DE212727C - - Google Patents

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DE212727C
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spindle
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/02Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
20. März 1883
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf Riemengetriebe, die zur Kraftübertragung zwischen einer auf einer feststehenden Achse umlaufenden Scheibe und einer Scheibe dienen, deren Spindel in Lagern ruht, die von einem schwenkbaren. Arm getragen werden.
Um nun eine genauere Ausgleichung der Riemenspannung als bei den bisher bekannten Einrichtungen erzielen zu können, werden gemaß der Erfindung die Spannrollen durch eine Daumennut des schwenkbaren Armes in der Weise geführt, daß der Riemen bei jeder Lage der Spindel in derselben Spannung gehalten wird.
Die Erfindung ist hauptsächlich anwendbar zum Antreiben der Spindel von Radialbohrmaschinen, doch kann sie auch bei anderen Maschinen mit schwingenden, umlaufenden Spindeln, z. B. bei Fräsmaschinen, Verwendung finden.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise das Getriebe in Anwendung bei einer Radialbohrmaschine, und zwar zeigt Fig 1 das Getriebe in Seitenansicht, Fig. 2 in Draufsicht.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Getriebes ebenfalls in Draufsicht.
Der Rahmen 1 der Maschine erstreckt sich von einer Bettplatte 2 aufwärts und trägt eine drehbare Säule 3. Auf die Säule 3 ist verschiebbar der die Spindel 6 tragende Arm 4 aufgebracht, und auf dem oberen Ende der Säule ist ein die Nutenscheibe tragender Arm 5 befestigt.
Die Spindel 6 sitzt in der von dem Arm 4 getragenen Muffe 7 und kann in üblicher Weise durch Drehen des Handgriffs 8 gehoben und gesenkt werden. Die Riemscheibe 9 ist wie gewöhnlich auf die Spindel aufgekeilt, so daß bei ihrer Umdrehung, auch die Spindel unabhängig von ihrer Auf- und Abwärtsbewegung gedreht wird.
Wird die Säule 3 gedreht, so drehen sich die Arme 4 und 5 mit und bewegen die Spindel um die Säulenachse herum.
Die Antriebscheibe 10, die als Stufenscheibe mit einer, zwei oder mehr Stufen ausgebildet sein kann, ist mit einer Riemscheibe 11 verbunden.. Beide Scheiben sitzen auf einer Welle 12 auf der Rückseite des Rahmens 1.
Oben auf dem Rahmen 1 ist ein Kopfstück 13 befestigt. Auf einer Achse 14 am hinteren Ende dieses Kopfstücks sitzen Leitrollen 15, und in einer Schwalbenschwanznut am vorderen Ende des Kopfstücks sind Gleitstücke 16 beweglich angeordnet, die senkrechte Zapfen 17 tragen. Diese Zapfen 17 tragen oberhalb des Kopfstücks 13 Spannrollen 18, und unterhalb des Kopfstücks treten sie in eine Daumennut 19 einer am Arm 5 angebrachten Scheibe ein, die sich mit der Säule 3 dreht. Auf dem vorderen Ende des Kopfstücks ist eine Losscheibe 20 gelagert.
Ein einziger Riemen ohne Ende 21 läuft über die Riemscheibe 11, über die Leitrollen 15, zwischen den Spannrollen 18 hindurch, über die Leitrolle 20 und um die Spindelscheibe 9 herum. Wird die Spindel 6 nach irgendeiner Richtung hin um die Achse der Säule 3 geschwungen, so verschiebt die Daumennut 19 die Gleitstücke 16 und die Spannrollen 18 derart, daß die letzteren den Riemen in allen Spindellagen gespannt halten.-
Gewünschtenfalls kann, wie aus Fig. 3 ersichtlich, das Getriebe noch weiter ausgebildet werden, indem man die Arme 5 mit den Daumennuten 19 und den die Spannrollen 18 tragenden Gleitstücken 16 verdoppelt.
Ist ein »einfaches Getriebe (Fig. 2) vorgesehen , so kann die Spindel innerhalb des größeren Teiles eines Kreisbogens um die Säulenachse geschwungen werden. Sind aber die Teile verdoppelt (Fig. 3), so kann die Spindel um die Säulenachse und außerdem ein- und auswärts geschwungen werden, so daß sie mit Bezug auf die Säulenachse radial zu verschiedenen Stellungen hin bewegt werden kann.
Eine mit dem oben beschriebenen Riemengetriebe versehene Maschine kann mittels eines einzigen Riemens getrieben werden, dessen Spannung selbsttätig stets gleichbleibend gehalten wird. . Hieraus ergibt sich eine große Ersparnis an Zeit und Arbeit, da die Einstellung der Spannrollen selbsttätig geschieht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Riemengetriebe zur Kraftübertragung zwischen einer auf einer feststehenden Achse umlaufenden Scheibe und einer Scheibe, deren Spindel in Lagern ruht, die von einem schwenkbaren Arm getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrollen (18) durch eine Daumennut (19) des schwenkbaren Armes (5) bewegt werden, so daß der Riemen bei jeder Lage der Spindel in derselben Spannung gehalten wird.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen während der Bewegung des Spindelträgers (4, 5) von einer zwischen den beiden Riementrümern angeordneten Losscheibe (20) und von einer außerhalb der letzteren gelagerten Spannrolle (18) gleichmäßig gespannt gehalten wird, welche auf einem Träger (16) sitzt, der durch die sich mit dem Spindelträger (5) drehende Daumennut (19) bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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