DE216259C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE216259C DE216259C DENDAT216259D DE216259DA DE216259C DE 216259 C DE216259 C DE 216259C DE NDAT216259 D DENDAT216259 D DE NDAT216259D DE 216259D A DE216259D A DE 216259DA DE 216259 C DE216259 C DE 216259C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe string
- pipe
- jaws
- string
- pulling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 241000238557 Decapoda Species 0.000 claims description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 6
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 206010028980 Neoplasm Diseases 0.000 description 2
- 201000011510 cancer Diseases 0.000 description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 241000947840 Alteromonadales Species 0.000 description 1
- 208000003837 Second Primary Neoplasms Diseases 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B31/00—Fishing for or freeing objects in boreholes or wells
- E21B31/12—Grappling tools, e.g. tongs or grabs
- E21B31/20—Grappling tools, e.g. tongs or grabs gripping internally, e.g. fishing spears
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Geology (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Marine Sciences & Fisheries (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 216259 KLASSE 5 a. GRUPPE
STANISLAW BACZYNSKI in ROGI, Galiz.
eines Bohrrohrstranges.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1908 ab.
Bisher wurde meistens bei eingetretenen Rohrbrüchen der obere Teil des Rohrstranges
herausgezogen und dann an diesem Rohrstrange oder aber an einem anderen Rohrstrange
ein Krebs eingelassen, welcher sich in dem im Rohrloche zurückgebliebenen Rohrstrangteile
festklemmte. Dagegen wird nach der Erfindung das Verbinden (Kuppeln) beider Teile des Rohrstranges mittels zweier Krebse
vorgenommen, ohne daß der obere Rohrstrangteil erst herausgezogen wird. Dadurch wird
an Zeit und Kosten erheblich gespart und der gefährliche Nachfall vermieden, durch
welchen der untere im Bohrloche verbliebene Teil des Rohrstranges unter Umständen ganz
verschüttet werden kann, so daß er überhaupt nicht mehr zu erfassen ist. Die Erfindung
besteht im Wesen darin, daß zwei durch ein geeignetes Verbindungsstück miteinander
verbundene. Krebse an einem Gestänge in den Rohrstrang bis zur Bruchstelle
eingeführt werden; der untere Krebs erfaßt den unteren Strangteil, der obere Krebs legt
sich in dem oberen fest. Wird nun am oberen Rohrstrange gezogen, so wird auch der
mit ihm verbundene (gekuppelte) untere Rohrstrang herausbefördert. Zum besseren Verständnis
möge die Arbeit bei Ausführung dieses Verfahrens bis ins Einzelne angeführt werden.
Merkt man beim Einlassen des Erweiterungsmeißels, daß er nicht bis zur Bohrlochsohle
hinabgeht, sondern sich auf das obere Ende des unteren abgerissenen Teiles des Rohrstranges aufsetzt, und kennt man infolgedessen
die Teufe, in welcher der Rohrbruch stattgefunden hat, so läßt man vorerst den oberen Teil des Rohrstranges so weit
hinab, bis er sich auf das obere Ende des unteren abgerissenen Rohrstranges aufsetzt.
Nun läßt man an einem beliebigen Gestänge zwei Krebse in das Bohrloch hinab, bis der
untere Krebs in den unteren Rohrstrang hineinreicht. Durch Anziehen am Gestänge erfaßt
der untere Krebs den unteren Rohrstrang. Jetzt schraubt man das Gestänge ab, wodurch
die Backen des oberen Krebses durch Federwirkung an die Wandung des oberen Rohrstranges angedrückt werden. Nun zieht'
man am oberen Rohrstrang an und fördert die beiden auf diese Weise gekuppelten Rohrstränge
zutage.
Der Vorteil dieses Verfahrens liegt abgesehen von den schon früher erwähnten darin,
daß durch Aufsetzen des oberen Rohrstranges auf den unteren das vorher entstandene Fenster
beseitigt wird, so daß beim Herausfördern der Rohre kein Nachfall in den Rohrstrang gelangen
kann.
Es sei noch erwähnt, daß es bekannt ist, 6q
den unteren abgerissenen Rohrstrangteil durch einen an einem Gestänge oder Rohrstrange
eingelassenen Krebs zu fassen und zu ziehen und dabei gleichzeitig auch am oberen Rohrstrange
zu ziehen. Aber auch, diese Arbeit erfordert ein Ziehen an einem Gestänge, um
den unteren Rohrstrang herauszufordern. Ein Kuppeln beider Rohrteile durch zwei Krebse,
so daß dann, ohne jegliches . Fanggestänge,
ίο bloß durch Ziehen am oberen Rohrstrang auch
der untere mitgenommen würde, wie- dies beim Verfahren nach der Erfindung der Fall
ist, erfolgt dort nicht.
Die Zeichnung zeigt die zur Ausführung des Verfahrens dienende Fangvorrichtung.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt und mit geschlossenen Backen (behufs Einführung in das Bohrloch), Fig. 2 im Längsschnitt
und mit geöffneten Backen, Fig. 3 im Längsschnitt der um 90 ° gedrehten Fig. 2,
Fig. 4 im Querschnitt nach A - B der Fig. 2 und Fig. 5 im Querschnitt nach A-B der Fig. 3.
Im Schafte 1, der an seinem oberen Teile
verjüngt und mit zylindrischem Linksgewinde 2 versehen ist, sind in bekannter Weise mehrere
Schlitze 3 vorgesehen, welche zur Aufnahme je eines Klemmbackenpaares 4 dienen. Diese
Klemmbacken sind an ihrer Außenfläche gezahnt, mit Vorsprüngen 5 versehen und um
Bolzen 6 drehbar; bei Vorrichtungen von größerem Ausmaße kann jeder Backen um einen besonderen Bolzen drehbar sein.
Auf dem Schafte 1 wird ein mit Aussparungen 7, die zur Aufnahme und Bewegung der
Backen 4 dienen, sowie mit einem Ringe 8 versehenes Rohr 9 aufgeschoben; ferner ist
zwischen dem Ringe 8 und dem Bunde 10 des Schaftes eine Feder 11 angebracht. An
dem unteren Ende des Schaftes 1 befindet sich eine Muffe, an welche ein zweiter Krebs
unmittelbar oder mittels einer starken Stange (in der Zeichnung' nicht dargestellt) angeschraubt
wird.
Behufs Verbindung des abgerissenen Teiles einer Verrohrung mit dem darüber befindlichen
wird nun in folgender Weise vorgegangen :
Auf das Gewinde 2 wird die Muffe des üblichen Rohrgestänges geschraubt, infolgedessen
die Feder 11 zusammengedrückt und die Hülse 9 nach abwärts bewegt; dabei stoßen
die oberen Kanten der Aussparungen 7 die Backen nach abwärts, und diese letzteren
werden dadurch geschlossen. An die untere Muffe dieses Krebses wird ein zweiter angeschlossen
(in der Zeichnung nicht dargestellt), welcher zum Erfassen des abgerissenen Rohrteiles
geeignet ist; hierauf wird die Vorrichtung am Bohrgestänge bis zu derjenigen Tiefe
heruntergelassen, in welcher die gerissenen Verkleidungsrohre 12 miteinander . gekuppelt
werden sollen. Nachher zieht man das Bohrgestänge ι etwas empor, damit der untere Krebs
den abgerissenen Teil erfaßt, und sobald dies geschehen ist, wird das Bohrgestänge (durch
Rechtsdrehung) vom Gewinde 2 abgeschraubt und herausgezogen; darauf verschiebt sich die
Hülse 9 unter der Einwirkung der gespannten Feder 11 nach aufwärts, so daß die seitlichen
Einkerbungen der Ausschnitte 7 auf die Vor-Sprünge 5 der Klemmbacken stoßen und letztere
auseinanderspreizen. Die gezahnten Backen legen sich dabei an die Innen wandung des
oberen Verrohrungsteiles an und stellen die Verbindung der gerissenen Teile oberhalb des
Bruches her. Nunmehr wird der ganze Rohrstrang gleichzeitig zutage. gefördert, ohne daß
hierzu ein besonderes Gestänge verwendet werden muß. Bei dieser Arbeit ist ein Festhalten
der Backen an der Verrohrung 12 gesichert, da die an letzterer wirkende Zugkraft
die Backen immer weiter zu öffnen trachtet.
Claims (2)
1. Verfahren zum gemeinsamen Ziehen zweier getrennter Teile eines Bohrrohrstranges,
dadurch gekennzeichnet, daß, ohne vorher den oberen Teil des Rohr-,
stranges aus dem Bohrloche herauszuziehen, zwei durch ein geeignetes Gestänge zusammenhängende Krebse in den Rohrstrang eingeführt werden, von denen der
untere den tiefer liegenden Rohrstrangteil
erfaßt, während der obere sich mit seinen ausspreizbaren Backen in dem oberen Rohrstrang
festlegt, so daß durch Ziehen des letzteren auch der untere Teil mitgezogen'
werden kann.
2. Rohrkrebs mit ausschwingbaren Klemmbacken zur Ausführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß!
die Klemmbacken oben mit Vorsprüngen (5) versehen sind, auf die bei der Aufwärts-'
verschiebung der Hülse (9) die seitlichen Einkerbungen ihrer Aussparungen (7) in'
öffnendem Sinne wirken. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE216259C true DE216259C (de) |
Family
ID=477684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT216259D Active DE216259C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE216259C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2354959A1 (fr) * | 1976-06-14 | 1978-01-13 | Panama Overseas Shipping Corp | Cale interieure de retenue de pilier de plateforme |
-
0
- DE DENDAT216259D patent/DE216259C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2354959A1 (fr) * | 1976-06-14 | 1978-01-13 | Panama Overseas Shipping Corp | Cale interieure de retenue de pilier de plateforme |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19505517A1 (de) | Verfahren zum Herausziehen eines im Erdreich verlegten Rohres | |
DE1775430A1 (de) | Niet und Nietverfahren | |
DE2461112C3 (de) | Drehbohrkopf | |
DE2051702A1 (de) | Verfahren, Werkzeuge, sowie Vorrichtung zum Anzapfen einer Hauptleitung | |
DE19725628C1 (de) | Bohrvorrichtung | |
DE216259C (de) | ||
EP2447462A1 (de) | Verfahren zum unterirdischen Einbringen einer Rohrleitung | |
DE2607700A1 (de) | Verfahren zur herstellung von rohrleitungsanschluessen o.dgl. | |
DE3147955A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herausholen eines saugstangenstrangs aus einem bohrloch | |
DE2611677B2 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Rohren | |
EP2075404A2 (de) | Einrichtung zum Einbringen von Mörtel | |
DE3324757C2 (de) | Vorrichtung zum Bohren und Verrohren eines vertikalen Bohrloches | |
CH637791A5 (de) | Vorrichtung zum hinabfuehren eines erdleiters in das erdreich. | |
AT35019B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden zweier getrennter Teile einer Rohrtour bei Tiefbohrungen. | |
DE1927672A1 (de) | UEberlagerungsbohrgeraet | |
DE2231642A1 (de) | Vorrichtung zum absenken und rueckholen eines kernrohres | |
DE2948221A1 (de) | Hydraulischer rohrloeser | |
DE9408942U1 (de) | Einbauvorrichtung für Doppel-Bohrrohre | |
DE948956C (de) | Sperrbolzen fuer Tiefbohrloecher | |
DE1188529B (de) | Bohrmeissel | |
DE200154C (de) | ||
DE102022104427B4 (de) | Salzblock-Haltegriff | |
DE168099C (de) | ||
DE2041911A1 (de) | Vorrichtung zum Festhalten und Steuern von Bohrrohren,Grundpfaehlen od.dgl. | |
DE589185C (de) | Rohrfaenger |