DE573975C

DE573975C - Auf Laufrollen gelagerte Schuettelrutsche

Info

Publication number: DE573975C
Application number: DEM115703D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-04-07

Description

Auf Laufrollen gelagerte Schüttelrutsche Die bisherige Verlagerung der Schüttelrutschen auf Laufrollen hat den Nachteil, daß die Laufrollen sich zum mindesten gegenüber den unteren Laufbahnen und, wenn die Laufrollen mit der Schüttelrutsche nicht fest verbunden sind, auch gegenüber den *an der Schüttelrutsche angeordneten Laufbahnen schräg stellen können; in diesem Fall tritt nicht nur eine starke Reibung zwischen den Laufrollen und den seitlichen Stegen der zumeist aus Winkeleisen bestehenden Laufbahnen, sondern auch ein vorschneller Verschleiß an diesen Stellen auf. Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beheben, daß als Rutschenlaufbahnen Rohrstücke dienen, die auf Laufrädern mit seilscheibenartigen Kränzen lagern.
Die Verwendung von Rohrstücken als Rutschenlaufbahnen ist an sich bekannt; in dem bekannten Fall hingegen greift die eine Laufbahn durch das Rohrstück hindurch, und es sind Kugeln als Wälzkörper zwischen die beiden Laufbahnen eingefügt; infolgedessen hängen hier auch die unteren Laufbahnen an der Rutsche und erhöhen deren Gewicht, was wegen der häufig vorzunehmenden Verlagerung der Rutschen unerwünscht ist. Außerdem ist die Bauart infolge des Ineinandergreifens der oberen und unteren Kutschenlaufbahnen umständlich.
Die unteren Laufbahnen sollen im vorliegenden Fall vorzugsweise eine hohle, der Kranzform der Laufräder entsprechende konkav bogenförmige Gestalt besitzen. In diesem Fall kann man die unteren Laufbahnen beispielsweise aus Blechstreifen herstellen, was sich billiger stellt und auch ein geringeres Gewicht ergibt als die Verwendung von Schienen- oder T-Eisenstücken o. dgl. als untere Laufbahnen. Die Laufbahnen können ferner mit halbzylindrischen Futterstücken ausgerüstet sein, welche den Verschleiß aufnehmen und danach leicht ausgewechselt werden können.
Die Zeichnung veranschaulicht in den Abb. i und 2 eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Querschnitt und in Seitenansicht. Die Laufrollen a der Rutsche r sind ähnlich wie eine Seilscheibe rillenförmig gestaltet. Rille b und die unteren und oberen Laufbahnen c und d der Rollen besitzen eine der Rillenform angepaßte konkave Wölbung, so daß sich die Rollen a an den Laufbahnen passend quer zur Laufrichtung führen. Die unteren Laufbahnen c können beispielsweise aus einem wulstförmigen Walzeisenstreifen oder auch aus einem Blechstreifen bestehen und in beliebiger üblicher Weise durch (j- oder Winkeleisenstücke e miteinander vereint sein, oder die unteren Laufbahnen können auch aus einem einheitlichen Blechstück bestehen, in welches zwei wulstförmige Rillen eingepreßt sind und aus welchem Ansätze zur Verbindung des Blechstücks mit dem Liegenden nach aZwärts herausgebogen sein können. Die oberen Laufbahnen bestehen je aus einem Rohrstück, welches beispielsweise mittels Augenfan der Rutsche befestigt ist. Sollen die unteren oder oberen oder beide Laufbahnen mit einem auswechselbaren Futterstück g versehen werden, welches in diesem Fall an Stelle der Laufbahn selbst dem Verschleiß ausgesetzt ist, so können diese Futterstücke, wie dargestellt, in einfachster Weise gleichfalls aus einem wülstförmig gebogenen Blechstück bestehen, welches auf die Laufbahn ausweck selber aufgelegt ist.

Claims

PATr,NTANSPRÜCHTS: i. Auf Laufrollen gelagerte Schüttelrutsche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder seilscheibenart'ige Kränze für die aus Rohrstücken bestehenden Kutschenlaufbahnen besitzen.
2. Schüttelrutsche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Laufbahnen eine hohle, oben konkav bogenförmige Gestalt besitzen.
3. Schüttelrutsche nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahnen oder die obere und die untere Laufbahn mit halbzylindrischen Futterstücken ausgerüstet sind.