DE2129328C3 - Verfahren und Anordnung zum Erfassen von Fehlern in einem digitalen Übertragungskanal - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Erfassen von Fehlern in einem digitalen ÜbertragungskanalInfo
- Publication number
- DE2129328C3 DE2129328C3 DE19712129328 DE2129328A DE2129328C3 DE 2129328 C3 DE2129328 C3 DE 2129328C3 DE 19712129328 DE19712129328 DE 19712129328 DE 2129328 A DE2129328 A DE 2129328A DE 2129328 C3 DE2129328 C3 DE 2129328C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- digit
- digits
- signal
- register
- information
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/004—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using forward error control
- H04L1/0056—Systems characterized by the type of code used
- H04L1/0061—Error detection codes
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/004—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using forward error control
- H04L1/0041—Arrangements at the transmitter end
- H04L1/0043—Realisations of complexity reduction techniques, e.g. use of look-up tables
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/004—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using forward error control
- H04L1/0045—Arrangements at the receiver end
- H04L1/0052—Realisations of complexity reduction techniques, e.g. pipelining or use of look-up tables
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/24—Testing correct operation
- H04L1/241—Testing correct operation using pseudo-errors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Detection And Prevention Of Errors In Transmission (AREA)
- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zum Erfassen von Fehlern in einem digitalen
Obertragungskanal gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekanntlich können Informationen, wie Telegraphiesignale,
die eine sehr geringe Redundanz aufweisen,
über einen Kanal in digitaler Form übertragen werden,
um an Kanalbandbreite zu sparen; doch wird diese Verringerung der Redundanz begleitet von der Gefahr,
daß Übertragungsfehler unentdeckt bleiben. Die Ermittlung
solcher Fehler hängt jedoch gewöhnlich von der Form der zu übertragenden Information ab. Beispielsweise
kann eine Blockzahl am Ende jedes Datenblocks hinzugefügt und übertragen werden, so daß der
Empfänger sichergehen kann, daß er alle Datenblocks erhalten hat (GB-PS 10 85 315). Ferner kann die
sogenannte »Zeitkompression« in Verbindung mit der Zufügung eines Paritätsbits für die Überprüfung der
Übertragung von Telegraphiekodes angewendet werden (GB-PS 9 46 492). Bei der Verwendung von
Parilätsbits wird die Gesamtanzahl von Bits in einer Gruppe durch entsprechende Einfügung eines Bits auf
/linen gerad- oder ungeradzahligen Gesamtwert gebracht; empfangsseitig wird dann geprüft, ^b die Anzahl
der Bits in der empfangenen Gruppe, wie erforderlich, gerad- oder ungeradzahlig ist. Wie oben ausgeführt,
erfordern solche Systeme die Verarbeitung der digitalen Information selbst Dies ist aber beispielsweise deshalb
nachteilig, weil vielfach die Zuständigkeit für den digitalen Übertragungskanal bei einer Behörde liegt,
während die Sende- und Empfangsstationen nicht zu ihrem Zuständigkeitsbereich gehören; die Behörde muß
aber für die korrekte Funktion des Übertragungskanals geradestehen ohne Rücksicht darauf, ob die Sende- und
Empfangsstationen etwa eine Störung aufweisen.
So stellt beispielsweise die Behörde Übertragungseinrichtungen
für Daten zur Verfugung, die jedoch von einer Teilnehmeranlage geliefert werden und gegebenenfalls
nicht in geeigneter Form vorliegen, um eine einfache Paritätsprüfung als zuverlässigen Test des
Übertragungskanals einzuführen. So können beispielsweise die zu übertragenden Daten lange Folgen von
Nullen aufweisen, was bei Anwendung einer Geradzahlparität dazu führen würde, daß das Paritätsdigit
ebenfalls eine Null ist, so daß der Übertragungskanal nur Nullen während längerer Zeit zu verarbeiten hätte.
Abgesehen von der Tatsache, daß dies unerwünscht wäre, weil es zu einem Umgleichgewicht des Stroms im
Übertragungskanal führen würde, könnte es auch bedeuten, daß während einer erheblichen Zeitperiode
eine Störung des Übertragungskanals gar nicht erkannt würde. Wie vorstehend bereits ausgeführt, wird es daher
für unerwünscht gehalten, Datenverarbeitungsvorgänge bezüglich der von Teilnehmern gelieferten Daten
vorzunehmen, weil jeglicher Eingriff in diese Daten für den Teilnehmer unannehmbar wäre.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Anordnung zum Erfassen von
Fehlern in einem digitalen Übertragungskanal zu schaffen, bei dem bzw. bei der die Arbeitsweise des
digitalen Übertragungskanals festgestellt werden kann,
ohne daß die 7U übertragende Information verarbeitet
werden muß.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe durch die Merkmale in den Ansprüchen 1 und 4 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Anmeldungsgegensiandes
sind in den U'Heransprüchen angegeben.
Bei der Erfindung wird somit ein bekanntes Multidigitprüfsignal 'n die über den Kanal übertragenen
Informationsdigits e'ngeführt, das Prüfsignal wird dann nach der Übertragung beim Empfang wieder ausgesondert
und das empfangene, ausgesonderte Prüfsignal wird auf Abweichungen von dem bekannten Prüfsignal
untersucht.
Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden.
F i g. 1 ist ein Diagramm einer. Ausführungsbeispiels für eine Sendestation, bei der eine Anordnung gemäß
der Erfindung eingesetzt wird,
F i g. 2 zeigt einige Wellenformen des Beispiels nach Fig. 1,
F i g. 3 ist ein Diagramm einer Ausführungsform für eine Empfangsstation mit einer Anordnung gemäß der
Erfindung,
F i g. 4 zeigt die Wellenformen beim Betrieb der Anordnung nach F i g. 3,
F i g. 5 ist das Blockdiagramm einer v/eiteren Ausführungsform einer Sendestation mit der erfinduiigsgemäßen
Anordnung und
Fig.6 zeigt das Blockdiagramm einer weiteren
Ausführungsform für eine Empfangsstation mit der erfindungsgemäßen Anordnung.
Gemäß Fig.i gelangt über die Leitung /1 ein kontinuierlicher Digitalsignalstrom in die Sendestation, wobei die Pulsrate des einlaufenden Digitstromes BX beträgt.
Gemäß Fig.i gelangt über die Leitung /1 ein kontinuierlicher Digitalsignalstrom in die Sendestation, wobei die Pulsrate des einlaufenden Digitstromes BX beträgt.
Die Impulse des einlaufenden Pulsstromes werden erfaßt durch einen Impulsdetektor und ein Oszillator-Synchronisierelement
PD, das in bekannter Weise die Impulse des Pulsstromes erfaßt und Zeitinformationen
von innen ableitet, die dazu dienen, einen Steueroszillator OSC für die Sendestation zu synchronisieren. Der
Oszillator OSC seinerseits steuert einen Impulsgenerator SPC an, der an seiner Ausgangsklemme SPGB 1
einen kontinuierlichen Strom von Digitmarkierimpulsen erzeugt, mit der Wiederholungsrate B1 des einlaufenden
Digitstromes, wie bei SPCB1, Fig.2, angedeutet.
Der Impulsgenerator SPG 1 steuert ferner ein Takt-Zählerelement
SC an, das durch Zählung der erzeugten Impulse in Gruppen von achtzehn Impulsen gleicher
Polarität in zwei Untergruppen von jeweils neun Impulsen gleicher Polarität dazu ausgebildet ist, die
Steuerimpulse SCA, SCB, SCC und 5CD zu erzeugen,
und zwar an den entsprechend bezeichneten Ausgangsklemmen. Diese Steuerimpulse sind ebenfalls in F i g. 2
angedeutet. Man erkennt, daß die Steuerimpulse SCA solche Impulse sind, die »ein« für alternierende
Gruppen von neun Digitimpulsen gleicher Polarität
(d. h. P\ bis Pg) und »aus« bedeuten für die dazwischenliegenden
Gruppen von neun Impulsen (d. h. Pio bis Pie
in Wiederholung, während die Steuerimpulse SCB die Inversen zu den Steuerimpulsen SCA sind, d. h. »aus« für
die alternierenden Gruppen von neun Digitimpulsen (Pi
bis P)) und »ein« bilden für die dazwischenliegenden Gruppen (P10 bis P,8). Die Steuerimpulse SCCund SCD
sind einzelne Digitmarkierimpulse, welche die Startoder erste Impulslage in jeder Untergruppe von neun
Digitimpulsen markieren, d. h. die Kontrollimpulse SCC markieren die erste Impulslage in jeder alternierenden
Untergruppe Pi bis Pg1 während die Steuerimpulse SCD
die erste Impulslage in jeder dazwischenliegenden Untergruppe Ρίο bis Pis markieren. Die beiden letztgenannten
Steuerimpulse SCC und SCD steuern ferner einen zweiten Impulsgenerator SPG 2 an, der so
ausgebildet ist, daß an seiner Ausgangsklemme SPGB 2 ein Strom von Digitmarkierimpulsen mit einer Wiederhoicngsrate
Bl erscheint, wobei im vorliegenden Beispiel die Rate S2=10/9 mal die Rate B\ beträgt.
b5 Das bedeutet, daß während jeder Untergruppe von
neun Digitmarkierimpulsen mit der Rate öl 10 Digitmarkierimpulse mit der Rate B2 erzeugt werden,
wie bei SPGB 2. F i e. 2. erkennbar
Die in F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung dient allgemein gesehen dazu, jede Untergruppe von neun
Digitsignalen welche an der Sendestation mit der Digitrate B1 einläuft, zeitlich so zu komprimieren, daß
eine Extra-Digitperiode am Ende jeder Untergruppe für den Einschub eines Bits eines Prüfrasters geschaffen
wird. Die Untergruppen können auf die Struktur der Digitalsignale bezogen sein oder auch nicht. Der
zusammengesetzte, so erzeugte Digitstrom umfaßt den einlaufenden Digitstrom plus die eingeschobenen
Prüfdigits und wird von der Sendestation mit der iDigitrate B 2 übertragen. Zu diesem Zweck sind zwei
Schieberegister SR1 und SR 2 in der von den einlaufenden Digiialsignaien zu durchlaufenden Sirecke
vorgesehen. Diese Speicher sind so ausgebildet und angeschlossen, daß sie aufeinanderfolgend und abwechselnd
arbeiten, und zwar mittels Gattern GA 1, CA 2, GA 3 und GA 4, die — wie dargestellt — durch die
Impulse SCA und SCB gesteuert werden, derart, daß während des Einschreibens der Information in den
Speicher die Information aus dem anderen Speicher ausgelesen wird und umgekehrt. Während des Einüchreibens
wird jeder Speicher angesteuert mit der Wiederholungsrate B\ durch Impulse von der Ausgangsklemme
SPGB1, und während des Auslesens wird er angesteuert mit der Wiederholungsrate B2 durch
Impulse von der Ausgangsklemme SPGB2, und das
Schalten der Steuerimpulse wird bewirkt durch die Gatter GA 6 bis GA 9 unter Steuerung durch die
Steuerimpulse SCA und SCB. Das Prüfraster, das im Prinzip irgendein binäres Digitalraster sein kann,
obwohl es vorzuziehen ist, ein Pseudo-Zufallsraster zu wählen, wird erzeugt durch einen Rastergenerator PT,
der angesteuert wird durch die Ausgangsimpulse von einem Oder-Gatter GA 5, dessen Eingänge beaufschlagt
werden von den Impulsquellen SCC und SCD. Der Ausgang des Rastergenerators PT umfaßt ein Bit des
Prüfsignals für jede Untergruppe von neun Bits des einlaufenden Signalstromes und die Einfügung dieser
Bits in das letzte Speicherelement jedes Schieberegisters wird in Aufeinanderfolge mit dem Einsetzen der
neun einlaufenden Signalbits gesteuert durch die Koinzidenzgatter GA 10 und GA 11, von denen jedes
einen Eingang aufweist, der beaufschlagt wird vom Ausgang des Rastergenerators PT und einen zweiten
Eingang aufweist, der beaufschlagt wird von den Steuerimpulsen SCC bzw. SCD. Mit der dargestellten
Anordnung wird angenommen, daß die Verzögerungen, die in dem Oder-Gatter GA 5 und den Eingangskreisen
de*. Rastergenerator= PT auftreten, so sind, daß das
nächste von dem Rastergenerator PT erzeugte Bit nicht auf dessen Ausgangsleitung 13 erscheint, bis nach der
Beendigung des Impulses SCC oder SCD, welcher die Rasterverschiebung initiierte, doch steht das Bit an dem
Ausgang des Rastergenerators PT, bis der nächste SCC- oder SCD-Impuls von dem Rastergenerator PT
empfangen wird.
Das übertragene, zusammengesetzte Digitalsignal wird von den Registern 5Rl und SR 2 über Gatter
GA 3 und GA 4 den abgehenden Leitungen 12 zugeführt
Die Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 1 soll nun im einzelnen betrachtet werden. Die Impulse des
Digitstromes, der über die Leitung 11 ankommt, werden
einem Eingang jedes Koinzidenzgatters GA 1 und GA 2 zugeführt, an deren zweite Eingänge jeweils die
Steuerimpulse SCA (Pi bis Ps) und SCB (Pla bis P)8)
angelegt werden. Es soll für den Zweck der vorliegenden Beschreibung angenommen werden, daß der Impuls
SCA gerade begonnen hat und der Impuls SCB gerade beendet wurde. Demgemäß wird das Gatter GA 1
leitend für die nächsten neun einlaufenden Digitsignale von der Leitung /1 in das Schieberegister SR 1, während
das Gatter GA 4 leitend wird zum Durchlaß der zehn Digitbits (neun Digitsignale plus ein Rasterbit) vom
Register SR2 auf die abgehende Leitung 12. Für das Einschreiben der einlaufenden Digitsignale in das
ίο Register SR 1 wird auch das Gatter GA 7 leitend durch
den Impuls SCA, derart, daß neun Impulse von der Ausgangsklemme SPGB1 durchgelassen werden, um
das Schieberegister SR 1 mit der Rate B1 anzusteuern,
während für das Auslesen der informationbits vom Register SR 2 das Gatter GA 8 leitend wird durch den
Impuls SCA, um zehn Impulse von der Ausgangsklemme SPGB 2 in das Register SR 2 mit der Rate B 2
gelangen zu lassen.
Koinzident mit dem Beginn des Impulses SCA, d. h.
Koinzident mit dem Beginn des Impulses SCA, d. h.
zum Zeitpunkt Pi, erscheint der Digitmarkierimpuls
SCC und gelangt über das Oder-Gatter GA 5 zum Rastergenerator PT, um diesen weiterzuschalten, der
seinerseits das nächste Rasterbit auf seiner Ausgangsleitung /13 präsentiert. Wie obenerwähnt, endet jedoch
durch die Anordnung des Odergatters GA 5 und die Eingangsschaltungen des Rastergenerators PT der
Impuls SCCvor dem Auftreten des nächsten Bits auf der
Ausgangsleitung /3 des Rastergenerators PT. Das Bit, das sich auf der Leitung /3 befindet, bei Auftreten des
Impulses SCC, wird weitergeleitet durch Öffnen des Gatters GA11 in die letzte Speicherposition des
Schieberegisters SR 2, von welcher Stellung es ausgelesen wird in der Reihenfolge mit den neun Digitsignalbits,
die vorher über das Gatter GA 4 — wie oben beschrieben — gespeichert wurden.
Bei Beendigung des Impulses SCA und Beginn des Impulses SCB sperren die Gatter GA 1 und GA 4, und
die Gatter GA 3 öffnen. Ferner erscheint koinzident mit oder kurz nach dem Start des Impulses SCB der
Digitmarkierimpuls SCD, der das Gatter GA 10 öffnet, zum Durchlaß des nächsten Prüfsignaldigits, das erzeugt
wurde durch den letzten SCC-Impuls auf der Leitung /3,
in die letzte Speicherposition des Registers SR 1. Auf diese Weise wird die Rolle der Speicher vertauscht, die
nächsten neun Digitsignalimpulse von der Leitung /1 werden in das Register SR 2 eingeschrieben, während
die zehn Informationsbits, welche im Register SR1
gespeichert sind, auf die Leitung 12 ausgelesen werden. Wieder werden bei Beendigung des Impulses SCA und
so dem Beginn, des Impulses SCB die Gatter GA 7 und
GA 8 geschlossen, während die Gatter GAS öffnen. Demgemäß werden die Impulse von der Ausgangsklemme
SPGB1 nun dem Register SR 2 zugeführt, um zu
veranlassen, daß dieses Register Informationsdigits mit der Rate B1 aufnimmt, während die Impulse von der
Klemme SPGB 2 an das Register SR 1 gelangen, damit dieses Register mit der Rate B 2 ausgelesen wird.
Die oben beschriebene Wirkungsweise wiederholt sich aufeinanderfolgend, so daß auf der Ausgangsleitung
12 ein zusammengesetzter Digitstrom mit der gleichförmigen Digitrate B 2 erscheint, der Untergruppen von
neun Signaldigitsbits umfaßt, getrennt voneinander durch ein Bit eines Rasters, erzeugt durch den
Generator PT.
Die Empfangsstation gemäß Fig.3 dient dazu, den
zusammengesetzten Digitstrom, wie er von der Sendestation mit der Digitrate 52 ankommt, zu
empfangen und aus diesem Digitstrom die Rasterbits zu
extrahieren, die an der Sendestalion eingefügt wurden, und diese einem Rasterfehlerdetektörelement PED
zuzuführen, sowie die empfangenen Untergruppen von Digitsignalbits zeitlich zu strecken, um die Extra-Digitperiode
zu eleminieren, welche von den extrahierten Rastern besetzt wurde, und um schließlich die
Digitsignalbits in Form eines kontinuierlichen Bit-Stromes mit der ursprünglichen Digitrate Bi weiterzugeben.
Für die Erzeugung der verschiedenen Steuerimpulsfolgen für den Betrieb der Empfangsstation, wie in
F i g. 4 der Zeichnung dargestellt, werden Schaltungsanordnungen ähnlich jenen benutzt, wie sie oben unter
Bezugnahme auf F i g. 1 beschrieben wurden. Demgemäß
dient ein Impulsdelektor und Oszillalorsynchronisierelement
RPD dazu, einen Mutteroszillator OSC für die Empfangsstation zu synchronisieren. In diesem Falle
steuert der Steueroszillator OSCeinen Impulsgenerator RPCi, welcher an seiner Ausgangsklemme RPCB2
einen kontinuierlichen Strom von Digitmarkierimpulsen mit der Pulswiederholungsrate B2 erzeugt; in Fig.4
sind diese Impulse mit RPCB 2 bezeichnet. Der Impulsgenerator RPC1 steuert ferner einen Taktzähler
RCi, welcher die Digitmarkierimpulse in Gruppen von
zwanzig Impulsen gleicher Polarität wiederholt einteilt und so ausgebildet ist, daß Steuerimpulsfogen RCA,
RCB, RCCund RCD an den entsprechend bezeichneten
Klemmen erscheinen. Wie in F i g. 4 angedeutet, sind die Steuerimpulse RCA »ein« während des Auftretens jeder
zweiten Untergruppe von neun Digitsignalimpulsen, welche an der Empfangsstation einlaufen (d. h. Digits P\
bis Pg) mit der Rate B 2 und »aus« für die Dauer der dazwischenliegenden Untergruppen von Digitsignalbits
plus zwei eingefügten Rasterbits (d. h. Pm bis P20
einschließlich). Die Steuerimpulse RCB sind die Inversen der Steuerimpulse SCA, d. h. »ein« für die
zwischenliegenden Gruppen von neun Digitsignalbits (d. h. Pu bis Pig einschließlich) und »aus« für die Dauer
der alternierenden Untergruppen von neun Digitsignalbits plus den biden eingefügten Rasterbits (d. h. P20 und
Pt bis P10). Die Impulse RCC und RCD sind Digitmarkierimpulse, weiche die Rasterdigitbits des
einlaufenden Digitstromes markieren. Demgemäß markieren die Steuerimpulse RCC alternierende Rasterimpulse,
welche bei den Zeitpunkten P10 einlaufen,
während die Steuerimpulse RDCdie dazwischenliegenden Rasterbits bei dem Zeitpunkt P20 markieren. Die
letztgenannten Steuerimpulse RCC und RCD steuern ferner einen zweiten Impulsgenerator RPG 2, der so
ausgebildet ist, daß an seiner Ausgangsklemme RPGB i ein Strom von Digitmarkierimpulsen mit der Pulswiederholungsrate
B1 erscheint, d. h. wie angedeutet bei SPGBi in Fig.Z In diesem Falle steuert der
Impulsgenerator RPG2 ferner einen zweiten Taktzähler RC2, der in der oben für den Taktzähler SC(F i g. 1)
beschriebenen Weise dazu dient, an seinen Ausgangsklemmen Steuerimpulse RCA'und RCB'der bei SCA
und SCB der F i g. 2 dargestellten Form zu erzeugen.
Beim Betrieb der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 3 spricht das Gatter RG1 auf die Impulse RCA und RCB
an, und das Gatter RG2 spricht auf die Impulse RCC und RCD an, um die Rasterdigitbits aus dem
einlaufenden Signalstrom der Leitung Hi auszusortieren. Demgemäß umfaßt der Ausgang des Gatters RG1
aufeinanderfolgende Untergruppen von neun Digitsignalelementen,
voneinander getrennt durch eine Digitperiode, die vorher durch das eingefügte Rasterbit
besetzt war, während das extrahierte Rasterbit auf dem Ausgang des Gatters RG 2 erscheint.
Um die Änderung der Digitrate der empfangenen Untergruppen von Digitsignalbits von der Rate B 2 auf
die Rate B1 zu bewirken und um die Digitperiodenlücke
zwischen aufeinanderfolgenden Untergruppen zu eliminieren, sind zwei Schieberegister RR1 und RR 2
vorgesehen, die jeweils eine Neun-Bitkapazität besitzen und mit den Gattern RG 3, RG 4 und RG 5 und RG 6 so
zusammengeschaltet sind, daß sie aufeinanderfolgend und abwechselnd eingeschrieben und ausgelesen werden,
in einer Methode, ähnlich der, die oben für die entsprechenden Schieberegister SR i und SR 2 in der
Sendestation gemäß F i g. 1 beschrieben wurde. Die Digiisignaiuiis vom Gaiter RG i werden in die Register
RR 1 und RR 2 alternierend mit der Digitrate B 2 über die Gatter RG 3 und RG 4 unter Steuerung durch
Steuerimpulse von dem Impulsgenerator RPG i eingeschrieben und mit der Digitrate Bi über Gatter RG 5
und RG 6 unter Steuerung durch Steuerimpulse von dem Impulsgenerator RPG 2 ausgelesen, wobei das
Überwechseln von der Steuerimpulsquelle zu den Schieberegistern RR 1 und RR 2 bewirkt wird durch die
Gatter RG 8, RG 9, RG10 und RG11 unter Steuerung
durch Impulse RCA', RCA, RCB'und RCBin ähnlicher
Weise, wie es oben für die Sendestation gemäß Fig. 1
beschrieben wurde.
Die Rasterdigits, die am Ausgang des Gatters RG 2 erscheinen, werden einem Rasterfehlerdetektörelement
PED zugeführt, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Rasterregister RPR umfaßt, das dazu dient,
die einlaufenden Rasterbits bei ihrer Ankunft vom Gatter RG 2 zu speichern unter Steuerung durch
Impulse RCC und RCD; die Schaltung umfaßt ferner einen Rastergenerator RPT, der vom Ausgang des
Oder-Gatters RG 7 im Ansprechen auf Impulse RCC und RCD gesteuert wird, zur zyklischen Erzeugung des
am Einlauf des Rasterregisters RPR erwarteten Rasters, sowie ein Komparatorelement COMP, für die jederzeitige
Erfassung des Auftretens von Fehlern zwischen dem Raster, das von RPT erzeugt wird und dem durch
RPR registrierten Raster. Wenn ein Fehler erfaßt wird, läßt der Komparator COMP ein Fehlersignal an ein
Fehlerzählelement EC gelangen, das außerdem eine Logikschaltung umfaßt für die Erfassung, wenn die
Anzahl von gezählten Fehlern in einer gegebenen Zeitperiode eine vorgegebene Zahl übersteigt oder
dauernd eine gegebene Zahl während jeder Zeitperiode einer gegebenen Anzahl aufeinanderfolgender Zeitperiode
übersteigt. Die Logikschaltung dient demgemäß dazu, zwischen intermittierenden Fehlern, die infolge
schlechter Übertragungsbedingungen auftreten und einem mehr kontinuierlichen Fehlerauftreten infolge
verlorengegangener Ausfluchtung zwischen den Steuerimpulsen RCA. RCB, RCC, RCD, .RCA'und RCB'und
der Struktur des einlaufenden Digitstromes zu unterscheiden. Im ersteren Falle, wenn die intermittierende
Fehlerrate hoch genug ist, daß sie störend wird, jedoch nicht so hoch, daß sie auf verlorengegangene Ausfluchtung
zurückzuführen ist, arbeitet das Fehlerzählelement so, daß ein Signal auf seiner Ausgangsleitung C/O
erscheint, zur Betätigung von (nicht dargestellten) Schaltereinrichtungen, die ein Überwechseln auf einen
anderen Übertragungskanal bewirken oder die eine andere Aktion einleiten, die in diesem Fall vorgesehen
ist Im letzteren Falle, wenn man also annehmen muß, daß die Ausfluchtung verlorengegangen ist, wird das
Signal auf der Ausgangsleitung C/O gesperrt und ersetzt durch ein zweites Ausgangssignal, das an ein
Rastererfassungssteuerelement PA gelangt, das seinerseits Signale über seine Ausgangsklemme PAC abgibt,
zur Verzögerung der Zählung des Taktzählers RC I um eine Digitperiode bei Beginn jeder Untergruppe von
zehn Digitperioden, beispielsweise durch Sperrung des Impulses. Die Wirkung der Verzögerung der Zählung
des Zählers RCX besteht darin, daß die erzeugten
Steuerimpulse progressiv verschoben werden relativ zum einlaufenden Digitstrom um eine Digitperiode für
jede Untergruppe von zehn Digitperioden. Der Fehlerdetektor prüft erneut den neuen Strom von
extrahierten Digits nach jeder Relativverschiebung. Ein Maximum von solchen Verschiebungen kann erforderlich
sein, bevor die korrekte Ausfluchtung durch den Fehlerdetektor erfaßt wird, wenn jedoch nach zehn
solchen Verschiebungen ein Zustand entsprechend korrekter Ausfluchtung immer noch nicht erfaßt wird,
wird das Vorliegen eines Fehlers angenommen, und das Umschalten auf eine Ersatzempfangsstationsschaltung
wird eingeleitet
Fig. 5 und 6 stellen gemeinsam eine alternative Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dar,
wobei F i g. 5 die Sendestation und F i g. 6 die Empfangsstation zeigt. In den Fig.5 und 6 sind die Elemente,
welche jenen der Fig. 1 bzw. 3 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
F i g. 5 zeigt eine Schaltung, weiche die gleiche Aufgabe erfüllt wie die Anordnung gemäß Fig. 1. Das
einlaufende Signal mit der Digitrate B1 auf der Leitung
/1 wird in ein Neun-Stufenschieberegister SR 3 unter Steuerung durch Digitmarkierimpulse mit der Rate B1
von der Klemme SPGB1 eingespeist. Die Ableitung der Digitmarkierimpulse von dem einlaufenden Signal wird
— wie oben unter Bezugnahme auf F i g. 1 beschrieben
— durchgeführt, mit der Ausnahme, daß eine zusätzliche Serie von Impulsen mit einer Rate B3 durch einen
Impulsgenerator SPG3 erzeugt wird. Die Rate S3
beträgt 1/10 der Rate B2 und 1/9 der Rate Bi. Die Impulse der Klemme SPGB 3 werden dem Rastergenerator
PT zugeführt, in dem das Prüfraster gespeichert oder erzeugt wird. Der Rastergenerator PT kann
bequemerweise aus einem Drei-Stufenschieberegister bestehen, das als geschlossene Schleife geschaltet ist, so
daß die Bits des Prüfrasters in der Schleife umlaufen, unter Steuerung der Impulse von der Klemme SPGB 3,
und am Ausgang des Generators PT in zyklischer Aufeinanderfolge erscheinen. Wenn das Schieberegister
SR 3 durch neun Bits von den einlaufenden Signalen gefüllt worden ist, wird ein Impuls an der Klemme
SPGB 3 erzeugt, welcher die Übertragung der in dem Schieberegister SR 3 gespeicherten Daten in die Stufen
1 bis 9 eines Zehn-Stufenregister SÄ 4 auslöst.
Gleichzeitig wird ein Bit des Prüfrasters vom Generator PT3 in die Stufe 10 dieses Schieberegisters übertragen.
Die in dem Register SR 4 gespeicherten Bits werden nun ausgelesen, über die abgehende Leitung /2 unter
Steuerung der Digitmarkierimpulse mit der Rate B 2, welche von dem Impulsgenerator SPG 2 erzeugt
werden und an dessen Klemme SPGB 2 erscheinen. Man erkennt, daß der abgehende Digitstrom aus einer ^o
Gruppe von neun Bits besteht, die von dem einlaufenden Signal stammen und einem Bit des Prüfrasters.
Aufeinanderfolgende Gruppen von neun Digits des einlaufenden Signals werden über die abgehende
Leitung übertragen, wobei zwischen die Gruppen aufeinanderfolgende Digits des Prüfrasters eingestreut
sind.
Fig.6 zeigt die Empfangsstation für den Typ von
Signal, der von der Sendestation gemäß F i g. 5 erzeugt wird, wobei das ankommende Signal auf die Empfangsstation
über die Leitung II \ gelangt. Die Leitung Il \ ist an den Eingang eines Registers RDR mit einstellbarer
Verzögerung gelegt, um die einlaufenden Signale in Ausfluchtung mit dem örtlich erzeugten Prüfraster der
Digitmarkierimpulse zu bringen. Die Elemente RPD, RPG1 und RPG2 für die Erzeugung der Digitmarkierimpulse
in der Empfangsstation entsprechen jenen, die oben unter Bezugnahme auf Fig.3 erläutert wurden,
wobei jedoch zusätzlich ein Impulsgenerator RPG 3 vorgesehen ist zur Erzeugung von Impulsen mit der
Prüfrasterdigitrate S3 an der Klemme RPGB3. Die
verzögerten Signale vom Register RDR werden in ein Register RR 3 mit der Rate B 2 unter Steuerung der
Impulse von der Klemme RPGB 2 eingespeist. Wenn das Register RR 3 gefüllt worden ist, werden die in den
Stufen 1 bis 9 des Registers gespeicherten Bits parallel in ein Neu-Stufenregister RR 4 unter Steuerung durch
einen Impuls von der Klemme RPGB3 verschoben. Gleichzeitig wird das Digit des Prüfrasters in der Stufe
10 des Registers RR 3 in die erste Stufe des Registers RPR in dem Rasterfehlerdetektorelement PED übertragen.
Die neun Bits, die in dem Register RR 4 gespeichert sind, werden aus diesem Register über die abgehende
Leitung //2 mit der Rate B1 ausgelesen unter Steuerung
durch die Digitmarkierimpulse von dem Generator RPG1. Das Rasterfehlerdetektorelement PED arbeitet
so, wie oben unter Bezugnahme auf F i g. 3 beschrieben wurde, und Fehleranzeigen gelangen zu einem Fehlerzähler
EC Wenn die Fehler im wesentlichen kontinuierlich auftreten und damit anzeigen, daß die Ausfluchtung
verlorengegangen ist, erzeugt, wie vorher, der Zähler EC ein Ausgangssignal, das an die Rastererfassungssteuerung
PA gelangt, und diese Steuerung erzeugt ein Signal auf der Leitung PACzur Steuerung des Registers
RDR mit variabler Verzögerung derart, daß die einlaufenden Gruppen von Digitsignalimpulsen in
Rasterausfluchtung mit den örtlich erzeugten Prüfrasterdigitmarkierimpulsen
gebracht werden, d. h. mit der Speicherung des Prüfrasterdigits in jeder einlaufenden
Gruppe von zehn Digitsignalen in der Stufe 10 des Empfangsregisters RR 3 bei Auftreten von jedem
Priifrasterdigitmarkierimpuls von RPGB 3. Die Verzögerung des Registers RDR kann in Stufen eines
einzelnen Digit über einen Bereich von mindestens neun Digits verändert werden, und im Ansprechen auf ein
Signal auf der Leitung PAC wird jeweils nach wenigen Gruppen von zehn Digits die Verzögerung vergrößert
oder verringert um eine Digitzeit (d. h.-^Sekunden), bis
Synchronismus erreicht ist. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß nach neun Digitverzögefungen das
Verzögerungsregister RDR auf die Verzögerung Null in einer Digitperiode geschaltet wird, unter Steuerung der
Rastererfassungssteuerung PA. Ein niedrigeres Auftrittsverhältnis
von Fehlern, was anzeigt, daß fehlerhafte Signalübertragung vorliegt, bewirkt die Erzeugung
eines Umschaltsignals an der Klemme C/o.
Ein Vergleich der Schaltkreise gemäß F i g. 5 und 6 mit jenen nach Fig. 1 bzw. 3 zeigt, daß dort, wo die
Fig. 1 und 3 in »Gegentaktweise« arbeiteten, unter Benutzung zweier Schieberegister, die abwechselnd
tätig werden, liegt bei den Fi g. 5 und 6 ein Register vor
für den Empfang der Information und ein zweites für deren Übertragung, mit schnellem Übertrag von einem
zum anderen. Die Anordnungen gemäß Fig.5 und 6
haben den Vorteil, daß die erforderliche Gatteranzahl
herabgesetzt wird, erfordern jedoch, daß die Schieberegister
die schnelle Übertragung der Information von einem zum anderen zwischen den normalen Weiterschaltungsintervallen
der Register verarbeiten können.
Wie in F i g. 1 und 3, 5 und 6 dargestellt, wird das Prüfraster in festen Speichern gespeichert, wobei das
Prüfraster vorher ausgewählt worden ist und in das System eingebaut wurde. Alternativ kann das Prüfraster
erzeugt werden durch Durchführung einer einfachen logischen Operation, auf die in zwei Stufen eines
Schieberegisters gespeicherten Digits, um so ein drittes
Digit zu erzeugen, das in eine frühere Stufe des Registers eingespeist wird, wobei das Raster in
Serienform für die letzte Stufe des Registers erscheint; ein Raster, das auf diese Weise erzeugt wird, kann erfaßt
werden durch Einfügung des Rasters seriell in das Schieberegister einer ähnlichen Anordnung, wie diejenige,
die benutzt wird für die Erzeugung des Rasters und das Vergleichen des Ausgangsdigits der logischen
Operation mit dem Digit in der Stufe des Registers entsprechend jener, in die der Ausgang der logischen
Operation in dem Rastergenerator eingespeist wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum Erfassen von Fehlern in einem digitalen Übertragungskanal, bei welchem Verfahren
ein in Digitalform vorliegendes Informationssignal vor der Übertragung Ober den Kanal
modifiziert wird durch Einschieben eines Prüfdigits bei Gruppen von Digits des Informationssignals,
dessen Pulsfolgefrequenz erhöht, und bei welchem Verfahren nach Übertragung über den Kanal die
Digitalsignale verknüpft werden zum Erfassen von Übertragungsfehiern, die im Kanal eingetreten sind,
wonach die Pulsfolgefrequenz des Informationssignals wieder auf den Ursprungswert herabgesetzt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfdigit\von GA 10 und GA ti; Stufe 10 von SR 4)
abgeleitet wird durch sequentielles Übernehmen der Digits (in SR 1, SR2; SR3, SR4) eines vorgegebenen
Multidigitprüfsignals (in PT) unabhängig von
dem Informationssignal, und daß die Prüfdigits nach Übertragung über den Kanal von den Digits des
Informationssignals (bei RG 2; Stufe 10 von RR 3) getrennt und in einem Komparator {COMP) mit den
Digits des vorgegebenen Prüfsignals verglichen werden, die aus einem Speicherregister (RPT)
entnehmbar sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe vorbestimmte Multidigitprüfslgnal
wiederholt Digit für Digit in aufeinanderfolgende Lücken zwischen aufeinanderfolgenden
Gruppen von Informationsdigits übertragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsdigits in Gruppen
gleicher Anzahl von Digits eingeteilt werden.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, mit einer
Sendestation, die über den überlragungskanal mit einer Empfangsstation verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Komparator (COMP), der mit einem Fehlerzähler (EC)und einem Rastererfassungssteuerelement
(PA) verbunden ist, zur Erzeugung eines ersten Signals (PAC) bei Überschreiten
eines ersten Grenzwertes durch die Fehlerrate und eines zweiten Signals (C/O) bei Unterschreiten der
ersten, jedoch Überschreiten eines zweiten, niedrigeren Grenzwertes ausgebildet ist, daß der Anzeigeschaltkreis
auf das zweite Signal (C/O) ansprechend ausgebildet ist, und daß ein Korrekturschaltkreis
vorgesehen ist, der — auf das erste Signal (PAC) rl0
ansprechend — für die Korrektur der Ausfluchtung der übertragenen digitalen Signale mit dem Aussonderungsschaltkreis
ausgebildet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendestation zwei Schieberegister
(SRU SR 2) mit einer Stufenzahl aufweist, die die
Anzahl der Digits in jeder Gruppe von Informationsdigits um eins übersteigt, und in die die
Gruppen abwechselnd unter zyklischer I linzufügung der Digits des Prüfsignals an den Enden aufeinander- b0
folgender Informationsdigitgruppen in den Registern (SR U SR 2) einspeicherbar sind, und daß die
Digits zur Übertragung über den Kanal aufeinanderfolgend mit einer höheren Impulsfolgefrequenz aus
den Registern (SR 1, SR 2) auslesbar sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsstation
zwei Schieberegister (RR \, RR2) mil derselben Anzahl von Stufen aufweist, wie in der Gruppe von
Informationsdigits enthalten sind, daß ein Schaltkreis (RG 3 bis RG 6) vorgesehen ist für die
abwechselnde Einspeicherung in die beiden Schieberegister (RRU RR 2) von Digitgruppen aus dem
über den Übertragungskanal ankommenden Signal, welchen Gruppen durch ein einzelnes Digit voneinander
getrennt sind, das dem Aussonderungsschaltkreis und dem Komparator (COMP)zugeführt wird,
daß ein Zähler für die Zählung der Nichtübereinstimmung von ausgesondertem Digit und dem
zugeordneten Prüfsignaldigit in einem vorgegebenen Zeitintervall und für die Erzeugung des ersten
und des zweiten Signals vorgesehen ist, und daß ein Schaltkreis — auf das erste Signal ansprechend —
für die Taktverschie.bung bei der Aussonderung des
einzelnen Digits vorgesehen ist, während die Speicherwerte der Schieberegister (RRl, RR2) zur
Reproduktion des Informationssignals seriell abwechselnd ausgelesen werden.
7. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendestation ein erstes Schieberegister
(SR 3) mit einer der Zahl der Digits in einer Informationsdigitgruppe entsprechenden Anzahl
von Stufen und ein zweites Schieberegister (SR 4) mit einer Stufe mehr aufweist, in welches erste
Schieberegister (SR 3) eine Informationsdigitgruppe einspeicherbar und parallel in zugeordnete Stufen
des zweiten Schieberegisters (SR 4) übertragbar ist, in dessen zusätzliche Stufe ein Digit des bekannten
Prüfsignals in zyklischer Aufeinanderfolge einspeicherbar ist, und daß ein Schaltkreis für die
Übertragung der im zweiten Schieberegister (SR 4) gespeicherten Digits über den Kanal vorgesehen ist.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsstation
ein Register veränderbarer Verzögerung (RDR) sowie ein Eingangsschieberegiste1· (RR 3) mit einer
die Anzahl der Digits in den Informationsdigitgruppen um eins übersteigenden Stufenzahl aufweist, daß
ein Ausgangsschieberegisler (RR4) mit einer der
Zahl der Digits in den Informationsdigitgruppen entsprechenden Stufenzahl vorgesehen ist, daß das
über den Kanal übertragene Signal über das Verzögerungsregister (RDR) in das Eingangsschieberegister
(RR 3) einspeicherbar ist, und aus diesem die in allen bis auf eine Stufe bei Füllung des
Registers gespeicherten Digits parallel in zugeordnete Stufen des Ausgangsschieberegisters (RR4)
übertragbar sind, während das Digit aus der einzelnen Stufe gleichzeitig in ein weiteres Register
übertragbar ist, das mit dem Komparator (COMP) gekoppelt ist, und daß der Korrekturkreis an das
Verzögerungsregisler (RDR) zur nacheinander erfolgenden Veränderung von dessen Verzögerung
um jeweils ein einzelnes Digit angekoppelt ist, bis die Fehlerrate herabgesetzt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2903270A GB1356102A (en) | 1970-06-16 | 1970-06-16 | System for detecting malfunctioning of a digital transmission channel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2129328A1 DE2129328A1 (de) | 1971-12-23 |
DE2129328B2 DE2129328B2 (de) | 1979-06-28 |
DE2129328C3 true DE2129328C3 (de) | 1980-02-28 |
Family
ID=10285143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712129328 Expired DE2129328C3 (de) | 1970-06-16 | 1971-06-12 | Verfahren und Anordnung zum Erfassen von Fehlern in einem digitalen Übertragungskanal |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5412762B1 (de) |
CA (1) | CA941974A (de) |
DE (1) | DE2129328C3 (de) |
GB (1) | GB1356102A (de) |
NL (1) | NL7108289A (de) |
SE (1) | SE361244C (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2339026C2 (de) * | 1972-08-04 | 1983-10-27 | Bell & Howell Co., 60645 Chicago, Ill. | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Entfernen von Paritätsbits aus Binärwörtern |
DE2339007C2 (de) * | 1972-08-04 | 1985-09-05 | Datatape Inc., Pasadena, Calif. | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Einfügen von Synchronisiersignalen |
-
1970
- 1970-06-16 GB GB2903270A patent/GB1356102A/en not_active Expired
-
1971
- 1971-06-07 CA CA114,913A patent/CA941974A/en not_active Expired
- 1971-06-12 DE DE19712129328 patent/DE2129328C3/de not_active Expired
- 1971-06-15 SE SE775671A patent/SE361244C/xx unknown
- 1971-06-16 JP JP4319471A patent/JPS5412762B1/ja active Pending
- 1971-06-16 NL NL7108289A patent/NL7108289A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE361244C (sv) | 1975-08-18 |
SE361244B (sv) | 1973-10-22 |
JPS5412762B1 (de) | 1979-05-25 |
DE2129328B2 (de) | 1979-06-28 |
DE2129328A1 (de) | 1971-12-23 |
GB1356102A (en) | 1974-06-12 |
CA941974A (en) | 1974-02-12 |
NL7108289A (de) | 1971-12-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3102447C2 (de) | ||
DE2750818A1 (de) | Anordnung zur zeitmultiplexen datenuebertragung | |
CH623692A5 (de) | ||
DE2736967C3 (de) | Fernwirkanordnung | |
DE69400075T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Taktrückgewinnung und Synchronisierung für den Empfang über ein ATM-Netz übertragener Daten | |
DE2559119B2 (de) | Schaltung zur konzentrierung digitaler signale | |
DE3780406T2 (de) | Verfahren und anordnung zur kodierung und dekodierung binaerer information. | |
EP0161034A2 (de) | Pufferspeicher für eine Eingangsleitung einer digitalen Vermittlungsstelle | |
DE1537127C3 (de) | Anordnung zur Rastersynchronisiening bei der Übertragung digitaler Signale | |
DE2129328C3 (de) | Verfahren und Anordnung zum Erfassen von Fehlern in einem digitalen Übertragungskanal | |
DE2240218B2 (de) | Ueberwachungseinrichtung fuer ein pulscodemodulationssystem | |
DE3519929A1 (de) | Schaltungsanordnung zur abtastung eines ternaeren signales | |
DE3438369A1 (de) | Digitales nachrichtenuebertragungssystem | |
DE938735C (de) | Decodierungsanordnung zur Umformung von codemodulierten Impulsen in lagemodulierte Impulse | |
DE2739978C2 (de) | Synchronisationsverfahren für Zeitmultiplex-Systeme | |
DE2359716B2 (de) | Verfahren zum Unterscheiden der Bündelfehler vom Ausfall der Synchronisation zwischen Sender und Empfänger von Bitfehlermeßeinrichtungen und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2241089C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Übertragung einer Vielzahl von binär codierten Fernschreibnachrichtensignalen, Dauersignalen und Wählsignalen zwischen Signalsendern und Signalempfängern | |
DE2627009C2 (de) | Verfahren zum Synchronisieren einer PCM-Verbindung und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1512508B2 (de) | Verfahren zum uebertragen einer impulsfolge | |
DE2227704C3 (de) | Datenübertragungssystem | |
AT226281B (de) | Einrichtung zur Feststellung von Betriebsfehlern in impulsregenerierenden Zwischenverstärkern | |
DE2415505C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Signalisierung des Endes einer Datenbitfolge | |
DE3219412C2 (de) | ||
DE2407284B1 (de) | Verfahren zur Blocksynchronisation bei der Binaerdatenuebertragung und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE3530219C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |