DE3237479A1 - Verfahren zur herstellung von substituierten tetrahydropyrimidinonderivaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von substituierten tetrahydropyrimidinonderivaten

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DE3237479A1
DE3237479A1 DE19823237479 DE3237479A DE3237479A1 DE 3237479 A1 DE3237479 A1 DE 3237479A1 DE 19823237479 DE19823237479 DE 19823237479 DE 3237479 A DE3237479 A DE 3237479A DE 3237479 A1 DE3237479 A1 DE 3237479A1
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Ulrich Dipl.-Chem. Dr. 5600 Wuppertal Heinemann
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D239/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
    • C07D239/02Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings
    • C07D239/06Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
    • C07D239/08Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms directly attached in position 2
    • C07D239/10Oxygen or sulfur atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von substituierten Tetrahydropyrimidinon-
  • derivaten Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur HersteLlung von bekannten herbiziden substituierten Tetrahydropyrimidinonen.
  • Es ist bereits bekannt, daß man herbizid wirksame substituierte Tetrahydropyrimidinone erhält, wenn man a) N-(3-Hydroxypropyl) -aniline zunächst mit Arylisocyanaten, dann mit einem Halogenierungsmittel und darauf mit einem Alkalimetallhydroxid umsetzt oder wenn man b) N-(3-Halogenpropyl)-aniLine zunächst mit Arylisocyanaten und dann mit einem Alkalimetallhydroxid umsetzt oder wenn man c) N,N'-Diaryl-1,3-diaminopropane mit Phosgen oder Diphosgen umsetzt (vgl. EP-A1-0 058 868).
  • ALLen drei Verfahren ist gemeinsam, daß als Ausgangsprodukte N-monoalkylierte aromatische Amine benötigt werden. N-monoalkylierte aromatische Amine erhält man jedoch durch direkte ALkylierung nur, wenn man bei sehr hohem Aminüberschuß gegenüber dem Alkylierungsmittel sehr lange Reaktionszeiten in Kauf nimmt, wobei die Ausbeuten und Reinheit der Reaktionsprodukte trotzdem in der Regel nicht befriedigend sind CvgL. z.B. J.org.Chemistry 27, 178 (1962) Reaktionszeit : 12 Tage, Ausbeuten : ca. 50 - 70 % der Theorie, aufwendige destillativeAbtrennung von Nebenprodukten7.
  • Günstigere Ausbeuten an N-monoalkylierten aromatischen Aminen erhält man nach vorheriger Acylierung des Stickstoffatoms. Der Acylrest muß dann nach erfolgter Alkylierung wieder abgespalten werden (vgl. z.B. DE-OS 2 919 741).
  • Es wurde nun gefunden, daß man bekannte, herbizid wirksame, substituierte Tetrahydropyrimidinonderivate der allgemeinen Formel (I) in welcher Ar¹ und Ar² gleich oder verschieden sind und für gegebenenfalls substituiertes Aryl stehen und R1,R² und R³ für Wasserstoff oder niederes Alkyl stehen, erhält, wenn man N,N'-disubstituierte Harnstoffe der aligemeinen Formel (II), in welcher Ar¹ und Ar² die oben angegebene Bedeutung haben, mit 1,3-Dihalogenalkanen der allgemeinen Formel (III), in welcher R1, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben und Hal1 und Hal2 gleich oder verschieden sind und für Halogen stehen, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer starken Base sowie gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators bei Temperaturen zwischen +200 und +1600C umsetzt.
  • Es ist als ausgesprochen überraschend anzusehen, daß man die herbizid wirksamen, substituierten Tetrahydropyrimidinonderivate auf diesem Wege in befriedigenden Ausbeuten erhält, da unter diesen Reaktionsbedingungen mit einer VieLzahL von Konkurrenz- und Nebenreaktionen, wie z.B. Zweifachalkylierung statt Ringschluß, ELiminierung von Halogenwasserstoff mit AusbiLdung von Doppelbindungen oder Verseifung der Halogenfunktionen zu ALkoholen, gerechnet werden mußte, die in unterschiedlichen Kombinationen zu einer großen Zahl von mögLichen Reaktionsprodukten führen können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt gegenüber den bekannten Verfahren den Vorteil, daß die als Ausgangsstoffe benötigten N,N'-disubstituierten Harnstoffe in hoher Reinheit und quantitativer Ausbeute auf einfachstem Wege zugänglich sind, z.B. durch Umsetzen von entsprechenden aromatischen Aminen mit aromatischen Isocyanaten (vgL. Houben-WeyltMethoden der organischen Chemie, Band 8, S. 157, 4. Auflage 1952).
  • Ein weiterer Vorteil ist die Einfachheit der einstufigen Reaktionsführung, wobei gegenüber dem bereits bekannten einstufigen Verfahren c) mit N,N'-Diaryl-1,3-diaminopropan die Verwendung des hochtoxischen Phosgens bzw. Diphosgens und damit aufwendige sicherheitstechnische Einrichtungen vermieden werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren steLlt somit einen überraschenden Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik dar.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erhält man vorzugsweise Verbindungen der Formel (I), in welcher Ar¹ und Ar² unabhängig voneinander für a-Naphthyl oder für gegebenenfalls einfach oder mehrfach gleich oder verschieden substituiertes Phenyl stehen, wobei als Substituenten vorzugsweise infrage kommen : HaLogen, insbesondere FLuor, Chlor oder Brom, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, ALkylcarbonyl oder ALkoxycarbonyL mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im AlkyLteiL, außerdem für Nitro, Cyano, HaLogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffa-tomen und 1 bis 5 HaLogenatomen, insbesondere FLuor, ChLor oder Brom, und Phenoxy und R¹,R² und R³ unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen.
  • Besonders bevorzugt erhält man Verbindungen der Formel (I), in welcher Ar und Ar2 unabhängig voneinander für a-Naphthyl oder für gegen benenfalls ein- bis dreifach gLeich oder verschieden substituiertes PhenyL stehen, wobei aLs Substituenten besonders bevorzugt sind : Fluor, ChLor, Brom, Methyl, Ethyl, i-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Isopropyloxy, Me- thylthio, Phenoxy, Nitro, Cyano, Acetyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl und TrifluormethyL und R¹ R² und R³ unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Methyl stehen.
  • Verwendet man aLs Ausgangsstoffe beispielsweise N-Phenyl-N'-(3-trifLuormethyLphenyL)-harnstoff und 1-8rom-3-chLorpropan sowie DimethyLsulfoxid aLs LösungsmitteL und KaLiumhydroxid als Base, so kann die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ablaufende Reaktion durch das folgende FormeLschema dargesteLLt werden : Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren aLs Ausgangsstoffe zu verwendenden N,N'-disubstituierten Harnstoffe sind durch die FormeL Ar1 und Ar2 (II) aLLgemein definiert. In dieser FormeL stehen Ar und au vorzugsweise für diejenigen Reste, welche bei der Beschreibung der entsprechenden Reste in Formel (I) aLs bevorzugt angegeben wurden.
  • Als Beispiele für Ausgangsverbindungen der FormeL (I) seien genannt: Tabelle 1
    1 2
    Ar Ar
    - - -
    F
    t3 t
    CL
    cl
    ½ ½CL
    cl
    ½ 4
    cl
    CL
    cl
    Tabelle 1 (Fortsetzung)
    Ar1 Ar2
    CL
    ½ CL
    cL
    Br
    CH3
    CH3
    D Ü3
    CH3
    CH(CH3)2
    7 ½
    OCH3
    ½ ½
    OCH3
    e OCH3
    OCH3
    7 y
    OCH3
    OCH3
    /°C6H5
    ½ ½
    Tabelle 1 (Fortsetzung)
    Ar1 Ar2
    SCH3
    SCH3
    ½ ½
    Q
    CF3
    5
    CF3
    CL
    ½ ½CF3
    CO-CH3
    CO-OC2H5
    N02
    43 d
    CN
    D ½
    CL CL
    CL CL
    ½ ½
    Tabelle 1 (Fortsetzung)
    Ar1 Ar2
    cl
    d Oc
    CL CL
    ½ Ü
    CL
    CL CH3
    ½ ½
    CL CH3
    CL
    CL
    t t CH3
    CL CH3O
    CL OCH3
    y ½
    CL
    4 e OCH3
    CL CF3
    ½ Ü
    CL CF3
    ÖL Ü
    4 ffffiCF3
    Tabelle 1 (Fortsetzung)
    Ar1 Ar2
    CL NO2
    /CF3
    ½ ½-;
    CF3 CL
    6 Ü
    CF3
    JzcI
    CF3 CL
    Cl
    CF3 CL
    d bCL
    CL
    CF3 CL
    t üCF3
    CF3 Br
    4 e
    CF3 CH3
    ½ ¼
    Tabelle 1 (Fortsetzung)
    Ar1 Ar2
    CF3 CH3
    4 CF3 ½
    CF3
    4 O CH3
    CF3 CH3
    ½ ÜCH3
    CF3 CH3
    CH3
    CH3
    4 e CH(CH3)2
    CF3 CH3O
    ½ ½
    CF3 OCH3
    ¼ ½
    6OCH3
    CF3 0C6H5
    t3 4
    CF3 CF3
    CF3 CN
    y
    Tabelle 1 (Fortsetzung)
    Ar1 Ar2
    CH3 F
    ½ ½
    CH3 CH3
    ½ ½
    CH3 CH3
    ½ ¼
    CH3
    4 ¼CH3
    CH3 CH3O
    ½ ½
    OCH3 OCH3
    ½ ½
    SCH3 CH3
    ½ ½
    ¼SCH3 CH3O
    ½
    CH3
    ½ »O2
    CH3 CL
    Cl
    Tabelle 1 (Fortsetzung)
    Ar1 Ar2
    CL
    e bCL
    CH3O CL
    6 CI
    CH' Cl
    CL
    ½ Ü
    CL
    Die Verbindungen der FormeL (II) sind bekannt EvgL. z.B. Ber.
  • dtsch.Chem.Ges. 25, 1366 (1892); J.Chem.Soc. 79, 105 (1901)],oder können nach analogen Verfahren auf einfache Weise hergestellt werden, indem man z.B. aromatische Amine der Formel (IV), Ar¹-NH2 (IV) in welcher Ar1 die in der Erfindungsdefinition angegebene Bedeutung hat, mit Isocyanaten der Formel (V), Ar2-N=C=O (V) in welcher Ar die in der Erfindungsdefinition angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines VerdünnungsmitteLs, wie z.B. DichLormethanrbei Temperaturen zwischen -200C und +100°C zur Reaktion bringt.
  • Die weiterhin aLs Ausgangsstoffe für das erfindungsgemäße Verfahren benötigten 1,3-Dihalogenpropane sind durch die Formel (III) allgemein definiert. In dieser Formel stehen Hal1 und Hal2 unabhängig voneinander vorzugsweise für Chlor, Brom oder Jod und R1, R² und R³ vorzugsweise für diejenigen Reste, welche bei der Beschreibung der entsprechenden Reste in Formel (I) als bevorzugt angegeben sind.
  • Als Beispiele für Ausgangsverbindungen der Formel (III) seien genannt Tabelle 2 R¹ R² R³ Hal¹ Hal² CH3 H H Cl CL CH3 H H Cl Br CH3 H H Br Br CH3 H H Br J CH3 H H J J CH3 H H J Cl H CH3 H CL CL H CH3 H Cl Br H CH3 H Br Br H CH3 H Br J H CH3 H J J H CH3 H J Cl H H CH3 CL Br H H CH3 Br J H H CH3 J CL Die Verbindungen der FormeL (III) sind allgemein bekannte Verbindungen der organischen Chemie.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird in Gegenwart eines geeigneten Verdünnungsmittels durchgeführt. Als solche kommen praktisch alle inerten Solventien in Frage. Bevorzugt verwendet werden dipolar aprotische Lösungsmittel, wie z.B. Acetonitril oder Propionitril, Dimethylformamid, N-Methylformanilid, Dimethylsulfoxid, Aceton, Butanon, Sulfolan und Hexamethylphosphorsäuretriamid.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird in Gegenwart einer starken Base durchgeführt. Vorzugsweise verwendet man AlkalimetaLLhydroxide wie z.B. Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid. Besonders bevorzugt ist Kaliumhydroxid in gepulverter Form.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann gegebenenfalls in Gegenwart eines KataLysators durchgeführt werden. ALs KataLysatoren eignen sich besonders ALkaLimetaLLiodide, vorzugsweise verwendet man Natrium- oder KaLiumiodid.
  • Die Reaktionstemperaturen können in einem breiten Bereich variiert werden. ALLgemein arbeitet man bei Temperaturen zwischen 20°C und 160°C, insbesondere zwischen 6OOC und 15O0C.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird im allgemeinen bei NormaLdruck durchgeführt.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt man pro Mol N,N'-disubstituierten Harnstoffes der Formel (II) 0,8 bis 1,0 Mol 1,3-Dihalogenalkan der Formel (III) und 1,8 bis 2,4 Moläquivalente der starken Base ein. Vorzugsweise verwendet man äquimolare Mengen der Verbindungen der Formeln (II) und (III) und die doppelt molare Menge an starker Base.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform löst man den N,N¹disubstituierten Harnstoff der Formel (II) zusammen mit der doppelt molaren Menge an starker Base in dem entsprechenden Verdünnungsmittel und gibt danach die äquimolare Menge an 1,3-Dihalogenalkan der Formel (III) zu. Darauf wird die Reaktionsmischung auf die entsprechende Reaktionstemperatur gebracht. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden. Nebenprodukte trennt man gegebenenfalls durch fraktionierte Destillation ab.
  • Die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten Verbindungen der Formel (I) besitzen bekanntermaßen herbizide Eigenschaften (vgl. EP-A1-O 058 868 und Jap.Pat.Appl.Sho 57-22 109).
  • Beispiel 1 4,8 g (0,17 Mo I) N-(3,5-Di i ch Mol) N-(3,5-Dichlorphenyl)-N'-phenyl-harnstoff werden in 300 ml Dimethylsulfoxid gelöst und bei 20°C bis 250C zunächst mit 22,8 g (0,4 Mol) Kaliumhydroxidpulver und anschließend mit 34 g (0,17 Mol) 1,3-Dibrompropan versetzt. Man erwärmt 2,5 Stunden auf 90°C und gibt nach dem Abkühlen der Reaktionsmischung 350 ml Wasser zu. Die Mischung wird dreimal mit jeweils 300 ml Dichlormethan extrahiert, die vereinigten Dichlormethanextrakte werden dreimal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Mit 150 ml Toluol wird unumgesetzter Ausgangsharnstoff in kristalliner Form ausgefällt. Dieser kann in eine erneute Reaktion wieder eingesetzt werden. Die Toluollösung wird im Vakuum eingeengt und der Rückstand in Isopropanol aufgenommen, woraus das Produkt in farblosen Kristallen auskristallisiert. Man erhält nach Absaugen und Trocknen 25,1 g (46 x der Theorie) an 1-(3,5-Dichlorphenyl)-3-phenyl-tetrahydropyrimidin-2-on vom Schmelzpunkt 1250C. (SchmeLzpunkt einer authentischen Probe 123 - 125ob.) Beispiel 2 Zu 14,0 g (0,05 Mol) N-Phenyl-N'-(3-trifluormethylphenyl)-harnstoff in 250 ml Dimethylsulfoxid gibt man 6,7 g (0,12 Mol) pulverisiertes Kaliumhydroxid und darauf 8,6 g (0,05 Mol) 1-Brom-3-chlor-2-methylpropan. Nach 3 hbei 90°C läßt man auf Raumtemperatur abkühlen und gibt 300 ml Wasser zu. Die Mischung wird dreimal mit je 100 ml Ether extrahiert. Die vereinigten Etherextrakte werden mit 300 ml Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Durch Aufnehmen in 50 ml Toluol, Abkühlen auf -10°C und Filtrieren erhält man unumgesetzten Ausgangsharnstoff zurück, der wieder in eine erneute Reaktion eingesetzt werden kann.
  • Die Toluollösung wird im Vakuum eingeengt und der semikristalline Rückstand aus Isopropanol/Wasser (5 : 1) umkristallisiert. Man erhält so 11,6 g (69 x der Theorie) an 1-(3-Trifluormethylphenyl)-3-phenyl-tetrahydropyrimidin-2-on vom Schmelzpunkt 116 - 1190C.
  • (Schmelzpunkt einer authentischen Probe 117 - 1200C.) In analoger Weise können auch die in der folgenden Tabelle 3 aufgeführten Verbindungen hergestellt werden.
  • Tabelle 3
    Bsp.
    Nr. Ar1 Ar2 R1 R2 R3 Schmelzpunkt
    Cl > OCH3 H H H (0C)
    3 H H H 160-161
    CL
    H3C
    H b b H H H 115-117
    H3C
    F3C
    5 0 b H H H 101-103
    6 CLÜ H H H 116-117
    Cl
    OCH3
    7 H H H 97-98
    F3C'
    8OCH3 H H H 117-118
    8 v 4 ~
    ci
    9- H H H 122-123,5
    9 v 4 - H H H 122-123,5
    r-
    10 e b H H H 117-118
    Br
    Bsp. Ar1 A 2 - 23-
    Nr. R1 R2 R3 SchmeLzpunkt
    ( o C )
    11 D k H H H 116-118,7
    12 C b H CH3 H 124-126
    CL
    13 2 zu H H H 143,5-145
    CF3 Cl
    CH3
    14 zu~ zu H H H 119-120
    CF3
    15 e CL H H H 170,5-171,5
    CI
    16 (Co H H H 78-79
    CH3
    17 b zu H H H 145-147,5
    CH3 CL
    CL
    18 H H H 117-118
    19 zu 9 H H H 157-160
    CF3 CH3
    CLN
    20 \ b H CH3 H 122-125
    CL
    21 L
    21 9 9 H H H 118-121
    CF3
    OCH3
    22 9 9 H H H 110-111

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von substituierten Tetrahydropyrimidinonderivaten der allgemeinen Formel in welcher Ar1 und Ar2 gleich oder verschieden sind und für gegebenenfalls substituiertes Aryl stehen und R¹, R² und R³ für Wasserstoff oder niederes Alkyl stehen, dadurch gekennzeichnet, daß man N,N'-disubstituierte Harnstoffe der allgemeinen Formel (II), in welcher Ar1 und Ar2 die oben angegebene Bedeutung haben, mit 1,3-Dihalogenalkanen der allgemeinen Formel (III), in welcher R1, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben und Hai1 und Hal2 Hal1 und oder gleich oder verschieden sind und für Halogen stehen, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer starken Base sowie gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators bei Temperaturen zwischen 20"C und 1600C umsetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Temperaturen zwischen 60 und 1500C arbeitet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verdünnungsmittel ein dipolar aprotisches Lösungsmittel verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als starke Base ein Alkalimetallhydroxid verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator ein Alkalimetalliodid verwendet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man pro Mol N,N'-disubstituierten Harnstoff der Formel (II) 0,8-1,0 Mol 1,3-Dihalogenalkan der Formel (III) und 1,8-2,4 Moläquivalente der starken Base einsetzt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5061311A (en) * 1987-03-24 1991-10-29 Bayer Aktiengesellschaft Substituted triazolinone herbicides and plant growth regulators
US5750718A (en) * 1987-03-24 1998-05-12 Bayer Aktiengesellschaft Intermediates for herbicidal sulphonyl-aminocarbonlyltriazolinones having substituents which are bonded via sulphur
WO2005092843A1 (en) * 2004-03-29 2005-10-06 Neurosearch A/S Novel urea derivatives and their medical use
WO2022078533A1 (en) * 2020-10-13 2022-04-21 Ustav Experimentalni Botaniky Av Cr, V.V.I. Substituted 1,3-diphenylurea derivatives and 1-phenyl-3-pyridylurea derivatives for plant biotechnology, preparations containing these compounds and use thereof

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