DE212813C

DE212813C -

Info

Publication number: DE212813C
Application number: DENDAT212813D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf hölzerne Speichenräder, die mit einem besonderen Bremskranze für die Fahrbremse versehen sind. Derartige Räder finden bei solchen schweren Fahrzeugen (z. B. fahrbaren Geschützen größeren Kalibers) Verwendung, um deren Räder zeitweilig Schienengürtel gelegt werden, so daß der Radreifen nicht für den Angriff der Fahrbremse benutzt werden kann. Bei bekannten

ίο Rädern der bezeichneten Art ist der Bremskranz an den Radspeichen befestigt, und zwar in einiger Entfernung vom Felgenkranze. Eine derartige Anordnung des Bremskranzes erfordert umständliche Befestigungsmittel für den Bremskranz und kann bei starker Bremsung zum Bruche der Speichen führen. Die Erfindung bezweckt, ein Rad' der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem diese Nachteile vermieden sind. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß der Bremskranz an den zur Verbindung der Speichen mit dem Felgenkranze dienenden Speichenschuhen sitzt.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes an einem Geschütze dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht des Geschützes und

Fig. 2 den Schnitt nach 2-2 der Fig. 1 von oben gesehen.

Um die Räder des Geschützes sind Schienengürtel A von bekannter Einrichtung gelegt. Die Speichen B der Räder sind mit dem Felgenkranze B¹ in bekannter Weise unter Vermittelung von Speichenschuhen b² verbunden. Die Speichenschuhe b² tragen seitliche Lappen b³, an denen ein Ring C angenietet ist. Dieser Ring dient als Bremskranz für die Fahrbremse. Von dieser ist auf der Zeichnung ein den Bremsklotz d¹ tragender "Winkelhebel D und das zum Antriebe der Fahrbremse führende Gestänge E dargestellt. Der Winkelhebel D ist am Lafettenkörper F schwingbar befestigt. . ■ ■ . ·

Die beschriebene Anordnung des Bremskranzes ist einfach und sicher und bietet außerdem den Vorteil, daß die Bremskraft an einem größeren Hebelarme angreift als bei den bekannten Rädern mit Bremskranz.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Hölzernes Speichenrad mit besonderem Bremskranze für die Fahrbremse, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskranz (C) an den zur Verbindung der Speichen (B) mit dem Felgenkranze (B¹) dienenden Speichenschuhen (b²) sitzt.

2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskranz (C) an seitlichen Lappen (b³) der Speichenschuhe (b²) befestigt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.