DE475641C

DE475641C - Aus Ober- und Unterteil bestehende Kugelrutsche

Info

Publication number: DE475641C
Application number: DEK102572D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-04-29

Description

Aus Ober- und Unterteil bestehende Kugelrutsche Kugelrutschen sind in verschiedener Ausführung bekannt. Bisher wurden die Kugelkäfige meist aus Winkeleisen oder besonders geformtem Profileisen hergestellt.
Die Erfindung besteht darin, daß die eine Laufbahn für die Kugeln aus einem Rohr hergestellt wird, in welches die andere Laufbahn hineingeschoben werden kann.
Zweck der Erfindung ist, den Kugelkäfig möglichst billig herzustellen und ihn dabei leicht für die Reinigung auseinandernehmen zu können.
In der Zeichnung ist die neue Kugelrutsche in verschiedenen Ausführungen dargestellt. Abb. _, 2 und 3 zeigen das Rohr als obere Laufbahn am Rutschenblech befestigt, wobei nach Abb. = und 3 das Rohr für die Aufnahme der anderen Laufbahn aufgeschlitzt ist und nach Abb. 2 die untere Laufbahn so ausgebildet ist; daß dem Rohr dieser Schlitz für ihre Aufnahme fehlen kann. Abb. q. zeigt das Rohr als untere Laufbahn ausgeführt, welche oben aufgeschlitzt ist und in welchem sich ein passendes Profileisen, in diesem Fall ein T-Eisen, als obere Laufbahn bewegt.
In der Zeichnung sind i die Kugeln, welche in der oberen (Abb. i bis 3) oder unteren (Abb. q.) Rollenbahn 2 gehalten werden. 3 ist die obere (Abb. q.) oder untere (Abb. i bis 3) Rollenbahn, q. ist ein Verbindungseisen der beiden unteren Rollenbahnen, 5 sind Spiralfedern, welche die Kugeln in bekannter Weise federnd auffangen sollen, so daß ein Abreißen der Stifte, welche die Kugeln gegen Herausfallen sichern, verhindert wird. 7 sind die Rutschenstöße, 8 ist die Verbindungsschraube für die einzelnen Rutschenstöße, an welchen die Rollenbahn 3 geeignet angeordnet werden kann. 9 ist ein Quereisen unter der Rutsche, an welchem die obere Laufbahn nach Abb. q. einerseits befestigt wird.
Für die Beschreibung soll die Abb. q.a und b genügend sein. Hiernach werden die Kugeln i in der unteren Rollenbahn 2 gehalten, welche oben aufgeschlitzt ist. In diesem Schlitz führt sich abnehmbar die obere Rollenbahn 3, welche in diesem Fall aus einem T-Eisen besteht, dessen beide Schenkel nach Abb. b beiderseitig passend zur Kugel umgebogen sind. Diese obere Bahn 3 wird mit der Verbindungsschraube 8 einerseits geeignet an dem Rutschenstoß befestigt und andererseits durch eine Schraube an dem Quereisen 9 an dem Rutschenblech festgeschraubt. Die Rutsche ist jetzt betriebsfertig und kann, wie in der Pfeilrichtung angegeben, bewegt werden. Dadurch, daß Ober- und Unterteil nicht die Kugeln zwangläufig festhalten, ist das Oberteil 3 sehr leicht durch Lösen der Schraube 8 und der Schraube an der Lasche 9 für die Reinigung und das Auswechseln der unrund gewordenen Kugeln vom Unterteil zu trennen.
Durch Einlegen von Scheiben zwischen die Lasche 9 und das Laufblech 3 ist eine Veränderung der Lage der Laufbahnen gegeben.
Außerdem genügt bei dieser Anordnung für jede Laufbahn eine Kugel.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Ober- und Unterteil bestehende Kugelrutsche, insbesondere für Bergwerksbetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Laufbahn aus einem Rohr (2) besteht, in welches die andere Laufbahn (3) eingeschoben wird.
2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (2) in der Längsrichtung aufgeschlitzt sein kann, so daß die andere Laufbahn (3) zum Teil aus dem Rohre herausragt.
3. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn (3) am besten aus einem T-Profileisen besteht, dessen beide Querschenkel, welche auf den Kugeln (i) ruhen, zur besseren Führung nach unten gebogen sind.