DE2124890B2 - Einrichtung zum erzeugen von arbeitsbewegungen in schreib- und aehnlichen bueromaschinen - Google Patents

Einrichtung zum erzeugen von arbeitsbewegungen in schreib- und aehnlichen bueromaschinen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/74Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor with special means to maintain character-spacing or back- spacing elements in engagement during case-shift or like movement

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Mit der schweizerischen Patentschrift 394 668 ist weiterhin eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der die Arbeitsbewegungen durch ein elektrisch leitendes Kupplungsteil (Abtriebsglied) von einem ständig rotierenden Antriebsglied abgenommen werden, das mit einer mit dem Kupplungsteil unter ständiger Reibung zusammenwirkenden Schicht aus Halbleiterwerkstoff versehen ist. Diese allgemein als elektrostatische Kupplungen bezeichneten Einrichtungen arbeiten an den Kupplungsstellen zwar annähernd ge-
  • räuschlos, sie beschleunigen die anzutreibenden Getriebe jedoch ebenfalls schlagartig und unterliegen zudem noch einem besonders hohen Verschleiß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die die Nachteile der bekanntgewordenen Einrichtungen beseitigt, und mit der Arbeitsbewegungen für die Funktionssteuerungen, wie z.B. Tabulator-Setzen und -Löschen, das Auslösen von Zeilenschaltung und Wagenaufzug oder Wagenleerschritt und Wagenrückschritt, durchgeführt werden können, die annähernd stoß- und geräuschlos ablaufen. Es wurde gefunden, daß sich hierfür in besonders vorteilhafter Weise der bekannte Bremseffekt einer Wirbelstromkupplung, wie z. B. in der deutschen Patentschrift 325 364 dargestellt, ausnutzen läßt. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem als Wirbelstromkupplung ausgebildet ist, bei der auf der Antriebswelle ein ringförmig aufgebautes und als Antriebsglied wirksames Magnetsystem konzentrisch angeordnet ist, in dessen Kraftfeld ein aus einem guten elektrischen Leiter bestehendes Antriebsglied bringbar ist, daß auf das Abtriebsglied ständig eine geringe Kraft in Richtung auf das Kraftfeld des Magnetsystems einwirkt, und daß ein von einem Auslöseglied betätigbares Fangglied vorgesehen ist, durch das das Abtriebsglied in der Ruhelage festgehalten wird, so daß es vom Kraftfeld des rotierenden Magnetsystems nicht mitgenommen werden kann, und durch das das Abtriebsglied zum Zwecke der Durchführung einer Arbeitsbewegung zum Einfallen in den Wirkungsbereich des magnetischen Kraftfeldes des Antriebsgliedes freigebbar ist.
  • Durch das Eintreten des aus einem elektrischen Leiter bestehenden Abtriebsgliedes in den Bereich des magnetischen Kraftfeldes des ständig rotierenden Magnetsystems wird in bekannter Weise in dem elektrischen Leiter ein Wirbelstrom erzeugt, der eine Mitnahme des Abtriebsgliedes bewirkt. Hierdurch wird in vortrefflicher Weise erreicht, daß die Ankupplung des Abtriebsgliedes an das ständig rotierende Antriebsglied berührungsfrei, also geräuschlos und verschleißfrei erfolgt. Weiterhin ist von Vorteil, daß das Abtriebsglied nicht schlagartig beschleunigt wird.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig.2 eine Draufsicht zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • In F i g. 1 ist eine Antriebswelle 1 dargestellt, die in einem Schreibmaschinengestell gelagert ist und durch einen nicht dargestellten Antriebsmotor ständig im Gegenuhrzeigersinn angetrieben wird. Auf der Antriebswelle 1 sind konzentrisch Eisenscheiben befestigt, die als Polbleche2 für einen ringförmig ausgebildeten Permanentmagneten 3 dienen, der zwischen den Polblechen 2 befestigt ist und gemeinsam mit diesen ein ringförmiges Magnetsystem bildet. In dem Schreibmaschinengestell ist weiterhin eine Achse 4 angeordnet, die parallel zur Antriebswelle 1 liegt. Auf dieser Achse 4 ist eine Scheibe 5 frei drehbar gelagert, die aus einem guten elektrischen Leitermaterial, z. B. Aluminium oder Kupfer, besteht. Die Scheibe 5 weist einen Abschnitt 6 auf, der in seiner Form an den Umfang der Polbleche 2 angepaßt ist.
  • Die Scheibe 5 liegt in ihrer Ruhelage so, daß ihr Abschnitt 6 den Polblechen 2 gegenüberliegt. Der Abschnitt 6 der Scheibe 5 ist so ausgebildet, daß ein kleiner Ansatz 7 auch in deren Ruhelage sich zwischen den Polblechen2 befindet. Die Scheibe 5 ist mit einem exzentrischen Lageransatz 8 versehen, der sich in axialer Richtung aus ihrer Ebene erstreckt.
  • Die Antriebswelle 1 mit den Polblechen 2 und dem Permanentmagneten 3 bilden gemeinsam ein Antriebsglied 9, und die Scheibe 5 bildet gemeinsam mit ihrem Lageransatz 8 ein Abtriebsglied 10, die gemeinsam eine Wirbelstromkupplung bilden. Auf dem Lageransatz 8 des Abtriebsgliedes 10 ist ein tXbertragungslenker 11 frei drehbar gelagert, der mit einer Fangnase 12 versehen ist. Der Obertragungslenker 11 ist über einen Bolzen 13 an ein Funktionsgetriebe 14 angeschlossen, auf das er von dem Antriebsglied 10 vorgegebene Arbeitshübe übertragen kann. Die Fangnase 12 liegt in der Ruhelage des Abtriebsgliedes 10 an einem Fangglied 15 an, das auf einer gestellfesten Achse 16 gegen die Wirkung eines federnden Ansatzes 17 im Uhrzeigersinn verschwenkbar gelagert ist. Das Fangglied 15 ist mit einer Auslösenase 18 versehen, über die es durch eine als Auslöseglied wirksame Schleppklinke 19 einer Taste 20 während des Niederdrückens der Taste verschwenkbar ist. Die Taste 20 weist oberhalb der Schleppklinke 19 weiterhin eine Sperrnase 131 auf, die zur Dauerauslösung des Fanggliedes 15 dient.
  • In der Ruhelage der erfindungsgemäßen Einrichtung gemäß den F i g. 1 und 2 befindet sich der Ansatz 7 des Abtriebsgliedes 10, wie bereits beschrieben, zwischen den Polblechen 2 des Antriebsgliedes 9. Da das Antriebsglied 9 ständig rotiert, wird in dem aus elektrischem Leitermaterial bestehenden Abtriebsglied 10, und zwar im Bereich dessen Ansatzes 7, ein Wirbelstrom erzeugt, der es ständig im Uhrzeigersinn zu drehen versucht und über den exzentrischen Lageransatz 8 den Übertragungslenker 11 mit dessen Fangnase 12 an dem Fangglied 15 zur Anlage bringt. Wegen der geringen Abmessung des Ansatzes 7 ist die auf das Antriebsglied 9 einwirkende Bremskraft gering, so daß sie sich nicht störend auf den Antriebsmotor auswirkt.
  • Wird nun zur Erzeugung einer Arbeitsbewegung die Taste 20 betätigt, drückt die als Auslöseglied wirksame Schleppklinke 19 auf die Auslösenase 18 und verschwenkt dabei das Fangglied 15 im Uhrzeigersinn. Dadurch kommt die Fangnase 12 frei und das Abtriebsglied 10 kann durch seinen Ansatz 7 im Uhrzeigersinn gedreht werden. Hierdurch gelangt der volle Durchmesser des Abtriebsgliedes 10 zwischen die Polbleche 2 des Antriebsgliedes 9 und wird durch die Bremskraft des nunmehr verstärkten Wirbelstromeffektes durchgedreht, und zwar so weit, bis die Fangnase 12 des Obertragungslenkers 11 wieder an das Fangglied 15 anläuft. Der Lageransatz 8 hat dabei einen Arbeitshub auf das Funktionsgetriebe 13, 14 übertragen. Bei der Rückkehr der Taste 20 in die Ausgangslage wird die Schleppklinke 19 durch die Auslösenase 18 des Fanggliedes 15 verschwenkt, so daß das Fangglied 15 in seiner Ruhelage bleibt und die Fangnase 12 des Abtriebsgliedes nicht freigibt.
  • Dadurch ist eine Einzelauslösung gewährleistet. Wie F i g. 2 zeigt, kann die erfindungsgemäße Einrichtung mehrfach nebeneinander angeordnet sein.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 ist das Abtriebsglied 101 als pleuelartige Schubstange ausgebildet, die das Antriebsglied 102 mit aus einem elektrischen Leiter bestehenden Stegen allseitig umfaßt. Ihr oberer Steg 103 wird durch einen Schwenkhebel 104 gebildet, der durch einen Bolzen 105 beweglich gelagert ist. Der untere und der linke Steg 106 bzw. 107 werden durch einen bügelartigen Vorsprung 108 gebildet. Von dem rechten Steg 109 ist nur ein kleiner Ansatz 110 wirksam, der durch die ständige Rotation des Antriebsgliedes 102 im Uhrzeigersinn das Antriebsglied 101 beeinflußt und in der Ruhelage an einem Anschlag 111 hält. Das Abtriebsglied 101 greift mit seinem rechten Ende an ein Funktionsgetriebe 112 an.
  • Der Schwenkhebel 104 weist eine Fangnase 113 auf, vermittels deren er durch eine Druckfeder 114 auf einer Rastnase 115 eines Fanggliedes 116 in der Ruhelage aufliegt. Das Fangglied 116 ist gleichfalls wie der Schwenkhebel 104 auf dem Abtriebsglied 101 schwenkbar gelagert und wirkt mit seinem anderen Ende 117 mit einer Blattfeder 118 zusammen, die als Auslöseglied, z. B. an einem Tastenhebel 119, befestigtist.
  • Der Schwenkhebel 104 weist an seinem Ende, das dem Steg 103 gegenüberliegt, eine Funktionsfläche 120 auf, die mit einer im Schreibmaschinengestell 121 angeordneten Einstellschraube 122 zusammenwirkt.
  • Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Einrichtung ist wie folgt: Bei Abgabe eines Auslöseimpulses durch den Tastenhebel 119 wird das Fangglied 116 durch die Blattfeder 118 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch kommt die Fangnase 113 des Schwenkhebels 104 von der Rastnase 115 frei, wodurch dieser durch die Wirkung der Feder 114 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Hierdurch fällt das als oberer Steg 103 des Abtriebsgliedes 101 wirksame Ende des Schwenkhebels 104 zwischen die Polbleche des ständig im Uhrzeigersinn rotierenden Antriebsgliedes 102. Durch die Bremswirkung des zwischen dem Steg 103 und dem rotierenden Magnetsystem (Antriebsglied 102) entstehenden Wirbelstromeffektes wird der Schwenkhebel 104 und somit über den Bolzen 105 das Abtriebsglied 101 nach rechts mitgenommen. Hierbei gelangt der linke Steg 107 in den Bereich der Polbleche des Antriebsgliedes 102, wodurch das Abtriebsglied 101 durch den beschriebenen Effekt angehoben wird. Durch diese Anhebung gelangt nunmehr der untere Steg 106 in den Wirkungsbereich des Antriebsgliedes 102 und das Abtriebsglied 101 wird nach links zurückbewegt, wodurch es durch die eigene Schwerkraft und unterstützt durch seinen An- satz 110 des rechten Steges 109 in die Ausgangslage (wie in F i g. 3 dargestellt) zurückkehrt.
  • Währenddessen wurde durch die Bewegung des Abtriebsgliedes 101 nach rechts das Ende 117 des Fanggliedes 104 ebenfalls nach rechts bewegt, wodurch es von der Blattfeder 118 des Tastenhebels 119 frei kam und sofort wieder durch die Wirkung der Feder 114 im Gegenuhrzeigersinn zurückschwenkte und sich an der abgeschrägten Kante 123 der Fangnase 113 des Schwenkhebels 104 anlegte.
  • Durch die Bewegungen des Abtriebsgliedes 101 nach rechts und überlagernd nach oben stieß der Schwenkhebel 104 mit seiner Funktionsfläche 120 gegen die Einstellschraube 122, wodurch er im Uhrzeigersinn verschwenkt und über seine Fangnase 113 wieder durch das Fangglied 116 verrastet wurde.
  • Dadurch, daß der Tastenhebel 119 mit der den Auslöseimpuls übertragenden Blattfeder 118 versehen ist, kann sie gedrückt bleiben, ohne eine erneute Arbeitsbewegung auszulösen. Dieses geschieht dadurch, daß die Blattfeder 118 durch das nach links zurückkehrende Ende 117 des Fanggliedes 116 einfach seitlich ausgeschwenkt wird.
  • Die Einstellschraube 122 ermöglicht es, daß der durch das Abtriebsglied 101 auf das Funktionsgetriebe 112 zu übertragende Arbeitshub veränderbar ist, und zwar dadurch, daß der Zeitpunkt, zu dem der den oberen Steg 103 tragende Schwenkhebel 104 zwangläufig in seine Ausgangslage zurückgestellt wird, vor- oder zurückverlegt wird.
  • Die Bewegungsrichtungen des Abtriebsgliedes 101, die durch die Anordnung seiner einzelnen Stege vorgegeben sind, überlagern sich derart, daß ein Bewegungsverlauf entsteht, der in etwa mit der strichpunktierten Linie 130 gekennzeichnet ist.
  • Es ist selbstverständlich möglich, die erfindungsgemäße Einrichtung konstruktiv anders auszubilden, z. B. so, daß das Antriebsglied aus einem elektrischen Leiter besteht und das Abtriebsglied das Magnetsystem bildet. Des weiteren wäre es ohne weiteres möglich, das Antriebsglied als feststehendes und ein Drehmagnetfeld erzeugendes Geräteteil auszubilden. Die Ansätze 7 bzw. 110 der Abtriebsglieder 10 bzw. 101 können auch durch die Anordnung von in der gleichen Richtung wirkenden Federn ersetzt werden; und zwar im ersten Ausführungsbeispiel an dem Übertragungslenker 11 und im zweiten Ausführungsbeispiel am Abtriebsglied 101 selbst.
  • Dadurch, daß sich die erfindungsgemäße Einrichtung in größerer Anzahl bequem nebeneinander anordnen läßt, ist es möglich, nach diesem System sogar Typenhebelantriebe einer Schreibmaschine zu schaffen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Erzeugen von Arbeitsbewegungen in Schreib- und ähnlichen Büromaschinen, bei der ein oder mehrere Arbeitshübe durch ein Abtriebsglied von einem ständig rotierenden Antriebsglied abgenommen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem als Wirbelstromkupplung ausgebildet ist, bei der auf der Antriebswelle (1) ein ringförmig aufgebautes und als Antriebsglied (9; 102) wirksames Magnetsystem (2,3) konzentrisch angeordnet ist, in dessen Kraftfeld ein aus einem guten elektrischen Leiter bestehendes Abtriebsglied (10; 101) bringbar ist, daß auf das Abtriebsglied (10; 101) ständig eine geringe Kraft in Richtung auf das Kraftfeld des Magnetsystems einwirkt, und daß ein von einem Auslöseglied (19; 118) betätigbares Fangglied (15; 116) vorgesehen ist, durch das das Abtriebsglied (10; 101) in der Ruhelage festgehalten wird, so daß es vom Kraftfeld des rotierenden Magnetsystems nicht mitgenommen werden kann, und durch das das Abtriebsglied (10; 101) zum Zwecke der Durchführung einer Arbeitsbewegung zum Einfallen in den Wirkungsbereich des magnetischen Kraftfeldes des Antriebsgliedes (9; 102) freigebbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (9) aus zwei kreisscheibenförmig ausgebildeten Polblechen (2), zwischen denen ein ringförmiger Permanentmagnet (3) befestigt ist, besteht, und daß das Abtriebsglied (10) als eine auf einer parallel zur Antriebswelle (1) des Antriebsgliedes (9) angeordneten Achse (4) gelagerten Scheibe (5) ausgebildet ist, die mindestens einen Abschnitt (6) aufweist, der in seiner wesentlichen Form an den Umfang des Antriebsgliedes (9) angepaßt ist.
  3. 3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (5) einen exzentrischen Lageransatz (8) aufweist, auf dem ein Obertragungslenker (11) frei drehbar gelagert ist, und daß dieser tXbertragungslenker (11) mit einer Fangnase (12) versehen ist, die mit dem Fangglied (15) zusammenwirkt.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangglied (15) als gestellfest gelagerter Hebel ausgebildet und mit einer Auslösenase (18) versehen ist, vermittels deren es durch eine an einer Taste (20) vorgesehenen Schleppklinke (19) und wahlweise eine Sperrnase (131) zur Freigabe der Fangnase (12) und somit des Abtriebsgliedes (10) beaufschlagbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsglied (101) als pleuelartige Schubstange ausgebildet ist, die das Antriebsglied (102) mit Stegen (103; 106; 107 und 109) allseitig umfaßt, und daß der obere Steg (103) durch einen auf dem Abtriebsglied (101) beweglich gelagerten Schwenkhebel (104) gebildet wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (104) mit einer Fangnase (113) versehen ist, über die er mit einer Rastnase (115) eines ebenfalls auf dem Abtriebsglied (101) schwenkbar gelagerten Fanggliedes (116) zusammenwirkt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangglied (116) durch ein Auslöseglied eines Tastenhebels (119) beaufschlagbar ist, und daß das Auslöseglied als seitlich auslenkbare Blattfeder (118) ausgebildet ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (104) eine Funktionsfläche (120) aufweist, die einer gestellfest angeordneten Einstellschraube (122) gegenüberliegt.
  9. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein gestellfester Anschlag (111) vorgesehen ist, der die Ruhelage des Abtriebsgliedes (101) fixiert.
  10. 10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsglied (10; 101) mit einem Ansatz (7; 110) versehen ist, der in der Ausgangslage in den Bereich der Polbleche (2) des Antriebsgliedes (9; 102) ragt.
  11. 11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der erfindungsgemäßen Einrichtungen nebeneinander angeordnet sind, und daß die Polbleche (2) jeweils für zwei Abtriebsglieder (10; 101) wirksam sind.
    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erzeugen von Arbeitsbewegungen in Schreib- und ähnlichen Büromaschinen, bei der ein oder mehrere Arbeitshübe durch ein Abtriebsglied von einem ständig rotierenden Antriebsglied abgenommen werden können.
    Solche Einrichtungen werden allgemein in Ausführungen benutzt, bei denen entweder ein gezahntes Abtriebsglied in eine ebenfalls gezahnte, ständig rotierende Antriebswelle einfällt oder ein als Nockenhebel ausgebildetes Abtriebsglied mit einer mit einem elastischen Werkstoff beschichteten glatten Antriebswelle in Wirkverbindung gebracht wird.
    Diese Einrichtungen sind bekanntlich einem verhältnismäßig großen Verschleiß unterworfen, da die Beschleunigung der zu kuppelnden und daran angeschlossenen Getriebeteile ruckartig erfolgt. Hieraus entsteht auch der weitere Nachteil, daß durch die ruckartigen Beschleunigungen in dem gesamten anzutreibenden Getriebe Geräusche entstehen. Des weiteren kommt es in den anzutreibenden Getrieben zu Schwingungen, die nur sehr schwer konstruktiv zu beherrschen sind.
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