DE38185C - Neuerung an Maschinen zur Herstellung von Verschlüssen für Konservegläser und dergl - Google Patents

Neuerung an Maschinen zur Herstellung von Verschlüssen für Konservegläser und dergl

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DE38185C
DE38185C DENDAT38185D DE38185DA DE38185C DE 38185 C DE38185 C DE 38185C DE NDAT38185 D DENDAT38185 D DE NDAT38185D DE 38185D A DE38185D A DE 38185DA DE 38185 C DE38185 C DE 38185C
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DE
Germany
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capsule
holder
machines
production
closures
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38185D
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English (en)
Original Assignee
S. MORAL in Posen, St. Martinstrafse 23
Publication of DE38185C publication Critical patent/DE38185C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/10Capping heads for securing caps
    • B67B3/14Capping heads for securing caps characterised by having movable elements, e.g. hinged fingers, for applying radial pressure to the flange of the cap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom g. October 1885 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Rotationsmaschine zur hermetischen Verschliefsung von Conservegläsern vermittelst Zinnkapseln und ihrer äufseren Verkapselung mittelst Stanniolkapseln, und zwar werden in einer Aufeinanderfolge mehrere Flaschen in der Maschine zunächst mit der inneren Metallkapsel und hierauf mit der äufseren Zierkapsel versehen.
Fig. ι veranschaulicht eine Vorderansicht mit theilweisem Verticalschnitt der Maschine, die Operation zeigend, bei weigher die innere Zinnkapsel aufgebracht wird; ■
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht mit theilweisem Schnitt des Rotationsrollenhalters Z zur Aufbringung der inneren Kapsel,
Fig. 4 eine gleiche Ansicht des Rollenhalters Z1 zur Aufbringung der Zierkapsel,
Fig. 5 ein Verticalschnitt und eine Ansicht des Stell- oder Fixirrahmens für den Rollenhalter l\
Fig. 6 eine Ansicht der Triebkurbel des Flaschentellers mit der federnden Klinke,
Fig. 7 eine Vorderansicht der Maschine, das Aufbringen der Zierkapsel zeigend, und
Fig. 8 sind Detailansichten der Klinke der Fig. 6.
Auf dem tischförmigen Holzgestell a, Fig. 1, 2 und 7, sind zwei Säulen b montirt, auf welche ein Führungssteg c geschoben ist, der unter Ueberwindung der Federkraft der Spiralfedern d in die Höhe gedrückt werden kann. In der Mitte des Steges c befindet sich eine mit Gewinde versehene Oeffnung zum Einschrauben verschieden grofser, glockenförmig ausgedrehter Ringe e, welche den zu verschliefsenden Gefäfsen zur Führung dienen sollen. Ein Quersteg f stellt die obere Verbindung der beiden Säulen b b her und dient gleichzeitig zur Lagerung einer verticalen Welle g, deren oberes Ende in einer Führung h ruht, die durch die beiden Stehbolzen i auf dem Steg / getragen wird. Auf der Welle g ist zu deren Betriebe eine Schnurscheibe k befestigt, und ist erstere an ihrem unteren Ende mit Gewinde versehen, auf welches die Rollenträger Z bezw. Z1 aufgeschraubt werden, die in verschiedenen Gröfsen den Gefäfsöffnungen entsprechend zur Verwendung kommen.
Fig. 3 und 4 stellen diese Rollenhalter in gröfserem Mafsstabe dar. Der Rotationsrollenhalter Z, Fig. 3, besteht aus einem mit innerem Gewinde versehenen Ring, an dessen Umfang vier Blattfedern A befestigt sind, die an den Enden einen Zapfen besitzen, auf dem eine zweckentsprechende, eigenartig geformte Rolle R drehbar befestigt ist. Der Rollenhalter Z dient zur Herstellung des inneren hermetischen Verschlusses, dagegen bewirkt der Rollenträger Z1, Fig. 4, die Aufbringung der Zierkapsel. Die Construction derselben ist im allgemeinen der des Rollenhalters Z analog, nur ist erstere mit einem centralen Zapfen versehen, an welchem sich ein federnder Buffer f befindet, der zum Andrücken der Zierkapsel beim Befestigen derselben dient.
Nachdem der Rollenhalter Z seine Thätigkeit beendigt, wird der Rollenhalter Z1 auf die Spindel g geschraubt, und mufs zu diesem Ende der Steg c entfernt werden; dies geschieht durch Drehung desselben um die eine
Säule b, Fig. 7. Die Blattfedern A des Rollenhalters Z1 können, mittelst des Fixirrahmens m, Fig. 5, den Gefäfsdimensionen entsprechend mehr oder weniger nachgespannt werden, indem man denselben höher oder tiefer einstellen kann. Das Einstellen des Fixirrahmens geschieht in der Weise, dafs die beiden Stäbe η rc, Fig. 7, in geeignete Hülsen 0 0 des Führungssteges f gesteckt und mittelst Klemmschrauben PP in jeder gewünschten Höhe festgehalten werden.
Der Fixirrahmen besteht aus einem die Blattfedern aufnehmenden Ring τη, welcher auf vier FrictionsroUen eines äufseren Rahmens ruht, der von den beiden Stangen η getragen wird.
Am unteren Theil der einen Säule b ist ein Teller q,
Fig. ι, 2 und 7, mit einer Anzahl
Aufsätze für die Flaschen concentrisch zur Säule in bekannter Weise angeordnet, der durch Kegelgetriebe mittelst einer Kurbel α in Drehung versetzt wird, so dafs die einzelnen Flaschen nach einander unter die Rollenhalter kommen. Um die Flaschen in diesen Positionen zu fixiren, ist an der Kurbel α eine Klinke t angebracht, die durch den zweiarmigen Hebels aus der Falle u gelöst werden kann und nach Zurücklegung einer Umdrehung selbstthätig wieder in die Falle u einklinkt. Bei einer vollen Umdrehung der Kurbel macht der Teller eine Vierteldrehung und bringt die folgende Flasche unter die Rollenhalter, unter welchen dieselbe so lange bleibt, bis die Klinke t ausgelöst und die Kurbel weiter gedreht wird.
Die Flaschen werden entweder direct durch die Aufsätze des Tellers q aufgenommen oder sie erhalten Untersätze aus Holz, Fig. 1.
Um die Flaschen beliebig zu heben, greift ein Stempel ν durch den Teller q und kann mittelst der Coulisse w und des zweiarmigen Hebels χ durch Niederdrücken des letzteren gehoben werden.
Die Maschine ist, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, für Hand- und Maschinenbetrieb eingerichtet. Die rotirende Bewegung der grofsen .Schnurscheibe y wird durch Seilbetrieb. auf die horizontale Schnurscheibe k übertragen, welche den Rollenhaltern / bezw. Z1 Drehbewegung mittheilt.
Hat die zu verwendende Verschlufskapsel annähernd die Form des Gefäfshalses, so preist man mittelst des zunächst zur Anwendung kommenden schnell rotirenden Rollenhalters Z und durch gleichzeitiges einmaliges Auf- und Abbewegen des zu verschliefsenden Gefäfses mittelst des Hebels χ die Verschlufskapsel hermetisch an die innere Wandung des Gefäfshalses an. Durch je eine Umdrehung der Kurbel α wird jedesmal eine neue Flasche unter den Rollenhalter / gebracht. Sind sämmtliche zu verschliefsende Flaschen mit der inneren Metallkapsel versehen, so wird der Steg c nach aufsen gedreht, Fig. 7, der Rollenhalter Z abgeschraubt, der Rahmen m mittelst der Stangen η in die Hülsen 0 eingesetzt und der Rollenhalter Z1 eingeschraubt, um in gleicher Weise die äufsere Zierhülse auf der Flasche festzupressen.
Um den Verschlufs zu sichern, kann nach Fertigstellung der inneren Kapsel in bekannter Weise ein Gypsring eingegossen werden, in welchen zur Erleichterung des Oeffnens ein Spiraldraht mit eingegossen wird, dessen Ende aus dem Ring hervorragt und beim Anziehen letzteren leicht entfernt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Maschinen zur Herstellung von
    Schlüssen für Conservegläser u. dergl.:
    die Vorrichtung zum Andrücken der inneren Verschlufskapsel, Fig. 1, bestehend aus den an den Enden Rollen R tragenden federnden Armen A, Fig. 3 und 4, deren Halter Z, Fig. ι, an der durch Schnurtrieb k in schnelle Rotation versetzten verticalen Spindel g sitzt, in Verbindung mit dem durch Federn beeinflufsten, vertical verschiebbaren und um die Säule b drehbaren Führungssteg c mit auswechselbarem Flaschenhalter./; die Vorrichtung zur Anbringung der äufseren Zierkapsel, bestehend aus dem gleichfalls an der Spindel g anzuschraubenden Halter Z1, Fig. 4, mit Rollen tragenden federnden Armen, deren Ausschlag durch den vertical verstellbaren Rahmen m, Fig. 5, regulirt werden kann, und dem Federbuffer f, Fig. 4, zum Andrücken der Kapsel von oben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT38185D Neuerung an Maschinen zur Herstellung von Verschlüssen für Konservegläser und dergl Expired - Lifetime DE38185C (de)

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