DE2429784A1 - Dicarboximidverbindungen, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung als pflanzenwachstumsregulatoren - Google Patents
Dicarboximidverbindungen, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung als pflanzenwachstumsregulatorenInfo
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Description
DR. I. MAAS
DR. G-. SPOTT
DR. G-. SPOTT
MÖNCHEN 40 ■ ·
SCHLEISSHEiMERSTR. 299
TEL. 3592201/205 Case 25,033
American Cyanamid Company, Wayne, New Jersey / USA
Dicarboximxdverbindungen/ Verfahren zu deren Herstellung
und deren Verwendung als Pflanzenwachstumsregulatoren
Die Erfindung betrifft Dicarboximxdverbindungen und deren
Verwendung als Pflanzenwachstumsregulatoren oder als Zwischenprodukte
zur Herstellung von Pflanzenwachstumsregulatoren sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen.
Die, erfindungsgemäßen neuen Verbindungen entsprechen der
folgenden allgemeinen Formel
Hr^ I c "ί N-c-Y
in der
X eine CH2-Gruppe oder ein Schwefelatom,
Z ein Schwefelatom, ein Sauerstoffatom oder eine Sulfinylgruppe
409884/1450
(SO), mit der Maßgabe, daß wenn Z ein Sauerstoffatom darstellt,
X kein Schwefelatom bedeutet,
Y eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formeln -COORo, -CONR4R5, -CONHNR6R7, -CONHN ^R6R7R7'Halogenid &, -CN,
-CONHOH oder -COR10,
η 0 oder 1,
R1 und R2 jeweils Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine CycloalkyXgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
oder eine methylsubstituierte Cycloalkylgruppe mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen,
R3 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
,
R. und R5 jeweils Wasserstoffatome, Alkylgruppen mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen, Phenylgruppen, Monohalogenphenylgruppen, Monoalkylphenylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest
oder Monoalkoxyphenylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest,
Rg und R7 Alkylgruppen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen,
Rg ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Phenylgruppe, eine Monohalogenphenylgruppe, eine, Monoalkylphenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest, eine Monoalkoxyphenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest, eine Mononitrophenylgruppe oder
eine Trifluormethylphenylgruppe,
Rg ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen,
R10 ein Halogenatom und
eine Einfachbindung oder eine Doppelbindung bedeuten.
Diese Verbindungen sind als Mittel zum Regulieren des Pflanzenwachstums
oder Pflanzenwachstumsregulatoren sowie als Zwi-
409884/1450
schenprodukte zur Herstellung von das Pflanzenwachstum regulierenden Mitteln geeignet. Die Verbindungen der obigen
allgemeinen Formel, in der die Gruppe Y eine Gruppe der allgemeinen Formel -COR1Q darstellt und R.., R2 und R-. Q die angegebenen
Bedeutungen besitzen, sind besonders geeignet als Zwischenprodukte zur Herstellung der pflanzenwachstumsregulierenden
Mittel. In ähnlicher Weise sind Verbindungen der obigen allgemeinen Formel, in der Y eine Gruppe der Formel
-COOR3 darstellt, worin R3 ein Wasserstoffatom bedeutet,
ebenfalls als Zwischenprodukte besonders ,gut geeignet.
Erfindungsgemäß können die durch die obige allgemeine Formel dargestellten Dithiindicarboximid-, Dithiolandicarboximid-,
Thiapyrandicarboximid- und Pyrandicarboximid-Verbindungen dadurch hergestellt werden, daß man die geeignete alpha-Aminocarbonsäure
mit dem geeigneten Dithiindicarbonsäureanhydrid,
Dithxolandxcarbonsäureanhydrxd, Thiapyrandicarbonsäureanhydrid
oder Pyrandicarbonsäureanhydrid umsetzt, wobei man vorzugsweise in Gegenwart eines aprotischen Lösungsmittels
und eines tertiären Amins wie Triäthylamin arbeitet. Für diese Reaktion" geeignete Lösungsmittel sind unter anderem
Benzol, Toluol, Xylol, Dimethylformamid und Essigsäure»
In der Praxis hat sich gezeigt·, daß die Reaktion
bei einer Temperatur zwischen etwa 80 0C und 225 0C, vorzugsweise
zwischen 120 0C und 150 0C durchgeführt werden kann.
Alternativ kann das gewünschte Produkt dadurch bereitet werden, daß man die ctf-Aminosäure oder ein Säurederivat und das
Anhydrid bei Temperaturen zwischen etwa 150 0C und 250 0C,
bevorzugter zwischen 180 0C und 210 0C verschmilzt. Die Reaktion
kann graphisch wie folgt verdeutlicht werden:
409884/1450
(ID
worin X, Y7 Z, η, R.., R2, R„ und R_ die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen, mit der Ausnahme, daß Y keine Gruppe der folgenden allgemeinen Formeln -COR10 oder
-CONHNMR6R7R7·Halogenid® darstellt.
Wenn die Gruppe Y eine -COOH-Gruppe bedeutet, kann die in dieser Weise gebildete Säure in das entsprechende Säurechlorid
oder Säurebromid umgewandelt werden, indem man sie mit Thionylchlorid, Thionylbromid, Phosphorpentachlorid
oder dgl. erhitzt, wobei man vorzugsweise in Gegenwart eines aprotischen Lösungsmittels, wie eines aromatischen oder chlorierten
Kohlenwasserstoffs, wie Benzol, Xylol, Toluol, Methylenchlorid, Chloroform oder Dichloräthan, arbeitet. Diese
Reaktion ist im folgenden graphisch wiedergegeben, wobei ein Thionylhalogenid, d. h. Thionylchlorid oder Thionylbromid
einen repräsentativen Vertreter für das angewandte Halogenxerungsmittel darstellt,
A09884/U50-
N-C-COOH + SO(R10)
(VI)
N-C-COR
10
(VII)
worin X, Z, η, R.., R„, R„, R_ und R1 ~ die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen.
Bedeutungen besitzen.
Das in dieser Weise gebildete Säurechlorid oder Säurebromid kann dann in das entsprechende Amid oder Hydrazid überführt
werden, indem man es mit Ammoniak, Hydroxylamin, einem Monoalkylamin,
einem Dialkylamin oder einem Dialky!hydrazin bei einer Temperatur zwischen etwa -20 0C und + 25°C, bevorzugt
bei -1O0C bis +150C, umsetzt. Diese Reaktion erfolgt vorzugsweise
in der Weise, daß man das Säurehalogenid in einem Lösungsmittel, wie Aceton, oder einem mit Wasser mischbaren
Äther, wie Tetrahydrofuran, Dioxan oder dgl., löst, und in die in dieser Weise hergestellte Lösung Ammoniakgas einleitet, währenddem man die Lösung rührt oder indem man die in dieser Weise bereitete Lösung mit dem Monoalkylamin, dem Dialkylamin oder dem Dialkylhydrazin vermischt. Alternativ
kann man das Min, Hydroxylamin oder Hydrazin in dem Lösungsmittel lösen und dann zu dem in einem.aprotischen Lösungsmittel vorliegenden Säurehalogenid zusetzen. Diese Reaktion kann graphisch wie folgt wiedergegeben werden:
Äther, wie Tetrahydrofuran, Dioxan oder dgl., löst, und in die in dieser Weise hergestellte Lösung Ammoniakgas einleitet, währenddem man die Lösung rührt oder indem man die in dieser Weise bereitete Lösung mit dem Monoalkylamin, dem Dialkylamin oder dem Dialkylhydrazin vermischt. Alternativ
kann man das Min, Hydroxylamin oder Hydrazin in dem Lösungsmittel lösen und dann zu dem in einem.aprotischen Lösungsmittel vorliegenden Säurehalogenid zusetzen. Diese Reaktion kann graphisch wie folgt wiedergegeben werden:
A09884/U5Ö
(VII)
R,
NHR1JR
(VIII)
(IX)
N-C-CONHNR6R7 (χι)
worin X, Z, τι, R^, R3, R4, R5, Rg, R7, Rg und
angegebenen Bedeutungen besitzen.
die oben
Alternativ kann man die Dithiindicarboximido-amide, Dithiolandicarboximido-amide,
Thiapyrandicarboximido-amide und Pyrandicarboximido-amide
der allgemeinen Formel
(XII)
in der X, Z, n, R^, R_, Rg und R« die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen, dadurch herstellen, daß man das entsprechende
Dithiindicarbonsäureanhydrid, Dithiolandicarbonsäureanhydrid, Thxapyrandicarbonsäureanhydrid oder Pyrandicarbonsäureanhydrid
mit dem geeigneten Oi1 OO -disubstituierten
0C -Aminonitril zu einem Produkt der allgemeinen Formel
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COOH
(XIII)
in der X, Z, η, R1, R2, Rft und Rg die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen, umsetzt. Diese Reaktion wird bei Temperaturen von etwa 20 0C bis 60 0C in einem inerten
Lösungsmittel, wie Äther, Tetrahydrofuran, Chloroform, Methylenchlorid, Benzol, Toluol, Acetonitril und dgl., durchgeführt.
Die in dieser Weise gebildete Säure wird dann entweder thermisch oder durch Erhitzen mit einem Entwässerungsmittel, wie Essigsäur
eanhydr id, Acetylchlorid, Thionylchlorid oder dgl.,. bei
zu dem entsprechenden Carboximid Temperaturen von etwa 0 0C bis 100 °c/cyclisiert. Das erhaltene
Produkt der folgenden allgemeinen Formel XIV
(XIV)
in der X, Z, n, R-, R2 / Ra un(^ R9 ^e o^en angegebenen Bedeutungen
besitzen, wird durch Hydratisieren der Nitrilgruppe in das aktive Amid umgewandelt. Diese Reaktion erfolgt vorzugsweise
mit Hilfe einer starken Säure, wie Schwefelsäure, wobei man vorzugsweise in Gegenwart eines nicht-mischbaren Lösungsmittels,
wie Methylenchlorid, Chloroform oder dgl., bei Temperaturen von etwa -100C bis +300C arbeitet.
Wenn ein Hydraziniumhalogenid hergestellt werden soll, kann man
ein Hydrazid der folgenden allgemeinen Formel
N-C-CONHNR^R,
ι ο ι
ι ο ι
R2
(χι)
409884/U50
in der X, Z, η, R^, R„, Rg, R„, R„ und R9 die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen, mit einem Alkylhalogenid in Gegenwart
eines Lösungsmittels, wie Tetrahydrofuran, Äther, Dioxan, Benzol, Chloroform oder dgl., bei erhöhter Temperatur behandeln,
wodurch man das gewünschte entsprechende Hydraziniumhalogenid erhält.
Zur Bildung der aktiven Dicarboximidoester der folgenden allgemeinen
Formel
in der X, Z, n, R1/ R„, R und RQ die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen und R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet, behandelt man die entsprechende Säure, d. h. die Verbindung der angegebenen allgemeinen Formel,
in der die Gruppe R_ ein Wasserstoffatom bedeutet, mit einem
Diazoalkan mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in Gegenwart eines
Lösungsmittels wie eines Äthers. Diese Reaktion kann bei einer Temperatur zwischen etwa -1O0C und +300C durchgeführt werden.
Alternativ kann man einen geeigneten Ä-Aminester der folgenden
allgemeinen Formel
NH2-C-COOR3 (XVI)
R2
in der R1 und R3 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen
und R« eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
mit dem geeigneten Dicarbonsäureanhydrid der folgenden allgemeinen Formel
409884/1450
(ID
in der X, Z', η, Rg und Rg die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, zu dem entsprechenden Ester der folgenden allgemeinen Formel XV umsetzen
-C-COOR-
(XV)
worin Ro eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt
und X, Z, n, R.., R , Rg und Rg die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen. Gemäß einer anderen Variante kann man das in der obigen Weise bereitete Säurehalogenid mit einem
niedrigmolekularen Alkanol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in Gegenwart eines Säureakzeptors, wie Pyridin, Triäthylamin,
Natriumbicarbonat und dgl., behandeln.
Die Dxcarboximxdonitrile der folgenden allgemeinen Formel
N-C-CN
(XIV)
in der R1, R„, R , Rg, X, Z und η die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen, kann man durch Entwässern der entsprechenden Amide unter Verwendung von Titantetrachlorid,
Essigsäureanhydrid, Phosphorpentoxid, Phosphoroxychlorxd oder dgl., in Gegenwart eines Lösungsmittels, wie Benzol, Tetra-
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hydrofuran oder dgl., erhalten. Diese Reaktion kann bei einer
Temperatur zwischen etwa 00C und 100 0C durchgeführt werden.
Die bemerkenswertesten Wirkungen hinsichtlich der Regulierung des Pflanzenwachstums erzielt man mit Verbindungen der folgenden
allgemeinen Formel
(XVII)
in der
X eine CH^-Gruppe oder ein Schwefelatom/ Z ein Schwefelatom, ein Sauerstoffatom oder eine SuIfinylgruppe,
mit der Maßgabe, daß, wenn Z ein Sauerstoffatom bedeutet, X kein Schwefelatom darstellt,
Y eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formeln -COOR^,
-CONHOH7 -CONR4R5, -CONHNR6R7, -CONHiPk6R7R7-Halogenid® oder
η 0 oder 1,
R1 und R jeweils Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatomen das sie gebunden sind,
eine Cycloalkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine methylsubstituierte Cycloalkylgruppe mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen,
R3 eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
R4 und R jeweils Wasserstoffatome, Alkylgruppen mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, Phenylgruppen, Monohalogenphenylgruppen,
Monoalkylphenylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest
oder Monoalkoxyphenylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest,
R6 und R7 Alkylgruppen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen,
Ro ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Phenylgruppe, eine Monohalogenpheny!gruppe,
eine Monoalkylphenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, eine Monoalkoxyphenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlen-
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Stoffatomen im Alkoxyrest, eine Mononxtrophenylgruppe oder
eine Trifluormethylphenylgruppe,
Rg ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen und
eine Einfachbindung oder eine
Doppelbindung bedeuten.
Die erfindungsgemäß bevorzugten Verbindungen sind die der obigen allgemeinen Formel, in der X und Z Schwefelatome
darstellen und Y, n, R1, R2, Rg und Rg die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen/ wobei jene Verbindungen besonders bevorzugt sind, bei denen η 1 bedeutet.
Eine weitere Gruppe von bevorzugten Verbindungen sind die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel, in der X eine
CHj-Gruppe und Z ein Sauerstoffatom bedeuten und n, Y, R1,
R0, R0 und Rn die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
Eine weitere Gruppe bevorzugter Verbindungen entspricht der obigen allgemeinen Formel, in der X eine CH2-Gruppe und Z ein
Schwefelatom bedeuten und n, Y, R1, R2, R„ und Rq die oben
angegebenen Bedeutungen besitzen.
Eine weitere Gruppe bevorzugter Verbindungen entspricht der
obigen allgemeinen Formel, in der X ein Schwefelatom und Z eine SuIfinylgruppe (SO) bedeuten und n, Y, R1, R2, R8 und
Rg die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
Eine weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen, umfaßt die
Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel
(XVIII)
in der Y eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formeln -COOR3T-CONR4R5, -CONHNR6R7, -CONHiFR6R R -halogenid®,
4 0988A/U50
-CN oder -CORg,
R1 und R„ jeweils Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden
sind, eine Cycloalkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen,
R_, R. und R Wasserstoffatome oder Alkylgruppen mit 1 bis
■j 4 5
4 Kohlenstoffatomen,
4 Kohlenstoffatomen,
Rg und R7 gleichartige oder verschiedene Alkylgruppen mit 1
oder 2 Kohlenstoffatomen und
Rn ein Halogenatom bedeuten.
Ein bevorzugtes erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel
in der
Υ eine Cyanogruppe,
R.J und R2 Alkylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder gemeinsam
mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Cycloalkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen,
X eine CH^-Gruppe oder ein Schwefelatom, Z ein Schwefelatom, ein Sauerstoffatom oder eine Sulfinylgruppe,
mit der Maßgabe, daß, wenn Z ein Sauerstoffatom darstellt, X kein Schwefelatom bedeutet,
Rg ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Phenylgruppe, eine Monohalogenphenylgruppe, eine Monoalkylphenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest, eine Monoalkoxyphenylgrüppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest, eine Mononitrophenylgruppe oder eine
Trifluormethylpheny!gruppe,
A0988A/U50
RQ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen,
η 0 oder 1 und ζίΣΣΖ. eine Doppelbindung oder eine Einfachbindung
bedeuten, ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine
Verbindung der folgenden allgemeinen Formel
in der n, X, Z, Rg und Rg die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, mit einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel
NH0-C-CN {ΧΧΙΪ
in der R- und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels bei einer Temperatur zwischen 20 und 60 0C zu einer Verbindung der folgenden
allgemeinen Formel XXII umsetzt,
9 R2
in der R., R3, Rg, Rg, X, Z und η die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, und anschließend das Produkt durch Erhitzen cyclisiert.
409884/U50
Ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung der
Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel XXIII
/\-J R.,
(CIU)n if \ .1
»2 ai /fY
R9 Z f 2
in der X eine Gruppe der folgenden Formeln -CN oder -CONH-t
X eine CH2-Gruppe oder ein Schwefelatom, Z ein Schwefelatom, ein Sauerstoffatom oder eine SuIfinylgruppe,
mit der Maßgabe, daß,wenn Z ein Sauerstoffatom bedeutet, X kein Schwefelatom darstellt,
R1 und R2 jeweils Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Cycloalkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen,
η 0 oder 1,
Ro ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Phenylgruppe, eine Monohalogenphenylgruppe, eine Monoalkylphenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im
Alkylrest, eine Monoalkoxyphenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
im Alkoxyrest, eine Mononitrophenylgruppe oder
eine Trifluormethylgruppe,
Rq ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen und
eine Doppelbindung oder eine Einfachbindung bedeuten, ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der folgenden
allgemeinen Formel
(XXIV)
409884/1A50
in der X, Z, η, Rg und Rg die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, mit einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel
R1 .
NH3-C-CN (XXV)
R2
in der R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels bei einer Temperatur zwischen 20 0C und 600C unter Bildung eines Produktes
der folgenden allgemeinen Formel XXVI umsetzt,
R I2nl H1
/C^^NX)- NH-C-CM (XXVI)
Rn Z \
9 . R2
in der X, Z, n, R1, R2, Rß und Rg die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, wonach man das Produkt durch Erhitzen cyclisiert
und das in dieser Weise gebildete Reaktionsprodukt bei einer Temperatur zwischen -100C und +300C mit einer starken
Säure behandelt.
Ein weiteres bevorzugtes erfindungsgemäßes Verfahren betrifft die Herstellung von Verbindungen der folgenden allgemeinen
Formel XXVII
(XXVII)
in der Y eine Cyanogruppe und R1 und R3 jeweils Alkylgruppen
mit 1. bis 4 -Kohlenstoffatomen oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom,
an das sie gebunden sind, eine Cycloalkylgruppe mit
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4 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man eine Verbindung der Formel
(XXVIII)
mit einer Verbindung'der allgemeinen Formel
NH2-C-CN (XXIX)
R2
in der R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels bei einer Temperatur zwischen 200C und 6O0C zu einer Verbindung der folgenden
allgemeinen Formel XXX umsetzt,
COOH -NH-C-CN (XXX)
in der R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
und anschließend das Produkt durch Erhitzen cyclisiert.
Ein weiteres bevorzugtes erfindungsgemäßes Verfahren betrifft
die Herstellung von Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel
A09884/U50
_ 17 .
(XXXI)
in der Y eine Gruppe der folgenden Formeln -CN oder CONH3/
R1 und R2 jeweils Alkylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen
oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom/ an das sie gebunden sind, eine Cycloalkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeuten, und ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel
(XXXII)
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
R1
NH2-C-CN R2
(XXXIII)
in der R1 und R3 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels bei einer Temperatur zwischen 2O0C und 6O0C zu einem Produkt der allgemeinen Formel
CO-NH-C-CN
(XXXIV)
umsetzt, in der R1 und R die oben angegebenen Bedeutungen be
A09884/U50
sitzen, und anschließend das Produkt durch Erhitzen cyclisiert
und das in dieser Weise gebildete Reaktionsprodukt bei einer Temperatur zwischen -100C und +300C mit einer starken
Säure behandelt.
Das Verfahren zum Regulieren des Wachstums von Pflanzen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß man auf das Blattwerk, die Wurzeln, die Stengel, die Samen oder Samenstücke der Pflanzen oder auf den Boden,
in dem.die Pflanzen wachsen, eine für das Regulieren des Pflanzenwachstums wirksame Menge einer Verbindung der folgenden
allgemeinen Formel
(XXXV)
aufträgt, in der
X eine CH2-Gruppe oder ein Schwefelatom,
Z ein Schwefelatom, ein Sauerstoffatom oder eine Sulfinylgruppe, mit der Maßgabe, daß, wenn Z ein Sauerstoffatom bedeutet,
X kein Schwefelatom darstellt,
Y eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formeln -COOR-.,
-CONR4R5, -CONHOH, -CONHNR6R7, -CONHN^RgR7R7·halogenid®,
-CN oder -
η 0 oder 1,
R.J und R2 jeweils Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder zusammen mit dem Kohlenstoff atom, an das sie gebunden sind, eine Cycloalkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine
methylsubstituierte Cycloalkylgruppe mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen ,
R3 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Koh-
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lenstoffatomen,
R. und Rj. jeweils Wasserstoff atome, Alkylgruppen mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, Phenylgruppen, Monohalogenphenylgruppen,
Monoalkylphenylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest
oder Monoalkoxyphenylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
im Alkoxyrest,
Rg und R„ Alkylgruppen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, Rg ein
Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Phenylgruppe, eine Monohalogenpheny!gruppe, eine Monohalogenalkylphenylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
eine Monoalkoxyphenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
im Alkoxyrest oder eine Trifluormethylphenylgruppe,
Rg ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen,
R10 ein Halogenatom und
eine Einfachbindung oder eine Doppelbindung bedeuten.
Eine bevorzugte Ausführungsform dieses Verfahrens besteht darin, den Wirkstoff auf die Samen, Samenstücke oder den
die Samen oder die Samenstücke der Pflanzen, deren Wachstum reguliert werden soll, enthaltenden Boden aufzutragen. Gemäß
einer alternativen bevorzugten Ausführungsform wird der Wirkstoff auf das Blattwerk und die Stengel der Pflanzen, deren
Wachstum reguliert oder gesteuert werden soll, aufgetragen, was vorzugsweise in einer Auftragsmenge von 0,067 bis 35,8
kg/ha (0,06 - 32 pounds per acre) erfolgt. Eine weitere bevorzugte
Alternative dieses Verfahrens besteht darin, die Verbindungen auf die Wurzeln der Pflanzen aufzubringen, deren
Wachstum reguliert werden soll.
Die verschiedenen Verfahren umfassen die Verwendung der erfindungsgemäßen
Verbindungen zur Behandlung von Pflanzen, bei denen es sich um landwirtschaftliche Nutzpflanzen handelt,
deren Behandlung zu einer Ertragssteigerung führt; oder es
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handelt sich bei den behandelten Pflanzen um landwirtschaftliche
Nutzpflanzen, die als Saatgut angepflanzt sind, und deren Behandlung das Blühen und Sprießen beschleunigt; oder es handelt
sich bei den behandelten Pflanzen um Blattnutzpflanzen, deren Blattgröße durch die Behandlung gesteigert wird; oder es handelt
sich bei den behandelten Pflanzen um Knollenpflanzen oder Wurzelpflanzen, deren Wurzelbildung und/oder Wurzelgröße und Wurzelgewicht
durch die Behandlung erhöht werden.
Ein weiteres erfindungsgemäßes bevorzugtes Verfahren zum Regulieren des Wachstums von Pflanzen ist dadurch gekennzeichnet,
daß man auf das Blattwerk, die Wurzeln, die Stengel, die Samen, Samenstücke oder den Boden, in dem die Pflanzen
gezüchtet werden, eine für das Regulieren des Pflanzenwachstums wirksame Menge einer Verbindung der folgenden allgemeinen
Formel
(XXXVI)
aufträgt, in der
Y eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formeln -COOR3, -CONR4R5,
-CONHNR6R7 oder -CONHN^RgR7R7halogenide>
oder -CN,
R- und R2 jeweils Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Cycloalkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen,
R3, R4 und R5 jeweils Wasserstoffatome oder Alkylgruppen mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
Rg und R7 gleichartige oder verschiedene Alkylgruppen mit 1
oder 2 Kohlenstoffatomen bedeuten. Besonders bevorzugte Verbindungen dieser Gruppe sind 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)cyclohexancarboxamid,
1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboxamido)cyciopentancarboxamid
und 1~(5,6-Dihydro-p-
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dithiin-2,3-dicarboximido) -N^-dimethylcyclohexancarboxamid.
Ein äußerst überraschender Effekt der Erfindung ist darin zu sehen, daß, obwohl die Effekte der Verbindungen der obigen
allgemeinen Klasse hinsichtlich der Regulierung des Pflanzenwachstums
in gewissen Fällen von Pflanze zu Pflanze und von Verbindung zu Verbindung variieren, die Verbindungen im allgemeinen
bei niedrigen Auftragsmengen äußerst aktiv sind und nicht phytotoxisch wirken, wenn sie in relativ hohen Dosierungen
aufgebracht werden. Für die Praxis ist es im allgemeinen erwünscht, zur Erzielung des gewünschten Effektes hinsichtlich
der Regulierung des Pflanzenwachstums die wirksamen Dicarboximidoverbindungen
in Mengen von etwa 0,067 bis 35,8 kg/ha (0.06 - 32 pounds per acre), vorzugsweise 0,067 bis 4,48 kg/ha
(o,o6 - 4,0 pounds per acre) auf den zu behandelnden Bereich aufzutragen.
Von den wünschenswerten Effekten, die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen erreicht werden können, sind die folgenden besonders
hervorzuheben:
A) ein gesteigertes Internodium-Wachstum bei gewissen Nutzpflanzen,
was durch längere Internodien mit gesteigertem Trockengewicht verdeutlicht wird;
B) vergrößerte Blattgröße bei gewissen Nutzpflanzen, was sich sowohl durch eine gesteigerte Fläche des Blattes als
auch ein gesteigertes Trockengewicht der Blätter bemerkbar macht;
C) ein schnelleres Blühen und/oder Aufschießen gewisser
Pflanzenarten;
D) eine schnellere Knollenentwicklung bei Knollenpflanzen;
E) eine gesteigerte Größe gewisser Saatpflanzen und eine Verkleinerung anderer Pflanzenarten;
F) eine Verzögerung des Alterns, insbesondere bei Blütenpflanzen;
und
A0988A/U50
G) eine erhöhte Lebensfähigkeit oder ein verbessertes Keimen von Samen, die auf mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
behandelten Pflanzen gewachsen sind.
Die mit einer vergrößerten Internodium-Länge erzielten Vorteile sind vielfältig. Sie umfassen zusätzlich zu einer allgemeinen
Steigerung der Gesamtgröße und des Gesamtgewichts der Pflanze eine öffnung oder Ausbreitung der Pflanzenblätter, wodurch die
Pflanze im allgemeinen wegen einer besseren Ventilation weniger krankheitsempfindlich ist. Weiterhin ergibt sich aufgrund der
gesteigerten Internodiumlänge ein besonderer Vorteil für Nutzpflanzen wie Tabak, Zuckerrohr, Holz und Saatgut. Die Verlängerung
der Tabak-Internodien vergrößert in ausreichender Weise den Abstand der unteren Tabakblätter von der Bodenoberfläche,
wodurch deren normale Zerstörung oder Schädigung durch die Elemente (d. h. Abrieb, Krankheit etc.) verhindert wird.
Bei Zuckerrohr und Holz führen längere Internodien zu größerem Zuckerrohr und größeren Bäumen, was größere Ausbeuten an Zucker
und Holz zur Folge hat, während die längeren Internodien des Saatguts zur Folge haben, daß die Narbenfäden, d. h. die männlichen
Organe der Pflanze,hoch genug über dem Boden stehen, so
daß sie vor der Bestäubung mit einem einzigen Erntevorgang von allen Pflanzen eines Feldes gewonnen werden können. Dann kann
gezielt eine gesteuerte Bestäubung unter Bildung eines gewünschten Hybridgetreides bewirkt werden.
Der Vorteil der Steigerung der Blattgröße von Pflanzen ist
offensichtlich und von besonderer Bedeutung bei jenen Pflanzen, bei denen die Blätter die Handelsware darstellen. Beispiele
für derartige Pflanzen sind Tabak, Futterpflanzen und Blattgemüse, wie Spinat, Mangold, Kopfsalat und Kohl.
Das beschleunigte Blühen und Aufschießen ist für solche Nutzpflanzen
von Bedeutung, die aus Samen gezogen werden, wie Kopf-
409884/1450
salat, Rettich, Zuckerrüben, Rote Beete, Rosenkohl, Broccoli und Karotten. Durch ein beschleunigtes Blühen wird auch die
Zeit bis zur Ernte verkürzt, wodurch die Möglichkeit einer Mehrfachernte gegenüber einer einzigen Ernte gesteigert wird.
Die gesteigerte Entwicklung von Knollenpflanzen wie Kartoffeln ist ein weiterer erfindungsgemäß erzielbarer Vorteil, da die
behandelten Pflanzen zwei- bis dreimal so viele Kartoffeln entwickeln wie die nicht behandelten Pflanzen. Weiterhin sind
die auf den behandelten Pflanzen wachsenden Kartoffeln wesentlich
einheitlicher als die auf nicht behandelten Pflanzen wachsenden, obwohl sie nur eine durchschnittliche Größe aufweisen. Dies ist
jedoch besonders von Vorteil, wenn die Kartoffeln in Dosen eingemacht werden sollen. Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen
Verbindungen wird auch die Größe gewisser Wurzelnutzpflanzen
wie Zuckerrüben erhöht.
Der Zwergwuchs von Pflanzen ist ein weiterer erfindungsgemäß
erzielbarer Vorteil und ist für die Behandlung von Schmuckpflanzen und Sträuchern von besonderer Bedeutung.
Ein weiterer Vorteil beruht auf der Feststellung, daß die von mit den erfindungsgemäßen Verbindungen behandelten Pflanzen
erhaltenen Samen lebensfähiger sind und besser keimen als die
Samen unbehandelter Pflanzen.
Ein mit den erfindungsgemäßen Verbindungen erzielter weiterer
Vorteil besteht in der Verzögerung des Alterns von Pflanzen. Dieser Effekt ist für Pflanzenzüchter und Floristen besonders
von Bedeutung, die die Blütezeit blühender Pflanzen verlängern
wollen.
Einige der oben erwähnten Effekte hinsichtlich des Regulierens
des Pflanzenwachstums führen zu gesteigerten Erträgen. Erhöhte Erträge erhält man auch mit anderen Nutzpflanzen, z. B. Sojabohnen,
Zuckerrüben und dgl., was entweder das Ergebnis eines oder mehrerer der oben aufgezählten Wachstumsregulierungseffekte
A0988A/U50
oder das Ergebnis des direkteren Einflusses auf den Ertrag ist.
überraschenderweise wurde gefunden, daß die oben beschriebenen
Dicarboximidoverbindungen diese Vorteile ermöglichen.
Es hat sich ferner erwiesen, daß die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen
Verbindungen als das Pflanzenwachstum regulierende Mittel nicht durch die Formulierung oder die Auftragungsart
beeinträchtigt wird. Die Wirkstoffe können in Form von Stäuben, Staubkonzentraten oder benetzbaren Pulvern formuliert
werden, die etwa 80 Gewichtsprozent eines festen Trägermaterials wie Kaolin enthalten. Geeignete_Vorrichtungen zur Herstellung
derartiger Präparate sind Bandmischer und Doppelkonusmischer. Es ist ersichtlich, daß die Konzentration des
Wirkstoffs in den Stäubeformulierungen ohne weiteres durch Verändern der verwendeten Menge des benetzbaren Pulvers und
des Trägermaterials variiert werden kann. Typische Stäube enthalten im allgemeinen etwa 1 bis 15 Gew.-% des Wirkstoffs,
obwohl auch höhere Konzentrationen angewandt werden können.
Ein Alternatiwerfahren zur Herstellung von Stäubepulvern
und Stäubekonzentraten besteht darin, das wirksame Dicarboximidderivat mit dem festen Trägermaterial zu vermischen und
die einheitliche Mischung durch eine Reibmühle zu führen, um die gewünschte Teilchengröße zu erreichen.
Eine typische Granulatformulierung kann dadurch bereitet werden, daß man eine geringe Menge, d. h. etwa 0,3 Gew.-%, eingedunstetes
kolloidales Siliziumdioxid mit etwa 5,6 Gew.-% der oben erwähnten Dithiin-Derivate vermischt und die Mischung
mit Hilfe einer Luftmühle zu einer einheitlichen Mischung verarbeitet. Dann bringt man etwa 85,7 Gew.-% Quarzsand zusammen
mit etwa 0,7 Gew.-% Kalzium-Natrium-Ligninsulfonat-Pulver und 4,2 % einer 1 %igen wäßrigen Lösung von Kalzium-Natrium-Ligninsulfonat
in eine Mischeinrichtung ein. Die Mischung wird ver-
A09884/H50
mischt, wonach man 3,5 Gew.-% synthetisches Kalziumsilikat
zusetzt. Dann vermischt man die Mischung während mehrerer Minuten bis das Endprodukt gleichförmig überzogen ist und
frei fließt. Es ist jedoch offensichtlich, daß die Menge des Wirkstoffs in dem formulierten Granulatprodukt innerhalb
weiter Bereiche variiert werden kann, die sich vorzugsweise zwischen 1 bis etwa 15 Gew.-% erstrecken. Hierzu ist es lediglich
erforderlich, die Menge des verwendeten körnigen Trägermaterials und/oder der zugesetzten Adjuvantien entsprechend
einzustellen. · Es ist weiterhin offensichtlich, daß sowohl sorptive körnige Trägermaterialien als auch nicht-sorptive
Trägermaterialien zur Herstellung der Granulatformulierungen verwendet werden können.
Andere Formulierungen, Verfahren, Produkte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den folgenden Beispielen.
säureanhydrid
Zu einer gerührten Suspension von 18f6 g des Dinatriumsalzes
von 1,2-Dicyano-1,2-dimercaptoäthylen gibt man unter Stickstoff
26,4 g 1,2-Dibrom-ii-phenyläthan. Nach dem Rühren bei
40 0C während einer halben Stunde erhitzt man die Mischung
während 1,5 Stunden zum Sieden am Rückfluß, kühlt sie dann ab, filtriert sie und zieht das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck ab. Der Rückstand wird durch Filtration mit Tetrachlorkohlenstoff
kristallisiert und ergibt das Produkt, 2,3-Dicyano-5,6-dihydro-5-phenyl-p-dithiin,
in Form braungoldener Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 121,5 bis 124 0C. Eine
gereinigte Probe besitzt einen Schmelzpunkt von 125 bis 126,5 0C.
Die Hydrolyse des Dinitrile erfolgt durch Verrühren von 16,0 g
des Dinitrile in 71 ml konzentrierter Schwefelsäure und durch langsame Zugabe von 66 ml Wasser, die in der Weise erfolgt,
A09884/U50
daß die Temperatur der Mischung etwa 120 0C erreicht. Die
Mischung wird 5 Stunden bei dieser Temperatur gehalten und dann auf Eis gegossen, wonach man den sich ergebenden Niederschlag
abfiltriert, mit Wasser wäscht und an der Luft trocknet. Dieser Feststoff wird aus Chloroform umkristallisiert und ergibt
das gewünschte Anhydrid. F. 131 bis 133 0C. Die aus Methylcyclohexan
erhaltene Analysenprobe besitzt einen Schmelzpunkt von 139 bis 139,5 0C.
dithiin-2,3-dicarbonsäureanhydriden
unter Anwendung des in Beispiel 1 angegebenen Verfahrens
und durch Ersatz des 1,2-Dibrom-i-phenyläthans durch entsprechend
substituierte 1-Phenyl-1,2-dibromäthane oder
1,2-Dibrompropan bereitet man die folgenden 5,6-Dihydro-pdithiin-2,3-dicarbonsäureanhydride
der folgenden allgemeinen Formel
(XXXVII)
in der Rg eine Methylgruppe (Schmelzpunkt 173 0C bis 174 0C)
oder eine Gruppe der folgenden Formeln darstellt.
409884/1460
(XLII)
oder
NO,
(XLIII)
Herstellung von T-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)■
cyclohexancarbonsäure
(XLIV)
(XLV)
0 COOH (XLVI)
Man erhitzt unter Rühren eine Mischung aus 7,3 g 1-Aminocyclohexancarbonsäure,
9,4 g 5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarbonsäureahnydrid und 1 ml Triäthylamin in 150 ml
Xylol während 16 Stunden zum Sieden am Rückfluß unter Verwendung
einer Dean-Stark-Wasserabtrennvorrichtung. Die heiße
Lösung wird filtriert und das Filtrat auf ein Volumen von 50 ml eingeengt. Die Mischung wird abgekühlt und das Produkt, 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)cyclohexancarbonsäure,
F. 187 bis 188,5 0C, abfiltriert und an der Luft getrocknet.
Das rohe Produkt wird aus Xylol umkristallisiert und ergibt eine analysenreine Probe mit einem Schmelzpunkt
von 189 bis 190 0C.
A0988A/H50
Analyse: C13H15NO4S2
ber.: C 49,82 H 4,82 N 4,47 % gef.: C 50,19 H 4,59 N 4,28 %
cyclopentancarbonsäure
Nach dem Verfahren von Beispiel 3, jedoch unter Einsatz von 1-Aminocyclopentancarbonsäure anstelle von 1-Aminocyclohexancarbonsäure
erhält man als Produkt 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)cyclopentancarbonsäure,
die aus Toluol umkristallisiert werden kann und dann einen Schmelzpunkt von
169 bis 170 0C besitzt.
169 bis 170 0C besitzt.
Analyse: | C12H1 | 3NO4 | S2 | 15 | H | 4 | ,38 | N | 4, | 68 |
ber.: | C | 48, | 52 | H | 4 | ,25 | N | 4, | 64 | |
gef.: | C | 48, | ||||||||
Weitere 5,6-Dihydro-p-dithiin-2,S-dicarboximidocarbonsäuren,
die nach dem obigen Verfahren, jedoch unter Ersatz der 1-Aminocyclopentancarbonsäure
durch die entsprechenden Öi-Aminocarbonsäuren hergestellt werden können, sind in der folgenden Tabelle I
zusammengestellt.
409884/1450
Φ
ΐ-Ι
■Η
M H
χ;
. tn ο ο ο
f-l I CM
CO
OO
PS
CP | rH | r—1 | rH | rH | ITV | rH | cn | r-H | in | rH | • | |
• ö | Q | Q | ο | O | σ\ | O | to | O1 | ►rj | O1 | ||
R | 13 | 1—1 | Γ~ϊ - | ι—I | a | OO | ο | r-i | CM | r-\ | ||
Q1 ■ |
■β
•Η . |
H | rH | rH | O | |||||||
NO,· | .Λ | X | χ | X | ο | O | to | X | ||||
r-λ O ι | ■ Φ Vl | CM | Eh | ιη | ||||||||
; J3 | ι ι ~ | cn | OO | |||||||||
cn | JxJ | OO | CM | |||||||||
CC | to | O | rH | CM | in | • | VO | |||||
I | ο | .« | in |
cn
O |
||||||||
ω | to' | O | ι | cn | CM | |||||||
ο | CM | I | ο | O | to | |||||||
CJ Φ | CM | frj | VO | I | O | |||||||
rj +J | |τ| | O | CM | y->. | I . | |||||||
to -P | O | I | JXj | CM | ο | |||||||
:Ο-Η rP ε |
I | O | ,1T) | 1 | ||||||||
I | O | in | ||||||||||
cn | cn | I | ||||||||||
CM | ||||||||||||
ϋ | O | O | ||||||||||
to | ||||||||||||
ρΓ* | to | » | ||||||||||
« | ||||||||||||
CS | ||||||||||||
•Φ | ||||||||||||
cc; | ||||||||||||
OO
K |
||||||||||||
A09884/U50
. (Fortsetzung Tabelle I)
V8
N-C-COOH
co
OO CX)
cn ο
, Verbindung Nr. - |
R8 | Rl | H2 | Lösungs mittel |
Schmelz punkt °c ;. ' |
8 | H | C2H5 | -CHgCH(CH3)2 | Toluol | |
9 | H | C3H7 | -C3H7 | Toluol | |
10 | H | -(CHg)3- | Xylol . | ||
11 | H | CH3 ' -CHg-CH-CHg-CHg-CHg- |
Xylol | 222-223 | |
12 | CH3 | -(CHg)5- | Xylol |
U) O
ro
-£-*
■ΓΟ CD
OO
(Fortsetzung Tabelle! I).
N-C-COOH t
O CD OO CX)
cn O
Verbindung Nr.1 _ '·* ■ |
R8 | Rl | R2 | Lösungs- ndttel |
Schmelzpunkt • °c·' |
13 | C6H5 | -(CHg)5- | Essigsäure | ||
14 | -(CH2J5- | Essigsäure | |||
15 | -(CH2J5- ' | Essigsäure |
U)
ro CO
(Fortsetzung Tabelle I)
CD CO OO
cn O
Verbindung Nr. |
R8 | Rl | R2 | lösungsmit tel |
Schmelzpunkt |
16 . | CH3O-// y- | -(CH2)5- | Essigsäu~ re . |
||
17 | NO2 | -(CH2)5- * |
Essigsäure | • |
U)
CD OO
cyclohexancarbonsäurechlorid
Man erhitzt eine Mischung, die 6,0 g 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)cyclohexancarbonsäure
und 1,8 ml Thionylchlorid enthält, in 50 ml Benzol 3 1/2 Stunden unter Rühren zum Sieden am Rückfluß. Dann zieht man das Lösungsmittel und
das überschüssige Thionylchlorid unter vermindertem Druck ab, wobei man als öligen Rückstand, der lediglich durch das Infrarotspektrum
charakterisiert wird, im wesentlichen reines 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)cyclohexancarbonsäurechlorid
erhält.
cyclopentancarbonsäurechlorid
Unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 5, jedoch durch
Einsatz von 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)cyclopentancarbonsäure anstelle von 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)cyclohexancarbonsäure
erhält man als Produkt 1-(5f 6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)cyclopentancarbonsäurechlorid,
das über das Infrarotspektrum charakterisiert wird.
Man wiederholt dieses Verfahren, wobei man jedoch anstelle der 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)cyclopentancarbonsäure
entsprechende Säuren verwendet, wobei man die in der folgenden Tabelle II angegebenen Verbindungen erhält.
4/U50
I&belle II
(XLVIII)
Verbindung ; Nr. |
R8 | • | ■γ | Rl | R2 |
1 | H | Λ | -(CH2)7- | ||
2 | H | -(CH2)5- | |||
3 | H | -(CHg)3- | |||
4 | Ή | CH3 | |||
5 | H | CH3 | |||
6 | H | CHg | |||
7 | H | C2H5 | |||
8 | H | C2H5 | |||
9 | H | C3H7 | |||
10 | H | -CH2 | -CH(CH3)2 | ||
Il | CH3 | -CH2CH(CH )2 | |||
12 | C6H5 | —CHpCHpCH-j | |||
13 | C1/" | -C2H5 | |||
14 | ■*£ | -CH(CH3)2 | |||
15 | CH3° \ | -C3H7 . | |||
16 | NO2 | CH3 -CH-CH2-CH2-CH2- |
|||
-(CHg)5- | |||||
-(CH2)5- | |||||
-(CH2J5- | |||||
-(CHg)5- | |||||
-(CHg)5- | |||||
-(CHg)5- |
4 09884/1450
cyclohexancarboxamid
Man löst das gemäß Beispiel 5 erhaltene 1-(5,6-Dihydro-pdithiin-2,3-dicarboximido)cyclohexancarbonsäurechlorid
in 100 ml Tetrahydrofuran und kühlt es auf 5 0C. Dann leitet
man in geringfügigem Überschuß Ammoniakgas in die gerührte Lösung ein. Die Mischung wird dann zur Beseitigung der anorganischen
Salze abfiltriert, wonach man das Filtrat unter vermindertem Druck einengt und den Rückstand aus Methanol umkristallisiert,
wobei man 1r(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)
cyclohexancarboxamid mit einem Schmelzpunkt von 188°C bis 189,5 0C erhält.
Analyse C13H16N2°3S2
ber.: C 49,98 H 5,16 N 8,97 % gef.: C 50,02 H 5,08 N 8,75 %
Herstellung von 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)-cyclopentancarboxamid
Unter Anwendung des in Beispiel 7 beschriebenen Verfahrens und durch Ersatz des dort verwendeten 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)cyclohexancarbonsäurechlorids
durch 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)-cyclopentancarbonsäurechlorid
erhält man als Produkt 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)-cyclopentancarboxamid.
F. 195 bis 196 0C.
Analyse: ct2H14N2°3S2
ber.: C 48,30 H 4,73 N 9,39 % gef.,: C 48,44 H 4,72 N 9,46 %
4098 84/1450 .
Die in der folgenden Tabelle III angegebenen Carboxamide
erhält man nach dem obigen Verfahren, wobei man jedoch anstelle von 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)cyclopentancarbonsäurechlorid
die entsprechenden Säurechloride einsetzt.
409884/1450
TABELLE III '
N-C-CONH
Verbindung
Mr.
Mr.
Rc
Schmelzpunkt
0C
-(CHn),-
2'7
-(CH2O6-
CH-
CHp CH
-C2H5
CH-
-CH(CH3)
184-186.5
.CH3
-CH2CH(CH3)2
163-164
-CH(CH3)
C3H7
"C3H7
10
CH3
-CH2-CH-CH2-CH2-CH2-
-CH2-CH-CH2-CH2-CH2-
238-239
11
CH.
12
C6H5
100-112 (Zersetzung)
13
,(CH2) 5-
• 1.4
- (CH2) 5-CH3
15
(CH2) 5-CH3O
16
(CH2) 5-
A 0 9 8 8 A /1 A 5
Herstellung von 1-(5, 6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)-NjN-dimethylcyclohexancarboxamid
Man kühlt eine 10 g 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)cyclohexancarbonsäurechlorid
in 50 ml Tetrahydrofuran enthaltende Lösung auf 10 bis 15°C und leitet unter Rühren bis zur Sättigung gasförmiges Dimethylamin
in die Lösung ein. Nach weiteren 5 Minuten filtriert man die Mischung zur Entfernung des Salzes, trennt das Lösungsmittel
von dem Filtrat ab und erhält die Titelverbindung. F. 169 - 170,5 0C.
Die in der folgenden Tabelle IV angegebenen N-substituierten
Carboxamide erhält man nach im wesentlichen dem gleichen Verfahren.
TABLE IV
N-C-CONR11Rc R^
(L)
Verbindung | Rl | R2 | Rü | R5 | CH3 | R8 | Schmelz punkt 0C |
1 | -(CH2),,- | CH3 | CH3 | H | — | ||
2 | -(CH2J6- | CH, | CH3 | H | - | ||
3 | -(CH2)5- | H | \ / 0CH3 | H | 225-226 | ||
4 | -(CH2)5- | H | Cl | H | 129-130 | ||
f 5 | -(CH2J5- | H | H | 178-179 |
40988WU50
Beispiel 10 Herstellung yon 3 *"/5' ^"
cyclohexancarbonsäuren, 2-dimethylhydrazid
Zu einer eisgekühlten Lösung von J-^ (5,6-Dihydro-p~dithiin-2,3-dicarboximidolcyclohexancarbonsäurechlorid
in Tetra·*· hydrofuran . gibt man tropfenweise zwei Äquivalente 3, 3 -^Dimethylhydrazin.
Nach weiterem halbstündigen Rühren filtriert man die Feststoffe ab, zieht das Lösungsmittel im Vakuum
von dem Filtrat ab.und erhält das oben genannte Produkt t
das einen Schmelzpunkt von 3 49 -? 3 5Q°C besitzt,
imidoIcyclohexylcarbonyl -3
,
J , 3 -trimethylhydraziniuiobromid
Zu dem nach Beispiel 10 hergestellten Dimethylhydrazid gibt
man überschüssiges Methylbromid und rührt die Mischung während
2 Tage in einem Druckgefäß/ Dann verdampft man das überschüssige
Methylbromid und erhält das oben genannte quartäre Bromid, das einen Schmelzpunkt von 176 - 177°C aufweist.
Das Bromid kann in das entsprechende Chlorid überführt werden, indem man eine 50 %ige wäßrig-äthanolische Lösung des Salzes
langsam durch eine mit einem organischen Ionenaustauscherharz in der Chloridform (Amberlyst A21) gefüllte Säule
führt und das Elutionsmittel verdampft. Der Rückstand wird aus einer Äthanol-Äther-Mischung unter Bildung des Chloridsalzes
kristallisiert.
Beispiel 12 .
cyclohexancarbonsäureäthylester
Zu einer Lösung von T-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)-cyclohexancarbonsäure
in Äther gibt man einen Überschuß einer Lösung von Diazoäthan in Äther. Nach 3-stündigem
409884/U50
Stehenlassen bei Raumtemperatur wäscht man die Lösung mit einem Überschuß einer wäßrigen Natriumcarbonatlösung
und dann zweimal mit Wasser. Dann trocknet man die organische Phase und verdampft das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck unter Bildung der Titelverbindung.
Alternativ kann dieser Ester durch Behandeln des in Beispiel 5 beschriebenen Säurechlorids mit A'thanol und Pyridin
bereitet werden,
dihydro-p-dithiin-2-carbonsäure
Zu einer gerührten Suspension von j,88 g des obigen Anhydrids
irt 50 ml Äther gibt man J ,24 g des Aminonitrile, Man erhitzt
die Mischung 5 Stunden am Rückfluß. Das kristalline Produkt wird dann abfiltriert, mit Acetonitril gewaschen und getrocknet
und ergibt die Titelyerbindung, die einen Schmelzpunkt von J33 - J34°C (Zersetzung), aufweist,
409884/1450
Beispiel 14
Herstellung von
1-
(5/ 6-Dihydro-p^dithiin^2,3-aicarboximidc>)
cyclohexancarbonitril
COOH
CO-NH
(LIV)
CN
Man erhitzt eine Suspension der obigen Säure in Acetonitril
3 Stunden zum Sieden am Bückfluß, Der farblose Feststoff
löst sich und ergibt eine hellgelbe Lösung, Das Lösungsmittel
wird abgezogen und der Rückstand aus Methanol urakristallisiert,
wobei man die Titelverbindung erhält, F, J23 - 3240C.
Analyse
ber,: C 53,04 H 4,79 N 9,52
gef,: C 53,3J H 4,94 N 9>58
Beispiel J5
Herstellung yon J-(5, S-
cyclohexancarboxamid
Zu 3OQ mg des gemäß Beispiel J4 hergestellten Nitrils in
5 ml Methylenchlorid gibt man unter heftigem führen J 0 Tropfen
konzentrierte Schwefelsäure, Nach J/2 Stunden setzt man Eis
und weiteres Methylenchlorid zu. Dann trennt man die organische
Phase ab, wäscht mit Wasser, trocknet und .verdampft
das Lösungsmittel, wobei die Titelverbindung in Form eines
kristallinen Rückstandes zurückbleibt. F, 3 87 - 3 89°G,
cyclofaexancarbonsäuremethylester
09^84/1
Λ "'-*■■■ l"\-..-:i-
(LVI)
(LVII)
Man erhitzt eine 3 8,8 g 5,6-Dihyäro-^p'-dithiin^2/3-dicarbon
säureanhydrid, J5,7 g des Aminoesters und J, 3 ml Triäthyl
aittin in 300 ml Xylol enthaltende Mischung unter Rühren wäh
rend 6 Stunden unter Verwendung einer Dean^-Stark-Fasserabtrenneinrichtung.
Dann zieht man das Lösungsmittel ab, nimmt den Rückstand mit Äther auf, filtriert und wäscht
das Filtrat mit Natriumbicarbonatlösung, Die organische
Phase wird abgetrennt, getrocknet und das Lösungsmittel
abgezogen, wobei man das gewünschte Produkt in Form eines
kristallinen Rückstandes erhält, F. 56 ·*· 99°C.
cyclohexancarboxamid- 5
Zu einer gerührten Suspension von 6,25 g 3>i5,6-Dibydrop-dithiin^^-dicarboximidoLcyclahexancarboxamid
in 30 ml Essigsäure gibt man 2,5 g einer 30 %igen wäßrigen Wasserstoffperoxidlösung.
Nach .16 Stunden bei 25°C entfernt man die Lösungsmittel im Vakuum, nimmt den Rückstand mit Chloroform
auf, trocknet die Lösung und dampft sie ein» JDer kristalline Rückstand wird aus einer ChloroformyAcetonitril-Mischung
(1 ϊ 1i umkri'stallisiert, wobei man das 5-Oxid
erhält. F, 133 - 136,5°C (Zersetzung!,
9884/1450
cyclohexancarbonsäure
Ö +
COOH
(LX)
Nach dem in Beispiel 3 beschriebenen "Verfahren, jedoch durch
Ersatz des 5-, 6-DihydiO^p^dithiin-2/3^dicarbonsäureanhydrids
durch Tetrahydro-p-dithiin-2,3-dicarbonsäureanhydrid unter
Verwendung von Benzol statt Xylol als Lösungsmittel erhält man die Titelverbindung. F. 630C [Zersetzung)..
cyclohexancarbonsäurechlorid
0 1
SOCl,
(LXI)
0 COOH
(LXII)
0 COCl
409884/14 5.0
Unter Verwendung der in Beispiel 5 beschriebenen Verfahrensweise, jedoch unter Ersatz der 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)cyclohexancarbonsäure
durch die 1-(Tetrahydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)eyelohexancarbonsäure
bereitet man die Titelverbindung, die nur durch das Infrarotspektrum charakterisiert wird.
cyclohexane arboxamid
(LXIII) ° C0NH2
Nach dem Verfahren von Beispiel 7, jedoch unter Ersatz des 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)cyclohexancarbonsäurechlorids
durch 1-(Tetrahydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido) cyclohexancarbonsäurechlorid bereitet man die
Titelverbindung. F. 1880C.
Herstellung von 1-(2,2-Dimethyl-1,3-dithiolan-4
,
5-dicarbox
imido)cyclohexancarbonsäure
(LXIV)
COOH
(LX)
40988A/H50
COOH
Man erhitzt eine Mischung aus 3 Q, 2 g 2,2-Dimethyl^J , 3-dithiolan-4,5-dicarhonsäureanhydrid
und 7,J g der obigen Aminosäure unter Rühren in 3 70 ml Benzol und 0,5 ml Tr iäthylamin
während 48 Stunden am Rückfluß unter "Verwendung
einer Dean-StarJc-^Wasserabtrennvorrichtung, Dann entfernt
man das Lösungsmittel und kristallisiert den Rückstand aus wäßrigem Methanol, wobei man die Titelyerbindung
mit einem Schmelzpunkt von J88 - J89.°C erhält,
Weitere 3,3-Dithiolan-4,5-dicarbcocyiJuidocarbonsäuren,
die nach dem obigen Verfahren hergestellt werden können, wobei man jedoch anstelle von 2,2-Dimethyl-J ,3-^dithiolan-4,5"-dicarbonsäureanhydrid
die entsprechenden geeigneten Anhydride einsetzt, sind im folgenden angegeben.
(LXV) 0 COOH
R =-H- oder
imidolcyclohexancarbonsäurechlorid
409884/1450
(LXI)
COOH
- 46 -
SOCl,
(LXVI)
0 COCl
Nach dem Verfahren von Beispiel 5 erhält man die Titelverbindung,
die nur durch das Infrarotspektrum charakterisiert wird, wenn man anstelle von 3-^(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximidol-cyclohexancarbonsäure
die 1 -ί2,2-Dimethyl-1,3-dithiolan-4,S-dicarboximidolcyclohexancarbonsäure
einsetzt,
Wenn man bei diesem Verfahren die in Beispiel 21 angegebenen
Säuren einsetzt, so erhält man die folgenden Carbonsäurechloride ,
= -H oder
COCl
409884/1450
2A2.9784
imido). cyclohexancarboxamid
CH
0 COCl
(LXVI)
CH
NH.
(LXVII) 0 CONH2
Nach dem in Beispiel 7 beschriebenen Verfahren, jedoch unter Verwendung von J-i2/2-Dimethyl-J,3-dithiolan-4,5-dicarboximido)_cyclohexanGarbonsäurechlorid
anstelle von 1 - i 5, 6-^Dihydro-p-dithiin-2# 3-dicarboximido).cyclohexancarbonsäurechlorid
erhält man die Titelverbindung. F. 3 63 -
Die im folgenden angegebenen Carboxaiuide erhält man nach
dem obigen Verfahren, wenn man anstelle von J-i2,2-?Diinethyl-1,3-dithiolan-4,5-dicarboximidolcyclohexancarbonsäurechlorid
die entsprechenden Carbonsäurechloride des Beispiels 22 verwendet.
(LXVIII)
409884/145 0
R | Schmelzpunkt oc |
H | I85-I86.5 |
(Zerset- 140 zung) |
imido)cyclohexancarbonsäure
COOH
(LXIX)
(LX)
COOH
'S' (LXX)
Nach dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren, jedoch unter Ersatz des 5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarbonsäureanhydrids
durch 5,6-Dihyäro-4H-thiapyran-2,3-dicarbonsäureanhydrid
erhält man die Titelverbindung in Form eines Harzes, wobei die Verbindung lediglich durch das Infrarotspektrum
charakterisiert wird.
imidoicyclohexancarbonsäurechlorid
409884/1450
+ SOCl,
0 COOH
(LXX)
COCl
Nach der in Beispiel.5 beschriebenen Verfahrensweise und
unter Ersatz der 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)-cyclohexancarbonsäure durch die 1-(5,6-Dihydro-4H-thiapyran-2,3-dicarboxiraido)cyclohexancarbonsäure erhält man die Titelverbindung, die nur über das Infrarotspektrum charakterisiert wird.
unter Ersatz der 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)-cyclohexancarbonsäure durch die 1-(5,6-Dihydro-4H-thiapyran-2,3-dicarboxiraido)cyclohexancarbonsäure erhält man die Titelverbindung, die nur über das Infrarotspektrum charakterisiert wird.
Beisiel 26
eyelohexancarboxamid
. + NH.
CONH,
Nach dem in Beispiel 7 beschriebenen Verfahren, jedoch unter Ersatz des 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)cyclohexancarbonsäurechlorids
durch das 1-(5,6-Dihydro-4H-thiapyran-2,3—dicarboximido)cyclohexancarbonsäurechlorid
erhält
man die Titelverbindung in Form eines kristallinen Feststoffs. F. 178 - 180,50C.
man die Titelverbindung in Form eines kristallinen Feststoffs. F. 178 - 180,50C.
A09884/U50
carboximido)cyclohexancarbonsäure
COOH
(LXXIV) ~ C00H
Nach der in Beispiel 3 angegebenen Verfahrensweise, jedoch
unter Ersatz des 5,6-Dihydro-p-äithiin~-2,3^dicarbonsäureanhydrids
durch das 6-Methyl-^5,6-dihydro-4H-pyran-2,3-dicarbonsäureanhydrid
erhält man die Titelverbindung in Form eines braunen Feststoffs, der durch das Infrarotspektrum
identifiziert wird.
Herstellung von 3 ■=■ {6-*-Methyl-5
,
6-dihydro-4H-pyran~2,3-djcarboximidoicyclohexancarbonsäurechlorid
+ SOCl,
CH
3 "0 (LXXVI)
0 COCl
409884/1450
Nach der in Beispiel 5 angegebenen Verfahrensweise, bei der
man jedoch anstelle von 1-(5/6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)cyclohexancarbonsäure
die 1-(6-Methyl-5,6-dihydro-4H-pyran-2,3-dicarboximido)cyclohexancarbonsäure
verwendet, erhält man die Titelverbindung, die lediglich über das Infrarotspektrum
charakterisiert wird.
Herstellung von 1-(6-Methyl-5,6-dihydro-4H-pyran-2,3-dicarboximido) cyclohexancarboxamid
+ NH-
CH
(LXXVIII)
Nach der in Beispiel 7 angegebenen Verfahrensweise und unter Ersatz des 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)-cyclohexancarbonsäurechlorids
durch das 1-(6-Methyl-5,6-dihydro-4H-pyran-2,3-dicarboximido)cyclohexancarbonsäurechlorid
erhält man die Titelverbindung in Form eines kristallinen Feststoffs, der bei 185,5 - 189°C schmilzt.
von biologisch wirksamen Verbindungen
Man stellt Testlösungen her durch Auflösen der zu untersuchenden Verbindungen in einer Aceton/Wasser-Mischung
(50/50) und Versetzen der Lösung mit 0,4 % eines oberflächenaktiven
Mittels (Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat). Dann
409884/U50
trägt man eine Menge dieser Lösung, die so bemessen ist/ daß sich eine Auftragsmenge von etwa 0,14 bis 8,96 kg/ha
(1/8 - 8,0 lb/acre) ergibt auf die angesäten Töpfe oder das Blattwerk der zu untersuchenden Pflanzen auf.
Die für die Vorauflaufbehandlungen verwendeten Behälter werden
am Tag vor dem Auftragen der zu untersuchenden Verbindungen vorbereitet. Es werden solche Mengen Erde in die
Behälter eingebracht, daß die Erdschicht sich 1,9 cm (3/4") unterhalb der Oberkante der Behälter befindet. Dann
werden Samen der verschiedenen Pflanzenarten auf die Oberfläche der Erde aufgetragen, wonach man die Samen mit einer
1,27 cm (1/2") dicken Erdschicht bedeckt. Zum Ausgleichen der Oberfläche der Erdschicht zur Verfestigung des Bodens
wird ein Stampfer verwendet.
Die für die Nachauflaufuntersuchung verwendeten Pflanzenarten
werden etwa 17 Tage vor der Behandlung in geeignete Behälter eingepflanzt, wie sie für die Vorauflaufuntersuchungen
verwendet wurden.
Jede Verbindung wird vor dem Auflaufen und nach dem Auflaufen
auf verschiedene Pflanzenarten aufgebracht. Dann werden die die acht Pflanzenarten enthaltenden Behälter in
flache galvanisierte Metallschalen (35,6 χ 55,9 cm). (14 χ
22"]) eingebracht, wobei jeweils eine flache Schale pro Auftragsmenge einer jeden Verbindung vorgesehen ist. Die
Behandlung besteht darin, die Testlösungen in einer Menge von 804 l/ha (86 gallons per acre), mit Hilfe einer mit konstanter
Geschwindigkeit über die flache Metallschale geführten Düse zu besprühen.
Bei jedem Test dienen unbehandelte Pflanzen einer jeden Art
als Kontrollpflanzen. Die bei den VorauflaufUntersuchungen
verwendeten Pflanzenarten sind Mais (Dekalb), Limabohnen
(Henderson bush) und Sojabohnen (Amsoy). Die für die Nachauflaufuntersuchungen
verwendeten Pflanzenarten sind Rettich
409884/1450
(Cherry Belle), Gurke !Marketer}., Schwingel !Kentucky 311
und Reis (Nato),
Alle Pflanzenarten werden nach der Behandlung täglich im Vergleich zu den Kontrollpflanzen auf physiologische und
morphologische Veränderungen hin untersucht. Die umfaßten interessanten Wachstumsveränderungen sind:
(1) Verzögerung oder Beschleunigung des Alterns von Blättern oder Blüten,.
(2) Veränderung des Geschlechts von Gurkenblüten,
(3) Beschleunigung des Blühens von zweikeimblättrigen
Pflanzenarten,
(4) gesteigertes oder verlangsamtes Wachstum von blattachselständigen
Knospen oder Wurzelschößlingen,
(5) Zwergwuchs oder Wachstumsbeschleunigung von Stengeln
und Blättern,
(6) schnelleres Auflaufen der vor dem Auflaufen behandelten
Pflanzenarten und
(7) toxische Effekte an allen Pflanzenarten.
Diese Effekte werden im Falle ihres Auftretens festgehalten.
Die Endwerte oder die visuellen Beobachtungen erfolgen beim Rettich und beim Schwingel 14 Tage nach der Behandlung und
im Fall von Reis, Gurken, Limabohnen, Sojabohnen, Gerste und Mais 25 Tage nach der Behandlung. In der folgenden Tabelle
V sind die quantitativen Werte und die Bewertungen der festzustellenden Wachstumseffekte angegeben.
409884/H50
Struktur
CONH,
O
CO
OO
OO
4»
Auftragsmenge kg/ha (lb/acre)
Pflanzenart
Beobachtungen
0,14 (0,125)
0,56 (0,5)
2,24 (2,0)
2,96 (8,0)
Rettich
0,14 (0,125) 0,56 (0,5) 2,24 (2,0)
Rettich
0,56 (0,5) 2,24 (2,0)
Gurke
Die Blätter sind bei allen Auftragsmengen wesentlich größer als die der nicht-behandelten
Kontrollpflanzen. Verglichen mit den nicht-behandelten Kontrollpflanzen ergibt
sich bei einer Auftragsmenge von 0,56 kg/ha
eine Zunahme des gesamten Pflanzengewichts von 20 %, bei einer Auftragsmenge von 2,24
kg/ha eine Zunahme des Pflanzengewichts um 25 % und bei einer Auftragsmenge von 8,96
kg/ha eine Zunahme des Pflanzengewichtes um 37 %.
Im Vergleich zu den nicht-behandelten Kontrollpflanzen
ergibt sich bei einer Auftragsmenge von 0,14 kg/ha eine Zunahme des Gesamtpflanzengewichtes von 40 %,
bei einer Auftragsmenge von 0,56 kg/ha eine Zunah- ι me um 35 %, bei einer Auftragsmenge von 2,24 kg/ha ui
eine Zunahme um 55 %. Bei einer Auftragsmenge von 0,14 kg/ha ninmt das Wurzelgewicht um 50 %, bei einer
Auftragsmenge von 0,56 kg/ha um 45 % und bei einer Auftragsmenge von 2,24 kg/ha um 57 % 2u.
Geschlechtsverdeutlichung/ bei einer Auftragsmenge von 0,56 kg/ha wird eine weibliche Blüte und bei einer
Auf tragsmenge von 2,24 kg/ha zwei weibliche Blüten'
gebildet. Die nicht-behandelten Kontrollpflancen blühten nicht.
to
CD
OO
Struktur
Auf trag smenge kg/ha (lb/acre)
Pflanzenart
Beobachtungen
CD CD OO OO
2,24 (2,0) S,96 (8,0)
Limabohne
Bei einer Auftragsmenge von 2,24 kg/ ha wird eine Reduktion der Pflanzengröße
um 20 % und bei einer Auftragsmenge von 8,96 kg/ha um 75 % beobachtet.
8,96 (8,0)
Sojabohne
Bei einer Auftragsmenge von 8,96 kg/ ha wird eine Verminderung der Pflanzengröße
vom 30 % festgestellt.
2 A ? 9 7 8 A
von Maispflanzen
Bei dieser Untersuchung werden Maissamen in Reihen auf die Oberfläche eines in flachen Schalen angeordneten Bodens aufgebracht.
Dann besprüht man die Aussaat und die Bodenoberfläche mit einer Sprühmischung, die aus einer Aceton-Wasser-Mischung
(50/50) besteht und die zu untersuchende Verbindung enthält, in einer solchen Menge, daß die Testverbindung in
einer Menge von 1,12, 2,24, 4,48 und 8,96 kg/ha (1, 2, 4 oder 8 pounds per acre) aufgetragen wird. Die Samen werden dann
mit einer etwa 1,27 cm (1/2 inch) dicken Schicht aus unbehandelter Erde bedeckt und dann bewässert. Die flachen Schalen
werden in Gewächshausregale gestellt und in üblicher Weise gepflegt. Drei Wochen nach der Behandlung werden die flachen
Schalen untersucht, und es werden die Höhe und das Frischgewicht der an der Oberfläche des Bodens abgeschnittenen
Maispflanzen ermittelt. Die erhaltenen Werte sind in der folgenden Tabelle VII zusammengefaßt.
40988A/H50
Tabelle VII Pflanzenwachstumsrequlierende Wirkung der untersuchten Verbindungen
Struktur
Auftragsmenge
kg/ha (lb/acre) Getreide
kg/ha (lb/acre) Getreide
Durchschnittshöhe Höhenzu-(cm) nähme %
Durchschnittsgewicht (g)
Gewichtszunahme %
Aceton/Wasser-Mischung Kontrolle
zurückgebogenx,.-
110 101
CONH,
C.
1,12 (1)
2,24 (2)
4,48 (4)
8,96 (8)
1,12 (1)
2,24 (21
4,48 (4)
8,96 (8)
68
67
66
70
67
66
70
15
13
13
11,8
18,6
18,6
147,5 139 142 141,5
39,8 31,7 34,6 34,1
70 | 18,6 | 140 | 32,7 |
60 | 1 | 114,5 | 8,5 |
60 | 1 | 131 | 24,1 |
68 | 15 | 127,5 | 20,8 |
■-Ο OO
Schnelleres In-Samen-Schießen und verbesserte Haltung der Blätter bei Zuckerrübenpflanzen.
Verwendet man bei dem Verfahren von Beispiel 30 anstelle von Maissamen Zuckerrübensamen, so ist festzustellen, daß die
Zuckerrüben in ähnlicher Weise auflaufen wie die unbehandelten
Pflanzen. Die mit 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)-cyclohexancarboxamid
und 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)cyclopentancarboxamid
in Auftragsmengen von 1,12, 2,24, 4,48 und 8,96 kg/ha (1, 2, 4 und 8 pounds per acre)
behandelten Pflanzen wachsen jedoch schneller als die unbehandelten Kontrollpflanzen. Es ist ferner zu beobachten,
daß die Haltung der behandelten Pflanzen aufrechter und für das Auffangen der bei der Photosynthese erforderlichen Lichtenergie
günstiger ist. Die Blätter der umbehandelten Pflanzen sind nach unten geneigt. Es ist ferner festzustellen, daß
alle behandelten Pflanzen in Samen geschossen sind. Dieses Phänomen ist wichtig und unerwartet, da die Zuckerrüben
normalerweise 2 Jahre benötigen, um in die Samen zu schießen und Samen zu ergeben. Dieses Verhalten ist für den Landwirt
von besonderer Bedeutung, der die Zuckerrüben zum Zwecke der Saatgutgewinnung züchtet.
Steigerung des Pflanzenwachstums.
Bei diesen Untersuchungen werden Behälter bis zu 1,27 cm (1/2 inch) unterhalb der Oberkante mit Gewächshausblumenerde
gefüllt und festgestampft. Die Töpfe werden dann bis obenhin mit Erde gefüllt, die in einer solchen Menge mit
Schwingel-Samen (Kentucky 31) vermischt ist, daß pro Topf etwa 625 Schwingelsamen vorhanden sind.
409884/U50
Zur Herstellung der Testlösungen werden 20 mg der zu untersuchenden
Verbindung in einen 59 ml (two-ounce) Weithalsglaskolben eingebracht und in einer Aceton-Wasser-Mischung
(50/50) in der Weise gelöst oder dispergiert, daß man eine Lösung oder eine Suspension erhält, die 1000 ppm des Wirkstoffs
enthält.
Eine Zugabe von 5 ml der 1000 ppm-Lösung pro Topf entspricht
einer Auftragsmenge von 11,2 kg/ha (10 lb/acre).
Unmittelbar vor dem Auftragen der Verbindungen werden die
Testtöpfe leicht bewässert, um die Bildung von Lufthohlräumen und Kanälen zu verhindern, die während der Auftragung
eine gleichmäßige Verteilung der zu untersuchenden Verbindungen in den Boden verhindern würden. Das Auftragen erfolgt durch
gleichmäßiges Auftragen von 5 ml der Lösung oder der Suspension auf die Oberfläche des Bodens, was mit Hilfe einer Pipette
erfolgt. Pro Verbindung werden drei Untersuchungen durchgeführt.
Jede Untersuchung umfaßt Kontrollpflanzen, die mit 5 ml einer
Aceton-Wasser-Mischung (1:1) und Kontrollpflanzen, die mit 5 ml Wasser behandelt werden, um den Vergleichsstandard für
die Aktivität zu erhalten. Die behandelten Pflanzen werden auf Gewächshausregalen angeordnet und in üblicher Weise bewässert.
Während der kühleren Jahreszeit werden minimale Tag- und Nacht-Temperaturen von 18,30C (65°F) eingehalten.
Während der Sommersaison treten die üblichen täglichen Temperaturschwankungen
auf. Die erhaltenen Ergebnisse sind im folgenden angegeben.
Die ersten Beobachtungen erfolgen drei oder fünf Tage nach der Behandlung hinsichtlich der frühen Keimung beider Testpflanzen.
Während der Untersuchungsdauer werden physiologische und morphologische Veränderungen gegenüber der Norm notiert.
Die Endbeobachtungen erfolgen zwei oder drei Wochen nach der Behandlung (in Abhängigkeit von der Jahreszeit). Zu diesem
409884/1450
Zeitpunkt folgen die Bestimmungen der Höhe der Pflanzen.
Verbindung Auftragsmenge Höhe des
kg/ha (lb/acre) Schwingels
Wasser - 16
1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3- 11,2 "(10) 27
dicarboximxdo)cyclohexancarbox-
1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3- n ο nm ία
dicarboximxdo)cyclopentan- II|Z llü| 'y
carboxamid
1-(5,6-Dihydro-5-methyl-p~dithiin- 11,2 (10) 25
2,3-dxcarboximido)cyclohexancarbox-
der Internodiumlänge und/oder der Höhe der Pflanzen
Die wachsturnssteigernde Wirkung der Erfindungsgemäßen Verbindungen
wird durch die folgenden Untersuchungen verdeutlicht, bei denen die Samen einer Vielzahl von einkeimblättrigen
und zweikeimblättrigen Pflanzen getrennt voneinander mit Blumenerde vermischt werden, wonach eine 1,27 cm (1/2 inch)
dicke Schicht dieser Samen-Erd-Mischung auf eine etwa 3/8 cm
(1 1/2 inch) dicke Blumenerdenschicht in getrennte Kunststoff topfe mit den Abmessungen 6,35 χ 6,35 cm (2 1/2 χ 2 1/2")
A09884/U50
aufgebracht wird. Nach dem Pflanzen werden die Töpfe mit einer Wasser-Aceton-Lösung besprüht, die die zu untersuchende
Verbindung in einer solchen Menge enthält, daß pro Topf eine 11,2 kg/ha (10 pounds per acre) entsprechende
Menge der Testverbindung aufgetragen wird. Die behandelten Töpfe werden dann auf Gewächshausregalen aufgestellt und
in üblicher Weise bewässert und gepflegt. Drei oder vier Wochen nach der Behandlung werden die Untersuchungen beendet
und jeder Topf wird untersucht und bewertet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
O
U
D)
to
cd Φ
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ο ρ
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O Cn
M- O
Φ •Η
AO9884/1450
UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE
Verbindung
vergrößerte Pflan | NS | ungefähre Zunahme |
zenart | BA | in der Höhe |
CR | 2X | |
TO | 2X | |
VL | 2X | |
NS | 2X | |
MG | 2X « |
|
NS | 2X | |
LA | 2X | |
BA | 3-4X | |
CR | 3-4X | |
FO | 3-4X | |
TO | 3-4X | |
VL | 3-4X | |
NS | 3-4X | |
BA | 3-4X | |
wo | 2X | |
NS | 2X | |
n- LA | 2X | |
MG | 3-4X | |
BA | 3-4X | |
CR | 3-4X | |
FO | 3-4X | |
WO | 3-4X | |
TO | 3-4X | |
VL | 3-4X | |
3-4X | ||
3-4X |
1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)cyclohexanearboxamid
2,3,5,7-Tetrahydro- ^- -isobutyloi-methyl-5,
7-dioxo-6H-dithiinP-,S-cJpyrrol-o-acetamid
1-(5,6-Dihydro-5-methylp-dithiin-'2,3-dicarboxxmido)
cyclo hexancarboxamid
1-(ö-Methyl-S,6-dihydro-4H-pyran-2,3-dicarboxxmido)cyclohexancarboxamid
1- (3,4-Dihydro-2H-thiopyran-5,6-dicarboxxmido)cyclohexan
carboxamid
40988A/U50
Claims (1)
- PatentansprücheZ ein Schwefelatom, ein Sauerstoffatom oder eine SuIfinyl gruppe, mit der Maßgabe, daß, wenn Z ein Sauerstoffatombedeutet, X kein Schwefelatom darstellt,Y eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formeln -COOR3, -CONR4R5, -CONHOH, -CONHNR6R7, -CONHlA6R7R7-halogenid , -CN oder -η 0 oder 1,R. und R2 jeweils Alkylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Cycloalkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine methylsubstituierte Cycloalkylgruppe mit 4-9 Kohlenstoffatomen,R3 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen,R. und R5 jeweils Wasserstoffatome, Alkylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Phenylgruppen, Monohalogenphenylgruppen, Monoalkylphenylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest oder Monoalkoxyphenylgruppen mit 1 τ 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest,Rg und R Alkylgruppen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen,40 98 84/H50einRg/Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe, eine Monohalogenphenylgruppe, eine Monoalkylphenylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, eine Monoalkoxyphenylgruppe mit 1 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest oder eine Trifluormethylphenylgruppe,Rg ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen,R10 ein Halogenatom undeine Einfachbindung oder eine Doppelbindung bedeuten.2. Verbindungen gemäß Anspruch 1 der folgenden allgemeinen Formelin der Y eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formeln -COOR0,-CONR4R5, -CONHNR6R7, -CONHKPR6R7R7-halogenid®, -CN oder-COR8,R1 und R0 jeweils Alkylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Cycloalkylgruppe mit 4-8 Kohlenstoffatomen,R3, R. und R5 jeweils Wasserstoffatome oder Alkylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen,R6 und R7 gleichartige oder verschiedene Alkylgruppen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen undRg ein Halogenatom bedeuten.3. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X und Z Schwefelatome bedeuten und Y, n, R1, Rn, R0 und Rnι /. ο ydie in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.409884/14504. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X eine CH2~Gruppe und Z ein Sauerstoffatom bedeuten und n, Y, R-, R0, R0 und Rn die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.5. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe X eine CH2~Gruppe und Z ein Schwefelatom bedeuten und n, Y, R^, R„, Rg und Rg die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.6. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X ein Schwefelatom und Z eine Sulfinylgruppe bedeuten, und n, Y, R-, R2/ Rg und Rg die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.7. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Symbol für eine Doppelbindung steht.8. Verbindungen gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Symbol für eine Einfachbindung steht.9. Verbindungen gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe Y eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formel -CONR.R bedeutet, in der R. und R^ die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.10. Verbindungen gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe Y eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formel -COOR3 bedeutet, in der R_ die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzt.11. Verbindungen gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe Y eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formel -CONHNRgR- bedeutet, in der Rfi und R_ die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.AQ988A/U5012. Verbindungen gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe Y eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formel -CONHN^RgR7R7·halogenid^ bedeutet, in der Rg und R7 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.13. Verbindungen gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß#die Gruppe Y eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formel -COR10 bedeutet, in der R10 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzt.14. 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)cyclohexancarboxamid.15. 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)cyclopentancarboxamid.16. 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)-N,N-dimethylcyclohexancarboxamid.17. 1-(5,6-Dihydro-4H-thiapyran-2,3-dicarboximido)cyclohexancarboxamid.18. Verfahren zum Regulieren des Wachstums von Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß man auf das Blattwerk, die Wurzeln, die Stengel, die Samen, Samenstücke oder den Boden, in dem die Pflanzen wachsen, eine für das Regulieren des Pflanzenwachstums wirksame Menge einerVerbindung der folgenden allgemeinen Formelaufträgt, in der409884/ 1450X eine CH^-Gruppe oder ein Schwefelatom,Z eine Schwefelatom; ein Sauerstoffatom oder eine Sulfinylgruppe, mit der Maßgabe, daß,wenn Z ein Sauerstoffatom darstellt, X kein Schwefelatom bedeutet,Y eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formeln -COOR3, -CONR4R5, -CONHOH, -CONBNR6R7, -CONHNlP6R7R7-halogenid0, -CN oderη 0 oder 1,R1 und R2 Alkylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Cycloalkylgruppe mit 4-8 Kohlenstoffatomen oder eine methylsubstituierte Cycloalkylgruppe mit 4-9 Kohlenstoffatomen,R3 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen,R4 und R5 jeweils Wasserstoffatome, Alkylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Phenylgruppen, Monohalogenphenylgruppen, Monoalkylphenylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und Monoalkoxyphenylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest,Rg und R7 Alkylgruppen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen,Rg ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe, eine Monohalogenphenylgruppe, eine Monohalogenalkylphenylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,eine Monoalkoxyphenylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest oder eine Trifluorphenylgruppe,Rq ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlen stoffatomen,R1n ein Halogenatom und'— eine Einfachbindung oder eine Doppelbindung bedeuten.19. Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß man den Wirkstoff auf die Samen, Samenstücke oder den die Samen409884/ 1450oder die Samenstücke der Pflanzen, deren Wachsttim reguliert werden soll, enthaltenden Boden aufträgt.20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung auf das Blattwerk und die Stengel der Pflanzen, deren Wachstum reguliert werden soll, aufbringt.21. Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung auf die Wurzeln der Pflanzen, deren Wachstum reguliert werden soll^ aufgebracht wird.22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff in einer Menge von 0,67 - 35,8 kg/ha aufgetragen wird.23. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formelverwendet wird, in derY eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formeln -COOR3,-CONR.Rc, -CONHNR^-R- oder -COHHTirRcB.~R-,' halogenid oder 4o ο/ ο / /-CN,R.. und R2 jeweils Alkylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder gemeinsam mit den Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Cycloalkylgruppe mit 4-8 Kohlenstoffatomen,R_, R. und R5 Wasserstoffatome oder Alkylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen undR6 und R7 gleichartige oder verschiedene Alkylgruppen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen bedeuten.409884/145024. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen X und Z der allgemeinen Formel Schwefelatome bedeuten.25. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe X der allgemeinen Formel eine CEU-Gruppe und die Gruppe' Z ein Sauerstoffatom bedeuten.26. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe X der allgemeinen Formel eine CH2-Gruppe und Z ein Schwefelatom bedeuten.27. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe X der allgemeinen Formel ein Schwefelatom und die Gruppe Z eine SuIfinylgruppe bedeuten.28. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe Y der allgemeinen Formel eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formel -CONR.Rj. darstellt.29. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe Y der allgemeinen Formel eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formel -CONHNR6R7 bedeutet.30. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe Y eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formel -COOR., bedeutet.31. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daßman als Verbindung 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)-cyclohexancarboxamxd, 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximido)cyclopentancarboxamid und/oder 1-(5,6-Dihydro-p-dithiin-2,3-dicarboximid)-N,N-dimethylcyclohexancarboxamid verwendet.32. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daßman landwirtschaftliche Nutzpflanzen behandelt, um die Ernteerträge zu steigern.40988 4/1450-TOSS. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß man als Saatgut gepflanzte landwirtschaftliche Nutzpflanzen behandelt, um das Blühen und Insamenschießen zu beschleunigen.34. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß man als Pflanzen Blattnutzpflanzen behandelt, um die Blattgröße zu steigern.35. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß man als Pflanzen Knollenpflanzen oder Wurzelpflanzen behandelt, um die Wurzelentwicklung und/oder die Wurzelgröße oder deren Gewicht zu steigern.36. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der folgenden allgemeinen Formelin der Y eine Cyanogruppe,R1 und R2 Alkylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Cycloalkylgruppe mit 4-8 Kohlenstoffatomen, X eine CH2~Gruppe oder ein Schwefelatom, Z ein Schwefelatom, ein Sauerstoffatom oder eine Sulfinylgruppe, mit der Maßgabe, daß, wenn Z ein Sauerstoffatom bedeutet, X kein Schwefelatom darstellt, R8 ein Wasserstoff atom, eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe, eine Monohalogenphenylgruppe, eine Monoalkylphenylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, eine Monoalkoxyphenylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest, eine Mononitrophenylgruppe oder eine Trifluormethylphenylgruppe,
Rg ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1-4 Koh-409884/U50lenstof fatomen,
η 0 oder 1 undeine Doppelbindung oder eine Einfachbindung bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formelin der η, X, Z, R„ und Rg die oben angegebenen Bedeutungen besitzen mit einer Verbindung der folgenden allgemeinen FormelNH0-C-CN
* ιR2in der R^ und R„ die obigen Bedeutungen besitzen, in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels bei einer Temperatur zwischen 20 und 600C unter Bildung einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel umsetzt,1^C\ /^CO-NH-C-CNin der R1, R2/ Rg/ rq/ X/ Z und η die oben angegebenen Be deutungen besitzen und anschließend das Produkt durch Erhitzen cyclisiert.37. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der folgenden allgemeinen FormelA0988A/U50(CH0)in derY eine -CN- oder -CONH2-GrUpPe, X eine CH2~Gruppe oder ein Schwefelatom,Z ein Schwefelatom, ein Sauerstoffatom oder eine Sulfinylgruppe, mit der Maßgabe, daß wenn Z ein Sauerstoffatom bedeutet, X kein Schwefelatom darstellt, R1 und R2 jeweils Alkylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Cycloalkylgruppe mit 4-8 Kohlenstoffatomen, η 0 oder 1,Rg ein Wasserstoffatora, eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe, eine Monohalogenphenylgruppe, eine Monoalkylphenylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, eine Monoalkoxyphenylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest, eine Mononitrophenylgruppe oder eine Trifluormethylphenylgruppe,Rq ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen undeine Doppelbindung oder eine Einfachbindung bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formelin derX, Z, n, Rg und Rg die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,mit einer Verbindung der folgenden allgemeinen FormelA09884/U50NH0-C-CNin der R1 und R2 die obigen Bedeutungen besitzen, in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels bei einer Temperatur zwischen 200C und 600C zu einem Produkt der folgenden allgemeinen Formel umsetztin der X, Z, n, R-, R2, Rg und Rg die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, anschließend das Produkt durch Erhitzen cyclisiert und das in dieser Weise gebildete Reaktionsprodukt bei einer Temperatur zwischen -100C und +300C mit einer starken Säure umsetzt.38. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel. 0in derY eine Cyanogruppe undR.J und R2 jeweils Alkylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Cycloalkylgruppe mit 4-8 Kohlenstoffatomen bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der FormelA09884/U50mit einer Verbindung der folgenden allgemeinen FormelNH2-C-CNin der R- und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels bei einer Temperatur zwischen 2O0C und 600C zu einem Produkt der folgenden allgemeinen Formelumsetzt, in der R- und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, wonach man das Produkt durch Erhitzen unter Bildung der gewünschten Verbindungen cyclisiert.39. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der folgenden allgemeinen Formelin derY eine -CN- oder -CONH^Gruppe, undR1 und R2 jeweils Alkylgruppen mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen oder gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Cycloalkylgruppe mit 4-8 Kohlenstoffatomen bedeuten,409884/U50dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der folgenden Formel .. :mit einer Verbindung der folgenden allgemeinen FormelNH0-C-CN R2.-in der R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels bei einer Temperatur zwischen 200C und 600C zu einem Produkt der folgenden allgemeinen FormelRl CO-NH-C-CNumsetzt, in der R- und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, wonach man das Produkt durch Erhitzen cyclisiert und das in dieser Weise gebildete Reaktionsprodukt bei einer Temperatur zwischen -100C und +300C mit einer starken Säure zu dem gewünschten Produkt umsetzt.A0988A/1450
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