DE213448C - - Google Patents
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- DE213448C DE213448C DENDAT213448D DE213448DA DE213448C DE 213448 C DE213448 C DE 213448C DE NDAT213448 D DENDAT213448 D DE NDAT213448D DE 213448D A DE213448D A DE 213448DA DE 213448 C DE213448 C DE 213448C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A21/00—Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
- F41A21/30—Silencers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B29/00—Noiseless, smokeless, or flashless missiles launched by their own explosive propellant
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B7/00—Shotgun ammunition
- F42B7/02—Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
- F42B7/08—Wads, i.e. projectile or shot carrying devices, therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 72 a. GRUPPE
SAVA ROGOZEA in PARIS.
Es ist bereits vorgeschlagen, bei Feuerwaffen den Knall dadurch zu dämpfen, daß gleichzeitig
mit dem Geschoß und hinter diesem ein Pfropfen vorgetrieben wird, der sich vor
dem Austritt aus dem Lauf in diesem fängt und dadurch- den Lauf mehr oder weniger
gegen die Außenluft abschließt, so daß die Pulvergase nicht plötzlich entweichen können.
Bei. den bekannten Anordnungen dieser Art
ίο müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden,
um den Pfropfen nach dem Schuß wieder aus dem Lauf zu entfernen.
Die Erfindung bestellt nun darin, daß der Knalldämpfer derart ausgebildet ist, daß er
nach dem Festkeilen in der Laufmündung unter der Einwirkung der Wärme der Pulvergase,
derart schwindet, daß seine Lösung selbsttätig erfolgt. .
Das Material des Pfropfens kann dabei so gewählt sein, daß er durch den Druck und
die hohe Temperatur der Gase geschmolzen wird, sich zusammenzieht oder verflüchtigt.
Der Pfropfen kann auch hohl sein und eine Flüssigkeit enthalten, die nach, dem Schuß
entweicht. Ebenso kann der hohle Pfropfen auch, ein langsam brennendes Pulver enthalten,
das sich nach dem Schusse entzündet, und die erforderliche Zusammenziehung des
Pfropfens herbeiführt.
Die Fig. 1 bis 4 veranschaulichen mehrere Ausführungsformen von zusammenziehbaren
Pfropfen dieser Art.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 besteht der Pfropfen aus einer Hülse
29 aus Gummi oder Leder, die im Innern ein eingegossenes Metall enthält, dessen Schmelztemperatur
bei etwa 60 ° C. liegt. Um die Verbindung dieses Metallkernes 30 mit der
Gummi- oder Lederhülse zu sichern, ist diese stellenweise mit kleinen Löchern 31 versehen.-Der
Metallkern 30 ist nach außen verlängert und nimmt mit seinem Ende 42 das zum Teil
hohle Geschoß auf.
Der Metallkern besitzt eine mittlere Bohrung 32, die im oberen Teil mit Jagdpulver
und im unteren Teil bei 33 mit einem langsam . brennenden Pulver gefüllt ist. Eine ■
Metallscheibe 34 mit einem kleinen zentralen Loch und einem sie. umgebenden Gummiring
35 verschließt die Bodenöffnung der Hülse 29 und hält dadurch das Pulver in der Bohrung
32.
Wenn die Hülse 29 mit dem Kernmetall gefüllt ist, so entspricht ihr äußerer Durchmesser
der lichten Weite des Laufes. Beim Schuß entzündet sich der Pulversatz 33, und
infolge der hierdurch und durch das obere Schießpulver entwickelten Wärme schmilzt in
wenigen Augenblicken der Metallkern, nachdem sich inzwischen der Pfropfen im Lauf
festgelaufen hat. Die Explosion der im oberen Teil des Metallkernes befindlichen Pulvermenge
hat den Zweck, den Gasdruck zu erhöhen, und stößt den Rest des Pfropfens
heraus, wobei eine nur schwache Detonation zu hören ist. Da der Metallkern nunmehr
völlig beseitigt ist, so bleibt nur noch die Hülse aus Gummi oder Leder übrig, die sich
zusammenziehen kann Diese Hülse geht selbsttätig aus dem Hohlkegel heraus..
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3
und 4 besteht der Pfropfen aus einem Holz-
stück 36, auf dessen Zapfen 37 das Geschoß aufgesetzt werden kann, während der Unterteil
kreuzförmig geschlitzt ist. In die Schlitze wird ein leicht schmelzbares Metall 38 gegössen,
in dessen Masse man die mit langsam brennendem Pulver gefüllten Kanäle 39 an-,
bringt. Vor dem Eingießen des Metalls werden die zwischen den Schlitzen des Pfropfens
stehengebliebenen Segmente 40 etwas nach außen gedrückt, so daß nach dem Schmelzen
des Metalls 38 der Durchmesser des ganzen Pfropfens sich vermindert, um die gewünschte
Zusammenziehung zu erzielen.
Für Schrotpatronen können bei den beschriebenen Vorrichtungen die mit 42 und 37
bezeichneten Teile weggelassen werden, und das Schrot kann unmittelbar in den Pfropfen
eingelegt werden.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Knalldämpfer für Feuerwaffen, bei dem durch die Pulvergase mit dem Geschoß ein Pfropfen vorgetrieben wird, der sich vor dem Austritt aus dem Lauf fängt und ein plötzliches Entweichen der Pulvergase verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen derart ausgebildet ist, daß er nach dem Festkeilen in der Laufmündung unter der Einwirkung der Wärme der Pulvergase derart schwindet, daß seine Lösung selbsttätig erfolgt.
- 2. Knalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen aus einem Material besteht, das unter der Einwirkung der Wärme der Pulvergase schmilzt oder sich verflüchtigt.
- 3. Knalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen mit Bohrungen versehen ist, die ein langsam brennendes Pulver enthalten, durch dessen Abbrennen die Zusammenziehung des Pfropfens herbeigeführt wird.
- 4. Knalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen eine Flüssigkeit enthält, die durch eine Öffnung ausfließen und dadurch die Zusammenziehung des Pfropfens gestatten kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213448C true DE213448C (de) |
Family
ID=475095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT213448D Active DE213448C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213448C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1503136B1 (de) * | 1962-01-08 | 1971-08-26 | Amp Inc | Kappenfoermiges verschlusstueck fuer ein durch eine treib ladung betaetigtes andrueckwerkzeug zum andruecken loet freier anschlussklemmen |
-
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- DE DENDAT213448D patent/DE213448C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1503136B1 (de) * | 1962-01-08 | 1971-08-26 | Amp Inc | Kappenfoermiges verschlusstueck fuer ein durch eine treib ladung betaetigtes andrueckwerkzeug zum andruecken loet freier anschlussklemmen |
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