DE2137409B2 - Gasfeuerzeug mit piezoelektrischem Zündsystem - Google Patents
Gasfeuerzeug mit piezoelektrischem ZündsystemInfo
- Publication number
- DE2137409B2 DE2137409B2 DE2137409A DE2137409A DE2137409B2 DE 2137409 B2 DE2137409 B2 DE 2137409B2 DE 2137409 A DE2137409 A DE 2137409A DE 2137409 A DE2137409 A DE 2137409A DE 2137409 B2 DE2137409 B2 DE 2137409B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tabs
- piezoelectric system
- fuel tank
- piezoelectric
- connecting line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000002828 fuel tank Substances 0.000 claims description 22
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 claims description 8
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 13
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 9
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 2
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 1
- 230000007797 corrosion Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000007772 electrode material Substances 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 1
- 239000002737 fuel gas Substances 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000009527 percussion Methods 0.000 description 1
- 229910052709 silver Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000004332 silver Substances 0.000 description 1
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/28—Lighters characterised by electrical ignition of the fuel
- F23Q2/285—Lighters characterised by electrical ignition of the fuel with spark ignition
- F23Q2/287—Lighters characterised by electrical ignition of the fuel with spark ignition piezoelectric
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lighters Containing Fuel (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasfeuerzeug mit piezoelektrischer Zündung, das eine Bodenplatte, einen
daran befestigten Brennstofftank mit Ventil, ein in einer einseitig offenen Hülse angeordnetes piezoelektrisches
System, eine von einem Elektrodenhalter, der von am Brennstofftank befestigten Laschen getragen
wird, gehaltene Zündelektrode, einen Betätigungsdrükker für das piezoelektrische System sowie ein über
Tank und piezoelektrisches System geschobenes, bis zur Bodenplatte reichendes Gehäuse umfaßt.
Ein derartiges Gasfeuerzeug ist aus der US-PS
Ein derartiges Gasfeuerzeug ist aus der US-PS
ίο 3 425 783 bekannt. Bei dem in jener Druckschrift beschriebenen
Gasfeuerzeug sind die Laschen, die den Elektrodenhalter tragen, mit dem Tank verschraubt.
Als eine der Zündelektroden dient das freie Ende des einen Anschlußdrahtes eines zwischen dem piezoelektrischen
System und der Zündstrecke angeordneten Widerstandes, dessen anderer Anschlußdraht mit der
einen Elektrode des piezoelektrischen Systems verschweißt ist. Mittels zweier Schrauben, die seitlich
durch das Gehäuse in die Bodenplatte geschraubt werden, wird das Gehäuse des Feuerzeugs mit der Bodenplatte
verbunden. Diese Konstruktion erfordert einen relativ hohen Aufwand bei der Herstellung seiner Einzelteile
und beim Zusammenbau. Das Elektrodenmaterial ist nicht frei wählbar, vielmehr ist auch den speziellen
Bedürfnissen der Kontaktierung an den Widerstandskörper Rechnung zu tragen. Eine Austauschbarkeit
der Elektrode unabhängig vom Piezosystem ist nicht möglich, da die beiden Teile nicht lösbar miteinander
verbunden sind.
Obwohl ein Feuerzeug mit piezoelektrischer Zündung im Vergleich zu Feuerzeugen mit Reibradzündung
eine vergleichsweise lange Lebensdauer aufweist, ist es dennoch erwünscht, daß seine Einzelteile gegeneinander
austauschbar sind, da ein derartiges Feuerzeug relativ teuer ist. Einer leichten Montierbarkeit und
Demontierbarkeit sowie einer Austauschbarkeit seiner Einzelteile sollte bei einem derartigen Feuerzeug daher
Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Es ist zwar bereits eine Reihe von Gasfeuerzeugen bekanntgeworden, die eine Demontierbarkeit und weitgehende
Austauschbarkeit ihrer Einzelteile aufweisen. So zeigt z.B. die US-PS 3 494 710 ein Gasfeuerzeug,
das fast vollständig in seine Einzelteile zerlegt werden kann. Dazu ist jedoch eine Fülle von Schrauben zu entfernen,
was relativ langwierig ist, woraus zu sehen ist, daß auch die Herstellung eines derartigen Feuerzeugs
auf Grund der vielen zu bohrenden Gewindelöcher nicht billig ist. Über die getrennte Austauschbarkeit
von Elektrodensystem und piezoelektrischem System ist in dieser Patentschrift nichts offenbart.
Die BE-PS 721 473 zeigt ein ebenfalls nur teilweise demontierbares Gasfeuerzeug; auch dieses bedient sich
jedoch ausschließlich der relativ aufwendigen Schraubverbindungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Feuerzeug der eingangs genannten Art anzugeben,
das die erwähnten Nachteile nicht aufweist, d. h. das sich leicht herstellen, einfach demontieren und
wieder zusammenbauen läßt und eine weitergehende Austauschbarkeit seiner Einzelteile zuläßt, als es bislang
bei bekannten Feuerzeugen der Fall ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) die Laschen sind Teilstücke der Brennstofftankwandung und stehen beidseitig vom Brennstofftank
hoch,
b) der Schlaghammer für das piezoelektrische Sy-
b) der Schlaghammer für das piezoelektrische Sy-
stem ist oberhalb desselben angeordnet,
c) die einseitig offene Hülse stützt sich mit zwei an
ihr ausgebildeten Abstandsleisten am Brennstofftank ab,
d) das piezoelektrische System ist in die Hülse klemmend
eingeschoben,
e) in dem von den Abstandsleisten, dem Brennstofftank
und dem piezoelektrischen System umschlossenen Raum ist die Verbindungsleitung zwischen
dem piezoelektrischen System und der Zündelektrode angeordnet,
f) das anzuschließende Ende der Zündelektrode ist mit der Verbindungsleitung mittels einer rohrförmigen
Tülle zusammengesteckt,
g) an den Laschen sind nach innen gebogene Lappen angeordnet, auf die der Elektrodenhalter mittels
an ihm angeordneter seitlicher Nuten aufgesteckt ist,
h) zwischen den Laschen ist eine Winkelschiene eingesetzt, die von L-förmigen Schlitzen in den Lasehen
geführt ist und eine Gewindebohrung aufweist, in die eine das Gehäuse gegen den Boden
spannende Schraube eingeschraubt ist.
Vorzugsweise ist die Verbindungsstelle der Verbindungsleitung an der Tülle von einem Isolierschlauch umgeben, wodurch Kurzschlüsse verhindert werden und eine Korrosion der Kontaktstelle erschwert, wenn nicht gar verhindert wird. Der leichteren Demontierbarkeit ist auch förderlich, wenn der üblicherweise zwischen dem Piezoelement und der zugehörigen Elektrode angeordnete Widerstand zwischen dem piezoelektrischen Element und der Verbindungsstelle angeordnet ist. Bei einem Austausch des Elektrodenhalters kann bei einer solchen Ausführungsform der Widerstand an seinem Platz verbleiben.
Vorzugsweise ist die Verbindungsstelle der Verbindungsleitung an der Tülle von einem Isolierschlauch umgeben, wodurch Kurzschlüsse verhindert werden und eine Korrosion der Kontaktstelle erschwert, wenn nicht gar verhindert wird. Der leichteren Demontierbarkeit ist auch förderlich, wenn der üblicherweise zwischen dem Piezoelement und der zugehörigen Elektrode angeordnete Widerstand zwischen dem piezoelektrischen Element und der Verbindungsstelle angeordnet ist. Bei einem Austausch des Elektrodenhalters kann bei einer solchen Ausführungsform der Widerstand an seinem Platz verbleiben.
Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform, bei der an der Oberseite des zur Betätigung beweglichen Hülsenteils
des piezoelektrischen Systems ein Betätigungsdrücker angeordnet ist, der mit einem von den Laschen
geführten Stift verbunden oder gekoppelt ist, der auf den das Ventil öffnenden Hebel und gegebenenfalls auf
den Gehäusedeckel einwirkt. Bei einer solchen Ausführungsform gestaltet sich der Zusammenbau im Kopfbereich
des Feuerieugs auch bei Vorhandensein eines Gehäusedeckels sehr einfach. Ein solches Feuerzeug
bietet darüber hinaus den Vorteil, daß Gas nur ausströmen kann, wenn der Betätigungsdrücker gedrückt ist.
Die Erfindung kombiniert bekannte und neue Gedanken zu einer besonders vorteilhaften Lösung, die
sich dadurch auszeichnet, daß eine Demontage des gesamten Feuerzeugs durch Herausschrauben nur einer
einzigen Schraube möglich ist, ohne daß weitere Teile auseinandergeschraubt, aufgebogen oder anderweitig
verformt werden müssen. So verwendet die Erfindung das aus der US-PS 3 150 508 bekannte Merkmal, am
Tank angebrachte Laschen, die zum Befestigen und Führen kopfseitig anzubringender Einzelteile bestimmt
sind, als Teile der Tankwand auszubilden. Bei dem Feuerzeug nach jener Druckschrift wird von diesen Laschen
der Achsbolzen eines Reibrades gelagert; bei der vorliegenden Erfindung tragen diese Laschen den Elektrodenhalter
und dienen gegebenenfalls der Führung eii ·, Gehäusedeckels. Diese Art der Ausbildung erspart
einen eigenen Herstellungs- und Befestigungsvor- ;ang für die Laschen.
Weiterhin verwendet die vorliegende Erfindung das aus der BE-PS 72t 473 bekannte Merkmal der Anbringung
des Schlaghammers oberhalb des piezoelektrischen Systems. Hierdurch steht genügend Einbaulänge
für den üblicherweise anzubringenden Widerstand in der Verbindungsleitung zum Elektrodensystem zur
Verfügung, außerdem spart man an Bautiefe, da die Betätigungsmittel für den Schlagbolzen nicht, wie bei dem
Feuerzeug nach der US-PS 3 425 783, an dem Piezosy-•Jtem vorbeigeführt werden müssen.
Ein weiteres bekanntes Merkmal wurde der CH-PS 478 387 entnommen, die zeigt, daß es günstig ist, den
Widerstand in der Verbindungsleitung räumlich zwischen dem piezoelektrischen System und dem Tank anzuordnen.
Bei der Erfindung tritt hierbei hinzu, daß Verbindungsleitung und Widerstand in diesem Bereich
durch die Abstandslaschen geschützt sind, die an der das piezoelektrische System umgebenden Hülse ausgebildet
sind, mit Hilfe deren sich die Hülse am Tank abstützt.
Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiei unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Gasfeuerzeug gemäß der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 eine Aufsicht auf den in dem Gasfeuerzeug nach F i g. 1 verwendeten Elektrodenhalter,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Gasfeuerzeugs nach F i g. 1 in teilweise auseinandergezogenem
Zustand,
F i g. 4 Einzelheiten der Verbindungsleitung in vergrößertem Maßstab im Längsschnitt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das an der oberen und unteren Stirnseite offene Feuerzeuggehäuse
1 an seiner Unterseite mit der den Brennstofftank 2 tragenden Bodenplatte 5 verschlossen. Das
Brenngas strömt aus der Brenndüse 3 am oberen Ende des Brennstofftanks 2 aus. An der Bodenplatte 5 ist neben
dem Brennstofftank 2 das piezoelektrische System 4 befestigt, welches einen feststehenden Hülsenteil 41
und einen in diesem in Längsrichtung verschiebbaren, beweglichen Hülsenteil 42 aufweist. Im Inneren des
feststehenden Hülsenteils 41 sind die piezoelektrischen Elemente angeordnet, in welchen durch Druckbelastung
mittels eines auf die über ein Schlaghütchen einwirkenden, im Inneren des beweglichen Hülsenteils 42
geführten Schlaghammers 45 eine Hochspannung erzeugbar ist. Oberhalb der Brenndüse 3 des Gasfeuerzeugs
ist die Zündelektrode 6 angeordnet. Der elektrische Leiter, dessen eines Ende die Zündelektrode 6 bildet,
ist mit einer Isolierstoffumhüllung 7 versehen. Der so isolierte Zündelektrodenleiter ist durch einen Halter
8 aus Isoliermaterial, wie ζ. Π Porzellan od. dgl., hindurchgesteckt und an diesem befestigt. Der Elektrodenhalter
8 sitzt seinerseits an seitlichen Befestigungslaschen 21, welche an beiden Seiten des Brennstofftanks
2 angeordnet sind und ein Teilstück des Brennstofftanks 2 bilden.
Von den piezoelektrischen Elementen führt eine von einer Isolierung 10 umgebene Verbindungsleitung 11 zu
einem Widerstand 9, auf dessen Kontaktstift 11a die rohrförmige Verbindungstülle 12, z. B. aus Kupfer, Silber
od. dgl., am hinteren Ende des Zündelektrodenleiters aufgesteckt ist. Die miteinander verbundenen bzw.
zusammengesteckten Einzelteile sind in ihrer Gesamtheit von einem flexiblen Isolierschlauch 13 umschlossen.
Diese, aus F i g. 1 nicht hervorgehenden Einzelheiten, sind in vergrößertem Maßstab in F i g. 4 dargestellt,
die eine auszugsweise Ansicht im Längsschnitt zeigt.
Die näheren Einzelheiten an der Kopfseite des erfin-
dungsgemäßen Feuerzeugs gehen in aller Deutlichkeit aus den F i g. 2 und 3 hervor. An bzw. in den Befestigungslaschen
21 befinden sich nach innen gebogene, sich gegenüberliegende Lappen 22 zur Aufnahme des
Elektrodenhalters 8 sowie winkelförmige Schlitze 23 und Langlöcher 24. Die Schlitze 23 sind zur Aufnahme
der Winkelschiene 19 bestimmt. In den Langlöchem 24 sind die Enden des am Betätigungsdrücker 16 angebrachten
Stiftes 17 in vertikaler Richtung geführt.
Die Bodenplatte 5 trägt den an ihr befestigten Brennstofftank 2. Sie ist weiterhin zur Halterung des
piezoelektrischen Systems 4 in ihrem hinteren Bereich bestimmt, das in eine Hülse 51 klemmend eingeschoben
ist, die an ihrer Rückseite eine Warze 53 und an ihrer Vorderseite ein Paar Abstandsleisten 52 aufweist, mit
dem sie sich am Brennstofftank 2 abstützt.
Beim Zusammenbau dieses Gasfeuerzeugs geht man wie folgt vor: Zuerst wird der Brennstofftank 2 mit der
Bodenplatte 5 beispielsweise durch Löten fest verbunden. Das in die Hülse 51 eingesetzte piezoelektrische
System 4 wird dann auf die Bodenplatte 5 so aufgesetzt, daß die beiden Abstandsleisten 52 an dem Brennstofftank
2 anliegen. Zwischen den beiden Abstandsleisten 52 liegt die Verbindungsleitung 11 mit dem Widerstand
9. Sodann wird der Elektrodenhalter 8 auf die Lappen 22 an den Befestigungslaschen 21 aufgesteckt. Hierbei
greifen die Lappen 22 in die an beiden Seiten des Elek
trodenhalters 8 angeordneten Nuten 8a ein. Bei der Montage des Elektrodenhalters 8 wird die Verbindungsleitung
11 mit dem Zündelektrodenleiter durch Zusammenstecken verbunden. Hierbei wird das untere
Ende des Zündelektrodenleiters 6 mit seiner Verbinduntstülle 12 in den Isolierschlauch 13 eingeführt und
die Tülle 12 auf den Kontaktstift 11a aufgesteckt. Das Herstellen der Verbindung zwischen dem Zündelektrodenleiter
6 und der Verbindungsleitung 11 ist dadurch, daß der Leiter 6 und die Verbindungsleitung 11 zwei
getrennte Teile sind, die mittels eines Kontaktstifts und einer Tülle durch Zusammenstecken lösbar miteinander
verbindbar sind, sehr erleichtert. Allein schon hieraus ergibt sich eine wesentlich vereinfachte Montage.
Außerdem lassen sich gegebenenfalls Längendifferenzen durch die Tülle 12 ausgleichen. Da die Verbindung
zwischen der Verbindungsleitung 11 und dem Zündelektrodenleiter 6 lösbar ist kann das piezoelektrische
System 4 leicht und einfach ausgebaut und gegen ein anderes ausgetauscht werden. Außerdem ermöglicht
dieser Aufbau, für die Zündelektrode 6 ein für diese bestimmtes, besonders geeignetes Metall zu verwenden,
das von dem Metall des Leiters der Verbindungsleitung 11 abweichen kann, das nach anderen Kriterien
auszuwählen ist Dadurch ist eine wesentliche Verbesserung des Zündeffekts der Zündelektrode 6 durch
einen besseren Zündfunken und eine beachtliche Verminderung von Fehlzündungen erzielbar. An dieser
Stelle sei bemerkt daß zweckmäßigerweise vor Einsetzen des Zündelektrodenhalters 8 der an seinem der
Brenndüse 3 zugekehrten Ende gegabelte Brenndüsen-Ventilhebel 14 einzusetzen ist
Der weitere Zusammenbau des erfindungsgemäßen Feuerzeugs vollzieht sich wie folgt: Der Betätigungsdrücker 16 wird an der Oberseite des beweglichen
Hülsenteils 42 des piezoelektrischen Systems 4 angebracht und der Stift 17 in die Bohrung 16a im Schalter
16 hinein und durch die Langlöcher 24 in den Befestigungslaschen 21 hindurchgesteckt. Nachdem die mit
einer Gewindebohrung 19a versehene Winkelschiene 19 in die Schlitze 23 in den Befestigungslaschen 21 eingesetzt
ist, wird das mit der Flammenaustrittsöffnung la über der Brennerdüse 3 und einem Schraubenloch
\b versehene Feuerzeuggehäuse 1 über die zusammengebauten Elemente geschoben und mittels der in die
Gewindebohrung 19a eingeschraubten Schraube 25 befestigt. Hierdurch wird das Gehäuse 1 gegen den Boden
5 gespannt.
Ist das Feuerzeug mit einem schwenkbaren, die Brennerdüse verschließenden Deckel ausgestattet, so
ist dieser so gelagert, daß er mittels des an dem Betätigungsdrücker
16 angebrachten Stifts 17 geöffnet und geschlossen wird. Der Stift 17 greift auch an dem
Brenndüsen-Ventilhebel 14 an und bewirkt somit das öffnen und Schließen der Brennerdüse 3. Der Betätigungsdrücker
16 ist an der oberen Stirnseite des beweglichen Hülsenteils 42 des piezoelektrischen Systems
4 befestigt.
Zur Betätigung des Feuerzeugs wird der Betätigungsdrücker 16 mittels eines Fingers in das Gehäuse 1
hineingedrückt. Dabei bewegt sich zuerst der bewegliehe
Hülsenteil 42 des piezoelektrischen Systems 4 nach unten. Dabei bewirkt der Stift 17 ein öffnen der
Brennerdüse 3 und gegebenenfalls eines (hier nicht dargestellten) Verschlußdeckels. Außerdem wird in dem
piezoelektrischen System eine Schlagfeder gespannt
die bei Überschreiten einer bestimmten Grenzstellung auf bekannte Weise mitteis Steuerkanten 49 und eines
Haltestifts 48 den Schlaghammer 45 auf das piezoelektrische Element schlagen läßt womit eine Hochspannung
erzeugt wird, die sich an der Elektrodenstrecke entlädt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gasfeuerzeugs ist das piezoelektrische
System 4 zwischen der Bodenplatte 5 und derr Gehäuseteil 1 eingespannt, so daß es keiner besonde
ren Befestigung des piezoelektrischen Systenv bedarf Hierdurch wird die Montage gegenüber herkommli
chen Gasfeuerzeugen vereinfacht Infolge Vorhanden seins der Abstandsleisten 52 an der Hülse 51 besteh
keine Gefahr, daß die so geschützte Verbindungsiei tung 11 und der Widerstand 9 beschädigt werden. Di
außerdem die Befestigungslaschen 21 einstückig mi dem Brennstofftank 2 ausgebildet sind und die Winkel
schiene 19 zum Befestigen des Gehäuses 1 und de nichtleitende Elektrodenhalter 8 mit der Zündelektrodi
6 in einfacher Weise mit den Befestigungslaschen 2 verbindbar sind, ist eine schnelle und kostensparend«
Montage möglich. Es sei hervorgehoben, daß das Feu erzeug durch Lösen nur einer einzigen Schraube 2i
demontierbar ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gasfeuerzeug mit piezoelektrischer Zündung, das eine Bodenplatte, einen daran befestigten
Brennstofftank mit Ventil, ein in einer einseitig offenen Hülse angeordnetes piezoelektrisches System,
eine von einem Elektrodenhalter, der von am Brennstofftank befestigten Laschen getragen wird,
gehaltene Zündelektrode, einen Betätigungsdrücker für das piezoelektrische System sowie ein über
Ta^k und piezoelektrisches System geschobenes,
bis zur Bodenplatte reichendes Gehäuse umfaßt, gekennzeichnet durch die Kombination
folgender Merkmale:
a) die Laschen (21) sind Teilstücke der Brennstofftankwandung und stehen beidseitig vom
Brennstofftank (2) hoch,
b) der Schlaghammer (45) für das piezoelektrische System (4) ist oberhalb desselben angeordnet,
c) die einseitig offene Hülse (51) stützt sich mit zwei an ihr ausgebildeten Abstandsleisten (52)
am Brennstofftank (2) ab,
d) das piezoelektrische System ist in die Hülse (51) klemmend eingeschoben,
e) in dem von den Abstandsleisten (52), dem Brennstofftank (2) und dem piezoelektrischen
System (4) umschlossenen Raum ist die Verbindungsleitung (11) zwischen dem piezoelektrischen
System (4) und der Zündelektrode (6) angeordnet,
f) das anzuschließende Ende (6b) der Zündelektrode (6) ist mit der Verbindungsleitung (Ii)
mittels einer rohrförmigen Tülle (12) zusammengesteckt,
g) an den Laschen (21) sind nach innen gebogene Lappen (22) angeordnet, auf die der Elektrodenhalter
mittels an ihm angeordneter seitlicher Nuten (8a) aufgesteckt ist,
h) zwischen den Laschen (21) ist eine Winkelschiene (19) eingesetzt, die von L-förmigen
Schlitzen (23) in den Laschen (21) geführt ist und eine Gewindebohrung (19a) aufweist, in die
eine das Gehäuse (1) gegen den Boden (5) spannende Schraube (25) eingeschraubt ist.
2. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle der Verbindungsleitung
(11) an der Tülle (12) von einem Isolierschlauch (13) umgeben ist.
3. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (11)
zwischen dem piezoelektrischen System (4) und der Verbindungsstelle ein Widerstand (9) angeordnet
ist.
4. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des zur Betätigung
beweglichen Hülsenteils (42) des piezoelektrischen Systems (4) ein Betätigungsdrücker (16) angeordnet
ist, der mit einem von den Laschen (21) geführten Stift (17) verbunden oder gekoppelt ist,
der auf den das Ventil (3) öffnenden Hebel (14) und gegebenenfalls auf den Gehäusedeckel (15) einwirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1970074177U JPS5232397Y1 (de) | 1970-07-27 | 1970-07-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2137409A1 DE2137409A1 (de) | 1972-02-03 |
DE2137409B2 true DE2137409B2 (de) | 1975-03-13 |
DE2137409C3 DE2137409C3 (de) | 1975-10-16 |
Family
ID=33066017
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2137409A Expired DE2137409C3 (de) | 1970-07-27 | 1971-07-26 | Gasfeuerzeug mit piezoelektrischem Zündsystem |
DE2166299A Expired DE2166299C3 (de) | 1970-07-27 | 1971-07-26 | Gasfeuerzeug mit piezoelektrischem Zündsystem |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2166299A Expired DE2166299C3 (de) | 1970-07-27 | 1971-07-26 | Gasfeuerzeug mit piezoelektrischem Zündsystem |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3741714A (de) |
JP (1) | JPS5232397Y1 (de) |
CA (1) | CA939922A (de) |
CH (1) | CH534327A (de) |
DE (2) | DE2137409C3 (de) |
FR (1) | FR2099624B1 (de) |
GB (1) | GB1361855A (de) |
IT (1) | IT939741B (de) |
NL (1) | NL155091B (de) |
ZA (1) | ZA714807B (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA953527A (en) * | 1970-12-19 | 1974-08-27 | Kenjiro Goto | Piezoelectric smoker's lighter |
DE2335058A1 (de) * | 1973-07-10 | 1975-01-30 | Braun Ag | Piezozuender |
US3883289A (en) * | 1973-12-04 | 1975-05-13 | Leo Mfg Co Ltd | Piezo-electric type gas lighter |
DE2444804C2 (de) * | 1974-09-19 | 1985-09-12 | Ibelo-Metallwarenfabrik Hermann Zahn KG, 6000 Frankfurt | Piezo-elektrisches Feuerzeug |
US4074962A (en) * | 1975-11-03 | 1978-02-21 | Manufactura de Articulos para el Hogar "Aurora" S.A. Industrial, Comercial, Inmobiliaria y Financiera | Electrode construction for a piezoelectric lighter |
GB1574802A (en) * | 1976-05-11 | 1980-09-10 | Colibri Lighters | Smokers lighter |
DE2639243A1 (de) * | 1976-08-27 | 1978-03-16 | Ronson Gmbh | Feuerzeug mit einem piezoelektrischen zuendmechanismus |
US4691136A (en) * | 1986-12-29 | 1987-09-01 | The Coleman Company, Inc. | Insulator assembly for electrode of piezoelectric ignition device |
US4948361A (en) * | 1989-11-22 | 1990-08-14 | Matthew Wu | Portable amusement lighter |
US6099297A (en) * | 1999-06-14 | 2000-08-08 | Cli-Claque Campany, Limited | Childproof cigarette lighter |
CN103697497B (zh) * | 2013-12-30 | 2015-11-18 | 曾利祥 | 新型打火机电子点火器的插件 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3295024A (en) * | 1964-05-25 | 1966-12-27 | Schwartz & Frohlich | Cigarette lighter |
US3425783A (en) * | 1965-11-11 | 1969-02-04 | Mansei Kogyo Kk | Electric gas lighter having a piezoelectric stack |
US3408153A (en) * | 1966-04-25 | 1968-10-29 | Ishiguro Mitsuei | Gas lighter with a manually operable piezoelectric ignition device |
US3493313A (en) * | 1967-07-31 | 1970-02-03 | Ronson Corp | Gas lighter |
JPS4529014Y1 (de) * | 1967-08-28 | 1970-11-09 | ||
US3540823A (en) * | 1968-03-28 | 1970-11-17 | Crown Sangyo Kk | Piezoelectric spark generator |
GB1282095A (en) * | 1968-08-02 | 1972-07-19 | Ronson Products Ltd | Improvements relating to piezo-electric ignition devices |
-
1970
- 1970-07-27 JP JP1970074177U patent/JPS5232397Y1/ja not_active Expired
-
1971
- 1971-07-13 CA CA118,072A patent/CA939922A/en not_active Expired
- 1971-07-15 CH CH1045471A patent/CH534327A/fr not_active IP Right Cessation
- 1971-07-20 ZA ZA714807A patent/ZA714807B/xx unknown
- 1971-07-21 FR FR717127946A patent/FR2099624B1/fr not_active Expired
- 1971-07-22 US US00165072A patent/US3741714A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-07-22 IT IT69459/71A patent/IT939741B/it active
- 1971-07-26 DE DE2137409A patent/DE2137409C3/de not_active Expired
- 1971-07-26 DE DE2166299A patent/DE2166299C3/de not_active Expired
- 1971-07-26 GB GB3498071A patent/GB1361855A/en not_active Expired
- 1971-07-27 NL NL717110295A patent/NL155091B/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2166299B2 (de) | 1980-11-20 |
NL155091B (nl) | 1977-11-15 |
CA939922A (en) | 1974-01-15 |
AU3154871A (en) | 1973-01-25 |
NL7110295A (de) | 1972-01-31 |
DE2137409C3 (de) | 1975-10-16 |
FR2099624B1 (de) | 1973-06-29 |
CH534327A (fr) | 1973-02-28 |
DE2166299A1 (de) | 1974-01-24 |
IT939741B (it) | 1973-02-10 |
DE2137409A1 (de) | 1972-02-03 |
FR2099624A1 (de) | 1972-03-17 |
ZA714807B (en) | 1972-04-26 |
JPS5232397Y1 (de) | 1977-07-23 |
GB1361855A (en) | 1974-07-30 |
DE2166299C3 (de) | 1981-07-16 |
US3741714A (en) | 1973-06-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2137409C3 (de) | Gasfeuerzeug mit piezoelektrischem Zündsystem | |
DE1782767A1 (de) | Gasfeuerzeug | |
DE8436764U1 (de) | Handgasfeuerzeug | |
DE2557454C2 (de) | Elektrisches Gasfeuerzeug | |
DE2659050A1 (de) | Batteriegespeistes feuerzeug mit batteriegespeister uhr | |
DE3545178A1 (de) | Zuendvorrichtung | |
DE3328967C2 (de) | Elektrisches Gasfeuerzeug | |
DE69836731T2 (de) | Allzweckfeuerzeug | |
DE1632658A1 (de) | Piezoelektrisches Gasfeuerzeug | |
CH181907A (de) | Elektrische Entladungsröhre. | |
DE1529132B1 (de) | Elektrischer Anzuender | |
DE2453828C3 (de) | Batteriegespeistes Feuerzeug | |
DE2259024A1 (de) | Gasfeuerzeug | |
DE2414543A1 (de) | Gasfeuerzeug mit elektrischer funkenzuendung | |
DE956321C (de) | Last- und Leistungstrenner mit Lichtbogenloeschern, insbesondere aus gasabgebenden Stoffen | |
DE1782698C3 (de) | Gasfeuerzeug mit elektrischer Funkenzündung. Ausscheidung aus: 1457627 | |
CH450514A (de) | Starkstromklemme, insbesondere zum Erden und Kurzschliessen einer Leitung | |
DE400277C (de) | Elektrisches Wandfeuerzeug | |
DE539768C (de) | Elektrische Zuendvorrichtung von Brennern fuer gasfoermige Brennstoffe | |
AT413533B (de) | Kleines taschengerät zur herstellung von kolloidalem silber | |
DE2348672C3 (de) | Befestigung einer Ankerrückstellfeder | |
DE10014169C2 (de) | Verbindungsanordnung von Zündspule und Zündkerze | |
DE2623815C3 (de) | Schalteinrichtung für Hochspannung | |
DE372139C (de) | Elektrisches Feuerzeug | |
DE840512C (de) | Starterzug mit Schalter fuer Fahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |