DE2126839C3 - Verfahren zur Herstellung von 5-substituierten 4-Cyan-1,2,3-triazolen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 5-substituierten 4-Cyan-1,2,3-triazolenInfo
- Publication number
- DE2126839C3 DE2126839C3 DE2126839A DE2126839A DE2126839C3 DE 2126839 C3 DE2126839 C3 DE 2126839C3 DE 2126839 A DE2126839 A DE 2126839A DE 2126839 A DE2126839 A DE 2126839A DE 2126839 C3 DE2126839 C3 DE 2126839C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cyano
- triazole
- radicals
- theory
- found
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D249/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D249/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms not condensed with other rings
- C07D249/04—1,2,3-Triazoles; Hydrogenated 1,2,3-triazoles
- C07D249/06—1,2,3-Triazoles; Hydrogenated 1,2,3-triazoles with aryl radicals directly attached to ring atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2603/00—Systems containing at least three condensed rings
- C07C2603/02—Ortho- or ortho- and peri-condensed systems
- C07C2603/04—Ortho- or ortho- and peri-condensed systems containing three rings
- C07C2603/22—Ortho- or ortho- and peri-condensed systems containing three rings containing only six-membered rings
- C07C2603/24—Anthracenes; Hydrogenated anthracenes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
CN
worin η je nach Valenz des Restes R die Zahl 1 oder
2 bedeutet und in welcher R Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Aryl, Aralkyl, Aralkenyl oder einen heterocyclischen Rest oder die bivalenten Reste Phenylen, niederes
Alkylen, Aralkylen oder Aralkenylen sowie eine direkte Bindung bedeutet, wobei die Arylgruppen
20
CH=C
in welcher R und η die vorstehend genannten
Bedeutungen haben und R' für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls
(D
durch ein bis drei Alkyl-, Alkoxy- oder Alkenylreste mit bis zu 4 C-Atomen, Halogen, Nitro, Cyano,
Amino, Mono- oder Di-alkylamino substituiert sein können und R auch noch für 3-Hydroxy-phenyl,
4-Hydroxy-phenyl und 4-Acetamino-phenyl steht,
dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel Il
(II)
substituierten Phenylrest steht, mit einem Salz der Stickstoffwasserstoffsäure bei Temperaturen von
etwa 0 bis etwa 2000C umsetzt.
Es ist bereits bekannt, 4-Cyan-l,2,3-triazol durch 40 zylidenmalonsäuredinitril mit Natriumazid zu syntheti-
Reaktion von Fumarsäuredinitril mit Natriumazid in sieren(Zh.Org.Khim.6(1970) 12,2596).
Dimethylsulfoxid herzustellen. Es ist ferner bekannt, Es wurde nun gefunden, daß man Verbindungen der
4-Cyan-5-phenyl-l,2,3-triazol durch Reaktion von Ben- allgemeinen Formel I
R-
/ V
-C N
Il I
C N
CN H
-C N
Il Il
C N
CN
(D
in welcher R und π die im Anspruch angegebenen
Bedeutungen besitzen, herstellen kann, wenn man Verbindungen der allgemeinen Formel II
CH=C
SO2R'
CN
(H)
in welcher R und η die im Anspruch genannten
Bedeutungen haben und R' für einen Alkylrest mit 1 bis Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls substituierten
Phenylrest steht, mit einem Salz der Stickstoffwasserstoffsäure bei Temperaturen von etwa 0 bis
200° C umsetzt.
Bei den Verbindungen der allgemeinen Formel i, in denen R eine direkte Bindung oder einen der im
Anspruch aufgeführten ein- oder zweiwertigen, aliphatisehen
cycloaliphatische^ araliphatischen, heterocyclischen oder substituierten aromatischen Rest und η die
Zahl 1 oder 2 bedeuten, handelt es sich um neue Verbindungen. Auf Grund der tautomeren Beweglich-
keit des Wasserstoffatoms an einem der Stickstoffatome sind die Stickstoffatome 1 und 3 und damit die
Kohlenstoffatome 4 und 5 gleichwertig. Im folgenden soll willkürlich dem Kohlenstoffatom, das die Cyangruppe
trägt, die 4-Stellung zugeordnet werden.
Die als Ausgangsmaterial verwendeten Verbindungen der Formel II sind nach literaturbekannten
Methoden erhältlich, z. B. aus den entsprechenden Aldehyden durch Umsetzung mit den entsprechenden
Sulfonyl-acetonitrilen (Tröger et aL, J. prakt Chem. 71,
(1905), 225; 78 (1908), 123; 106 (1913), 173 und Arch, pharm. 247 (1909), 613). Da praktisch alle Aldehyde
diese Reaktion eingehen, ist die Art der möglichen Reste R sehr variationsfähig.
Bevorzugt sind als Rest R Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butyl-Reste; als Alkenyl-Reste der Allyl-, der 2,3-
und 3,4-Butenyl-Rest; als Cycloalkyl- bzw. Cycloalkenyl-Reste Cyclobutyl, Cyclobutenyl, Cyclopentyl, Cyclopentenyi,
Cyclopentadienyl, Cyclohexyl, Cyclohexenyl und die verschiedenen Cyclohexadienyle; als Arylreste
2-Nitro-phenyl, 3-Nitro-phenyl, 4-Nitro-phenyl, 2,4-Dinitro-phenyl,
3-Aminophenyl, 4-Aminophenyl, 4-Acetaminophenyl,
3-Dimethylaminophenyl, 3-Hydroxy-phenyl,
4-Hydroxy-phenyl, die verschiedenen Methyl-, Äthyl-, Propylphenylreste, die entsprechenden Dialkyl-
und Trialkylphenylreste, 4-Methoxy-phenyl, 3,4,5-Tri
methoxyphenyl, 4-Cyanophenyl, 4-Chlorphenyl,
3-Bromphenyl und andere Halogen-, Dihalogen- oder Trihalogen-phenyle, in denen vorzugsweise Halogen für
Fluor-, Chlor- oder Bromatome steht, Naphthyl oder 1-Aminoanthrachinoyl; als Aralkyl- bzw. Aralkenyl-Reste
der Benzylrest, der Styrylrest und deren Homologe. Als heterocyclische Reste seien von vielen möglichen
der Furanyl-, Tetrahydrofuranyl-, Thiophenyl- oder der Pyridyl-Rest genannt.
R-
CH=C
SO2R'
CN
+ nMcNi
Sofern π für die Zahl 2 steht, muß R eine direkte
Bindung oder einen entsprechenden zweiwertigen Rest bedeuten.
Das 5,5-Bis-(4-cyan-l,23-triazol) erhält man ausgehend
vom Glyoxal und analog die Verbindungen der Formel I, in denen R einen der genannten zweiwertigen
Reste bedeutet, aus den entsprechenden zweiwertigen Aldehyden oder deren funktionellen Derivaten.
Bevorzugte zweiwertige Reste sind niedere Alkylen-
reste, wie Äthylen, Alkenylenreste, wie -CH=CH-,
Aralkylen- und Aralkenylenreste, wie -CeH4-CH2-,
-C6H4-CH2-CH2- und -C6H4-CH=CH- und
-CH6H4-CH = CH- insbesondere Phenylen.
Der Rest R' in der Formel II ist hinsichtlich der Endprodukte unkritisch, da er in diesen nicht in
Erscheinung tritt Vom Reaktionsmechanismus her gesehen ist er nur insofern von Bedeutung, als er die
Abspaltung des Suifonylrestes als Sulfinat-Anion R'—SO2- nicht erschweren soll.
2t) Als Reste R' in der allgemeinen Formel II sind
Methyl- und Phenylreste bevorzugt, doch können auch andere Alkyl- oder substituierte Phenylreste an ihre
Stelle treten, wie Äthyl-, Propyl-, m-Nitrophenyl- oder S-Nitro-i-methoxyphenyl-Gruppen, da das bei der
r, Bildung der Verbindungen der Formel I abgespaltene
Sulfinat nach bekannten Methoden zurückgewonnen und wieder zur Bildung der entsprechenden Acetonitrile
eingesetzt werden kann.
Als Salze der Stickstoffwasserstoffsäure sind solche
J0 mit einwertigen Kationen bevorzugt, insbesondere die
Alkalisalze und das Ammoniumsalz.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I kann etwa durch
folgendes Schema dargestellt werden:
R-
CN
C
-C N
C
-C N
I Il
N N
r *■ R-
CN
C
C
NH
ι
ι
ι
+ ZiMeSO2R'
wobei Me für das einwertige Kation steht.
Die Reaktion kann durch Zusammengeben der Komponenten in vorzugsweise stöchiometrischem
Verhältnis, vorzugsweise in einem Lösungs- oder Verdünnungsmittel durchgeführt werden. Um jedoch in
einigen Fällen bessere Ausbeuten zu erzielen, kann es von Vorteil sein, das Salz der Stickstoffwasserstoffsäure
in ejnem germggn Überschuß, d. h. im bis zu etwa
l,5facneh Uberscnuß einzusetzen. Stellt R einen
zweiwertigen Rest oder die direkte Bindung dar, so sind entsprechend etwa 2 Mol Azid bzw. 2—2,5 Mol
bo einzusetzen.
Die Reaktionstemperaturen liegen zwischen etwa 0° und etwa 2000C, vorzugsweise bei 50° bis 15O0C.
Als Lösungs- oder Verdünnungsmittel sind polare Lösungsmittel bevorzugt, wie Dioxan, Tetrahydrofuran,
Diisopropyläther, Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Butanol, ferner Nitromethan, Nitrobenzol, Aceton oder
Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril, ferner Dimethylsulfoxyd oder Amide, wie N-Methylpyrrolidon, insbe-
sondere Dimethylformamid und Dimethylacetamid.
Die Reaktionsprodukte des erfindungsgemäßen Verfahrens fallen im allgemeinen in kristalliner Form an,
gegebenenfalls nach vorherigem Enengen, und können
durch Absaugen isoliert werden.
Die Verbindungen der Formel I sind interessante Zwischenprodukte, insbesondere für Pflanzenschutzmittel
und Farbstoffe. Darüber hinaus stellen Verbindungen der Formel L in der R für kondensierte
aromatische und/oder heterocyclische Ringverbindungen steht wichtige Vorprodukte für optische Aufheller
dar.
2,9 g (0,01 Mol) l-Phenylsulfonyl-2-(4-hydroxy-phenyl)-acrylnitril
(Schmp.: 215—216° C) werden zusammen mit 0,73 g (0,011 Mol) Natriumazid. und 0,55 g Ammonchlorid
in 80 ml Dimethylformamid unter Rühren 3 Stunden auf 100° C erhitzt Die Reaktionsmischung wird
heiß filtriert und das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert Der Rückstand wird mit 50 ml Wasser
verrührt, mit 2 η-Salzsäure angesäuert und abgesaugt. Das Reaktionsprodukt wird dann mit Wasser neutral
gewaschen, getrocknet und aus 10 ml Wasser umkristallisiert
Man erhält 1,5 g (80,5% d. Th.) 4-Cyano-5-(4-hydroxyphenyl)-l,23-triazol
vom Schmelzpunkt 201-202° C.
C9H6N4O (186.2):
Ber.: C 58.06 H 3.25 N 30.10
Gef.: C 57.9 H 33 N 303
Ber.: C 58.06 H 3.25 N 30.10
Gef.: C 57.9 H 33 N 303
3,2 g(0,01 Mol) l-PhenyIsulfonyl-2-(l-naphthyl)-acrylnitril
(Schmp.: 152-153° C) werden mit 0,75 g (0,11 Mol)
Natriumazid und 0,55 g Ammonchlorid in 80 ml Äthanol 3 Stunden am Rückfluß erhitzt Danach wird heiß
filtriert, das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert, mit 50 ml Wasser verrührt und mit 2 η-Salzsäure angesäuert
Das Reaktionsprodukt wird abgesaugt, mit Wasser neutral gewaschen, getrocknet und aus Benzol
umkristallisiert. Man erhält 1,7 g (77% d. Th.) 4-Cyano-5-(l-naphthyl)-l,2,3-triazol
vom Schmp.: 141 — 142°C
C13H8N4(220J2):
Ber.: C 70.9 H 3.66 N 25.45
Gef.: C 70.6 H 3.7 N 25.6
Gef.: C 70.6 H 3.7 N 25.6
Die Umsetzung wird analog Beispiel 2 durchgeführt, nur wird das Äthanol durch Dimethylformamid ersetzt.
Man erhält bei gleichen Einsatzmengen 2,0 g (91% d. Th.) 4-Cyano-5-(l-naphthyl)-l,2,3-triazol vom Schmp.
141-142° C.
5,8 g (0,02 Mol) l-Phenylsulfonyl-2-(3-hydroxyphenyl)-acrylnitril (Schmp.: 173—174°C), 1,45 g Natriumazid
und 1,05 g Ammonchlorid werden in 80 ml Dimethylformamid 3 Stunden auf 110° C erhitzt. Danach
wird heiß filtriert, das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert, der Rückstand mit Wasser verrührt, mit
2 η-Salzsäure sauer gestellt, abgesaugt und mit Wasser neutral gewaschen. Nach Trocknung wird aus 150 ml
Wässer umkristailisiert. Man erhält 3,6 g (92% d. Th.) 4-Cyano-5-(3-hydroxy phenyl)-1,2,3-triazol vom Schmp.:
250-25rC.
C9H6N4O (186.2):
Ber.: C 58.06 H 325 N 30.10
Gef.: C 573 H 33 N 30.2
Ber.: C 58.06 H 325 N 30.10
Gef.: C 573 H 33 N 30.2
2,85 g (0,01 Mol) l-Phenylsulfonyl-2-(3-aminophenyl)-acrylnitril
(Schmp.: 141 — 142° C), werden analog Beispiel 1 umgesetzt Man erhält 1,5 g (81% & Th.)
ίο 4-Cyano-5-(3-aminophenyl)-1,2,3-triazol vom Schmp.:
159-160°C (Wasser).
Ο,Η7Ν5(185.2):
Ber.: C 5837 H 3.81 N 37.82
Gef.: C5S.4 H 3.8 N 37.8
Gef.: C5S.4 H 3.8 N 37.8
Beispie! 6
3,0 g (0,01 Mol) l-Phenylsulfonyl-2-(4-methoxyphe-
nyl)-acrylnitril (Schmp.: 86° C) werden analog Beispiel 1 umgesetzt. Man erhält 1,7 g (85% d. Th.) 4-Cyano-5-(4-methoxyphenyl)-1,2,3-triazol
vom Schmp.: 197 —198° C (i-Propanol/Wasser).
C0H8N4O (2002):
Ber.: C 60.05 H 4.03 N 28.0 O 8.0 Gef.: C 59.8 H 4.0 N 27.6 O 8.0
Ber.: C 60.05 H 4.03 N 28.0 O 8.0 Gef.: C 59.8 H 4.0 N 27.6 O 8.0
3,2 g (0,01 Mol) l-Phenylsulfonyl-2-(3-nitrophenyl)-acryl-nitril
(Schmp.: 144—146°C) werden analog Beispiel 1 umgesetzt Man erhält 1,8 g (84% d. Th.)
4-Cyano-5-(3-nitrophenyl)-l,23-triazol vom Schmp.: 143-144°C(aus Benzol).
C9H5N5O2(215.2):
Ber.:
Gef.:
Gef.:
C 50.23
C 503
C 503
H 2.34 N 32.6
H 2.3 N 31.8
H 2.3 N 31.8
2,6 g (0,01 Μ,οΐ) l-Phenylsulfonyl-2-(2-furanyl)-acrylnitril
(Schmp.: 78—79° C) werden analog Beispiel 1 umgesetzt. Man erhält 1,3 g (81% d. Th.) 4-Cyano-5-(2-furanyl)-1,2,3-triazol
vom Schmp.: 179—180°C (Benzol).
C7H4N4O (160.1):
Ber.:
Gef.:
Gef.:
C 52.51
C 52.6
C 52.6
H 2.52 N 35.0
H 2.7 N 34.9
H 2.7 N 34.9
3,2 g (0,01 Mol) l-PhenylsulfonyI-2-(4-nitrophenyI)-acrylnitril werden analog Beispiel 1 umgesetzt Man
erhält 1,9 g (88% d. Th.) 4-Cyano-5-(4-nitrophenyl)-l,23-triazol vom Schmp.: 150— 151°C(ai's Isopropanol).
C9H5N5O2(215.2):
Ber.: C 50.23 H 2.34 N 32.6
Gef.: C 50.2 H 2.4 N 32.1
Gef.: C 50.2 H 2.4 N 32.1
Beispiel JO
33 g (0,01 Mol) l-Phenylsulfonyl-2-(4-acetaminophenyl)-acrylnitril
(Schmp.: 240—241°C) werden mit 0,75 g Natriumazid und 0,6 g Ammoniumchlorid in 50 ml
Dimethylformamid 2 Stunden bei 120° C gerührt, danach
heiß filtriert und das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird mit 50 ml Wasser
verrührt, mit 2 η-Salzsäure sauer gestellt, abgesaugt, neutral gewaschen und getrocknet. Nach Umkristallisieren
aus 65 ml i-ProDanol erhält man 1,8 e (79% d. Th.)
4-Cyano-5-(4-acetaminophenyl)-1,2,3-triazol vom
Schmp.: 290- 29 Γ C (Zers.)·
C11H9N5O (227.2):
Ber.: C 58.14 H 3.99 N 30.82
Gef.: C 57.9 H 4.1 N 30.5
Gef.: C 57.9 H 4.1 N 30.5
Beispiel 11
4,6 g /S./J'-Dicyano-jS.jS'-diphenylsulfonyl-M-divinylbenzol
(Schmp.: 311 — 312°C) werden analog Beispiel 1 ίο
umgesetzt. Man erhält 2,2 g (84% d. Th.) l,4-Di-[4-cyano-l,2,3-triazolyl-(5)]-benzol
als gelbe Kristalle mit einem Schmp.: >350°C(Dimethylformamid/Wasser).
C12H6N8(262.2):
Ber.: C 54.96 H 2.31 N 42.73 '5
Gef.: C 55.4 H 2.4 N 42.5
Beispiel 12
3,6 g (0,01 MoI) l-Phenylsulfonyl-2-(3,4,5-trimethoxyphenylj-acrylnitril
werden mit 0,75 g Natriumazid und 50 ml Dimethylformamid 2 Stunden auf 80°C erhitzt
Die Reaktionslösung wird danach heiß filtriert, am Rotationsverdampfer vom Lösungsmittel befreit, mit
Wasser versetzt und mit 2 η-Salzsäure angesäuert. Das abgeschiedene Produkt wird abgesaugt, mit Wasser
neutral gewaschen und getrocknet. Nach Umkristallisieren aus Äthanol erhält man 2,4 g (92% d. Th.)
4-Cyano-5-(2,3,4-trimethoxyphenyl)-1,2,3-triazol vom Schmp.:220-221°C.
Ci2H12N4O3(260.26):
Ber.: C 55.38 H 4.65 N 21.53
Gef.: C 55.1 H 4.8 N 21.4
Gef.: C 55.1 H 4.8 N 21.4
Beispiel 13
19 g (0,07 Mol) l-Phenylsulfonyl-2-phenyl-acrylnitril
und 5,2 g Natriumazid in 120 ml Dimethylformamid werden analog Beispiel 12 umgesetzt Man erhält nach
Umkristallisieren aus 50%igem Alkohol 10,6 g (89% d.
35 Th.) 4-Cyano-5-phenyl-l,2,3-triazol vom Schmp.:
162-1630C.
C9H6N4(170.2):
Ber.: C 63.51 H 3.56 N 32.92
Gef.: C 63.2 H 3.8 N 32.7
Gef.: C 63.2 H 3.8 N 32.7
Beispiel 14
11,4 g (0,036 Mol) 1 -(3-Nitrophenylsulfonyl)-2-phenylacrylnitril,
2,6 g Natriumazid und 100 ml Dimethylformamid werden analog Beispiel 12 umgesetzt. Man erhält
nach Umkristallisieren aus 50%igem Äthanol 5,5 g (89% d. Th.) 4-Cyano-5-phenyl-l,2,3-triazol vom Schmp.:
162-163°C.
Beispiel 15
11,7g (0,05 Mol) 1 -Cyano- 1-phenylsulfonyl-penten(l),
3,75 g Natriumazid und 120 ml Dimethylformamid werden analog Beispiel 12 umgesetzt Man erhält
nach Umkristallisieren aus Äthanol/Wasser 4 g (59% d. Th.) 4-Cyano-5-(n)-propyl-l,2,3-triazoI vom Schmp.:
91-93°C.
Ber.: C 52.92 H 5.93 N 41.14
Gef.: C 54.8 H 5.7 N 40.9
Gef.: C 54.8 H 5.7 N 40.9
Beispiel 16
11 g (0,03 Mol) (ß-Cyano-ji-phenylsulfonylJ-g-vinylanthracen,
2,15 g Natriumazid und 100 ml Dimethylformamid werden analog Beispiel 12 umgesetzt. Man
erhält nach Umkristallisieren aus Äthanol 7 g (87% d. Th.) 4-Cyano-5-(9-anthracenyl)-l ,2,3-triazol vom
Schmp.: 278-279° C.
C17H,oN4(27O3):
Ber.: C 75.54 H 3.73 N 20.73
Gef.: C 75.2 H 3.7 N 21.1
Gef.: C 75.2 H 3.7 N 21.1
Claims (1)
1 2
Patentanspruch:
Verfahren zur Herstellung von 5-substituierten 4-Cyan-l,2,3-triazolen der allgemeinen Formell
Verfahren zur Herstellung von 5-substituierten 4-Cyan-l,2,3-triazolen der allgemeinen Formell
R-
C
C
-C N
Il Il
c ν
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2126839A DE2126839C3 (de) | 1971-05-29 | 1971-05-29 | Verfahren zur Herstellung von 5-substituierten 4-Cyan-1,2,3-triazolen |
NL7206973A NL7206973A (de) | 1971-05-29 | 1972-05-24 | |
CH762072A CH585739A5 (de) | 1971-05-29 | 1972-05-24 | |
GB2496572A GB1388867A (en) | 1971-05-29 | 1972-05-26 | 1,2,3-triazoles and process for their preparation |
DD163225A DD99377A5 (de) | 1971-05-29 | 1972-05-26 | |
CA143,125A CA1008077A (en) | 1971-05-29 | 1972-05-26 | 1,2,3-triazoles and process for their preparation |
IT24994/72A IT955963B (it) | 1971-05-29 | 1972-05-27 | 1 2 3 triazoli e procedimento per la loro preparazione |
BE784124A BE784124A (fr) | 1971-05-29 | 1972-05-29 | 1,2,3-triazoles et leur preparation |
FR7219126A FR2140042B1 (de) | 1971-05-29 | 1972-05-29 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2126839A DE2126839C3 (de) | 1971-05-29 | 1971-05-29 | Verfahren zur Herstellung von 5-substituierten 4-Cyan-1,2,3-triazolen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2126839A1 DE2126839A1 (en) | 1972-12-14 |
DE2126839B2 DE2126839B2 (de) | 1981-07-23 |
DE2126839C3 true DE2126839C3 (de) | 1982-05-19 |
Family
ID=5809328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2126839A Expired DE2126839C3 (de) | 1971-05-29 | 1971-05-29 | Verfahren zur Herstellung von 5-substituierten 4-Cyan-1,2,3-triazolen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2126839C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU2014291142B2 (en) | 2013-07-17 | 2018-10-11 | Otsuka Pharmaceutical Co., Ltd. | Cyanotriazole compounds |
-
1971
- 1971-05-29 DE DE2126839A patent/DE2126839C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2126839A1 (en) | 1972-12-14 |
DE2126839B2 (de) | 1981-07-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2235544C3 (de) | 33-Disubstituierte l-Methyl-1,2,4triazolderivate und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0042592A1 (de) | N-Heteroaryl-alkylendiamine, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung | |
DE2321330A1 (de) | Azolyl-amidine, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als herbizide | |
DE2207549A1 (de) | 1-aminouracile und deren salze, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide | |
DE1445675C3 (de) | Pyridylharnstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1518333C3 (de) | N,N-substituierte 4-Methylsulfonyl-2,6-dinitroaniline, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung | |
DE2126839C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 5-substituierten 4-Cyan-1,2,3-triazolen | |
EP0367164B1 (de) | Ammonium- und Immoniumverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0345573B1 (de) | 2-[(Meth)Acrylamidomethyl]-1,3-diketone | |
DE1940367A1 (de) | Neue-Triazolon-Derivate | |
DE1213835B (de) | Verfahren zur Herstellung substituierter Semicarbazide | |
DD201675A5 (de) | Verfahren fuer die herstellung von cimetidin | |
DE3237479A1 (de) | Verfahren zur herstellung von substituierten tetrahydropyrimidinonderivaten | |
DE1013287B (de) | Verfahren zur Herstellung von N-(5-Nitro-2-furylacyliden)-3'-aminooxazolidonen-(2') | |
DE1445583A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 5-Chlormethyl-oxazolidins | |
EP0036544A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von substituierten N-Azolylmethyl-halogen-acetaniliden | |
AT236400B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylsemicarbaziden | |
DE838747C (de) | Verfahren zur Herstellung von Thiosemicarbazonen | |
DE1445582A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 5-Chlormethyl-oxazolidins | |
DE1126392B (de) | Verfahren zur Herstellung cyclischer Harnstoffe und Thioharnstoffe | |
EP0055430B1 (de) | N-(Sulfenamido)-acylisocyanate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Zwischenprodukte | |
DE1956711C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Acylimidazolen | |
DE1911256C (de) | N eckige Klammer auf 5 Nitro 4 thiazolin 2 yhden eckige Klammer zu 2,2 dimethylpropionamide | |
DD294258A5 (de) | Verfahren zur herstellung isoxazolylsubstituierter tetrazolderivate | |
DE2019844A1 (de) | Fungitoxische Formylaminale |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2212694 Format of ref document f/p: P Ref country code: DE Ref document number: 2138522 Format of ref document f/p: P |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |