DE2136808B2 - Schaltvorrichtung für die Antriebsmotoren von spurgeführten Fahrspielzsugen - Google Patents
Schaltvorrichtung für die Antriebsmotoren von spurgeführten FahrspielzsugenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H21/00—Other toy railways
- A63H21/04—Mono-railways, e.g. with vehicles embracing the rail in the form of a saddle
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- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H19/00—Model railways
- A63H19/28—Mechanical toy railway systems
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für die Antriebsmotoren von spurgeführten Fahrspielzeugen nach dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Die Schaltvorrichtung nach dem DE-Patent 20 51 343
ermöglicht es, daß das Fahrspiel/eug, das in der
Schaltstation steht, denjenigen Fahrzustand einnimmt, der an der Schaltstation vorgewählt war, und zwar
unabhängig davon, ob das Fahrzeug von der einen oder der anderen Richtung in die Schaltstation einfährt oder
in welcher Lage es auf das Gleis oder die Spur aufgesetzt ist. Da zweckmäßigerweise die mittlere
Schaltstellung die Stillstandsstellung des Schalters ist und die seitlichen Stellungen jeweils für Vorwärts- oder
Rückwärtsfahrt sorgen, kann also ein vorwärts von der einen Seite in die Schaltstation einfahrendes Fahrzeug
bei entsprechender Einstellung der Schaltstation umgesteuert werden und rückwärts wieder herausfahren. Hat
das Kind dagegen das Fahrspielzeug so aufgesetzt, daß es rückwärts in die Schaltstation einfährt, so wird es bei
gleicher Einstellung der Schaltstation auf vorwärts
umgesteuert und fährt ebenfalls in der eingestellten
Richtung heraus. Ein von der anderen Seite in die Schaltstation kommendes Fahrzeug wird jedoch nicht
umgesteuert, so daß es auch in die eingestellte Richtung fährt
Für Spielzeugeisenbahnen mit Federantrieb ist es aus der US-PS 13 79 988 bekannt geworden, einen unter die
Schienen klemmbaren Einsatz, an dem ein durch einen Hebel bewegbarer Bügel vorgesehen ist, der zum
Stoppen der Spielzeuge;senbahn dient, zu verwenden.
Zu diesem Zwecke betätigt der Bügel einen Hebel, der die Lokomotive bremst Durch Umlegen des Hebels
wird der Bügel zwischen die Schienen nach unten geschwenkt Der einmal gebremste Zug wird dadurch
jedoch nicht wieder in Betrieb gesetzt, sondern muß von
Hand angeschaltet werden. In der heruntergeklappten
Stellung des Bügels kann jedoch ein Zug in beliebiger Richtung ungehindert passieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter weitgehender Beibehaltung des Steuerprinzips der Schaltvorrichtung
nach dem Hauptpatent die Schaltvorrichtung aus einfach herstellbaren Teilen zu fertigen und sie leicht in
das Gleis an derjenigen Stelle einsetzen zu können, an der entweder ein Halt in einer Fahrtrichtung und die
Umschaltung in die entgegengesetzte Fahrtrichtung
ι» oder die Durchfahrt in der anderen Fahrtrichtung möglich sein soll, unabhängig davon, ob das Fahrspielzeug bei Vor- oder Rückwärtsfahrt in die Schaltvorrichtung einfährt.
Es wird also eine Schaltvorrichtung geschaffen, die eine voreingestellte Schaltsteilung hat und in eine
weitere Schaltstellung gebracht werden kann. Sie ermöglicht also eine »vorprogrammierte« Steuerung
■»o des Fahrzeuges und ist leicht in den Schienenstrang an
derjenigen Stelle einsetzbar, an rler in jedem Falle
entweder ein Halt oder eine bestimmte Fahrtrichtung
erwünscht ist.
4ϊ Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiei der Er'irrfung ist in der
Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
">" F i g. 2 einen teilweise abgebrochenen Längsschnitt
durch die Lokomotive,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-III in Fi g. 2,
Fig.4 eine Draufsicht auf eine Schaltstation in dem
Schienenstrang und
π Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf einen
Schienenstrang mit Schaltstation.
In den F i g. 1 bis 3 ist ein Fahrspielzeug in Form einer
Spielzeuglokomotivc Il dargestellt. Sie wird mit in ihrem Kessel untergebrachten Datterien 12 betrieben,
ho die einen elektrischen Gleichstrommotor 13 speisen.
Der Motor treibt über einen Schneckenantrieb H eine der insgesamt drei Achsen 15 der Lokomotive. Zum
Auswechseln der Batterien ist der obere Teil 16 des Kessels abnehmbar, nachdem eine Schnappvorrichtung
17 ausgerastet ist. Die elektrische Energie wird dem Motor 13 von den Batterien 12 über einen elektrischen
Schalter 18 zugeführt, der drei Schaltstellungen für drei Fahrtzustände einnehmen kann, und zwar für Vorwärts-
und Rückwärtsfahrt sowie für Stillstand,
Dazu besitzt der Schalter 18 eine mit dem Lokomotivchassis 19 verbundene Kontaktbrücke 20, auf
deren Oberseite ein äußerer leitender Bereich 21 und ein innerer leitender Bereich 22 angebracht ist. Beide
Bereiche sind über Anschlußkabel 23 mit den Stromanschlüssen der Batterie verbunden. Die Bereiche 21 und
22 sind voneinander isoliert und so angeordnet, daß zwischen den die beiden Außenseiten überdeckenden
Bereichen 21 und dem mittleren Bereich 22 jeweils isolierte Stellen 24 gebildet sind. Mit der Kontaktbrücke
20 arbeiten zwei Kontaktfedern 25, 25' zusammen, die über Anschlußkabel 26 mit den Motoranschlüssen in
Verbindung stehen. Die Kontaktfedern 25, 25' sind auf einem schwenkbaren Schalthebel 27 angeordnet, der um
eine als Drehachse dienende Schraube 28 schwenkbar ist Zusammen mit dem Schalthebel schwenkbar ist ein
nach beiden Seiten aus dem Lokomotivchassis 19 herausragender Handhebel 29 angeordnet, über den der
Schalthebel 27 von Hand verschwenkt werden kann. Am freien Ende des Schalthebels 27 ht ein Schaltstift 30
angebracht der durch einen Schlitz 31 im Lnkomoiivchassis
19 nach unten aus diesem herausragt.
Der Schalter 18 wirkt als Aus- und Umkehrschalter, indem in der einen äußeren Stellung (in F i g. 3 obere
Stellung) die Kontaktfeder 25 mit dem Bereich 21 und die Kontaktfeder 25' mit dem Bereich 22 in Verbindung
steht. In der in Fig.3 dargestellten Mittelstellung sind
beide Kontaktfedern im Bereich der isolierenden Stellen 24, so daß der Stromfluß unterbrochen ist,
während in einer unteren Stellung die Kontaktfeder 25' mit dem Bereich 21 und die Kontaktfeder 25 mit dem
Bereich 22 in Verbindung stehen würde. In den (nicht dargestellten) jeweils äußeren Stellungen (oben oder
unten in Fig. 3) läuft der Motor also jeweils in einer anderen Drehrichtung.
Die Schaltstation 32" (Fig.4) besteht aus einem flachen Teil 55 aus Kunststoff, an dessen Unterseite
Rippen 52 angeformt sind, mit denen die Schaltstation 32" unter den Schienen 33 und zwischen den Schwellen
des Gleisstückes eingerastet bzw. eingeschnappt werden kann. Durch diese Maßnahme ist eine Befestigung
der Schaltstation innerhalb eines Gleisstückes frei wählbar. An dem flachen Teil 55 ist ein in Form eines
Pfeiles ausgebildetes Schaltieil 56 mittels eines in F i g. 4 strichliert dargestellten Drehbolzens 57 schwenkbar
befestigt. An dem Schaltteil 56 ist an der Unterseite ein Betätigungshebel 58 befestigt, der unter dem flachen
Teil 55 hindurchragt und durch eine nicht dargestellte Ausnehmung in dem flachen Teil 55 hindurchgreift.
Das Schaltteil 56 wird mittels einer nicht dargestellten,
mit dem flachen Teil 55 einstückigen Kunststoffeder in die in Fig.4 dargestellte Lage im wesentlichen
parallel zu den Schienen 33 gedrückt. Durch Schwenkung des Betätijungshebels 58 in Richtung des
strichpunktierten Pfeiles 59 kann das Schaltteil 56 um den Drehbolzen 57 herum verschwenkt werden, wie
dies durch den strichlierten Pfeil 60 angedeutet ist.
Auf dem Schaltteil 56 ist ein .Steueranschlag 34" für
den Schaltstift 30 des Schalters 18 in Form einer nach oben ragenden Rippe 61,62 angeordnet. Diese hat eine
Führungsfläche, die in der in Fig.4 dargestellten unverschwenkten Lage des Schaltteils 56 im wesentlichen
parallel zu den Schienen 33 verläuft und im wesentlichen in der Mitte zwischen den Schienen 33
liegt und an die sich eine zur Längsseite des Schaltteils 56 und in Richtung zum Drehbolzen 57 hin weisende
schräge bzw. gebogene Führungsfläche anschließt Das flache Teil 55 weist einen nach oben ragenden
Vorsprung 63 auf, der an die Rippe 61,62 des Schaltteils 56 angrenzt
ίο Anhand der Fig.4 bis 5 soll im folgenden die
Wirkungsweise der Schaltstation beschrieben werden. Wenn die Lokomotive 11 die Schaltstation 32" in
Pfeilrichtung (in Fig.5 von unten her) durchfahren würde, so steht ihr Schaltstift 30 in einer Lage, daß er
von dem Steueranschlag 34" nicht betätigt wird.
Der Schaltstift 30 wird also, gleichgültig, ob die Lokomotive sich in Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt
befindet, an der zu den Schienen 33 parallelen Führungsfiäche der Rippe 61, 62 vorbeigeführt, ohne
2υ daß eine Schaltung erfolgt. Die Schaltstation 32" wird
damit glatt durchfahren. Wenn die lokomotive jedoch bei einer Fahrt in Fig.5 von oben nacn unten, in die
Schaltstation 32" einfährt, so wird der Schaltstift 30, der nach rechts gerichtet war, von der zum Drehbolzen 57
>s weisenden schrägen bzw. gebogenen Führungsfläche
der Ripfje 61, 62 in die Mittelstellung gedruckt und dort
entlang der parallel zu den Schienen 33 angeordneten Führungsfiäche der Rippe 61,62 geführt. Die Mittelstellung
des Schaitstiftes 30 ist die Stoppstellung der Lokomotive, die somit gebremst wird. Sollte die
Lokomotive jedoch zu großen Schwung haben, so sorgt der Vorsprung 63, an den der Schaltstift in der
Mittelstellung anschlägt, dafür, daß die Lokomotive nicht aus der Schaltstation 32" herausfahren kann.
r> Wenn jetzt der Betätigungshebel 58 in Richtung des
Pfeiles 59 verschwenkt wird, so wird auch das Schaltteil 56 in Richtung des Pfeiles 60 verschwenkt. Der in
Mittelstellung stehende, an der parallel zu den Schienen 33 angeordneten Führungsfläche der Rippe t»I, 62
4(i anliegende Schaltstift 30 der Lokomotive 11 wird dabei
nach links verschwenkt, der Schalter 18 damit umgeschaltet, so daß die Lokomotive in der Fahrtrichtung
umgesteuert wird, so daß sie in entgegengesetzter Richtung (in Fig. 5 nach oben) die Schaltstation 32"
■»■-ι verläßt. Diese Umsteuerung der Fahrtrichtung erfolgt
ebenfalls, wenn der Betätigungshebel 58 bereits Deim
Einfahren der Lokomotive in die Schaltstation verschwenkt ist.
Die Schaltstation 32" schaltet bei Fahrt gegen den
ίο Richtungspfeil des Schaltteils 56 die Lokomotive auf
Halten oder läßt die Durchfahrt bzw. Weiterfahrt in Richtung des Richtungspfeiles zu.
Die Schaltstation 32" kann beispielsweise an einem Sf.ckbahnhof eingesetzt werden, wo der Zug automa-
ϊϊ tisch anhält und dann auf Wunsch in der Gegenrich'ung
wieder abfährt.
Diese Schaltstation bildet auch einen »automatischen Prellbock«, so dab verhindert wird, daß die Lokomotive
eine nicht geschlossene Schienenstrecke verläßt. Durch
M) einfaches Umdrehen der Schaltstation 32" innerhalb dus
Gleises wird die gleiche Funktion in der entgegengesetzten Fahrtrichtung erzielt.
Claims (4)
1. Schaltvorrichtung für die Antriebsmotoren von spurgeführten Fahrspielzeugen mit elektrischem
Antrieb, wie Spielzeugeisenbahnen, wobei im Triebfahrzeug für die verschiedenen Betriebszustände des
Antriebsmotors ein Schalter mit einem mit Kontakten verbundenen Schalthebel angeordnet ist und ein
Betätigungsteil für den Schalter vorgesehen ist, das
in die Gleisführung hineinragt und in der Gleisführung, in einer Schaltstation, ein quer zu dieser
bewegbarer Steueranschlag vorgesehen ist, durch welchen beim Oberfahren des Triebfahrzeuges das
Betätigungsteil je nach der Stellung des Steueranschlags zum Schienenabstand den Schalter schaltet,
wobei im Triebfahrzeug zum Antrieb des Motors in bekannter Weise Batterien eingebaut sind und der
Schalthebel des Schalters drei Schaltstellungen hat, die quer zum Triebfahrzeug nebeneinanderliegen,
und der Schalthebel mit seinem Betätigungsteil von der als Steueranschlag dienenden Führung geschaltet wird nach Patent 20 51343, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstation (32") aus
einem Schaltteil (56) besteht, das an seiner Oberseite den Steueranschlag (34") in Form einer nach oben
ragenden und im wesentlichen parallel zu den Schienen (33) angeordneten Rippe (61, 62) trägt, die
an ihrem Vorderende zu einer Seitenkante des Schaltteils (36) abgebogen is· und das Schaltteil (56)
auf einem flachen, zwischen den Schienen (33) eines Gleises einsetzbaren Teil (55) um einen senkrechten
Drehbolzen (57) gegen Federkraft durch einen Betätigungshebel (58; über )ie Gleismitte hinaus
einseitig verschwenkbar ist.
2. Schaltvorrichtung nach A 'Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des flachen
Teils (55) quer zu den Schienen (33) verlaufende Rippen (52) angeformt sind, deren Enden unter den
Schienen (33) einrasten.
3. Schaltvorrichlung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des flachen Teils (55) in der Nähe des Endes des
Schaltteils (56) ein mittig angeordneter Vorsprung (63) vorgesehen ist.
4. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltteil (56) eine in die vorbestimmie Fahrtrichtung weisende Pfeilform aufweist.
Priority Applications (6)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3503796A1 (de) * | 1985-02-05 | 1986-08-14 | Scharf, Renate, 8500 Nürnberg | Spielfahrzeug mit doppelter schalteinrichtung |
Families Citing this family (1)
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Legal Events
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |