AT127415B - Zerlegbarer Schmelzkorb. - Google Patents

Zerlegbarer Schmelzkorb.

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AT127415B
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Schoeller Bleckmann Stahlwerke
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zerlegbarer Sehmelzkorb. 



   Den bekannten   Schmelzkörben,   wie sie z. B. in Emaillierwerken verwendet werden, haftet, insoweit sie überhaupt als auseinandernehmbar gelten, der Mangel an, dass man beim Zerlegen derselben erst die Verbindungselemente, wie Nieten, Bolzen, Schrauben, Muttern u. dgl. entfernen muss, was insofern sehr umständlich ist und vielfach auch einen Ersatz dieser Verbindungselemente erfordert, als dieselben, selbst wenn der Schmelzkorb samt Verbindungelementen aus hitzebeständigem Stahl od. dgl. besteht, nach einiger Gebrauchszeit festschrumpfen, verzundern oder sich mit den Schmelzkorbteilen verschweissen, so dass sie ohne Beschädigung selten gelöst werden können, sogar durch Absägen, Ausbohren u. dgl. entfernt, daher erneuert werden müssen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Schmelzkorb für Emaillierwerke od. dgl., der diesen Mangel nicht aufweist und mit wenigen Handgriffen leicht zerlegt und wieder zusammengesetzt werden kann. Dies wird   erfindungsgemäss   dadurch erreicht, dass die Seitenwände des Schmelzkorbes an ihrem unteren Rand (Auflagerand) einen Winkel aufweisen, mit dem sie in am Boden des Schmelzkorbes angebrachte Halter oder sonstige sinngemässe Ausnehmungen eingreifen und an den oberen Ecken mit nicht ortsfest verbundenen abnehmbaren Klemmen zusammengehalten sind. 



   In den Figuren 1 bis 22 sind einige Ausführungsbeispiele des   erfindungsgemässen   Schmelzkorbes dargestellt. 



   Die Figuren 1-8 betreffen einen auf Kugeln beförderbaren Schmelzkorb für Emaillierwerke. Fig. 1 ist eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Aufsicht des zusammengebauten Schmelzkorbes. Fig. 3-5 ist eine der vier Seitenwände in Vorderansicht, Seitenansicht bzw. Aufsicht dargestellt. Fig. 6 ist eine Vorderansicht und Fig. 7 eine Aufsicht des Bodens. Fig. 8 ist ein Schnitt x-x durch den in Fig. 2 dargestellten Schmelzkorb. Der Boden a kann. insbesondere wenn er z. B. aus dünnem Blech hergestellt ist, durch einen aus Flachstab od. dgl. bestehenden Rahmen b verstärkt sein. Bei gegossenen Böden kann der Bodenrand bereits entsprechend dick gegossen werden.

   Die Seitenwände c weisen an ihrem unteren Rand (Auflagerand) einen Winkel d auf und greifen mit demselben in am Boden a angebrachte Halter e so ein, dass die Seitenwände nicht senkrecht herausgezogen, sondern nur durch eine Schwenkung um ihre Längsachse ausgehängt werden können, so dass man den Schmelzkorb durch Anfassen an den Seitenwänden aufheben kann, ohne dass sich der Boden loslöst. Die Seitenwände c sind an ihren oberen Ecken mit den in den Figuren 20, 21 und 22 in Seitenansicht und Aufsicht veranschaulichten Klemmen f zusammengehalten. Diese Klemmen f werden auf die Seitenwände nur aufgesteckt, also mit denselben weder durch Nieten noch sonstwie ortsfest verbunden und sind daher leicht abnehmbar. Der Erfindung entsprechend brauchen die Halter e nicht besonders angefertigt und am Boden befestigt werden, sondern können z.

   B. auch aus dem Bodenmaterial ausgepresst sein. Anstatt der Halter e kann im Boden eine sinngemässe Ausnehmung vorgesehen sein, in welche die Winkel   d   der Seitenwände c eingreifen, was insbesondere bei gegossenen Böden ohneweiters durchführbar ist. 



   Beim Zusammensetzen und Zerlegen des Schmelzkorbes brauchen nur die Klemmen t aufgesteckt bzw. abgehoben und die Seitenwände c ein-bzw. ausgehängt zu werden. Die Fig. 9-11 und 13-15 betreffen einen auf Schienen beförderbaren Schmelzkorb   für Emaillier-   

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 werke. Fig. 9 ist eine Vorderansicht und Fig. 10 eine Aufsicht des zusammengebauten Schmelzkorbes. Fig. 11 stellt einen Schnitt y-y durch den Schmelzkorb (Fig. 10) dar. Der Boden ist in Fig. 14 als Vorderansicht und in Fig. 15 als Aufsicht gezeichnet.

   Dieser Schmelzkorb unterscheidet sich von jenem, der auf Kugeln befördert wird, dadurch, dass sein Boden aus gitterförmig angeordneten, an ihren   Kreuzungsstellen'miteinander   befestigten Halbrundstäben   9   mit aufgebogenen   Enden/i,   und aus einem daran befestigten Rahmen i besteht. Der Rahmen i (Fig. 11) reicht nicht bis zur   Auflagefläche   des Bodens, sondern nur etwa soweit wie die Seitenwände c herab. 



  Die untere Aussenkante des Rahmens i ist vorzugsweise abgerundet, damit sich die im Betriebe eng aneinandergereihten   Schnielzkorbe   nicht verhängen. Anstatt der   Halbrundprossistäbe   g können z. B. auch Flachstäbe verwendet werden, deren die untere Auflagefläche begrenzenden Kauten abgerundet sind. Bei diesen   Halbrund- bzw. Flachstäben g   hat die abgerundete Auflagefläche den Zweck, das Gleiten des Schmelzkorbes auf den Schienen zu erleichtern. In den Boden wird die in Fig. 13 dargestellte auswechselbare Bodenplatte j oder ein Blech u. dgl. gelegt. Im übrigen hat auch dieser Schmelzkorb Seitenwände c, Halter e sowie Klemmen f und ist eben so leicht zusammensetzbar und zerlegbar wie der auf den Kugeln laufende Schmelzkorb. 



   In den Fig. 12 und 13 sowie 16-19 ist eine andere Ausführungsform eines erfindung-   gemässen   Schmelzkorbes dargestellt. Fig. 12 ist ein Schnitt durch den Schmelzkorb, Fig. 13 eine Aufsicht der auswechselbaren Bodenplatte j, Fig.   16 eine   Vorderansicht und Fig. 17 eine Aufsicht des winkelprofiligen Bodenrahmens k,. auf dem die Halter e angebracht sind. Fig. 18 stellt eine Vorderansicht und Fig. 19 eine Aufsicht des zusammengesetzten Schmelzkorbes dar, jedoch ohne die Bodenplatte j, die in den Bodenrahmen le eingelegt wird. Auch dieser Schmelzkorb hat gleiche Seitenwände e, Halter   e,   und Klemmen f wie die vorstehend beschriebenen, unterscheidet sich von diesen jedoch dadurch, dass sein Boden aus dem winkelprofiligen Bodenrahmen k und aus der in denselben einzulegenden auswechselbaren Bodenplatte j besteht. 



  Anstatt der Bodenplatte j kann natürlich auch irgendeine andere Platte oder Blech u. dgl. eingelegt werden. Das Zusammensetzen und Zerlegen dieser Ausführungsform des erfindunggemässen Schmelzkorbes erfolgt wie bei den vorher beschriebenen zwei Ausführungsformen. 



  Zur Herstellung der Schmelzkorbteile verwendet man vorzugsweise Bleche bzw. Stäbe aus hitzebeständigem Stahl od. dgl., da sie diesfalls dünnwandig sein können, so dass der Schmelzkorb trotz geringen Gewichtes sehr dauerhaft ist. Doch können alle oder einzelne Bestandteile des Schmelzkorbes, insbesondere bei massiver   Ausführung,   auch als hitzebeständiger oder sonstiger Guss hergestellt werden, oder aus Blechen und Stäben gewöhnlichen Eisens oder Stahles u. dgl. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
1. Zerlegbarer Schmelzkorb, dadurch gekennzeichnet, dass seine Seitenwände   (e)   an ihrem unteren Rand einen Winkel (d) aufweisen, mit dem sie in am Boden angebrachte Halter (e) oder in im Boden vorgesehene sinngemässe Ausnehmungen eingreifen und an ihren oberen Ecken mit nicht ortsfest verbundenen abnehmbaren Klemmen (f), die aus einem U-förmigen, einen rechten Winkel bildenden Blech (Fig. 20, 21 und   22)   bestehen, zusammengehalten sind.

Claims (1)

  1. 2. Boden für Schmelzkörbe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus gitterförmig angeordneten, an ihren Kreuzungsstellen miteinander befestigten Halbrundstäbchen (g) mit aufgebogenen Enden (h), einem daran befestigten Rahmen (i) und aus einer auswechselbaren Bodenplatte (j) besteht, 3. Boden für Schmelzkörbe nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass EMI2.1
AT127415D 1931-03-21 1931-03-21 Zerlegbarer Schmelzkorb. AT127415B (de)

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