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Vorhangschiene
Gegenstand der Erfindung ist eine Vor- hangschiene mit Hohlprofil, deren Basiswand dem Schienenlängsschlitz gegenüberliegt. Ins- besondere bei in Blicknähe befindlichen Vor- hangschienen mit einem Hohlprofil von gerin- ger Tiefe, z. B. an Fenstern von Flugzeugen,
Bahnwagen, Automobilen usw., sind im Schie- nenhohlraum an der Basiswand die Befesti- gungsmittel und oft auch überzählige Befesti- gungslöcher gut sichtbar und beeinträchtigen den ästhetischen Gesamteindruck, der nebst der Zweckdienlichkeit einer solchen Vorhang- einrichtung meist von erheblicher Bedeutung ist.
Bekannt gewordene Vorhangschienen be- stehen aus einem U-schienenartigen dekorativen Profil, das zum Einschieben eines stabförmigen Vorhanghalters eingerichtet ist, an welchen Ösen angeordnet sind. An den Vorhängen selbst sind Haken befestigt, welche durch die Ösen hindurch an jener Seite des stabförmigen Halters angreifen, die der Innenseite der Schienenbasis zugekehrt ist. Bei diesen Vorhangschienen ist wohl die Schienenbasis abgedeckt, jedoch sind die einzelnen Haken gegeneinander nicht verschiebbar, so dass der Vorhang nicht zum Teil zurückgeschoben werden kann.
Diesem Mangel hilft die Erfindung ab, indem erfindungsgemäss der zur Aufnahme von Vorhanglauforganen bestimmte Schienenhohlraum basisseitig durch einen Auskleidungsstreifen mit einer glatten, vorsprungfreien Oberfläche begrenzt ist, welcher die Basiswand mit allfällig nach innen vorspringenden Befestigungsteilen überdeckt.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorhangschiene dargestellt.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Hohlprofilschiene nach einer ersten Ausführungsform und
Fig. 2 und 3 zeigen zwei weitere Ausführungsformen von Vorhangschienen im Querschnitt.
Die veranschaulichten Hohlprofilschienen 1, 2 bzw. 3 weisen je zwischen zwei Gleitflanschen 4 für nicht gezeigte Vorhanglauforgane einen Schienenlängsschlitz 5 auf, welchem die Schienenbasiswand 6 gegenüberliegt. Die Basiswand ist in regelmässigen Abständen mit Bohrungen 7 zur wahlweisen Aufnahme von Be- festigungsschrauben 8 versehen, welche durch den Schienenschlitz 5 eingeführt und in einen beliebigen Träger 9 eingeschraubt werden.
Der Basiswand 6 ist im Schienenhohlraum 10 ein Verkleidungsstreifen II vorgelagert, dessen beide Längsränder 12 je in eine zu deren Auf- nahme bestimmte Nut 13 der Schiene ein- greifen. Dieser Streifen besteht aus bandartig flexiblem Werkstoff und kann längsweise vom
Schienenende her in die Nuten 13 eingeschoben werden, um die Basiswand und deren Befesti- gungsstellen vollständig zu überdecken.
Die dem Schienenschlitz zugekehrte Ober- fläche des Streifens ist vorwiegend licht- reflektierend ausgebildet, um den Schienenhohlraum aufzuhellen und so eine geringere Hohlraumtiefe vorzutäuschen. Diese Streifenoberfläche kann auch farbig oder in irgend- einer dekorativen Weise gemustert sein. Vorzugsweise besteht der Streifen aus lamellenförmigem oder folienartigem Metall oder Kunststoff. Die glatte Oberfläche des Verkleidungsstreifens gewährleistet ausserdem den guten Lauf der Vorhanglauforgane insbesondere auch bei Schleudervorhängen, wo diese Lauforgane infolge der Schleuderbewegung gelegentlich von den Gleitflanschen abgehoben werden mögen und bei Fehlen eines Verkleidungsstreifens an Lochrändern oder vorstehenden Schraubenköpfen anstossen könnten.
Zum Abmontieren der Vorhangschiene kann der Verkleidungsstreifen aus der Schiene herausgezogen werden. Unter Verzicht auf die beiden Längsnuten 13 der Schiene könnte der Verkleidungsstreifen z. B. durch Klebung an der Basiswand befestigt sein.
PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorhangschiene mit Hohlprofil, deren Basiswand dem Schienenlängsschlitz gegenüber liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Aufnahme von Vorhanglauforganen bestimmte Schienenhohlraum (10) basisseitig durch einen Auskleidungsstreifen (11) mit einer glatten, vorsprungfreien Oberfläche begrenzt ist, welcher die Basiswand (6) mit allfällig nach innen. vorspringenden Befestigungsteilen (8) überdeckt.
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