DE2403165A1 - Pesticide - Google Patents
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Description
Pesticide
Die Erfindung betrifft Pesticide, die gekennzeichnet sind durch, einen Gehalt von einer oder mehrerer Verbindungen der
allgemeinen Formel
worin R,., Rp, R7, und R2. ein Wasserstoff atom oder einen gradkettigen
oder verzweigten Alkylrest mit 1-8 Kohlenstoffatomen bedeutet wobei jedoch die Summe aller Kohlenstoffatome der Reste
R mindestens 6"und höchstens 12 beträgt.
Aus der Literatur und 'der Praxis sind zahlreiche Verbindungen
mit pesticiden Eigenschaften insbesondere mit herbicider Wirkung
bekannt geworden. Diese Verbindungen haben in den meisten Fällen eine Wirksamkeit entweder gegen breitblättrige Pflanzen
oder gegen Gräser. Die erfindungsgemäßen Stoffe zeigen dagegen meistenteils sowohl eine Wirkung gegen breitblättrige Pflanzen
wie auch gegen Gräser. Außerdem zeigen die erfindungsgemäßen Substanzen fungicide Wirkung.
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Beispiele solcher aktiven Pyrimidine sind:
2,4-Bis-n-propylamino-6-methylpyrimidin
2,4-Bis-iso-propylamino-6-methylpyrimidin
2, ^-Bis-n-butylamino-e-methylpyriniidin
2i4-Bis-iso-butylamino-6-methylpyrimidin
2,4-Bis-1 y 2-&iraethylpropylamino-6-methylpyrimidin
2,4-Bis-1 ·, 3-d±methylbutylamino-6-methylpyrimidin
2—Amino-^-äthylhexylamino-G-methylpyrimidin und Isomeres
2-Bimethylamino-4-n-hexylamino-6-methylpyrimidin und Isomeres
2-Dimethylamino-4-(i ,3-dimethylbutylamino)-6-methylpyrimidin u. Isom.
2--S.th.ylamino-4— (i ,3-dimeth.ylbutylamino)-6-methylpyrimidin u. Isomeres
2-!thylaniino-'£f—n-hexylamino-6-methylpyrimidin und Isomeres
2-n-Propylamin.o—ii~n-butylamino-6-methyipyrimidin und Isomeres
2-iso-Propylamino—il—n-butylamino-6-methylpyrimidin und Isomeres
2—iso-PropylaTnino-4— iso-butylamino-6-methylpyrimidin und Isomeres
2-n-Propylamino-4-iso-butylamino-6-methylpyrimidin und Isomeres
2-n-Butylamino—^-iso-butylamino-ö-methylpyrimidin und Isomeres
2—n-Butylamino—-^-n-pentylamino-o-methylpyrimidin und Isomeres
2-n-Butylamino-4-n-hexylamino-6-methylpyrimidin und Isomeres
2-iso-Butylamino-zl~n-hexylamino-6-methylpyrimidin und Isomeres
2-iso-Butylamino-4-(i,3-dimethylbutylamino)-6-methylpyrimidin u.Isom.
2-n-Butylamino-4-(i ,3-dimethylbutylamino)-6-methylpyrimidin u. Isom.
2-iso-Butylamino—^-n-pentylamino-e-methylpyrimidin und Isomeres
Unter Isomere werden in dieser Aufstellung die Verbindungen verstanden
bei denen die Substituenten in Zwei- und Vierstellung vertauscht sind.
Die Summe aller Kohlenstoffatome der Reste R ist vorteilhafterweise
7-10. Weiterhin trägt oftmals mindestens eine Aminogruppe neben einem Alkylrest ein Wasserstoffatom.
Die erfindungsgemäßen pesticidwirksamen Verbindungen können
durch Amidierung von 2,4-Dichlor-6-methylpyrimidin , das aus
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6-Methyluracil zugängig ist, hergestellt werden. Dabei wird
6-Methyluracil mit Phosphoroxychlorid, wobei Phosphoroxychlorid auch als Lösungsmittel dient, zum 2,4~Dichlor-6-methylpyrimidin
umgesetzt. Die daran anschließende Amidierung erfolgt in -zwei Stufen. Die erste Stufe verläuft stark exotherm und bereits'bei
.tiefen Temperaturen. Aus wirtschaftlichen Gründen'wird im allgemeinen nicht unter 0° C gearbeitet.
Die Amidierung des 2weiten Chloratoms erreicht man erst bei einer Temperatur über 9°°>
vorzugsweise über 120°. Durch die beschriebene Zweistufigkeit dieses Verfahrens ist diese Methode
besonders geeignet, um unterschiedlich substituierte Diaminopyrimidine herzustellen. Für diese Umsetzungen geeignete Lösungsmittel
sind beispielsweise chlorierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Wasser, Alkohole, ggf. in
Mischung mit Wasser wie z.B. Methanol, Äthanol, Butanol, Propanol,
Pentanol, Hexanol, Heptanol, Oktonol, G-lykol, Glyzerin,
Propandiol, Butandiol, Kohlenwasserstoffe, z.B. Toluol, o-Xylol oder Phenol. Für die zweite Amidierungsstufe ist oftmals kein
Lösungsmittel erforderlich.
Ein weiteres Verfahren für die Herstellung der erfindungsgemäßen Pesticide, wobei jedoch nur gleich substituierte Pyrimidine erhalten werden können, geht ebenfalls vom 6-Methyluracil aus, wobei
dieses direkt mit PhosphorsäureM:riamiden oder Phosphorigsäurey-triamiden
zu den entsprechenden Diamina-pyrimidinen umgesetzt' wird. Das bei der Herstellung der Phosphorsäure^-triamide
oder Phosphorigsäure^triamiden anfallende Amin-rhydroChlorid wirkt
bei der Amidierung als Katalysator. Die Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen zwischen 130° und 2800C, die Reaktionsdauer beträgt
meistenteils zwischen 0,5 und 4,0 Stunden. · Als organische Phase für die Abtrennung der 2,4-Diamino-6-methylpyrimidine
einerseits von den Phosphorsäureamiden und der Phosphorsäure andererseits von den Aminov-hydrochloriden eignen
sich z.B. chlorierte Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Methylenchlorid, Kohlenwasserstoffe
z.B. Benzol, Toluol, Ither beispielsweise Diäthyläther, Dibutyläther
und Tetrahydrofuran.
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Durch die beschriebenen Herstellungsmethoden kann man
sowohl zu verschieden wie auch gleich substituierten Diamino^pyrimidinen
gelangen. Beide Typen zeigen pesticide Wirkung. Die "Wirkstoffe können auch in Form ihrer Salze,
beispielsweise als Hydrochloride oder Hydrobromide eingesetzt werden. Ebenso können andere pesticide Wirkstoffe
mit ihnen zusammen eingesetzt werden.
Im allgemeinen, werden die Pesticide nicht als 100 %iger
Wirkstoff eingesetzt, sondern es erfolgt eine Formulierung, die für die gewünschte Ausbringungsmethode geeignet ist,
beispielsweise Stäuben, Streuen, Spritzen oder Sprühen. Die Konzentration der aktiven Verbindung beträgt dabei meistenteils
zwischen 0,005 und 80 Gew.-%.
Die Formulierung erfolgt dabei nach üblichen Methoden zu Emulsionskonzentraten, Spritzpulvern oder Stäubemitteln.
Beispielsweise besteht ein Emulsionskonzentrat aus folgenden Bestandteilen:
10 ·- 50 Gew.-% Wirkstoffe
25 - 80 QeWm-% organische Lösungsmittel, wie z.B. Benzol,
Toluol, Xylol, Cyclohexanon, iso-Propanol, Butanol, Glykoläther, Äthoxymethanol, Butoxyäthanol
und
5-15 Gew.-% Dispergierhilfsmittel, wie z.B. Natrium-
alkylbenzolsulfonat, Calciumdodecylbenzolsulfonat,
Alkylpolyglykoläther, Alkylphenoläthylenoxydkondensationsprodukte und Natriumalkylnaphthalinsulfonate.
Sie werden durch inniges Vermischen der Bestandteile in einem
Rührbehälter hergestellt.
Spritzpulver enthält im allgemeinen:
30 - 80 Gew.-% aktive Verbindung 1-10 Gew.-% Dispergierhilfsmittel und ggf.
S09831/0855 _ _
10 -■ 60 Gew.-% inerte Bestandteile, wie z.B. Kaolin,
Montmorillonit, China-clay, Magnesiumcarbonat,
Calciumcarbonat, Kieselgur,
hochdisperse Kieselsäure.
Die Stäubemittel bestehen meistenteils aus:
5-25 Gew.-% Wirkstoff sowie
inerten Bestandteilen, wobei die gleichen wie bei Spritzpulvern eingesetzt werden
können.
Bei diesen pulverförmigen Formulierungen wird der Wirkstoff mit den übrigen Substanzen innig vermischt, anschließend von einer
Schlaghammermühle oder einer anderen geeigneten Mahlvorrichtung ■ auf eine Kornfeinheit von meistenteils unter 20 yi vermählen,
nochmals gemischt und zum Schluß durch ein Sieb gereinigt.
Zusätzlich zu den erfindungsgemäßen Wirkstoffen können auch
noch bekannte Wirkstoffe, wie z.B. aus der Klasse der Harnstoffe, der Aryloxyfettsäuren, der Triazine, der Carbamate und Thiolcarbamate,
der Dinitroalkylaniline, der Acylanilide und der
Dinitrophenole kombiniert werden.
Auf diese Weise können Wirkungssteigerungen oder noch bessere Kulturverträglichkeit erreicht werden.
Allgemeine Vorschrift zur Herstellung von 2-(4)-Alkylamino-4-(2)-chlor-6-methylpyrimidinen:
0,5 Hol 2,4—Dichlor-6-methylpyrimidin werden in ca. 500 ml Äthanol
oder einem Wasser-Methanol-Gemisch angelöst und in die Suspension bei 0 - 200C innerhalb von 1-3 Stunden das gewünschte Amin
(1 Mol) getropft. Die Reaktion verläuft meist etwas exotherm und wird durch Kühlen innerhalb des abgegebenen Temperaturbereichs
gehalten. Die Reaktionslösung wird mehrere Tage bei Raumtempera-
509831/0855 _ 6 _
tür stehen gelassen, dann im Rotationsverdampfer weitgehend eingeengt
und der Rückstand mit Wasser und Chloroform ausgeschüttelt, die Schichten getrennt und die org. Phase mit NapSO. oder K^CO-zgetrocknet,
das Trockenmittel abgesaugt und das Filtrat im Rotationsverdampfer
im WasserStrahlvakuum vom Lösungsmittel "befreit
und der Rückstand im Hochvakuum fraktioniert.
Allgemeine Vorschrift zur Herstellung von 2,4-Bis-alkylamino-6-methylpyrimidinen
mit verschiedenen Aminresten:
0,5 Mol 2-(4)-Alkylamino-4-(2)-chlor-6-methylpyrimidin werden
auf ca. 150° erhitzt und dazu 1 Mol Amin sehr langsam eingetropft. Die Nachreaktionszeit beträgt zwischen 4 und 6 Stunden
bei 120 - 150°. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit Wasser und Chloroform ausgeschüttelt, die Schichten getrennt,
die org. Phase mit K^CO^ oder Na2SO^ getrocknet, filtriert und
das Lösungsmittel des Filtrats im Rotationsverdampfer abgezogen. Der Rückstand wird im Hochvakuum destilliert.
Allgemeine Vorschrift zur Herstellung von 2,4-Bis-alkylamino-6-methylpyrimidinen
mit gleichen Aminresten:
Zu 0,2 Mol 2,4-Dichlor-6-methylpyrimidin werden 0,8 Mol Amin
zugetropft. Die Reaktionen sind anfangs stark exotherm, bis ca. 40 % des Amins verbraucht sind. Kühlen ist nur notwendig, wenn
die Temperatur über 150° ansteigt. Die restlichen 60 % des Amins werden bei ca. 130 - 160° sehr langsam zugetropft. Die Nachreaktionszeit
beträgt zwischen 4 und 6 Stunden bei 120 - 150 .
Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit Wasser und Chloroform ausgeschüttelt, die Schichten getrennt, die org. Phase
mit K^CO, oder Na2SO. getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel
des Filtrats im Rotationsverdampfer abgezogen. Der Rückstand wird im Hochvakuum destilliert.
— 7 — 509831/0855
2,4-Bi s(-η-butylamino)-6-methylpyrimidin:
0,5 Mol Phosphorsäuretri-n-butylamid und 0,25 ΜοΓ 6-Methyluracil
wurden 0,5 Stunden auf 200°C erhitzt, anschließend gekühlt, mit Chloroform versetzt, mit Sodalösung gewaschen '.
und mit Chloroform extrahiert. . .
Nach dem Abziehen des Lösungsmittels wurde im Hochvakuum über eine 15 cm Kolonne destilliert.
Ausbeute: 40 %
SP 0,5 - 0,3 mm Hg : 1^ " ^70C
Die Struktur wurde HMR-spektroskopysch bestätigt.
In Tabelle 1 sind eine Reihe der hergestellten Verbindungen aufgeführt.
Emulsionskonz entrat
Wirkstoff 10 - 50 %
Cyclohexanon 20 - 60 %
Xylol 5 - '20 %
Emulgator IEI* 5 - 15 %
* Mischung aus Natriumalkylbenzolsulfonat, Alkylpolyglykoläther
und Lösungsmittel - Handelsname der Chemischen Werke Hüls.
Spritzpulver
Wirkstoff 30 - 80 %
Natriumsulfobernstein- p -, 0,
säuredioctylester <£-?/»
Natriumligninsulfonat 0 - 4 %
hochdisperse Kieselsäure . 0 - 3 %
Kaolin 10 - 60 %
509831/0855 - 8 -
Die Struktur der hergestellten Verbindungen wurde MR-spektroskopisch ermittelt.
Die als Ausgangsprodukte verwendeten 2-Chlor-4-amino--6-inethylpyrimidine bzw, 4-Chlor~2-araino-
6-methy!pyrimidine wurden nach dem allgemeinen Beispiel 1 hergestellt.
A : Ausgangsprodukt war das entspr. 2-Chlor-4-amino-6-methylpyrimidin
B : Ausgangsprodukt war das entspr. •4-Chlor~2-amino-6-methylpyrimidin
A : Ausgangsprodukt war das entspr. 2-Chlor-4-amino-6-methylpyrimidin
B : Ausgangsprodukt war das entspr. •4-Chlor~2-amino-6-methylpyrimidin
ι | Verb. Nr. |
H | n-C ,H7 | H | R4 | Verfahren gem.Beisp. |
. 4 | Ausbeute 0/ /Q |
ber. C |
H | Analyse gef. N G |
63,8 | H | N | |
O | D | ι | H | •r ( 3 7 |
H | n-G3H7 ■ | 3 | 84 | 63,4 | 9,7 | 26,9 | 63,7 | 10,0 | 27,0 | |
cc OC |
2 | H | H | ISO-C^Hr7 | 3 | B | 78 | 63,4 | 9,7 | 26,9 | 65,2 | 9,7 | 25,2 | ||
ο: | 3 | H H |
-CHCH2CH(CH3) 2. | H H |
3 u | A | 61 bzw40 | 66,1 | 10,2 | 23,7 | mm | 9,8 | 24,3 | ||
-ν C OO |
4 5 |
H | Jl-1S3H7 | H | -?HCH?CH3)2., -CHCH2GH(CH3)2. |
3 3 |
B | 52 77 |
— | — | 64,2 | — | — | ||
σ | 6 | H | H-C4H9 | H | n-C4H9 | 2 | A | 77 | 64,8 | 10,0 | 25,2 | 64,0 | 10,2 | 24,9 | |
Ct | 7 | H | °2H5 | H | n-C3H7 | . 2 | A | 86 | 64,8 | 10,0 | 25,2 | 65,3 | 10,1 | 25,0 | |
8 | H | H-CH | H | H-C6H | 2 | B | 65 | 66,1 | 10,2 | 23,7 | 66,2- | 10,5 | 22,5 | ||
9 | H | n-C H | H | C2H5 | 2 | A | 87 | 66,1 | 10,2 | 23,7 | 67,7 | 10,3 | 23,1 | ||
10 | H | n-C6H , | H | H-C6H13 | 2 | B | 81 | 68,1 | 10,7 | 21,2 | 68,8 | 10,9 | 21,0 | ||
11 | H | -YiIVyJn0LiXIv, v^xi, / o | H | H-C4H9 | 2 | A | 80 | 68,1 | 10,7 | 21,2 | 67,2 | 10,4 | 20,3 | ||
12 | Ή | -CIICH2CH(CH3) 2 ' | . H | H-C4H9 | • . 2 | B | 93 | 68,1 | 10,7 | 21,2" | - | 10,0 | 20,6 | ||
13 | H | n~C6H13 | CH-, 0 |
-CHpCH(CH,)2 | 2 | A | 84 | - | - | - | 65,6 | - | - | ||
14 | CH | CH3 | H | 2 | 86 | 66,1 | 10,2 | 23,7 | 66,3 | 10,3 | 23,1 | ||||
15 | II | -9HGH0CH(CH,) ' «H3 <=- Oc- |
CH, 3 |
-CHCH2CH(CH3)ρ | 2 | 83 | 66,1 | 10,2 | 23,7 | 65,1 | 10,1 | .22,7 | |||
16 | CH^ 3 |
2 | 74 | 66,1 | 10,2 | 23,7 | 9,7 | 19,0 | |||||||
Stäubemittel
Wirkstoff 5 - 25 %'
hochdisperse Kieselsäure 0 - 1 %
Calciumcärbonat 70 - 95 %
Die Prüfung auf herbicide Eigenschaften wurde wie folgt durchgeführt:
Im Gewächshaus wurden folgende Pflanzen in Pflanzschalen ge-
Zea-Mays (Mais), Hordeum (Gerste), Digitaria (Bluthirse), Avena
fatua (Flughafer), Sinapis (Senf), Centaurea (Kornblume), Galium
aparine (Klebkraut), Beta (Zuckerrübe).
14- Tage nach dem Auflaufen wurden die Pflanzen mit 6 kg/ha
Wirkstoff, der als Emulsionskonzentrat wie folgt formuliert war, behandelt:
Wirkstoff' ■ . 20 % .
Cyclohexanon 50 %
Xylol 20 %
Emulgator IHF , 10 %
* Emulgatorgemisch aus Natriumalkylbenzolsulfonat, Alkylpolyglykoläther
und Lösungsmittel.
. Bonitiert wurde das letzte Mal 28 Tage nach dem Spritzen. Die
Ergebnisse sind aus Tabelle 2 zu ersehen.
Die Verbindungen 2,3 und 11 wurden auf ihre fungicide Wirksamkeit
getestet. Sie zeigten bei einer Konzentration von 0,1 % eine gute Wirksamkeit gegen die Blattfleckenkrankheit an Sellerie
(Septoria) und gegen Bohnenrost (Uromyces fabae).
509831/0855 -10-
CTr. | Gerste | Hirse | Mais | Senf | Zucker rübe |
Kletten labkraut |
Korn blume |
1 | 3 | 3 | 0 | 8 | 7 | 8 | 8 |
2 | 3 | 7 | 7 | 8 | 5 | 6 | ' 6 |
3 | 6 | 8 | 9 | 10 | 10 | 9 | 10 |
■ 4 | 4 | 3 | 4 | 8 | 4 | 3 | 9 |
5 | 4 | VJl | VJl | 5 | 1 | 2 | 5 |
6 | 1 | 1 | 1 | 6 | 6 | 8 | 6 |
7 | 1 | 3 | 2 | . 5 | 5 | . 6 | 4 |
8 | VJl | 4 | 5 | " 7 | 9 | 7 | 7 |
9 | LA | 4 | .5 | 7 | 6 | 6 | 8 |
10 | 4 | 7 · | 3 | 6 | 4 | 6 | 7 |
11 | 5 | 6 | VJl | LA | 6 | 7 | 8 |
12 | 5 | 7 | 6 | 6 | 5 | 6 ' | 7 |
13 | 2 | LA | 6 | 7 | 1 | 3 | 3 |
14 | 7 | VJI | 8 | 7 | ■ 8 | 9 | 6 |
15 | 2 | 5 | 6 | 4 | 3 | 6 | 7 |
16 | 6 | 8 | 8 | 9 | 10 | 7 | 10 |
0 = keine Wirksamkeit, 10 = Pflanze zerstört
Von hervorzuhebender herbicider Wirkung sind die Verbindungen
3, 14 und 16. Ihre Wirkung ist auch gegenüber Flughafer gut.
Somit zeigt sich, daß die Verbindungen, bei denen die Summe aller Reste R = 8 ist, besonders wirksam sind.
509831/0855.
- 11
Claims (1)
- Pat ent an sp r u c h-Pesticide, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer oder mehrerer Verbindungen der allgemeinen Formelworin R^., Rp, R^ und R^, ein Wasserstoff atom oder einen grad-„.kettigen oder -verzweigten _ Alkylr es t_ mit 1 ..- _8,Kohlenstoff atomen ^bedeutet wobei jedoch die Summe aller Kohlenstoff atome'der Reste R mindestens 6 und höchstens 12 beträgt.509831/0855
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- 1975-01-23 ZA ZA00750491A patent/ZA75491B/xx unknown
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