DE2410212A1 - Verschlussvorrichtung fuer kunststoffinjektionen in bohrloecher beim sicherungsverbau sowie unter und ueber tag und verfahren zur herstellung eines verbundverbaus als gebirgssicherung im unter- und uebertagebau - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer kunststoffinjektionen in bohrloecher beim sicherungsverbau sowie unter und ueber tag und verfahren zur herstellung eines verbundverbaus als gebirgssicherung im unter- und uebertagebau

Info

Publication number
DE2410212A1
DE2410212A1 DE2410212A DE2410212A DE2410212A1 DE 2410212 A1 DE2410212 A1 DE 2410212A1 DE 2410212 A DE2410212 A DE 2410212A DE 2410212 A DE2410212 A DE 2410212A DE 2410212 A1 DE2410212 A1 DE 2410212A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
probe
borehole
plastics
plastic
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2410212A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Brandstetter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hinteregger oHG R U A
Original Assignee
Hinteregger oHG R U A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hinteregger oHG R U A filed Critical Hinteregger oHG R U A
Publication of DE2410212A1 publication Critical patent/DE2410212A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D20/00Setting anchoring-bolts
    • E21D20/02Setting anchoring-bolts with provisions for grouting
    • E21D20/028Devices or accesories for injecting a grouting liquid in a bore-hole

Description

  • Versch1ußvorrichtung für Kunststoffinjektionen in Bohrlöcher beim Sicherungsverbau sowie unter und über Tag und Verfahren zur Herstellung eines Verbundverbaus als Gebirgssicherung im Unter- und Obertagebau Bekannt sind Verfahren zur Herstellung eines Verbundverbaus als Gebirgssicherung im Unter- oder Obertagebau, bei denen in geeigneten Abständen Bohrlöcher in das Gebirge gebohrt werden, deren Wände anschließend aufgerauht und gegebenenfalls gesdubert werden.
  • Derartige Gebirgssicherungen sind beispielsweise im Bergbau, beim Anlegen von Straßen und Bahnkörpern, im Wasserbau fUr Stollenkavernen, für Industriekavernen, > für Silolager Untertage und dergleichen, bei denen immer größere Spannweiten aufgefahren werden, sowie fr die Sicherung von Gebirgsoberflachen erforderlich.
  • Es sind bereits Gebirgssicherungen bekannt, bei denen man Verstärkungen aus Stahl oder Kunststoff mit Hilfe von Zement fest am Gebirge anbringt oder bei welchen Zement an vorher festgelegten Stellen in das Gebirge injiziert wird.
  • Diese Sicherungen haben jedoch den Nachteil, daß sie einen großen Aufwand für das Anbringen und fnstandhalten erfordern und ihre Lebensdauer begrenzt ist.
  • Es ist weiterhin bekannt, zur Verfestigung des anstehenden lelses Felsnägel zu verwenden, die durch eingepreßten und ausgehärteten Zement mit dem Gebirge haftend verbunden sind.
  • Durch Anziehen einer auf dem aus dem Gebirge ragenden, mit Gewinde versehenem Ende des Felsnagels sitzenden Mutter, unter der am Gebirge anliegend eine Platte angeordnet ist, wird auf das Gebirge von außen ein Druck ausgeübt, dessen Gegenhalt in der Haltekraft des Felsnagels liegt.
  • Diese Gebirgssicherung hat jedoch den Nachteil, daß die durch Anziehen der Mutter auf den Fels auszuübende Vorspannkraft nicht immer erreichbar ist, da ein sicheres Haften des Felsnagels im Gebirge nur im beschränkten Ausmaße gewährleistet ist. Weiterhin ist die Oberflächensicherung durch die aufzulegenden Platten aufwendig und in vielen Fällen unzureichend.
  • Gegenstand des Patents ....
  • Ist ein Verfahren der Eingangs beschriebenen Art zur Herstellung eines Verbundverbaus als Gebirgssicherung im Unter- oder Obertagebau, bei dem in geeigneten Abständen Bohrlöcher in das Gebirge gebohrt werden, deren Wände anschließend aufgerauht.
  • und gegebenenfalls gesäubert werden und in die ein aushärtbarer Kunststoff in flüssiger Form eingebracht wird, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der zu hoher Festigkeit aushärtende Kunststoff durch eine außen auf dem Gebirge sitzende Schalungshaube in das Bohrloch eingepreßt wird,und durch die Form der Schalungshaube der Abschlußkopf der Füllung aus dem Kunststoffmaterial angeformt wird.
  • Wie sich gezeigt hat, bereiten das Verfilllen und das dazu notwendige Verschließen der Bohrlöcher noch Schwierigkeiten. Beim FUllen von Bohrlöchern, die horizontal und 450 bis 900 Uber Kopf ausgeführt werden, muß die flüssige Kunststoffinasse unter [)ruck bis zum Bohrlochende befördert werden; hierbei sto es ein besonderes Problem dar, das Ausrinnen der flüssigen Masse durch einen Verschluß zu verhindern und gleichzeitig der im Bohrloch befindlichen Luft die Möglichkeit zu verschaffen, beim Injizieren der flüssigen Masse entweichen zu können. Lufteinschlüsse machen die r njektion wertlos.
  • Den geschilderten Nachteilen hilft die Erfindung ab. Sie betrifft eine Verschlußvorrichtung für Kunststoffinjektionen in Bohrlöcher beim Sicherungsverbau sowie unter und über Tag zur Durchführung des Verfahrens nach Patent .Dfe Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht 1 aus einem teleskopierbarem Anpreßarm, an dessen einem Ende ein aus zwei parallelen Längsbecken bestehender Bügel angeordnet ist, mit dessen freiem Ende eine mit einer zentrischen runden Uffnung versehene Anpreßplatte beweglich verbunden ist, während am anderen Ende des Anpreßarms eine Vorspannfeder und eine Spannvorrichtung zum Feststellen des Anpreßarms vorgesehen ist, 2. einer Injektionssonde mit einem in der konisch sich verjüngenden Spitze ausmUndenden zentralen Kanal, > der konzentrisch von einem Ringkanal umgeben ist, der im Bereich des vorderen Endes der Sonde Uffnungen nach außen aufweist} wobei die beiden Kanäle jeweils mit Rohrstutzen für die Zufuhr der flüssigen Kunststoffmasse bzw.
  • die Ableitung von Luft, die am hinteren Ende der Sonde angeordnet sind, in Verbindung stehen, 3. einem pilzförmigen Vers chl ußpfropfen aus einem elastischen Material > insbesondere Schaumstoff, in dessen Kopf und Schaft zentrische zylindrische Vertiefungen, die nicht miteinander verbunden sind, vorgesehen sind.
  • Die Erfindung wird in einer beispielsweisen Ausführungsform anhand der Zeichnung erläutert und gleichzeitig beschrieben, wie man die Vorrichtung gebraucht.
  • Es zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt durch die Injektionssonde, Figur 2 eine Seitenansicht des Anpreßarms, Figur 3 einen Längsschnitt durch den herschlußpfropfen, V Figur 4 die Verschlußvorrichtung am Bohrloch und Figur 5 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, der gesamten Verschlußvorrichtung Nach dem Ausbruch des Untertageraumes wird zum Ausgleich der gesprengten oder gefrästen Wandung eine verhältnismäßig dünne Schicht Zementmörtel auf die Wandung aufgetragen, um sie zu glätten. Durch diese Zementmörtelschicht werden die Bohrlöcher in das Innere des Berges gebohrt; um die Injektion und Bewehrung des Bohrloches vornehmen zu können. In dieses Bohrloch werden nun ein, zwei oder mehr Kunstharz-Glasfaserstäbe 1 und Rohr 2 aus dem gleichen Material als Bewehrung eingeführt; Rohr und Stäbe werden mit Draht zu einem Bündel zusammengehalten und durch Distanzhalter der Verdrahtung in der Mitte des Bohrloches gehalten, damit eine gleichmäßige Umhullung dieser Bewehrung durch den Kunststoff gewährleistet wird. Rohr und Stäbe haben die gleiche Bewehrungswirkung.
  • Das Rohr 2 dient bei Injektionen überKopf bis waagerecht dazu, die Luft aus dem rnneren des Bohrlochs in dem Maß abzuleiten, wie die flüssige Kunststoffmasse bei der'Injektiton'vom Bohrlochmund bis zu dessen Ende vordringt.
  • Bei Injektionen von waagerecht bis senkrecht nach unten hingegen dient das Rohr 2 zur Injektion der Kunststoffmasse; in diesem Fall wird durch-die eindringende Masse mit deren Ansteigen die Luft vom untersten Ende des Bohrlochs aus diesem befördert.
  • Beim Arbeiten mit der Verschlußvorrichtung gemäß der Erfindung geht man folgendermaßen vor: Zunächst wird die Verschlußvorrichtung betriebsfertig gemacht.
  • Hierfür werden die drei Teile, also der Anpreßarm 4, die Injektionssonde 3 und der Verschlußpfropfen 7 zusammengesteckt.
  • Die Injektionssonde wird hierbei zwischen die beiden Längsbacke 6 des Bügels des Anpreßarms gebracht; dann wird die Injektionssonde mit ihrem vorderen konisch zulaufenden Ende durch die zentrische Oeffnung der Anpreßplatte 5 bis zum Anschlag 19 der Sonde gesteckt. Anschließend wird der Verschlußpfropfen 7 mit der zentrischen zylindrischen Vertiefung 8 auf das konische Ende der Sonde, auf das eine auf- und absetzbare feine Spitze angebracht ist, aufgesetzt und mit kräftigem Druck aufgezogen.
  • hierbei durchstößt die Spitze der Sonde das elastische Material des Verschlußpfropfens > da sich zwischen der eben erwähnten zylindrischen Vertiefung 8 im Kopf 7a des Verschlußpfropfens und der zentrischen zylindrischen Vertiefung 9 im Schaft 7b des Pfropfens befindet. Der Verschlußpfropfen wird auf der Sonde bis zu der Anpreßplatte aufgezogen. Die abnehmbare Spitze wird nun entfernt und für die nächste Injektion bereitgehalten.
  • Zur Vorbereitung der Injektionen wird das Bündel aus den Bewehrungsstäben 1 und dem Rohr 2 in das Bohrloch zunächst so ein geführt, daß die vorderen Enden der Stäbe und des Rohres noch ein Stück aus dem Bohrloch herausragen. Hierbei ragen die Stäbe etwas über das Rohr nach vorne hinaus. Das Bündel wird jetzt etwas aus dem Bohrloch herausgezogen und das Rohr 2 mit seiner vorderen Uffnung auf das konische Ende der Sonde aufgesteckt; hierbei werden die vorderen Enden der Bewehrungsstäbe 1 neben der Sonde in den dafür noch vorhandenen freien Raum der Vertiefung 9 des Verschlußpfropfens 7 eingeführt.
  • Das Bündel aus den Bewehrungsstäben und dem Rohr wird samt dem Verschlußpfropfen in das Bohrloch geschoben und der Pfropfen mit Hilfe des teleskopierbaren Anpreßarmes, der am Boden oder auf der gegenüberliegenden Raumwandung oder einem ausziehbaren Leichtmetallbogen oder dergleichen als Widerlager unter Wirkung der Vor spannfeder 17 mittels der Spannvorrichtung 18, die nach dem Prinzip eines Wagenhebers arbeitet, abgestützt wird, in den Bohrlochmund gepreßt. Das Bündel aus den Bewehrungsstäben und dem Rohr ist jetzt ganz im Bohrloch versenkt. Die Stäbe stecken in der Vertiefung 9 des Schaftes 7b des Verschlußpfropfens 7. Das Rohr 2 ist mit der Injektionssonde 3 verbunden. Der Verschlußpfropfen steckt mit seinem Schaft 7b im Bohrloch; der Anpreßarm 4 preßt den Pfropfen mit dessen Kopf 7a an den Bohrlochmund. Dadurch wird das Bohrloch abgedichtet. Jetzt kann damit begonnen werden, die flüssige Kunststoffmasse mit einem Druck von 5 bis 10 atü vom Bohrlochmund bis zum Bohrlochende vorzunehmen. Es ist zu beachten, daß man in verschiedener Weise vorzugehen hat, und zwar in Abhängigkeit davon, ob die Injektion von waagerecht bis 0 90 über Kopf oder von waagerecht bis senkrecht nach unten durchgeführt werden muß. Im ersteren Fall wird die flüssige Kunststoffmasse über den Kanal 15 des Rohrstutzens 16 in den Ringkanal 14 der Injektionssonde 3 eingepreßt. Der Ringkanal weist nach außen Uffnungen 10 auf, durch die aus dem Kanal die Kunststoffmasse austritt. Die beim Vordringen der Masse aus dem Bohrloch verdrängte Luft entweicht durch das Rohr 2 und den zentralen Kanal 11 der Injektionssonde 3 über den Kanal 12 des Rohrstutzens 13. Wenn das Bohrloch mit der Kunstharzmasse gefüllt ist, dann wird aus dem Rohr 2 nach der letzten Luft der Kunststoff austreten und damit anzeigen, daß das Bohrloch gefüllt ist. Außerdem zeigt die rnjektionsmaschine einen erhöhten Druck an und schaltet nach Erreichung des theoretischen Hohlmaßes des Bohrloches den Injektionsdruck ab.
  • Im zweiten Fall, bei Injektionen von waagerecht bis senkrecht nach unten, wird die flüssige Kunststoffmasse über den Kanal 12 des Rohrstutzens 13 und den zentralen Kanal 11 der Injektionssonde in das Rohr 2 eingebracht. Die durch die Kunststoffmasse aus dem Rohr 2 und dem Bohrloch verdrängte Luft entweicht über die Uffnungen 10 des Ringkanals und durch diesen über den Kanal 15 des Rohrstutzens 16 nach außen.
  • Nachdem das Bohrloch gemäß den beiden vorstehend beschriebenen Vorgängen mit Kunststoff gefüllt ist, wird die Injektionssonde aus dem in das Bohrloch gepreßten Verschlußpfropfen zurückgezogen und der Druck des Anpreßarmes etwas verringert. Dabei verschließt sich der durch die Spitze der Sonde im Verschlußpfropfen zwischen den beiden Vertiefungen 8 und 9 geschaffene Durchgang, weil das elastische Material, aus dem der Verschlußpfropfen hergestellt ist, insbesondere der Schaumstoff, das Bestreben hat, sich wieder zusammen zu ziehen und die nachdrängende durch die Injektion eingebrachte flüssige Kunststoffmasse den Durchgang zwischen den erwähnten Vertiefungen zudrückt.
  • Das elastische Material des Verschlußpfropfens kann natürlicher oder synthetischer Herkunft sein. So kann man natürlichen oder synthetischen Kautschuk ebenso Kunststoffe verwenden. Als Schaumkunststoffe seien besonders Polyurethanschaumstoffe erwähnt. Die jeweils gewünschten Eigenschaften für den besonderen Verwendungszweck des Verschlußpfropfens lassen sich nach bekannten Verfahren einstellen.
  • Nach dem Herausziehen der Injektionssonde bleibt der Verschlußpfropfen noch unter dem Druck des Anpreßarms so lang im Bohrloch .
  • bis die Kunststoffmasse ausgehärtet ist. Dann werden der Verschlußpfropfen und der Anpreßarm entfernt. Bei tixotropem Dübelharz kann nach erfolgter Injektion die Anpreßvorrichtung sofort entfernt werden und nur der Abschlußpfropfen bis zur Aushärtung im Bohrloch belassen werden (Tixotropes Kunstharz hat die Eigenschaft, sich unter Druck zu verflüssigen und bei Aufhebung des Druckes sofort zu gelieren).
  • Bei waagerechten und abwärts gerichteten Bohrlöchern kann der Anpreßarm sofort nach der Injektion abmontiert werden.
  • Nach dem Entfernen des Verschlußpfropfens aus dem Bohrlochmund bleibt in diesem eine künststofffreie Aussparung (Vertiefung), in die die Enden der Bewehrungsstäbe hineinragen.
  • In der zweiten Stufe des Sicherungsverbaus, in der die Rauiwandung mit Kunststoffmörtel beschichtet wird, wird dicser Mörtel auch in die besagten Aussparungen der Bohrlöcher mit eingespritzt und dadurch die Beschichtung mit der Kunststoffinjektion und den darin zur Bewehrung enthaltenen Kunststoffglasfaserstäben chemisch verbunden.
  • Mit der Verschlußvorrichtung gemäß der Erfindung lassen sich auch flüssige Zementmörtel in die Bohrlöcher mit den geschilderten Vorteilen einbringen.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch eine weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung eines Verbundverbaus als Gebirgssicherung im Unter- oder Obertagbau, bei dem in geeigneten Abständen Bohrlöcher in das Gebirge gebohrt werden, deren Wände anschließend aufgerauht und gegebenenfalls gesäubert werden und in die ein aushärtbarer Kunststoff in flüssiger Form eingebracht wird, wobei der zu hoher Festigkeit aushärtende Kunststoff durch eine außen auf dem Gebirge sitzende Schalungshaube in das Bohrloch eingepreßt wird und durch die Form der Schalungshaube der Abschlußkopf der Füllung aus dem Kunststoffmaterial angeformt wird nach Patent ....
  • ,dadurch gekennzeichnet, daß:m'an in das, Bohrloch, ein', Rohr, vorzugsweise aus glasfaserverstärkten Kunststoff, auf? dem in Längsrichtung Bewehrungsstäbe aus dem gleichen Material, deren vordere Enden über das vordere Ende des Rohres hinausragen, angeordnet sind, in das Bohrloch soweit einschiebt, daß die vorderen freien Enden der Bewehrungsstäbe nach dem Einbringen der Verfüllmasse sich in einer Aussparung innerhalb des Bohrlochs noch vor dessen Mund befinden.
  • Das Verfahren kann mit Hilfe der Verschlußvorrichtung nach der Erfindung durchgeführt werden. Wie bei deren Beschreibung oben erwähnt, kann bei dem Beschichten der Raumwandung mit Kunststoffmörtel dieser in die erwähnte Aussparung des Bohrlochs eingespritzt und dadurch eine Tiefenwirkung in das Berginnere beim Verbundverbau erzielt werden.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Verschlußvorrichtung für Kunststoffinjektionen in Bohrlöcher beim Sicherungsverbau sowie unter und über Tag zur Durchführung des Verfahrens nach Patent dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus lj einem teleskopierbaren Anpreßarm (4), an dessen einem Ende ein aus zwei parallelen Längsbacken (6) bestehender Bügel angeordnet ist, mit dessen freiem Ende eine mit einer zentrischen runden Uffnung versehene Anpreßplatte (5) beweglich verbunden ist, während am anderen Ende des Anpreßarms (4) eine Vorspannfeder (17) und eine Spannvorrichtung (18) zum Feststellen des Anpreßarms vorgesehen ist, 2) einer Injektionssonde (3) mit einem in der konisch sich verjüngenden Spitze ausmündenden zentralen Kanal (11), der konzentrisch von einem Ringkanal (14) umgeben ist, der in Bereich des vorderen Endes der Sonde Uffnungen (10) nach außen aufweist, wobei die beiden-Kanäle jeweils mit Rohrstutzen (12> 13 bzw. 15> 16) für die Zufuhr der flüssigen Kunststoffmasse bzw. die Ableitung von Luft, die am hinteren Ende der Sonde angeordnet sind, in Verbindung stehen, 3) einem pilzförmigen Verschlußpfropfen (7) aus einem elastischen Material, insbesondere Schaumstoff, in dessen Kopf (7a) und Schaft (7b) zentrische zylindrische Vertiefungen (8 bzw. 9), die nicht miteinander verbunden sind, vorgesehen sind.
2. Verfahren zur Herstellung eines Verbundverbaus als Gebirgssicherung im Unter- oder Obertagebau nach Patent ....
dadurch gekennzeichnet, daß man in das Bohrloch ein Rohr, vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff, auf dem in Längsrichtung Bewehrungs stäbe aus dem gleichen Material, deren vordere Enden über das vordere Ende des Rohres hinausragen, angeordnet sind, in das Bohrloch soweit einschiebt, daß die vorderen freien Enden der Bewehrungsstäbe nach dem Einbringen der Verfüllmasse sich in einer Aussparung innerhalb des Bohrlochs noch vor dessen Mund befinden.
DE2410212A 1974-02-19 1974-03-04 Verschlussvorrichtung fuer kunststoffinjektionen in bohrloecher beim sicherungsverbau sowie unter und ueber tag und verfahren zur herstellung eines verbundverbaus als gebirgssicherung im unter- und uebertagebau Pending DE2410212A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT130174 1974-02-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2410212A1 true DE2410212A1 (de) 1975-09-04

Family

ID=3510924

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2410212A Pending DE2410212A1 (de) 1974-02-19 1974-03-04 Verschlussvorrichtung fuer kunststoffinjektionen in bohrloecher beim sicherungsverbau sowie unter und ueber tag und verfahren zur herstellung eines verbundverbaus als gebirgssicherung im unter- und uebertagebau

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH579185A5 (de)
DE (1) DE2410212A1 (de)
ZA (1) ZA751034B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2404079A1 (fr) * 1977-09-27 1979-04-20 Fischer Artur Dispositif d'ancrage d'un element de fixation dans une maconnerie, en remplissant le trou fore par un liant durcissable
EP0014728A1 (de) * 1979-02-26 1980-09-03 Günter Joly Hohler Verpressdübel
EP0020270A1 (de) * 1979-06-01 1980-12-10 Construction De Materiels De Mines Vorrichtung zum Vorbereiten und Stellen von Vergusszusammensetzungen
FR2545151A1 (fr) * 1983-04-26 1984-11-02 Tampella Oy Ab Procede et materiel de boulonnage de roche

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2404079A1 (fr) * 1977-09-27 1979-04-20 Fischer Artur Dispositif d'ancrage d'un element de fixation dans une maconnerie, en remplissant le trou fore par un liant durcissable
EP0014728A1 (de) * 1979-02-26 1980-09-03 Günter Joly Hohler Verpressdübel
EP0020270A1 (de) * 1979-06-01 1980-12-10 Construction De Materiels De Mines Vorrichtung zum Vorbereiten und Stellen von Vergusszusammensetzungen
US4358227A (en) * 1979-06-01 1982-11-09 Societe Chimique Des Charbonnages Sa Device for preparing and injecting sealing charges of cement
FR2545151A1 (fr) * 1983-04-26 1984-11-02 Tampella Oy Ab Procede et materiel de boulonnage de roche

Also Published As

Publication number Publication date
CH579185A5 (de) 1976-08-31
ZA751034B (en) 1976-01-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005050929B4 (de) Verfahren zum Setzen von Gesteinsankern
EP2257690B1 (de) Korrosionsgeschützter selbstbohranker sowie ankerteileinheit und verfahren zu dessen herstellung
DE2523988C2 (de) Verfahren zum Verankern einer Schutzwand od.dgl. mit dem Erdboden und Verpreßanker zum Durchführen des Verfahrens
DE2707238B2 (de) Korrosionsgeschütztes Zugglied für einen vorspannbaren Anker im Festgestein
AT392517B (de) Verfahren und vorrichtung zur absicherung von nicht bzw. maessig standfesten kohaesionslosen bis leicht kohaesiven geologischen formationen
DE1945188U (de) Vorrichtung zum einbringen von ankern in locker- und festerdreich.
EP0421072A1 (de) Injektionspacker zum Injizieren von Kunstharz in Betonrisse
DE3409591A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer unterirdischen dichtungssohle
DE10321175B3 (de) Injektionsanker
DE2410212A1 (de) Verschlussvorrichtung fuer kunststoffinjektionen in bohrloecher beim sicherungsverbau sowie unter und ueber tag und verfahren zur herstellung eines verbundverbaus als gebirgssicherung im unter- und uebertagebau
DE2236457A1 (de) Verfahren zur herstellung eines verbundverbaus als gebirgssicherung im unteroder uebertagebau
DE102009039919A1 (de) Befestigungselement und Verfahren zum Herstellen eines Befestigungselementes
DE3926787C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen und Verankern eines Zugpfahls
EP2003251A1 (de) Trägerverbau
EP1391566B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Abdichtung
DE3529850C2 (de)
DE2617758A1 (de) Verfahren zum einbringen von kunststoff-fuellungen in waende, mauern, fassadenwaende u.dgl. und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2102391A1 (de) Gebirgsankerung
CH374819A (de) Verfahren zur Herstellung von vorgespannten Verankerungen für Bauwerke, wie Stützmauern, Baugrubensicherungen und dergleichen und nach diesem Verfahren hergestellter Vorspannanker
CH693934A5 (de) Verfahren zum Bohren und Verfuellen von Loechern.
EP0843073B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen eines Injektionsankers
EP3246502B1 (de) Verfahren zum schlag- oder drehschlagbohren von löchern sowie gleichzeitigem profilieren von bohrlochwänden in erd-, boden- oder gesteinsmaterial
DE3543059A1 (de) Verfahren zum verfestigen von bodenabschnitten
DE10319800A1 (de) Hohlbohrkrone für Kernbohrmaschinen
DE1634241A1 (de) Einrichtung zur Verankerung von Bauwerken,Felspartien u.dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee