DE2126342B2 - Gleitbahn zur Fährung von zum Transport von Fleischstücken, Tierhälften u.dgl. dienenden Metallhaken - Google Patents
Gleitbahn zur Fährung von zum Transport von Fleischstücken, Tierhälften u.dgl. dienenden MetallhakenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G9/00—Apparatus for assisting manual handling having suspended load-carriers movable by hand or gravity
- B65G9/008—Rails or switches
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B7/00—Slaughterhouse arrangements
- A22B7/001—Conveying arrangements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleitbahn zur Führung von zum Transport von Fleischstücken, Tierhälften und
dergleichen dienenden Metalihaken, insbesondere zur Führung durch Kühlräume, mit einer metallischen
Tragschiene.
Derartige Gleitbahnen werden vor allem in Großmetzgereien und Schlachthöfen verwendet.
Aus der Gebrauchsmusterschrift 19 10 893 ist eine Gleitbahn bekannt, bei der auf einer metallischen
Tragschiene Tragbügel aus Winkel- oder U-Eisen geführt sind, mittels der geschlachtete Tiere oder Teile
davon transportiert werden können.
Gleitbahnen dieser bekannten Art bestehen aus verzinkten Rohren oder Schienen, auf denen die
Tragbügel bzw. Metallhaken gleiten und insbesondere mittels Kettenförderern gezogen werden.
Zur notwendigen Reibungsverringerung werden diese bekannten Gleitbahnen geschmiert. Trotz dieser
Schmierung tritt aber in der Praxis häufig ein Zinkstaubabrieb auf, der besonders deshalb störend ist,
weil er auf die transportierte Fleischstücke fällt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Gleitbahnen besteht
darin, daß das Schmierfett in den Tiefkühlräumen hart wird, granuliert und in Form von Fettbrocken auf das
Fleisch fällt. Des weiteren frieren Haken immer wieder an der Gleitbahn an, was bei großen, mit Transportketten
arbeitenden Anlagen in gleicher Weise wie eine gelegentliche immer wieder auftretende fehlende
Schmierung dazu führen kann, daß Ketten reißen, Achsen und Zahnräder brechen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gleitbahn zu schaffen, die sowohl innerhalb als auch außerhalb von
Tiefkühlräumen einwandfreie Gleiteigenschaften besitzt, praktisch wartungsfrei betrieben werden kann, die
Gefahr des Anfrierens von Haken beseitigt und die Gefahr der Verschmutzung von zu transportierenden
Fleischteilen ausschaltet
ίο Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch
einen an der Tragschiene unverrückbar befestigten, nur den hakenseitigen Bereich der Schiene abdeckenden
Kunststoff-Gleitbelag, dessen Gleitfläche in Querrichtung gekrümmt ist
Der Kunststoff-Gleitbelag übernimmt dabei nicht nur die sonst durch einen Fettbelag erzielte Reibungsverringerung,
sondern er dient zusätzlich als tragendes und abstandhaltendes Element, wobei die abstandhaltende
Funktion darin besteht daß aufgrund des Vorhandenseins dieses Kunststoff-Gleitbelages eine Berührung
zwischen Tragschiene und Metallhaken auch dann verhindert wird, wenn diese Metallhaken auf dem
jeweiligen Transportweg leicht schwanken.
Vorteilhaft wirkt sich auch aus, daß der Kunststoff-Gleitbelag in Tiefkühlräumen relativ hart wird, so daß
sich zwischen Haken und tragendem Kunststoff-Gleitbelag praktisch eine punktförmige Berührung einstellt,
die zu einer niedrigen Reibung führt und auch einem Anfrieren von Haken entgegenwirkt. Es hat sich ferner
gezeigt, daß auch dann, wenn in Tiefkühlräumen die schwere Fleischteile oder Tierhälften tragenden Haken
längere Zeit an der gleichen Stelle verweilen und dabei der Kunststoff-Gleitbelag im wesentlichen punktförmig
belasten, keine störenden Eindellungen des Kunststoffs auftreten, da die tiefen Temperaturen dem Kunststoff
die nötige Härte verleihen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht der Gleitbelag aus einem Profilkörper,
der auf seiner der Trägerschiene zugekehrten Seite eine Längsnut aufweist, in die vorzugsweise eine im
Querschnitt rechteckige Schiene eingreift. Diese Ausführungsvariante zeichnet sich durch besondere Einfachheit
aus.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Tragschiene von einem Rohr gebildet, welches entlang einer Mantellinie zwecks Bildung einer Längsnut eingedrückt ist, wobei der Gleitbelag aus einem in diese Nut einschnappbaren und dann in der Nut fixierten Profilkörper besteht, dessen Gleitfläche entsprechend der Umfangsfläche des Rohres gekrümmt ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Tragschiene von einem Rohr gebildet, welches entlang einer Mantellinie zwecks Bildung einer Längsnut eingedrückt ist, wobei der Gleitbelag aus einem in diese Nut einschnappbaren und dann in der Nut fixierten Profilkörper besteht, dessen Gleitfläche entsprechend der Umfangsfläche des Rohres gekrümmt ist.
Die Ausführungsvariante der Erfindung, bei der die Tragschiene aus einem Rohr besteht, hat zusätzlich den
Vorteil, daß bei bestehenden Transportanlagen, bei denen Metallhaken unmittelbar auf metallischen Rohren
gleiten, ohne Schwierigkeiten umgerüstet werden können, da dazu im wesentlichen nur die vorhandenen
Rohre gegen die gemäß der Erfindung mit einem Gleitbelag ausgerüsteten Rohre ersetzt werden müssen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine erste, einfache Ausführungsform der Tragschiene einer Gleitbahn nach
der Erfindung, und
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittansicht
einer zweiten Ausführungsform einer Tragschiene.
F i g. 1 zeigt eine Tragschiene 1 aus Metall, die mit
F i g. 1 zeigt eine Tragschiene 1 aus Metall, die mit
einem Gleitbelag 2 aus Kunststoff mit besonders guten Gleiteigenschaften teilweise bedeckt ist. Der den
Gleitbelag bildende Profilkörper 2 besitzt eine Längsnut 3. Die Dimensionen des Profilkc'pers 2 sind so gewählt,
daß sich die Schenkel 2', 2" an der Tragschiene 1 festklemmen. Eine zusätzliche Befestigung des Gleitbelags
erübrigt sich in den meisten Fäi'cn.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.2 wird die Tragschiene von einem Rundrohr 4 gebildet, das entlang
einer Mantellinie zwecks Bildung einer Nut -i', die zweckmuSigerweise ein schwalbenschwanzförmiges
Profil aufweist, eingedrückt ist Der -den Gleitbelag
bildende Profilkörper 5 weist eine Nase 5' auf, deren Querschnitt dem Querschnitt der Nut 4' angepaßt ist.
Der Profilkörper 5 ist in diesem Falle in die Nut 4' einschnappbar, wobei sich zusätzliche mechanische
Befestigungsmittel erübrigen.
Die Gleitfläche 6 des Profilkörpers 5, auf der die Haken verschiebbar sind, ist in Querrichtung derart
gekrümmt, daß die Umfangsfläche von Rohr 4 und Gleitbelag zylindrisch ist.
Claims (6)
1. Gleitbahn zur Führung von zum Transport von Fleischstücken, Tierhälften und dergleichen dienenden
Metallhaken, insbesondere zur Führung durch Kühlräume, mit einer metallischen Tragschiene,
gekennzeichnet durch einen an der Tra?r
schiene (1; 4) unverrückbar befestigten, nur den hakenseitigen Bereich der Schiene abdeckenden
Kunststoff-Gleitbelag (2; 5), dessen Gleitfläche in Querrichtung gekrümmt ist.
2. Gleitbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbelag (2) aus einem
Profilkörper besteht, der auf seiner der Schiene (1) zugekehrten Seite eine Längsnut (3) aufweist, in die
entsprechend ausgebildete Teile der Schiene eingreifen.
3. Gleitbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper auf eine im Querschnitt
rechteckige Schiene (1) aufgestülpt ist
4. Gleitbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Tragschiene ein Rohr (4) vorgesehen
ist, welches entlang einer Mantellinie zwecks Bildung einer Längsnut (4) eingedrückt ist, und daß
der Gleitbelag von einem Profilkörper (5) mit in die Nut selbsthaltend eingreifender Nase (5') gebildet
ist.
5. Gleitbahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (6) des Profilkörpers
derart gekrümmt ist, daß die Umfangsfläche von Schiene (4) und Profilkörper (5) zylindrisch ist.
6. Gleitbahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (4') eine Schwalbenschwanznut
ist und daß die in die Nut eingreifende Nase (5') des Profilkörpers (5) in der Nut klemmend
gehaltert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH831370A CH502259A (de) | 1970-06-02 | 1970-06-02 | Laufschiene mit Gleitbelag aus Kunststoff |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2126342A1 DE2126342A1 (de) | 1971-12-16 |
DE2126342B2 true DE2126342B2 (de) | 1981-02-26 |
Family
ID=4338400
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19712126342 Ceased DE2126342B2 (de) | 1970-06-02 | 1971-05-27 | Gleitbahn zur Fährung von zum Transport von Fleischstücken, Tierhälften u.dgl. dienenden Metallhaken |
Country Status (3)
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DE202011001541U1 (de) | 2011-01-16 | 2011-03-31 | Ginzel, Lothar, Dipl.-Ing. | Schiebetür |
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1970
- 1970-06-02 CH CH831370A patent/CH502259A/de not_active IP Right Cessation
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1971
- 1971-05-27 DE DE19712126342 patent/DE2126342B2/de not_active Ceased
- 1971-06-01 AT AT470971A patent/AT319850B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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CH502259A (de) | 1971-01-31 |
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8235 | Patent refused |