DE2135033B2 - Vorrichtung zum ausbessern von strassendecken - Google Patents
Vorrichtung zum ausbessern von strassendeckenInfo
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Description
wenn der Splitt nur auf diejenigen Straßertabschnitte
aufgebracht wird, die unmittelbar zuvor mit Bindemittel besprüht wurden. Diese Anforderungen werden
in sehr einfacher Weise dadurch erfüllt, daß eine Andrückwalze zugleich als dosierende Streuwalze
dient, indem sie unmittelbar unter dem Auslaßschlitz des. Trichters angeordnet ist.
Da die Dosierung des Splitts unmittelbar in Abhängigkeit von der zurückgelegten Wegstrecke erfolgt,
kann die Vorrichtung verhältnismäßig schnell vorwärisbewegt werden, wobei die Bedienungsperson
mir die Stufenoberfläche zu beobachten hat, um zu entscheiden, welche Straßenabschnitte ausgebessert
werden sollen.
Das Gewicht des Trichters mit dem Splitt belastet die Streu- und Andrückwalze, so daß eine zusätzliche
Betastung der Walze oder ein Festwalzen mit einer gesonderten Straßenwalze nicht erforderlich ist.
Zum Transport zu einer neuen Arbeitsstelle kann die Vorrichtung in einfacher Weise angehooen und
Ki-.pielsweise auf ein gesondertes Transportfahrwerk
gesetzt werden.
In Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen,
daß die Düsen an einem vertikal und horizontal in Fahrtrichtung verstellbaren Düsenbalken
!ingeordnet sind. Durch die horizontale Verstellbark.it
des Diisenbalkens, der die einzelnen Düsen trägt, '•nid eine noch genauere Uberdeckung des einge-
!>prühten Streifens mit der Splittstreuung in Straßenhingsrichtung
ermöglicht; außerdem wird eine Anp;issungsmöglichkeit
an das unterschiedliche Streu- \ erhalten von grobem und feinem bzw. trockenem und
feuchtem Splitt erreicht. Durch die vertikale Verstellung wird die Spritzbreite der Düsen entsprechend
der Breite der Schieberschlitze eingestellt, wobei eine bestimmte Überlappung der eingesprühten Bereiche
ar gestrebt wird, um bei Betätigung von zwei nebencinanderliegenden
Düsen ein nahtloses Ineinandergreifen der beiden Spritzbereichbreiten sicherzustellen.
Vorteilhafterweise ist die in Fahrtrichtung hintere Kante des Auslaßschlitzes unmittelbar über dem
Scheitel der Streu- und Andrückwalze angeordnet, und eine in Fahrtrichtung verschiebbare Dosierleiste
liegt parallel zur Walzenachse benachbart der vorderen Kante des Auslaßscl.Iitzes. Damit erreicht man,
daß der Bereich zwischen Auslaßschlitz und Walzenobcrfläche, Li den der Spiitt zunächst fällt, sich in
Bewegungsrichtung der Walzenoberfläche, d. h. in Fahrtrichtung verbreitert, so daß ein Verstopfen
durch den Splitt vermieden wird. Mit dieser Dosierleiste kann die Splittmenge eingestellt werden, die
aus dem genannten, zwischen Auslaßschlitz und Walzenoberfläche liegenden Bereich abgeführt und
auf die Straßenoberfläche gestreut wird, so daß eine sparsame, aber ausreichende Splittstreuung erfolgt.
Zweckmäßigerweise sind die Schieber in ihrer geschlossenen Stellung gegenüber dem Auslaßschlitz in
Fahrtrichtung nach vorn verschoben. Dadurch ist festgelegt, daß der Schieber bei der Schließbewegung
den noch im Bereich zwischen Auslaßschlitz des Trichters und \Valzenob:.rflache vorhandenen Splitt
mitnimmt, während der Schieber bei der Öffnungsbewegung unbehindert nach hinten geschoben werden
kann, weil sich kein Slpitt mehr zwischen Schieber und Walzenoberfläche befindet.
Zsveckmäßigerweise sind die Schieber im Querschnitt U-förmis und werden an ihrer Unterseite von
Tragrollen gestützt. Dadurch wird in einfacher Weise eine sichere Abgrenzung zwischen den einzelnen
Schiebern sowie eine gute Führung jedes Schiebers erreicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen!
daß mehrere Bedienungshebel zum jeweils gemeinsamen öffnen eines Schiebers und der zugeordneten
Düse an einem Bedienungsplatz vorgesehen sind, der sich am vorderen Rand des Trichters befindet.
Die Bedienungsperson kann in dem hinter dem Zugfahrzeug auftauchenden Straßenbereich ausbesserungsbedürftige
Stellen erkennen; vom Bedienungsplatz aus können die Bedienungshebel betätigt werden. Um der Bedienungsperson die Entscheidung
zu erleichtern, welcher der Bedienungshebel betätigt werden muß, wenn eine Schadensstelle im Sichtfeld
auftau'"'ii. können an der Vorderseite der Vorrichtung
in Fahrtrichtung verlaufend . jeweils die Schieberbreite bezeichnende Markierungen angebracht
werden; zweckmäßigerweise sind diese Markierungen Schnüre, die zu einem am vorderen Ende einer
mit der Vorrichtung verbundenen Deichsel angebrachte.! Querbalken verlaufen. Diese den Querbalken
mit Schnüren tragende Deichsel kann in ihrer Länge verstellbar ausgeführt sein, um eine Anpassung
der Größe des Beobachtungsfeldes an unterschiedliche Fahrgeschwindigkeiten der Vorrichtung
zu ermöglichen.
Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der
Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Es zeigt
Fig.! einen vereinfachten Längsschnitt durch die
Vorrichtung zum Ausbessern von Straßendecken.
F i g. 2 einen vergrößerten Schnitt durc': die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung im Bereich des Trichterauslaßschlitzes,
F i g. 2 einen vergrößerten Schnitt durc': die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung im Bereich des Trichterauslaßschlitzes,
Γ i g. 3 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles III in F i g. ί und
F i g. 4 eine vereinfachte Draufsicht auf die Vorrichtung, wobei der Trichter, die Streu- und Andrückwalze
und Teile des Rahmens weggelassen sind.
Ein Trichter 1 zur Aufnahme einer Splittmenge 2 ist an einem Rahmen 3 befestigt, in dem eine Streu-
und Andrückwalze 4 gelagert ist. An seinem unteren Ende weist der Trichter 1 einen AuslaßschlitzS auf,
dessen hintere Kante sich dicht über den Scheitel der Streii- und Andrückwalze 4 befindet. Der Auslaßschlitz
5 verläuft über die gesamte Breite der Streu- und Andrückwali-ο 4.
Die Vorrichtung kann mittels einer in ihrer Länge verstellbaren Deichsel 6 an die Anhängekupplung?
eines Zugfahrzeugs angehängt und auf der Straße verfahren werden. Unter dem Auslaßschlitz 5 des
Trichters 1 sind in Längsrichtung der Vorrichtung, d. h. in Fahrtrichtung, bewegbare Schieber 8 angeordnet.
Die Schieber haben jeweils einen Querschlitz 9, der bei der Bewegung des Schiebers in die
in F ig. 1 gezeigte Stellung in Deckung mit dem Auslaßschlitz 5 des Trichters 1 gebracht werden kann.
Dann kann Splitt aus dem Trichter 1 auf die Oberfläche der Streu- und Andrückwalze 4 fallen. Wenn,
sich die Walze bei einer Bewegung der Vorrichtung in der in den Figuren mit einem Pfeil gekennzeichneten
Fahrtrichtung dreht, wird der Splitt an der Vorderseite der Walze auf die Straßenoberfläche gestreut
(gestrichelte Linie in F i g.!).
An der Vorderseite des Rahinens3 ist ein Düsen- zelnen Schieber 8 und dem Hahn 13 einer Düse 12 in
balken 10 angebracht, der vertikal und horizontal in Verbindung.
Fahrtrichtung gegenüber dem Rahmen verstellt wer- Der Bedienungshebel 15' ist in die Öffnungssielden
kann. Der Düsenbalken 10 trägt über L^'Uings- lung entsprechend Fig. 1 bewegt, während sich alle
stücke 11 eine Reihe von Düsen 12, die einzeln mit- 5 übrigen Bedienungshebel 15 in der Schließstellung
tels Hähnen 13 geöffnet und geschlossen werden ^entsprechend Fig. 2) befinden. Daher ist der Schiekönnen.
Dem Innenraum des hohlen, mit den Düsen her 8' so nach hinten verschoben, daß sich sein
12 in Verbindung stehenden Düsenbalkens 10 wird Schlitz9' mit dem Auslaßscltüitz5 des (in Fig.4
ein flüssiges Bindemittel, beispielsweise eine Bitumen- nicht dargestellten) Trichters deckt Zugleich ist der
emulsion, aus einem Vorratsbehälter über eine io Hahn 13' geöffnet, so daß die dem Schieber 8' zuPumpe
und Schlauchleitungen (nicht dargestellt) zu- geordnete Düse die Straßendecke in einer Breite begeführt;
der Vorratsbehälter und die Pumpe können sprüht die etwas größer als die Breite des Schiesich
auf einem Lastkraftwagen befinden, der zugleich bers 8' ist.
als Zugfahrzeug dient. Aus der Zusammenfassung der Bedienungshebel
Über der Vorderkante des Trichters 1 befindet sii>
15 15 zu zwei Gruppen bei der in F i g. 4 gezeigten Voreine Sitzbank 14 für eine Bedienungsperson oder richtung erkennt man, daß eine Bedienung durch
mehrere Bedienungspersonen. Von der Bedienung.;- zwei Bedienungspersonen vorgesehen ist. Jede Bedieperson
zu betätigende Bedienungshebel 15 sind auf nungsperson hat dabei drei Bedienungshebel vor
einer querverlaufenden Achse 16 gelagert und setzen sich, die sie wahlweise betätigt. Um der Bedienungssich
in kürzere Hebelarme 17 fort, die über Stangen 20 person die Entscheidung zu erleichtern, welcher Be-18
und 19 mit den Schiebern 8 bzw. den Hähnen 13 dienungshebel beim Auftauchen von Straßenschäden
gelenkig verbunden sind. In den Stangen 18 und 19 betätigt werden soll, ist am vorderen Ende der
sind Spannschlösser 20 zur individuellen Längenein- Deichsel 6 ein Querbalken 28 angebracht von dem
stellung vorgesehen. Schnüre Γ? von möglichst auffallender Farbe zum
Durch die Bewegung des Bedienungshebels 15 aus as vorderen Ende des Rahmens 3 gespannt sind. Der
der in F i g. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten seitliche Abstand der Schnüre 29 entspricht der
Stellung in die mit gestrichelten Linien gezeigte Stel- Breite der Schieber 8. Bei dem in F i g. 4 gezeigten
lung werden der Schieber 8 und der Hahn 13 gleich- Beispiel sind in dem vor dem Schieber 8' befindlizeitig
geschlossen; die umgekehrte Bewegung des chen Straßenstreifen schadhafte Stellen 30 angedeu-Bedienungshebels
15 öffnet den Schieber und den 30 tet; hinter dem Schieber 8' erkennt man den ausge-Hahn.
besserten Streifen 31.
Jeder Schieber 8 ist als flaches, im Querschnitt Die Fahrgeschwindigkeit der Vorrichtung ist im
U-förmiges Blechteil ausgeführt (F i g. 3) und wird wesentlichen abhängig von der Sprühleistung der Düvon
Tragrollen 21, die am Rahmen 3 gelagert sind, sen 12. Üblicherweise wird eine Geschwindigkeit von
gestützt. Die Schenkel des U-förmigen Schiebers 8 ra- 35 4 km/h gewählt, die jedoch beim Einsatz stärkerer
gen nach oben in nach unten geöffnete U-förmige Pumpen noch wesentlich gesteigert werden kann. Die
Schienen 22, die mit Abstand zueinander am unteren übliche Deichsellänge von 3 m sollte dann durch
Ende des Trichters 1 in Fahrtrichtung verlaufend an- Ausziehen der Deichsel vergrößert werden, beispielsgeordnet
sind und den Auslaßschlitz 5 überbrücken weise auf 5 m.
(F i g. 3). 40 Die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel me-
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind ne- chanische Betätigung der Schieber 8 und der Hähne
beneinander sechs Schieber 8 vorgesehen, deren 13 kann auch auf andere Weise erfolgen, beispiels-
Breite zusammen der Länge des Auslaßschlitzes 5 weise pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch. Die
entspricht, wie aus Fig. 4 deutlich zu erkennen. Be- Energieversorgung für eine pneumatische oder hy-
nachbart zu den Düsen 12 sind Begrenzungsbleche 45 draulische Betätigung kann durch das Zugfahr-
23 vorgesehen, um die Sprühbreite der Düsen zu be- zeug erfolgen, das in der Regel eine Druckluftanlage
grenzen. Ein am hinteren Querträger des Rahmens für seine Bremsen und eine Hydraulikanlage für eine
verschiebbar angebrachtes Abstreifblech 24 berührt Kippeinrichtung besitzt.
die Streu- und Andruckwalze 4 und verhindert das In dem Ausführungsbeispiel beträgt die Gesamt-Festhaften
von Splitt Am hinteren Ende des Rah- 50 breite der Vorrichtung 2,50 m. bedingt durch die
mens sind zwei luftbereifte Transporträder 25 vorge- höchstzulässige Abmessung beim Transport im Stra·
sehen; sie sitzen auf einer im Rahmen 3 gelagerten ßenverkehr. Bei der Aufteilung der Walzenbreite aul
Kurbelachse, die aus der in F i g. 1 dargestellten an- sechs Schieber ergibt sich eine Schieberbreite von ungehobenen
Stellung in die mit strichpunktierter Linie gefahr 37 cm. Es hat sich gezeigt daß diese Breitengezeigte
Stellung geschwenkt werden können, so daß 55 aufteilung für Ausbesserungsarbeiten an üblicher
die Walze von der Stxaßenoberfläche abgehoben ist Straßen günstig ist. Je nach den vorhandenen Stra
und die Vorrichtung auf den Transporträdern 25 mit ßenschäden werden nur einzelne Streifen oder Strei
höherer Geschwindigkeit zu einer anderen Einsatz- fenabschnitte ausgebessert, wobei es möglich ist
stelle verfahren werden kann. auch verhältnismäßig kurze Streifenabschnitte mi Eine Dosierleiste 26 ist parallel zur Achse der 60 genauer Begrenzung auszubessern. Andererseits ist e
Walze benachbart der vorderen Kante des Auslaß- aber auch möglich, bei der Ausbesserung einer brei
Schlitzes 5 vorgesehen und kann mittels Verstell- teren Straßenfläche einzelne Streifen cder Strei fenab
schrauben 27 (Fig.2) in Fahrtrichtung verschoben schnitte auszusparen. Das Aufstreuen des Splitt
werden, um die Splittmenge zu dosieren, die von der durch senkrechtes Herabfallen von der Vorderseit
Walzenoberfläche abgestreut wird. 65 der Streu- und Andrückwalze 4 verhindert ein unbe
Wie man aus F i g. 4 erkennt ist jeder Bedienungs- absichtigtes seitliches Verstreuen des Splitts, da we
hebel 15 gesondert auf der Achse 16 gelagert und gen der geringen Fallhöhe keine Rücfcpraliwirkun
steht jeweils über Stangen 18 und 19 mit einem ein- eintritt und die Worfbewegting keine seitliche Kom
poneiite hat. Die Auftragung des Splitts erfolgt sehr
gleichmäßig, wodurch sich eine hohe Qualität der Ausbesserungsarbeit und ein geringer Splittverbrauch
ergibt. Die Versorgung der Düsen 12 aus dem mit großem Querschnitt ausgeführten gemeinsamen Dü-
senbalken 10 hat den Vorteil, daß unabhängig von dem öffnen oder Schließen der einzelnen
Hähne an jeder Düse eine ausreichend große Menge an flüssigem Bindemittel zur Verfügung
steht.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Ausbessern von Straßen- quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, durch mehrere
decken durch Aufstreuen und Walzen von Splitt 5 Schieber abschnittsweise offenbaren Auslaßschiitz,
auf der mit einem flüssigen Bindemittel besprüh- mit mehreren, in Fahrtrichtung vor dem Trichter anten
Straßenoberfläche, mit einem fahrbaren gebrachten, abschnittsweise offenbaren Düsen zum
Trichter zur Aufnahme von Splitt mit einem quer Aufsprühen des Bindemittels und mit einer die Vorzur
Fahrtrichtung verlaufenden, durch mehrere richtung tragenden Walzeinrichtung.
Schieber abschnittsweise offenbaren Auslaß- io Schadhaft gewordene Straßendecken, insbesondere
schlitz, mit mehreren, in Fahrtrichtung vor dem von asphaltierten Straßen, werden herkömmlicher-Trichter
angebrachten, abschnittsweise öffenba- weise in Handarbeit aulgebessert. Die schadhafte
ren Düsen zum Aufsprühen des Bind^rnttels und Stelle wird zunächst mit einem Bindemittel, beispielsmit
einer die Vorrichtung tragenden Walzeinrich- weise einer Bitumenemulsion eingesprüht; dann
tung, dadurch gekennzeichnet, daß 15 streut ein Arbeiter mit der Schaufel feinkörnigen
die Walzeinrichtung als eine unmittelbar unter Splitt möglichst gleichmäßig auf, der von einer nachdem
Auslabschlitz (5) des Trichters (1) angeord- {olgenden Straßenwalze festgewalzt wird. Diese Ar-IH1K-Streu-
und Andrückwalze (4) ausgebildet ist beitsweise ist sehr zeitraubend und erfordert einen
und daß jeweils ein Schieber (8) und die diesem großen Aufwand an Arbeitskräften. Die Vorrückge-Scliieber
in Fahrtrichtung vorangehend zugeord- 20 schwindigkeit der Ausbesserungskolonne ist durch
riete Düse (12) zur gemeinsamen Betätigung die sehr geringe Fahrgeschwindigkeit der Straßendurch
einen Bedienungshebel (15) miteinander walze beschränkt. Dies wirkt sich besonders nachteigekoppelt
sind. lig aus, wenn die auszubessernden Stellen einer
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Straße weiter voneinander entfernt sind. Die Arbeitskennzeichnet,
daß die Düsen (12) an einem verti- 25 kolonne muß dann warten, bis die Straßenwalze
kai und horizontal in Fahrtrichtung verstellbaren nachgefolgt ist.
Düsenbalken (10) angeordnet sind. Bei einer bekannten Vorrichtung (deutsche Offen-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- legungsschrift 1459 716) der eingangs genannten Art
kennzeichnet, daij die in Fahrtrichtung hintere dient die Einzelverbteilung der den Trichterauslaß-Kante
des Auslaßschlitzt·; (5) unmittelbar über 30 schlitz verschließenden Schieber und der Sprühdüsen
dem Scheitel der Streu- u.id Andrückwalze (4) für das Bindemittel dazu, die Verrichtung auf unterangeordnet
ist und eine in Fah [richtung ver- schiedliche Straßenbreiten einzustellen. Eine Ausschiebbare
Dosierleiste (26) parallel zur Walzen- wahl einzelner reparaturbedürftiger Straßenabachse
benachbart der vorderen Kante des Aus- schnitte während des Betriebs der Vorrichtung ist
laßschlitzes (5) angeordnet ist. 35 nicht beabsichtigt und ?uch nicht möglich, weil die
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- Sprühventile mittels eii:er gemeinsamen mechanikennzeichnet,
daß die Schieber (8) in ihrer ge- sehen Verbindung gemeinsam betätigt werden; das
schlossenen Stellung gegenüber dem Auslaß- Abtrennen einzelner Sprühventile ist nur dadurch
schlitz (5) in Fahrtrichtung nach vorn verschoben möglich, daß man Teile dieser mechanischen Verbinsind.
40 dung entfernt. Dies kann nicht während der Fahrt
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 geschehen.
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
(8) im Querschnitt U-förmig sind und an ihrer Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubil-
Unterseite von Tragrollen (21) gestützt werden. den, daß es möglich ist, wahlweise einzelne Straßen-
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 45 längsstreifen während der ununterbrochenen Vorkennzeichnet,
daß mehrere Bedienungshebel (15) wärtsbewegung der Vorrichtung auszubessern, wobei
zum jeweils gemeinsamen Öffnen eines Schiebers eine genau dosierte und im wesentlichen auf die aus-(8)
und der zugeordneten Düse (12) an einem Be- zubessernden Straßenlängsstreifen begrenzte Abgabe
dienungsplatz vorgesehen sind, der sich am vor- von Bindemittel und Splitt anzustreben ist.
deren Rand des Trichters (1) befindet. 50 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- löst, daß die Walzeinrichtung als eine unmittelbar
kennzeichnet, daß an der Vorderseite der Vor- unter dem Auslaßschlitz des Trichters angeordnete
richtung in Fahrtrichtung verlaufende, jeweils die Streu- und Andrückwalze ausgebildet ist und daß je-Schieberbreite
bezeichnende Markierungen ange- weils ein Schieber und die diesem Schieber in Fahrtbracht
jind. 55 richtung vorangehend zugeordnete Düse zur gemein-
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- samen Betätigung durch einen Bedienungshebel mitkennzeichnet,
daß die Markierungen Schnüre einander gekoppelt sind.
(29) sind, die zu einem am vorderen Ende einer Hierbei ist es selbstverständlich, daß die Düsen in
mit der Vorrichtung verbundenen Deichsel (6) so bemessenem Abstand vor der Streu- und An-
angcbrachtcn Querbalken (28) verlaufen. 60 drückwalze angeordnet sind, daß die Überdeckung
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge- des cingesprühten Streifens mit Splitt auch in Längskennzeichnet,
daß die Deichsel (6) in ihrer Länge richtung gewährleistet ist. Die gemeinsame Betätivcrstellbar
ist. gung der Schieber und der zugehörigen Sprühdüse
ermöglicht es, während der ununterbrochenen Fahrt
65 den Ausbesserungsvorgang für einzelne Straßenlängsstreifen
ein- und auszuschalten. Dies ist nur
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aus- möglich, wenn die Splittzugabe dosiert in Abhängigbessern
von Straßendecken durch Aufstreuen und keit von der zurückgelegten Wegstrecke erfolgt und
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