DE2125267A1 - Bohrkopf mit Halterung für hydraulische Bohrgeräte, zum Verlegen von PE-Rohre, und Verfahren zur Befestigung der Rohrenden an der Halterung des Bohrkopfes - Google Patents
Bohrkopf mit Halterung für hydraulische Bohrgeräte, zum Verlegen von PE-Rohre, und Verfahren zur Befestigung der Rohrenden an der Halterung des BohrkopfesInfo
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- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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-
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Description
- "Bohrkopf mit Halterung für hydraulische Bohrge= räte zuR Verlegen von PE-Rohre, und Verfahren zur Befestigung der Rohrenden an der Halterung des Bohrkopfes" Die Erfindung betrifft einen Bohrkopf nebst Hal= terung zum Verlegen von PE-Rohre, sowie ein Verm fahren zur Befestigung der Rohrenden an der Halß terung beim Einziehen der Rohre.
- Das Verlegen von PE-Rohren erfolgte bisher in etwas umständlicher und damit kostspieliger Weise, Es wur= der mittels einem Schneckenbohrgerät ein Kanal uns ter der Straßendecke hindurch.rwetrieben und danach eingezogen.
- Mit diesem Verfahren konnten nur kurze Strecken uns ter der Straßendecke bewältigt werden. Wenn es da gegen um längere Leitungen ging, mußten in engt= sprechendem Abstand Schächte in der Straße angebracht werden von wo aus die Teilstücke der Rohre verlegt werden konnten.
- Dies war kostspielig und ztitraubends ganz abgesehen davon, dafw viele Teilstücke zusammengefügt werden mußten.
- Die Verlegung von PE-Rohren mittels Bohrgeräten er= folgt meistens das wo bereits eine fertige Straßen decke vorhanden ist. Bei Straßen ohne fertige Decke erfolgt die Verlegung der Rohre in zuvor aufge= worfenen Kanälen.
- Der heue Bohrkopf nebst Halterung schafft nun eine grundlegende Wandlung. Mittels diesem Bohrkopf nebst Halterung können schnell und bequem PE-Rohre endlos veröegt werden.
- Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegen= stand in beispielsweiser Ausführung0 Es zeigen: Fig.1 einen Längsschnitt durch den Bohrkopf, Figt2 eine DradWicht auf den Knebels Fig.3 eine Seitenansicht, teils im Querschnitt dazu9 Fig.4 einen Längsschnitt mit einem verlegten Rohr= strang in der Erdet Fig.5 eine Seitenansicht einer Zugvorrichtung zum Einziehen von PE-Rohren bei Anwendung eines Schneckenbohrgerätes, Fig.6 eine Seitenansicht des Zugkopfes nebst darauf befestigtem PE-Rohr.
- Der Bohrkopf besteht aus einem konischen Kopfstück 1 mit anschließendem Haltestück 2. Der kleinste Durchmesser des konischen Kopfstückes 1 ist dem Hal= testück 2 abgewandt. Eine ringförmige Aussparung 3 diwnt zusammen mit der Halterung 10 zum Befestigen des PE-Rohres 14 auf dem Haltestück 2. Eine Welle 4 mit einem Gewindeende 5 und einer Fortsetzung 9 am entgegengesetzten Ende des Gewindes 5 dient zur Einspannung des Bohrkopfes 1, 2 beim Einzug von PE-Rohren. Am Wellenende 9 befindet sich auch ein Ges winde 6 mit Mutter 7 und einer Unterlegscheibe 8.
- Die Welle 4, 9 kann mit ihrem Gewinde 5 am Bohrer stänge des hydraulischen Bohrgerätes angeschlossen werden.
- Der sogenannte Knebel besteht aus einer dreiteiligen Schelle 10 mit Andrucksprofilen 11 und abgewinkel ten Spannlappen 12 und Flügelmutterschrauben 13.
- Die Arbeitsweise: Mit einem hydraulischen Bohrgerät 17 wird ein Bohr= geilinge, mesit mit einem Durchmesser von fünf cm unter einer Straße einer Gleisanlage 16 hindurchge= drückt. Zuvor erfolgt ein schachtförmiger Erdausn hub 16a für das Finden derBohrstange. Alle Hal= terungsstücke sind leicht drehbar gelagert, so daß das PE-Rohr außerhalb der Bohrgrube befestigt wer2 den kann.
- Die beschriebene Einrichtung ist für ein Endlos-PE-Rohr mit einem Durchmesser von 75 mm gedacht.
- Hat man mit dem hydraulischen Bohrgerät eine Straße oder Gleisanlage unterbohrt, so wird der Bohrkopf 1, an dessen Halteteil 2 das Kunststoffrohr 14 bes festigt ist, an dem Bohrgestänge angeschraubt. Durch Zurückziehung des eingetriebenen Bohrgestänges kann das PE-Rohr gleichzeitig eingezogen werden, Das Bohrgestänge selbst bestedht gewöhnlich aus S Teilabschnitten vou je ein mtr. Länge und wird beim Vortreiben, also beim Bohrens um je ein mtr. ver= längere entsprechend der Länge des einzuziehenden Rohres. Da der Bohrkopf i konisch gehalten ist1 wei= tet der größte Durchmesser desselben das Bohrloch beim Einziehen des PE-Rohres entsprechend aus* so daß sich das Rohr bequem durchziehen läßt1 wobei das Bohrgestänge entgegen der meterweisen Verlängerung beim Bohren, jeweils um ein Meterstück verkürzt wird1 bis das PE-Rohr vollkommen eingezogen ist.
- Die Befestigung des PE-Rohres 14 auf dem Haltestück 2 des Bohrkopfes 1 erfolgt mit einem sogenannten Knebel 109 der aus Flachstahl besteht. Bei einem PE-Rohr von 75 mm Außendurchmesser und einer Wand= stärke von 4,3 mm hat das Haltestück 2 des Bohrt kopfes 1 einen Außendurchmesser von 64 mm, das sind 2,4 mm wenigerals der lichte Rohrdurchmesser. Diese Differenz ist notwendige da endlose PE-Rohre selten kreisrund in den Handel kommend sondern durch Trans= port und Lagerung eine ovale Form annehmen. Diesem Umstand ist bei dem 214 mm Spielraum Rechnung ge= tragen Das Rohr 14 wird möglichst rechtwinklig zur Rohr= achse abgeschnitten. Dann wird 75 mm von der Schnitt= fläche gemessen eine Metallklebeleiste 15, zwanzig mm breite einmal um das Rohr 14 geklebt. Damit wird erreicht daß die erwärmte, modellierbare Masse des Rohres 14 unter Einwirkung des Knebels 10 in der ge= wünschten Richtung sich staut (dem Bohrkopf 1 abge= wendet).
- Das PE-Rohr 14 wird über das Halteteil 2 des Bohrkopfes 1 geschoben, bis zum Anschlag am Bohrkopf 1 (Fig.1).
- Nun wird das Rohr mittels Lötlampe oder Gasbrenner lang= sam erwärmt. Dabei führt man den Brenner in kreisender Bewegung um das Rohr 14 herum, so daß die sichtbate Flamme gerade mit der Spitze auf das Rohr einwirkt.
- Nach etwa drei bis vier Minuten wird die Masse des so behandelten Rohrteiles modellierbar, was sich bei den meisten Rohren durch eine Vergrößerung des Volumens anzeigt. Es entsteht eine leichte Auswölbung der Ober= fläche. Jetzt wird der Knebel 10 im Abstand von 80 mm vom Rohrende aus gemessen, also an der Einwölbung 3, angebracht und sogleich fest-gedreht. Bei richtiger Pres= sung füllt sich die Einwölbung 3 am Haltestück 2 mit Masse des Rohres 14.
- In diesem Zustand läßt man das Rohr 14 zwanzig bis dreißig Minuten abkühlen. Der Knebel 10 kann jetzt ab= genommen werden.
- Der auf der Welle 4 9 sitzende Bohrkopf i nebst Hal= terung 2 wird mit dem Gewinde 5 am Bohrgestänge des Bohrgerätes angeschraubt und das Rohr 14 eingezogen.
- Zwanzig cm des eingezogenen Rohres werden danach mit einem Linoleummesser oder Heizkeil aufgeschnitten und vom Haltestück 2 entfernt.
- Bei horizontalen Kurzbohrungen ist die Halterung zum Einziehen von PE-Rohren etwas vereinfacht. Mit einem Förderschneckenbohrgerät wird bei geeignetem Boden ei= ne Straße unterbohrt. Da nur bei günstigen Bodenverhältnissen Kurzbohrungen mit diesen Geräten ausgeführt werden, kann der Durchme3ser de= Förderschnecke größer gewählt werden Es wird beim Einzug von PE-Rohren wie folgt verfahren.
- Das Seil 23 eines Greifzuges 24 wird durch das herge= stellte Bohrloch hindurchgezogen und die Halterung 18, 18a, 19t 20 mittels Schäkel 20 22 daran befestigt.
- Die Befestigung des PE-Rohres effolgt in vorbeschrie= bener Weise auf dem Halteteil 18 mittels dem Knebel 10 an der Einwölbung 19 des Haltestückes 18, 18a.
- Mit Hilfe des Greifzuges 24 und des Seiles 23 wird das PE-Rohr eingezogen und dann vom Haltestück 18 abgeschnit= ten.
- Das Gerät soll vornehmlich auf Baustellen im Tiefbau, bei Kabellegungen und beim Wasserleitungsbau Ver= wendung finden.
- Patentansprüche/Schutzansprüche: l.pohrkopf mit Halterung zum Einziehen von PE-Rohren, da= durch gekennzeichnet1 daß das Gerät aus einem konischen Bohrkopf (1) und einem Halteteil (2) besteht das auf einer Welle (4, 9) mit Hilfe von einem Gewindeansatz (6) und Mutter (7) befestigungsbar ist und mit dem Bohr= gestänge eines hydraulischen Bohrgerätes verbunden wer= den kann, zum Zwecke des Einziehens von PE-Rohren un= ter der Straßendecke.
Claims (1)
- 2.Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkopf (1) nebst Halterung (2) auf einer Welle (4, 9) abnehmbar befestigt ist und das Haltestück (2) mit einner ringförmigen Eiiwiilbt!ng (3) versehen ist, zum An= setzen eines Knebels (10 11), zwecks Befestigung des PE-Rohwes (14) auf dem Halteteil (2).3.Gerät nach den Ansprüchen 1 und Zs dadurch gekennzeichs net, daß der Bohrkopf (1) konisch gehalten ist derart daß sein größter Durchmesser größer ist als der Außen durchmesser des Rohres (14), so daß das Bohrloch beim Einzug des Rohres (14) entsprechend geweitet wird und so das Rohr leicht eingezogen werdenkann.4.Verfahren zur Befestigung des PE-Rohres (14) auf dem Haltestück (2) nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufstülpung des Rohres (14) auf das Haltestück (2), eine Klebeleiste (15) neben der Einwölbung (3) ein mal um das Rohr (14) herum geklebt wird derart daß die zu erwärmende modellierbare Masse des Rohres (14) unter Einfluß des Knebels (10) in der gewünschten Richtung sich staut (dem Bohrkopf (1) abgewandt), wonach die Stelle des Rohres (14) über der Einwölbung (3) mittels Lötlampe oder Gasbrenner langsam erwärmt wird unter kreisender Bewegung des Brenners um das Rohr, bis die Masse des Rohres an dieser Stelle verformbar ist und sich mittels dem angelegten Knebel (10 11) in die Ein= wölbung (3) hineinpressen läßt und das Rohr dann nach Abnehmung des Knebels (10, 11) fest auf dem Haltestück (2) sitzt.5.Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn= zeichnet, daß nach Einzug des Rohres (14), dasselbe vor dem Haltestück (2) rechtwinklig abgeschnitten, und das auf dem Haltestück befindliche Rohrende aufgeschnitten und vom Haltestück entfernt wird.6.Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn= zeichnet, daß für den Einzug kürzerer PE-Rohre in durch ein Schneckenbohrgerät erstellte Bohrungen, ein Haltestück (18 18a, 20) zur Anwendung kommt, auf dem das Rohr (14) in der Weise nach Anspruch 4 und 5 befestigt wird und das mit einer Einhakvor= richtung (21 22) versehen ist, zur Verbindung mit einem Seil (23) eines Greifzuges (24), mittels wel= chem das Rohr (14) eingezogen wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2125267A1 true DE2125267A1 (de) | 1972-11-30 |
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DE (1) | DE2125267A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2531582A1 (de) * | 1974-07-19 | 1976-01-29 | Tidril Corp | Verfahren zum unterfahren eines oberflaechenhindernisses mit einer insbesondere rohrfoermigen schalung |
DE3602720A1 (de) * | 1986-01-30 | 1987-08-06 | Diga Die Gasheizung Gmbh | Vorrichtung zum aufbrechen einer erdverlegten rohrleitung |
-
1971
- 1971-05-21 DE DE19712125267 patent/DE2125267A1/de active Pending
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DE2531582A1 (de) * | 1974-07-19 | 1976-01-29 | Tidril Corp | Verfahren zum unterfahren eines oberflaechenhindernisses mit einer insbesondere rohrfoermigen schalung |
DE3602720A1 (de) * | 1986-01-30 | 1987-08-06 | Diga Die Gasheizung Gmbh | Vorrichtung zum aufbrechen einer erdverlegten rohrleitung |
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