DE2137046A1 - Thiazoldenvate - Google Patents
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D277/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings
- C07D277/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings
- C07D277/20—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D277/32—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D277/38—Nitrogen atoms
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- C07D277/48—Acylated amino or imino radicals by radicals derived from carbonic acid, or sulfur or nitrogen analogues thereof, e.g. carbonylguanidines
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- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A50/00—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
- Y02A50/30—Against vector-borne diseases, e.g. mosquito-borne, fly-borne, tick-borne or waterborne diseases whose impact is exacerbated by climate change
Description
RJÜf 4465/3
Die Erfindung betrifft Thiazolderivate der allgemeinen Formel
worin R, und R2 jeweils nieder Alkyl oder R. nieder
Alkyl und R2 Aryl oder nieder Aryl-nleder alkyl oder
R1 und R2 zusammen mit dem Stickstoffatom, mit dem sie
verknüpft sind, einen fünf-, sechs-, sieben- oder achtgliedrigen gesättigten heterocyclischen Ring bilden,
der noch ein weiteres Säuerstoffatom tragen und gege
benenfalls mit einer oder mehreren nieder Alkylgruppen substituiert sein kann, R, Wasserstoff oder nieder
Alkyl bedeuten, Jedoch für den Pall, dass R,- Wasser-
Hen./19.5.71 109885/1880
stoff darstellt, bedeuten R, und R? nicht gleichzeitig jeweils Aethyl und für den: Fall, dass R, in
der Bedeutung Methyl vorliegt, stellen R, und R2
nicht gleichzeitig jeweils Methyl oder Aethyl dar, und Säureadditionssalze dieser Verbindungen.
Der Ausdruck "nieder Alkyl" umfasst geradkettige oder
verzweigte Kohlenwasserstoffe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen
wie beispielsweise Methyl,-Aethyl, Propyl, Isopropyl usw. Be-
^ vorzugte gesättigte heterocyclische Ringe sind der Pyrrolidino-,
Piperidino- und der Morpholinorest. Verbindungen der Formel I können in tautomeren Formen vorliegen und diese werden in der
vorliegenden Erfindung mitumfasst.
Bevorzugte Verbindungen der Formel I sind solche, worin R, und Rp Methyl oder Propyl oder R1 und R zusammen mit dem
Stickstoffatom, mit dem sie verknüpft sind, einen gesättigten, gegebenenfalls durch Methyl substituierten, heterocyclischen
fünf- oder sechsgliedrigen Ring bilden, wobei der Ring noch ein weiteres Sauerstoffatom tragen kann und R-, Wasserstoff
oder eine Methylgruppe in 4-Stellung bedeuten.
Besonders bevorzugte Verbindungen sind:
1,l-Dimethyl-3-(2-thiazolyl)-2-thioharnstoff
N^-Thiazolyl-lf-morpholincarbothioamid
N-2-Thiazolyl-l-pyrrolidincarbothioamid
l-Methyl-l-phenyl-3-(2-thiazolyl)-2-thioharnstoff
1-Benzy1-1-methy1-3-(2-thiazolyl)-2-thioharnstoff
N-(4-Methy1-2-thiazolyl)-l-pyrrolidlncarbothioamid
N-2-Thiazolyl-l-piperidincarbothioamid
Jf-Me thy l-N-2-thiazolyl-l-piperidincarbothioamid
Hexahydro-N-2-thiazolyl-lH-azepin-l-carbothioamid
109885/1880
Die Thiazolderivate der Formel I können erfindungsgemäss
dadurch hergestellt, werden, dass man a) eine Verbindung der Formel
NH-CSOX II
mit einer Verbindung der Formel
R,
X · III
R2
wobei die Substituenten R,, Rp und R, in den
Formeln II und Illdie in Formel I angegebene Bedeutung besitzen und X in Formel II nieder
Aryl mit 6-12 Kohlenstoffatomen bedeutet,
umsetzt,
oder b) eine Verbindung der Former
worin R, die in Formel I angegebene Bedeutung besitzt
mit Schwefelkohlenstoff und einer Verbindung der Formel III
umsetzt,
oder c) eine Verbindung der Formel IV mit Thiophosgen und einer Verbindung der Formel III umsetzt,
oder d) eine Verbindung der Formel
/Rl Y-CS-N^ .V
R2 109!JBS/ 1880
worin R, und R_ die in Formel I gingegebene Bedeutung
besitzen und Y Chlor oder Brom bedeutet,
mit einer Verbindung der Formel IV umsetzt, oder e) eine Verbindung der Formel IV mit einer Verbindung
der Formel
R 'R
1^N-CS-(S)-CS-N^ L VI
R2 ^R2
worin R, und R„ die in Formel I angegebene Bedeutung
besitzen und η 1 oder 2 bedeutet, umsetzt, oder f) eine Verbindung der Formel III mit einer Verbindung
der Formel
■Ν
R,—H- I VIi
worin R, die in Formel I angegebene Bedeutung besitzt,
umsetzt, und
g) dass man erwünschtenfalls eine erhaltene Verbindung in ein
Säureadditionssalζ Überführt.
Beispielsweise lassen sich nach dem erfindungsgemässen
Verfahren die folgenden Verbindungen herstellen:
l,l-Dimethyl->(2-thiazolyl)-2-thioharnstoff
1,l-Dipropyl-3-(2-thiazolyl)-2-thioharnstoff
N-2-Thiazolyl—1-pyrrolidincarbothioamid
N-2-Thiazolyl-l-piperidincarbothioamid
rac-2-Methyl-N-2-thiazolyl-l-piperidincarbothioamid l-Methyl-l-phenyl-3-(2-thiazolyl)-2-thioharnstoff
l-Benzyl-l-methyl-3-(2-thlazolyl)-2-thioharnstoff
N-2-Thiazolyl-4-morpholincarbothioamid rac-3-Methyl-N-2-thiazolyl-l-piperidincarbothioamid
4-Methyl-N-2-thiazolyl-l-piperidincarbothioamid
Hexahydro-N-2-thiazolyl-lH-azepin-l-carbothioamid Hexahydro-N-2-thiazolyl-l(2H)-azocincarbothioamid
N-(4-Methy1-2-thiazolyl)-1-pyrrolidincarbothioamid
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In einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens
wird eine Verbindung der Formel II mit einer Verbindung der Formel III umgesetzt. Diese Reaktion wird zweckmässig
in einem inerten organischen Lösungsmittel wie beispielsweise einem chlorierten Kohlenwasserstoff wie Chloroform,
Methylenchlorid oder Aethylenchlorid, gegebenenfalls unter Zusatz einer kleinen Menge eines niederen Alkanols als Lösungsvermittler, oder in einem Aether wie Tetrahydrofuran, Dioxan oder
Aethylenglycoldimethyläther durchgeführt. Die Reaktionstemperatur liegt mit Vorteil zwischen -10° und der Siedetemperatur des
Reaktionsgemisches, wobei die vorteilhafteste Temperatur innerhalb dieses Intervalles von der Natur der Reaktionspartner
abhängt. Mit Vorteil wird die Reaktion bei Normaldruck durchgeführt.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verfahrens wird eine Verbindung der Formel IV mit Schwefelkohlenstoff und einer Verbindung der Formel III umgesetzt.
Diese Reaktion wird zweckmässig in einem inerten organischen Lösungsmittel, vorzugsweise einem niederen Alkenol wie Methanol,
Aethanol oder Propanol, besonders bevorzugt in Gegenwart
einer kleinen Menge eines Alkalihydroxides, bevorzugt Natriumhydroxid, oder TrialkylaminicUrchgeführt. Die Reaktionstemperatur
liegt mit Vorteil zwischen 0° und der Siedetemperatur des Reajctionsgemisches. Je nach der Natur, der Reaktionspartner
kann die Reaktion vorteilhaft unter Druck im Autoklaven erfolgen. Mit Vorteil wird in einer Schutzgasatmosphäre gearbeitet.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verfahrens wird eine Verbindung der Formel IV mit Thiophosgen und einer Verbindung der Formel III umgesetzt. Diese Reaktion
wird zweckmässig in einem inerten organischen Lösungsmittel wie
beispielsweise einem chlorierten Kohlenwasserstoff wie Chloroform,
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Methylenohlorid oder Aethylenchlorid, gegebenenfalls unter
Zusatz einer kleinen Menge eines niederen Alkanols als Lösungsrcermittler, oder in einem Aether wie Tetrahydrofuran,
Dioxan oder Aethylenglycoldimethyläther durchgeführt. Vorzugsweise wird die Reaktion in Gegenwart einer Base durchgeführt,
beispielsweise in Gegenwart von Trimethylamin. Die Reaktions-
temperatur liegt mit Vorteil zwischen -10 und der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, wobei die vorteilhafteste
Temperatur innerhalb dieses Intervalles von der Natur der Reaktionspartner abhängt. Der Druck ist nicht kritisch. Mit
* Vorteil wird die Reaktion bei Normaldruck und unter einer Schutzgasatmosphäre durchgeführt.
In einer weiteren AusfUhningsform des erfindungsgenössen Verföhrens
wird eine Verbindung der Formel V mit einer Verbindung der Formel IV umgesetzt. Diese Reaktion wird zweckmässig in einem Inerten
organischen Lösungsmittel wie beispielsweise einem chlorierten Kohlenwasserstoff wie Chloroform, Methylenchlorid oder Aethylenchlorid, gegebenenfalls unter Zusatz einer kleinen Menge eines
niederen Alkanols als Lösungsvermittler, oder in einem Aether
wie Tetrahydrofuran, Dioxan oder Aethylenglycoldimethyläther durchgeführt. Vorzugsweise wird die Reaktion in Gegenwart einer
Base durchgeführt, beispielsweise in Gegenwart von Trimethylamin. Die ReaktionstempeKatur liegt mit Vorteil zwischen -10° und der
Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, wobei die vorteilhafteste Temperatur innerhalb dieses Intervalles von der Natur der
Reaktionspartner abhängt. Der Druck ist nicht kritisch. Mit Vorteil wird die Reaktion bei Normaldruck und unter einer
Schutzgasatmosphäre durchgeführt.
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-T-
In einer weiteren AusfUhrungsform des erfindungsgemässen
Verfahrens wird eine Verbindung'der Formel IV mit einer Verbindung
der Formel VI umgesetzt. Die Reaktion wird zweckmässig in einem inerten organischen Lösungsmittel Wie einem aromatischen
oder chlorierten Kohlenwasserstoff z.B. Benzol, Chloroform ,oder einem Alkohol, wie Aethanol,oder aber ohne
Lösungsmittel durchgeführt. Die Reaktionstemperatur liegt mit Vorteil in der Nähe der Siedetemperatur des Lösungsmittels
oder der Schmelztemperatur der Reaktionspartner. Mit Vorteil wird die Reaktion bei Normaldruck und unter einer Schutzgasatmosphäre
durchgeführt.
In einer weiteren AusfUhrungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird eine Verbindung der Formel VII mit
einer Verbindung der Formel III umgesetzt. Diese Reaktion wird zweckmässig in einem inerten organischen Lösungsmittel
wie beispielsweise einem chlorierten Kohlenwasserstoff wie Chloroform, Methylenchlorid oder Aethylenchlorld,
einem di-nieder Alkylketon wie Aceton oder Methyläthylketon
oder in einem Aether wie Tetrahydrofuran, Dioxan oder Aethylenglycoldimethyläther
oder auch ohne Lösungsmittel durchgeführt. Die Reaktionstemperatur liegt mit Vorteil zwischen
-10° und der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, wobei die vorteilhafteste Temperatur innerhalb dieses Intervalles
von der Natur der Reaktionspartner abhängt. Der Druck ist nicht kritisch. Mit Vorteil wird die Reaktion bei
Normaldruck und unter einer Schutzgasatmosphäre durchgeführt
.
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Die Verbindungen der Formel I bzw. Ihre Säureadditionssalze
eignen sich als Arzneimittel. Sie sind besonders geeignet zur Bekämpfung der Malaria» Dies lässt sich beispielsweise
an Mäusen mit der'folgenden*Versuchsanordnung zeigen:
Je 6 Mause werden mit 107 durch Plasmodium berghei
parasitierten Mäuseerythrozyten intraperitoneal infiziert.
Der Wirkstoff ;*ird zum ersten Mal ca 4 Stunden vor der Infektion,
-dann 24, 48 und 72 Stunden nach der Infektion per os
verabreicht. 24 Stunden nach Abschluss der Behandlung wird von sämtlichen Tieren ein Blutausstrich angefertigt und
nach Gisrasa gefärbt. Mikroskopisch wird der Infektionsgrad
im Vergleich zu unbehandelten infizierten Kontrolltleren bestimmt.
Als DEr-Λ wird die Dosis angenommen, die bei den behandelten
Tieren die Zahl der parasitierten Erythrozyten auf die Hälfte zu reduzieren vermag.
Einige beispielhafte Resultate sind in der folgenden
Tabelle I zusammengefasst.
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2137048
Verbindung | DE5O mg/kg P.O. |
1,1-Dimethyl->(2-thlazoly1)-2-thi oharnst ο ff N^-Thiazolyl^-morpholincarbothioamid N^2-Thiazolyl-l-pyrrolidincarbothioamid i^Methyl-l-phenyl-3-(2-thiazolyl)-2-thioharnstoff l-Benzyl-l-methyl-;?- (2-thiazolyl)-2-thioharnstoff NF- (4-Methyl-2-thiazolyl) -1 -pyrrol idincarbothioamid |
5 5 7 7 8 8 |
Die akute Toxizität von Verbindungen der Formel I im
Mäusetest liegt im allgemeinen zwischen 5OÖ und 5Ö00 mg/kg p.o»
Für Verbindungen der Formel I kommen in der Humanmedizin
orale, rectale und parenterale Applikation in Frage.
Dabei ist die orale Verabreichung für die Prophylaxe und Therapie vorgesehen, während die parenterale Applikation vorwiegend
für die Therapie schwerer Fälle von Bedeutung ist.
Bei der täglichen Verabreichung kann die auf einmal
applizierte Dosis bei einer erwachsenen Person zwischen 100
und 1000 mg betragen^ bevorzugt liegt sie zwischen 300 und
600 mg. Beim Injizieren zu therapeutischen Zwecken ist die
Dosierung zweckmässig höher, nämlich bevorzugt zwischen 500
und 1000 mg.
der Formel i besitzen den Vorteil, dass
Sie mit bekanfiteri Halariamltteln keine Kreuzresistenz zeigen
gößfit atiefr in L'ißaet'Si 2ta? Behandlung dieser Krankheit
wmraen können ,in denen bekannte Malariönrittel ver
Ferner beeinflussen die Verbindungen der Formel I den
Äminstoffweehse1. So bewirken sie z.B. eine ausserordentlich
starke Hemmung des Enzymes Dopamin-ß-hydroxyläse. Es wurde
auch gefunden, dass Verbindungen mit dieser Hemmwirkung eine Senkung des Blutdruckes bewirken können.
Die Hemmwlrkung dieser Verbindungen auf das Enzym Dopamin-/9~hydroxylase lässt sich in vivo mit der folgenden
Versuchsanordnung prüfen:
Die Substanz wird während 2,5 Tagen fünfmal an Gruppen von Jeweils 6 männlichen Ratten von 150-180 g Gewicht per
os verabreicht. 3 Stunden nach der letzten Applikation werden folgende in Tabelle II angegebenen Veränderungen im Hirn in %
festgestellt (Kontrolle = IOO56):
Substanz | Dosin | Noradre | Dopamin |
μΜοΐ/kg | nalin | ||
l,l-Dimethyl-3-(2-thiazolyl)- | |||
2-thioharnstoff | 3>00 | 12 | 108 |
N-2-Thiazolyl-4-morpholin- | |||
carbothioamid | 100 | 27* | 107* |
N-2-Thiazolyl-l-pyrrolidin- | |||
carbothioamid | 500 | 16 | 108 |
l-Methyl~l-phenyl->- (2- | |||
thlazolyl)-2-thioharnstöff | 300 | 52 | 103 |
l-Benzyl-l-methyl-3-(2-thiazolyl)- | |||
2-thioharnstoff | 300 | 25 | 106 |
ίί-2-Thiazolyl-l-piperidin- | |||
carbothioamid | 100 | 22 | 130 |
* ausgehungerte Ratten
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Beispielsweise senkt das N-2-Thiazolyl-l-piperidincarbothioamid
den Blutdruck an der normotonen Ratte unter den vorstehend angegebenen Versuchsbedingungen um 14$.
Verbindungen der Formel I bzw. ihre Säureadditionssalze
können als Heilmittel, z.B. in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung finden, welche diese Verbindungen in Mischung mit
geeigneten pharmazeutischen, organischen und anorganischen Trägermaterialien enthalten. Insbesondere für die orale und
parenterale Applikation kommen beispielsweise Stärke, Milchzucker, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche OeIe, organische
Lösungsvermittler wie Polyalkylenglykol oder Glycerinformal,
Wasser sowie organische und anorganische Basen in Frage. Die pharmazeutischen Präparate können in fester Form, z.B· als
Tabletten, Dragees, Suppositorien, Kapseln, oder in flüssiger Form, z.B. als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen, vorliegen.
Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und bzw. oder enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-,
Netz- oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Drucks oder Puffer. Sie können auch noch weitere therapeutisch
wertvolle Stoffe enthalten.
Die folgenden Beispiele dienen zur Illustration der Erfindung. Alle Temperaturen sind in Grad Celsius angegeben.
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"Zur klaren braunen, auf 0° abgekühlten Lösung von 2.3,6 g (0,100 Mol) O-Phenyl-thio-2-thiazolcarbamat in 1 1
Chloroform und 0,2 1 absolutem Methanol werden 15,0 ml (0,??6
Mol) gekühltes Dimethylamin zugegeben und 2 Stunden lang be j 2° stehen gelassen. Nach erneuter Zugabe von 15»0 ml Dimethylamin
wird die Reaktion weitere 2 Stunden bei 2° gehalten und darauf eingedampft. Der schwarze Rückstand wird mit 500 ml
Aether aufgenommen, von einem Harz wird abfiltriert und das Filtrat eingeengt. Man erhält leicht bräunlichen 1,1-Dimethyl-
>(2-thiazolyl)-2-thioharnstoff mit dem Smp. 125-125,5°. Aus
Benzoi-Aether lassen sich grosse Kristalle mit dem Smo. 1^1°
gewinnen.
Nach Lösen in Methanol, versetzen mit äthanolischer Salzsäure, Einengen und Waschen mit Essigester isoliert man
das fast farblose Hydrochlorid von l,l-Dimethyl-3-(2-thia^.olyl)-2-thloharnstoff
mit dem Smp. 190° (Sintern), 194° (Zersetzung).
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
A) 168 g (0,973 Mol) O-Phenyl-chlorthioformat werden
" unter Stickstoff innert 20 Minuten bei 20-25° zu einer gut
gerührten Lösung von 97,0 g (0,968 Mol) 2-Aminothiazol in 4oO ml
abs. Pyridin getropft. Es fällt dabei ein hellorangebrauner kristalliner Niederschlag aus. Nach 2 Stunden Rühren bei
Zimmertemperatur wird 1 1 Eiswasser zugefügt und abgenutscht. Nach Waschen mit Wasser, 3N HCl, Wasser, kaltem Methanol und
Aether und Trocknen am Vakuum bei 70° wird braunes O-Phenylthio-2-thiazolcarbamat
vom Smp. 152-159° (Wiedererstarren unter teilweiser Zersetzung, ca. 230° Zersetzung) erhalten.
Durch Behandlung mit Aktivkohle in Aethanol entsteht ein farbloses Produkt mit dem Smp. 148-158°, bei 165° orange,
Erstarren, ca. 250° Zersetzung.
109885/1880 . 0AÜ ORIGINAL
B) Unter Rühren werden 17,^g (lOO mMol) O-Phenyl-chlorthloformat
zu einer Lösung von 10,0 g (100 mMol) 2-Aminothiazol in 50 ml Chloroform und 100 ml gesättigter Natriumbica.rbonatlösung
gegeben und ~j>0 Minuten lang bei Zimmertemperatur weitergerUhrt.
Sehon nach 5 Minuten beginnt das Reaktionsprodukt aus der
gelben Lösung auszukristallisieren. Nach dem Abnutschen wird mit Wasser, Wasser-Aethanol (9:1) und Aether gewaschen und aus
Methylenchlorid-Aether umkristallisiert. Man erhält farbloses O-Phenyl-thio-2-thiazolcarbamat vom Smp. 164°, Wiedererstarren
bei 165° unter Gelbfärbung (bei 24o° Zersetzung).
::-<
lä098BB/ Ϊ88D
Zu 10,0 g (0,100 Mol) 2-Aminothiazol in 50 ml absolutem
Aethanol werden 7,24 ml (0,120 Mol) Schwefelkohlenstoff
und ca. 200 mg (0,005 Mol) Natriumhydroxid gefügt. In diese Lösung tropft man innert 30 Minuten unter Konstanthalten
der Temperatur bei 20° 11,1 g (0,110 Mol) Dipropylamin in 28 ml absolutem Aethanol, rührt 5 Stunden bei Zimmertemperatur
und 20 Stunden bei einer Badtemperatur von 120°. Nach Einengen wird aus Aethanol-Wasser kristallisiert und
nach Umlösen und Behandeln mit Aktivkohle in Aethanol erneut mit Wasser bis zur Kristallisation versetzt. Man erhält leicht
bräunlichen l,l-Dipropyl-3-(2-thiazolyl)-2-thioharnstoff
vom Smp. 125-126°.
In einer Stickstoffatmosphäre werden bei 6o° 20,0 g
(0,281 Mol) Pyrrolidin in 250 ml Aethylenchlorid innert
30 Minuten zu einer Lösung von 66,5 g (0,281 Mol) O-Phenylthlo-2-thiazolcarbamat
in 4,2 1 Aethylenchlorid getropft und noch 1 l/2 Stunden lang bei 6o° gerührt. Die Farbe wechselt
dabei von gelb über grün nach braun. Nach Einengen, Lösen in Methanol und Aufhellen mit Aktivkohle, Nutschen durch
Diatomeenerde, Kristallisieren und Umkristallisieren aus
Methanol isoliert man hellgelbes N-2-Thiazolyl-l-pyrrolidincarbothioamid
vom Smp. 179-181°.
109885/1880
Durch Lösen in äthanolischer Salzsäure und Methanol, Einengen und Umkristallisieren aus Methanol erhält man das
farblose Hydrochlorid von N-2-Thlazolyl-l-pyrrolidincarbothioamid
mit dem Smp. 233-235 (Zersetzung).
Bei 20-23° werden innert 30 Minuten 9,17 ml (0,HO Mol)
Pyrrolidin in 20 ml absolutem Aethanol zu einer Lösung von 10,0 g (0,100 Mol) 2-Aminothiazol in 50 ml absolutem Aethanol,
7,24 ml (0,120. Mol) Schwafelkohlenstoff und 0,1 g (2,5 mMol)
festem Natriumhydroxid gegeben und 4 Stunden lang bei Zimmertemperatur
gerührt. Die dunkelgelbe Lösung wird darauf fiber Nacht am Rückfluss erwärmt, wobei sie sich dunkelbraun färbt.
Nach Einengen und Versetzen mit Wasser entsteht ein kristallines
Produkt. Durch lösen in Aethanol, Aufhellen mit Aktivkohle, Nutschen durch Diatomeenerde und Umkristallisieren
aus Methanol erhält man gelbliches N-2-Thiazolyl-l-pyrrolldincarbothioamid
vom Smp. 181-182°. Der Mischschmelzpunkt mit der nach Beispiel 3 erhaltenen Substanz zeigt keine Depression.
21,6 g (0,254 Mol) Piperidin in 260 ml Aethylenchlorid werden bei 60° in einer Argonatmosphäre innert einer
halben Stunde zu einer Lösung von 60 g (0,254 Mol) O-Phenylthio-2-thiazolcarbamat
in 3,8 1 Aethylenchlorid (wegen der
schlechten Löslichkeit des O-Phenyl-thio-2-thiazolcarbamats
in Aethylenchlorid kann für grössere Mengen auch Tetrahydrofuran als Lösungsmittel verwendet werden) getropft und weitere
anderthalb Stunden bei 60° gerührt. Die zuerst rotbraune Lösung wird.dabei grünschwarz. Nach Einengen am Vakuum wird in
ca. 0,6 1 Methanol gelöst, mit 10 g Aktivkohle aufgehellt und durch Diatomeenerde genutscht. Man erhält beige Kristalle von
109885/1880
Nr2-Thiazolyl-l-piperidincarbothioamid mit dem Smp. I66-I670.
Durch Lösen in Methanol, Versetzen mit äthanolischer Salzsäure und Aether und Umkristallisieren aus Methanol-Aether
erhält man das praktisch farblose Hydrochlorid von N-2-Thiazolyl·
1-piperidincarbothioamid mit dem Smp. 1'85-187°.
Zu einer Lösung von 10 g (0,10 Mol) 2-Amlnothiazol in
50 ml absolutem Aethanol werden 7,24 ml (0,12 Mol) Schwefel- J kohlenstoff und 0,1 g (2,5 mMol) festes Natriumhydroxid gegeben
und innert einer halben Stunde bei 20-23Q 10,9 ml (0,11 Mol)
Piperidin in 25 ml absolutem Aethanol zugetropft. Nach 4 Stunden Rühren bei Zimmertemperatur wird die entstandene gelbe
Suspension durch Erwärmen gelöst und Über Nacht am Rückfluss erwärmt. Die nach Einengen und Versetzen mit Wasser isolierten
Kristalle werden in Methanol mit Aktivkohle aufgehellt und aus Methanol umkristallisiert. Man erhält beiges N-2-Thiazolyl-lpiperidincarbothioamid
mit dem Smp. I66-I670. Der Mischschmelzpunkt
mit der nach Beispiel 5 erhaltenen Substanz bleibt unverändert.
5,64 ml (48,0 mMol) rac-2-Methylpiperidin in 50 ml
Aethylenchlorid werden innert 10 Minuten in einer Inertgasatmosphäre zu einer 80° warmen Lösung von 9,45 g (40,0 mMol)
O-Phenyl-thio-2-thiazolcarbamat in 600 ml Aethylenchlorid gegeben
und 4 Stunden bei 70° gerührt. Nach dem Einengen wird in Methylenchlorid aufgenommen und an 420 g Aluminiumoxid chromat
ographiert. Die Methylenchloridfraktionen 3-10 (2,4 1) sind im DUnnschichtchromatogramm einheitlich und liefern nach
Kristallisieren und Umkristallisieren aus Methanol-Aether gelbliches rac-a-Methyl-N^-thiazolyl-l-piperidincarbothioamid
mit dem Smp. I62-1630.
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4,0 g (4O mMol) 2-Amlnothiazol und 4,8l g (20 mMol)
Bls-(diraethylthiocarbamoyl)-disulfid werden in 50 ml Benzol
48 Stunden lang am Rückfluss erwärmt. Nach Filtrier';-! und Eindampfen
am Vakuum wird an 200 g Silicagel (0,05-0,2 mm) chromatographiert. Nach Abtrennen von Nebenprodukten und Resten
Bis-(dimethylthiocarbamoyl)-disulfid eluiert man mit Chloroform
ein im EUnnschichtctranatograrmi einheitliches dunkles OeI. Nach Ansäuern
mit äthanolischer Salzsäure kristallisiert ein braunes Salz. Durch Behandeln mit Aktivkohle in Methanol und Kristallisieren
erhält man das farblose Hydrochlorid von 1,1-Dimethyl-5-(2-thiazolyl)-2-thioharnstoff
mit dem Smp. 190-191° (Zers,).
4,0 g (40 mMol) 2-Aminothiazol und 4,17 g (20 mMol) Bis-(dimethylthiocarbamoyl)-sulfid werden in 50 ml absolutem
Aethanol 96 Stunden lang am Rückfluss erwärmt. Nach Eindampfen am Vakuum wird an 100 g Silicagel (0,05-0,2 mm) chromatographiert.
Eluieren mit Chloroform liefert neben etwas Ausgangsmaterialien und einem Nebenprodukt ein im Dünnschicht
ehromatogramm einheitliches Produkt. Nach Ansäuern
mit äthanolißcher Salzsäure und Kristallisieren aus Methanol
erhält man das Hydrochlorid von l,l-Dimethyl-j5-(2-Thiazolyl)-2-thioharnstoff
mit dem Smp* 189-190° (Zers.).
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Beispiel 10 .
In einer Inertgasatmosphäre werden innert 10 Minuten 4,29 g (40,0 mMol) N-Methylanilin zu einer auf 80° erwärmten
Lösung von 9>45 S (40,0 mMol) O-Phenyl-thio-2-thiazolearbamat
in 500 ml Aethylenchlorid getropft. Nach 3 l/2 Stunden Rühren
bei 80° wird eingeengt, in Methanol gelöst, mit Aktivkohle aufgekocht, durch Diatomeenerde genutscht, eingeengt und
in Methylenchlorid an 420 g neutralem Aluminiumoxid ehrok
matographiert. Die ersten 3 Fraktionen (1,1 1) sind einheitlich
und liefern nach Kristallisieren und Umkristallisieren aus Methanol-Aether fast farblosen l-Methyl-l-phenyl-3-(2-thiazolyl)-2-thioharnstoff
vom Smp. 107-108°.
In einer Argonatmosphäre werden 4,85 K (40,0 mMol)
N-Benzylmethylamin in 30 ml Aethylenchlorid innert 10 Minuten
unter Rühren zu einer auf 80° erhitzten Lösung von 9*45 g
(40,0 mMol) O-Phenyl-thio-2-thiazolcarbamat in 6'OO ml Aethylenchlorid
gegeben. Nach 3 stundigem Rühren bei 80° wird einfc
geengt, in Methylenchlorid gelöst und durch 420 g neutrales Aluminiumoxid filtriert. Die 2. bis 6. Fraktion (1,8 1) erweisen
sich nach dem DUnnschichtchromatogramm fast einheitlich und nach Kristallisieren und Umkristallisieren aus Methanol-Aether
und Aether erhält man fast farblosen 1-Benzyl-l-methyl-
-3-(2-thiazolyl)-2-thioharnstoff mit dem Smp. 146-147°.
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47,2 g (0,200 Mol) 0-Phenyl-thio-2-thiazolcarbamat werden
unter Rückfluss in 4 1 Aethylenchlorld gelöst und auf 30°
abgekühlt. In einer Inertgasatmosphäre gibtman bei 30 innert
15 Minuten 17,4 g (0,200 Mol) Morpholin in 200 ml Aethylenchlorid zu und rührt das Gemisch 3, 1/2 Stunden lang bei
50°. Nach Einengen, Aufhellen mit Aktivkohle in Methanol, Filtrieren durch Diatomeenerde, Kristallisieren mit Aether
und Umkristallisieren aus Methanol erhält man rötlich bräunliches N~2-ThiazQlyl-4-morphollncarbothioamid vom Schmelzpunkt 173-175 ·
20 g (80 mMol) O-p-Tolyl-thio-2-thiazolearbamat werden
in 500 ml Chloroform nach Zugabe von 30 ml (0,45 Mol) Dimethylamin
20 Stunden lang bei Zimmertemperatur gerührt. Die klare Lösung wird am Vakuum eingedampftÄund nach Ansäuern mit
äthanolischer Salzsäure und Kristallisieren aus Methanol-Aether
erhält man fast farbloses Hydrochlorid von 1,1-Dimethyl-3-(2-thiazolyl)-2-thioharnstoff
mit dem Smp. 191°(Sintern), 193-194® (Zersetzung).
Das Ausgangsmateriai kann wie folgt dargestellt werden:
Eine Lösung von 2,0 g (20 mMol) 2-Aminothiazol in 40 ml
Chloroform wird mit 50 ml gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und 3*73 g (20 mMol) Chlorthioameisensäure-O-p-tolylester
2 Stunden bei Zimmertemperatur geschüttelt. Nach kurzer Zeit kristallisiert ein hellorangefarbiges Produkt aus. Nach
Abnutschen, Waschen mit Wasser, Lösen in Chloroform, Trocknen, Einengen urxd Kristallisieren bei 0° erhält man fast farbloses
O-p-Tolyl-thio-2-thiazolcarbamat vom Smp. 191-192°,
Erstarren, Zersetzung bei 230°«
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'NSPECTEO
11,3 ml (96,3 mMol) rac-3-Methylpiperidin in 100 ml
Asthylenchlorid werden innert 15 Minuten in einer Argonatmosphäre
zu einer 80° warmen Lösung von 18,9 g (8o,O mMol) 0-Phenyl-thio-2-thiazolcarbamat
in 1,2 1 Aethylenchlorid getropft und weitere ·
4 Stunden bei 80 gerührt. Nach dem Einengen wird in Methylenchlorid
gelöst ντΔ an 900 g Aluminiumoxid chromatographiert.
Die Methylenchloridfraktionen 3-10 (4>8 1) zeigen ein identisches
Dünnschichtchromatogramm und liefern nach Kristallisieren und
Umkristallisieren aus Aether-Petroläther gelbliches rac-3-Methyl-N-2-thiazolyl-l-piperidincarbothioamid
mit dem Smp. 134-136°.
11,3 ml (96,3 mMol) 4-Methylpiperidin in 100 ml Aethylenchlorid
werden in einer Inertgasatmosphäre innert 15 Minuten
zu einer auf 80 erhitzten Lösung von 18,9 g (8θ,Ο mMol) 0-Phenylthio-2-thiazolcarbamat
in 1,2 1 Aethylenchlorid gegeben und noch
5 Stunden bei 80 gerührt. Nach vollständigem Einengen wird der Rückstand in Methylenchlorid gelöst und an 900 g Aluminiumoxid
chromatographiert. Die Methylenchloridfraktionen 3-10 (4,8 1)
fc ergeben praktisch ein identisches Dünnschichtchromatogramm
und liefern nach Kristallisieren und Umkristallisieren aus Methanol-Petroläther gelbstichiges 4-Methyl-N-2-thiazolyl-lpiperidincarbothioamid
vom Smp. I67-I68 .
In einer Argonatmosphäre werden 8,55 ml (75»8 mMol)
Hexamethylenimin in 50 ml Aethylenchlorid innert 15 Minuten
zu einer am Rückfluss siedenden Lösung von 14,2 g (60,0 mMol) O-Phenyl-thio-2-thiazolcarbamat in 900 ml Aethylenchlorid getropft
und noch 4 Stunden bei 80 gerührt. Nach vollständigem Einengen am Vakuum wird in Methylenchlorid gelöst und an 600 g
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Aluminiumoxid chromatographiert= Die Methylenchloridfraktionen
3-7 (3 1) zeigen ein identisches Dünnschichtchromatogramm und ergeben nach Kristallisation aus Methanol-Aether und UmT
kristallisation aus Methanol-Petroläther leicht gelbliches
Hexahydro-N-2-thiazolyl-lH-azepin-l-carbothioamid vom Smp.
173-175°.
In einer Inertgasatmosphäre werden 13,6 g (120 mMol)
Heptamethylenimin in 100 ml Aether innert 15 Minuten zu einer
auf 8o° erwärmten Lösung von 23,6 g (100 mMol) 0-Phenyl-thio-2-thiazolearbamat
in 1,2 1 Aethylenchlorid getropft und weitere
k Stunden am Rückfluss erhitzt. Nach vollständigem Einengen
am Vakuum wird in Methylenchlorid gelöst und an 1,1 kg Aluminiumoxid
chromatographiert. Die Methylenchloridfraktionen 3-13 (6,6 1) zeigen ein identisches Dünnschichtchromatogramm und liefern
nach Kristallisieren aus Methanol-Aether-Petroläther und Umkristallisieren
aus Methanol-Aether gelbliches Hexahydro-N-2-thiazolyl-l(2H)-azocincarbothioamid
mit dem Smp. I63 (Sintern), 168-169°.
Zu einer Lösung von 22,8 g (200 mMol) 2-Amino-4-methylthiazol
in 100 ml absolutem Aethanol werden 14,5 ml (240 mMol)
Schwefelkohlenstoff und 200 mg (5 mMol) Natriumhydroxid gegeben und innert 30 Minuten bei 20-23° 18,4 ml (220 mMol) Pyrrolidin
in 2IO ml absolutem Aethanol eingetropft.» Nach 5 stündigem
Rühren bei Zimmertemperatur wird 17,5 Stunden zum Rückfluss erhitzt, eingeengt und nach Lösen in Methylenchlorid an 1,36 kg
Aluminiumoxid chromatographiert. Die Methylenchloridfraktionen 3-8 (3,6 1) zeigten das gleiche Dünnschichtchromatogramm und
lieferten nach Kristallisieren aus Methanol-Wasser1, Abfiltrieren einer geringen Meng© eines in Methanol unlöslichen Webenprodukts,
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Behandeln mit Aktivkohle und wiederholtem Umkristallisieren
aus Methanol-Wasser gelbliches N-(4-Methyl-2-thiazolyl)-lpyrrolidincarbothioamid
vom Smp. I65-I660.
Zu einer Lösung von 1,0 g (4,0 mMol) O-Phenyl-4-methylthio-2-thiazolcarbamat
in 100 ml Aethylenchlorid wird innert 12 Minuten eine Lösung von 285 mg (4,0 mMol) Pyrrolidin in
20 ml Aethylenchlorid getropft und anschliessend 75 Minuten zum Rückfluss erhitzt. Nach Einengen, Kristallisieren und
Umkristallisieren aus Methanol-Wasser erhält man gelbliches
N-(4-Methyl-2-thiazolyl)-l-pyrrolidincarbothioamid vom smp.
I66-I670.
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt dargestellt werden:
Zu einer Lösung von 5*7 g (50 mMol) 2-Amino-4-methylthiazol
in 25 ml Chloroform wird eine Lösung von 4,2 g (50 mMol) Natriumhydrogencarbonat in 50 ml Wasser gegeben und innert
2 Minuten unter Rühren 8,65 g (50 mMol) O-Phenyl-chlorthioformat
zugetropft. Nach 75 Minuten Rühren bei Zimmertemperatur wird die orangegelbe Chloroformphase abgetrennt und die wässrige
Phase mit weiteren Chloroform gewaschen. Nach Trocknen über Na SOj, wird eingedampft und aus Methylenchlorid-Aether
kristallisiert und umkristallisiert. Man erhält gelbes 0-Phenyl-4-methyl-thio-2-thiazolcarbamat
vom Smp. 149-150°.
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500 mg (5,00 mMol) 2-Aminothiazol werden in einem Autoklaven
mit 0,32 ml (5,3- mMol) Schwefelkohlenstoff und bei 0
vorsichtig tropfenweise mit 0,40 ml Dimethylamin versetzt (heftige
Reaktion). Nach Zugabe von 80 mg (2,0 mMol) Natriumhydroxid wird der Autoklav verschlossen und 3 Stunden auf 90 erhitzt.
Die" Reaktionslösung wird am Vakuum eingedampft, in Aethanol mit
Aktivkohle behandelt und mit äthanolischer Salzsäure angesäuert. Nach Kristallisieren und Umkristallisieren aus Aethanol erhält
man leicht bräunliches Hydrochlorid von I9 l-Dimethyl-3-^-thiazolyl)^-
thioharnstoff mit dem Smp. I920 (Sintern)., I95-I96
(Zersetzung).
1,00 g (10,0 mMol) 2-Aininothiazol werden mit 20 ml
Aethylenehlorid und 2,0 g (19,8 mMol) Triäthylamin versetzt
und unter Rühren auf 0° gekühlt. Innert 15 Minuten werden bei
0,767 ml (10,0 mMol) Thiophosgen in 5 ml Aethylenehlorid zugetropft
und noch 30 Minuten bei 350 gerührt« Darauf werden innert
15 Minuten bei 35° 1,42 g (20,0 mMol) Pyrrolidin in 10 ml
Aethylenehlorid zugegeben, wobei sich die rote Reaktionslösung auf 60 erwärmt. Nach 4 Stunden Rühren bei 8o° wird eingeengt
und mit Chloroform und Wasser, dann mit IN Salzsäure und nochmals
mit Wasser ausgeschüttelt. Der Chloroformextrakt wird darauf in Chloroform an 60 g Silicagel chromatographiert.
Die Fraktionen 9-13 (1,25 1) liefern nach Umkristallisieren
aus Aethanol N~2-Thiazolyl-l-pyrrolidincarbothioamid vom Smp. I77-I8O0.
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In eine auf -J5O° gekühlte Lösung von 7»6 ml (100 mMol)
Thiophosgen in 250 ml Chloroform"wird innert 5 Minuten 16,7 ml (200 mMol) Pyrrolidin zugetropft (heftige Reaktion). Man
lässt auf Zimmertemperatur erwärmen und fligt dann zur Lösung mit dem entstandenen l-Pyrrolidinthiocarbonylchlorid 10 g
(100 mMol) 2-Aminothlazol hinzu und lässt noch 1 Stunde bei
Zimmertemperatur stehen. Nach Einengen wird in Chloroform über Silicagel (0,05-0,2 mm) chromatographiert. Man erhält nach
Ansäuern mit äthanolischer Salzsäure und Umlösen aus Methanol das Hydrochlorld von N-2-Thiazolyl-l-pyrolidincarbothioamid
mit dem Smp. 234-235° (Zersetzung).
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Beispiel 23
Es werden Tabletten folgender Zusammensetzung hergestellt:
Es werden Tabletten folgender Zusammensetzung hergestellt:
1) l,l-Dimethyl-3-(2-thiazolyl)-2-thioharnstoff 250 mg
Maisstärke 278 mg
Milchzucker 70 mg
Magnesiumstearat 2 mg
600 ms | |
N-2-Thiazolyl-4-morpholincarbothioamid | 250 mg |
Maisstärke | 278 mg |
Milchzucker | 70 mg |
Magnesiumstearat | 2 mg |
60O mg
Der Wirkstoff und ein Teil der Hilfsstoffe werden mit
einem Maisstärkekleister granuliert. Nach dem Trocknen wird ein Pulver aus Maisstärke und Magnesiumstearat zugefügt und
auf einer Tablettiermaschine zu Tabletten von 13 mm Dicke,
mg Gewicht und einer Härte von 6-8 SCE gepresst.
Eine Injektionslösung kann folgende Zusammensetzung aufweisen:
N-2-Thiazolyl-l-pyrrolidlncarbothioamld 500 mg
Olycerinformal 0,5 ml
Diäthanolamin 0,076 ml
Wasser 0,5 ml
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Die Lösung wird nach üblichen Verfahren bereitet, filtriert und entweder mit einem Konservierungsmittel versetzt
und in einer inerten Atmosphäre in Ampullen abgefüllt oder ohne Konservierungsmittel unter Inertgas in Ampullen gefüllt
und sterilisiert*
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Claims (1)
- Patentansprüche. J. Verfahren zur Herstellung von Thiazolderivaten der allgemeinen Formel-CS-Nworin R, und R„ jeweils nieder Alkyl oder R, nieder Alkyl und Rp Aryl oder nieder Aryl-nieder alkyl oder R, und Rp zusammen mit dem Stickstoffatom, mit dem sie verknüpft sind, einen fünf-, sechs-, sieben- oder achtgliedrigen gesättigten heterocyclischen Ring bilden, der noch ein weiteres Sauerstoffatom tragen und gegebenenfalls mit ei mn· oder mohroren niedor Alkylgruppen substituiert sein kann, R, Wasserstoff oder nieder Alkyl bedeuten, jedoch für den Fall, dass R, Wasserstoff darstellt, bedeuten R, und Rp nicht gleichzeitig jeweils Aethyl und flir den Fall, dass R-, in der Bedeutung Methyl vorliegt, stellen R-, und Rp nicht gleichzeitig jeweils Methyl oder Aethyl dar,und von Säureadditionssalzen davon, dadurch gekennzeichnet, dass man109885/1880a) eine Verbindung der FormelNH-CSOXIImit einer Verbindung der FormelHNIIIwobei die Subs ti tuen ten R-, R2 und R, in den Formeln IIund III die in Formel I angegebene Bedeutung besitzen und X in Formel II nieder-Aryl mit 6-12 Kohlenstoffatomen bedeutet,umsetzt,oder b) eine Verbindung der FormelIVworin R, die in Formel I angegebene Bedeutung besitzt, mit Schwefelkohlenstoff und einer Verbindung der Formel III umsetzt,oder c) eine Verbindung der Formel IV mit Thiophosgen und einer Verbindung der Formel III umsetzt, oder d) eine Verbindung der FormelY— CS- Nworin R1 und R2 die in Formel I angegebene Bedeutung besitzen und Y Chlor oder Brom bedeutet, mit einer Verbindung der Formel IV umsetzt,109885/1880oder e) eine Verbindung der Formel IV mit einer Verbindung der FormelR-. R■^>N— CS-(S)n- CS-N^ VIR2 R2worin R, und R? die in Formel I angegebene Bedeutung besitzen und η 1 oder 2 bedeutet,umsetzt, oderf) eine Verbindung der Formel III mit einer Verbindung der FormelN=C=Sworin R^ die in Formel I angegebene Bedeutungbesitzt,
umsetzt, undg) dass man erwlinschtenfalls eine erhaltene Verbindung in ein Säureadditionssalz überführt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine der Verfahrensvarianten a) bis d) oder f) verwendet zur Herstellung von Thiazolderivaten der allgemeinen Formel I in Anspruch 1, worin R.. und R? jeweils niederes Alkyl oder R1 nieder Alkyl und R0 Phenyl oder nieder Aryl-nleder alkyl oder R. und R2 zusammen mit dem Stickstoff atom, mit dem sie" verlmUpft sind, einen fünf-, sechs-, sieben- oder aohtgliedrlgen gesättigten heterocyclischen Ring bilden, der noch ein weiteres Sauerstoffatom tragen und gegebenenfalls mit einer oder mehreren nieder' Alky!gruppen substituiert sein kann, R., Wasserstoff oder ίιΪΛ-.ύ&ν Alkyl bodeutt-ri, Jedoch für den PaIL, dass R-.10 9 8 8 5/ 1 8 8 0Wasserstoff darstellt, bedeuten R, und R„ nicht gleichzeitig jeweils Aethyl und für den Fall, dass R-, in der Bedeutung Methyl vorliegt, stellen R, und Rp nicht gleichzeitig jeweils Methyl oder Aethyl dar, und dass man erwlinschtenfalls eine erhaltene Verbindung in ein Säureadditionssalz überführt.3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man N-2-Thiazolyl-l-piperidincarbothioamid herstellt.ψ 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man O-Phenyl-thio-2-thiazolcarbamat mit Piperidin oder 2-Aminothiazol mit Schwefelkohlenstoff und Piperidin umsetzt.5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man l,l-Dimethyl-3-(2-thiazolyl)-2-thioharnstoff herstellt.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man O-Phenyl-thio-2-thiazolcarbamat mit Dimethylamin oder 2-Aminothiazol mit Schwefelkohlenstoff und Dimethylamin umsetzt.™ 7. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass man O-p-Tolyl-thlo-2-thlazolcarbamat mit Dimethylamin oder 2-Amlnothlazol mit Bls-(dimethylthiocarbamoyl)-sulfld oder -disulfid umsetzt.8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man N-2-Thlazolyl-l-pyrrolidlncarbothioamid herstellt.9.-Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man 0-Phenyl-thlo-?-bhia7,oloarbnmat mit Pyrrolidin oder L'-Amlriothla^oL mit iJohwefe !kohlenstoff und Pyrrolidin oder 2-AfHlnöthlazol niLt Thiophosgen und Pyrrolidin umsetzt.0 9 Ö 8 b /18 8 0 *AD ORIGINAL10. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man l-Methyl-l-phenyl->(2-thiazolyl)-2-thioharnstoff herstellt.-11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass man O-Phenyl-thio-2-thiazolcarbamat mit N-Methylanilin umsetzt.12. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man l-Benzyl-l-methyl-3-(2-thiazolyl)-2-thioharnstoff herstellt.. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man O-Phenyl-thio-2-thiazolcarbamat mit N-Benzyl-methylamin umsetzt.14. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass manN-(4-Methyl-2-thiazolyl)-l-pyrrolidincarbothieamid herstellt.Ib. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Amino-4-methyl-thiazol mit Schwefelkohlenstoff und Pyrrolidin umsetzt.16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass man 0-Phenyl-thio-2-(4-methyl-thiazol)-carbamat mit Pyrrolidin umsetzt.17. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man N-2-Thiazolyl-4-morpholincarbothioamid herstellt.18; Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass man O-Phenyl-thio-2-thiazolcarbamat mit Morpholin umsetzt.109885/18802 ;19. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man 4-Methyl-N-2-thiazolyl-l-piperidincarbothioamid herstellt.20. Verfahren nach Anspruch 19,- dadurch gekennzeichnet, dass man O-Phenyl-thio-2-thiazolcarbamat mit 4-Methylpiporidin umsetzt.21. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Hexahydro-N-2-thiazolyl-lH-azepin-lcarbothioamid herstellt.22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass man O-Phenyl-thio-2-thiazolcarbamat mit Hexamethylenimin umsetzt.23. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Aminothiazol mit 1-Pyrrolidinthiocarbonylchlorid umsetzt.10988B/188024.Verfahren zur Herstellung eines Antimalariamittels, oder den Aminstoffwechsel beeinflussenden Mittels bzw. blutdrucksenkenden Mittels, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formelworin FL und Rp jeweils nieder Alkyl oder R1 nieder Alkyl und R2Aryl oder nieder Aryl-nieder alkyl oder R, und R2 zusammen mit dem Stickstoffatom!, mit dem sie verkntipft sind, einen fünf-, sechs-, sieben- oder achtgliedrigen gesättigten heterocyclischen Ring bilden,der noch ein weiteres Sauerstoffatom tragen und gegebenenfalls mit einer oder mehreren nieder Alkylgruppen substituiert sein kann, R-. Wasserstoff oder nieder Alkyl bedeuten, jedoch für den Fall, dass R., Wasserstoff darstellt, bedeuten R1 und R2 nicht gleichzeitig jeweils Aethy 1 und für den Fall, dass in der Bedeutung Methyl vorliegt, stellen R-,und R2 nicht gleichzeitig jeweils Methyl oder Aethyl dar, bzw. ein Säure additions sal ζ einer solchen Verbindung mit zur therapeutischen Verabreichung geeigneten, nicht-toxischen, inerten, an sich in solchen Präparaten üblichen festen oder flüssigen Trägern und/oder Rxcipientien vermischt.109885/188025· Mittel gegen Malaria mit Einfluss auf den Aminstoffwechsel bzw. mit blutdrucksenkenden Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Verbindung der Formelworin R, und R2 jeweils nieder Alkyl oder R1 nieder Alkyl und R2 Aryl oder nieder Aryl-nieder alkyl oder R, und Rp zusammen mit dem Stickstoffatom, mit dem sie verknüpft sind, einen fünf-, sechs-, sieben- oder achtgliedrigen gesat.tigten heterocyclischen Ring bilden, der noch ein weiteres Sauerstoffatom trägem und gegebenenfalls mit einer odor mehreren nieder Alkylgruppen substituiert sein kann, Rv Wasserstoff oder nieder Alkyl bedeuten, jedoch für den Pail, dass R, Wasserstoff darstellt, bedeuten R, und R~ nicht gleichzeitig jeweils Aethyl und für den Fall, dass R, in der Bedeutung Methyl vorliegt, stellen R, und Rp nicht gleichzeitig jeweils Methyl oder Aethyl dar,bzw. ein Säureadditionssalz einer solchen Verbindung im Gemisch mit üblichen festen oder flüssigen Trägermaterialien enthält.109885/188026.Thiazolderivate der FormelJiH-CS-Nworin R1 und Rp jeweils nieder Alkyl oder R1 nieder Alk?l und R2Aryl oder nieder Aryl-nieder alkyl oder R1 und R2 zusammen mit dem Stickstoffatom, mit dem sie verknüpft sind, einen fünf-, sechs-, sieben- oder achtgliedrigen gesättigten heterocyclischen Ring bilden, der noch ein weiteres Sauerstoffatom tragen und gegebenenfalls mit einer oder mehreren nieder Alkylgruppen substituiert sein kann, R, Wasserstoff oder nieder Alkyl bedeuten, jedoch für den Fall, dass R-, Wasserstoff darstellt, bedeuten R1 und R2 niwit gleichzeitig jeweils Aethyl^für den Fall, dass R.» in der Bedeutung Methyl vorliegt, stellen R1 und R nicht gleichzeitig jeweils Methyl oder Aethyl dar,
und Säureadditionssalze dieser Verbindungen.27. Thiazolderivate der allgemeinen Formel I in Anspruch 26, worin R1 und R jeweils niederes Alkyl oder R1 nieder Alkyl und R2 Phenyl oder nieder Aryl-nieder Alkyl oder B, und R_ zusammen mit dem Stickstoffatom, mit dem sie verknüpft sind, einen fünf-, sechs-, sieben- oder achtgliedrigen gesättigten heterocyclischen Ring bilden, der noch ein weiteres Sauerstoffatom tragen und gegebenenfalls mit einer oder mehreren nieder Alkylgruppen substituiert sein kann,. R-, Wasserstoff oder nieder Alkyl bedeuten, jedoch für den Fall, dass R^ Wasserstoff darstellt, bedeuten R1 und R2 nicht gleichzeitig Jeweils Aethyl und für den Falls dass R7 in der Bedeutung Methyl vorliegt, stellen R1 und R2 nicht-/ 109885/1880 Μ ORIGINALgleichzeitig jeweils Methyl oder Aethy1 dar und Säureadditionssalze dieser Verbindungen.28. N-2-Thiazolyl-l-piperidincarbothioamid.29. l,l-Dimethyl-/5-(2-thiazolyl)-2-thioharnstoff.30. N-2-Thiazolyl-l-pyrrolidincarbothioamid.31. l-Methyl-l-phenyl-';-(2-thiazolyl)-2-thioharnstoff.32. l-Benzyl-l-methyl-3-(2-thiazolyl)-2-thioharnstoff. 33· N-(4-Methyl-2-thiazolyl)-l-pyrrolidincarbothioamid. 3^· N^-Thiazolyl-^-morpholinearbothioamid.35· ^-Methyl-N^-thiazolyl-l-piperidincarbothioamid.36. Hexahydro-N-2-thiazolyl-lH-azepin-l-carbothioamid.37. l,l-Dipropyl-3-(2-thiazolyl)-2-thioharnstoff. 3Ö. 2-Methyl-N-2-thiazolyl-l-piperidincaΓbothioaInid. 39- 3-Methyl-N-2-thiazolyl-l-piperidincarbothioaInid. 40. Hexahydro-N-2-thiazolyl-l(2H)-azocincarbothioamid.109885/1880
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