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Nummernschild-Träger
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Nummernschilder für Kraftfanrzeuge sind relativ dünn, um die Buchstaben
und Zahlen mit einem so geringen Aufwand wie möglich einprägen zu können. Sowert
die Nummernschilder satt auf einem Untergrund, z.B. auf dem ebenen Teil einer Karosserie,
aufliegen, ist dies kein Nachteil. Soweit sie jedoch lediglich tellweise aufliegen,
z.B. an der vorderen Stoßstange des Kraftfanrzeugs beiestigt sind, biegen sie sich
schon bei geringer Belassung durcn und werden schwer lesbar und unansehnlicn. Es
ist daher bekannt, dem Nummernschild einen Träger aus stabilerem Material unterzulegen.
Das dabei auftretende Problem besteht darin, daß Nummernschilder unterschiedlich
lang sind. Se sind in der Bundesrepublik Nummernschilder mit einer Länge vcn 2,
9, , 46, 44, 43 und 40 cm gängig. s ist folglich so-Wohl aus Gründen der guten Auflage
und stabilen Befestigung als üucn aus ästhetischen Gründen notwendig, den Träger
den Abmessungen der Nummernschilder anzupassen. Will man vermeiden, daß für jede
Abmessung des Nummernschilds ein Träger bereit gestellt wird, muß der Träger verstellbar
ausgerührt sein. Bs ist bekannt, Träger aus Aluminium in zwei Teilen auszuführen,
ciie gegeneinander au das gewünschte Maß des Aummernschilds verschiebbar und arretierbar
sind. Diese Ausführung ist auiwendig und genüt auch nicnt den neutigen An1orderungen
an die Verformbarkeit vorstenender Kraftianrzeug-Teile.
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De Erfindung liest die Aufgabe zugrunde, einen au, die unterschledliche
Länge von Nummernschildern einstellbaren Nummernschild-Träger zu schallen, der allen
Anforderungen an die Auflage-stabilität, an eine ein@ache @andhabung, insbesondere
Dingene@nstellung, und an die Ästnotik genügt, dabei aber bei Berunrung mit Fremdkörpern
nachgiebig ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelost durch eine platte
aus Gummi oder Kunststorl, die mit parallel zu inren Stirnkanten verlaufenden Schlitzen,
mit der gleichen Lochreihe parallel zu jedem Schlitz und auf der Vorderseite mit
einem umlaufenden Randwulst versenen ist, und durch eine aus demselben Material
wie die Platte bestenende Leie, die eine der Randwulst im Bereich der Stirnkanten
im wesentlichen gleiche Form und auf ihrer Rückseite eine der Lochreihe angepaßte
Nockenreine aufweist. Bei der Erfindung gewährleistet das für Platte und Leiste
gewählte Material einerseits die Stabilität, die ein Träger für ein Nummernschild
aufweisen muß, andererseits die Nachgiebigkeit, die ar den all einer Berührung mit
einem Fremdkörper zur Vermeidung von Schäden führt. Der Randwulst stabilisiert die
Platte, erleicntert das Einlegen des Nummernschildes und gibt cte gesamten Anordnung
ein gutes Aussehen. Der Träger ist leicht durch Trennen an einem der vorgegebenen
Scli-tze aui die benötinte Länge einzustellen. Durch Einstecken der Leiste mit ihren
Nocken in die zugenörige Lochreihe erhält der Träger wiedci sein einneitliches aussehen.
Es ist nach Aufbringen des Nummernschildes, abgesehen von den schmalen Berunrungsschlitzen
zwischen der Leiste und der ltandwulst, nicnt sichtbar, daß der träger gekürzt wurde.
Die Nocken können Konisch ausgeführt sein; sie können mit den Löchern zusätzlich
verklebt werden.
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Das Gummi oder der Kunststoff Können farbig sein.
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In Weiterbildung der Erfindung weist die Platte bei einer Länge der
Nummernschilder von aO über ax bis an und einer Breite der Randwulst im Bereich
der Stirnkanten -von b eine Länge von + 2b, den ersten Schlitz im Abstand aO + b
von einer de@
Stirnkanten, weitere Schlitze im abstand aX + b vun
dieser Stirnkante und je eine Lochreihe im Abstand a/z au der dieser Stirnkante
zugewandten Seite jedes Schlitzes auf. Bei dieser Weiterbildung befinden sich die
Schlitze im Bereich einer des: Stirnkanten. Das erleichtert uurcn einlegen des Nummernschildes
an den Randwulst der anderen Stirnkante die Feststellung, in welchem Schlitz die
Abtrennung erfolgen muß.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher besonrieben. Es zeigen: iig. 1 in verkleinertem ,1ai3stab
die Ansicht eines Nummernschild-Trägers von der Vorderseite ; Fig. 2 die zu Fig.
1 gehörende Ansicht der Rückseite; Fig. 3 die Ansichten einer in den Nummernschild-Träger
einsteckbaren Leiste von der Rück und der Stirnseite.
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Der als Ausführungsbeispiel gewählte Nummernschild-Träger weist eine
Platte 1 aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff aul, die aui der Vorderseite mit
einem umlaufenden randwulst 2 versehen ist. Die breite dei- randwulst beträgt b.
In der Platte 1 sind parallel zu ihren Stirnkanten eine Reihe von Schlitzen 3 vorgesehen.
Parallel zu jedem Schlitz 3 ist eine Lochreihe 4 angeordnet. Die Lochreihen 4 sind
untereinander gleich und weisen den gleichen Abs-tand von den zugehörigen Schlitzen
3 auf.
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Zu dem Nummernschild-Träger gehört eine Leiste 5, die aus demselben
Material besteht wie die platte 1 und die eine der Randwulst 2 im Bereicn der Stirnkanten
im wesentlichen gleiche Form aufweist. Auf der Rückseite der Leiste 2 ist elne der
Lochreihe 4 angepaßte Nockenreihe 6 vorgesehen.
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In der Bundesrepublik sind für Nummernschilder Längen von 52,
49,
48, 46, 44, 43 und 40 cm üblich. Bezeichnet man die kleinste Länge eines Nummernschildes
mit aO, die größte Länge mit an und die dazwischen liegenden Längen mit ax - die
Breite der Randwulst 2 urde bereits mit b bezeichnet -, weist die platte 1 eine
Länge an + b, den ersten Schlitz 3 etwa im Abstand aO + D von einer der Stirnkanten,
heitere Schlitze 3 etwa im Abatand aX + b von dieser Stirnkante und je eine Lochreihe
4 im abstand b/2 auf der dieser Stirnkante zugewand--ten Seite jedes Schli-tzes
3 aul. Soll bei dieser Ausgestaltung ein schild mit einer zwänge von 43 cm auf dem
Kummernschild-Träger befestigt werden, wird dieses Schild zunächst in Anlage an
den - in der Zeichnung linken - Wulst in den Summernschild-Träger eingelegt. Der
- ebenialls in der Zeicnnung von links gerecnnete - erste sichbare Scillitz ist
dann der in der Zeichnung zweite cnlitz von links. Dieser Schlitz wird mit einem
Messer od. dgl. abgetrennt, danacri die Leiste v mit inrer Nockenreihe 6 in die
zugehörige Lochreine 4 gesteckt und möglionerweise verklebt. Bs ergibt sic dann
ein an das Nummernschild von 43 cm angepaßter Nummernschild-Träger - in der Zeichnung
gestricnelt dargestellt -. Hat das Nummerncild eine andere Lange, wird der zugehörige
Schlitz 3 durchtrennt und die Leiste 5 mit ihrer Nockenreihe 6 in die zugenörige
Lochreihe 4 eingesteckt.
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In der @ ngsacnse der Platte 1 sind der einen stirnkante benachbart
ein Befestigungsschlitz 7 und der anderen Stirnkante benachbart eine Reihe von Befestigungslöchern
8 vorgesehen.
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Durch den Befestigungsschlitz 7 und die Befestigungslöcher 8 treten
die Schrauben, die zur Befestigung des bummernschildes an dem zugehörigen Kraftfahrzeug-Teil
vorgesehen sind. Die Löcher der Lochreihe 4 und die Befestigungslöcher 8 sind als
von der Vorderseite der Platte 1 ausgehende Sacklöcher; der Befestigungsschlitz
7 als nac der Vorderseite der Platte 1 offene Nut ausgebildet. Die Rückseite der
Platte wird bei dieser Ausbildung nicht durch die Lochreihen 4, den
Befestigungsschlitz
7 und die Befestigungslöener 8 unterbrochen. Dies erhöht zugleich die Stabilitay
der Platte 1.
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Jeder Schlitz 3 ist als Doppelschlitz ausgebfldet, der in derselben
Ebene auf beiden Seiten der Platte 1 vorgesenen ist und insgesamt etwa zwei @rittel
der Plattenstarke ausnimmt.
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Diese Ausgestaltung erleichtert das Abtrennen der Platte 1 entlang
dem genünschten Schlitz 3. Die durch die relativ tiefen Schlitze 3 dervorgerufenen
Einbußen in der stabilität der Platte 1 werden einmal durch den Randwulst 2 ausgeglichen,
Zum anderen werst die Platte 1 auf der Rückseite parallel zur Längsachse durchgenende
Verstärkungsstreilen 9 auf.
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L e e r s e i t e