DE213347C - - Google Patents

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DE213347C
DE213347C DENDAT213347D DE213347DA DE213347C DE 213347 C DE213347 C DE 213347C DE NDAT213347 D DENDAT213347 D DE NDAT213347D DE 213347D A DE213347D A DE 213347DA DE 213347 C DE213347 C DE 213347C
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tire
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rubber
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
    • B60C7/12Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using enclosed chambers, e.g. gas-filled

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 213347 KLASSE 63 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1907 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
"% """' " ° 14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldung in England vom 22. November 1906 anerkannt.
die Priorität
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Radreifen für Motorwagen und andere schwere .. Fahrzeuge. Derselbe ist besonders für Vollgummireifen oder Reifen mit anderer kompakter Polsterung bestimmt, welche unter Druck oder Spannung durch nachstellbare Federungsflanschen oder federnde Seitenringe von besonderer, nachstehend beschriebener Bauweise zusammengehalten werden oder wenigstens zusammengehalten werden können. Dieselben , werden an den Seiten des Vollgummireifens bzw. des Vollgummilaufstreifens des Reifens angebracht, ohne noch an einem Teil des Rades außer dem Reifen befestigt zu werden. Diese Flanschen oder gegliederten Federungsringe seien in nachstehendem der Kürze halber einfach als Federungsringe bezeichnet. ;
Der Reifen, an welchem der Gegenstand vorliegender Erfindung Verwendung finden soll, .' kann entweder aus einem endlosen Gummistreifen oder aber aus einer Reihe einzelner ' Blöcke oder Streifen bestehen, welche rund um ' das Rad herumlaufen, und deren unterer Teil, ' wenn dies erforderlich erscheint, in besonderen ■ Führungen oder Aussparungen o. dgl. innerhalb des Radumfanges gelagert sein kann. 'Man '. kann jedoch den Reifen auch einfach auf die ; flache Oberfläche des Felgenkranzes des Rades ' auflegen. Auch kann der Reifen seiner Dicke nach in eine Anzahl einzelner Stücke zerlegt werden.
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Die Befestigung des Reifens auf dem Felgenkranz des Rades geschieht durch geeignete Vorrichtungen; beispielsweise kann die Einklemmung des unteren Reifenteiles mittels der üblichen Felgenflansche geschehen, auch kann der Reifen schwalbenschwanzförmig in die entsprechend geformte Felge eingeschoben oder in anderer geeigneter Weise auf dem Felgenkranz gehalten werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen zur Darstellung gebracht. · ■ '
Bei der durch die Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsform ist der Reifen A der Breite nach in zwei oder mehrere Abschnitte geteilt und derart gestaltet, daß er in dem Felgenkranz des Rades durch die Form seines Unterteiles festgeklemmt wird. Die Felgenflanschen B können zwecks Einpassung des Gummireifens abnehmbar gestaltet werden. Das den Laufreifen des Rades bildende Gummipolster steht ein bestimmtes Maß über die Flanschen B hinaus vor.
An dem vorspringenden Teil des Gummireifens sind an beiden Seiten zwei Federungsringe C angebracht (und zwar an jeder Seite des Reifens einer), welche durch Stifte X, die von Seite zu Seite durch den Gummi hindurch1-gehen, miteinander verbunden sind. Jeder Federungsring C hat eine derartige Breite, daß zwischen seinem inneren Umfang und dem
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Felgenflansch ein Zwischenraum gelassen ist und ebenso ein weiterer Zwischenraum zwischen seinem äußeren Umfang und dem Laufstreifen des Rades. Die Ringe C bestehen aus einzelnen Gelenken (beispielsweise von der Gestalt nach Fig. 7), deren jedes an jedem Ende eine Bohrung c enthält, durch welche die Bolzen X hindurchgehen. An einem Ende besitzt jedes Gelenk bei dieser Ausführung eine quer sich abzweigende Lagermuffe D, durch welche der Bolzen hindurchgeht und geschützt' wird. An dem der Muffe D entgegengesetzten Ende des Gelenkes, welches die Bohrung c enthält, ist dieses derart gestaltet, daß es auf das benach- -harte Ende des nächsten Gelenkes aufpaßt, d. h. auf das Ende, an "welchem die Muffe D befestigt ist, so daß jeder Bolzen durch eine Bohrung c des einen Gelenkes und die Muffe D des anderen Gelenkes hindurchgeht, hierauf den Gummi durchdringt bzw. zwischen dessen Einzelteilen gelagert ist und alsdann auf der anderen Seite durch eine entsprechende Muffe D eines Gelenkes und eine Bohrung c des anderen Gelenkes hindurchreicht. Die Bolzen X sind mit Muttern und, falls erforderlich, mit Unterlegscheiben o. dgl. an ihren Enden bzw. an einem Ende versehen, so daß sie die Gelenke C an jeder Seite des Gummistreifens zusammenhalten, während zu gleicher Zeit der Gummi eingeführt und alsdann vermittels eines beliebigen, durch die Federungsringe ausgeübten Druckes befestigt werden kann.
Die Lagermuffen D, welche teilweise die Bolzen X umschließen, springen, wie vorerwähnt, seitlich so weit vor, daß sie nahe an die Mitte der Bolzen heranreichen, aber noch genügend Zwischenraum lassen, um durch Muttern an den Bolzenenden den Reifen auf die ent- : sprechende Druckhöhe zusammenpressen zu können. Die Bolzen X und Gelenke C sind so angeordnet, daß jede Verbindung derselben imstande ist, ein bestimmtes Maß von radialer Verschiebung zu gestatten.
Selbstverständlich bezeichnet die in Fig. 1.
bis 7 dargestellte Ausführungsform nur eines der Ausführungsverfahren dieser Erfindung in seiner Anwendung auf einen Reifen der beschriebenen Art.
Es' sei nun nachstehend eine weitere Aus- -führungsform beschrieben, welche in den Fig. 8 bis 10 veranschaulicht ist.
Bei dieser Anordnung sind die Gelenke C je mit nur einer Bolzenbohrung versehen, welche ■ in diesem Falle ungefähr mitten zwischen den beiden Gelenkenden angeordnet ist. Durch diese Bohrung geht ein Bolzen X von einer Seite zur anderen hindurch, d. h. durch die entsprechenden Gelenke an den entgegengesetzten Seiten des Reifens, und ist in der oben beschriebenen oder einer anderen geeigneten Weise darin gesichert, während nach der Seite zu sich erstreckende Lagermuffen D an der Innenseite dieser Gelenke vorgesehen sind, die dem gleichen Zweck dienen wie die der ersten Ausführungsform. Das Ende jedes Gelenkes ist biegsam mit dem benachbarten Ende des nächsten Gelenkes durch ein Zwischengelenk E verbunden, welch letzteres zwischen. dem Gummi und der Innenseite jedes Gelenkendes C gelegen ist. Jedes dieser Zwischengelenke ist mit zwei sich seitwärts erstreckenden Vorsprüngen E1, E'2 (Fig. 10) versehen, welche in entsprechende Aussparungen in den Enden der Gelenke C eingreifen.
Durch diese Anordnung ist es nicht erforderlieh, die Stifte E1, E2 -besonders in den Gelenken C zu sichern, da dieselben sämtlich durch die Querbolzen X in ihrer Stellung gehalten werden, welche die Gelenke C halten, während deren Enden die Zwischengelenke E in ihrer Stellung zwischen sich und dem Gummi befestigen.
. Bei Rädern mit mehreren Reifen kann jeder Einzelreifen mit einem Paar Federungsringen C der vorbeschriebenen Bauart versehen sein, auch können besondere Bolzen X für jeden Reifen vorgesehen werden. In manchen Fällen wird es jedoch wünschenswert sein* zwei oder mehrere konzentrische Federungsringe C an jeder Seite des Gummireifens zu befestigen. Wenn in vorstehendem von Gummi gesprochen wird, so ist wohl zu verstehen, daß selbstverständlich für diesen jedes gummiähnliche Material oder auch eine dessen Zweckbestimmung erfüllende sonstige Vorrichtung eingesetzt werden kann. Allen Figuren der Zeichnung ist die Art der Zusammenfügung der Gelenke zur Bildung der Federungsringe sowie die Anbringung derselben an den Seiten der Gummireifen gemeinsam, welche vorteilhaft in folgender Weise geschieht.
Das äußere Ende der Bohrung jedes Gelenkes (durch welches der Bolzen X hindurchgeht) ist ausgefräst, wodurch eine Lagerungsaussparung um das Loch c herum in dem Gelenk gebildet wird, welches zur Aufnahme cles Bolzenkopfes und einer Mutter dient, wie dies in den verschiedenen Figuren zur Darstellung gebracht ist. Man kann dieser Ausfräsung auch eine sechsseitige Gestalt geben, um einen sechsseitigen Bolzenkopf bzw. eine Mutter darin aufnehmen zu können. Die so gebildeten Gelenke werden dann an den Seiten des Gummis zusammengepreßt. Dieses Zusammenpressen wird bis zu einer größeren Ausdehnung ausgeführt, als es für die schließliche Lage der Teile erforderlich ist, und zwar zu dem Zweck, die Muttern auf die Bolzen bis zur Erreichung der . endgültigen Stellung aufschrauben zu können; werden alsdann die übermäßig gepreßten Gelenke losgelassen und durch die Federkraft des Gummis die Federungsringe nach der Seite zu gedrückt, dann werden sich
dieselben mit den Ausfräsungen in jedem Gelenk über den Bolzenkopf bzw. die Muttern schieben, so daß'letztere hierdurch eine sichere . Befestigung erfahren, wie dies aus den verschiedenen Figuren der Zeichnung zu ersehen ist.. .
Man kann bei Anwendung mehrerer nebeneinanderliegender Gummireifen nach Belieben alle diese Reifen durch ein Paar sich an den beiden
ίο Radseiten gegenüberliegende Federungsringe oder durch eine Anzahl ebenfalls nur an den beiden Radseiten liegender konzentrischer Federungsringe zusammenhalten oder aber jeden Reifen für sich durch ein oder mehrere Paare sich gegenüberliegender Federungsstreifen besonders zusammenpressen.
Man kann die Erfindung auch an einem nachstellbaren Reifen . zur Anwendung bringen, auch kann man die Federungsringe selbst nachstellbar gestalten, indem.dieselben abgenommen und durch. Federungsringe von geringerem Durchmesser ersetzt werden. Die Bolzen können so angeordnet werden, daß der Reifen bei einem seitlichen Druck von bestimmter Höhe eingeführt werden kann.
Die Federungsringe können von beliebiger Breite oder Länge sein und auch einen beliebigen Querschnitt zeigen; beispielsweise können sie im Querschnitt eine derartige Gestalt besitzen, daß nur ein kleiner Teil ihrer Oberfläche an den inneren und äußeren Kanten mit dem Gummi in Berührung kommt, doch können dieselben selbstverständlich auch jede andere zweckentsprechende Gestaltung erfahren.
Des weiteren können die Oberflächen der Federungsringe, welche mit dem Gummi in Berührung kommen, glatt, gerauht, abgerundet oder gerieft sein oder irgendeine den jeweiligen Erfordernissen angepaßte Gestaltung aufweisen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Elastischer Radreifen mit seitlichen, untereinander verbundenen Metallgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallglieder (C) an jeder Seite vollständig unabhängig von der Felge und gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die Gelenkzapfen der zu beiden Seiten des Laufreifens liegenden Gliederketten zugleich die den Reifen durchdringenden Verbindungsbolzen derselben bilden, zum Zweck, den elastischen Reifen durch die Gliederketten zusammenpressen zu können.
2. Radreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gelenkglied (C) an einem Ende mit einem nach auswärts gekröpften, durchbohrten Auge (c), am anderen Ende mit einer gegen die Radmittelebene zu gerichteten Aufnahme- büchse (D) für den die Polsterung durchdringenden Verbindungsbolzen (X) versehen ist, wobei das Auge des einen Gelenkgliedes die Aufnahmebüchse des benachbarten Gelenkgliedes übergreift.
3. Radreifen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte Gelenkglieder (C) durch Vorsprünge (E1, E2) eines Zwischengelenkes (E) miteinander verbunden sind, wobei die Verbindung der auf beiden Seiten des Laufreifens befindlichen Gliederketten durch die die Gelenkglieder (C) durchdringenden Querbolzen (X) erfolgt. ;
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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