DE2305517C3 - 2-Imino-13-dithiacyclobutane, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Warmblüterschutzmittel gegen Schildzecken - Google Patents
2-Imino-13-dithiacyclobutane, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Warmblüterschutzmittel gegen SchildzeckenInfo
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Description
NH-C—S M
in der X, Y und Z die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und M® ein Kation darstellt mit
einer Verbindung der allgemeinen Formel CH2Q2, in
der Q ein Halogenatom ist, in Gegenwart einer Base umsetzt
3. Warmblüterschutzmittel gegen Schildzeckenbefall, enthaltend eine Verbindung gemäß Anspruch I
im Gemisch mit einem oder mehreren inerten Hilfsstoffen.
Gegenstand der Erfindung sind 2-lmino-l,3-<Jithiacyclobutane,
ein Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Warmblüterschutzmitte:l gegen Schildzecken.
Unter den Verheerungen, die jährlich von Schädlingen der Ordnung Acarina (Milben) verursacht werden,
sind diejenigen, welche Schädlingen der Unterordnung Ixodidae (Schildzecken) zuzuschreiben sind, von erheblicher
Bedeutung. Schildzecken schwächen nicht nur ihre warmblütigen Säugetierwirte, sondern sind auch
sehr wichtige Krankheitsüberträger. Daraus ergeben sich beträchtliche wirtschaftliche Verluste und medizinische
Probleme, besonders im Hinblick auf Haustiere.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, diesem Problem durch Schaffung eines besonders
wirksamen Mittels gegen die obigen Schädlinge abzuhelfen.
Gelöst wird die Aufgabe durch 2-Imino-1,3-dithiacyclobuiane
der allgemeinen Formel
-S
S
S
in der X, Y und Z Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Methyl, Äthyl, Methoxy, Methylthio, Cyano, Nitro,
Isothiocyanato, Methoxycarbonyl, Äthoxycarbonyl, Phenoxy, p-Chlorphenoxy, Dithietanylidenamino, Dimethylamino
oder 2,3-Benzo bedeuten, wobei X, Y und Z nicht gleichzeitig Wasserstoff sein können und die
Maßgabe gilt, daß dann, wenn einer der Substituenten X, Y und Z für Halogen oder Methyl bzw. Äthyl steht,
wenigstens einer der anderen beiden Substituenten nicht Wasserstoff bedeutet.
ίο Die erfindungsgemäßen 2-Imino-1,3-dithiacyc!obutane
der obigen allgemeinen Formel lassen sich herstellen, indem man in an sich bekannter Weise eine Verbindung
der allgemeinen Formel
-0 in der X, Y und Z die im Anspruch 1 angegebene
Bedeutung haben und M® ein Kation darstellt mit einer Verbindung der allgemeinen Formel CH2Q2, in der Q ein
Halogenatom ist, in Gegenwart einer Base umsetzt.
Das erfindungsgemäße Warmblüterschutzmittel ge·
2ϊ gen Schildzeckenbefall ist dadurch gekennzeichnet, daß
es ein 2-Imino-1,3-dithiacyclobutan der obigen allgemeinen
Formel im Gemisch mit einem oder mehreren inerten Hilfsstoffen enthält.
Die Bekämpfung der Schildzeckenpopulation erfolgt
jo aufgrund der chemosterilisierenden Wirkung, welche
die erfindungsgemäßen Verbindungen auf die ausgewachsenen Weibchen ausüben. Beispiele für Zecken, die
sich mit dem erfindungsgemäßen Mittel bekämpfen lassen, sind folgende: Boophilus, Amblyomma, Anocen-
:> tor, Dermacentor, Ixodes, Haemaphysalis, Hyalomma,
Rhipicentor, Margaropus, Rhipicephalus, Argas, Otobius und Ornithodoros.
Die orthosubstituierten 2-Imino-l,3-dithiacyclobutane werden allgemein bevorzugt, und hiervon wiederum
insbesondere
2-p-Chlor-o-methylphenylimino-1,3-dithiacyclobutan,
2-p-Brom-p-methyl-phenylimino-1,3-dithiacyclobutan,
2-o-Methylphenylimino-1,3-dithiacyclobutan,
2-p-Brom-p-methyl-phenylimino-1,3-dithiacyclobutan,
2-o-Methylphenylimino-1,3-dithiacyclobutan,
■>■>
2-(2r5-Dimethylphenylimino)-13-dithiacyclobutan,
2-(2,4,5-Trimethylphenylimino)-1,3-dithiacyclobutan,
2-m-Chlor-o-methylphenylimino-1.3-dithiacyclobutan,
2-o.p-Dimethylphenylimino-1,3-dithiacyclobutan,
2-(2,4,5-Trimethylphenylimino)-1,3-dithiacyclobutan,
2-m-Chlor-o-methylphenylimino-1.3-dithiacyclobutan,
2-o.p-Dimethylphenylimino-1,3-dithiacyclobutan,
>(i 2-o,p-Dichlorphenylimino-l,3-dithiacyclob:\'.an.
2-o.m-Dichlorphenyiimino-i, 3-dithiacyclobutan,
2-o-Mcihoxyphenylimino-l,3-dithiacyclobutan.
2-o.m-Dichlorphenyiimino-i, 3-dithiacyclobutan,
2-o-Mcihoxyphenylimino-l,3-dithiacyclobutan.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren geeignete Basen
Vi sind beispielsweise starke und schwache Basen wie
Alkalimetallhydroxide, -carbonate und -bicarbonate, sowie tert.-Amine wie Triäthylamin. Als Methylenquelle
in der Ringschlußreaktion werden vorzugsweise Methylenbromid und -jodid verwendet. Geeignete organische
en Lösungsmittel sind beispielsweise Dimethylformamid,
Methanol und 1,2-Dimethoxyäthan.
Die als Ausgangsmaterialien bcnötigicn Carbamatsalze
können zweckmäßig durch Umsetzung der entsprechenden und bekannten Aniline mit Schwcfcl-(ii
kohlenstoff in Gegenwart einer Base hergestelll werden. Alkalimetallhydroxide, Ammoniak oder tert.-Amine
können zweckmäßig als Hase zur Erzeugung der entsprechenden Alkalimetall- oder Ammoniumsalze
verwendet werden. Ein anderer Weg zu den als Ausgangsstoffen verwendeten Carbamaten besteht
darin, das entsprechende Arylisothiocyanat mit einem Alkaümetallhydrogensulfid in einem geeigneten Lösungsmittel
umzusetzen. Das erhaltene Alkalimetallcarbamat läßt sich dann leicht durch Ringschluß wie
oben beschrieben in das gewünschte Dithietan überführen.
Bei der Durchführung der Ringschlußreaktion sind die Mengen der Reaktionsteilnehmer nicht kritisch. Da
sich jedoch das Carbamat und die Methylenquelle bei der Bildung des Dithiacyclobutans in äquimolaren
Mengen verbinden, wird es bevorzugt, praktisch äquimolare Mengen der Reaktionsteilnehmer oder
einen geringen molaren Oberschuß der Methylenverbindung
anzuwenden. Die Umsetzung wird durch bloßes Vermischen der Reaktionsteilnehmer in Gegenwart
einer Base und eines Lösungsmittels eingeleitet Das Reaktionsgefäß wird vorzugsweise gekühlt, um das
Rekationsgemisch bei einer Temperatur von etwa 00C bis etwa 500C und vorzugsweise etwa 12°C bis etwa
200C zu halten. Die Aufarbeitung des Reaktionsprodukts kann in üblicher Weise erfolgen. Die Bildung des
Säuresalzes, zum Beispiel des Hydrochlorids, stellt eine zweckmäßige Maßnahme zur Reinigung des erzeugten
Dithiacyclobutans dar. Die Fällung des Salzes wird durch bloße Zugabe von Chlorwasserstoffsäure zu einer
Lösung des Dithiacyclobutans in einem Lösungsmittel wie Äthylenchlorid bewirkt Das feste Produkt wird in
üblicher Weise abfiltriert, gewaschen und getrocknet Es kann zweckmäßig durch Behandlung mit einer Base,
zum Beispiel wäßrigem .\mmoniumhydroxid, wieder in das Dithiacyclobutan umgewandel*, werdt ,.
Als Hilfsstoffe können im erfindungsgemäßen Mittel
ein oder mehrere übliche feste oder flürige Träger, Verdünnungsmittel und Formulierungsmittel verwendet
werden.
Das erfindungsgemäße Mittel kann beispielsweise als Stäubemittel, Staubkonzentrat, benetzbares Pulver oder
emulgierbares Konzentrat formuliert sein und läßt sich in üblicher Weise anwenden, beispielsweise durch
Sprühen, Stäuben oder Tauchen in Bäder.
Stäubemittel enthalten gewöhnlich etwa 1 bis 15 Gew.-% Wirkstoff, während Staubkonzentrate etwa 16
bis etwa 85 Gew.-% des Werkstoffs enthalten können. Benetzbare Pulver entsprechen im allgemeinen Staubkonzentraten,
enthalten jedoch außerdem etwa 5 bis 10
Gew.-% eines oberflächenaktiven Mittels. Emulgierbare Konzentrate enthalten im allgemeinen etwa 10 bis 75
Gew.-% Wirkstoff in einem geeigneten Lösungsmittel oder Träger wie einem Erdöldestillat mit einem
Aromatenmindestgehalt vor. 85% und etwa 10 Gew.-% eines Emulgators wie Polyoxyäthylenderivaten und
Mischungen mit Alkylarylsulfonaten.
Die erfindungsgemäßen 2-Imino-l,3-dithiacyclobutane werden vorzugsweise in Konzentrationen von etwa
250 bis 2500 ppm angewandt.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert. Teile und Prozentsätze beziehen sich
dabei auf das Gewicht, falls nichts anderes angegeben ist.
Herstellung von
2-(p-ToIylimino)-1.3-dithiacyclobutan
2-(p-ToIylimino)-1.3-dithiacyclobutan
Ein eisgekühltes Gemisch aus 3330 ml wäßrigem Ammoniumhydroxid (28%ig) und 6640 ml Wasser in
einem geeigneten Reaktionsgefäß wird in einer Zeit von etwa 1,5 Stunden mit einem Gemisch aus 3570 g
p-ToIuidin und 2350 g Schwefelkohlenstoff in 3330 ml i-PropylalkohoI versetzt. Durch Kühlen wird das
Gemisch bei einer Temperatur von unter etwa 100C
gehalten. Nach weiteren 1,0 bis 1,5 Stunden werden die Feststoffe abfiltriert, mit Methyläthylketon gewaschen
und über Nacht an der Luft getrocknet. Das Ammonium-p-tolyldithiocarbamat vom Schmelzpunkt
93 bis 95" C (Zers.) wird in einer Menge von 4930 g
ίο gewonnen.
In einem Reaktionsgefäß werden 6090 g Methylenbromid,
1955 g Natriumbicarbonat und 13,2 I Dimethylformamid gemischt. Das Gemisch wird auf 12° C gekühlt
und zwischen 12 und 200C gehalten, während im Verlauf
π von etwa 2 Stunden gepulvertes Ammonium-p-tolyldithiocarbamat
in kleinen Anteilen zugesetzt wird. Nachdem weitere 4 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt wurde, wird das Gemisch in einen Scheidetrichter gegossen und mit einem gleichen Volumen Wasser
verdünnt. Die untere ölige Schicht wird abgetrennt, und die obere wäßrige DMF-Schicht wird dreimal mit 3,5
Liter Äthylenchlorid extrahiert Die vereinigte organische Schicht wird mit Wasser gewaschen und filtriert In
einem Gefäß wird das gewaschene Äthylenchloridge-
misch mit weiteren 36 Liter Äthylenchlorid verdünnt, auf 10 bis 15°C gekühlt und unter gutem Rühren mit
3690 ml 37prozentiger Salzsäure versetzt. Nachdem sich das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmt hat,
werden die Feststoffe abfiltriert und mit Äthylenchlorid
ίο und dann mit Methyläthylketon gewaschen. Das an der
Luft getrocknete Hydrochloridsalz von 2-p-Tolylimino-
!,3-dithiacycIobutan, das 3432 g wiegt, wird fein gepulvert und mit 14,5 I Wasser vermischt. Das Gemisch
wird abgekühlt und in etwa 30 Minuten mit etwa
r> 2800 ml Ammoniumhydroxid bis zu einem pH-Wert von
8 versetzt. Die Feststoffe werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet, wodurch 2566 g
2-p-Tolylimino-1,3-dithiacyclobutan vom Schmelzpunkt 54,5 bis 55,0°C erhalten werden. Das Ir.frarotspektrum
zeigt C = N-Absorption bei 1640 cm -;.
Herstellung von
2-(m-Nitrophenylimino)-1,3-dithiacyclobutan
2-(m-Nitrophenylimino)-1,3-dithiacyclobutan
Ein Gemisch aus 75,0 g Kalium-t.-butylat in 500 ml
t.-Butylalkohol wird mit Schwefelwasserstoff gesättigt
Während die Temperatur durch Kühlen unter 35°C gehalten wird, wird der KaKumhydrogensulfidlösung ein
',ο Gemisch aus 120,0 g m-Nitrophenylisothiocyanat in
500 ml Äther in drei Anteilen zugesetzt. Nachdem das Gemisch weitere zwei Stunden gerührt wurde, werden
die Feststoffe abfiltriert, mit Äther gewaschen und im Vakuum getrocknet, wodurch 162 g Kalium-m-nitro-
->-> phenyldithiocarbamat erhalten werden. Dieses Salz wird anteilweise in etwa 15 Minuten unter Rühren
einem eisgekühlten Gemisch aus 174 g Methylenbromid und 65 g Triethylamin in 600 ml Dimethylformamid
zugesetzt, während die Reaktionstemperatur bei 25 bis
Mi 300C gehalten wird. Nach weiteren 5 Stunden Rühren
bei Raumtemperatur wird das Gemisch in 3,5 Liter Eiswasser gegossen, wodurch ein hellgelber Feststoff
ausgefällt wird. Die Festsubstanz wird nach dem Trocknen in Benzol (ca. 2 Liter) aufgenommen, zur
h> Abtrennung von etwas unlöslichem Material filtriert
und das Benzolgemisch mit trockenem Chlorwasserstoff gesättigt. Der abgeschiedene Feststoff wird abfiltriert,
mit Benzol gewaschen und dann mit einem Wasser-Ben-
zol-Gemiseh bei 60 bis 70°C kräftig gerührt. Dia
Benzolschicht wird abgetrennt, mit Wasser und Natriumbicarbonatlösung gewaschen, getrocknet und
im Vakuum zu 102 g Rohprodukt eingeengt- Die Festsubstanz wird in 800 ml Äthanol gelöst. Die Lösung
wird filtriert, mit 1200 ml Äther verdünnt und dann auf
-350C gekühlt. Der entstehende hellgelbe Feststoff
wird abgetrennt und im Vakuum getrocknet, wodurch 84,0 g Produkt vom Schmelzpunkt 96,0 bis 97,O0C
erhalten werden.
Herstellung von
2-(4-Chlor-2-methyiphenyI)imino-l,3-dithiacyclobutan
2-(4-Chlor-2-methyiphenyI)imino-l,3-dithiacyclobutan
Ein Gemisch aus 2615 g 4-Ch!or-2-methyIanilin in 9200 ml Dimethylformamid in einem wassergekühlten
Kolben wird unter gutem Rühren mit 739 g porösen Natriumhydroxidplätzchen und anschließend mit 1406 g
Schwefelkohlenstoff versetzt. Wenn die Auflösung des Natriumhydroxids fast beendet ist (1 bis 2 Stunden,
wobei die Temperatur durch Kühler unter 5O0C gehalten wird), wird das Gemisch langsam unter gutem
Rühren zu 6440 g Methylenbromid und 1553 g Natriumbicarbonat
in 9300 ml Dimethylformamid gegeben. Die Zugabe dauert etwa eine Stunde, wobei die Reaktionstemperatur durch Außenkühlung unter ca. 50°C
gehalten wird. Nach weiteren zwei Stunden bei Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch in ein
gleiches Volumen Wasser gegossen und das organische Material mit Äthylenchlorid extrahiert. Die Äthylenchloridschicht
wird mit Wasser und 5prozentiger Salzsäure gewaschen und zur Abtrennung von etwas
unlöslichem Material filtriert. Der Äthylenchloride*-
trakt wird auf 10 bis 150C gekühlt und langsam unter
Rühren mit 2310 ml 37pro«ntiger Salzsäure versetzt.
id Die entstandenen Feststoffe werden abfiltriert, mit Äthylenchlorid und Methyläthylketon gewaschen und
an der Luft getrocknet, wodurch 1709 g des Hydrochloridsalzes
erhalten werden. Das gepulverte Salz wird in Wasser eingerührt und mit 428 g 28prozentigem
wäßrigem Ammoniak versetzt. Das erzeugte Öl wiegt nach Gewinnung durch Extraktion mit Äthylenchlorid
und Entfernung des Lösungsmittels im Vakuum 1333 ,g. Das kristalline Dithiacyclobutan schmilzt bei 43 bis
46°C. Das Infrarotspektrum zeigt starke C = N-Absorption
bei 1630 cm >.
Beispiel 4—4j
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 2 werden mit den entsprechenden Anilinen anstelle von 4-Chlor-2-methyianilin
die in der folgenden Tabelle I aufgeführten Verbindungen hergestellt:
Tabelle I | X | I.S-dithiacyclobutane | Y |
4-CI — | > | H | |
Aromatische 2-Imino- i | 4-CH,— | Il | |
Z | |||
Beispiel | |||
4 | |||
5 | |||
O-
O
|i
4-CH,-CJ-C-
|i
4-CH,-CJ-C-
4-(CH3J2-N-4-S--C-Ν
Il
Il K Il H
H
H
Il
H
H
H
H
Schmelzpunkt C | 88 |
86.8 | 170*) |
168 | -68.5 |
67.5 | 80 |
79 | 98 |
96 | 122 |
121 |
ΙΟ
4-Cl-
O -
58.5 59
/Sv
11 4-
12 3-CII1
13 3-CI
•l ii1.., IlMlroL-hlciriil
Il Il Il
220 223
28.5 29.5
76 77
Fortsetzung | I X |
Heispie | 3-Br |
14 | 3-C2H5COO |
15 | 2-CH,- |
16 | 2-CI |
17 | 2-CH, |
18 | 2-CI |
19 | 2-Ur |
20 | 2-CI |
21 | 2-Cl·- |
22 | 2-C2H5- |
23 | 3-CI — |
24 | 3-C1- |
25 | 3-CI |
26 | 2-CI — |
27 | 2-CH, — |
28 | 3-CI — |
29 | 4-OH — |
30 | 4-CH3S- |
31 | 4-F— |
32 | 4-1 — |
33 | 4-CH3O- |
34 | 4-CN — |
35 | 4-NO2- |
36 | 3-CN — |
37 | 2-CI — |
38 | 2-CH3O- |
39 | 2-CI — |
40 | 2-CH3- |
41 | 2-CH3- |
42 | 3-CH3- |
43 | 3-CH3O- |
44 | 2,3-benzo- |
45 |
Il
Il
3-CI ■-■
3-CI
4-CI
4-CHj -
4-NO2-
5-CI —
6-C2H5
4-CH,—
4-CI
5-CI —
4-CI -
4-CH,-
4-CH3O-
4-CH3-
4-NO2-
5-CH3-
4-Br—
4-CH3O-
7. | Schmelzpunkt C |
II | 67.5 69,5 |
H | 62.5 63.5 |
H | 34 35 |
H | 77—79 |
H | 80 81.5 |
Il | 95 97 |
H | 63 65 |
H | 103 104 |
H | 98 99 |
H | 56 57 |
H | 80 80.5 |
H | 100 101.5 |
H | 106 108 |
5-CI — | 96,5 98,5 |
5-CH; — | 41 42 |
6-CH3O- | 104.5 106 |
H | 162 163 |
H | 76 77,5 |
H | 59-60 |
H | 139.5-141 |
H | 37,5—38,5 |
H | 78,5-79.5 |
H | 135—137 |
H | 114—115 |
H | 42,5—44 |
H | 112—114 |
H | 67,5—70,5 |
H | 128,5—130,5 |
H | 33—34 |
H | 71—73 |
H | 82,5—83,5 |
H | 103—105 |
Die Wirksamkeit der Dithietane als Chemosterilisiermittel für Schildzecken (Ixodidae) zeigen die folgenden
Tests, für die von Rindern abgefallene ausgewachsene
Weibchen der Zecke Boophiius microplus gesammelt und eingesetzt wurden.
Die zu prüfende Verbindung wird in einer Mischung aus 35% Aceton und 65% Wasser in solcher Menge
gelöst, daß die Testlösung eine Konzentration der Verbindung von etwa 500 ppm bis 2000 ppm aufweist
Pro Behandlung werden 10 Zecken verwendet und 3 bis
5 Minuten in die Testlösung getaucht Danach werden
sie aus der Lösung herausgenommen, in Käfige
gebracht und 3 Tage bei Raumtemperatur gehalten.
äthionresistente und dioxathionresistente Zecken eingesetzt, da die beiden letztgenannten Arten zu den am
schwierigsten zu bekämpfenden Typen gehören. Die
aufgeführt
ίο
Tab die H
von
/ecken M
I ί +
6 +O
7 OO
16 + + +
38 O
39 +
17 + + +
18 + + +
19 + ι
20 O f
40 O + + ?\ +O
42 + + +
23 + +^
24 ++
43 ++ + 28 ++ +
+ = 50% legen bei Behandlung mit 2000 ppm keine M
Eier D
+ + = 50% legen bei Behandlung mit 1000 ppm keine S
,- + + = 50% legen bei Behandlung mit 500 ppm keine Äthion
Eier
ο = mehr als 50 legen bei Behandlung mit 2000 ppm Eier
++ f
t I- +
O
t I- +
O
äthionresislente Zecken
dioxathionresistente Zecken
nichtresistent
l,4-Dioxan-2J-bis-0,0-diäthyldithiophosphat
thiophosphat]
Der in Beispiel 46 beschriebene Test wird mit verschiedenen Dithietanen, die in verschiedenen Konzentrationen
angewandt werden, wiederholt. Die Ergebnisse dieser Tests zeigt die folgende Tabelle III.
Verbindung | Verbindung | Zahl der | Zahl der | Zahl der | Sterile |
von Beispiel | behandelten | eierlegenden | sterilen | Eiablagen | |
Zecken | Zecken | Eiablagen | |||
(ppm) | (%) |
16
2000
1000
500
2000
1000
500
2000
1000
500
500
0
30
29
29
60
29
29
60
30
30
30
60
29
30
30
60
30
30
60
29
60
60
12 22 26 53
27 25 27 51
27 28 27 53
10 53
50 18 15 7,5
33 12 4? 174
30 21 11 7,5
70 7.5
Π 12
f-'orlsct/ung
Verbindung | Verbindung | Zahl der | Zahl der | Zahl der | Sterile |
von Beispiel | behandelten | eierlegendcn | sterilen | liiablagen | |
Zecken | Zecken | F.iabliigen | |||
(ppm) | (%) |
2000 29 9 5 56
1000 30 19 9 47 |
500 30 24 10 42 f
0 58 53 0 0 ι
1000 30 13 4 31 |
500 30 20 6 30 ί
0 60 53 4 7,5 jj
1000 30 9 8 89 I
500 30 17 11 65 J
0 60 60 0 0 I
2000 30 8 7 88 \
1000 30 10 10 100 }
500 30 7 5 72 I
0 60 60 0 0 I
2000 30 5 5 HX) 1000 30 10 5 50
500 30 14 2 14
0 60 58 1 1,7
2000 30 19 5 26 1000 30 16 2 12
500 30 23 6 26
0 60 56 1 1,8
2000 30 16 4 25 1000 30 20 5 25
500 30 24 5 21
0 60 56 1 1,8
1000 30 ' 13 13 100
500 30 13 9 69
0 60 56 1 1,8
1000 29 14 3 21
500 30 28 3 11
0 60 53 4 7,5
2000 30 20 8 40 1000 30 22 4 18
500 30 25 3 12
0 60 51 9 !7,5
2000 30 19 5 26
0 60 53 6 11
2000 30 6 6 100
1000 30 7 6 86
500 30 16 7 23
0 60 56 1
Claims (2)
1. 2-Imino-1r3-dithiacyc|obutane der allgemeinen
Formel
in der X, Y und Z Wasserstoff, Halogen, Hydroxy,
Methyl, Äthyl, Methoxy, Methylthio, Cyano, Nitro, Isothiocyanato, Methoxycarbonyl, Äthoxycarbonyl,
Phenoxy, p-Chlorphenoxy, Dithietanylidenamino, Dimethylamine oder 2^-Benzo bedeuten, wobei X,
Y und Z nicht gleichzeitig Wasserstoff sein können und die Maßgabe gilt, daß dann, wenn einer der
Substituenten X, Y und Z für Halogen oder Methyl bzw. Äthyl steht, wenigstens einer der anderen
beiden Substituenten nicht Wasserstoff bedeutet.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US22527872A | 1972-02-10 | 1972-02-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2305517A1 DE2305517A1 (de) | 1973-08-16 |
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