DE2124590B2 - Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Cyclohexanol aus Cyclohexen - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Cyclohexanol aus Cyclohexen

Info

Publication number
DE2124590B2
DE2124590B2 DE2124590A DE2124590A DE2124590B2 DE 2124590 B2 DE2124590 B2 DE 2124590B2 DE 2124590 A DE2124590 A DE 2124590A DE 2124590 A DE2124590 A DE 2124590A DE 2124590 B2 DE2124590 B2 DE 2124590B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sulfuric acid
cyclohexene
cyclohexanol
hydration
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2124590A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2124590C3 (de
DE2124590A1 (de
Inventor
Christian Dr. 6700 Ludwigshafen Dudeck
Werner Dr. 6700 Ludwigshafen Fuchs
Rolf Dr. 6800 Mannheim Platz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority claimed from DE19712124590 external-priority patent/DE2124590C3/de
Priority to DE19712124590 priority Critical patent/DE2124590C3/de
Priority to NL7206342A priority patent/NL7206342A/xx
Priority to BE783581A priority patent/BE783581A/xx
Priority to GB2308372A priority patent/GB1381149A/en
Priority to FR7217934A priority patent/FR2138128B1/fr
Publication of DE2124590A1 publication Critical patent/DE2124590A1/de
Priority to US05/486,058 priority patent/US3988379A/en
Publication of DE2124590B2 publication Critical patent/DE2124590B2/de
Publication of DE2124590C3 publication Critical patent/DE2124590C3/de
Application granted granted Critical
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/03Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by addition of hydroxy groups to unsaturated carbon-to-carbon bonds, e.g. with the aid of H2O2
    • C07C29/04Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by addition of hydroxy groups to unsaturated carbon-to-carbon bonds, e.g. with the aid of H2O2 by hydration of carbon-to-carbon double bonds
    • C07C29/05Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by addition of hydroxy groups to unsaturated carbon-to-carbon bonds, e.g. with the aid of H2O2 by hydration of carbon-to-carbon double bonds with formation of absorption products in mineral acids and their hydrolysis
    • C07C29/06Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by addition of hydroxy groups to unsaturated carbon-to-carbon bonds, e.g. with the aid of H2O2 by hydration of carbon-to-carbon double bonds with formation of absorption products in mineral acids and their hydrolysis the acid being sulfuric acid
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2601/00Systems containing only non-condensed rings
    • C07C2601/12Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring
    • C07C2601/14The ring being saturated

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Die Schwefelsäurekonzentration in der ersten Stufe
    Patentanspruch: kann im allgemeinen zwischen 50 und 70% liegen,
    vornehmlich verwendet man eine 60%ige Lösung.
    Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Pro Mol Cyclohexen kann man 0,8 bis 5 MoL vorteil-Cyclohexanol aus Cyclohexen in zwei Stufen durch 5 haft 1,5 bis 2 Mol Schwefelsäure einsetzen. Nach einer Anlagerung von Schwefelsäure und Hydratisierung bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird die in Gegenwart von Eisenverbindungen als Kataly- Schwefelsäure in das Cyclohexen eingegeben. Man sator, dadurch gekennzeichnet, daß arbeitet bei der Siedetemperatur des Cyclohexens man die Anlagerung der Schwefelsäure an das (82 bis 83°C). Die Zugabe von Eisen(II)-sulfat hat die Cyclohexan in der ersten Stife druc.'dos und bei io Aufgabe, unerwünschte Nebenreaktionen, die die der Siedetemperatur des Cyclohexens ausführt und Ausbeute des Verfahrens herabmindern, zu unterin Gegenwart von Eisen(II)-Sulfat arbeitet binden. Fe(II)-SO4 kann bis zur Sättigungsgrenze der
    für die Anlagerung verwendeten Schwefelsäure bzw.
    schwefelsauren Lösung zugegeben werden.
    Es ist bekannt, durch Hydratisierung Alkohole aus 15 Die Schwefelsäurekonzentration wird in der zweiten Olefinen herzustellen. Die Hydratisierung von Olefinen Stufe vorteilhatt kleiner gewählt als in der ersten Stufe, zu Alkoholen kann auf zwei Arten erfolgen. Die erste Sie kann z. B. 40% betragen, bevorzugt wird für die Art der Hydratisierung der Olefine zu Alkoholen be- Hydrolyse des Cyclohexylsulfats eine Schwefelsäuresteht in der direkten katalytischen Anlagerung von konzentration von 30 % angewendet. Nach dem erfin-Wasser an die olefinische Doppelbindung. Sie kann ao dungsgemäßen Verfahren erhält man bei einem to geschehen, daß man das Olefin mit Wasserdampf 60 %igen Cyclohexen-Umsatz über 95 Gewichtsprozent bei hohen Temperaturen und Drücken über geeignete Cyclohexanol als Ausbeute.
    Katalysatoren, z. B. »feste« Phosphorsäure, leitet, Das Verfahren nach der Erfindung führt man beiwie man sie erhalten kann, wenn man Phosphorsäure spielsweise durch, indem man in einem Reaktor 1 mit auf Kieselsäuregel, Aktivkohle oder Asbest aufbringt. »5 Siedekuhlung bei einer Temperatur von 82 C in sie-Diese Verfahrensweise eignet sich nur für Olefine, die dendes Cyciohexen, das über Leitung 6 in den Reaktor unter diesen Bedingungen stabil sind, und es ist im gelangt, 60%ige, 110'C heiße Schwefelsäure aus der wesentlichen auf niedere Olefine beschränkt. Der Leitung 7 eingibt. Die den Reaktor 1 verlassende Prozeß der direkten katalytischen Hydratisierung ist Schwefelsäure wird in einer Mischstrecke 8 mit Wasser ein Gleichgewichtsvorgang. Bei einmaligem Durch- 3° auf 30% verdünnt und gelangt in eine drucklos bei gang der Reaktionspartner durch den Ofen werden 110 C arbeitende Verseifungs- und Abtreibekolonne 2. immer nur wenige Prozente des Olefins in Alkohol Die im Sumpf verbleibende aufkonzentrierte Schwefelübergeführt, so daß eine Rückführung des nicht um- säure (60%ig) wird über 9 wieder in den Absorptionsgesetzten Anteils erforderlich ist. reaktor 1 zurückgeführt. Über Kopf der Abtreibe-Der andere Weg für die Hydratisierung der Olefine 35 kolonne 2 werden Cyclohexen, Cyclohexanol und besteht darin, daß man die Olefine mit Hilfe von Wasser abgezogen. Das entstandene Cyclohexanol Schwefelsäure in die entsprechende Alkylschwefelsäure bildet mit Wasser ein azeotrop siedendes Gemisch der oder das Alkylsulfal überführt und diese in einer Zusammensetzung 20: 80 Gewichtsprozent, das bei zweiten Stufe zu Alkohol und Schwefelsäure hydroly- 97 C siedet. Das Kopfprodukt gelangt in einen bei siert. Die Schwefelsäure wird nach Konzentrierung in 40 203C arbeitenden Abscheider 3, in dem eine wäßrige den Prozeß zurückgeführt. 3 % Cyclohexanol enthaltende Phase, die zur Hydro-Es ist auch bereits ein Verfahren tut Herstellung lyse des Alkylsulfats eingesetzt wird, und eine orga-Von Cyclohexanol durch Hydratisierung von Cyclo- nische Phase aus Cyclohexen, Cyclohexanol und hexen mit 80%iger Schwefelsäure bekannt, bei dem Spuren Wasser erhalten werden. Die organische Phase man in Gegenwart von katalytischen Mengen von 45 wird in eine Kolonne 4 zur Entfernung von Cyclohexen Hexacyanoeisen(III)-säure oder Na2(Fe[CN]6NO) un- und Spuren Wasser gegeben. Noch vorhandenes Waster Kühlung mit festem CO2 arbeitet. Durch diese ser wird durch Zugabe von Cyclohexen auf den Kopf Komplexverbindungen soll die Hydratisierung von der Kolonne herausgenommen. In einer zweiten Ko-Olefinen katalysiert und die Polymerisation unter- lonne 5 wird Cyclohexanol vom Rückstand abgezogen, drückt werden, vgl. die deutsche Patentschrift 573 194. 50 Der Reaktionsablauf ist als Fließschema in der
    Demgegenüber wurde ein Verfahren zur kontinuier- Zeichnung verdeutlicht.
    liehen Herstellung von Cyclohexanol aus Cyclohexen Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil, in zwei Stufen durch Anlagerung von Schwefelsäure daß es die Hydratationswärme verwertet und daher und Hydratisierung in Gegenwart von Eisenverbin- sehr energiesparend ist. Ferner liefert es höhere Ausdungen als Katalysator gefunden, bei dem man die 55 beuten an Cyclohexanol im Vergleich zum Verfahren Anlagerung von Schwefelsäure in der ersten Stufe der deutschen Patentschrift 573 184.
    drucklos und bei der Siedetemperatur des Cyclohexens . .
    ausführt und in Gegenwart von Eisen(II)-sulfat Beispiel
    arbeitet. Bei diesem kontinuierlich arbeitenden Ver- 325 g HO0C heiße 60 %ige Schwefelsäure, in der 3 g fahren zur Herstellung von Cyclohexanol durch 60 Fe(II)-SO4 gelöst sind, werden in 30 min in 82 g siedenindirekte Hydratisierung von Cyclohexen wird in der des Cyclohexen eingegeben. Die Reaktionslösung wird ersten Stufe drucklos und vorteilhaft mit einer heißen weitere 30 min auf 8O0C erhitzt und anschließend mit Fe(II)-SO4-gesättigten Schwefelsäure gearbeitet, die Cyclohexanol gesättigtem Wasser auf eine Schwefelaus Cyclohexen das entsprechende Cyclohexylsulfat Säurekonzentration von 30 % verdünnt. Durch Destilbildet, das durch mit Cyclohexanol gesättigtem Wasser «5 lation erhält man 52 g Caclohexanol und 37 g Cycloin der zweiten Stufe zu Cyclohexanol hydrolysiert hexen, das entspricht einem Umsatz von 55% bei wird. 95 %iger Cyclohexanol-Ausbeute.
DE19712124590 1971-05-18 1971-05-18 Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Cyclohexanol aus Cyclohexen Expired DE2124590C3 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712124590 DE2124590C3 (de) 1971-05-18 Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Cyclohexanol aus Cyclohexen
NL7206342A NL7206342A (de) 1971-05-18 1972-05-10
BE783581A BE783581A (fr) 1971-05-18 1972-05-17 Procede de preparation du cyclohexanol a partir du cyclohexene
GB2308372A GB1381149A (en) 1971-05-18 1972-05-17 Manufacture of cyclohexanol from cyclohexene
FR7217934A FR2138128B1 (de) 1971-05-18 1972-05-18
US05/486,058 US3988379A (en) 1971-05-18 1974-07-05 Manufacture of cyclohexanol from cyclohexene

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712124590 DE2124590C3 (de) 1971-05-18 Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Cyclohexanol aus Cyclohexen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2124590A1 DE2124590A1 (de) 1972-11-30
DE2124590B2 true DE2124590B2 (de) 1975-06-19
DE2124590C3 DE2124590C3 (de) 1976-02-12

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
NL7206342A (de) 1972-11-21
FR2138128A1 (de) 1972-12-29
FR2138128B1 (de) 1975-08-08
BE783581A (fr) 1972-11-17
DE2124590A1 (de) 1972-11-30
GB1381149A (en) 1975-01-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2629769A1 (de) Verfahren zur herstellung von reinem methyl-tertiaer-butylaether
DD147664A5 (de) Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von reinem methyl-tert.-butylether
DE1142873B (de) Verfahren zur Herstellung von 2- und bzw. oder 6-Alkylphenolen
EP0129900B1 (de) Verfahren zur Gewinnung von 1-Buten aus 2-Butene enthaltenden C4-Kohlenwasserstoffgemischen
EP0031886B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Isobuttersäure oder ihrer niederen Alkylester
DE729342C (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeure, Methacrylsaeure und deren Ester aus ª‰-Alkoxycarbonsaeuren
DE3442937C2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von 1,2-Pentandiol
DE2124590C3 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Cyclohexanol aus Cyclohexen
DE2246103A1 (de) Verfahren zur reinigung von cyclohexanon
DE2433408B2 (de)
DE2124590B2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Cyclohexanol aus Cyclohexen
DE1643735A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Heptenen
DE1082263B (de) Verfahren zum Epoxydieren von organischen Verbindungen, die eine oder mehrere olefinische Doppelbindungen enthalten
DE866191C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkoholen
DE1291729B (de) Verfahren zur Hydratisierung von niederen Olefinen zu Alkoholen und AEthern
DE930637C (de) Verfahren zur Herstellung von Phenol und Aceton
DE523189C (de) Verfahren zur Herstellung von Estern aus Saeureamiden und Alkoholen
DE2344386A1 (de) Verfahren zur herstellung von hydrochinon
DE1135491B (de) Verfahren zur Herstellung von Trioxan
DE947474C (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Methylcyclohexen-(1)
DE3801275A1 (de) Verfahren zur herstellung von tertiaeren c(pfeil abwaerts)4(pfeil abwaerts)-c(pfeil abwaerts)5(pfeil abwaerts)-alkoholen
DE536362C (de) Verfahren zur Darstellung von Butenolen
DE1181714B (de) Verfahren zur Herstellung von p-Alkyl- oder p-Cycloalkylphenolen
DE2054731A1 (de)
DE1443798C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von gesättigten aliphatischen Carbonsäuren

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8330 Complete disclaimer