DE1768833A1 - Methylen-bis-(phenylsulfid)-4-arylsulfonsaeure-ester - Google Patents
Methylen-bis-(phenylsulfid)-4-arylsulfonsaeure-esterInfo
- Publication number
- DE1768833A1 DE1768833A1 DE19681768833 DE1768833A DE1768833A1 DE 1768833 A1 DE1768833 A1 DE 1768833A1 DE 19681768833 DE19681768833 DE 19681768833 DE 1768833 A DE1768833 A DE 1768833A DE 1768833 A1 DE1768833 A1 DE 1768833A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sulfonic acid
- acid ester
- aryl sulfonic
- phenyl
- formula
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C323/00—Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
LEVERKUS EN-Bayerwerk -^1 JuÜ 1968
Htemt- AbMUua« S Τ/Ή S
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Methylen-bis-
* (phenylsulfid)-4-arylsulfon3äure-ester, welche akarizide
• und ovizide Eigenschaften haben sowie mehrere Verfahren zu ihrer Herstellung.
\ Es ist bereits bekannt geworden, daß man Phosphoraäure-
: ester zur Bekämpfung von Spinnmilben verwenden kann. Aua
:, dieser Verbindungsgruppe haben besonders O,O-Diäthyl-O-
p-nitrophenyl-phosphorthioat und 0,0-Dimethyl-S-(4-oxybenzotriazin-3-methyl)-phosphordithioat
eine erhebliche Bedeutung gewonnen. Ein Nachteil dieser Verbindungen besteht darin, daß sie bereits eine beachtliche
Resistenz bei den Spinnmilben hervorgerufen haben.
Es wurde gefunden, daß die neuen Methylen-bis-(phenylsulfid)-4-arylsulfonsäure-ester
der Formel
^j ■■" ■■■'
(O
^ in welcher
^ R für Wasserstoff, Halogen oder Alkyl steht,
to R· für Halogen oder Alkyl steht und
*" η O, 1, 2, 3, 4 oder 5 bedeutet,
Le A 11 566 - 1 -
starke akarizide Eigenschaften aufweisen.
Weiterhin wurde gefunden, daß man die Suflonsäure-eater
der Formel (I) erhält, wenn man
(a) Thiophenole der Formel
-SA (II)
in welcher
R' und η die oben angegebene Bedeutung haben und A für Wasserstoff oder ein Äquivalent eines Metalle
steht,
mit Arylsulfonsäure-phenyl-ester der Formel
HaI-CH2-S- /j -0-3O2- {Λ -R (III)
\—■/
\sSB3Ss/
in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat und Hai für Halogen steht,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt oder
(b) Methylen-bis-(phenylsulfide) der Formel
-S-CH2-S-/~\-0A· (IV)
in welcher ;,
R* und η die oben angegeben· Bedeutung haben und
A für Wasserstoff oder ein Äquivalent eines Metalls steht,
mit Arylaulfonsäurehalogenlden der Formel
109847/1JU
— C — ■
-ο-
Hal-S02_f >-R (V)
in welcher
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindere umsetzt.
Es ist als ausgesprochen überraschend zu bezeichnen,' daß die erfindungsgemäßen Methylen-bis-(phenylsulfid)-4-aryl-Bulfoneäure-eeter eine stärkere akarizide und insbesondere
auch ovizide Wirkung aufweisen als die vorbekannten Verbindungen.
In den oben angegebenen Formeln steht R vorzugsweise für Wasserstoff, Chlor, Brom. Fluor und Alkyl mit 1-3 C-Atomen,
R1 vorzugsweise für Chlor, Brom und Alkyl mit 1-3 C-Atomen
und η für 0, 1, 2, 3, 4 und 5.
Der Reaktioneverlauf des Verfahrens (a) entspricht dem
folgenden Reaktionsschema:
m # % <ϊ πα c M mn QA // \ τ? ^. ΗοΡΙ
Die für das Verfahren (a) benötigten Ausgangsstoffe der
Formeln (II und III) sind bekannt. Die thiophenole werden vorzugsweise in Fora der Alkalimetallsalze eingesetzt,
insbesondere des Kaliums und Natriums sowie in Form der Erdalkalimetallsalze, insbesondere des Magnesiums, Calziums
1 0 9 8 A 7 / 1 9 1 5 Le A 11 566 - 3 -
und Bariums. A steht also in der Formel (II) vorzugsweise für diese Metalle.
Die Umsetzung wird zweckmäüigerweise in einem Verdünnungsmittel
vorgenommen. Dafür kommen organische Lösungsmittel infrage. Hierzu gehören vorzugsweise Kohlenwasserstoffe,
wie Benzin, Toluol und Xylol, Äther, wie Diäthyläther, Dioxan und Alkohole, wie Methylalkohol und Äthylalkohol,
in manchen Fällen kann auch Wasser verwendet werden. Die Reaktion kann auch ohne Verdünnungsmittel ausgeführt werden.
Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert werden, da die Endprodukte ziemlich stabile Verbindungen
darstellen. Im allgemeinen arbeitet man zwischen 0 und 18O0C, vorzugsweise zwischen 20 und 1000C.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt man die Ausgangsstoffe zwechmäßigerweiBe in äquimolaren Verhältnissen
ein. Die Aufarbeitung des Reaktionsproduktes erfolgt in üblicher Weise, z. B. durch Destillation, Umkristallisieren
oder Umlösen.
Setzt man die freien Thiophenole ein, so gibt man zweckmäßigerweise
einen Säurebinder zu. Es eignen sich die gleichen wie bei Verfahren (b).
Der Reaktionsablauf des Verfahrens (b) entspricht folgendem Formelschema:
109847/ 1915 Le A 11566 - 4 - ORIGINAL INSPECTED
C.
Cl-f >-S-CHo-S-f
>-0H + Cl-SO2-f N)-F
NaOH .
NaCl
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der
Formeln (IV und V) sind bereits bekannt. In der Formel (IV) steht A vorzugsweise für Wasserstoff oder ein
Äquivalent eines Alkalimetalls, besonders Kalium oder Natrium, sowie eines Erdalkalimetalls, besonders Magnesium,
Calzium und Barium.
In der Formel (V) steht Hai vorzugsweise für Chlor. Als Verdünnnungsmittel für diese Reaktion kommen Wasser,
sowie alle inerten organischen Lösungsmittel infrage. Bevorzugt werden die gleichen Lösungsmittel, außer Alkohole,
wie für Verfahren (a) angegeben,verwendet.
Als Säurebinder können alle üblichen Säurebindungsmittel verwendet werden. Beim Arbeiten im wässrigen Medium verwendet
man zweckmäßigerweise Alkalihydroxide, wie Kaliumhydroxid oder Natriumhydroxid, sowie Alkalicarbonate, wie
Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat. Beim Arbeiten in organischen Lösungsmitteln setzt man zweckmäßigerweise tertiäre
Amine, wie Pyridin, Picolin, Dimethylanilin, Diäthylanilin,
Trimethyl- und Triäthylamin ein.
Die Reaktionstemperaturen sind beim Verfahren (b) die gleichen wie beim Verfahren (a).
1 0 9 8A 7 / 1915
Le A 11 566 - 5 -
Le A 11 566 - 5 -
Bei der Durchführung des Verfahrens (b) setzt man zweckmäßigerweise die Ausgangsstoffe in etwa äquimolaren Verhältnissen ein. Abweichungen von diesen Verhältnissen
sind jedoch möglich. Dieses gilt ebenso für die Dosierung der säurebindenden Hilfsstoffe.
Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches erfolgt in üblicher Weise, z. B. durch Destillation, Umkristallisieren
oder Umlösen.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen bei geringer Phy- '
totoxizität starke akarizlde Wirkungen auf. Die Wirkungen setzen schnell ein und halten lange an. Die Wikrstoffe
können deshalb mit gutem Erfolg zur Bekämpfung von Milben
(Acarina) verwendet werden·
Bei Milben sind besonders wichtig die Spinnmilben (Tetranychadae), wie die gemeine Spinnmilbe (Tetranychue urticae),
die Obstbaumspinnmilbe (Fanonychus ulmi); Gallmilben, wie
die Johanniebeergallmilbe (Eriophyes ribis) und die Tarsonemiden wie Tarsonemus pallidis; sowie Zecken. Die Wirkstoffe sind bei allen Entwicklungsstadien der Milben wirksam, insbesondere auch gegen Eier.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in die üblichen
Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden in
bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen
Le A 11 566 - 6 -
10 9 8 4 7/1915 original inspected
1/68833
Lösungsmitteln und/oder festen Trägers toff en, gegebenenfalls
unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/ oder Dispergiermitteln. Im
Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel
verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen infrage: Aromaten, wie Xylol und Benzol,
chlorierte Aromaten, wie Chlorbenzole, Paraffine,
wie Erdölfraktionen, Alkohole, wie Methanol und Butanol, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid,
sowie Wasser; als feste Trägerstoffe; natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum
und Kreide, und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure und Silikate; als Emulgiermittel: nichtiogene
und anionische Emulgatoren, wie Polyosyäthylen-Fettsäure-Ester,
Polyoxyäthylen-Pettalkohol-Äther, z. B.
Alkyl-aryl-polyglykol-äther, Alkylsulfonate und Arylsulfonate;
als Diespergiermittel: z. B. Lignin, Sulfitablaugen und 1Viethylcellulose.
Die erdindungsgemäßen Wirkstoffe können in den Formulierungen
in Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen
0,5 und 90.
Le A 11 566 - 7 -
109847/1915
J ί 76Β83:-
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder der daraus bereiteten Anwendungsformen,
wie gebrauchsfertige Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate angewendet werden. Die Anwendung
geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Versprühen, Verstäuben, Verstreuen oder Vernebeln.
Die Wirkstoffkonzentrationen können in den anwendungsfertigen Zubereitungen in größeren Bereichen schwanken.
Sie liegen im allgemeinen zwischen 0,005 und 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen 0,001 und 3 Gewichtsprozent.
Bei bestimmten Ausbringungsverfahren werden auch recht konzentrierte Zubereitungen verwendet, z. B. mit
Wirkstoffgehalten von 10 bis 80 Gewichtsprozent.
Le A 11 566 - 8 -
1 0 9 8 U 7 / 1 9 1 5 ORIGINAL INSPECTED
Beispiel 1; '
-S-CH2-S-/
29 g 4-Chlor-thiophenol werden in 250 ml Xthylalkohol
gelöst und mit einer äquivalenten Menge Natriumalkoholat-Lösung versetzt. Man rührt 5 Minuten bei 400C und tropft
dann 63 g Phenylsulfonsäure-A'-ehlor^methylmercaptophenylester
hinzu. Der Ansatz wird 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt und während dieser Zeit durch Zugabe von etwas Natriumalkoholat-Lösung
schwach alkalisch gehalten. Nach Beendigung der Reaktion gießt man den Kolbeninhalt in
Wasser und nimmt das als öl ausgefallene Produkt im Methylenchlorid
auf. Die Hethylenchlorid-Lösung wird mit verd. Natronlauge und dann zweimal mit Wasser gewaschen, anschließend
getrocknet. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels bleibt die Verbindung als öl zurück.
n^° = 1,6431, Ausbeute: 70 g (83 t d. Th.).
Beispiel 2;
Cl-f ^ -S-CH2-S-^ ^-0-SO2-C >-Cl
29 g 4-Chlor-thiophenol werden in 250 ml Äthylalkohol gelöst und mit einer äquivalenten Menge Natriumalkoholat-Lösung
versetzt. Man läßt den Ansatz 5 Minuten bei 400C rühren und tropft dann 69,6 g 4-Chlorphenylsulfonsäure-4'-chlormethylmercaptophenyl-ester
hinzu und kocht 2 Stunden unter Rückfluß. Während dieser Zeit hält man
den Ansatz durch Zugabe von etwas Natriumalkoholat-Lösung
schwach alkalisch. Zum Aufarbeiten gießt man den
109847/1915 Le A 11 566 - 9 -
i/68833
Kolbeninhalt in Wasser und nimmt das auegefallene öl
in Methylenchlorid auf. Die Lösung wird mit verdünnter Natronlauge und dann zwiemal mit Wasser gewaschen und
anschließend getrocknet. Nach dem Abdeetillieren des
Lösungsmittels erhält man die Verbindung als UIe.
n^° = 1,6448, Ausbeute: 82 g (89,5 * d. Th.).
,-S-Q-O,
Cl-C VS-CH2-S-C VO-SOo-f V*
29 g 4-Chlor-thiophenol werden in 250 ml Äthylalkohol
gelöst und durch Zugabe einer äquivalenten Meng· Natriumalkoholat-Lösung in das Thiophenolat überführt.
Man rührt 5 Minuten bei 400C nach und fügt dann 66,6 g 4-Fluorphenylsulfonsäure-4'-chloratethylaercaptophenvlester hinzu und läßt den Ansatz 2 Stunden kochen· Durch
Zugabe von etwas Natriumalkoholat-Löeung hält man die
Reaktionslösung schwach alkalisch. Nach beendeter Reaktion gießt man den Ansatz in Wasser und nimmt das auegeschiedene Ul in Methylenchlorid auf. Die Methylenchlorid-Lösung wird mit verdünnter Natronlauge und anschließend zweimal mit Wasser gewaschen. lach dem Trocknen
der Lösung wird das Lösungsmittel abdeetilliert. Sie
Substanz bleibt als öl zurück. Nach einiger Zeit tritt Kristallisation ein.
n^° =* 1,6320, Schmp. 720C1 Ausbeute» 77 g (87 * d. Th.).
Le A 11 566 - 10 -
109847/1915
Beispiel 4;
ft
/~Λ -S-CH
22 g Thiophenol werden in 250 ml Äthylalkohol gelöst und mit einer äquivalenten Menge Natriumethylat-Lösung versetzt.
Man rührt den Aneatz 5 Minuten bei 4O0C und fügt dann 66,6 g
4-Pluorphenylsulfonsäure-4'-chlormethylmercaptophenyl-ester
hinzu und kocht 2 Stunden unter Rückfluß. Während dieser Zeit hält man die Reaktionslösung durch Zugabe kleiner Mengen
Natriumalkoholat-Lösung schwach alkalisch. Nach beendeter Reaktion läßt man abkühlen und gießt den Ansatz in Wasser.
Das als öl ausgefallene Produkt wird in Methylenchlorid aufgenommen, mit verdünnter Natronlauge und dann zweimal mit
Wasser gewaschen und die Lösung getrocknet. Nach dem Abdestillieren
des Lösungsmittels bleibt die Verbindung als öl zurück.
nS° = 1,6283. Ausbeute: 72 g (88 i>
d. Th.).
Le A 11 566 - 11 -
1098A7/1915
ORIGINAL !«SPECTED
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung
vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, das die angegebene Menge Emulgator enthält, und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte
Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung werden Bohnenpflanzen (Phaseolus vulgaris), die ungefähr eine Höhe von 10 - 50 cm haben, tropfnass besprüht. Diese Bohnenpflanzen sind stark mit allen Entwicklungsstadien der gemeinen Spinnmilbe (Tetranychus urticae
resistent) befallen.
Nach den angegebenen Zelten wird die Wirksamkeit der Wirkstoffzubereitung bestimmt, indem man die toten Tiere auszählt. Der
so erhaltene Abtötungsgrad wird in % angegeben. 100 % bedeutet«
daß alle Spinnmilben abgetötet wurden, 0 % bedeutet, daß keine Spinnmilben abgetötet wurden.
Wirkstoffe, Wirketoffkonzentrationen, Auswertungezeiten und
Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Tabelle
(pflanzenschUdigende Milben)
Tetranychus urticae, resistent
Wirkstoffe
Wirkstoffkonzentration in %
Abtötungsgrad in nach 8 d
-4«v,
(bekannt)
S
S
0,1
0,1
0,05
0,02
70
50
(bekannt)
-S-CH^-S-/ Vo-SO.-/
-S-CH2-S
Le A 11 566
0,1 | 95 |
0,05 | 95 |
0,02 | 90 |
0,01 | 75 |
0,004 | 50 |
0,1 | .100 |
0,05 | 95 |
0,02 | 95 |
0,01 | 80 |
0,004 | 50 |
0,1 | 98 |
0,05- | 95 |
0,02 | 95 |
0,01 | 98 |
0,004 | 90 |
0,1 | 98 |
o,05 | 80 |
0,02 | 50 |
Claims (6)
1) Methylen-bis-(phenyleulfid)-4-arylsu£oneäure-eeter
der Formel
-R (D
in welcher
R für Wasserstoff, Halogen oder Alkyl steht,
R' für Halogen oder Alkyl steht und
η O, 1, 2, 3, 4 oder 5 bedeutet.
2) Verfahren zur Herstellung τοη Methylen-bie-(phenyl-8ulfid)-4-arylaulfonsäure-ester, dadurch gekennzeichnet, daß man (a) Thiophenole der Formel
(HM1
η
-SA (II)
-SA (II)
in welcher
R1 und η die oben angegebene Bedeutung haben und
A für Wasserstoff oder ein iquiTalent eine« Metalles steht,
mit Arylsulfonsäure-phenyl-ester der Formel
HaI-CH2-S- /^N-O-SO2- f~\ -H (III)
in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat und
Hai für Halogen etent,
109847/1915
Le A 11 566 - 14 -
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebinders umsetzt oder
(b) Methyl«n-bis-(phenylsulfide) der Formel
(IV)
in welcher
R1 und η die oben angegebene Bedeutung haben und
A für Wasserstoff oder ein Äquivalent eines Metalles steht,
mit Arylsulfonsäurehalogeniden der Formel
Hal-SQ2-/"~~\-R (V)
in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat und
Hai für Halogen steht,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebinders umsetzt.
3) Akarizide Mitt*l, gekennzeichnet durch einen Gehalt
an Methylen-bis-(phenylsulfid)-4-arylsulfonsäureester
gemäß Anspruch 1.
A) Verfahren zur Bekämpfung von Akariden, dadurch gekennzeichnet,
daß man Methylen-bis-(phenylsulfid)-4-arylsulfonsäure-ester
gemäß Anspruch 1 auf Akaride oder ihren Lebensraum einwirken läßt.
5) Verwendung von Methylen-bis-(phenylsulfid)-4-arylsulfoneäure-ester
gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung von Akariden.
109847/1915
- / Le A 11 566 - 15 -
- / Le A 11 566 - 15 -
6) Verfahren zur Herstellung von akariziden Mitteln-,
dadruch geknneeichnet, daß man Methylexi-ble—(ph·-
nyl8ulfid)-·4-aryl8ulfonβäure-eβtβr gemäß Anspruch 1
mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Kitteln vermischt.
A 11 566 - 16 -" 109847/1915
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681768833 DE1768833A1 (de) | 1968-07-05 | 1968-07-05 | Methylen-bis-(phenylsulfid)-4-arylsulfonsaeure-ester |
CH844769A CH508340A (de) | 1968-07-05 | 1969-06-03 | Akarizides Mittel |
IL32343A IL32343A0 (en) | 1968-07-05 | 1969-06-04 | P-phenylsulfonyloxy-methylene-bis-(phenylsulfides),their preparation and use as acaricides |
GB28556/69A GB1194309A (en) | 1968-07-05 | 1969-06-05 | Methylene-bis-(Phenylsulphide)-4-Arylsulphonic Acid Esters |
US837934A US3658873A (en) | 1968-07-05 | 1969-06-30 | Methylene-bis-(phenyl-sulfide)-4-phenylsulfonic acid esters |
NL6910158A NL6910158A (de) | 1968-07-05 | 1969-07-02 | |
BE735660D BE735660A (de) | 1968-07-05 | 1969-07-04 | |
FR6922878A FR2012414A1 (de) | 1968-07-05 | 1969-07-04 | |
ES369143A ES369143A1 (es) | 1968-07-05 | 1969-07-04 | Procedimiento para la obtencion de un medio acaricida a ba-se de metilen-bis-(fenilsulfuro)-4-arilsulfonatos. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681768833 DE1768833A1 (de) | 1968-07-05 | 1968-07-05 | Methylen-bis-(phenylsulfid)-4-arylsulfonsaeure-ester |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1768833A1 true DE1768833A1 (de) | 1971-11-18 |
Family
ID=5699881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681768833 Pending DE1768833A1 (de) | 1968-07-05 | 1968-07-05 | Methylen-bis-(phenylsulfid)-4-arylsulfonsaeure-ester |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3658873A (de) |
BE (1) | BE735660A (de) |
CH (1) | CH508340A (de) |
DE (1) | DE1768833A1 (de) |
ES (1) | ES369143A1 (de) |
FR (1) | FR2012414A1 (de) |
GB (1) | GB1194309A (de) |
IL (1) | IL32343A0 (de) |
NL (1) | NL6910158A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6710259B2 (en) | 1993-05-17 | 2004-03-23 | Electrochemicals, Inc. | Printed wiring boards and methods for making them |
US6723062B1 (en) * | 1999-09-03 | 2004-04-20 | Baxter International Inc. | Fluid pressure actuated blood pumping systems and methods with continuous inflow and pulsatile outflow conditions |
-
1968
- 1968-07-05 DE DE19681768833 patent/DE1768833A1/de active Pending
-
1969
- 1969-06-03 CH CH844769A patent/CH508340A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-06-04 IL IL32343A patent/IL32343A0/xx unknown
- 1969-06-05 GB GB28556/69A patent/GB1194309A/en not_active Expired
- 1969-06-30 US US837934A patent/US3658873A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-07-02 NL NL6910158A patent/NL6910158A/xx unknown
- 1969-07-04 FR FR6922878A patent/FR2012414A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-07-04 ES ES369143A patent/ES369143A1/es not_active Expired
- 1969-07-04 BE BE735660D patent/BE735660A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE735660A (de) | 1970-01-05 |
IL32343A0 (en) | 1969-08-27 |
CH508340A (de) | 1971-06-15 |
ES369143A1 (es) | 1971-06-01 |
NL6910158A (de) | 1970-01-07 |
GB1194309A (en) | 1970-06-10 |
FR2012414A1 (de) | 1970-03-20 |
US3658873A (en) | 1972-04-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1238902B (de) | Verfahren zur Herstellung von Phosphor-, Phosphon- bzw. Thionophosphor-, -phosphon-saeureestern | |
DE2120862A1 (de) | 3,5-Disubstituierte 2-Acyloxybenzoesäureanilide, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre insektizide und akarizide Verwendung | |
DE1768833A1 (de) | Methylen-bis-(phenylsulfid)-4-arylsulfonsaeure-ester | |
DE2001770C3 (de) | Amidothionophosphorsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide | |
DE2305517C3 (de) | 2-Imino-13-dithiacyclobutane, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Warmblüterschutzmittel gegen Schildzecken | |
DE2537379A1 (de) | Substituierte 2-phenylimino-1,3- dithiolane, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als ektoparasitizide mittel | |
DE2126149A1 (en) | Halo-salicylanilide derivs - with acaricidal and fungicidal activity | |
DE1099531B (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkyl- oder Arylthionothiolphosphonsaeureestern | |
DE2162238C3 (de) | 2-Methyl-3,5-dijod-4-hydroxy-6-chlorpyridin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende herbizide Mittel | |
DE1918753C3 (de) | Neue Amidothionophosphorsäurephenylester, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Verwendung als Insektizide und Akarizide | |
DE1793188C3 (de) | O-Alkyl-0-phenyl-thiolphosphorsäureester, Verfahren zu Ihrer Herstellung und diese enthaltende Mittel | |
DE1493722A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkylmercaptophenylalkylsulfonsaeureestern | |
DE1768130C3 (de) | lsocyan-diphenyl(-thio)-äther sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung zur Bekämpfung von Akariden | |
DE1568518A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Oximcarbamaten | |
DE1643354A1 (de) | Methylen-bis-(phenylsulfid)-4-alkylsulfonsaeureester | |
DE2443539B2 (de) | Ester der S-n-Butyl-pyridin-carbonsäure- (2), Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneipräparate | |
DE1922927A1 (de) | 2-Alkyl-4,6-dinitrophenol-Derivate,Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als insektizide und akarizide Wirkstoffe | |
DE1768834C3 (de) | N-Acyl-1,2-dicarbonyl-phenylhydrazone, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung zur Bekämpfung von Insekten und Akariden | |
DE1910588A1 (de) | N-Methyl-O-(2-aethylmercapto-methyl)-phenylcarbaminsaeureester,Verfahren zu seiner Herstellung sowie seine Verwendung als Insektizid | |
DE1643246C3 (de) | 2,5-Di-(methylmercapto)-4-chlorphenol und Verfahren zur Herstellung von 2,5-Di-(alkylmercapto)-4-chlorphenolen | |
DE1670899C3 (de) | ||
DE1146883B (de) | Verfahren zur Herstellung von Dithiophosphinsaeureestern | |
AT228804B (de) | Verfahren zur Herstellung von Thionothiolphosphorsäureestern | |
DE2012973C3 (de) | Benzohydroximsäureesterverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende acarizide Mittel | |
DE2531427A1 (de) | Phenyl-n-alkylcarbamate oder -thiocarbamate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als pestizide mittel |