DE2137721A1

DE2137721A1 - Vorrichtung zur Verschiebung der Schweißspitze und zur Versorgung mit Schweißdraht, insbesondere fur elek tnsche, automatische Schweißmaschinen

Info

Publication number: DE2137721A1
Application number: DE19712137721
Authority: DE
Inventors: Michele Cologno Monzese Mailand Bassino (Italien)
Original assignee: SALDOMATIC DI MICHELE VITTORIO
Current assignee: SALDOMATIC DI MICHELE VITTORIO
Priority date: 1970-09-22
Filing date: 1971-07-28
Publication date: 1972-04-06
Also published as: FR2105834A5; GB1327859A

Description

Patentanwalt 9 7 M M 07

*. H. PFISTER ; ^v 2 7.jdi..1971

MEiMMINGEN/BAYERN ' -7 -Q7 j

Buxach_erStr.9/T.Iefon3183 2137721

SALDOMATIC, Inhaber Michele Vittorio Bassino

"Vorrichtung zur Verschiebung der Schweissspitze und zur Versorgung mit Schweissdraht, insbesondere für elektrische, automatische

Schweissmaschinen"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verschiebung der Schweisspitze und zur Versorgung mit Schweissdraht, insbesondere bei elektrischen Schweissmaschinen.

Ausserdem bezieht sie sich auf Verbesserungen an den Vorrichtungen, die es ermöglichen, automatisch Schweissdraht bei den genannten elektrischen Schweissmaschinen automatischer Art heranzuführen. Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Vorrichtung, die,abgesehen von einer extrem einfachen Ausführung, es ermöglicht dass sie Anwendung findet bei elektrischen Maschinen mit dem.Zwecke der Automation. Erfindungsgemäss ist die Vorrichtung zur Verschiebung der Schweisspitze und zur Versorgung mit Schweissdraht dadurch

gekennzeichnet, dass eine pneumatische Einrichtung vorgesehen ist, die zunächst den Vorschub der gesamten Schweisszange (Heranführungsbewegung) steuert und sofort danach die Versorgungsbewegung des Schweissdrahts alleine, wobei diese Anordnung einen pneumatischen Zylinder umfasst, längs dessen ein doppelt wirkender Kolben arbeitet, der mit einer kräftigen Druckfeder zusammenwirkt, die zwischen dem Kolben und einem röhrenförmigen Verlängerungsteil der Zange montiert ist, wobei Kolben und Zange verbunden sind mit einem Kugelklemmstück, das es ermöglicht, die Versorgungsbewegung des Schweissdrahtes nur dann zu gestatten, wenn eine relative Bewegung stattgefunden hat zwischen der Zange und dem Kolben, und zwar als Folge einer Zusammenziehung oder Entspannung der genannten Feder.

Bei einem besonders geeigneten Ausführungsbeispiel sieht man den Kolben in Verbindung mit einer Kolbenstange vor, die mit einem Mikroschalter zusammenwirkt, der auf dem stationären Gehäuse der Vorrichtung angeordnet ist und der ein Elektroventil steuert, welches eine Umkehrung des Versorgungsflusses an Druckflüssigkeit an den beidenWirkflachen des Kolbens bewirkt. Bei einer Ausführungsform ist der Körper der Zange mit einer hervorstehenden Schulter versehen, der mit einer Innenschulter des Gehäuses zusammenwirkt, um die Vorschubbewegung der Zange anzuhalten und die vorgenannte relative Be-

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wegung zu bewirken.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Hierin ist:

Fig. 1, 2 und 3 eine schematische Darstellung dreier Betriebsphasen der Vorschubeinrichtung für die Schweisspitze und den Schweissdraht entsprechend der Erfindung,

Fig. 4 ein Schnittbild einer der beiden Kugelklemmeinrichtungen, die praktisch einander entsprechen,

Fig. 5, 6 und 7 Darstellungen dieser Vorrichtung, beschränkt auf den Erfindungsgegenstand und entsprechend den Fig. 1, 2 bzw. 3.

In den Figuren 1 bis 3 hat man bei 4 und 11 zwei feste Stellen gezeigt, die zum Gehäuse I der Vorrichtung gehören, wobei diese beiden Punkte in einer an sich bekannten Weise eingestellt werden können.

Konkret gesagt wird die Stelle 11 durch einen Drucktasten-

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Mikroschalter hergestellt, welcher ein nicht dargestelltes Elektr ο ventil steuert.

Die Schweisspitze 2 des Drahtes 10 nimmt eine erste "Einbahn"-Klemmeinrichtung mit Kugeln S auf; die bewegliche Struktur 1 ist mit einer zweiten Klemmeinrichtung M verbunden, wobei die Komponenten 2 und 1 mit einer Feder 3 zusammenwirken, die so dimensioniert ist, dass, wenn die Struktur 1 beispielsweise durch den Kolben 13 verschoben wird, keinerlei relative Bewegung zwischen der Struktur 1 einerseits und der Spitze 2 andererseits stattfindet, wobei die beiden Klemmeinrichtungen den Draht 10, der zum Schweissen dient, so lange blockieren, bis die Spitze 2 von dem (einstellbaren) Anschlag 4 arretiert wird.

Sobald diese Arretierung stattgefunden hat, kommt es zu einer relativen Bewegung zwischen der beweglichen Struktur 1 und .der Spitze 2 (Fig.7), so dass die Kugelklemmeinrichtung N, verbunden mit der Spitze 2 sich öffnet und so die Versorgungsbewegung des Drahtes 10, bewirkt durch die Klemmeinrichtung M, erst dann stattfindet.

Zum besseren Verständnis der Struktur der beiden Klemmeinrichtungen Mund N, die im Körper 1, der direkt vom Kolben gesteuert wird, bzw. in der Schweisspitze 2 liegen, wird zunächst

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darauf hingewiesen, dass diese Klemmeinrichtungen mechanisch identisch sind und dass die Teile des Klemmteils N mit den gleichen Bezugszeichen wie beim Klemmteil M angegeben wurden, jedoch mit dem Zusatz 0.

Jede Klemmeinrichtung besteht aus einer ersten Verbindung 50, aus einer zweiten Verbindung 6 (60) schraubverbunden mit der Verbindung 50, wobei eine konische Krümmung 70 (7) vorhanden ist; die Kugeln werden in einer Druckeinrichtung 80 (8) aufgenommen., die gleitend in der Bohrung der Verbindung 60 mon-

/90 tiert sind. Hierauf wirkt eine Druckfeder (siehe auch Figuren

5-6-7), wo die Druckeinrichtung gestrichelt dargestellt wurde.)

Dank dieser Anordnung öffnet sich die Klemmeinrichtung N und die Klemmeinrichtung M blockiert den Schweissdraht, wenn eine relative Bewegung zwischen der Schweisspitz© 2 und der beweglichen Struktur 1 stattgefunden hat (siehe Fig. 3 und 7); Wenn umgekehrt eine solche relative Bewegung nicht stattfindet ($iehe Fig. 1, 2 bzw. 5, 6) haltesibeide Druckeinrichtungen 8, 80 den Schweissdraht 10 fe^t.

Während der Rücklaufbewegung blockiert dia Klemmeinrichtung M und die Klemmeinrichtung N gibt frei« was an sich offensichtlieh ist, um einen neuenJSchweijpssykXus einzuleiten.

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In an .sich bekannter Form wird die Bewegung bis zum Anschlag und die Umkehrung durch die Einwirkung einer Führung 15 bewirkt, die zwischen einer Führung K und dem Gehäuse I läuft. Die Einwirkung erfolgt auf die Taste des Mikrosehalters, der ein (nicht dargestelltes) Elektroventil für die Umkehrung und die Versorgung der Druckflüssigkeit auf den beiden Seiten des Kolbens 13 steuert.

Es versteht sich von selbst, bzw. ergibt sich aus dem Obenausgeführten, dass sich die Erfindung in keiner Weise auf die hier dargestellten Anwendungszwecke beschränkt, sondern es sind zahlreiche Ausführungsvarianten möglich, auch wenn diese nicht im einzelnen aufgeführt wurden.

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Claims

Patentanwalt H. PFlSTER MEMMiNÜEN/BAYERN B Patentansprüche:

1. J Vorrichtung zur Verschiebung der Schweisspitze und zur Versorgung mit Schweissdraht, insbesondere für elektrische Schweissmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass eine pneumatische Vorrichtung vorgesehen ist, die zunächst den Vorschub der gesamten Schweiss'zange .(Heranführungsbewegung) und sofort danach die Versorgungsbewegung des Schweissdrahts allein steuert, wobei diese Anordnung einen pneumatischen Zylinder aufweist, an dem ein doppeltwirkender Kolben arbeitet, welcher wiederum mit einer kräftigen Druckfeder zusammenwirkt, die zwischen dem Kolben und einer röhrenförmigen Ver,-längerung der Zange montiert ist, wobei der genannte Kolben und die genannte Zange mit jeweils einer Kugel-Klemmeinrichtung verbunden sind, die eine relative Bewegung zwischen Zange und Kolben gestattet, und zwar in Entsprechung zu einer Zusammenziehung bzw. Entspannung der vorgenannten Feder.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man am Kolben eine Kolbenstange mit einem Mikroschalter vorsieht, der auf dem stehenden Teil der Vorrichtung befestigt ist und ein Elektroventil steuert, welches den Fluss der Druckflüssigkeit auf die beiden Wirkflächen des Kolbens ' , umkehrt.

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3. Vorrichtung nach Anspruch Ibis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper der Zange eine Schulter aufweist, die mit einer Innenschulter des Gehäuses zusammenwirkt, um die Vorschubbewegung der Zange zu stoppen und die vorgenannte relative Bewegung zu ermöglichen.

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