DE3225645A1 - Verfahren und einrichtung zum dosierten auftragen eines fluessigen bindemittels auf eine strassenflaeche - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum dosierten auftragen eines fluessigen bindemittels auf eine strassenflaecheInfo
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Description
k Hamburg, den 5>. Juli 1982
T 259382
Anmelder: A/S Marius Pedersen
Ferritslev, Dänemark
Verfahren und Einrichtung zum dosierten Auftragen
eines flüssigen Bindemittels auf eine Straßenfläche
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Zuführung
eines flüssigen Bindemittels auf eine Straßenfläche in
Vorbereitung für das Aufbringen eines Deckschichtmaterials, wie Split, auf die Fläche. Bei dieser Art von Straßeninstandhaltungsarbeiten
ist es wichtig, daß das flüssige, bituminöse Bindemittel sehr sorgfältig zugeführt und
verteilt wird gemäß den tatsächlichen Erfordernissen, die sich durch den Zustand der früheren Straßenfläche
im allgemeinen ergeben, und mit Bezug auf die über die Breite oder das Querprofil der Straße veränderlichen
Erfordernisse, wie auch ausführlich in der PCT-Anmeldung
Nr. PCT/SE 80/00020 erläutert wird.
Das flüssige Bindematerial wird auf die Straßenfläche
mittels eines Sprührohres aufgetragen, das mit einer Reihe von Sprühdüsen versehen ist und in Querstellung
über die Straße vorwärts bewegt wird, sodaß das Bindemittel auf die Straßenfläche in einer kohärenten Schicht
aufgebracht wird, da die Straßenstreifenflachen, die den
Binder aus einer einzelnen Sprühdüse erhalten, sich überlappen. Grundsätzlich ist es einwandfrei möglich,
die Sprühkapazität der Einzeldüsen einstellbar zu machen, sodaß sowohl die allgemeine Dosierung und die auf Grund
des Querprofiles zu differenzierende Dosierung nach Erfordernis
eingestellt werden kann. In der Praxis ist jedoch eine solche Einzeleinstellung der Sprühkapazität
sehr schwierig in einfacher und zuverlässiger Weise zu erreichen.
Daher bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren, wie im Oberbegriff des Anspruches 1 ausgeführt wird, und der
Zweck der Erfindung ist, ein Verfahren zu schaffen, das die einstellbare Dosierung des Binders in einfacher und
zuverlässiger Weise ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung duuh die im Anspruch
1 angegebenen Verfahrensschritte gelöst, d. h.
unter Verwendung einer verhältnismäßig großen Anzahl von Düsen, die mit einem beträchtlichen Maß an Überlappung
arbeiten. An sich bedeutet die Verwendung von vielen Düsen eine Komplizierung, die jedoch bei weitem durch
die Tatsache ausgeglichen wird, daß die Düsen nicht mit Bezug auf ihre Sprühfähigkeit tatsächlich einstellbar
sein müssen, indem sie dadurch eingestellt werden, daß sie nur ein- oder ausgeschaltet werden. Dadurch kann
ausgewählt werden, ob in irgendeinem gegebenen Bereich das Bindemittel mit hoher oder geringer Kapazität aufgetragen
werden soll. Diese Steuerung der Düsen durch Ein- und Ausschalten wird wirksam erreicht durch sehr
einfache Steuerungsmittel, die auch einwandfrei für Fernsteuerung durch elektrische oder pneumatische oder
andere Mittel geeignet sind. Hierdurch wird os sogar leicht möglich für den Fahrer, die Einstellung der Düsen
während des Arbeitsganges zu ändern, d. h., wenn bekannt ist, daß das Querprofil der Straße eine geänderte Verteilung
des Binders erfordert.
In der Praxis werden die Dosierungserfordernisse über
die Länge des Sprüh-Baumes nicht sehr stark variieren. Z. B. kann es ausreichend sein, daß die Minimumdosierung
etwa 70 °/° der Maximumdosierung beträgt. Daher besteht
eine besondere Ausführungsmöglichkeit darin, daß nur 2 parallele Düsenreihen benutzt werden, von denen eine
Düsen hoher Kapazität und die andere Düsen geringer
Kapazität aufweist, sodaß an irgeneiner Stelle eine maximale oder minimale Dosierung dadurch erreicht werden
kann, daß die Düsen nach Wahl betätigt werden, und zwar entweder die eine oder die andere Reihe oder beide.
Falls das Bindemittel mit einer beträchtlichen Überlappung zwischen den parallelen Bindemittelstreifen
aufgetragen wird, die auf der Straße durch die verschiedenen benachbarten Düsen hinterlassen werden, besteht
eine weitere Einstellmöglichkeit darin, daß die Düsen hoher und geringer Kapazität in einer solchen Weise
gesteuert werden, daß die Streifen eine Auftrags- . mischung aus beiden Düsenarten erhalten. Die Dosierung
kann dadurch an irgendeiner Stelle weiter abgestuft werden als sonst mit einer Dosierung nur aus den Düsen
hoher oder geringer Kapazität möglich wäre.
Die Erfindung umfaßt auch eine Einrichtung zur Dosierung der Binderflüssigkeit gemäß dem vorstehenden Verfahren.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält diese Einrichtung
einen Sprüh-Baum, der mit 2 parallelen Düsenreihen besetzt ist, von denen die Düsen in einer ersten
Reihe so betätigbar sind, daß sie aus einer geschlossenen in eine Stellung maximalen Ausstoßes-schaltbar sind,
während die Düsen in der anderen Reihe entsprechend zwischen einer geschlossenen und einer voll geöffneten
Stellung schaltbar sind, in der ihr Ausstoß etwas geringer als der maximale Ausstoß ist.
In Verbindung mit den Ausstoßdüsen, die nur zwischen einer geschlossenen und einer offenen Stellung schaltbar
sind, ist zu berücksichtigen, daß die Ausstoßkapazität der Düsen von dem mittleren Druck abhängt, der auf der
Zuleitungsseite der Düsen besteht. Um ein genaues Maß der Zuführung von Binderflüssigkeit auf die Straßenfläche
zu erreichen, muß deshalb gewährleistet werden, daß der Zuleitungsdruck an den Düsen konstant gehalten wird,
unabhängig von dem Ausmaß der mittleren Abgabe durch die Düsen. Eine derartige Konstanz läßt sich durch Verwendung
eines Druckfühlers erzielen, der die Arbeit einer Pumpe steuert, die das Material einem Zuleitungskanal in
dem Sprüh-Baum zuführt, von dem alle Düsen abzweigen. Gemäß der Erfindung wird jedoch eine gleiche ^Steuerung
in besserer Weise mittels einer Steuereinheit verwirklicht, die selbsttätig die Anzahl der offenen und geschlossenen
Düsen hoher bzw. geringer Auslaßkapazität eingespeist wird und die dadurch eine Materialpumpe
steuert, sodaß diese das Material dem Düsensystem in einem Ausmaß zuführt, das dem gewünschten Ausmaß der
Abgabe durch die Düsen entspricht, wodurch der Druck an der Düseneinlaßseite im wesentlichen oder vollständig
konstant gehalten wird. Daher können sowohl die Düsen hoher als auch geringer Kapazität, die den gewünschten
Unterschied in der Größe aufweisen, an demselben Bindemittelzuleitungskanal angeordnet werden, und sie können
so eingerichtet sein, daß sie mit einem Bindemittelsprühwinkel arbeiten, der für beide Arten derselbe ist.
Dadurch kann die Dosierung abgestuft und genau gesteuert werden.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung
und den Zeichnungen, in denen die Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Rückansicht einer Sprüheinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines äußeren Abschnittes des zugehörigen Sprüh-Baumes,
Fig. 3 u. A- eine Draufsicht bzw. Seitenansicht des
Baumes,
Pig. 5-9 schematische Darstellungen verschiedener
Dosierungseinstellungen,
Fig. 10 eine schematische Darstellung eines
Verteilungsmusters für das Bindemittel auf der Straßenfläche und
Fig. 11 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer der Düsen des Sprüh-Baumes.
In Fig. 1 ist ein Fahrzeug 2 auf einer Straßenfläche 4
dargestellt, die mit einer neuen Deckschicht aus Splitmaterial versehen werden soll. In Vorbereitung zur Aufbringung
dieser Schicht wird die Straße mit einer Schicht aus flüssigem bituminösen Binder versehen, und zu diesem
Zweck ist das Fahrzeug 2 mit einem Behälter 6 und einem querliegenden Sprüh-Baum 8 ausgestattet, an dem eine
Mehrzahl von Sprühdüsen 10 derart angeordnet ist, daß jede Düse in Form eines flachen Fächers die Straße mit
Bindemittel besprüht. Wie Fig. 2 und 3 zeigen, sind die Düsen in 2 parallelen Reihen angeordnet, wobei die Düsen
10 in den Reihen mit X bzw. Y bezeichnet sind. Die Düsen sind derart ausgerichtet, daß die ebenen Bindemittelfächer
die Straße in nahezu linearen Bereichen treffen, die in Fig. 10 mit χ bzw. y bezeichnet sind. Diese 'Bereiche
sind winkelmäßig gegen die Sichtung des Baumes versetzt, sodaß die Flüssigkeitsfächer aus benachbarten
Düsen sich nicht gegenseitig stören, während sie andererseits auf der Straße streifen S und S hinter sich
lassen, die sich weitgehend überlappen.
Der Baum ö ist hohl und empfängt die Flüssigkeit aus dem
Behälter 6 durch eine Pumpe 24, ein Wählerventil 26 und
ein Paar mittlerer Schläuche 28, Fig. 1 und 3. Die gegenüberliegenden
äußeren Abschnitte 30. des Baumes sind gesonderte Hohlkörper, die mit Scharnieren 32 an dem
mittleren Baumteil angelenkt sind, sodaß die äußeren Abschnitte 30 geschwenkt und in der Waagerechten auf den
mittleren Teil gefaltet werden können. Über jedem Scharnier 32 ist eine Zuleitungsschlauchverbindung 34 zwischen
einem Auslaß 36 des mittleren Baumabschnittes und einem
Einlaß 38 nahe der Oberseite des äußeren Abschnittes 30
und über einer darin befindlichen mittleren Unterteilung vorgesehen. An ihrem äußeren Ende hat die Unterteilung 4-0
von dem Ende des Baumes einen solchen Abstand, daß die Flüssigkeit in den unteren Eanalabschnitt des Baumabschnittes
unter der Unterteilung 40 einfließen kann, wie durch einen Pfeil a angezeigt ist. Von einer Auslaßöffnung
42 am anderen Ende dieses Kanales kann die Flüssigkeit
durch einen Schlauch 44 und das Ventil 26 zum Behälter oder der Pumpe zurückfließen. Eine besondere
Leitung 46 ist vorgesehen, um den Baum durch Absaugen zu entleeren.
Jede der Düsen ist so gebaut, wie in Fig. 11 gezeigt·
Sie weist ein Düsenelement 46 auf, das in eine Bohrung 48 in der Bodenfläche des Baumes 8 eingeschraubt ist,
und hat eine innere Einlaßöffnung, die mit einem Stopfen 50 an einer Kolbenstange 52 eines oberen Luftzylindero 5^
zusammenarbeitet. Alle Zylinder 54 sind durch nicht dargestellte,
dünne Steuerschläuche an eine Steuereinheit 56,
Fig. 1, angeschlossen, von wo aus die verschiedenen Zylinder einzeln zur Ein-/Aus-Betätigung der zugehörigen
Düsen steuerbar sind.
Die Pumpe 24 ist eine Pumpe mit positiver Verdrängung, die durch die Steuereinheit derart gesteuert wird, daß
ihr Ausstoß an die Erfordernisse angepaßt wird, die durch
die Anzahl und Größe der tatsächlich offengehaltenen Düsen bestimmt werden, sodaß der Flüssigkeitsdruck innerhalb
des Baumes unabhängig von den Änderungen im Gesamtausstoß der Düsen konstant gehalten wird. 'Die Ausstoßkapazität
der einzelen, ausgewählten Düsen wird demnach
unabhängig von dem Öffnen und Schließen der anderen Düsen.
Der bituminöse Binder sollte im warmen Zustand verarbeitet werden, und die Unterteilung 4-0 in den äußeren Baumabschnitten
30 dient dazu, den Binderfluß zu führen, um damit die Abkühlung an den äußeren Baumenden so gering
wie möglich zu halten.
In den Fig. 5-9 bezeichnen die Zahlen 12 - 21 die Düsenstellungen entlang dem Baum, und zwar sowohl für
X- alsauch für Y-Düsen. Die Sprühfächer sind für X-Düsen durch volle Linien gekennzeichnet und für Y-Düsen durch
gestrichelte Linien. Demnach sind in Fig. 5 alle X-Düsen
eingeschaltet und alle Y-Düsen geschlossen. Der Abstand zwischen den Düsen entlang dem Baum ist mit A gekennzeichnet.
Es ist zu beachten, daß der Sprühwinkel der Fächer und die Höhe des Baumes über der Straßenfläche
so gewählt sind, daß irgendeine Straßenteilfläche von
der Flüssigkeit getroffen wird, die von 3 aufeinanderfolgenden Düsen stammt, da die Überlappung der Fächer
aus 2 benachbarten Düsen 2A beträgt.
Die in Fig. 5 erreichte Dosierung wird mit 100 % bezeichnet
entsprechend der Betätigung aller X-Düsen. Fig. 8 zeigt eine entsprechende Einstellung , in der
alle Y-Düsen betätigt sind, wobei die Dosierung dann 70 % beträgt, da allgemein die Kapazität der Y-Düsen
70 % derjenigen der X-Düsen ist.
Es ist demnach möglich, eine Dosierung mit 17O % durch
Betätigung der X- und auch der Y-Düsen zu erreichen. In der Praxis dürfte es jedoch ausreichend sein, wenn sie
nur wahlweise benutzt werden. Eine Dosierung von 70 %
bzw. 100 % könnte auch mittels einer Reihe von X-Düsen mit 70 % Kapazität und einer Reihe von Y-Düsen von 30 %
Kapazität erreicht werden, wobei 100 % durch die kombinierte Betätigung beider Düsenarten erzielt wird. Im
allgemeinen ist es jedoch nicht vorteilhaft, Düsen mit ausgesprochen geringer Kapazität zu verwenden.
Fig. 6 entspricht Fig. 5 mit der Ausnahme, daß ,jede
dritte X-Düse durch eine Y-Düse ersetzt ist, nämlich
durch die Düsen 14-, 17 und 20. Hierdurch erhält jede
Teilfläche der Straße Flüssigkeit aus 2 X-Düsen und einer Y-Düse, wodurch eine Dosierung von allgemein 90 %
r~\ erreicht wird.
In Fig. 7 wird jede dritte X-Düse in Betrieb gehalten,
während die übrigen Düsen Y-Düsen sind. Dadurch ergibt
sich eine allgemeine Dosierung von 80 %.
Es kann auch erwünscht sein, entlang dem Baum eine unterschiedliche
Dosierung einzustellen. Fig. 9 zeigt, daß der mittlere Abschnitt des dargestellten Bereiches allgemein
mit 70 % Bindemittel versorgt wird, während an
den beiden Seiten von den Düsen 12, 13» 20 und 21 die Dosierung 100 % ist. Wegen der seitlichen'Überlappung
der Binderfächer tritt jedoch keine plötzliche Änderung
in der Dosierung von 70 auf 100 % auf. Die Änderung geht vielmehr über Schritte von 80 und 90 %, was gewöhnlich
auch den Erfordernissen nach einem allmählichen Übergang der Dosierung entspricht.
Natürlich ist es auch möglich, irgendeine andere Kombination von X- und Y-Düsen für eine unterschiedliche
Dosierung zu benutzen, z. B. sogar mit einer einzelnen anderen Düse irgendwo entlang dem Baum.
Außerhalb der Baumenden nimmt die Dosierung allmählich
ab. Da aber entlang den Kanten der Straße gewöhnlich eine hohe Dosierung erforderlich ist, kann es sich empfehlen,
am seitlichen Ende oder den Enden des Baumes sowohl die
X- als auch die Y-Düsen offenzuhalten. - 9 -
Innerhalb des Erfindungsbereiches sind viele Ausgestaltungen
möglich, insbesondere mit Bezug auf die Anordnung dor Düsen. Ihre Stellung in 2 parallelen Reihen jeweils
hintereinander, die Stellung in gleicher Höhe und mit gleichen Sprühwinkeln ist an sich besonders günstig im
Bau und für die Herstellung der Steuereinheit und für die Bedienung. Diese Anordnungsweise kann aber für Sonderzwecke
abgeändert werden.
Die Steuereinheit kann programmierbar ausgeführt werden, sodaß sie die erforderlichen Änderungen in der Dosierung
während der Arbeit entlang einer Straße entsprechend vorher gemessenen Erfordernissen selbsttätig bewirkt.
Der Fahrer kann außerdem die Möglichkeit haben, von Hand irgendeine gewünschte Düse oder Düsen nach Bedarf zu betätigen.
Das könnte auch durch eine mit Funksteuerung arbeitende Einrichtung ausgeführt werden, sodaß ein Vorarbeiter
unabhängig von dem Fahrzeug an der Arbeitsstelle umhergehen kann, um die Arbeit besser überwachen zu
können.
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zum dosierten Auftragen eines flüssigen Binders auf eine Straßenfläche zur Vorbereitung des Aufbringens eines Deckschichtmaterials, wobei der Binder aus einer Eeihe von Sprühdüsen aufgetragen wird, die an einem querstehenden Sprüh-Baum die Straße entlang bewegt werden und deren Sprühkapazität auf eine erforderliche Dosierung sowohl allgemein als auch unterschiedlich entlang dem Sprüh-Baum eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Düsen benutzt wird, die verhältnismäßig eng benachbart gehalten werden, sodaß sie während des Einsatzes den Binder auf die Straßenfläche in einzelnen Bereichen oder Streifen mit beträchtlicher Überlappung zwischen benachbarten Streifen auftragen, die von benachbarten, in der ^uer- und/ oder Längsrichtung des Sprüh-Baumes auseinander liegenden Düsen stammen, von denen alle oder die Mehrzahl der Düsen in eine Öffnungs- oder Schließstellung geschaltet werden können und daß zur Anpassung der Dosierung an die tatsächlichen Erfordernisse eine ausgewählte Zahl dieser Düsen geschlossen oder geöffnet wird.2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Sprüh-Baum, an dem eine Reihe von Sprühdüsen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (10 X, 10 Y) derart ausgebildet und angeordnet sind, daß die Streifen der auf einer Straßenfläche hinter den entsprechenden benachbarten Düsen zurückbleibenden Flüssigkeit sich wenigstens zu einem beträchtlichen Ausmaß überlappen und daß wenigstens die meisten der Düsen zu einem Typ gehören, der einzeln ein- bzw. ausschaltbar ist, vorzugsweise durch einzelne Fernsteuerung.- 11 -$. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Baum (8) mit 2 Reihen (X, Y) Düsen hoher Kapazität bzw. verminderter Kapazität ausgestattet ist,4. Einrichtung nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (10) in den 2 Reihen unmittelbar hintereinander angeordnet sind und alle Düsen einen im wesentlichen gleichen Sprühwinkel haben und in gleicher Arbeitshöhe über der Straßenfläche liegen.5- Einrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (10) derart gebaut und angeordnet sind, daß die Auftreffbereiche (x und/oder y) des flüssigen Binders auf der Straße von 2 entlang dem Sprüh-Baum (8) benachbarten Düsen einander um eine Länge überlappen, die in der Querrichtung des Sprüh-Baumes ein im wesentlichen volles Vielfaches des Abstandes (A) zwischen benachbarten Düsen beträgt, vorzugsweise das Zweifache.6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2-5» dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (10) von einem gemeinsamen Zuleitungskanal (8) abzweigen und daß Steuerungsmittel vorgesehen sind, die einen im wesentlichen konstanten Flüssigkeitsdruck im Zuleitungskanal aufrechterhalten.7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (10) mit einzelnen Betätigungsvorrichtungen (54) versehen sind, die zur Einzelbetätigung mit einer Steuereinheit. (56) verbunden sind, an·die zur Steuerung eine positive Verdrängungspumpe (24) zur Einspeisung von flüssigem Binder in den Zuleitungskanal (8) angeschlossen ist, sodaß das Ausmaß der- 12 -Binderzuführung gemäß der tatsächlichen Anzahl offener Düsen (10) und gegebenenfalls der Anzahlen offener Düsen hoher und verringerter Kapazität abgewandelt wird.8. Einrichtung nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (10) an der Unterseite dos rohrförmigen Sprüh-Baumes (8) liegen und daß über jeder Düse (10) an der Oberseite des Baumes (8) ein Steuerzylinder
(54-) angeordnet ist, dessen nach unten ragende Kolbenstange (52) zwischen einer angehobenen, inaktiven und einer unteren, aktiven Stellung verstellbar ist, in der das äußere Ende (50) der Kolbenstange die
innere Aufnahmeöffnung der zugehörigen Düse (10)
verschließt.-13 -
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: MEYER, L., DIPL.-ING. VONNEMANN, G., DIPL.-ING. DR |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |