfala
4 TagenGerste und Sojabohnen, Gurken, Zuckerrüben,
Sudangras, Weizen, Raps, Erbsen
5 TagenFlachs, Mais, Saflor, Hafer, Marine-Bohnen,
Baumwolle, Limabohnen, Kohl, Krachbohnen,
Vogelfußklee 6 TagenSorghum, Tomaten, Kartoffeln 7 TagenErdnuß, Salat, Reis, Karotten 12 TagenSellerie
Vogelfußklee 6 TagenSorghum, Tomaten, Kartoffeln 7 TagenErdnuß, Salat, Reis, Karotten 12 TagenSellerie
hervorgekommen inVergleichspflanzen
6 TagenBaumwolle, Sojabohnen
7 TagenMarine-Bohnen, Krachbohnen
8 TagenTomaten
10 TagenKartoffeln
15 TagenSellerie
Die restlichen Pflanzen kamen zur gleichen Zeit
wie die behandelten Pflanzen zum Vorschein.
Alfalfa
Vogelfußklee
Sellerie
Vogelfußklee
Sellerie
Bei diesem Versuch wurden nicht gestupfte Tabakpflanzen
mit ungefähr gleicher Höhe mit 50/50/Aceton/Wasser-Mischungen,
die 100 ppm, 200 ppm oder 400 ppm des
1-(3-Chlorphthalimido)-cyclohexancarboxamids enthielten,
behandelt, und dann auf Gestelle im Gewächshaus
gegeben. Alle Behandlungen wurden viermal wiederholt
und die nicht behandelten Pflanzen wurden als Vergleichsproben
verwendet. 28 Stunden nach der Behandlung
wurden alle Pflanzen untersucht und gemessen.
Die erhaltenen Werte sind in der folgenden Tabelle XIII
aufgeführt. Aus dieser Tabelle ist ersichtlich, daß die
Pflanzen, die mit 100 ppm der Testverbindung behandelt
wurden, einen 18prozentigen Gewinn, verglichen mit
den Vergleichspflanzen, ergeben und daß die, die mit
200 ppm und 400 ppm behandelt wurden, 28prozentige
und 50prozentige Zunahmen, verglichen mit den Vergleichspflanzen,
zeigten.
Fünf Wochen nach der Behandlung wurden die größten und
kleinsten Pflanzen von jeder Behandlung geschnitten und
gewogen und das durchschnittliche Gewicht pro Behandlung
wurde bestimmt. Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich,
daß die Zunahme in % der behandelten Pflanzen verglichen
mit den nicht behandelten Pflanzen 30 bis 70%
beträgt.
Die Trockengewichte der beiden Mittelpflanzen in den
vier Wiederholungsversuchen wird 9 Wochen nach der Behandlung
bestimmt und man beobachtet eine 12prozentige
bis 54prozentige Zunahme, verglichen mit den nicht behandelten
Vergleichspflanzen. Diese Werte sind in der
folgenden Tabelle XIII aufgeführt.
Bei diesem Versuch wurden Samen aus Feldmais (DeKalb
XL-45) während 2 Stunden in Wasser oder eine wäßrige
Lösung, die 10 ppm, 100 ppm oder 1000 ppm 1-(3-Chlor-
Phthalimido)cyclohexancarboxamid enthielt, eingeweicht.
Nach dieser Behandlung wurden die Samen gepflanzt, 5 pro
Topf, wobei man Kunststofftöpfe mit einem Durchmesser
von 12,7 cm (5 inch) verwendete. Die Töpfe wurden dann
in ein Gewächshaus gegeben, wo sie so behandelt wurden,
wie es im Gewächshaus üblich ist.
Drei Wochen nach der Behandlung wurden alle Pflanzen
gemessen, geerntet und gewogen. Nach dem Wiegen wurden
die geernteten Pflanzen getrocknet und die Trockengewichte
jeder Pflanze wurden bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle XIV aufgeführt.
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß man eine 20- bis
36prozentige Zunahme in der Höhe, eine 15- bis 28prozentige
Zunahme im Frischgewicht und eine 5- bis 21prozentige
Zunahme im Trockengewicht bei den behandelten
Pflanzen erhält.
Bei diesem Versuch wurden Samen und Samenstücke von Tomaten
und Kartoffeln in Reihen auf eine Bodenoberfläche
in Kästen gegeben. Über die Samen und die Bodenoberfläche
wird ein Sprühmittel, welches in 50/50 Aceton/Wasser die
Testverbindung enthält, in ausreichender Menge aufgebracht,
um 0,56, 1,12, 2,25 oder 4,48 kg/ha Testverbindung zu ergeben.
Der Samen wird mit ungefähr 1,2 cm (1/2 inch) nicht
behandeltem Boden bedeckt und gewässert. Die Kästen werden
auf Bänke im Gewächshaus gegeben und entsprechend Gewächshauspraxis
behandelt. Drei Wochen nach der Behandlung werden
die Kästen untersucht, und die Höhe und das Gewicht der Tomaten-
und Kartoffelpflanzen werden bestimmt. Die Anzahl der
Stämme der Kartoffelpflanzen werden ebenfalls gezählt, da
die Anzahl der Stämme pro Pflanze ein Anzeichen für die Anzahl
der Kartoffeln ist, die sich bilden. Die erhaltenen
Werte sind in der folgenden Tabelle XV aufgeführt.
Bei diesen Versuchen wurden Kartoffelsaatgutstücke auf
die Oberfläche des Bodens in tiefen Kästen mit einem
quadratischen Querschnitt von ungefähr 0,6 m (2 feet)
gegeben und mit einer wäßrigen Lösung der Testverbindung
in einer 50/50-Aceton/Wasser-Mischung besprüht. Die
Anwendungen reichten aus, um von 0 bis 4,48 kg/ha (4 pounds
per acre) an aktiver Verbindung zu ergeben, und nach dem
Besprühen wurden die Saatgutstücke mit Boden bedeckt.
Die Kästen wurden in ein Gewächshaus gegeben und unter
üblichen Gewächshausbedingungen gehalten. 8 Wochen nach
der Behandlung wurden die Pflanzen mit den Wurzeln und
Knollen geerntet und geprüft. Aus den erhaltenen Ergebnissen,
die in der folgenden Tabelle 16 dargestellt sind,
ist ersichtlich, daß die Triebe der behandelten Pflanzen
größer und stärker sind und mehr wiegen als die nicht
behandelten Vergleichspflanzen. Die Anzahl der Triebe
wird auf 16 bis 33% erhöht, die Wurzeln sind stärker und
die Anzahl der gebildeten Knollen ist größer.
Bei den folgenden Versuchen werden Xanthia-Tabakpflanzen,
die ungefähr zwei Monate alt waren und in einzelnen Töpfen
gezüchtet wurden, beim ersten Blühen mit einer Mischung aus
Wasser/Aceton (50/50), die 100 bis 1600 ppm oder 800 ppm
bis 3200 ppm 1-(3-Chlorphthalimido)-cyclohexancarboxamid
enthielt, behandelt. Einen Monat nach der Behandlung wurden
die Pflanzen geprüft, und die Stämme wurden geerntet, um
ihr Trockengewicht zu bestimmen, oder die Anzahl der Blätter
wurden gezählt, und die Pflanzen wurden gemessen. Die erhaltenen
Ergebnisse sind im folgenden in der Tabelle XVII
aufgeführt.
Bei diesen Versuchen wurden Mischungen aus Wasser/Aceton
50/50, die 0 bis 10 000 ppm 1-(3-Chlorphthalimido)-cyclohexancarboxamid
enthielten, hergestellt. Kartoffelsaatgutstücke
(ausgezeichnete Qualität) wurden während 1 bis 5 Minuten
in die ausgewählten Lösungen eingetaucht und dann in Kästen
gepflanzt und in ein Gewächshaus gegeben. Die Pflanzen wurden
unter üblichen Gewächshausbedingungen gehalten und zwei
Monate nach der Behandlung wurden die Pflanzen geprüft. Die
Anzahl der Triebe und der entwickelten Knollen wurden gezählt,
die Höhe und das Gewicht der Triebe und das Wurzelgewicht
wurde ebenfalls bestimmt. Diese Werte sind in der folgenden
Tabelle XVIII aufgeführt, aus der ersichtlich ist, daß man
eine 32- bis 60prozentige Zunahme in der Triebzahl, eine
2- bis 134prozentige Zunahme in der Triebhöhe, eine Zunahme
bis zu 63% im Triebgewicht, eine Zunahme bis zu 170% in
der Knollenzahl und eine Zunahme bis zu 53% im Wurzelgewicht
erhält.
Bei diesem Versuch wurden ruhende Euonymous (holzartige
Pflanzen), die in Einzeltöpfen gezüchtet wurden, in 50/50-
Wasser/Aceton-Lösungen, die ausreichende Mengen der Testphthalimide
enthielten, um 0, 5,5 oder 16,8 kg/ha
(0, 5 or 15 pounds per acre) der Testverbindung zu ergeben.
Als Phthalimide verwendete man 4-Chlor-alpha-isobutyl-
alpha-methyl-1,3-dioxo-2-isoindolinacetamid und 1-(3-Chlorphthalimido)-
cyclohexancarboxamid, und die Anwendung erfolgte
als Brause für den Boden. Die Pflanzen wurden bestimmt, und
die Anzahl der Zweige wurde bei der Behandlung gezählt.
Zwei Monate nach der Behandlung wurden die Pflanzen wieder
gemessen, und die Anzahl der Zweige wurde gezählt. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XIX aufgeführt,
aus der ersichtlich ist, daß man eine 10- bis 55prozentige
Zunahme im Haupttriebswachstum und eine 23- bis
54prozentige Zunahme in der Anzahl der Zweige bei den behandelten
Pflanzen erhält.
Bei diesen Versuchen wurden Sojabohnen (cv Corsoy) in Einzeltöpfe
gepflanzt und mit 50/50-Wasser/Aceton-Mischungen,
die 0 bis 2,25 kg/ha (0-2 pounds per acre) an aktivem
Phthalimid, nämlich 1-(3-Chlorphthalimido)-cyclohexancarboxamid
enthielten. Die Töpfe wurden dann in das Gewächshaus gegeben
und auf übliche Weise versorgt. Zwei Monate nach der
Behandlung wurden die Pflanzen geprüft und die Höhe, wo sich
die ersten Hülsen über dem Grund angesetzt hatten, für jede
Pflanze bestimmt. Aus den erhaltenen Werten ist aus Tabelle
XX ersichtlich, daß die Höhe, wo sich die erste Hülse
angesetzt hatte, der behandelten Pflanzen ungefähr 10 bis
22 cm über den entsprechenden Höhen der nicht-behandelten
Pflanze liegt.
Bei diesem Versuch wurden Behälter, die bis 1,1 cm vom Rand
entfernt mit Gewächshaustopferde gefüllt waren, festgestampft,
und dann wurden in jeden Topf drei Amsoy-Sojabohnen gegeben.
Der Topf wird bis oben mit Boden gefüllt, der mit
31-Kentucky-Schwingelgrassamen in einer Menge vermischt ist,
daß jeder Boden ungefähr 625 Schwingelgrassamen enthält.
Um die Testverbindungen herzustellen, werden 20 mg jeder
Verbindung in eine 56,7 g (2 ounces)-Weithalsflasche gegeben
und in ausreichend 50/50-Aceton/Wasser-Mischung gelöst oder
dispergiert, um eine 1000-ppm-Lösung oder Suspension herzustellen.
Eine Zugabe von 5 ml der 1000-ppm-Lösung in jedem Topf entspricht
einer Menge von 11,2 kg/ha (10 lbs./acre).
Direkt vor der Anwendung der Verbindungen werden die Versuchstöpfe
etwas bewässert, um die Bildung von Luftblasen und
-kanälen während der Anwendung zu verhindern, um eine ungleiche
Anwendung der Testverbindungen im Boden zu ermöglichen.
Die Anwendung erfolgt, indem man 5 ml der Lösung
der Suspension gleichmäßig über der Oberfläche des Bodens
mit einer Pipette verteilt. Bei jeder Verbindung werden
drei Wiederholungsversuche durchgeführt.
Der Versuch erfolgt wöchentlich. Jeder Versuch umfaßt 5 ml
einer 1 : 1-Aceton : Wasser-Vergleichslösung, 5 ml Wasser
Vergleichslösung als Standard, um die Aktivität von Versuch
zu Versuch vergleichen zu können. Die behandelten Pflanzen
werden in ein Gewächshaus gestellt und auf übliche Weise
bewässert. Minimum-Tag- und -Nachttemperaturen von 18,3°C
(65°F) werden während der kühleren Zeiten des Jahres beibehalten.
Während der Sommersaison treten übliche tägliche
Temperaturschwankungen auf.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XXI
aufgeführt.
Zu Beginn wurden während 3 bis 5 Tagen nach der Behandlung
für die frühe Keimung von beiden Testspezien Aufzeichnungen
gemacht. Während der Untersuchungszeit werden die physiologischen
oder morphologischen Änderungen von diesem Normenwert
notiert. Die Endbeobachtungen werden zwei bis drei
Wochen nach der Behandlung (in Abhängigkeit von der Jahreszeit)
durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt werden die Höhen
der Pflanzen von beiden Arten bestimmt. Aus diesen Messungen
werden die Zunahmen oder Abnahmen in Prozent, verglichen
mit den Vergleichspflanzen, berechnet.
Baumwollsamen von Pflanzen, die mit einer Menge von
2,25 kg/ha (2 pounds per acre) mit erfindungsgemäßen
Verbindungen zur Zeit des ersten Blühens behandelt
waren, und Samen von nicht behandelten Vergleichspflanzen
wurden bei dem gleichen Versuch verwendet, und es
wurden jeweils 5 Samen im Frühling in Plastiktöpfe mit
einem Durchmesser von 15,3 cm (6′′) eingepflanzt. Es wurden
jeweils 4 Töpfe von jeder Samenart gepflanzt, behandelt
und nicht-behandelt. Die behandelten Keimlinge brachen
durch die Oberfläche am 17. März (19 von 20 Samen kamen
zum Vorschein, 95% Emergenc), wohingegen nur 7 der 20
Samen der unbehandelten Vergleichsproben zum Vorschein
kamen (35% Emergenc). Am 26. März bei Beendigung des
Versuches hatten die behandelten einen Wert von 95%
und die Vergleichspflanzen von 50%. Diese Ergebnisse
zeigen, daß die behandelten Pflanzen den Keimlingen eine
bessere Lebensfähigkeit verleihen.
Bei diesem Versuch wurden Plastikbehälter mit Topferde bis
auf 1,9 cm vom Rand (3/4′′) gefüllt. Samen von Cherry Belle
Rettichen und Kentucky 31 Schwingelgras wurden dann auf die
Bodenoberfläche gegeben und mit 1,2 cm Topferde bedeckt.
Ein Feststampfer wird verwendet, um die Erden zu egalisieren
und den Boden zu verdichten. Nach dem Pflanzen
werden die Töpfe mit einer 1 : 1-Wasser-Aceton-Mischung,
die ausreichend Verbindung enthält und ungefähr 0,14
bis 8,9 kg/ha (0,13-8,0 pounds per acre) an Testverbindung
zu ergeben. Die behandelten Töpfe werden ins Gewächshaus
gegeben und je nach Bedarf bewässert. 14 Tage nach
der Behandlung werden die Töpfe untersucht, und die Pflanzen
werden entfernt, gewaschen und gewogen. Das Schwingelgras
und die Rettiche, die in nicht-behandeltem Boden
gezüchtet wurden, wurden als Vergleichsproben genommen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
XXII aufgeführt.
Im folgenden wird am Beispiel des Salats ein Vergleich
zwischen einer Verbindung nach der Erfindung und einer Verbindung
des Standes der Technik anhand eines Feldversuchs
beschrieben:
Salatpflanzen (L. sativa) wurden mit 10 ppm Gibberellinsäure
nach Erscheinen von 4, 8 und 14 echten Blättern bzw.
mit 1000 ppm der Verbindung XCIV (Beispiel 24) nach Erscheinen
von 4 und 8 echten Blättern behandelt, und es
wurde die Anzahl der Pflanzen bestimmt, die im Laufe
des weiteren Wachstums schossen, d. h. Samentriebe bildeten.
Zum Vergleich wurden aus einer Population, bei der
die Ausbildung von Samentrieben durch Entfernen der für die
Kopfbildung bestimmten Triebe (deheading) induziert wurde,
ebenfalls der Anteil der Pflanzen, die Samentriebe bildeten,
bestimmt. Schließlich wurde noch eine Gruppe von Pflanzen
in völlig unbehandeltem Zustand belassen und auch bei
dieser Population der Anteil der Pflanzen mit Samentrieben
ermittelt. Bei sämtlichen Gruppen wurde außerdem der
Anteil von Pflanzen mit Samentrieben bestimmt, bei dem sich
die Samentriebe im Verlauf der Vegetationsperiode niederlegten.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle XXIII
zusammengefaßt.
Aus der Tabelle XXIII ergibt sich, daß durch Behandeln
mit dem erfindungsgemäßen Wirkstoff wesentlich stabilere
Samentriebe als mit Gibberellinsäure entwickelt wurden,
die gegenüber dem Umlegen sogar beständiger waren als die
durch Entfernen der für die Kopfbildung bestimmten Triebe
hervorgerufenen Samentriebe.
Bei dem Vergleich mit der Gibberellinsäure ist noch hervorzuheben,
daß deren Gewinnung aufgrund eines komplizierten
biochemischen Verfahrens wesentlich aufwendiger
ist als die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Zum Nachweis der Warmblütertoxizität wurden die erfindungsgemäßen
Verbindungen
- 1. 1-(3-Chlorphthalimido)-cyclohexancarboxamid,
- 2. 1-(1-Cyclohexen-1,2-dicarboximido)-cyclohexancarboxamid bzw. 1-(3,4,5,6-Tetrahydrophthalimido)-1- cyclohexancarboxamid und
- 3. 4-Chlor-α-2-isobutyl-α-methyl-1,3-dioxo-2-isoindolin- acetamid bzw. α-(3-Chlorphthalimido)-α-isobutyl- α-methylacetamid
als solche und teilweise auch in Form eines benetzbaren Pulvers in Kombination
mit 41,9% Attapulgit und 4,0% eines oberflächenaktiven
Mittels in ihrer toxischen Wirkung auf Albinomäuse
und Albinoratten untersucht. Die hierbei angewandten Methoden
sind die folgenden:
Für jede Dosis benützt man zehn normal genährte weibliche
Albinomäuse (Carworth Farms # 1 Stamm) mit einem Gewicht
zwischen 18 und 24 Gramm. Die Tiere werden nicht einzeln
identifiziert, sondern durch Käfignummern, Probennummern,
Dosen, Verabreichungsweg und Dosierungstag. Die Tiere
werden bei der Verabreichung der zu überprüfenden Verbindung
gewogen, worauf ein mittleres Gruppengewicht für
jede Dosis berechnet wird. Die Tiere werden mehrfach nach
der Verabreichung der zu untersuchenden Verbindungen und
zweimal täglich im Verlaufe der 14tägigen Untersuchung
im Hinblick auf die Mortalität, toxische Symptome und
Wiederherstellungszeiten untersucht. Nach Ablauf der
14tägigen Beobachtungsdauer werden die überlebenden Tiere
gewogen und getötet.
Das aufgezeichnete Gewicht entspricht dem mittleren Gewicht
der überlebenden Tiere einer jeden Dosis. Die Ergebnisse
werden dann tabellarisch zusammengefaßt, wobei der
LD₅₀-Wert entweder mit Hilfe der Zeitmethode unter Anwendung
der beweglichen Durchschnittswerte nach den
Tabellen von Weil oder durch Probit-Analyse berechnet wird.
Die zu verabreichenden Verbindungen werden in Form von
Lösungen oder Dispersionen in normaler Salzlösung gegeben,
welche mit 0,5% Maisöl angereichert wird. Den Tieren wird
ein konstantes Volumen von 0,50 ml pro 20 g des Körpergewichts
verabreicht.
Die orale Toxizität an der Ratte wird in ähnlicher Weise
beschrieben, mit dem Unterschied, daß die Ratten während
18 Stunden nüchtern gehalten und dann mit einer 20%igen
(Gewicht/Volumen) Dispersion der zu untersuchenden Verbindung
in einer wäßrigen Maisölmischung behandelt werden.
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle XXIV zusammengestellt.
Aus der Tabelle XXIV ist ohne weiteres ersichtlich, daß
die erfindungsgemäßen Verbindungen bei oral verabreichten
Einzeldosierungen praktisch nicht toxisch sind.
Claims (8)
1. Phthalimid-Derivate der allgemeinen Formel
worin
W ein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₄-Alkylgruppe;
X und X′ je ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C₁- C₄-Alkylgruppe, CF₃, eine C₁-C₄-Alkoxy-, Benzyloxy-, Di(C₁-C₄)-alkylamino-, C₁-C₄-Alkylthio-, Hydroxy-, C₁-C₄-Alkylsulfonyl-, C₁-C₄-Alkanoylamino- oder Nitrogruppen bedeuten, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Substituenten X und X′ eine andere Bedeutung als Wasserstoff besitzt;
Y -COOR₃, -CONHR₈, -CONR₃R₄, -CONHN(R₅)₂, -CONHN(+) (R₆)₃ · Halogenid(-), -CN oder -COR₇ bedeuten;
R₁ und R₂ je C₁-C₄-Alkylgruppen bedeuten oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine C₄-C₁₁-Cylcoalkylgruppe bedeuten, die gegebenenfalls mit einer Methylgruppe substituiert ist;
R₃ und R₄ je ein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₄-Alkylgruppe bedeuten;
R₅ und R₆ je eine C₁-C₂-Alkylgruppe bedeuten;
R₇ ein Halogenatom bedeutet;
R₈ die Methylgruppe oder die Gruppe bedeutet, worin Z und Z′ Wasserstoffatome, C₁-C₂-Alkylgruppen, Halogenatome, -CF₃ oder -OCH₃ bedeuten und eine Einfach- oder Doppelbindung bedeutet, und keine oder eine Doppelbindung im Ring vorhanden ist.
W ein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₄-Alkylgruppe;
X und X′ je ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C₁- C₄-Alkylgruppe, CF₃, eine C₁-C₄-Alkoxy-, Benzyloxy-, Di(C₁-C₄)-alkylamino-, C₁-C₄-Alkylthio-, Hydroxy-, C₁-C₄-Alkylsulfonyl-, C₁-C₄-Alkanoylamino- oder Nitrogruppen bedeuten, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Substituenten X und X′ eine andere Bedeutung als Wasserstoff besitzt;
Y -COOR₃, -CONHR₈, -CONR₃R₄, -CONHN(R₅)₂, -CONHN(+) (R₆)₃ · Halogenid(-), -CN oder -COR₇ bedeuten;
R₁ und R₂ je C₁-C₄-Alkylgruppen bedeuten oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine C₄-C₁₁-Cylcoalkylgruppe bedeuten, die gegebenenfalls mit einer Methylgruppe substituiert ist;
R₃ und R₄ je ein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₄-Alkylgruppe bedeuten;
R₅ und R₆ je eine C₁-C₂-Alkylgruppe bedeuten;
R₇ ein Halogenatom bedeutet;
R₈ die Methylgruppe oder die Gruppe bedeutet, worin Z und Z′ Wasserstoffatome, C₁-C₂-Alkylgruppen, Halogenatome, -CF₃ oder -OCH₃ bedeuten und eine Einfach- oder Doppelbindung bedeutet, und keine oder eine Doppelbindung im Ring vorhanden ist.
2. 1-(3-Chlorphthalimido)-cyclohexancarboxamid.
3. 1-(3,4,5,6-Tetrahydrophthalimido)-1-cyclohexancarboxamid.
4. α-Isobutyl-α-methyl-α-(3-chlorphthalimido)-acetamid.
5. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach den
Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man in
an sich bekannter Weise eine Aminoverbindung der allgemeinen
Formel NH₂CR₁R₂Y mit einem o-Phthalsäurederivat
der allgemeinen Formel
umsetzt, worin
X, X′, W, R₁, R₂ und Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, mit der Maßgabe, daß Y nicht -COR₇ bedeutet und
T₁ und T₂ ersetzbare nucleophile Substituenten bedeuten, die zusammen wie im Falle eines Säureanhydrids einen Ring bilden können.
X, X′, W, R₁, R₂ und Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, mit der Maßgabe, daß Y nicht -COR₇ bedeutet und
T₁ und T₂ ersetzbare nucleophile Substituenten bedeuten, die zusammen wie im Falle eines Säureanhydrids einen Ring bilden können.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
man ein Phthalsäureanhydrid der allgemeinen Formel
worin X, X′ und W die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen
besitzen, mit einer α-Aminoverbindung der allgemeinen
Formel NH₂CR₁R₂Y, in der R₁ und R₂ die in Anspruch
1 angegebenen Bedeutungen besitzen, umsetzt, und wenn
Y die Carboxylgruppe ist, eine weitere Stufe durchführt,
um das gebildete Phthalimidderivat zu halogenieren
und die entsprechende Verbindung zu bilden, worin
Y -COR₇ bedeutet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine α-Aminoverbindung der Formel NH₂CR₁R₂Y verwendet,
in der R₁ und R₂ die in Anspruch 1 angegebenen
Bedeutungen besitzen, und Y -CN bedeutet und die Umsetzung
in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels
bei einer Temperatur zwischen 20 und 60°C durchführt
und die so gebildete Reaktionsmischung mit einem Dehydratisierungsmittel
bei einer Temperatur von 0°C bis
100°C behandelt und die entstehende Reaktionsmischung
mit einer starken Säure bei einer Temperatur zwischen
ungefähr -10°C und 30°C versetzt, um die Cyanogruppe
in die Carbamoylgruppe umzuwandeln.
8. Verwendung der Verbindungen nach den Ansprüchen 1 bis 4
als Pflanzenwachstums-Regulatoren.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US28253772A | 1972-08-21 | 1972-08-21 | |
US34835573A | 1973-04-05 | 1973-04-05 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2342229A1 DE2342229A1 (de) | 1974-03-07 |
DE2342229C2 true DE2342229C2 (de) | 1988-03-10 |
Family
ID=26961500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732342229 Granted DE2342229A1 (de) | 1972-08-21 | 1973-08-21 | Phthalimidderivate und ihre verwendung als mittel, um das pflanzenwachstum zu regulieren |
Country Status (21)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5924962B2 (de) |
AR (2) | AR198862A1 (de) |
CA (1) | CA1011746A (de) |
CH (1) | CH595345A5 (de) |
CS (1) | CS187383B2 (de) |
DD (1) | DD109313A5 (de) |
DE (1) | DE2342229A1 (de) |
DK (1) | DK139028B (de) |
EG (1) | EG11017A (de) |
ES (2) | ES418051A1 (de) |
FR (1) | FR2197000B1 (de) |
GB (1) | GB1395104A (de) |
HU (1) | HU170761B (de) |
IE (1) | IE38049B1 (de) |
IL (1) | IL42877A (de) |
IT (1) | IT990371B (de) |
NL (1) | NL180103C (de) |
OA (1) | OA04463A (de) |
PH (1) | PH10480A (de) |
RO (3) | RO69383A (de) |
SE (1) | SE402457B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ZA743426B (en) * | 1973-06-25 | 1976-01-28 | American Cyanamid Co | Plant growth regulants |
US5019154A (en) * | 1989-12-11 | 1991-05-28 | American Cyanamid Company | Substituted phthalimido cyclohexanecarboxamides and the use thereof for enhancing growth of hybrid tea rose plants |
CN113461674B (zh) * | 2021-08-09 | 2022-05-13 | 山东农业大学 | 一种促进植物根系生长的酰胺类化合物及其制备方法和应用 |
-
1973
- 1973-08-01 IL IL42877A patent/IL42877A/en unknown
- 1973-08-02 GB GB3683673A patent/GB1395104A/en not_active Expired
- 1973-08-03 IE IE1329/73A patent/IE38049B1/xx unknown
- 1973-08-10 PH PH14896A patent/PH10480A/en unknown
- 1973-08-15 CA CA178,827A patent/CA1011746A/en not_active Expired
- 1973-08-17 HU HU73AE00000389A patent/HU170761B/hu unknown
- 1973-08-20 DK DK457573AA patent/DK139028B/da unknown
- 1973-08-20 RO RO7385378A patent/RO69383A/ro unknown
- 1973-08-20 CS CS735847A patent/CS187383B2/cs unknown
- 1973-08-20 RO RO7385377A patent/RO69382A/ro unknown
- 1973-08-20 SE SE7311323A patent/SE402457B/xx unknown
- 1973-08-20 IT IT52062/73A patent/IT990371B/it active
- 1973-08-20 RO RO7375856A patent/RO69337A/ro unknown
- 1973-08-21 DD DD173014A patent/DD109313A5/xx unknown
- 1973-08-21 DE DE19732342229 patent/DE2342229A1/de active Granted
- 1973-08-21 JP JP48093755A patent/JPS5924962B2/ja not_active Expired
- 1973-08-21 EG EG321/73A patent/EG11017A/xx active
- 1973-08-21 ES ES418051A patent/ES418051A1/es not_active Expired
- 1973-08-21 NL NLAANVRAGE7311503,A patent/NL180103C/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-08-21 FR FR7330329A patent/FR2197000B1/fr not_active Expired
- 1973-08-21 CH CH1200873A patent/CH595345A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-08-21 OA OA54990A patent/OA04463A/xx unknown
- 1973-09-10 AR AR249525A patent/AR198862A1/es active
-
1974
- 1974-06-05 AR AR254071A patent/AR199834A1/es active
-
1975
- 1975-11-17 ES ES442695A patent/ES442695A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
OA04463A (fr) | 1980-03-15 |
IE38049B1 (en) | 1977-12-07 |
JPS5924962B2 (ja) | 1984-06-13 |
GB1395104A (en) | 1975-05-21 |
NL7311503A (de) | 1974-02-25 |
EG11017A (en) | 1976-10-31 |
AU5892873A (en) | 1975-02-06 |
RO69382A (ro) | 1980-07-15 |
DE2342229A1 (de) | 1974-03-07 |
ES442695A1 (es) | 1977-04-16 |
DK139028B (da) | 1978-12-04 |
CA1011746A (en) | 1977-06-07 |
PH10480A (en) | 1977-05-11 |
SE402457B (sv) | 1978-07-03 |
CS187383B2 (en) | 1979-01-31 |
HU170761B (hu) | 1977-09-28 |
FR2197000A1 (de) | 1974-03-22 |
ES418051A1 (es) | 1976-05-01 |
RO69337A (ro) | 1980-08-15 |
DK139028C (de) | 1979-05-14 |
IL42877A (en) | 1976-04-30 |
FR2197000B1 (de) | 1978-04-21 |
IE38049L (en) | 1974-02-21 |
CH595345A5 (de) | 1978-02-15 |
AR198862A1 (es) | 1974-07-24 |
NL180103C (nl) | 1987-01-02 |
IL42877A0 (en) | 1973-11-28 |
JPS49132236A (de) | 1974-12-18 |
RO69383A (ro) | 1981-01-30 |
IT990371B (it) | 1975-06-20 |
DD109313A5 (de) | 1974-11-05 |
NL180103B (nl) | 1986-08-01 |
AR199834A1 (es) | 1974-09-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2513732C2 (de) | ||
EP0136615B1 (de) | 1-Methylamino-cyclopropan-1-carbonsäure-Derivate | |
CH625393A5 (de) | ||
DE2212268B2 (de) | N-Halogenacetylanilinoessigsäureester, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende herbicide Massen | |
DE2641343A1 (de) | Akarizid und aphizid wirksame 2- hoeheralkyl-3-hydroxy-1,4-naphthochinon- carbonsaeureester | |
DE2716832A1 (de) | Verfahren zur pflanzenwachstumsregulierung, dafuer geeignete mittel sowie neue pyridin-n-oxide | |
DE3123018A1 (de) | Substituierte cyclohexan-1,3-dion-derivate, verfahren zu deren herstellung und herbicide mittel | |
DE69017383T2 (de) | Substituierte bicycloheptadionderivate. | |
EP0156773B1 (de) | Cyclohexenon-carbonsäurederivate mit herbizider und das Pflanzenwachstum regulierender Wirkung | |
DE1667979C3 (de) | 13-Benzodioxolcarbamate sowie Verfahren zu deren Herstellung und Schädlingsbekämpfungsmittel mit einem Gehalt dieser Verbindungen | |
DE2342229C2 (de) | ||
EP0158954A2 (de) | Tetrahydrochinolin-1-ylcarbonylimidazol-Derivate, Zwischenprodukte für diese, Verfahren zur ihrer Herstellung und Herbizide oder Fungizide für Landwirtschaft und Gartenbau | |
DD208293A5 (de) | Zusammensetzung zur regulierung des pflanzenwachstums | |
DE1567131A1 (de) | Herbizide Komposition und Verfahren zu ihrer Anwendung | |
EP0062254A1 (de) | Substituierte Acetanilide, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide | |
CH615805A5 (de) | ||
EP0050097A1 (de) | Neue alpha-(Pyridyl-2-oxy-phenoxy)-propionsäurederivate, Verfahren zu deren Herstellung, sowie deren Verwendung als Herbizide und/oder Pflanzenwachstumsregulatoren | |
DE2816570A1 (de) | Verfahren zur regulierung des wachstums von pflanzen und pflanzenwuchsregelnde mittel | |
DD202086A5 (de) | Pflanzenwachstumsregulierendes mittel | |
CH677664A5 (de) | ||
EP0031086A1 (de) | Halogenierte Imidazol-carbonsäure-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Herbizide | |
DE2426651C3 (de) | (-)-Antipode des 3-(p-Chlorphenyl)-2-chlorpropionsäuremethylesters, Verfahren zu dessen Herstellung sowie dessen Verwendung als Herbizid | |
DE2429784A1 (de) | Dicarboximidverbindungen, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung als pflanzenwachstumsregulatoren | |
DE1642331A1 (de) | Herbizide Zubereitungen | |
DE2826531C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SPOTT, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. PUSCHMANN, H., |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SPOTT, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |