DE213434C - - Google Patents

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DE213434C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B23/00Attaching rim to wheel body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 d. GRUPPE
der Nabenteile zusammenklappbar sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1907 ab.
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrad, das sich besonders für Motorfahrzeuge eignet und bei dem die einen Laufreifen tragende Felge gänzlich von dem zusammenklappbaren bzw. ausknickbaren Druckspeichen abnehmbar ist, um eine in Bereitschaft gehaltene Ersatzfelge dafür aufbringen zu können, wenn z. B. der Laufreifen beschädigt ist. Die bisher für diesen Zweck gebauten Räder besitzen den
ίο Nachteil, daß die zusammengeklappten Druckspeichen, wenn die Felge abgenommen wird, aus der Radnabe fallen bzw. zurückschlagen, so daß, um die Ersatzfelge wieder auf die losen Speichen aufzubringen, es immer erforderlich ist, sämtliche Speichen einzeln aufzurichten und in der aufgerichteten Stellung so lange zu halten, bis ihre Enden mit der Ersatzfelge in Eingriff kommen.
Durch die Erfindung wird ein Speichenrad
ao mit abnehmbarer Felge geschaffen, welches den Motorwagenführer, der eine einen neuen Laufreifen tragende Felge mit sich führt, bei vorkommender Laufreifenbeschädigung in den Stand setzt, unterwegs die den beschädigten Reifen tragende Felge abzunehmen und durch die einen neuen Laufreifen tragende Ersatzfelge auf rasche, mühelose Weise zu ersetzen. In solchem Falle, wo keine Beihilfe zur Verfügung steht, ist es geradezu unumgänglich notwendig, daß die Arbeit vom Wagenführer allein rasch und bequem ausgeführt werden kann.
Diese Bedingung wird durch die vorliegende Anordnung erfüllt, wonach die Speichen zusammengeklappt und die Felge abgenommen werden kann, ohne daß die Speichen aus der Nabe herausfallen, und durch welche außerdem die zusammengeklappten Speichen sämtlich wieder in ihre frühere gespannte Lage durch eine relative Bewegung der Nabenhälfte gebracht werden können.
Bei einem Speichenrad nach der Erfindung braucht man, um die Felge auszuwechseln, hierzu lediglich das Speichensystem zusammenzuklappen, und zwar ohne die einzelnen Speichen herausnehmen, zusammenhalten oder befestigen zu müssen. Es fällt infolgedessen die Notwendigkeit fort, das Rad völlig auseinanderzunehmen und es Stück für Stück wieder aufzubauen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die auf Druck beanspruchten Speichen bei ihrem Zusammenklappen nicht nur in der Nabe verbleiben, sondern auch dabei ihre frühere Lage zur Felge beibehalten, derart, daß beim Anbringen der neuen Felge die Speichen sich in bestimmten Bahnen bewegen und mit der Felge leicht, und von selbst in Eingriff kommen werden.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt den Erfindungsgegenstand im Querschnitt mit ausgeknickten Speichen,
Fig. 2 einen Teil desselben Rades in Ansicht mit abgenommener Verriegelungsmutter.
Fig. 3 ist eine Speiche mit beschuhten Enden.

Claims (5)

Fig. 4 zeigt im Querschnitt eine abgeänderte Ausführungsform des Rades, bei welcher die Speichen mit der Nabe gelenkig verbunden sind. Fig. 5 und 6 stellen ein Rad dar, bei welchem die Speichen kniehebelartig angeordnet sind, und zwar in Fig. 5 in Arbeitsstellung und in Fig. 6 mit zusammengeknickten Speichen. Die auf Druck beanspruchten Speichen a werden nach Fig. ϊ und 2 und unter sich durch Federn / derart verbunden, daß beim Entfernen der Verriegelungsvorrichtung c, die durch eine auf der Achse angeordnete und allen Speichen gemeinsame Mutter d. bewegt werden kann, die Speichen zusammenklappen (Fig. 1), womit die Möglichkeit gegeben ist, die Felge völlig abzunehmen. Es kann auch ein. Gelenkstück von einem beliebigen Punkt jeder der Speichen nach der gemeinsamen Mutter geführt werden, und wirken Glieder dieser Art (ähnlich wie bei einem Regenschirmgestell) als Spannglieder gegen auf das Rad wirkende Querkräfte. Die Speichenenden sind in der Felge e entsprechend gelagert, um die Ausknickwirkung zu gestatten. Die Nabe eines solchen Rades kann die Gestalt einer Platte h (Fig. 1 und 2) erhalten, auf welcher Rippen i angeordnet sind, so daß eine Reihe teilweise ausgebildeter Stützlager zur Aufnahme der Speichen entstehen. Die Rippen verlaufen zweckmäßig radial, und die Speichenenden sind entsprechend keilförmig oder prismatisch gestaltet, so daß sie sich, wenn sie die richtige Stellung einnehmen, festklemmen und beim Zusammenklappen eine geordnete Lage einnehmen. Nach Fig. 3 sind die Speichen zum Zwecke besserer Wirksamkeit beschuht, indem z. B. aufgetriebene Kappen k auf die Speichenenden gepreßt sind. Nach der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform, die ebenfalls der Federn / zum Zusammenhalten der Speichen bedarf, sind. wie vorher Rippen i vorgesehen, die hier aber eine halbkreisförmige Lagerung für die von den Speichen getragenen Zapfen I bilden. Nachdem die Speichen an Ort und Stelle gebracht sind, wird die Lagerung für die Speichenzapfen I durch ein mit Rippen m versehenes ringförmiges Glied vervollständigt; die Rippen m entsprechen den Hauptrippen i, und ist jede Rippe mit der ergänzenden halbkreisförmigen Lageröffnung ausgestattet. Das ringförmige Glied wird durch die Mutter η an Ort und Stelle gehalten. Wenn die Enden der Speichen keilförmig ausgebildet sind, wie dies in der Seitenansicht , des Rades zu erkennen ist, dann müssen ihre Berührungsflächen mit den Rippen i, um ein Festklemmen beim Ausknicken zu verhüten, Teile von Kegelflächen mit. den Zapfen als Achsen bilden, wobei der Spitzenwinkel dieser Kegel gleich dem Anzüge des Keiles ist. Die Rippenoberflächen müssen ebenfalls kegelförmig sein. Mit anderen Worten, um eine gute Berührungsfläche zwischen Speichenenden und Rippen im Betriebszustande zu sichern und ein Festklemmen und Zusammenklappen der Speichen zu verhüten, müssen die zusammenwirkenden Teile der Rippen und Speichen konvex bzw. konkav sein. Um die Felge wieder aufzubringen, wird sie auf die Enden der Speichen, während diese sich im zusammengeklappten Zustande befinden, aufgesetzt und die Verriegelungsvorrichtung betätigt. Infolgedessen üben die Speichen einen kniehebelartigen Druck auf die Felge aus.. . so daß ein starres Rad entsteht; auch kann ein kegelartiges Werkzeug benutzt werden, um die Speichen in ihre Strecklage aufzurichten, in welcher sie sodann verriegelt werden. Das beschriebene Speichensystem läßt sich dadurch verdoppeln, daß die Speichen abwechselnd eine Neigung in entgegengesetzter Richtung erhalten und zu Paaren durch geschlossene Gelenke vereinigt werden, die für sich als Kniehebel wirken. Zwischen den Speichen und dem Felgen- bzw. Nabenglied oder auch zwischen den Speichen selbst (Fig. 5 und 6) werden wie vorher Gelenke angeordnet; in allen Fällen ist irgendeine Art Festhaltevorrichtung vorgesehen, um ein Herausfallen' der Speichen bei zusammengeklapptem Rade zu verhindern. Ferner kann sich ein Anschlagring 0 zwischen den Speichengruppen befinden, so daß die Speichen sowohl als Ausleger wie auch als Streben wirken. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Speichenrad, dessen in der Radnabe drehbar gelagerte Druckspeichen durch Bewegung der Nabenteile zusammenklappbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen ' (a) derart miteinander verbunden sind, daß sie durch Bewegung der Nabenteile (h, c) in der einen Richtung sämtlich zu gleicher Zeit selbsttätig außer Eingriff mit der Felge (e) gebracht werden, wobei sie nach ihrem Heraustreten aus der Felge nicht aus der Nabe herausfallen und durch Bewegung der Nabenteile in entgegengesetzter Richtung wieder sämtlich zu gleicher Zeit in die um ihre äußeren Enden gelegte Felge selbsttätig in Eingriff gebracht werden.
2. Speichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sämtlichen Speichen (a) in bestimmten, die Radebene schneidenden Ebenen zu gleicher Zeit zusammengeklappt und auch wieder aufge-
richtet werden, derart, daß die Speichenenden zwangläufig in ihre Eingriffstelle an der Felge (e) zwangläufig zurückgeführt werden.
3. Speichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (a) an der Nabe (h, c) in durch Rippen (i) o. dgl. gebildeten Lagern derart gehalten werden, daß sich die sämtlichen Speichen nur in bestimmten, die Radebene schneidenden Ebenen zu gleicher Zeit in diesen Lagern drehen können.
4. Speichenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Speichen (a) Federn ff) angeordnet sind, um die zusammengeklappten Speichen am Herausfallen aus der Nabe zu verhindern.
5. Speichenrad nach Anspruch 1 mit entgegengesetzten Speichensätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden Speichen (a) an ihren äußeren Enden paarweise miteinander drehbar verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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