DE2131181A1 - Abtasteinrichtung einer Schaftmaschine - Google Patents
Abtasteinrichtung einer SchaftmaschineInfo
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- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C1/00—Dobbies
- D03C1/14—Features common to dobbies of different types
- D03C1/22—Needles; Needle boxes; Needle boards
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Description
Patentanwalt»
D/pf.-fng. A. Grünecker
Dr.-Ing. H. Krnkeldey
Dr.'lng. W. Stockmair
Dr. rer. nat. W. Fischst
8 München 22, Maximillanttr, 43
P 4079-27/Fo 23. Juni 1971
Stäubli AG·, rlorgen-Zürich, Schweiz
Seestraße 240
Seestraße 240
Abtasteinrichtung einer Schaftmaschine
Die Erfindung betrifft eine Abtasteinrichtung einer Schaftmaschine mit einer mustergemäss gelochten, laufenden
Musterkarte und diese Lochungen ablesenden und den Pachbildungsmechanismus steuernden Sastnadeln, die in
ihrer Achsrichtung annähernd senkrecht gegen und von der Musterkarte weg zürn Ablesen bewegbar sind.
Moderne und schnelllaufende Schaftmaschinen (Schweizer Patent Nr. 120*488) werden folgerichtig gesteuert, d.h. es
wird immer die mustergemässe Bewegung der Schäfte für zwei einander folgende Schüsse von der Musterkarte abgelesen
und die Vorbereitungen getroffen, um dem Fachbildungsmechanismus die entsprechende Bewegung zu erteilen. Mit dem
Ablesen zweier Schusssteuerungen, d.h. sowohl dein nächsten einzutragenden Schuss als auch dem letzten, bereits eingetragenen
Schuss, wird erreicht, dass die Webmaschine jederzeit vom Vorwärtslauf in den Rückwärtslauf umgeschaltet
werden kann.
Erfolgt eine Steigerung der Masohinenlaufgeschwindig-209818/0579
■reits so genügt die zur Verfügung stehende Zeit für die interr-ittierende
Förderung der Karte und das Einfallen resp. Aufleben der Tastnadeln von gelochten Musterkarten nur
k€önppj denn für diese Bewegungen stent sowieso nur ein geringer
Seil des Zeitablaufes eines ganzen Arbeitszyklus .
eines Schusseintrages zur Verfügung. Diesem Nachteil wird dadurch begegnet, dass bei einer Steigerung der Schusszahl
der Web- resp. Fachbildungsmaschine die Tastnadeln und die Karte mit einer wesentlich grösseren Kraft angetrieben v/erden,
damit sich.alle Bewegungen rasch genug abwickeln. Die Antriebskraft der Tastnadeln wird von Federn oder Gewichten
geliefert, welche die Nadel - sofern sie auf ungelochte Stellen der Musterkarte treffen - auf diese Kartenstelle'
anpressen. Diese gesteigerte Kraft sowie die grössere Aufprallgeschwindigkeit
der Nadeln auf die Karte führen bald zu einer ungewollten Durchstechung der Karte oder zu einer
Verformung derselben. Dadurch ,entstehen Steuer- und Bindungsfehler
im Gewebe. Im weiteren zerstören die Zähne der Förderwalze für die Musterkarte die Transportlöcher
an den Rändern der Musterkarte, weil letztere bei den verkürzten Schaltzeiten eine grössere Massenträgheitskraft
den Zähnen entgegensetzt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Schusszahl der Fachbildungsmaschine pro Zeiteinheit zu erhöhen,
ohne die Beanspruchung der gelochten Musterkarte zu vergrössern.
Dies wird mit der erfindungsgemässen Abtasteinrichtung der genannten Art gelöst, die. sich dadurch auszeichnet,
dass die Fördervorrichtung der Musterkarte eine ununterbrochene Bewegung ausführt, und die Tastnadeln in' Führungen
gelagert sind, die die Nadeln mit ihren Spitzen während des ganzen Ablesevorganges mit gleicher Geschwindigkeit
fortbewegen wie die Musterkarte und während- des ausgehobenen
Zustandes wieder zurüefcbewegen.
Dabei soll die Förderwaise die Musterkarte mit mb'g- ·
liehst gleichbleibender. Geschwindigkeit ohne Zwisohenhait
20§838/057®
BAD ORfGfMAL
transportieren, so dass die auf die Karte aufstehenden euer
in diese eingetauchten Nadelspitzen synchron mit der Musterkarte mitgehen, um hierauf am Ende ihres Funktionsablauf e:.;
in von der Karte abgehobenem Zustand an die Ausgangsstelle
zurückzuspringen, um nach neuem erreichtem Gleichlauf mit der Karte den nächstfolgenden Schuss abzutasten.
Durch diese Massnahme kann die Musterkarte mit kleinen,
die Förderlöcher schonenden Kräften angetrieben v/erden, weil nur noch die Reibungs- und keine Massenträgheitskräfte
mehr vorhanden sind. Auch können die G-ewichte oder Federn, welche die Tastnadeln gegen die Musterkarte treiben
und von dieser dort aufgefangen werden, schwach sein, weil die Schaltzeit der Karte und die daran anschliessende
Einfallzeit der Tastnadeln in die Karte nunmehr zusammengefasst
nur noch zum Einfallen der Hadeln -zur Verfugung
steht. Solchermassen brauchen die Nadeln nicht mehr so
schnell beschleunigt zu werden, wodurch ein ungewolltes Durchstechen der Musterkarte oder eine Verformung derselben
verhindert wird.
Auf der Zeichnung ist schematisch eine Seitenansicht einer Abtasteinrichtung dargestellt.
Die Fördervorrichtung der Musterkarte 3 besteht aus der Förderwalze 4» In die Löcher 5 der Musterkarte greifen
die abgesenkten Abtastnadeln 6 ein, welche in den Führungen 7 gleiten und annähernd senkrecht auf der Musterkarte
stehen. Mit 8 sind die Stütznadeln bezeichnet, an welchen die Abtastnadeln 6 hängen und die einerseits von den hin-
und herschwingenden Stossmessern 9 und- anderseits von den auf- und abschwingenden Abhebebalken 10 betätigt v/erden.
Die Stütznadeln selbst steuern in bekannter Weise die Haken einer Schaftmaschine.
Die Musterkarte wird nun von der Förderwalze ununterbrochen
mit gleicher Geschwindigkeit oder mit pro Arbeitszyklus des Schusseintrages veränderliher Geschwindigkeit
befördert. 3-iit gleicher Lauf geschwindigkeit wie die liu-
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BAD ORIGINAL
sterkarten "bewegen sich nun die Spitzen der Abtastnadeln,
indem die Führungen selbst eich hin- und herbewegen. In
der Figur ist angedeutet, v/elclie Schräglage die Führungen
und die !Tadeln einnehmen können.
Die möglichen Arbeitsvorgänge sind die folgenden: Die die gelochte Musterkarte befühlenden Tastnadeln verweilen
während der Weiterschaltung der Karte auf. resp. in Löchern der Musterkarte und gehen mindestens mit ihren gegen die
JCarte gerichteten Enden in der Laufrichtung der Karte r-it
dieser synchron mit; um dann am £nde ihres Arbeitszyklus
sich von der Karte abzuheben und in ihre Ausgangslage surückzuspringen.
Dabei kann die Musterkarte ununterbrochen
mit gleicher Geschwindigkeit befördert v/erden oder sie kann
pro Arbeitszyklus, d„h. während der .Abwicklung eines Schusses
mit veränderlicher Geschwindigkeit ununterbrochen befördert
v/erden. Die Tastnadeln für die Abtastung der geraden und jene für die Abtastung der ungeraden Schüsse
können zu gleicher Zeit mit der Musterkarte mit-gehen und in die Ausgangslage zurückspringen. Es können aber auch
die Tastnadeln für die geraden und ungeraden Schusse zu verschiedenen Zeiten mit der Musterkarte mitgehen und wieder
in die Ausgangslage zurückkehren. Eci einer bekannten Schaftmaschine mit vier Tastnadeln für die Abtastung des
neuen und des vergangenen Schusses können diese zu gleicher Zeit mit der Musterkarte mitgehen oder sie können zu verschiedenen
Zeiten mit der Musterkarte mitgehen.
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Claims (1)
- Patentansprüche■'1, Abtasteinrichtung einer Schaftmaschine mit einer mustergemäss gelochten,laufenden Musterkarte und diese Lochungen ablesenden und den Fachbildungsmechanismus steuernden Tastnadeln, die in ihrer Achsrichtung annähernd senkrecht gegen und von der Husterkarte weg zum Ablesen bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die. Fördervorrichtung der Musterkarte eine ununterbrochene Bewegung ausführt, und 'die Tastnadeln in führungen gelagert sind, die die Nadeln mit ihren Spitzen während des ganzen Ablesevorganges mit gleicher Geschwindigkeit fortbewegen wie die Musterkarte und während des ausgehobenen Zustandes wieder zurückb ewe gen.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die !Tadeln bewegende Führung diese um eine, zwei oder eine halbe Schusslänge der Musterkartenlocher beim Ablesen vorwärts und in abgehobener Stellung zurückbewegen.3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung der Musterkarte eine ununterbrochene und gleichnässige Bewegung ausführt.4. Einrichtung nach-Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung der Musterkarte eine ununterbrochene, aber veränderliche, sich pro Arbeitszyklus der Schaftmaschine wiederholende Bewegung ausführt.5o Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen der Tastnadeln für den geraden Schuss und diejenigen für den ungeraden Schuss zu gleicher Zeit ihre Bewegung mit der Musterkarte mitmachen und au.ch zu gloichnr Zeit sich entgegen der Laufrichtung der Musterkarte zurückbewe"en.'CJEinrichtung nach einem der Ansprüche 1 biß 4j dadurch gekennzeichnet, daüfj die führungen der Taatnadeln für den /:orudfe?j Schurjfj und diejenigen für den ungeraden Schuss sich '/μ vornchiedonon Zeiten riit der: Musterkarte mitbewegen und209838/0579BAD ORIGINALsich entgegen der Laufrichtung der Musterkarte zurückbewegen.7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 an einer Schaftmaschine mit je zwei Abtastnadeln pro' Schaft für den Vorwärtslauf und für den Rückwärtslauf, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen der Tastnadelgruppen sich zu gleicher Zeit mit der Musterkarte bewegen.8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 an einer Schaftmaschine-mit je zwei Abtastnadeln pr§ Schaft für den Vorwärtslauf und für den Rückwärtslauf, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen der Tastnadelgruppen sich zu verschiedenen Zeiten mit der Musterkarte bewegen.15671HBAD ORIGINAL209838/0579
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |