DE212733C - - Google Patents

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DE212733C
DE212733C DENDAT212733D DE212733DA DE212733C DE 212733 C DE212733 C DE 212733C DE NDAT212733 D DENDAT212733 D DE NDAT212733D DE 212733D A DE212733D A DE 212733DA DE 212733 C DE212733 C DE 212733C
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DE
Germany
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lever
ejector
hammer
barrel
tensioning
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DENDAT212733D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/06Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for breakdown guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/42Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
    • F41A19/52Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers
    • F41A19/54Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers for breakdown guns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ink Jet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSGHRIFT
- JVI■ 212733 -' KLASSE 72 a. GRUPPE
JAN CHMELIK in PISEK.
Spannschloß für hahnlose Gewehre.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Spannschloß für hahnlose Gewehre, bei dem ein vom aufkippenden Teil gedrehter Hebel unter Vermittlung einer Spannstange das Spannen des Hammers bewirkt. Von bekannten Spannschlössern dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der von dem aufkippenden Teil gedrehte Hebel als Winkelhebel ausgebildet und am vorderen
ίο Ende des Gehäuses oberhalb des Scharnierstiftes ■ so gelagert ist, daß sein einer Arm sich an den Lauf anlehnt und sein anderer Arm mittels der Spannstange gegen den Hammer drückt und dessen Spannen bewirkt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch das Schloß in gespanntem, Fig. 2 in abgefeuertem Zustande und Fig. 3 beim Spannen. Fig. 6 und 7 zeigen dieselben Stellungen bei einer anderen Ausführung des Schlosses. Fig. 4, 5, 8 und g sind einzelne Teile.
In dem Verbindungsgehäuse 1 ■ ist am vorderen Ende die Ausnehmung 2 vorgesehen, welche durch eine Bohrung mit dem hinteren Raum verbunden ist. In die vordere Ausdehnung 2 ist der Winkelhebel 3 (Fig. 4) um den Bolzen 4 drehbar eingesetzt. Die Spannstange 5 liegt einerseits gegen den hinteren Arm des Hebels 3 und andererseits gegen den Hammer 6 an. In dem hinteren Raum sind die Schloßteile, wie · Schlagfeder 7, Stange 8, Abzug 9, Sicherungsvorrichtung 10, untergebracht.
Der vordere Arm des Winkelhebels 3 liegt an dem Lauf 11 an und hat einen Einschnitt 12, in welchem der Stift 13 des um den Bolzen 14 drehbaren Auswerferhebels 15 eingreift,
gegen welchen die Feder 16 drückt. Dieser Auswerferhebel 15 ist in dem Vorderschaft 17 gelagert, der an dem Lauf 11 derart befestigt ist, daß er sich mit ihm aufkippen läßt. Der obere Fortsatz des Auswerferhebels 15 wirkt auf den eigentlichen Patronenauswerfer 18.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wird der Lauf aufgekippt, so wird auch der längere Arm des Hebels 3 um seine Achse 4 gedreht und sein kürzerer Arm drückt gegen die Spannstange 5 und bewegt sie nach hinten, wodurch der Hammer in die gespannte Stellung (Fig. 3) gebracht wird, in der er durch die Stange 8 festgehalten wird.
In dieser gespannten Stellung (Fig. 1) sind der Hebel 3 und die Spannstange 5 ganz lose; wird daher bei gespanntem Hammer der Lauf heruntergedreht, etwa um die Patronen zu untersuchen, so findet der Stift 3 kein Widerlager an der Ausnehmung 12, da der andere Arm des Hebels 3 seinerseits an der Spannstange 5 keinen Widerstand findet und daher den Auswerferhebel 15 nicht bewegt, es wird daher nur durch die am Verschlußgehäuse 1 angebrachte Nase 20 der eigentliche Patronenauswerfer 18 etwas vorgeschoben, so daß die Patronen mit den Fingern leicht herausgenommen werden können.
Beim Abfeuern rückt der Abzug 9, die Stange 8 aus und der .Hammer 6 schlägt gegen den Zündstift 21 (Fig. 2).
Wird dann, nach dem Vorschlagen des Hammers, der Lauf aufgekippt, so kann der Hebel 3, da der Hammer 6 die Spannstange 5 nach vorn drückt, sich nicht lose bewegen, der Ausschnitt 12 nimmt den Stift 13 mit
und dreht dadurch den Auswerferhebel 15 so weit nach rechts, bis die Feder 16 den Zahn 22 des Auswerferhebels 15 faßt und ihn rasch nach rechts dreht. .Der Auswerferhebel schlägt hierbei auf den eigentlichen Auswerfer auf und schleudert ihn nach hinten heraus. Die leere Patronenhülse wird auf diese Art aus: dem Lauf herausfliegen. Gleichzeitig damit wird, wie schon früher gesagt, das Gewehr wieder
gespannt. .
Wird nun der Lauf in die horizontale Stellung zurückgedreht, so hält der Einschnitt 12 . des Hebels 3 den Stift 13 des Auswerferhebels 15 . zurück und dreht diesen so lange, bis die Feder 16 den Zahn 22 überspringt und so der Auswerferhebel in seine ursprüngliche, gespannte Stellung gelangt. Es wird also mittels des Hebels 3 gleichzeitig der Auswerferhebel 15 gespannt.
Bei der in Fig. 5 bis 9 gezeichneten Ausführungsform ist nur ein Patronenauszieher vorgesehen und eine selbsttätige Sicherheitsvorrichtung eingeschaltet. Der Hebel 3 (Fig. 5) hat unten den Einschnitt 12, der Auswerfer hebel 15 hat keinen Zahn 22 und keine Feder. Die Spannstange 5 (Fig. 8) wirkt nicht gegen den Hammer 6, sondern gegen einen einarmigen Hebel 23, der erst mit seinen Ansätzen 24 gegen die Hammer 6 drückt. Unten hat der Hebel 23 einen Anschlag 25, der in einen Einschnitt der Zugstange 26 greift; das untere Ende der Zugstange 26 ist mit dem Hebel 10 der Sicherungsvorrichtung (Fig. 1) verbunden.
Die Wirkungsweise ist ähnlich der früheren.
Beim Aufkippen des Laufes drückt die Spannstange 5 den Hebel 23 nach rechts und die Ansätze 24 drücken die Hämmer 6 in die gespannte Stellung.
Gleichzeitig wird aber durch diese Bewegung des Hebels 23 die Zugstange 26 und dadurch der Hebel 10 der Sicherungsvorrichtung nach links gezogen, so daß ein zufälliges Abdrücken des Abzuges 9 ausgeschlossen ist und .der Schütze vor dem Losdrücken die Sicherungsvorrichtung ausrücken muß. .
Wird nach dem Abfeuern der Lauf aufgekippt, so zieht der Hebel 3 den in seinem Einschnitt 12 gelagerten Stift 13 nach rechts. Durch diese Rechtsdrehung wird der eigentliche Patronenzieher 18 samt der Patrone herausgeschoben, so daß die leeren Patronen durch volle leicht ersetzt werden können.

Claims (2)

Patent-An sprüche:
1. Spannschloß für hahnlose Gewehre, bei welchem ein vom aufkippenden Teil gedrehter Hebel unter Vermittlung einer Spannstange das Spannen des Hammers bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hebel (3) als Winkelhebel ausgebildet und so über dem Scharnierstift drehbar gelagert ist, daß sein einer Arm sich an den Lauf (11) anlehnt und sein anderer Arm mittels der Spannstange (5) gegen den Hammer drückt und dessen Spannen bewirkt.
2. Spannschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an den. Lauf sich anlehnende Arm des Winkelhebels (3) an seinem Ende oben oder unten einen Ausschnitt (12) hat, in welchen der Stift (13) des Auswerferhebels (15) eingreift, wodurch das Spannen und Freigeben. des Auswerferhebels und damit das Heransschleudern des Patronenherauswerfers erzielt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT212733D Active DE212733C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITBS20130051A1 (it) * 2013-04-12 2014-10-13 F A I R S R L Arma comprendente dispositivo di armamento

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITBS20130051A1 (it) * 2013-04-12 2014-10-13 F A I R S R L Arma comprendente dispositivo di armamento

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