DE322231C - Maschine zum Etikettieren von Flaschen - Google Patents

Maschine zum Etikettieren von Flaschen

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DE322231C
DE322231C DE1913322231D DE322231DD DE322231C DE 322231 C DE322231 C DE 322231C DE 1913322231 D DE1913322231 D DE 1913322231D DE 322231D D DE322231D D DE 322231DD DE 322231 C DE322231 C DE 322231C
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frame
piston
machine
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DE1913322231D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/10Label magazines

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Maschine zum Etikettieren von Flaschen. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Etikettieren von Flaschen u. dgl., bei welcher gleichzeitig zwei oder mehrere Etiketten mittels einer am Umfang mit Klebstoff versehenen, in Umdrehung versetzbaren Walze von je einem besonderen, darunter auf einem gemeinsamen, der Abnahme der Etiketten entsprechend mittels Daumenscheiben anhebbaren Rahmen befindlichen Etikettenstapel abgezogen werden. Um bei derartigen Maschinen die Dickenunterschiede der Etiketten jedes Stapels auszugleichen und die Stapel stets auf gleicher Höhe zu halten (diese bei einer geringen Anzahl von Etiketten sehr geringen und unbedeutenden Unterschiede werden bedeutend, wenn die verschiedenen Stapel eine größere Anzahl Etiketten enthalten, z. B. iooo Stück, wie dies gewöhnlich der Fall ist); wird gemäß der Erfindung jeder Etikettenstapel von einem besonderen, am Rahmen auf und ab verschiebbaren Kolben getragen, der durch eine Feder abgestützt und am oberen Ende mit Gewinde versehen ist, in das ein am Rahmen drehbar gelagerter, gezahnter, exzentrischer Daumen eingreift, welcher mit einem unter Federwirkung stehenden Arm versehen ist und eine Verschiebung des Kolbens im Rahmen nach oben verhindert, dagegen nach unten zuläßt.
  • Auf den Zeichnungen ist eine Etikettiermaschine mit Einrichtung zum gleichzeitigen Abziehen von zwei Etiketten von je einem besonderen Stapel dargestellt, und zwar zeigt Fig. x den zum Anheben der Etikettenstapel dienenden Rahmen in Ansicht; Fig. 2 stellt denselben im Grundriß, und Fig. 3 einen Teil desselben mit Abziehwalze in Ansicht dar; Fig. q. und 5 zeigen in Ansicht bzw. im Grundriß den Etikettenstapelbehälter nebst zugehörigem Befestigungsständer; Fig. 6 und - zeigen in Ansicht bzw. im Grundriß den Etikettenstapelbehälter° allein; Fig. 8 bis == zeigen in Ansicht und Grundriß den zum Tragen des Etikettenstapels dienenden Kolben nebst Sperrvorrichtung. Die Etikettenstapel A befinden sich auf dem heb- und senkbaren Rahmen B, der sie mit dem jeweils obersten Etikett gegen -die durch eine geeignete, nicht dargestellte Vorrichtung am Umfange mit Klebstoff versehene Abziehwalze 3o drückt (Fig. 1 bis 3), und zwar werden die Etikettenstapel nicht unmittelbar vom Rahmen B selbst, sondern von je einem besonderen, in später beschriebener Weise daran nachgiebig angeordneten, mit einer Tragplatte 31 versehenen Kolben 3 getragen. Die Abziehwalze 3o wird in der in Fig. 3 angedeuteten Pieilrichtung in Umdrehung versetzt und zieht dabei das oberste Etikett von den Stapeln ab, das sodann in geeigneter Weise von der Walze 30 entfernt und zur Flasche o. dgl. hingeleitet wird. Der Rahmen B ist mittels der Stangen 24, 25 an dem ortsfesten Rahmen C geführt und trägt an dem den Stapeln gegenüber befindlichen Ende zwei Füße 26 (Fig. = und 2). Diese ruhen auf zwei Daumenscheiben 27, die ein gleichmäßiges Anheben des Rahmens B nach Maßgabe der Dicke der Etiketten bewirken. Die Enden f, h der Stangen 24, 25 sind je an einem Zapfen am Rahmen B bz«. am Rahmen C angelenlt, während die beiden anderen Enden g, e derselben mit Zapfen und Rollen versehen sind, die in Aussparungen der Stücke i gleiten, die am Rahmen B bzw. am Rahmen C befestigt sind.
  • Der Kolben 3 (Fig. 1, 3, 8 bis =i) ist in einem Zylinder i auf und ab verschiebbar, der mittels des Ansatzes =o am Rahmen B befestigt und oben offen, dagegen unten durch einen Stopfen 2 mit mittlerer Bohrung geschlossen ist. Der Kolben 3 ist rohrförmig und trägt am oberen Ende ein Gewinde 3x und die zur Aufnahme des Etikettenstapels dienende Tragplatte 31. Eine sich gegen den oberen Teil des Kolbens 3 und den Stopfen 2 stützende Feder 4 drückt den Kolben 3 im Zylinder i nach oben. Der Kolben 3 tritt durch den Rahmen B nach oben hindurch. Am Rahmen B bzw. am Ansatz =o des Zylinders i ist um eine Achse 6 ein mit einem Arm 5X versehener exzentrischer Daumen 5 schwingbar angeordnet, der mit in das Gewinde 3X des Kolbens 3 eingreifenden Zähnen versehen ist. Auf -den Arm 5x des Daumens 5 wirkt eine am Rahmen B bzw. am Ansatz =o befestigte Flachfeder 7 ein, um den Eingriff des Daumens in das Gewinde des Kolbens zu sichern. Durch den Daumen 5 wird ein Verschieben. des Kolbens 3 im Zylinder i nach oben verhindert, dagegen ist ein Verschieben desselben im Zylinder nach unten möglich, wenn der auf - die Etiketten und daher auf den- Kolben 3 ausgeübte Druck größer ist als der Widerstand der Feder 4. Die Tragplatte 31 des Kolbens 3 kann mit Kautschuk o. dgl. bedeckt sein. - Im Innern des Kolbens 3 ist eine in dessen oberen Teil eingeschraubte Stange 8 angeordnet, die unten in einen Köpf 9 -endigt und frei durch den Stopfen 2 und durch die Feder 4 hindurchgeht und dazu dient, den Aufstieg des Kolbens 3 im Zylinder i zu begrenzen.
  • Um den Etikettenstapel A schnell in= die Maschine einsetzen und daraus entfernen zu können, ist auf dem ortsfesten Rahmen C ein Ständer D einstellbar angeordnet, der einen zur Aufnahme des Etikettenstapels dienenden, abnehmbaren Behälter E einschließt, dessen Ausbildung der- Größe und Form der zu verwendenden Etiketten entspricht (Fig. 1 bis 7). Der Behälter E besitzt oben einen Wulst EX, der in eine entsprechende Ausnehmung des oberen Teiles des Ständers D paßt. In dem Ansatz =i des Behälters E befindet sich eine konische Bohrung 14, die nach oben in einen oben offenen Schlitz 14X übergeht, dessen Weite geringer ist, als die des Loches 14. Zur Befestigung des Behälters E am Ständer D dient ein durch den Ständer D frei hindurchgesteckter vierkantiger Bolzen 12, dessen Stärke der Weite des Schlitzes =4x entspricht, und der am einen Ende mit einem Gewinde zum Aufschrauben einer Flügelmutter 15 und am anderen Ende mit einem konischen Kopf 13 versehen ist, der in die Bohrung 14 Paßt. Im Behälter E sind drei zur Aufnahme des Etikettenstapels A dienende vorspringende Tragstützen 16 angebracht. Auf diese wird der -Etikettenstapel mit einer vorher unter denselben gebrachten Tragplatte T (Fig. i und 3) aus Pappe, Blech o. dgl. aufgesetzt.
  • Ein Griff 17 am Behälter E erleichtert dessen Handhabung.
  • Der Behälter E hat eine Nut 18 für den Eintritt eines an der Tragplatte T angeordneten, nicht dargestellten Führungslappens. An dem Ständer D sind an federnden Armen igx befindliche Anschläge =g vorgesehen, die durch die Schraube 2o eingestellt werden können und als Widerlager für das oberste Etikett des Stapels dienen. Am Behälter E ist ferner eine Platte 21° angeordnet, die ein wenig über dem normalen Niveau des obersten Etiketts liegt und verhindern soll, daß dieses im Augenblick der Entnahme infolge des auf den an der Abziehwalze 3o anliegenden Teil desselben ausgeübten Druckes mit dem unter der Platte 21 befindlichen Teil zu hoch steigt. Die Wirkungsweise ist folgende: Nachdem die Etikettenstapel A mit der Tragplatte T in ihre Behälter E gebracht sind, führt man diese in ihre Ständer D ein. Die Kolben 3 werden *zuvor im Zylinder i nach unten gebracht. Nach Befestigung der Behälter E an den Ständern D hebt man das Ende der Arme 5x an, um die Kolben 3 freizugeben. Diese steigen infolgedessen im Zylinder x in die Höhe und heben die Etikettenstapel an, bis sie auf die Abziehwalze 3o treffen. Darauf hebt man den Rahmen B etwas an, so daß die Kolben 3 ein wenig zurücktreten, ohne daß jedoch -die Stapel mit der Walze 3o außer Berührung kommen. jetzt setzt man die Maschine in Gang. Nach jeder Entnahme eines Etiketts wird der Rahmen B um einen entsprechenden Betrag angehoben. Die Stapel nehmen daher an Höhe mehr oder weniger schnell ab, je nach der Dicke der Etiketten. Der Stapel mit den' dicken Etiketten wird schneller abnehmen als jener mit den dünnen Etiketten. Da der Stapel mit den dünnen Etiketten für eine gleiche Anzahl weggenommener Etiketten langsamer abnimmt, so werden sich bei demselben nach einer gewissen Zeit die Etiketten mit stärkerem Druck gegen die Abziehwalze 30 legen als bei dem Stapel mit den dicken Etiketten. Sobald jedoch dieser Druck eine gewisse Stärke erreicht hat, findet infolge Nacbgebens der Feder q. beim folgenden Anheben des Rahmens B eine Verschiebung dieses gegenüber dem Kolben 3 statt, wobei .letzterer unter Zusammenpressen der Feder q. um einen gewissen Betrag in das Innere des Zylinders i hineingelangt. Auf diese Weise werden die Dickenunterschiede der Etiketten jedes Stapels ausgeglichen und die Etikettenstapel bis zur vollständigen Erschöpfung stets auf gleichem Niveau gehalten.
  • Um zu große Ungleichheiten in der Beanspruchung der Federn q. zu vermeiden, macht man sie mit Bezug auf den zu erzielenden Hub sehr lang.
  • Sind die Etiketten erschöpft, so führt man den Rahmen B in seine Tieflage zurück, löst die Bolzen 12 und ersetzt die leeren Behälter E durch frischgefüllte.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSpRTIcHE: i. Maschine zum Etikettieren von Flaschen - u. dgl., bei welcher gleichzeitig zwei oder mehrere Etiketten mittels einer am Umfang mit Klebstoff versehenen, in Umdrehung versetzbaren Walze von je einem besonderen, darunter auf einem gemeinsamen, der Abnahme der Etiketten entsprechend mittels Daumenscheiben anhebbaren Rahmen befindlichen Etikettenstapel abgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Etikettenstapel von einem besonderen, am Rahmen (B) auf und ab verschiebbaren Kolben (3) getragen wird, der durch eine Feder (q.) abgestützt und am oberen Ende mit Gewinde (3x) versehen ist, in das ein am Rahmen drehber gelagerter, gezahnter, exzentrischer Daumen (5) eingreift, welcher mit einem unter Federwirkung stehenden Arm (5x) versehen ist und eine Verschiebung des Kolbens im Rahmen nach oben verhindert, dagegen nach unten zuläßt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zur Aufnahme des Etikettenstapels dienenden, den Kolben (3) umgebenden Behälter (E), der mit Tragstützen (i6) für den Etikettenstapel versehen und an einem außerhalb des Rahmens (B) einstellbar angeordneten ortsfesten Ständer (D) abnehmbar angeordnet ist.
DE1913322231D 1912-06-14 1913-06-14 Maschine zum Etikettieren von Flaschen Expired DE322231C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
BE322231X 1912-06-14

Publications (1)

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DE322231C true DE322231C (de) 1920-06-23

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ID=3867730

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913322231D Expired DE322231C (de) 1912-06-14 1913-06-14 Maschine zum Etikettieren von Flaschen

Country Status (1)

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DE (1) DE322231C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169837B (de) * 1960-05-11 1964-05-06 Kronseder Hermann Entnahme- und Beleimvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169837B (de) * 1960-05-11 1964-05-06 Kronseder Hermann Entnahme- und Beleimvorrichtung

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