DE2124796A1 - Neue Carbonsäuren und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Neue Carbonsäuren und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C07C59/00—Compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
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- C07C59/58—Unsaturated compounds containing ether groups, groups, groups, or groups
- C07C59/64—Unsaturated compounds containing ether groups, groups, groups, or groups containing six-membered aromatic rings
- C07C59/66—Unsaturated compounds containing ether groups, groups, groups, or groups containing six-membered aromatic rings the non-carboxylic part of the ether containing six-membered aromatic rings
- C07C59/68—Unsaturated compounds containing ether groups, groups, groups, or groups containing six-membered aromatic rings the non-carboxylic part of the ether containing six-membered aromatic rings the oxygen atom of the ether group being bound to a non-condensed six-membered aromatic ring
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Description
CIBA-GZlGY AG HAGEJ, (SCHVSIZ)
Gase 4-7295/1-5
Deutschland
Deutschland
Neus Carbonsäuren und Vorfahren zu ihrer Herstellung
Im Patent Nr. (Pate nt ge such Nr. P 20 6o 575.6)
wurden a-Phenoxyessigsäuren, in denen die a-Stollung durch einen
oddr ÄV/ei Alkyl- oder Alkenylreste und dei' Phenylrest durch
einen in 1-Stellung und nur einfach ungesättigten cycloaliphatischen
Kohlenwasserstoffrest substituiert ist, und deren Ester
und Amido, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung beschrieben.
209827/1053
Es wurde nun gefunden, dass man besonders wenig toxische
Verbindungen mit guter Wirksamkeit erhält, wenn man Phenoxyessigsäuren
der genannten Art herstellt, die in a-Stellur.g durch einen längeren Alkylrest substituiert sind. Gegenstand
der Erfindung sind demnach a-Phenoxyessigsäuren, in denen die α-Stellung durch einen Alkylrest mit 5-12 Kohlenstoffatomen, '
insbesondere 7-12 Kohlenstoffatomen, und der Phenylrest durch einen in 1-Stellung und nur einfach ungesättigten cycloalipha-
W tischen Kohlenwasserstoffrest substituiert ist, und deren Ester
und Amide, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.
Der Alkylrest in tx-Stellung der neuen Verbindungen
ist in erster Linie ein gerader Rest, er kann aber auch verzweigt
sein. Beispielsweise seien n-Fentyl-, n-Hexyl-, n-Heptyl-,
n-Nonyl-, n-Undecyl-, und n-Dodecylreste, vor allem aber
n-Octyl- und n-Decylreste genannt, ferner 2-n-Heptyl-, 2-n-•Octyl-,
2-n-Nonyl- und 2-n-Decylreste.
. Der in 1-Stellung und nur einfach ungesättigte
cycloaliphatische Kohlenwasserstoffrest kann mehrere Ringe,
insbesondere zwei Ringe, enthalten, ist aber in erster
Linie ein monocyclischer Rest. Bicyclische Reste enthalten vorzugsweise Ringe mit 5-7 Ringgliedern, die 1-Λ, vorzugsweise
2, Kohlenstoffatome gemeinsam haben. Beispielsweise
seien gegebenenfalls niederalkylierte 1,2-Dehydrodckalinyl-(l)-
und -(2)-reste/ 2-Bicyclof2,2,2]-octen-(2)-
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roste, 2-Bornenylreste und 2-Norbornenylreste genannt.
Mitwnicder" werden hierbei ebenso wie im folgenden
solche Alkylreste und von diesen Resten abgeleitete Gruppen bezeichnet, die nicht mehr als 6 Kohlenstoffatom enthalten.
Niedere Alkylreste sind z.3. Methyl-, Aethyl-,
Propyl- oder Isopropylreste oder gerade oder verzweigte, in beliebiger Stellung gebundene Butyl-, Pentyl-
oder Kexylresfce. '. .
Monocyclische Reste, d.h. 1-Cycloalkenylreste
sind in erster Linie Reste mit 4-12 und vorzugsweise 5-8 Ringgliedern, wie z.B. gegebenenfalls niederalkylierte 1-Cyclobutenyl-,
l-Cyclodecenyl-, 1-Cyclododecenyl oder insbesondere
gegebenenfalls niederalkylierte 1-Cyclopentenyl-, 1-Cyclohexenyl-,
1-Cycloheptenyl- oder l-Cyclooetenylreste.
Der Phenoxyrest kann den in 1-Stellung ungesättigten
cycloaliphatischen Kolüsnviasserstoffrest in ortho-Stellung
tragen, trägt ihn jedoch vorzugsweise in rneta-
und ganz besonders para-Stellung. Der Phenylring kann einen, zwei oder mehrere v/eitere, gleiche oder verschiedene
Substituenten aufweisen. Als Substituenten seien beispielsweise genannt: niedere Alkylgruppen, z.B. die genannten,
Kalogendome, wie Fluor-, Brom- und insbesondere Chloratome,
Trifluoromethylgruppen, Nitrogruppen, Aminogruppen
wie z.B. Diniederalkylaminogruppen und Acylaminogruppen,
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ORKSfNAL
in denen die Acylreste beispielsweise niedere Alkanoylgruppen,
v/.i.e Acetyl-/ Propionyl- oder Butyrylgruppen, odor
Bensoylgruppcn sind.
Die Ester der-neuen Phenoxysäuren sind vor allem
solche rr.it Hydroxyverbindungen der Formel KOH, worin
R ein aromatischer Rest oder vor allem ein Rost ali-■
ο ■
phatischen Charakters ist, z.B. ein Kohlenwasserstoffrest
aliphatischen Charakters, der noch weiter substituiert sein kann, beispielsweise im aliphatischen Teil durch
Amino- und/oder Hydroxylgruppen und in einem gegebenenfalls vorhandenen aromatischen Ring durch niedere Alkylreste,z.B. die
genannten, niedere Alkoxygruppen, insbesondere die erwähnten niederen Alkylgruppen enthaltende niedere
Alkoxygruppen, Halogenatorne, insbesondere die angegebenen,
und/oder Trifluormethylgruppen.
^ Aromatische Reste R sind vor allem Phenylreste,
ο ^j
die z.B. wie vorstehend angegeben substituiert sein können.
Als Kohlenwasserstoffreste aliphatischen Charakters werden solche Rate bezeichnet, deren erstes,
mit dem substituierten Atom verbundens Glied nicht Glied eines aromatischen Systems ist. Sdche Reste
sind vor allem aliphatische, cycloaliphatische und
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araliphatische Roste, · vfio . z„B. Alkylrcste,..insbesondere :
niedere Reste dieser Art, "z.B. die genannten, Alkenylreste,
vorzugsv;eise niedere Alkenylreste, z.B. Allyl- oder Methallylreste, Cycloalkylreste, z.B. den angegebenen
Cycloalkcnylresten entsprechende Cycloalkylreüte, oder Aryl-, insbesondere Phenyl-niederalkylreste, die die
wähnten niederen Alkylreste enthalten.
Durch Hydroxygruppen substituierte Kohlenwasserstoffreste aliphatischen Charakters sind in erster Linie
Hydroxyalkylreste, insbesondere 7- und vor allem /3-Kydroxyniederalkylreste,
z.B. /r-Kydroxyäthyl-, 7-Hydroxypropyl
oder ß .,7-Dihydroxypropylreste. In Di- oder Polyhydroxyalkylresten
können die Hydroxygruppen -auch durch Ketone und Aldehyde, vor allem niedere Alkanone und Alkanalo,
viLe Aceton oder Formaldehyd, zu Ketal- oder Acetalgruppierungen
gebunden sein.
Die die Kohlenv/asserstoffreste aliphatischen
Charakters gegebenenfalls substituierenden Aminogruppen
können unsubstituicrt sein, sind aber vorzugsweise mono-
und vor allem disubstituiert. Als Substituenten sind z.B. cycloaliphatische oder araliphatische Kohlenwasserstoffreste
zu nennen, wie die genannten, wobei afoniati.-icho Flinte wie oben bezugL Ich'des Restes It0
209827/1Of)Q
angegeben substituiert sein können, vorzugsweise aber
aliphatischen gegebenenfalls durch Heteroatome unterbrochene Kohlenwasserstoffreste, v/ie niedere Alkylresto
oder niedere, gegebenenfalls durch Sauerstoff-, Schwefeloder
Stickstoffatome unterbrochene Alkylenrcste. Dio genannten Aminogruppen substituieren in erster Linie
.3 *
niedere Alky!gruppen. · · ...
Die Hydroxylverbindung der Formel R OH ist vorzugsweise
ein niederes Alkanol, wie Methanol, Aethanol, n- oder iso-Propanol oder ein Butanol, ein Cycloalkanol, wie ein Cyclohexanol,
z.B. 5,3,5-Trimethylcyclohexanol, ein PhenylniederalkanoL,
z.B. Benzylalkohol oder Phenyläthanol, ein niederes Alkandiol oder -triol, v/ie Aethylenglykol oder Glycerin,
oder ein Aminoniederalkanol, z.B. ein Diniederalkylamlnoniederalkanol,
wie ß-Dimethylarninoäthanol, oderv ein
durch eine Niederalkylenaminogruppe oder durch eine ■ Oxa-, Aza- oder Thianiederalkylenaiiiinogruppe substituiertes
niederes Alkanol, wie ein gegebenenfalls am Ring alkyliertes Pyrrolidino-, Piperidino-, Horpholino- oder If'-Niederalkylpiperazino-niederalkanoi,
z.B. ß-Pyrrolidinoäthanol, /3-Piperidlnoäthanol,
/)-Morpholinoäfchanol oder j3-(N'-Methyl-pLperazino)
äthanol. -.
In den AmUlen kann das AniLdstickstoffatom ur\-
substituierk, mono- nclor dlruibstituLort sein, r..B.
200827/ 1068
BAD ORtGINAt
durch vorzugsweise niedere Kohlenwasserstoffreste aliphatischen
Charakters, die auch durch Heteroatome, wie
Sauer .'stoff-, Stickstoff- oder Schwefelatome, unterbrochen
und/oder z.B. durch Hydroxy-, Amino-, Mercaptogruppen,
oder Halogenatome substituiert sein können. In Verbindungen mit zweiwertigen Kohlenwasserstoff«
resten aliphatischen Charakters wird das Wort "nieder" für solche Reste gebraucht, die nicht mehr als 8
Kohlenstoffatom enthalten. Als Atnid-Substituenten
seien beispielsweise Alkyl-, Alkenyl- oder Alkylenreste erwähnt, die auch durch Sauerstoff-, Schwefel-
oder Stickstoffatone unterbrochen und/oder z.B. durch
Oxy-, Amino-, Mercaptogruppen, oder Halogenatome substituiert sein können. Als Substituenten sind insbesondere
zu nennen: niedere Alkyl- und Alkenylreste, wie z.B.
die genannten, niedere Alkylenreste, wie z.B. Butylen-(l,JO, Pentylen-(l,5), Hexylen-(l,6) oder
Heptylen-(2,6), Cycloalkyl- oder Cycloalkyl-alkylresto
oder entsprechende, durch die genannten Heteroatom« untertrocheiie Reste, wie z.B. niedere Alkoxyalkyl-,
Alkylmercaptoalkyl- oder Mono- oder Dialkylaminoalkylreste,
wie z.B. 2-Methoxyäthyl/^-Adhoxyäthyl, ^-Meihoxypropyl,
2-jlethylinercaptoäthyl, oder Dirnethyl-, Mcthyl-
209827/1050
äthyl- oder Diäthylamino-alkylgruppen, Alkylenaminoalkylgruppen
oder Oxa-, Aza- oder Thla~aUcylenarni.noalky!gruppen,
v;obei als Alkylenreste oder Qxa-, Azaöder
Thia-alkylcnres.be beispielsvicise die oben bzvr.
nachfolgend genannten Reste in Frage kommen, oder Oxa-,
Aza- oder Thia-alkylenresue mit i'r-8 Kohlenstoffatomen:
und 5-7 Kettengliedern, In denen das Heteroatom von beiden Enden der Kette durch mindestens 2 KohlenstofTatome
getrennt ist, wie 2-Oxa-, 5-A^a- oder 5-Thiapcntylen-
hexylen-(l,6) oder ^-Hethyl-^-aza-hootylen-Ca^ö), odor"
substituierte Reste dieser Art, wie 3-Chloräthyl,- odov
^-Kydroxyäthyl-^-aza-pentylen-CljS)^ oder Phenyl- oder
Phenylalkylreste, die unsubstituiert oder vor allem im Phenylrest vrLe für die Phenylniederalkyl-r.este angegeben,
substituiert sein können. Das Amldstickstoffatom kann aber auch durch eine Hydroxy- oder Arninogruppe substituiert
sein»
Die Arninogruppe der Amide ist demnach insbesondere
eine freie, mono- oder di-niederalky.lierto
Aminogruppe, oder eine gegebenenfalls C-niederalkylierte
Pyrrolidino-, Piperidino=-, Morpholino-, Thiorr.orpholino-,
■Piperazino-, N'-Hiederalkylpiperazino- oder N1-(Hydroxy-
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ORK3INAL
niederalkyl)-pipci\iz.lnogruppo, z.B. die N1-Methylplpcrazlno·
gruppe oder die N1-(ß-Hydroxyäthyl)-piperazinogruppo, oder
N'-Phenylpiperazinogruppe» Der. Ausdruck C-niederalkyliert
bedeutet hierbei ebenso wie im folgenden, dass der betreffende Best an C-Ato;nen durch niedere Alkylreste, wie die genannten,
und insbesondere durch C1 ,-Alkylreste substituiert ist.
Die Erfindung betrifft demnach beispielsweise Verbindungen
der Formel
(D ,
worin X eine freie, veresterte oder amidierte Carboxylgruppe,
R, einen Alkylrest mit 5-12 Kohlenstoffatomen, insbesondere 7-12 Kohlenstoffatomen, R einen in ortho-, vorzugsweise jedoch
in meta- und ganz besonders in para-Stellung stehenden, in 1-Stellung
und nur einfach ungesättigten cycloaliphatischen Kohlenwasserst off rest, die Reste R , die gleich oder verschieden
sein können, niederes Alkyl, Halogen, Trifluormethyl, Nitro, Amino oder Acylamino bedeuten und η für 0, 1, 2 oder 3 steht.
Die neuen Verbindungen besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften, vor allem eine Serumllpid-senkende Wirkung,
wie sich an der normalgefütterten männlichen Ratte bei wiederholter Gabe von 2-20 mg/kg p.o. zeigt. Die neuen Verbin-
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BAD OFttGHNAL
düngen können daher als hypolipidamische Mittel verwendet v/erden.
Sie können aber auch als Ausgangsprodukte zur Herstellung anderer wertvoller, insbesondere pharmakologiseh wirksamer
Stoffe dienen.
Hervorzuheben sind insbesondere Verbindungen der Formel 1, in denen R einen in meta- oder vor allem para-Stellung
stehenden gegebenenfalls niederalkylierten 1-Cycloalkenylrest
und R niederes Alkyl, Halogen oder Trifluormethyl bedeuten w und X eine freie Carboxylgruppe, eine mit niederen, gegebenenfalls
durch eine Niederalkylamino-, oder gegebenenfalls C-niederalkylierte Pyrrolidino-, Piperidino-, Morpholino-, Thicmerpholino-,
Piperazino-, N'-Niederalkylpiperazino- oder N'-(Hydroxyniederalkyl)-piperazinogruppe
substituierten Alkanolen, oder mit Phenylniederalkanolen veresterte Carboxylgruppe oder
eine amidierte Carboxylgruppe bedeutet, in der die Aminogruppe
unsubstituiert oder eine Mono- oder Di-niederalkylaminogruppe,
eine Hydroxy-niederalkylaminogruppe, eine Mono- oder Di-niederalkylamino-niederalkylaminogruppe
oder aber eine gegebenenfalls C-niederalkylierte Pyrrolidino-, Piperidino-, Morpholino-,
Thiomorpholino-, Piperazino-, N1-Niederalkylpiperazino- oder
N'-(Hydroxyniederalkyl)-piperazinogruppe oder eine Phenylniederalkylaminogruppe
ist, und insbesondere diejenigen der genannten Verbindungen, in denen der Rest R 5-12 und vor allem
7-12 Kohlenstoffatome enthält und eine nicht verzweigte Kette besitzt.
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- .11 -
Wertvoll sind vor allem Verbindungen der Formel
\v__0—CH.-_-no—R.
(II)
worin η die oben angegebenen Bedeutungen hat, R' einen gegebenenfalls
niederalkylierten 1-Cycloalkenylrest mit 4-10, vorzugsweise
5-ß Ringgliedern, Ry niederes Alkyl, insbesondere Methyl,
Halogen, vor allem Chlor, oder Trifluormethyl und R2 einen
geraden Alkylrest mit 5-12 und in erster Linie 7-12 Kohlenstoffatomen
bedeuten und R., für eine niedere Alkoxygruppe, ir.-erster
Linie Methoxy oder Aethoxy, eine unsubstituierte Phenylr.iederalkoxygruppe,
wie Benzoxy oder Phenäthoxy oder vor allem die freie Hydroxylgruppe steht und aueh eine freie Aminogruppe,
eine Mono- oder Di-niederalkylaminogruppe oder eine unsubstituierte
Phenylniederalkylaminogruppe bedeuten kann.
Erwähnenswert sind in erster Linie Verbindungen der Formel
worin R" den 1-Cyclopentenyl- oder den 1-Cyclononenylrest, vor
allem aber den 1-Cyclohexenyl-, den 1-Cycloheptenyl- oder ganz
besonders den 1-Cyclooctenylrest bedeutet, R für Methyl oder
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Chlor, η für 1 oder vor allem 0 steht, R einen geraden Alkylrest
mit 5-12, z.B. 7-12 und vorzugsweise 7-10 Kohlenstoffatomen, wie den n-Hexyl- oder vor allem n-Octyl- oder n-Decylrest
bedeutet und R1, für Methpxy oder Aethoxy oder insbesondere die
freie Hydroxylgruppe steht, wie die a~[p-(l~Cyclooctenyll-phenoxyl-n-decansäure,
die α-[p-(l-eyclQoctenyl)-phenoxyl-n-dodecansätire,
die α-[p-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-n-octansäiirre
und die α-[p-fl-Cyclohexenyl)-phenoxy1-n-oetansäure der Formel
und die α-[p-fl-Cyclohexenyl)-phenoxy1-n-oetansäure der Formel
0—CH-COOIi
die z.B, an der normalgefütterten männlichen Ratte bei wiederholter
Gabe von 2 mg/kg eine deutliche Serunilipid-seakende Wirkung
zeigt.
Die neuen Verbindungen können nach an sich bekannten
Methoden hergestellt werden.
Vorzugsweise geht man so vor, dass man eine Aetherfc
brücke zwischen einem Phenylrest, der durch einen in X-
Stellung und nur einfach ungesättigten cycloaliphatischeri
Kohlenwasserstoffrest substituiert ist, und einer in
α-Stellung durch einen Alkylrest mit 5-12 Kohlenstoffatomen
substituierten Essigsäure, oder einem Ester oder Amid davon, bildet. Die Bildung der Aetherbrücke kann in üblicher Weise
erfolgen, beispielsweise durch Umsetzen eines entsprechend
α-Stellung durch einen Alkylrest mit 5-12 Kohlenstoffatomen
substituierten Essigsäure, oder einem Ester oder Amid davon, bildet. Die Bildung der Aetherbrücke kann in üblicher Weise
erfolgen, beispielsweise durch Umsetzen eines entsprechend
209827/1058
substituierten Phenols mit einer an der alkoholischen,Hydroxylgruppe
reaktionsfähig veresterten und in α-Stellung durch einen
Alkylrest mit 5-12 Kohlenstoffatomen substituierten Glykolsäure,
bzw. einem Ester oder Amid davon.
Eine reaktionsfähig veresterte Hydroxylgruppe
ist Insbesondere eine mit einer starken Säure,, wie·
eirver starken Mineralsäure, besonders einer Halogen-:
wasserstoff-, 2.B. Chlorwasserstoff- oder vor allen
Bromwasserstoffsäure, oder Schwefelsäure, oder einer
stauen organischen- Säure, z.B. einer Sulfonsäuren
v;ie einer MIederalkan- oder Benzolsulfonsäure, z.B. Methansulfon-,
Aethansulfon7 oder p-Toluolsulfor.säure, veresterte
Hydroxylgruppe, Ist die Hydroxylgruppe der Glykolsäurekomponente verestert, so kann man das Phenol vorzugsweise als Salz.,
insbesondere Metallsalz, vor allem Alkalimetallsalz, z.B.' Natrium- oder Kaüu!r.salz>
einsetzen. Eine bevorzugte Aus- "..·...-:.'. führungsform besteht z.B. darin, dass man einen geeigneten
α-Bromester mit dem Natriumsalz eines entsprechenden Phenols umsetzt. Die Umsetzung kann in üblicher Weise erfolgen, insbesondere
in einem inerten, vorzugsweise wasserfreien Lösungsmittel und/oder bei erhöhter Temperatur und/oder in Gegenwart
einer starken Base, z.B. einem Alkanolat, vor allem Alkali-alkanolat, wie Natrium- oder Kaliumalkanolat, z.B. .
Natriumäthanolat oder -methanolafe.
Die Bildung der AetherbrUcke kann auch so erfolgen,
. '209827/1058
dass man einen gemischten Enter der Kohlensäure mit einem
entsprechenden Phenol einerseits und einer wie angegeben substituierten Glykolsäure oder einem Ester oder Amid davon
andererseits unter Abspaltung von Kohlendioxyd zersetzt. Die Zersetzung kann in üblicher V/eise erfolgen, insbesondere
durch Erhitzen. . . ....
Ein anderes Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen besteht darin, dass man in einem Anisol, das am
Benzolring durch einen in 1-Stellung und nur einfach.
ungesättigten cycloaliphatische!! Kohlenwasserstoffreste
substituiert ist und an der Methylgruppe durch einen
Alkylrest mit 5-12 Kohlenstoffatomen und durch einen in eine freie, veresterte oder amidierte Carboxylgruppe überführbaren
Rest X substituiert ist, X in eine freie, veresterte oder amidierte Carboxylgruppe tiberführt. Ein solcher Rest
X ist insbesondere ein durch Hydrolyse, Alkoholyse oder Aminolyse in eine freie, veresterte oder amidierte Carboxylgruppe
überführbarer Rest, z.B. eine funk'tionell abgewandelte Carboxylgruppe mit Ausnahme einer veresterte! oder amidierten
Carboxylgruppe, wie eine Säurehalogenid-,. 'z.B. Säurer
Chlorid- oder Säureanhydridgruppierung, eine Säureazid-, Iminoäther-,
Iminoester-, Amidin-, Thioester-, Orthoester-, Thioiminoäther- oder Thio-amidgruppierung -oder eine Cyanogruppe,
oder eine Trihalogenmethylgruppe, wobei das Halogen Chlor, Brom
oder Jod sein kann»
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Die Hydrolyse zur freien Carboxylgruppe bzw.; wenn
man von einer Cyanogruppe ausgeht*,'auch zur amidierten
Carboxylgruppe, erfolgt in bekannter V/eise, beispielsweise in Gegenwart einer starken Base, wie einem Alkolihydroxyd, z.B.
Natrium- oder Kaliumhydroxyd oder in Gegenwart einer starken Säure, z.B. einer Mineralsäure, wie Salz- oder Schwefelsäure.
Die Alkoholyse zu einer veresterten Carboxylgruppe erfolgt in üblicher Weise/ z.B. durch Ums&zen mit einem
entsprechenden Alkohol, zweckinässig in Gegenwart von sauren
oder basischenMitteln. Geht man von einer Cyanoverbindung
aus, so arbeitet man z.B. in Gegenwart einer Mineralsäure, wie Schwefelsäure, und Vorteilhaft in Gegenwart von Arcinoniumchlorld.
Keht man von einem Säurehaiogenid aus, so verwendet
nicin vor allem basische Konctensationsmittel, wie stärkt Basen,
z.B. die genannten, oder Alkalicarbonate, wie Natriumoder Kaliumcarbonat, oder organischen Basen, z.B. Pyridin oder
Triäthylamin. Geht man von einem Säureanhydrid aus, so verwendet man z.B. saure Katalysatoren, wie Schwefelsäure.
Zur Aminolyse geht roan vor allem von Säurehalogeniden
.oder -anhydridei aus und setzt mit Ammoniak oder am Stickstoffatom
mindestens ein v/asserstoffatom aufweisenden Aminen,
wie z.B. auch Hydrazin oder Hydroxylamin, um. Die Umsetzung
erfolgt in üblicher V/eise, wenn erwünscht, in Gegenwart
209827/1058
von sänrebindenden Kitteln, wie organischen oder anorganischen
Basen., z.B. den genannter*»
Die neuen Verbindungen werden auch erhalten, wenn
man in einer den erf indungsgemässen V/arMndungen entsprechenden
Verfeindung, die in. a-Stelluns zur freien oder- abgewandelten
Carboxylgruppe einen abspaltbaren lest Yr trägt, dien
Rest Y* abspaltet.
Y1 ist insbesondere ein. Aeylrest^ wie ein von einer
aliphatischen oder araliphatischen Carbonsäure, %.B. einer
Niederalkanearbonsäure oder Phenylniederallcanearhansaure abgeleiteter
Acylrest., wie der Aeetylrest, vor allem aber ein
Carboxylrest. Die Abspaltung kann in üblicher Weise .erfolgen,
im Fall eines Carboxylrestes Y1 z.B. durch Erhitzen, gegebenenfalls
in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, z.B. Viphenyläther oder Pyridin.
Die neuen Verbindungen können auch erhalten werden, ψ wenn man eine in α-Stellung nicht weiter substituierte oc-Phenoxyessigsäure,
in der der Phenylrest durch einen in 1-Stellung
und nur einfach ungesättigten cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest substituiert ist, oder einen Ester oder ein
Amid davon in α-Stellung C,- 12-alkyliert.
Die Alkylierung kann in üblicher Weise erfolgen, z.B. durch Bildung des a-Metallsalzes und anschliessende Umsetzung
209827/1058
BAD ORfGlNAL
mit einem reaktionsfähigen Ester eines Cr -.--Alkanols. Das α-Mstallsalz
kann in üblicher Weise gebildet werden, z.B. durch Umsetzen mit starken Basen, wie Alkalimetallamiden, -hydriden
oder —kohlenwasserstoffverbindungen, wie Natrlumamid, -hydrld
oder ©!iso-propylamin-, Phenyl- oder Butyllithium, und wird vorzugsweise
©tine Isolierung mit dem reaktionsfähigen Ester zur Reaktion
gebracht. Reaktionsfähige Ester sind insbesondere solche
mit starken anorganischen oder organischen Säuren, vorzugsweise mit Halogenwasserstoffsäuren* wie Chlor-, Brom- oder
Jodwasserstoff säure, Schwefelsäure oder mit ili-ederalkan- oder
Ärylsulfonsäuren, wie Methan-, Aethan-, Benzol-, p-Bromfeenzol-
oder p-Toluolsulfonsäure.
In erhaltenen Verbindungen kann man im Rahmen dex*
Endstoffe Substituenten einführen, abwandeln oder abspalten.
So kann man beispielsweise in erhaltenen Verbindungen
freie, veresterte und amidierte Carboxylgruppen ineinander
umwandln·
. Veresterte Carboxylgruppen und amidierte Carboxylgruppen,
öh. Carbamylgrupps}, können in üblicher Weise, z.B,
durch Hydrolyse, vorzugsweise in Gegenwart von starken Basen oder starken Säuren, z.B. den oben genannten, in freio
Carboxylgruppen übergeführt werden, Wenn erwünscht, kann man bei der Hydrolyse von Carbaniylgruppen Oxydationsmittel,
wie salpetrige Säure, zusetzen. ' .·
Freie oder veresterte Carboxylgruppen lassen sich
209827/1058
auch in üblicher V/eise' in Carbarnylgruppen überführen/ζ.'Ftf ^
durch Umsetzen mit Ammoniak oder ara Stickstoffatom mindestens
ein Wasserstoffatom aufweisenden Aminen und -'gegebenenfalls
Dehydratisierung des intermediär entstandenen Aminonluinsalzes.
Freie Carboxylgruppen lassen sich in üblicher Weise verestern, beispielsweise durch Umsetzen mit einem entsprechenden
Alkohol, vorteilhaft in Gegenv;art einer Säure, wie einer Mineralsäure, z.B. Schwefelsäure oder Chlorwasserstoffsäure,
oder in Gegenwart eines wasserbindenden Mittels, wie Dicyclohexylcarbodiirnid, oder durch Umsetzen mit einer entsprechenden
Diazoverbindung, z.B. einem Diazoalkati. Die Veresterung
kann auch durch Umsetzen eines Salzes, vorzugsweise ' eines Alkalisalzes der Säure mit einem reaktionsfähig veresterten
Alkohol, z.B. einem Halogenid, wie Chlorid, des entsprechenden
Alkohols .durchgeführt werden. .
■ Freie Carboxylgruppen können z.B. auch in üblicher V/eise in Säurehalogenid- oder -anhydridgruppierungen übergeführt
werden z.B. durch Umsetzen mit Halogeniden des · Phosphors oder Schwefels, wie Thionylchlorid, Phosphorpentachlorid
oder Phosphortribromid, oder mit Säurehalögeniden, wie Chloramelsensäureestern oder Oxalylchlorid. Die Säureanhydrid-
oder -halogenidgruppen können dann in üblicher V/eise,
durch Umsetzen mit entsprechenden Alkoholen, wenn erwünscht, in Gegenwart von säurebindenden Mitteln, wie organischen oder
anorganischen Basen, oder mit Ammoniak oder geeigneten Aminen
209827/1058 "/
BAD ORKaINAL
in veresterte Carboxylgruppen bzw. Carba-nylgruppen übergeführt
werden. ' - .
In erhaltenen Verbindungen, die Nitrogruppen am Phenylring enthalten, kann man diese zu Aminogruppen reduzieren,
. z.B. ntt Eisen und Salzsäure.
In erhaltenen Verbindungen, die am Phenylring eine,
freie Aminogruppe enthalten, kann man diese acylieren. Die
Acylierung erfolgt in üblicher V.'eise, insbesondere mit reaktionsfähigen, funktioneilen Derivaten der betreffenden
Säuren, vorzugsweise Saurehalogeniden- oder -anhydriden, allenfalls
in Gegenwart von säurebindenden Mitteln, z.B. basischen
Mitteln, wie den genannten, oder gegebenenfalls in Anwesenheit von Säuren, z.B. den oben erwähnten. Umgekehrt kann
man auch in erhaltenen Verbindungen,die Acylaminogruppen
am Benzolring tragen^ die Acylreste abspalten. Die Abspaltung
erfolgt in üblicher Weise, z.B. wie oben für die Hydrolyse
zur freien Carboxylgruppe angegeben. . "..·'·-·-"
In erhaltenen Estern, in denen die alkoholische Komponente Hydroxylgruppen enthält, die durch Ketone oder
Aldehyde zu Ketal- oder Acetalgruppierungen gebunden sind, kann man die Ketal- oder Acetalgruppierungen hydrolysieren.
Die Hydrolyse kann in üblicher V/eise erfolgen, insbesondere in Gegenwart von Säuren, z.B. einer der oben genannten,
oder Essigsäure. ".""'·
* Die genannten Reaktionen werden in üblicher V/eise
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BAD ORfGfNAL
- PO -
in An- oder Abwesenheit von VerdünmungG-, !Condensations·-.-,
und/oder katalytischer! Mitteln, bei erniedrigter,gev;ö'hnlicher
oder erhöhter Temperatur, gege"öenenfal.Ls im: geschlossenen
Cfefä-ixS und/oder in einer Ifeertsaaafcrfiösphäre diireh,-geführt,"
Je naeh den Verfabrensbedingumgien und Aoisgangiistoffen
erhält r-soi g-egehebenfalls salzbildende Ecidsto-fTe iEt
freier Form oder in Farai ihrer Salze.,, die sieh in tiblicEtet»
Weise ineinander odei% in andae Salze tirnvvandeln lasscni» Sq.
erhält man saure Endsfcoffe, d.h. solche^ in denen eine
freie Carboxylgruppe vorliegt·.,, in freier Form oder lsi Forra
ihrer Size mit Basen. -Erhaltene freie saure Verbindungen.
können in üblicher V/eise, z.3, durch Umsetzen mit entsprechenden
basischen Mitteln, in die Salze mit Basen, vor allem in
therapeutisch verwendbare Salze mit Basen, z..B. Salze m.lfc
organischen Aminen, oder Metallsalze übergeführt werden. Als Metallsalze kommen vor allem Alkali- oder Erdalkalimetallsalze,
wie Natrium-, Kalium-, Magnesium- oder Calcium-,
oder Aluminiumsalze in Betracht. Aus den Salzen lassen .-ich freie
Säuren in üblicher Weise, z.B. durch Umsetzen mit sauren
Mitteln, freisetzen. Endstoffe mit basischem Charakter kann man ebenfalls in freier Form oder in Form ihrer Salze er-
209827/1058
BAD
halten. Die Salze dor basischen Endsstoffe können.in an sich
bekannter Weise, z.B. mit Alkalien oder Ionenaustauschern in die .freien 3a.so.ii übergeführt werden. Von den letzteren
lassen ,sieh -durch Umsetzung mit organischen oder anorganischen
Säuren, insbesondere solchen, die zur Bildung therapeutisch
verwendbarer Salze geeignet sind, Salze gewinnen. Als solche Säuren seien bespiclsiwsise genannt: Halogenwasserstoff säuren.,
Schwefelsäuren, Fnosphorsauren, Salpetersäure, Perchlorsäure.; aliphatischen alieyellsche, aromatische oder heterocyclische
Carbon- oder Sulfonsäuren, wie Ameisen-, Essig-, Proρion-,
Bernstein-, Glykol-, Milch-, Aepfel-, Wein-, Zitronen-, Ascorbin-,
Malein-, Hydrcxymalein- oder Brenztraubensäure; Ph«nyl-
es53ig-, Benzo'e-, p-Arninobenzoe-, Anthranil-, p-Kydroxyben-zoe-,
Salicyl- oder.. p-Aminosalicylsäure, Kmbonsäure,
Methansulfon-, Aethansulfon-, Hydroxyäthansulfon-, Aethylen-sulfonsäure;
HalcgenbenzolsulJon-, Toluolsulfon-, Naphthalin-* /
sulfonsäuren oder SuIfanilsäure; Methionin oder Tryptophan,
Lysin oder Arginin. ■ . . '
Diese und andere Salze können auch zur Reinigung der neuen Verbindungen verv/endet werden, z.B. indem man die
freien Vorbindungen in ihrerSalze überführt, diese isoliert
und widder in die freien Verbindungen überführt.- Infolge del*
ens<in Besiehuneen -2wiscfcm den neuen Verbindimgea ia frctei*
200827/105Θ
Form und in Form ihrer Salze sind im Vorausgegangen und
nachfolgend unter den freien Verbindungen sinn- und zweckmassig
gegebenenfalls auch die entsprechenden Salze zu verstehen,·
Die neuen Verbindungen können je nach der Wahl der Ausgangsstoffe und Arbeitsweisen und je nach der Anzahl der
asymmetrischen Kohlenstoffatome als optische Antipoden,
Racemate oder als Isorr.erengemische (z.B. Racernatgemische)
vorliegen. ~ ■ .
Erhaltene Isornerengemische (Racematr-e-riische) können
auf Grund der physikalisch-chemischen Unterschiede der
Bestandteile in bekannter V.'eise in die beiden stereoisomeren
(diastereomeren) reinen Isomeren' (z.B. Hacemate) aufgetrennt
v/erden, beispielsweise durch Chromatographie und/oder fraktionierte Kristallisation.
Erhaltene Racemate lassen sich nach bekannten Methoden in die optischen Antipoden zerlegen, beispielsweise durch Umkristallisation
aus einem optisch aktiven Lösungsmittel, mit Hilfe von Mikroorganismen, oder durch Umsetzen einer freien
Carbonsäure mit einer mit der racemischen Verbindung Salze
bildenden optisch aktiven Heise und Trennung der auf diese ,
Weise erhaltenen Salze, a»B, auf üryftd ihrer verschiedenen
iten, in, die liivt.it<.;reoniereni aas diesen können dann
208827/10S·
5,;:ί-ά;^..^ : . ·'·' - BADOBiGtNAL - ' \
die Antipoden durch Einwirkung geeigneter Mittel freigesetzt
worden- Eine besonders gebräuchliche optisch aktive Base ist z.B. die D- und L-Form von Cinchonin. Vorteilhaft isoliert
man den wirksameren der beiden Antipoden.
Erhaltene Racemate basischer Verbindungen lassen
sich ferner in die optischen Antipoden zerlegen, indem man
die racemische Verbindung mit einer mit ihr Salze bildenden optisch aktiven Säure umsetzt und die auf diese VJeise erhaltenen
Salze, z.B. auf Grund ihrer verschiedenen Löslichkeiten, in die Diastereo.r.eren trennt. Aus den Diastereorneren können
dann die Antipoden durch Einwirkung geeigneter Mittel freigesetzt werden. Besonders gebräuchliche optisch aktive Säuren sind z.B. die D- und -L-Formen von Weinsäure·. Di-o-Toluylweinsäure,
Aepfelsäure, Mar.de!säure, Cajnphersulfon.säurs oder
Chinasäure.
Die Erfindung betrifft auch diejenigen Ausführungs-■forrnen
des Verfahrens, nach denen man von einer auf irgendeiner Stufe des Verfahrens als Zwischenprodukt erhältlichen
Verbindung ausgeht und die fehlenden Verfahrensschritte durchführt,
oder bei denen man einen Ausgangsstoff unter den Reaktionsbedingungen
bildet, oder bei denen eine Reaktionskomponente
gegebenenfalls in Form ihrer Isomeren, Racernate oder
optischen Antipoden und/oder in Form ihrer Salze vorliegt. So kann man beispielsweise ein Phünol, das durch
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einen in l-Stellung und nur einfach ungesättigten cyclballphatischen
Kohlenwasserstoff rest substituiert ist, mit einer in α-Stellung durch einen Alkylrest mit 5-12 Kohlenstoffatomen
substituierten Glykolsäure bzw. einem Ester oder Amid davon in Gegenwart eines Esters der Kohlensäure, wie eines Diarylcarbonats,
z.B. Diphenylcarbonat, oder insbesondere eines Diniederalkyl-carbonats, z.B. Dirnethylcarbonat oder Diäthylcarbonat,
umsetzen. Dabei bildet sich intermediär der oben genannte gemischte Kohlensäureester, der dann erfindungsgemäss
Kohlendioxyd abspaltet. Die Reaktion v/ird vorzugsweise
bei erhöhter Temperatur, z.B. zwischen etwa 1000C und etwa
250 C, vorzugsweise zwischen etvra lSc C und etvra 2>D C, wenn
erwünscht, in Gegenwart eines Umesterungskatalysators, wie eines Alkalimetallcarbonats, z.B.Natrium- oder besonders Kaliumcarbonat
oder Kaliumacetat, oder eines Alkalimetall-niederalkanolats,
z.B. Kalium-tert. Butylat, und vorzugsweise in Abwesenheit eines weiteren Verdünnungsmittels vorgenommen.
Man kann aber auch von einem Halbester oder Ester der Kohlensäure ausgehen, in dem einer der im Endprodukt gewünschten
Substituenten der Aetherbrücke, vorzugsweise der phenolische Rest, enthalten ist und die zweite Hydroxylgruppe
der Kohlensäure veräthert, insbesondere mit einem flüchtigen Alkohol veräthert oder aber durch ein Halogenatom ersetzt
ist, und mit einer den anderen Substituenten der Aether-
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8AD ORiGfNAi
brücke enthaltenden Hydroxylverbindung umsetzen. Ein flüchtiger Alkohol Ist vor allem ein niederes Alkanol, z.B. Methanol
oder Aethanol. Ein Halogenatom ist in erster Linie ein Chlor- oder Bromatom. Diese Reaktion wird zweckmässig unter
entsprechenden Bedingungen durchgeführt wie die vorausgehend beschriebene Reaktion und es bildet sich auch das
gleiche Zwischenprodukt.
Ferner kann man ein Phenol, das durch einen in 1-Stellung und nur einfach ungesättigten cycloaliphatische!!
Kohlenwasserstoffrest substituiert ist, in Gegenwart eines
tri- oder tetrahalogenierten Methanderivats und einer starken Base-mit einem von einem C-- ,.,-Alkan abgeleiteten Aldehyd um-
o- xp
setzen. Dabei bildet sich intermediär ein wie oben angegeben substituiertes Anisol, worin X für eine Trihalogenmethylgruppe
steht und das dann erfindungsgemäss zur entsprechenden
Säure hydrolysiert wird. Ein trihalogeniertes Methanderivat ist hierbei in erster Linie Chloroform, kann aber auch 1,1,1-Trichloraceton,
Bromoform, 1,1,1-Tribromaceton, Jodoform,
Chloral, Chloralhydrat, Bromal oder Bromalhydrat sein; tetrahalogenierte
Methanderivate sind z.B. Tetrachlorkohlenstoff und Tetrabromkohlenstoff. Eine starke Base ist insbesondere
ein Alkalimetallhydroxyd, z.B. Natrium- oder Kaliumhydroxyd.
Die Reaktion wird vorzugsweise bei erhöhter Temperatur und
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in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, das auch aus einem
Ueberschuss des Aldehyds bestehen kann, durchgeführt.
Zweckmässig verwendet man für die Durchführung der erfindungsgemässen Reaktionen solche Ausgangsstoffe, die zu
den eingangs besonders erwähnten Gruppen von Endstoffen und vor allem zu den speziell beschriebenen oder hervorgehobenen
Endstoffen führen.
Die Ausgangsstoffe sind bekannt oder können, falls
sie neu sind, nach an sich bekannten Methoden hergestellt
werden. . ' .
Die als bevorzugte Ausgangsstoffe verwendeten
durch, einen an 1-Stellung ungesättigten cycloaliphatische!*
Kohlenwasserstoffrest substituierten Phenole kann man herstellen, indem man ein geeignetes cyclisches Keton mit einer
Niederalkoxyphenyl-Grignard-Verbindung umsetzt, Wasser abspaltet
und die Niederalkoxygruppe, vorzugsv/eise durch Behandeln mit Pyridinhydrochlorid, hydrolysiert.
Die neuen Verbindungen können z.B. in Form pharnia-.
zeutischer Präparate Verwendung finden, welche, sie in freier
Form oder gegebenenfalls in Form ihrer Salze, besonders der therapeutisch verwendbaren Alkalimetallsalze, in Mischung
inifc einem z.B. für die enterale . oder parenterale
Applikation geeigneten pharmazeutischen organischen oder an-
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organischen, festen oder flüssigen Trägermaterial enthalten.
Für die Bildung desselben kommen solche Stoffe in Frage, die mit den neuen Verbindungen nicht reagjo'en, wie z.B. Wasser,
Gelatine, Lactose, Stärke, Stearylalkohol, Magnesiumstearafc,
Talk, pflanzliche OeIe, Benzylalkohol, Gummi>· Ropylenglykolo,
Vaseline oder andere bekannte Arzneitnittelträger. Die pharmazeutischen Präparate können z.B, als Tabletten, Drageos,,
Kapseln, Suppositorien oder in flüssiger Form als Lösungen (z.B. als Elixier oder Sirup), Suspensionen
oder Emulsionen vorliegen. Gegebenenfalls sind sie steriliesiert und/oder enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-,
Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel, . Lösungsvermittler oder Salze zur Veränderung des osrnotisehen
Druckes oder Puffer. Sie.können auch andere therapeutisch viertvolle Substanzen enthalten. Die pharmazeutischen·
Präparate vierden nach üblichen Methoden gewonnen.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher-. beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
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Zu 0,75 S Natrium in." 2I-O ml absolutem Aethanol tropft
man unter Rühren zuerst 5,0 g p-(l-Cyelohexenyl)-phenol in
wenig absolutem Aethanol, dann 7>5 S 2-Brom-n-heptan-säure-
o äthylester und rührt über Macht bei 50 weiter. Man filtriert
dann vom gebildeten Natriumbromid ab, dampft im Vakuum zur-Trockene ein und verteilt den Eindampfrückstand bei 0
sehen Aether und 2N-Natronlauge. Die Aetherphasen werden
neutralgewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum
eingedampft. Der EindampCrückstand enthält den öligen a~
[p-(1-Cyclohexenyl)-phenoxy]-n-heptan-säure-äthyiester der
Formel
- CH - COOC H
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212A796
- - Das in diosern Beispiel als.Ausgangsraaterial
verwendete p-(l-Cyelohexenyl)--phenol kann folgenderinassen
hergestellt werden: - ■ -
-Zu einer Suspension von 72 g Magnesiumspänen (mit Chloroform gewaschen und mit Jod aktiviert) in 1000 ml
absolutem Tetrahydrofuran gibt man unter Rühren tropfenweise eine Lösung 37 ^ g p-Bromanisol in βΟΟ ml absolutem Tetrahydrofuran
so hinzu, dass die in Gang gekommene Grignard Reaktion ·
gelinde aufrechterhalten werden kann. Am Schluss rührt man noch während 1 1/2 Stunden bei 6o°/ kühlt dann auf 20° ab
und versetzt tropfenvreise mit 2^\ g Cyclohexanon,- datfauC
achtend, dass die Temperatur nicht über 2° steigt. Anschliessend
lässt man noch 1 Stunde bei der gleichen Temperatur nachreagieren, dampft dann im Vakuum ein, versetzt mit '
Eis und ca. l600 ml gesättigter Ammoniumchloridlösuhg und
extrahiert mit' Aether. Die über Natriumsulfat getrocknete und im Vakuum eingedampfte Lösung liefert einen öligen
Rückstand. Nach Destillation aus einem Vigreux-Kolben erhält man das p-il-Hydroxy-l-cyclohexyl)-anisol vom Kp. I65 - I67
(11 mm Hg.). ■ ' .. ·.'. · "
299 g dieser Verbindung v/erden in 1100 ml
Eisessig gelöst, mit 500 ml 2-n. Salzsäure versetzt und während
einer Stunde auf 100° erwärmt. Man kühlt auf 20°, gibt Wasser hinzu und extrahiert mit Aether. Die ätherischen Extrakte
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werden dreimal mit 2--n. Natriumhydrcgencarbonat-Lösung gp~
waschen, über Natriumsulfat getrocknet und irn Vakuum eingedampft,
Nach der fraktionierten Destillation aus einem Claisenko.lben. erhält man das p-Cl-Cyclohexenyl)-anisol vorn Kp. 153 - l60
(lh mm Hg),
56,5 S ρ-(l~Cyclohexenyl)-anisol und 125 S
Pyridin-hydrochlorid werden gut gemischt und während ) .Stunden
in einer Stickstoffatmosphäre auf I80 erhitzt. Man kühlt auf Zimmertemperatur ab, versetzt mit Wasser und extrahiert dreimal
mit je ^00 ml Benzol. Die dreimal mit je 3OO ml Wasser gewaschenen
Benzolextrakte werden über Natriumsulfat getrocknet
"und im Vakuum eingedampft. Der feste Rückstand liefert das
rohe p-(l~Cyclohexenyl)-phenol vom P. II5 - 119 * welches durch
Umkristallisation aus Benzol gereinigt werden kann und dann
bei 120 - 122 schmilzt.
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BAD
Eine Lösung von 7,7 ß α-[p-fl-Cyclohexcnyl)-phenoxy
l-n-heptansäurc-Uthylester in 100 rnl Aethanol und 70 ml 2N-Natronlauge
wird über Nacht bei Zimmertemperatur stehen celassen.
Dann entfernt man den grössten Teil des Lösungsmittels
im Vakuum, stellt mit konzentrierter Salzsäure auf pH 2 und
extrahiert mit Aether. Die Aetherphase viird neutralgewÄschen,
über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene eingedampft. Aus dem Rückstand kristallisiert mit Petroläther die
α-[p-(l-Cyclohexenyl)-phcnoxyj-n-heptansäure der Formel '
_ CH - COOH
vom F. 78-80°.
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Zu 0,75 ß Natrium in hO ml absolutem Aethanol tropft
man unter Rühren zuerst 3,0 g p--(l-Cyclohexenyl)-phenol in wenig
absolutem Aethanol, dann 7*5 S 2-Drorn-n-octansäure-äthyle.'äter
und rührt über Nacht bei 50 weiter. Man filtriert dann
vom gebildeten Natriumbromid ab, dampft im Vakuum zur Trockene
ein und verteilt den Eindampfrückstand bei O zwischen Aether
und 2N-Natronlauge. Die Aetherphasen werden neutralgewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der. Eindampfrückstand enthält den öligen a-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-n-octansäure-äthylester
der Formel
- CH - COOC0H,.
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BAD
Eine Lösung von 7,5 g cc-[p-(l-Cyclohexenyl)--phenoxy]-n--octansäirre-äthylester
in 100 ml Aethanol und γο ml'2N-Natronlauge
wird Über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen.
Dann entfernt man den grössten Teil des Lösungsmittels im Vakuum,
stellt mit konzentrierter Salzsäure auf pH 3 und extrahiert
mit Aether. Die Aetherphase wird neutralgewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene' eingedampft.
Aus dem Rückstand kristallisiert mit Pentan die α-[p-(l-Cyclohexenyl)--phenoxy]-n-octansäure
der Formel
- CH - COOH
vom P. 70-71°.
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-^- 212A796
Zu 2.1 g Natrium in 18O ml absolutem Aethanol gibt man unter Rühren I5.O g p-(l-Cyclooctenyl)-phenol. Nach JO
Minuten weiterem Rühren tropft man zu dieser Lösung langsam 28.5 g 2-Brom-heptansäureäthylester und hält die Mischung
während 2h Stunden bei 50°· Nach dem Entfernen des Lösungsmittels
im Vakuum verteilt man den Rückstand bei 0 zwischen Aether und 2N Natronlauge. Die organische Phase wird neutralgewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Man erhält so den öligen α-[p-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]
-heptansäureäthylester der Formel
0—CH—COOC2H
Das in diesem Beispiel als Ausgangsmaterial verwendete p-(l-Cyclooctenyl)-phenol kann folgendermassen hergestellt
werden:
Zu einer stark gerührten Suspension von 19·5 g mit Chloroform gewaschenen und mit Jod aktivierten Magnesiumspänen
in 800 ml absolutem Tetrahydrofuran gibt man portionenweise eine Lösung von 1>1 g p-Bromanisol in 200 ml absolutem Tetrahydrofuran
so hinzu, dass die Grignard-Reaktion gelinde aufrechtgehalten werden kann. Man lässt noch eine Stunde naeh-
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reagieren, kühlt auf 15 ab und versetzt tropfenweise mit 88 g
Cyclooctanon. Nachdem man die Reaktionsrnischung noch während
5 Stunden gerührt hat, versetzt man mit Eis und mit gesättigter Ammoniumchlorid-Lösung. Man extrahiert mit Aether, wäscht
die ätherischen Schichten mit Wasser, trocknet sie über Natriumsulfat und dampft im Vakuum ein. Der ölige Rückstand erleidet
schon während der Destillation im Hochvakuum Wasserabspaltung. Man erhält auf diesem Wege das p-(l-Cyclooctenyl)-anisol
vom Kp. 115-118° (0,05 mm Hg).
80 g p-il-Cyclooctenyl)-anisol und 175 g Pyridinhydrochlorid
werden gut gemischt und während 4 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre auf l80 erhitzt. Man kühlt ab, versetzt
mit Wasser und extrahiert mit Benzol. Die Benzolextrakte werden 3 Mal mit je 100 ml 1-n. Natronlauge ausgeschüttelt. Die alkalische
Phase wird mit 2-n. Salzsäure angesäuert und mit Aether extrahiert; die ätherische Lösung wird über Natriumsulfat getrocknet
und eingedampft. Der aus Benzol-Petroläther umkristallisierte Rückstand liefert das· p-(l-Cyclooctenyl)-phenol vom F.
95-97°.
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Zu 55 g α-[p-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-heptansäureäthylester
in 120 ml Aethanol gibt man 120 ml 2N Natronlauge
und rührt während iy2 Stunden bei Raumtemperatur. Dann dampft man im Vakuum zur Trockne ein und verteilt den Rückstand zwischen IN Salzsäure und Aether. Nach Neutralwaschen und Trocknen der organischen Phase über Natriumsulfat dampft nan im Vakuum zur Trockne ein. Durch Kristallisation des Rückstandes
aus Pentan erhält man die α-[ρ-(1-Cyclooctenyl)-phenoxy}-heptansäure der Formel
und rührt während iy2 Stunden bei Raumtemperatur. Dann dampft man im Vakuum zur Trockne ein und verteilt den Rückstand zwischen IN Salzsäure und Aether. Nach Neutralwaschen und Trocknen der organischen Phase über Natriumsulfat dampft nan im Vakuum zur Trockne ein. Durch Kristallisation des Rückstandes
aus Pentan erhält man die α-[ρ-(1-Cyclooctenyl)-phenoxy}-heptansäure der Formel
CH-COOH
vom P. 57-60° und vom Kp ^ 185-188(
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Zu 2.1 g Natrium in I50 ml absolutem Aethanol gibt
man unter Rühren 15 g p-(l-Cyclooctenyl)-phenol. Nach 50 Minuten
weiterem Rühren tropft man zu dieser Lösung langsam 50 g
2-Bromoctansäureäthylester und hält die Mischung während 24
Stunden bei 50 · Nach dem Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum
verteilt man den Rückstand bei 0 zwischen Aether und 2N Natronlauge. Die organische Phase wird neutralgewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Man erhält so den öligen α-[p-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-octansäureäthylester
der Formel
CH—COOC_He
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Zu 5^ g α-[p-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-octansäureäthylester
in 120 ml Aethanol gibt man 120 ml 2N Natronlauge und rührt während lV2 Stunden bei Raumtemperatur. Dann dampft
man im Vakuum zur Trockne ein und verteilt den Rückstand zwischen IN Salzsäure und Aether. Nach dem Neutralv/aschen und
Trocknen der organischen Phase über Natriumsulfat dampft man im Vakuum zur Trockne ein. Den Rückstand destilliert man bei
0.07 mm/2Ö5-210°. Aus dem Destillat kristallisiert mit Pentan bei 0 die α-[ρ-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-octansäure der Formel
H-COOH
vom F. 55-57°.
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Zu 2.1 g Natrium in 100 ml absolutem Aethanol gibt man unter Rühren 15 S p-il-Cyclooctenyl)-phenol. Mach 50 Minuten
weiterem Rühren tropft man zu dieser Lösung langsam 51-5 g
2-Brorn-decansäureäthylester und hält die Mischung während 2}{
Stunden bei 50 . Nach dem Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum
verteilt man den Rückstand bei 0 zwischen Aether und 2N-Natronlauge.
Die organische Phase wird neutralgev/aschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Man erhält
so den öligen α-[p-(l-Cyclooctenyl)-phenoxyJ-decansäureäthylester
der Formel
CH-COOC0H1^
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- ko -
Zu 57 S a-tp-il-CyclooctenylJ-phenoxyJ-decansäureäthylester
in I50 ml Aethanol gibt man I50 ml 2N Natronlauge
und rührt während 2 Stunden bei Raumtemperatur. Dann dampft man im Vakuum zur Trockene ein, und verteilt den Rückstand zwischen
1N-Salzsäure und Aether. Nach dem Neutralwaseheii und Trocknen der organischen Phasen über Natriumsulfat dampft man
irn Vakuum zur Trockne ein. Den Rückstand destilliert man im Hochvakuum. Das Destillat enthält die a-[p-(l-Cyelooctenyl)-ihenoxyj-decansäure
der Formel
0—CH—COOH
vom Kp. 2l6-219°/0.05 mm.
0 9 B 2? / 10 G Π
Zu 2.1 g Natrium in 100 ml absolutem Aethanol gibt man 15 g p-(l-Cyclooctenyl)-phenol. Nach 50 Minuten weiterem
Rühren tropft man zu dieser Lösung langsam 35 g 2-Brom-dodeoansäureätlylester
und hält die Mischung während 2h Stunden bei 50 . Nach dem Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum verteilt
man den Rückstand bei 0 zwischen Aether und 2N-Natronlauge.
Die organische Phase wird neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Man erhält so den öligen
α-[p-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-dodecansäureäthylester der Formel
■CB—COOCJi
2
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Hl
Zu 58 S α-[p-(l-Cyclooctenyl)-phenoxyJ-dodecansäureäthylostcr
in I50 ml Aethanol gibt man 15Ο ml PN-Hatronlauge
und rührt während 2 Stunden bei Raumtemperatur. Dann dampft man im Vakuum zur Trockne ein und verteilt den Rückstand zwischen
1N-Salzsäure und Aether. Nach dem Neutralwaschen und " Trocknen der organischen Phase über Natriumsulfat dampft man
im Vakuum zur Trockne ein und destilliert den Rückstand im Hochvakuum bei O.O5 mm und 235-259°. Mit Pentan kristallisiert"
aus dem Destillat die α-[ρ-(1-Cyelooctenyl)-phenoxy]-dodecansäure
der Formel
0—CH-COOH
vom F. 45~48°.
Zu 5>5 R α-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-heptansäurenitril
und 5*^> ß gepulvertem Natriumhydroxyd gibt man 25 nil
Aethylenglykol und erhitzt die Reaktionsmischun^ während 12
Stunden auf 120 . Nach dom Erkalten versetzt man mit 5CO ml
Wasser und extrahiert 2-mal mit je 5OO ml Aether. Die mit konzentrierter
Salzsäure sauer gestellte wässrige Phase wird 2-rr.a]
mit je 500 ml Chloroform extrahiert. Die organischen Phasen
wäscht man 2-mal mit je 500 ml Wasser, trocknet über Natriumsulfat
und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Durch Kristallisation aus Petroläther erhält man die a-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-heptansäure
vom F. 78-80 , die mit der in Beispiel 2 erhaltenen Verbindung identisch ist.
Das als Ausganttsrnaterial verwendete a-[p-(l-Cyclchexenyl)-phenoxy]-heptansäurenitril
kann wie folgt erhalten werden:
In 70 nil absolutem Aethanol löst man 1.46 g Natrium
und anschliessend 10 g p-(l-Cyclohexenyl)-phenol. Zu dieser Mischung tropft man unter Rühren bei Raumtemperatur langsam
11,0 g a-Brom-önanthsäurenitril (vgl. CA. 27, 5716 und JO,
717 ). Anschliessend wird während 3 Stunden bei Raumtemperatur
und über Nacht bei 50 weitergerührt. Man dampft nun im Vakuum
zur Trockne ein, versetzt den Rückstand mit JQQ ml Aether und
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filtriert vom Natriumbromid ab. Das Piltrat wird 2-mal mit je
50 rnl 2-n. Natronlauge bei 0 extrahiert und über Natriumsulfat
getrocknet. Im Eindampfrückstand der zur Trockne eingedampften organischen Phasen erhält man das rohe α-[ρ-(1-Cyclohexenyl)-phenoxy]-heptansaurenitril,
das ohne weitere Reinigung direkt für die beschriebene Hydrolyse verwendet wird.
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Man erhitzt 6,0 g α-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-an-pentyl-malonsäure
in IQO ml Pyridin zum Sieden, bis sich keine Kohlensäure mehr bildet. Dann entfernt man den grössten Teil
des Pyridins im Vakuum, versetzt den Rückstand mit 200 ml Wasser, stellt mit konzentrierter Salzsäure sauer und extrahiert
3-mal mit Je 200 ml Methylenchlorid. Die organischen Phasen
werden 2-mal mit je 200 ml V/asser neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum air Trockne eingedampft.
Durch Kristallisation aus Petroläthar erhält man die a-[p'-(l-Cyclohexenyl')-phenoxy]-hcptansäure
vom P. "J8-80 , die mit der in Beispiel 2 und 13 erhaltenen Verbindung identisch ist.
Die als Ausgangsmaterial verwendete α-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-α-n-pentyl-malonsäure
kann wie folgt erhalten werden:
In 70 ml absolutem Aethanol löst man 1.46 g Natrium
und dann 10 g p-(l-Cyclohexenyl)-phenol. Zu dieser Mischung
tropft man unter Rühren bei Raumtemperatur langsam l4,5 ml a-Brom-a-pentyl-malonsäurediäthylester und rührt während 16
s O
Stunden bei 60 weiter. Dann wird zur Trockne eingedampft, mit 300 ml Aether versetzt und vom gebildeten Natriumbromid abfiltriert.
Das Piltrat extrahiert man bei 0 2-mal mit je 500 ml 2-n. Matronlauge, trocknet über Natriumsulfat und dampft zur
Trockne ein.
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- Ηβ -
Den Rückstand löst man in 200 ml Aethanol und 100 ml
2-n. Natronlauge und lässt über Nacht bei Raumtemperatur stehen. Nach Entfernen des grössten Teils des Aethanols im Vakuum stellt
man mit konzentrierter Salzsäure sauer und extrahiert 3-mal mit
je 200 ml Essigester. Die organischen Phasen werden 2-mal mit
je 200 ml Wasser neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Die im Eindarnpfrückstand
erhaltene α-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenqxy]-α-η-pentyl-malonsäure
wird ohne weitere Reinigung direkt für die oben beschriebene Decarboxylierung verwendet.
209827/1058
40 g α-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxycarbonyloxy]-heptansäureäthylester
werden unter Stickstoff während 12 Stunden auf 250 erhitzt. Dann lässt man abkühlen. Der Rückstand erhält den
rohen a-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-heptancäureäthylester, der
mit der in Beispiel 1 erhaltenen Verbindung identisch ist und zur Identifikation wie in Beispiel 2 beschrieben zur a-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-heptansäure
vom P. 78-8Ο verseift werden kann.
Der als Ausgangsmaterial verwendete α-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxycarbonyloxy]-heptansäureäthylesler
kann wie folgt erhalten werden:
Zu einer Lösung von 15 g Phosgen in I50 ml absolutem
Benzol tropft man bei 0 gleichzeitig 15 g Dimethylanilin und eine Lösung von 20 g p-(l-Cyclohexenyl)-phenol in 100 ml absolutem
Benzol. Man rührt während 3 Stunden bei Raumtemperatur und extrahiert dann bei 0 mit O.ln-Salzsäure. Nach dem Trocknen
der organischen Phase über Natriumsulfat dampft man im Vakuum ein. Das im Rückstand enthaltene rohe Carbo-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-Chlorid
wird in 100 ml absolutem Toluol gelöst und unter Rühren zu 17*1 g a-Hydroxyönanthsäureäthylester
(Bellstein 3, 3^2) und 8 g absolutem Pyridin in 50 ml Toluol
getropft und dann während 2 St-unden unter Rückfluss gekocht.
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Die erhaltene Lösung wire bei O mit 1-n. Salzsäure, mit verdünnter
Natronlauge und dann mit Wasser extrahiert, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der
im Rückstand enthaltene ölige rohe α-[ρ-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy
carbonyl oxy] -heptansaureäthylester kann direkt weiterverwendet
werden.
209827/1058
Ein Gemisch von 5*3 g p-Cl-CyclohexenylJ-phenol, 4,0
g 2-Hydroxyönanthsäureäthylester (Beilstein JjJ, 342), 2,6 g Diäthylcarbonat
und 1,4 g wasserfreiem Kaliumcarbonat wird langsam aufgeheizt, wobei man das entstehende Aethanol durch einen
luftgekühlten Kühler entweichen lässt und bis zur theoretischen Menge auffängt. Das warme Gemisch wird mit 300 ml wässrigem
Aethanol verdünnt, mit 2,8 g Kaliumcarbonat versetzt und gerührt, während 16 Stunden unter Rückfluss gekocht und schliesslich
eingedampft. Der Rückstand wird in Wasser gelöst und mit Aether extrahiert. Die wässrige Phase wird abgetrennt und filtriert.
Das Piltrat wird mit konzentrierter Salzsäure angesäuert und mit Aether extrahiert. Der organische Extrakt wird mit
Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Aus Petroläther kristallisiert die α-fp-(l-Cyclohexenyl)-phenoxyJ-heptansäure
vom P. 78-80°, die mit der in Beispiel 2, 13 und 14 erhaltenen
Verbindung identisch ist.
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Zu 3*35 ml Diisopropylamin in 17 ml absolutem Tetrahydrofuran
gibt man unter Stickstoff bei -5 unter Kühlen langsam 8,3 ml einer 2,9-n. Butyllithiumlösung (in Hexan) und anschliessend
2,3 g p-i(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-essigsäure in 5
ml absolutem Tetrahydrofuran. Nach 15 Minuten V/eiterrühren bei
0° gibt man unter Kühlen bei 0 bis -5° 4,5 ml Hexamethylphosphortriamid zu und rührt während 10 Minuten bei 3°. Zu dieser
Lösung gibt man in einem Guss 6 g Pentyljodid und rührt 1 Stunde bei Zimmertemperatur weiter. Dann verteilt man zwischen
3-mal 100 ml Aether und Wasser. Die wässrigen Phasen v/erden mit 3-mal 100 ml Methylenchlorid extrahiert. Die organischen
Extrakte werden neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Aus Kfcrpläther kristallisiert
die mit der in den Beispielen 2, 13, 14 und 16 beschriebenen
Verbindung identische a-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxyJ-heptansäure
vom F. 78-80 .
" Die als Ausgangsmaterial verwendete p-(l-Cyclohexenyl)
phenoxy-essigsäure kann wie folgt erhalten werden;
Zu einer Lösung von 1,46 g Natrium in 70 ml absolutem Aethanol gibt man unter Rühren und Wasserausschluss 10,0 g
p-(l-Cyclohexenyl)-phenol, anschliessend tropfenweise 9*6 g
Bromessigester und hält während l6 Stunden bei 50 . Dann
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dampft man im Vakuum zur Trockne ein und verteilt den Rückstand bei 0 zwischen Aether und 2-n. Natronlauge. Die organische
Phase wird neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der im Rückstand enthaltene rohe p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy-essJgsäure£thy]ester
wird ohne weitere Reinigung direkt weiterverwendet.
12,1 g roher p-(l-Cyclohexenyl)-pheno>:y-essi£;säureäthylester
in 150 ml Aethanol werden mit 100 ml 2-n. Natronlauge versetzt und bei 60 während 1 V2 Stunden gerührt. Dann wird
im Vakuum auf 100 ml eingedampft. Den Rückstand extrahiert man mit Aether, stellt mit konzentrierter Salzsäure sauer und extrahiert
mit Methylenchlorid. Die Methylenchlorid-Phase wird neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum
eingedampft. Aus dem Eindampfrückstand kristallisiert mit
Aether-Methylen-chlorid die p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy-essigsäure
der Formel
Ό—CH —COüH
vom F. 156-I590.
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Zu einer Lösung von 2,4 g Natrium in 100 ml absolutem
Aethanol gibt man bei Raumtemperatur unter Rühren und unter Y,7asserausschluss
zuerst 15 g p-(l-Cyclohexenyl)-phenol in wenig absolutem Aethanol und dann tropfenweise 3>4 g a-Brornnonansäureäthylester
und rührt während 24 Stunden bei 50 · Dann wird das
Aethanol im Vakuum entfernt. Den Eindampfrückstand verteilt man
zwischen Wasser und eiskalter 1-n. Natronlauge. Die organische
Phase wird neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Im Eindampf rückstand erhält man den reheri
a-[p-(l~Cyclohexenyl)-phenoxy]-nonansäureäthylester der Formel
als OeI.
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Zu. 58 g ca- [p-Cl-Cyclohexenyl) -phenoxy] -nonansäureäthylester
in 150 ml Aethanol gibt man I50 ml 2-n. Matronlauge
und rührt bei Raumtemperatur während 2 Stunden. Man entfernt das Aethanol im Vakuum und verteilt den Rückstand zwisehen 2-n. Salzsäure
und Aether. Die organische Phase wird neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingedampft.
Destillation des Eindampfrückstandes bei 0.04 mm liefert
in der bei I75-I76 siedenden Fraktion die α-[p-(l-Cyclohexenyi)-phenoxyj-nonansäure
der Formel
O—OH—GOOH
vom P. 61-63°.
209827/1058
Zu einer Lösung von 1,6 g Natrium in 100 ml abuolntorn
Aethanol gibt man bei Raumtemperatur unter Rührt.·η und unter
Wasserausschluss zuerst 10 g p-(l-Cyclohexenyl) -phenol in wenig absolutem Aethanol und dann tropfenweise 26 g a-Bromdodecar.säure.-äthylester
und hält während 2K Stunden bei 50°. Man entfernt nun
das Aethanol im Vakuum und verteilt den Rückstand zwischen Aether und 1-n. eiskalter Natronlauge. Die organische Phase v/ird neutral
gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft.
Im Eindampfrückstand erhält man den rohen α-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-dodccansäureäthylester
der Formel
O—CH-COOCJl..
2 'j
als OeI.
209827/1058
Zu 2jJ,5 ß a-[p-(l-Cyclohexenyl)-pl]enoxy]-dodecarisüiireäthylester
in 150 ml Aethanol gibt man 100 ml 2-ri. Natronlauge
und rühi't während 2 Stunden bei Raumtemperatur. Man entfernt das
Aethanol im Vakuum und verteilt den Rückstand zwischen 2-n. Salzsäure und Aether. Die organische Phase wird neutral gewaschen,
über Natriumsulfat'getrocknet und im Vakuum eingedampft. Destillation
des Rückstandes bei 0.04 mm liefert in der bei 190-197 siedenden Fraktion die α-fp-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-dcclscansäure
der Formel
vom F. 70-72°.
209827/1058
Zu einer Lösung von 1,6 g Natrium in 100 ml absolutem Aethanol gibt man bei Raumtemperatur unter Rühren und unter
Wasserausscb^uss zuerst 10 g p-(l-Cyclohexenyl) -phenol· in wenig
absoiutem Aethanol· und dann tropfenweise 25,2 g a-Brorn-undecansäureäthyl·ester
und belässt während 24 Stunden bei 50 . Man entfernt
nun das Aethanol· irn Vakuum und verteilt den Rückstand zv:ischen
Aether und 1-n. eiskaiter Natronlauge. Die organische Phase
wird neutral gewaschen, über natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Im E^indampfrückstand erhält man den rohen a-[p-(1-Cyclohexenyl)
-phenoxy] -undecansäureäthylester der Former 1
(CH )R-GH7
-0—CH—000 C JI
-0—CH—000 C JI
als Oe].
209827/1058
Zu 27 g α-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-undecansäureäthylester
in I50 ml Aethanol gibt man 100 ml 2-n. Natronlauge
und rührt während 2 Stunden bei Raumtemperatur. Man entfernt das Aethanol im Vakuum und verteilt den Rückstand zwischen 2-n.
Salzsäure und Aether. Die organische Phase wird neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Destillation
des Rückstandes bei 0.04 mm liefert in der bei 185-190° siedenden Fraktion die α-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-undecansäure
der Formel
CH—COOH
vom F. 70-73°.
2 0 982 7/1058
Zu einer Lösung von 1,6 g Natrium in 100 ml absolutem
Aethanol gibt man bei Raumtemperatur unter Rühren und unter Wasserausschluss zuerst 10 g p-(l-Cyelohexenyl)-phenol in wenig
absolutem Aethanol und dann tropfenweise 10 g ä-Bromdecansäureäthylester
und belässt während 24 Stunden bei 50 .-Man entfernt
nun das Aethanol im Vakuum und verteilt den Rückstand zwischen
ψ Aether und 1-n. eiskalter Natronlauge. Die organische Phase wird neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum
eingedampft. Im Eindampfrückstand erhält man den rohen a-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-decansäureäthylester der B'ormel
ψ Aether und 1-n. eiskalter Natronlauge. Die organische Phase wird neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum
eingedampft. Im Eindampfrückstand erhält man den rohen a-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-decansäureäthylester der B'ormel
0—CH-COOC2H1-
als OeI.
209827/1058
- !59 -
Zu 22,7 S α-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-decansäureäthylester
in 120 ml Aethanol gibt man 100 ml 2-n. Natronlauge und rührt während 2 Stunden bei Zimmertemperatur. Man entfernt
das Aethanol im Vakuum und verteilt den Rückstand zwischen 2-n. Salzsäure und Aether. Die organische Phase wird neutral gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Destillation
des Rückstandes bei 0.05 rnm liefert in der bei I75-I80
siedenden Fraktion die α-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-decansäure
der Formel
(CH2J7-CH3
CH—COOH
vom F. 75-78°.
20982 7/1058
Zu einer Lösung von 5 S Isopropylamin und 5ml Triethylamin in 100 ml absolutem Tetrahydrofuran tropft man bei -5
unter Rühren langsam eine Lösung von 1J> g α- [p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxyJ-heptansäurechlorid
in 25 ml absolutem Tetrahydrofuran. Man belässt während 5 Stunden bei Raumtemperatur, dampft dann
im Vakuum zur Trockene ein und verteilt den Rückstand zwischen Methylenchlorid und 2-n. Salzsäure. Die organische Phase wird
mit gesättigter Natriumbicarbonat-Lösung und V/asser gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Ba-s im
Eindampfrückstand enthaltene rohe a-[p-(l-Cyclohexenyl)-pnenoxy]-heptansäure-isoprppylamid
der Formel
■CH—COiiH—CH( CH-)
hat nach dem Umkristallisieren aus Petroläther den F. 86-88 .
Das als Ausgangsmaterial verwendete a-[p-(l-Cyelohexenyl)-phenoxy]-heptansäurechlorid
kann wie folgt erhalten wer den:
Zu einer Suspension von 12 g α-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-heptansäure-natriumsalz
in 200 ml absolutem Benzol gibt man unter Rühren bei 5° 25 g Oxalylchlorid und lässt über Nacht
bei Zimmertemperatur weiterrühren. Dann dampft man im Vakuum zur
209827/1058
Trockene ein, nimmt den Rückstand in 200 ml absolutem Benzol auf
und filtriert unter Wasserausschluss. Das Piltrat wird im Vakuum zur Trockene eingedampft. Das im Eindampfrückstand enthaltene
rohe α-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-heptansäurechlorid wird direkt
welter verwendet.
209827/ 1058
In analoger Weise wie in den Beispielen 1-26 beschrieben
kann man z.B. auch folgende Verbindungen herstellen: α-[ρ-(1-Cyclohexenyl)-phenoxy]-n-tridecansäure,
α-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-n-tridecansäureäthylester, α-[ρ-(1-Cyclohexenyl)-phenoxy]-n-tetradecansäure,
α-[ρ-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-n-tetradecansäureäthylester,
" α-[ρ-(1-Cyclooctenyl)-phenoxy]-n-nonansäure,
α-[ρ-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-n-nonansäureäthylester,
α-[ρ-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-n-undecansäure, α-[ρ-(1-Cyclooctenyl)-phenoxy]-n-undecansäureäthylester,
α-[ρ-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-n-tridecansäure,
α-[ρ-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-n-tridecansäureäthylester,
α-[ρ-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-n-tetradecansäüre,
α-[ρ-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-n-tetradecansäureäthylester.
209827/1058
Tabletten mit einem Gehalt von 0,05 g der aktiven
Substanz werden wie folgt hergestellt;
Bestandteile (für 1000 Tabletten):
Natriumsalz der cc-(p-(l-Cyclohexenyl)-
phenoxy]-n-octansäure 50,0 g
Milchzucker 67,7 g
Maisstärke ' 50,0 g
Stearinsäure 1,0 g
Magnesiumstearat 1,0 g
Silicagel 0,5 g
gereinigtes Wasser q.s.
Sämtliche pulverförmigen Substanzen werden einzeln
durch ein Sieb von 0,5 mm Maschenweite gesiebt und gründlich gemischt.
Aus einem Drittel der Stärke und einer geeigneten Wassermenge wird eine Paste für die Granulierung des Wirkstoffs, des
Milchzuckers und von einem Drittel der Stärke, gegebenenfalls unter Zugabe einer weiteren Wassermenge, vorbereitet. Das Granulat
wird 16 Stunden bei 55 getrocknet, durch ein Sieb mit 1,2 mm Maschenweite getrieben und mit dem Rest der Stärke, mit Stearinsäure,
Magnesiumstearat und Silicagel vermischt und zu Tabletten von 0,15 g (7*0 mm Durchmesser), welche eine Bruchrille,aufweisen,
gepresst.
209827/1058
Claims (1)
- Patentansprüche/\. J Verfahren zur Herstellung von a-Phcnoxyessigsäuren, L-^Cn denen die α-Stellung* durch einen Alkylrest mit 5-12 Kohlenstoffatomen und der Phenylrest durch einen in 1-Stellung und nur einfach ungesättigten cyeloaliphatischen Kohlenv/asserstoffrest substituiert ist, und deren Ester und Amiden, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Aetherbrücke zwischen einem Phe- W nylrest, der durch einen in 1-Stellung und nur einfach ungesättigten cyeloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest substituiert ist, und einer in α-Stellung durch einen Alkylrest mit 5-12 •Kohlenstoffatomen substituierten Essigsäure, oder einem Ester oder Amid davon, bildet oder in einem Anisol, das am Benzolring durch einen in 1-Stellung und nur einfach ungesättigten cyeloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest substituiert ist und an der Methylgruppe durch einen Alkylrest mit 5-12 Kohlenstoffatomen, und durch einen in eine freie, veresterte oder amidierte Carboxylgruppe Uberführbaren Rest X substituiert ist, X in eine freie, veresterte oder amidierte Carboxylgruppe überführt oder in einer entsprechenden Verbindung, die in α-Stellung zur freien oder abgewandelten Carboxylgruppe einen abspaltbaren Rest Y1 trägt, den Rest Ύ1 abspaltet oder eine in α-Stellung nicht weiter substituierte a-Phenoxyessigsäure, in der der Phenylrest durch einen in 1-Stellung und nur einfach ungesät-209827/1058tigten cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest substituiert ist, oder einen Ester oder ein Amid davon in α-Stellung cc_12~ alkyliert und, wenn erwünscht, in erhaltenen Verbindungen im Rahmen der Endstoffe Substituenten einführt, abwandelt oder abspaltet, und/oder erhaltene Isomerengernische in die reinen Isomeren und/oder erhaltene Racemate in die optischen Antipoden auftrennt und/oder erhaltene freie Verbindungen in ihre Salze oder erhaltene Salze in die freien Verbindungen umwandelt2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Aetherbrücke zwischen einem Phenylrest, der durch einen in 1-Stellung und nur einfach ungesättigten cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest substituiert ist, und einer in α— Stellung durch einen Alkyirest mit 5-12 Kohlenstoffatomen substituierten Essigsäure, oder einem Ester oder Amid davon, bildet oder in einem Anisol, das am Benzolring durch einen in 1-Stellung und nur einfach ungesättigten cycloaliphatiechen Kohlenwasserstoffrest substituiert ist und an der Methylgruppe durch einen Alkyirest mit 5-12 Kohlenstoffatomen und durch einen in eine freie, veresterte oder amidierte Carboxylgruppe überführbaren Rest X substituiert ist, X in eine freie, veresterte oder amidierte Carboxylgruppe überführt oder in einer entsprechenden Verbindung, die in abteilung zur freien oder abgewandelten Carboxylgruppe einen abspaltbaren Rest Y' trägt,209827/1058den Rest Y' abspaltet und, wenn erwünscht, in erhaltenen Verbindungen im rtahmen der Endstoffe Substituenten einführt, abwandelt oder abspaltet, und/oder erhaltene Isomerengemische in die reinen Isomeren und/oder erhaltene Raeemate in die optischen Antipoden auftrennt und/oder erhaltene freie Verbindungen in ihre Salze oder erhaltene Salze in die freien Verbindungen umwandelt .5· Verfahren nach Anspruch 2., dadurch gekennzeichnet, dass man die Aetherbrüeke durch Umsetzen eines durch einen in 1-Stellung und nur einfach ungesättigten cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest substituierten Phenols mit einer an der alkoholischen Hydroxylgruppe reaktionsfähig veresterten und in α-Stellung durch, einen Alkylrest mit 5-12 Kohlenstoffatomen substituierten Glykolsäure, bzw. einem Ester oder Amid davon, bildet.w 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die reaktionsfähig veresterte Hydroxylgruppe eine mit einer Halogenwasserstoffsäure oder einer organischen Sulfonsäure veresterte Hydroxylgruppe ist und/oder die phenolische Komponente als Alkalimetallsalz eingesetzt wird.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,209827/1058dass man eine Glycolsäure einsetzt, deren alkoholische Hydroxylgruppe mit Chlor- oder-Bromwasserstoffsäure verestert ist.6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man einen gemischten Ester der Kohlensäure mit einem durch einen in 1-Stellung und nur einfach ungesättigten cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest substituierten Phenol einerseits und einer in α-Stellung durch einen Alkylrest mit 5-12 Kohlenstoffatomen substituierten Glykolsäure oder einem Ester oder Amid davon andererseits unter Abspaltung von Kohr lendioxyd zersetzt.7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass X eine funktionell abgewandelte Carboxylgruppe oder eine •Trihalogenmethylgruppe ist.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass X die Cyanogruppe ist.9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass X die Trichlorinethylgruppe ist und in Gegenwart einer starken Base hydrolysiert wird. .10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass Y1 eine Carboxylgruppe ist.209827/105811. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man durch Bildung eines α-Metallsalzes und anschliessende Umsetzung mit einem reaktionsfähigen Ester eines Cc-12-Alkanols alkyliert.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 11,. dadurch gekennzeichnet, dass man von einer auf irgendeiner Stufe des Verfahrens als Zv/ischenprodukt erhältlichen Verbindung ausgeht und die fehlenden Verfahrensschritte durchführt, oder einen Ausgangsstoff uiter den Reaktionsbedingungen bildet oder eine Reaktionskomponente gegebenenfalls in Form ihrer Isomeren, Racemate oder optischen Antipoden und/oder in Form ihrer Salze einsetzt.15. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-10, dadurch gekennzeichnet, dass man von einer auf irgendeiner Stufe des Verfahrens als Zwischenprodukt erhältlichen Verbindung ausgeht und die fehlenden Verfahrensschritte durchführt, oder einen Ausgangsstoff unter den Reaktionsbedingungen bildet oder eine Reaktionskomponente gegebenenfalls in Form ihrer Isomeren, Racemate oder optischen Antipoden und/oder in Form ihrer Salze einsetzt.209827/1058l4. Verfahren nach Anspruch 15> dadurch gekennzeichnet, da.3S man ein Phenol, das durch einen in 1-Stcllung und nur einfach ungesättigten cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest substituiert ist, mit einer in α-Stellung durch einen Alkylrest mit 5-12 Kohlenstoffatomen substituierten Glykolsäure bzw. einem Ester oder Amid davon in Gegenwart eines Esters der Kohlensäure umsetzt oder von einem Halbester oder Fster der Kohlensäure ausgeht, in dem eine Hydroxylgruppe der Kohlensäure mit einem wie oben angegeben substituierten Phenol veräthert ist und die zweite Hydroxylgruppe veräthert oder durch ein Halogenatom ersetzt ist, und mit einer in a-Stellung durch einen Alkylrest mit5-12 Kohlenstoffatomen substituierten Glykolsäure bzw. einem Ester oder Amid davon, umsetzt.15· Verfahren nach"Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das disubstituierte Carbonat ein Diphenylcarbonat oder ein Diniederalkylcarbonat ist.16. Verfahren nach Anspruch 13* dadurch gekennzeichnet, dass man ein Phenol, das durch einen in 1-Stellung und nur einfach ungesättigten cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest substituiert ist, in Gegenwart, eines tri- oder tetrahalogenierten Methanderivats und einer starken Base mit einem von einem Cg -Alkan abgeleiteten Aldehyd umsetzt.17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen veresterte Carboxylgruppen oder Carbamylgruppen zu freien Carboxylgruppen hydrolysiert18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen freie Carboxylgruppen in veresterte Carboxylgruppen überführt.19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 11 und 12, da-. durch gekennzeichnet, dass man in erhaltenen Verbindungen freie oder veresterte Carboxylgruppen in Carbamylgruppen überführt.20. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-10 und I3-I6, dadurch gekennzeichnet, dass man die in den Ansprüchen 17-19 genannten nachträglichen Umwandlungen durchführt.* 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 11, 12 und 17 bis 19> dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel(D209827/1058herstellt, in denen R einen in meta- oder para-Stellung stehenden, gegebenenfalls niederalkylierten 1-Cycloalkenylrest, R niederes Alkyl, Halogen oder Trifluormethyl, R einen Alkylrest mit 5-12 Kohlenstoffatomen und nicht verzweigter Kette bedeutet, η für 0, 1, 2 oder 5 steht ind X eine freie Carboxylgruppe, eine mit niederen, gegebenenfalls durch eine Niederalkylamino- oder gegebenenfalls C-niederalkylierte Pyrrolidino-, Piperidino-, Morpholino-, Thiomorpholino-, Piperazine-, N'-Niederalkylpiperazino- oder N'-(Hydroxy-niederalkyl)-piperazinogruppe substituierten Alkanolen, oder mit Phenylniederalkanolen veresterte Carboxylgruppe oder eine amidierte Carboxylgruppe bedeutet, in der die Aminogruppe unsubstituiert oder eine Mono- oder Di-niederalkylaminogruppe, eine Hydroxyniederalkylaminogruppe, eine Mono- oder Diniederalkylamino-niederalkylanii-nogruppe oder aber eine gegebenenfalls C-niederalkylierte Pyrrolidino-, Piperidino-, Morpholino-, Thiomorpholine-, Piperazino-, N'-Niederalkylpiperazino- oder N'-(Hydroxyniederalkyl)-piperazinogruppe oder eine Phenylniederalkylaminogruppe ist.22. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-10, 15-16 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass man die im Anspruch 21 definierten Verbindungen herstellt.209827/105825- Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 11, 12 und 17 bis 19> dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der For mel-O—CH—CO—K„herstellt, worin R1 einen gegebenenfalls niederalkylierten 1-Cycloalkenylrest mit 4-10 Ringgliedern, Ry niederes Alkyl, Halogen oder Trlfluormethyl bedeutet, η für 0, 1,2 oder 5 steht, Rp einen geraden Alkylrest mit 5-12 Kohlenstoffatomen bedeutet und R für eine niedere Alkoxygruppe, eine unsubstituierte Phenylniederalkoxygruppe oder die freie Hydroxylgruppe steht und auch eine freie Aminogruppe, eine Mono- oder Diniederalkylaminogruppe oder eine unsubstituierte Phenylniederalkylamlnogruppe bedeuten kann.24. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-10, 15-16 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass man die im Anspruch 25 definierten Verbindungen herstellt.25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 11, 12 und 17-19* dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel209827/1058O—CH-CO—Rherstellt, worin R" den 1-Cyclopentenyl-, den l-Cyclohexenyl-, den 1-Cycloheptenyl-, den 1-Cyclooctenylrest oder den 1-Cyclononenylrest bedeutet, Rr für Methyl oder Chlor, in für 0 oder 1 steht, R einen geraden Alkylrest mit 5-12 Kohlenstoffatomen und R. Methoxy, Aethoxy oder die freie Hydroxylgruppe bedeutet.26, Verfahren nach einem der Ansprüche 2-10, 13-16 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass man die im Anspruch 25 affinierten Verbindungen herstellt.27. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 11, 12 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass man die a-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-n-octansäure der FormelCH- COOHherstellt.28. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-10, I3-I6 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass man die a-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-n-octansäure herstellt.209827/105829· Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 11, 12 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass man die α-[p-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy ]-n-octansäure herstellt.50. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-10, 15-16 und20, dadurch gekennzeichnet, dass man die a-[p-(l-Cyclooctenyl)-phenoxyJ-n-octansäure herstellt." 51. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 11, 12, 17-19»21, 25, 25, 27 und 29, dadurch gekennzeichnet, dass man die neuen Verbindungen in freier Form herstellt.52. Verfahren nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass man die neue Verbindung in freier Form herstellt.55. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-10, 15-I6, 20,22, 24, 26 und 28, dadurch gekennzeichnet, dass man die neuen Verbindungen in freier Form herstellt.54. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 11, 12, 17-19, 21, 25, 25, 27 und 29, dadurch gekennzeichnet, dass man die neuen Verbindungen in Form ihrer Salze herstellt.55· . · Verfahren nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass man die neue Verbindung in Form ihrer Salze herstellt.209827/105836. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-10, 13-16, 20, 22, 24, 26 und 28, dadurch gekennzeichnet, dass man die neuen Verbindungen in Form ihrer Salze herstellt.37- Die nach einem der Ansprüche 1-36 hergestellten Verbindungen.38. a-Phenoxy-essigsäuren, in denen die α-Stellung durch einen Alkylrest mit 5-12 Kohlenstoffatomen und der Phenylrest durch einen in 1-Stellung und nur einfach ungesättigten cyclo-. aliphatischen Kohlenwasserstoffrest substituiert ist, und deren Ester und Amide.39. Verbindungen der Formel(Dworin X0 eine freie, veresterte oder amidierte Carboxylgruppe, R,einen Alkylrest mit 5-12 Kohlenstoffatomen, R einen in 1-Stellung und nur einfach ungesättigten cycloaliphatischen Kohlen wasserst off rest, die Reste R , die gleich oder verschieden sein können, niederes Alkyl, Halogen, Trifluormethyl, Nitro, Amino oder Acylamino bedeuten und η für 0, 1, 2 oder 3 steht.209827/105840. Verbindungen der Formelσ—cH—xin denen R einen in meta- oder para-Stellung stehenden gegebenenfalls niederalkylierten 1-Cycloalkenylrest, R niederes Alkyl, Halogen oder Trifluormethyl, R, einen Alkylrest mit 5-12 Kohlenstoffatomen und nicht verzweigter Kette bedeutet, η für 0, 1, 2 oder 5 steht und X eine freie Carboxylgruppe, eine mit niederen, gegebenenfalls durch eine Niederalkylamino- oder gegebenenfalls C-niederalkylierte Pyrrolidino-, Piperidino-, Morpholino-, Thiomorpholino-, Piperazino-, N!-Niederalkylpiperazino- oder Nf-(Hydroxy-niederalkyl)-piperazinogruppe substituierten Alkanolen, oder mit Phenylniederalkanolen veresterte Carboxylgruppe oder eine amidierte Carboxylgruppe bedeutet, in der die Aminogruppe unsubstituiert oder eine Mono- oder Diniederalkylaminogruppe, eine Hydroxyniederalkylaminogruppe, eine Mono- oder Diniederalkylamino-niederalkylaminogruppe oder aber eine gegebenenfalls C-niederalkyllerte Pyrrolidino-, Pi peridino-, Morpholino-, Thiomorpholino-, Piperazino-, N'-Niederalkylpiperazino- oder Nf-(Hydroxyniederalkyl)-piperazino- gruppe oder eine Pheny!niederalkylaminogruppe ist.209827/105841. Verbindungen der Formel0—CH-CO — R (II) ,η
worin R1 einen gegebenenfalls niederalkylierten 1-Cycloalkenylrest mit 4-10 Ringgliedern, Ry niederes Alkyl, Kalogen oder Trifluormethyl bedeutet, η für 0, 1, 2 oder 5 steht, Rp einen geraden Alkylrest mit 5-12 Kohlenstoffatomen bedeutet und R., für eine niedere Alkoxygruppe, eine unsubstituierte Phenylnie-. deralkoxygruppe oder die freie Hydroxylgruppe steht und auch eine freie Aminogruppe, eine Mono- oder Diniederalkylaminogruppe oder eine unsubstituierte Phenylniederalkylaminogruppe bedeuten kann.42. Verbindungen der FormelCH-CO—R, 4worin R" den 1-Cyclopentenyl-, den 1-CycLohexenyl-, den 1-Cycloheptenyl-, den 1-Cyclooctenyl- oder den 1-Cyclononenylrest bedeutet, Rr für Methyl oder Chlor, m für 0 oder 1 steht, R ei-25 etnen geraden Alkylrest mit 5-12 Kohlenstoffatomen und Rj+ Metho-209827/1058xy, Aethoxy oder die freie Hydroxylgruppe bedeutet.;+5. a-[p-(l-CyclohexonyI)-phenoxy]-n-heptansäure.2^* α-[ρ-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-n-octansäure.+5· a-fp-il-CyclohexenylJ-phenoxyJ-n-decansäure.451 a-lp-Cl-Cyelohexenyiy-phenoxyJ-n-dodecansäure.47. α-[ρ-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]n-heptansäureäthylester,48. α- [ρ- (l-Cyclohexenyl) -phenoxy }-n-octans*äureäthyleofcer.49. α-[ρ-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-η-decansäureäthylester.50. α-[ρ-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-n-dodecansäureäthylester. .51. α - [ρ- (l-Cyclohexenyl) -phenoxy ] -n-nonansäure.52. a-tp-il-CyclohexenylJ-phenoxyJ-n-undeeansäure.53. a-ip-il-CyclohexenylJ-phenoxyJ-n-tridecansäure.54. ο- [ρ- ("l-Cyclohexenyl) -phenoxy ]-n-tetradecansäure,209827/105855· α~[ρ-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-n-heptansäure.56. α-[ρ-(1-Cyelooctenyl)-phenoxy]-n-octansäure.57. α-[ρ-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-n-nonansäure.58. a-[p-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-n-decansäure.59. ' a-[p-(l-Cyclooctenyl)-phenoxyJ-n-undeeansäure.60. α-(p-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-n-dodecansäure.61. α-[ρ-(1-Cyelooctenyl)-phenoxy]-n-tridecansäure.62. et-[p-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-n-tetradecansäure.63. a-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-n-nonansäureäthylester.64. o-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-n-undecansäureäthylester.65. a-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-n-tridecansäureäthylester.66. α-[p-(l-Cyclohexenyl)-phenoxy]-n-tetradecansäure-äthylester.209827/1058' 80 "67. α-[p-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-η-heptansäureäthy1-ester.68. α-ip-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-n-octansäureäthylester.α-[p-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-n-nonansäureäthylester,70. α-[p-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-n-decansäureäthylester.71. α-[p-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-n-undecansäureäthylester.72. α-[ρ-(1-Cyclooctenyl)-phenoxy]-n-dodecansäureäthylester.75. a-[p-(l-Cyclooctenyl)-phenoxy]-n-tridecansäureäthyl W ester.a-tp-Cl-CyclooctenylJ-phenoxyJ-n-tetradecansäureäthyl-ester.75. α-[ρ-(1-Cyclohexenyl)-phenoxy]-n-heptansäureisopropylamid.209827/105876. Die in den Ansprüchen 58-41 beschriebenen Verbindungen in Form ihrer reinen Racemate.77. Die in den Ansprüchen 38-76 beschriebenen Verbindungen in Form ihrer optischen Antipoden.78. Die in den Ansprüchen 38-77 beschriebenen salzbildenden Verbindungen in freier Form.79. Die in den Ansprüchen 38-77 beschriebenen salzbildenden Verbindungen in Form ihrer Salze.80. Die in den Ansprüchen 38-77 beschriebenen salzbildenden Verbindungen·in Form ihrer therapeutisch verwendbaren Salze.81. Die in den Ansprüchen 38-77 beschriebenen Verbindungen mit einer freien Carboxylgruppe in Form ihrer Alkalimetallsalze.82. Die in den Beispielen beschriebenen neuen Verbindungen.83. Pharmazeutische Präparate enthaltend Verbindungen der in einem der Ansprüche 38-78, 80 und 8l gezeigten Art, zusammen mit einem pharmazeutischen Trägermaterial.209827/1058
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