DE422756C

DE422756C - Auf Kugeln oder Walzen rollende Schuettelrutsche

Info

Publication number: DE422756C
Application number: DES68187D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-06-24
Filing date: 1924-12-24
Publication date: 1925-12-10

Description

Auf Kugeln oder Walzen rollende Schüttelrutsche. Die den Gegenstand der Erfindung bildende, auf Kugeln oder Walzen rollende Schüttelrutsche kennzeichnet sich gegenüber derartigen bekannten Schüttelrutschen, bei denen die Kugeln lose zwischen die Laufbahnen eingefugt sind, so daß sie verlorengehen können, oder die untere Laufbahn einen Kugelkäfig bildet und die Rutsche unmittelbar auf den Kugeln lagert, was ein vorzeitiges Durchscheuern der Lagerstellen zur Folge hat oder eine Verstärkung des Rutschenbodens bedingt, dadurch, daß die oberen und unterer Laufbahnen zusammen mit den Wälzkörpern in sich zusammenhängende, selbständige Laufgestelle bilden, auf denen die Rutsche ruht.
Die Zeichnung veranschaulicht eine dem Erfindungsgedanken gemäß ausgebildete Rutsche an zwei Ausführungsbeispielen, und zwar die eine Ausführungsform in Abb. i im Längsschnitt, in Abb.2 in einer Draufsicht auf das Rutschenuntergestell ohneRutsche und in Abb. 3 in einem Querschnitt; Abb. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform i 1 Seitenansicht und Abb. 5 in einem Querschnitt.
Bei der in Abb. i bis 3 dargestellten Ausführungsform, bei welcher das Rutschenuntergestell auf jeder Rutschenseite beispielsweise zwei Kugel- oder Walzenreihen nebeneinander enthält, bestehen die Rutschenlauf=-bahnen beispielsweise aus Winkeleisen a als unterer Laufbahn und einem im Querschnitt U-förmigen Blechstreifen oder einem U-Eisenstück b als oberer Laufbahn mit zwischenliegenden Kugeln c. Die Winkeleisen a und die Blechstreifen b sind nun, was insbesondere Abb.3 erkennen läßt, zu den Kugeln hin an ihren Längsseiten so weit nach einwärts abgebogen, daß sie die Kugeln käfigartig umfassen und die Laufbahnen sich nach erfolgter Abbiegung nicht mehr von den Kugeln lösen können. Quer angeordnete Anschläge d und e beliebiger geeigneter Art (Abb. i und 2) begrenzen den Rollweg der Kugeln gegenüber <len Laufbahnen.
Bei der Ausführungform gemäß Abb. q. und 5 mit nur einer Kugellaufreihe auf jeder Rutschenseite besteht die untere Laufbahn beispielsweise je aus einem Winkeleisen a1 und die obere Laufbahn je aus einem Winkeleisen b1. Die beiden Laufbahnen b1 sind durch eine Distanzlasche 1a miteinander verbunden, wodurch ihre Lage gegenüber den unteren Laufbahnen a1 in der Querrichtung gesichert wird. Die Winkeleisen a1 und b1 sind, wie insbesondere Abb. 5 erkennen läßt, an ihren Längsseiten zu den Kugeln c hin einwärts abgebogen, so daß sie die Kugeln käfigartig umfassen. Anschläge dl und e1 beliebiger geeigneter Art begrenzen auch in diesem Fall den Rollweg der Kugeln auf den Laufbahnen. Um die Rutsche nun auch bei unebener Sohle, wo also die Ebene der Rutsche mit der Bewegungsebene der Kugeln nicht mehr parallel verläuft, verwenden zu können, ist vorgesehen, die Rutsche neigbar auf ihrem Untergestell zu lagern, beispielsweise derart, daß die Rutsche schneidenartig auf dem Untergestell ruht. Bei der Ausführungsform gemäß Abb. i bis 3 ist die Laufbahn b zu diesem Zweck, wie insbesondere Abb. i und 3 ersichtlich machen, mit einer V-förmigen, pfannenartigen Lagerfläche f und die Rutsche mit einer Schaeide g versehen, mit welcher sie sich in die Pfanne f legt. Bei der zweiten Ausführungsform ist _ die Ariördtiürig-umgekehrt, die pfannenartige .Lagerfläche f1 ist an der Rutschenunterseite angebracht, und die Distanzlasche h des Untergestells kann mit einer Schneide versehen sein (Abb. 5), auf welcher die Pfanne f1 ruht.
Anstatt Kugel-i können auch Walzen angeordnet sein, welche in gleicher Weise von den entsprechend geformten Laufbahnen käfigartig umfaßt werden. Die Laufbahnen selbst können gerade oder auch kurvenförmig sein.

Claims

PATEN T-ANSPRCiiE:. i. Auf Kugeln oder Walzen rollende Schüttelrutsche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und die unteren Laufbahnen zusammen mit den Wälzkörpern in sich zusammenhängende selbständige Untergestelle bilden.
2. Ausführungsform der Schüttelrutsche nach Anspruch i, dadurch gekennzeich et, daß die die einfach oder paarweise angeordneten Laufbahnen bildenden Profil-oder Flacheisen mit ihren Schenkelenden liängsseitig zu den Wälzkörpern hin abgebogen sind und auf diese Weise einen geschlossenen Wälzkörperkäfig bilden.
3. Ausführungsform der Schüttelrutsche nach Anspruch i oder ä, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche auf den Rollbahnkäfigen neigbar, beispielsweise schneidenartig, gelagert ist.