DE2124537A1

DE2124537A1 - Elektrischer Stufenschalter für Beleuchtungskörper

Info

Publication number: DE2124537A1
Application number: DE19712124537
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: KENK GEB WIRTH I
Current assignee: KENK GEB WIRTH I
Priority date: 1971-05-18
Filing date: 1971-05-18
Publication date: 1972-11-30

Description

Elektrischer Jtufenschalter für Beleuchtungskörper Die Erfindung betrifft einen elektrischen Stufenschalter zum ein- und auschalten von Beleuchtungskörper, wie z.B.
Glühbirnen etc.
Die bekannten Schalter für BeLeuchtungskörper schliessen und unterbrechen den Stromkreis mittels eines einzelnen Kontaktes. Der Beleuchtungskörper erhält beim Einschalten die volle stromstärke, so dass er sofort in seiner eigentlichen Lichtstärke aufleuchtet. Beim Ausschalten wird der Stromkreis sofort unterbrochen und gleichzeitig erlischt der Beleuchtungskörper. Es sind auch Dämmerschalter, sog.
Helligkeitsregler bekannt, welche einen von Hand drehbaren Eihschaltenopf aufweisen und die Stromstärke stufenlos erhöhen oder vermindern. Diese Dämmerschalter bzw. Helligkeitsregler erlauben den Beleuchtungskörper mit einer beliebig hohen Stromstärke zu speisen, so dass sie in der eingestellten Dichtstärke brennen. Die Dämmerschalter werden insbesondere für Kinderzimmer verwendet. Die Schalter besitzen den Nachteil, dass der Einschaltknopf von Hand gedreht werden muss und sie sind sehr aufwendig und teuer.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, einen einfachen Stufenschalter ,nit mehreren Stromkreisen herzustellen, was erfindungsgemäss dadurch ereicht wird, dass ein verschiebharer Druckknopf mittels einer Druckfeder über ein Zwischenglied eine unter Federspannung ##stehende Membrane beaufschlagt und im Hubbereich des Zwischengliedes mehrere oder kontakte angeordnet sind, die während der Hubbewegung des Zwischengliedes sich nacheinander berühren. Eine weitere Erfindung besteht darin, das die einzelnen Kontakte mit verschiedenen Wicklungswindungen vergbunden sind. Erfindung gemäss besitzt der Unterteil des Schalters eine durch eine Membrane abgeschlossenen Inftkammer und eine Luftausstrim- und Lufteinström-Offnung. Eine weitere Erfindung besteht darin, dass die Federkontakte aus magnetisierten Federlamellen bestehen. Erfindungsgemäss sind die Federkontakte stufen- und oder fächerförmig angeordnet. Eine weitere Erfindung besteht darin, dass der Druckknopf eine Einrastkerbe aufweist und in dessen Bereich eine Feder angeordnet ist. Weitere Erfindungsmerkmale gehen aus der Beschreibung, Zeichnung und den Unteransprüchen hervor Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Es zeigt: Abb. 1 den Stufenschalter in der Gesamtansicht, Abb. 2 die Draufsicht, Abb. 3 einen Schnitte Abb. 4 einen Schnitt in Einschaltstellung und Abb. 5 eine beispielsweise Anordnung der Federkontakte.
Der Deckel 1 sitzt auf dem Oberteil des Gehäuses 2.
Im Unterteil 3 befindet sich die Wicklung 3'. Im Deckel 1 ist ein verschiebbarer Druckknopf 4 geführt. Im Innenraums des Druckknopfes ist eine Druckfeder 5 angeordnet. Die Druckfeder beaufschlagt ein Zwischenglied 6. Innerhalb des Zwischengliedes sind Federkontakte 7 angeordnet. Zwischen dem Ober- und Unterteil ist eine Membrane 8 eingeklemmt.
Unterhalb der Membrane befindet sich eine weitere Druckfeder 9. Der Boden des Unterteiles weist eine Öffnung lo auf.
Im Unterteil ist noch die Drahtwicklung 3' angeordnet, und in bestimmten Abständen ist ein Wicklungsdraht mit einem der Federkontakte 7 verbunden, Abb. 1. Z.B. der obere Federkontakt ist mit der Wicklung für 20 Watt und der zweite Federkontakt mit der Wicklung für 60 Watt xsw. verbunden.
Auf dem Deckel 1 ist eine Arretierfeder 11 angeordnet. Der Druckknopf 4 besitzt in Rille 12.
Die Wirkungswise ist folgende: Der Druckknopf 4 wird eingedrückt und die Feder 11 rastet in die Rille 18 pii, Der Druckknopf wird dadurch in seiner Einschaltstellung gehalten. Die Druckfeder 5 ist zusammengedrickt. Der Federdurch wirkt sich über das Zwischenglied 6 und der Membrane 8 auf die etwas schwächere Drllekfeder 9 aus.
Jetzt strömt durch die kleine Öffnung lo Luft aus der Luftkammer, die Membrane wird infolge der starken Druckfeder 5 langsam nach unten gedrückt, die in Abständen angeordneten Federkontakte 7 werden von dem Zwischenglied 6 nacheinander in Berührungskontakt gebracht, Bei der Berührung mit der oberen kOntaktfeder erhält der Beleuchtungskörper Strom, z.B. in Stärke von 2o Watt. Während der weiteren Abwärtsbewegung des Zwischengliedes 6 berührt die obere Kontaktfeder die mittlere Kontaktfeder, der Beleuchtungskörper erhält jetzt einen Strom in Stärke von z.B. 40 Watt, ##### und bei der Berührung mit der unteren Kontaktfeder erhält der Beleuchtungskörper seine volle Stromstarke. Der Beleuchtungskörper leuchtet stufenweise auf und bleibt solange der Druckknopf 4 gedrückt ist in seiner vollen Leuchtatärke brennen.
Soll der Beleuchtangskörper ausgeschaltet werden, wird der Druckknopf kurz eingedrückt und dann losgelassen. Die Membrarle wird von der oberen Druckfeder nicht mehr beaufschlagt und die untere Druckfeder 9 drückt die Membrane 8 in dem Zeitraum wie Luft durch die Öffnung lo in die Luftkammer einströmt, nach oben. Das Zwischenglied 6 wird ebenfalls nach oben bewegt und die Federkontakte lösen sich an den Kontaktstellen voneinander, so dass der Beleuchtungskörper stufenweise erlischt. Die Anzahl der Federkontakte kann eliebig angeordnet werden. Z.B. fünf Federkontakte wie in Abb. 5 dargestellt. Die Rückschaltung kann auch stufenlos gestaltet werden, es wird hierfür neben der Luftöffnung lo eine Ventilklappe angeordnet. Die Ventilklappe öffnet sich, wenn Luft in die Luftkammer einströmt. Diese bleibt geschlossen, sobald Luft aus der Luftkairjer austritt. Die Kontaktfedern können magnetisiert stein, damit diese bei einem bestimmten Abstand voneinander sich schlagartig schliessen, es entsteht dadllrch kein# schleichender Kontakt.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Elektrischer Stufenschlater für Beleuchtungskörper, - dadurch gekennzeichnet5 dass ein verschiebbarer Druckknopf (4) mittels einer Druckfeder (5) über ein Zwischenglied (6) eine Membrane (8) beaufschlagt und auf deren Gegenseite eine Druckfeder (9) angeordnet ißt,

2. Stufenschalter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Unterteil (3) eine Luftkammer aufwejit und in der Gehäusewand eine Öffnung (lo) angeordnet ist.

3. Stufenschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Oberteil (2) mehrere Federkontakte (7) stufen- und oder fächerförmig angsordnet sind.

4. Stufenschalter nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkontakte (7) mit verschiedenen Wiclungswindungen verbunden sind.

5. Stufenscbalter naeh Anspruch 1 bia 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkontakte magnetisiert sind.

6. Stufenschalter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Druckknopf (4) eine Einrastkerbe (12) aufweist

7. Stufenschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (5) stärker ist als die Druckfeder (9)

8. Stufenschalter nach Anspruch l eis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuseunterteil (3) eine Ventilklappe angeordnet ist.

9. Stufenschalter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenglied (6) einen Hohlraum aufweist, in dem die Kontaktfedern (7) mit ihren Kontakt stellen zusammenlaufen.