DE2135C - Flaschen-Füll- und Kork-Maschine - Google Patents

Flaschen-Füll- und Kork-Maschine

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DE2135C
DE2135C DENDAT2135D DE2135DA DE2135C DE 2135 C DE2135 C DE 2135C DE NDAT2135 D DENDAT2135 D DE NDAT2135D DE 2135D A DE2135D A DE 2135DA DE 2135 C DE2135 C DE 2135C
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DE
Germany
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bottle
cork
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piece
machine
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DENDAT2135D
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English (en)
Original Assignee
Prinz, Saedler & Metternich in Köln
Publication of DE2135C publication Critical patent/DE2135C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C7/00Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
    • B67C7/0093Lever action devices operated by hand or foot

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

1878.
Klasse 64.
PRINZ, SAEDLER & METTERNICH in KÖLN. Flaschen-Füll- und Kork-Maschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1878 ab.
Diese durch beiliegende. Zeichnung mit:
Fig. ι in der Seitenansicht,
Fig. 2 in der Vorderansicht,
Fig. 3 im Grundrifs,
Fig. 4 im Durchschnitt durch den unteren
Theil des Ständers nach Fig. 1,
Fig. 5 im Durchschnitt durch denselben
Theil des Ständers nach Fig. 2,
Fig. 6 im Horizontalschnitt nach α jS, Fig. 1, dargestellte Maschine dient zum Abfüllen von Mineralwasser, Champagner, Limonade etc. und zur darauffolgenden sofortigen gefahrlosen Verkorkung der gefüllten Flasche, ohne weder in der Wahl und Güte der Korke noch in der Flaschenhöhe beschränkt zu sein.
Die Maschine besteht aus einem freistehenden, aus Gufseisen oder anderem Material hergestellten Ständer A, welcher auf einer Fundament-Platte B aufgeschraubt ist und an welchem die verschiedenen Bewegungsmechanismen und einzelnen Theile zweckentsprechend placirt sind.
Der runde Korkstempel α dient zum Einschieben des in bestimmte Formen geprefsten Korkes in den Flaschenhals und macht während dem Intactsein eine genau senkrecht auf- und niedergehende Bewegung von bestimmter Länge.
Derselbe ist an seinem oberen Ende mit einem Coulissenstück C fest verbunden und erhält dadurch seinen Halt und die vorbeschriebene Bewegung, welche sich bis durch den Korkhalter h erstreckt.
Das Coulissenstück C wird oben und unten in dem Ständer A so geführt und gehalten, dafs dasselbe nur eine auf- und niedergehende Bewegung machen kann. Seitlich an dem Ständer A ist der Drehpunkt g mittelst eines Lagerböckchens zur Aufnahme des zweiarmigen Hebels D, an dessen Enden das Gegengewicht E und die Handhabe F aufgesteckt sind, angebracht, in der Mitte desselben gleitet der Hebel mit seiner flachen Seite an dem hinteren Theile des Ständers, schiebt an dieser Stelle, mit seinen abgerundeten Kanten gegen die Nasen e und / drückend, das Coulissenstück C auf und nieder, und zwar nach oben und unten mit begrenztem und bestimmtem Hube.
An dem oberen vorderen Theile des Ständers A ist der Korkhalter h mittelst Schlittenbacken mit demselben fest verbunden, welcher nach vorn den Füllhahn G trägt, nach unten in eine Trichtererweiterung zur Aufnahme der Flaschenmündung endigt und seitlich das Luftventil k mit seiner an einem Winkelhebel ν angebrachten, zur Oeffnung desselben dienenden Handhabe χ aufnimmt.
Zur selbstthätigen Schliefsung des Ventils k dient eine Feder, sobald die Handhabe χ losgelassen wird.
Der bewegliche Theil des Korkhalters, der Korkpresserz', schiebt sich mittelst des Schlittens H in den Korkhalter h hinein und heraus, je nach Stellung des Hebels D bezw. des Coulissenstücks C; an dem hinteren Ende des Schlittens H ist eine Rolle d gelagert, welche in dem schrägen Schlitze c und dem senkrechten Schlitze b des Coulissenstücks sich führen kann.
An dem unteren Theile des Ständers A führen zwei Büchsen J und K eine runde Spindel /, welche mit dem auf dem Böckchen M sich drehenden Tritthebel N mittelst eines Kuppelstückes P so in Verbindung steht, dafs die Spindel / sich genau so auf- und niederbewegt, als mit dem Fufse mehr oder weniger auf den Auftritt O getreten wird.
In der Büchse J sitzt auf einer Stellschraube ein kleines Röllchen«, welches in einer schraubengangartigen, in der Spindel / eingefurchten Nuth η laufen kann, und welches beim Heben und Senken der Spindel diese um ca. i8o° um ihre eigene Axe dreht.
Auf dem oberen Ende der Spindel / ist der Flaschenhalter S mit seinem aus gelochtem Bleche bestehenden Schutzmantel ζ, welcher an einer Seite das Einstellen der Flasche durch ein fehlendes Stück Wand auf die je nach der Flaschenhöhe mehr oder weniger hohen hölzernen Unterlageklötze U gestattet, befestigt.
In gedrehter Stellung des Flaschenhalters deckt das ebenfalls aus gelochtem Blech bestehende und an dem Ständer A befestigte Schutzblech T das fehlende Stück Wand des Schutzmantels, so dafs die Flasche rund herum geschlossen und geschützt steht.
Das vorerst erwähnte Kuppelstück JP ist nun ferner so eingerichtet, dafs dasselbe bei den Auf- und Auwärtsbewegungen den Bügel L mit seiner Sperrstange o, welche in dem Ständer A bei Q mit einer Führungsrolle, bei R in Führungsbacken geführt wird, mitführt und bezw. durch

Claims (5)

das Supportstück W hinuntergeschoben werden kann. Dieses Supportstück W, in Fig. 4 und 5 in zwei Ansichten besonders aufgezeichnet, wird durch die zwei Führungsrollen r und ί so geführt, dafs dasselbe sich soweit auf- und niederbewegen kann, als die entsprechenden Führungsschlitze es gestatten. Die darüber angebrachte Spiralfeder t hält denselben nach oben gegen die Rollenzapfen gedrückt, während beim Gebrauch der Maschine das Coulissenstück C mit dem stellbaren Schraubenkopfe ti dasselbe hinunterschiebt, um den Bügel L mitzunehmen. Dieses Mitnehmen veranlassen die zwei nebeneinander liegenden Sperrklinken p und q, deren Spitzenlängen um '/., Zahntheilung differiren, welche in Ruhestellung, Fig. 4, durch den kleinen Zapfen ζ von der Zugstange ο entfernt bleiben, dagegen durch die Feder t in dieselbe geklinkt werden, sobald durch eine kleine Bewegung nach unten / und q mit ζ aufser Berührung kommt. Der Zweck dieser Supportvomchtung ist, beim Gebrauch der Maschine ein gemeinschaftliches Schieben der Flasche und des Korkes zu bewerkstelligen, sobald der Kork sich genügend in die Flasche eingeschoben, bezw. um ein bestimmtes Maafs aus dem Flaschenhals herausragt und noch im Korkhalter h steckt. Die Benutzung und das Ineinandergreifen der einzelnen Theile der Maschine zum Zwecke des Abfüllens und Verkorkens von Flaschen ist nun folgende: Die Flasche wird auf den Flaschenhalter S bezw. auf dessen für die Flaschenhöhe angepafsten Unterlageklotz u gestellt und durch Treten auf den Fufstritt 0 mit der Halsöffnung gegen den Korkhalter h, in dessen untere trichterförmige Mündung, welche mit einem Gummiringe ausgefüllt ist, angedrückt. In dieser Stellung, hat sich der Flaschenhalter S so um die Spindel / gedreht, dafs das Schutzblech T den vorerst besprochenen Ausschnitt der Schutzwand Z bedeckt und die mit der Maschine arbeitende Person bei einem event. Zerspringen der Flasche vollständig schützt, welches an den bisherigen gleichartigen Maschinen niemals erreicht werden konnte. Nachdem die Flasche auf diese Weise sichere Stellung genommen, wird der Abfüllhahn G, welcher mit dem Behälter des Champagners, Mineralwassers etc. durch eine Röhre in Verbindung steht, geöffnet und die Flasche gefüllt. Während dieser Zeit wird durch eine Finger«· bewegung der die Handhabe des Abfüllhahns G festhaltenden Hand an dem Griffe χ das Luftventil k geöffnet, um die Luft seitlich ablassen zu können. Die etwa mit der entweichenden Luft mit herausgerissene Flüssigkeit wird durch die Luftröhre y in einem besonderen Behälter wieder gesammelt. Vor der Hahnöffnung G wird der zur Verschliefsung der Flasche dienende Kork vor den Korkpresser i gestellt, und, nachdem die Flasche genügend gefüllt, wird der Griff χ losgelassen, wodurch sich das Ventil k durch eine kleine Feder schliefst, und der Hahn G geschlossen. In demselben Augenblicke drückt man am Handgriffe F den Hebel D, somit das Coulissenstück C herunter, wodurch der Kork mittelst des Korkpressers i in den Korkhalter h so lange eingeschoben und geprefst wird, bis die Rolle d in den Schlitz b eingelaufen ist. In dieser Stellung bleibt der Korkpresser i stehen und schiebt der Korkstempel α bei dem Weiterhinuntergehen des Coulissenstücks den Kork in den Flaschenhals ein, bis der Schraubenkopf ?/, welcher je nach der Korkkopfhöhe, welche aus der Flasche herausragen soll, genau gestellt werden kann, auf den Support ^Fstöfst. In diesem Augenblicke fafst eine der Klinken/ und q die Zahnstange o, und geht der Flaschenhalter S durch weiteres Herabdrücken des Hebels und etwas Loslassen des Fufstrittes 0 genau mit dem Korkstempel α abwärts, dreht sich um seine Spindel und liefert die Flasche zum Abnehmen aus dem Schutzmantel fertig gefüllt und verkorkt. Paten τ-Ansprüche:
1. Das Drehen der geschlossenen Schutzvorrichtung.
2. Das Korkvorstehen mit bestimmter und veränderter Länge bezw, die Unmöglichkeit, eine Minimalkorklänge beim Eintreiben nicht zu überschreiten.
3. Die Fixirung der Flaschenstellung.
4. Die Vorrichtung der Luft- und Gasabführung und
5. Die Zusammenstellung des ganzen Apparates.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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