DE2123699B2 - Kastenpacker fur Weichpackungen - Google Patents

Kastenpacker fur Weichpackungen

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DE2123699B2 DE19712123699 DE2123699A DE2123699B2 DE 2123699 B2 DE2123699 B2 DE 2123699B2 DE 19712123699 DE19712123699 DE 19712123699 DE 2123699 A DE2123699 A DE 2123699A DE 2123699 B2 DE2123699 B2 DE 2123699B2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B5/00Packaging individual articles in containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, jars
    • B65B5/08Packaging groups of articles, the articles being individually gripped or guided for transfer to the containers or receptacles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kastenpacker für Weichpackungen mit an einem Rahmen befestigten Antriebseinrichtungen zur Bewegung eines die Weichpackungen aufnehmenden, eine Boden- und eine Rückwandplatte aufweisenden Stützkörpers von einer ersten Lage, die er während des Ausschiebens der aus einer Füllmaschine kommenden Weichpakkungen einnimmt, in eine zweite Lage, in welcher der Stützkörper die Weichpackungen an einen Kasten od. dgl. abgibt, mit einem Lagerstück für den Stützkörper, das zusammen mit diesem um eine in Zuführrichtung der Weichpackungen verlaufende Drehachse schwenkbar angeordnet ist, wobei der Stützkörper relativ zum Lagerstück in einer senkrecht zul Drehachse liegenden Ebene verschiebbar angebracht ist, und mit einer um ein ebenfalls parallel zur Zuführrichtung verlaufendes Scharnier drehbaren, vorgespannten Halteklappe für die Weichpackungen, wobei der Abstand zwischen der Bodenplatte des Stützkörpers und dem Scharnier etwas größer als d'e Höhe der Weichpackungen ist.
Die Nahrungs- und Genußmittelindustrie verwendet
ίο in zunehmendem Maße sogenannte Weichpackungen zum Verpacken von Flüssigkeiten, wie z. B. Milch. Derartige Verpackungen werden aus mindestens auf emer Seite beschichteten Kartonzuschnitten hergestellt. Nach dem Falzen. Schneiden. Aufstellen und Füllen werden diese versiegelt oder verklebt. Diese fertigen Weichpackungen müssen für den weiteren Transport in Kästen od. dgl. verpackt werden. Aus diesem Grunde ist an dem Ausgang der Füllmaschinen, d. h. an der Abgabestation der fertiggestellten
Weichpackungen, eine Kastenpackmaschine aufgestellt, welche die ihr zugeführten Weichpackungen automatisch in Transportkästen verpackt. Diese Kästen werden im allgemeinen in bekannten Anlagen auf einem Förderer unter der Kastenpnckmaschine in Stellung gebracht. Nach Einfüllung der Verpackungen wird der Kasten von dem Förderer dann zu einer Abgabestation weitergeführt.
Bei bekannten Anlagen besteht der Förderer beispielsweise aus einer schräg angeordneten Rutsche und einer parallel dazu angeordneten Welle mit Nocken. Die Nocken greifen durch in der Rutsche an entsprechenden Stellen angeordnete Aussparungen nach oben durch die Rutsche hindurch, um den von oben herunter rutschenden Kasten in der jeweils gewünschten Stellung anzuhalten. In den im allgemeinen rechteckigen Kasten werden mehrere, beispielsweise vier Reihen zu je fünf Weichpackungen nebeneinander eingeschichtet. Aus diesem Grunde befinden sich an der drehbaren Welle vier Nockenscheiben, die nacheinander in Tätigkeit treten und den Kasten jeweils um einen solchen Abstand nach unten rutschen lassen, daß von dem darüber befindlichen Kastenpacker eine Reihe Weichpackungen neben der anderen eingeschichtet werden kann. Nachdem die am weitesten unten an der Welle angeordnete Nockenscheibe, beispielsweise die vierte Scheibe, den Kasten zum letztenmal festgehalten hat und damit die oberste Reihe von Weichpackungen in den Kasten eingeführt worden ist, kann beim nächsten Arbeitstakt der Nockenwelle des Förderers der Kasten nach unten zur Ausgabestation weiterrutschen. Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung der automatischen Packvorrichtung, die insbesondere bei kurzen Weichpackungen verwendet we/-den soll, die leicht zum Kugeln neigen, d. h. die während des Zuführens von der Füllmaschine in den Kastenpacker oder aus diesem heraus in den Kasten keine Führung haben.
Ein Kastenpacker der eingangs beschriebenen Gattung ist bereits aus der deutschen Offenlegungsschrift 1586 094 bekannt. Dort sitzen an einem Greiferkopf eine feste Bodenplatte und eine gefederte Deckplatte. Der Greiferkopf ist in einem Lagerstück durch eine Führungsschiene verschiebbar gelagert und in einer Kulissenplatte geführt. Der Greiferkopf — ähnlich dem Stützkörper gemäß der Erfindung — ist gemeinsam mit dem Lagerstück um eine Achse mittels Gestängesteuerung schwenkbar. Beim Ver-
schwenken bzw. Absenken der Weichpackungen wird Kastenpacker der eingangs genannten und aus der die gefederte Deckplatte nach Entlastung eine. An- deutschen Offenlegunasschrift 1 586 094 bekannten Schlagbolzens durch eine Druckfeder gegen die Art derart weiterzubilden, daß die Weichpackunaen Weichpackungen gepreßt. Ein weiterer Anschlag vom Einschieben in den Siützkörper bis zum Einsorgt fur die Öffnung der Deckplatte, damit die 5 bringen in den Kasten aenau und sicher -eführt Weichpackungen in der Endstellung in einen Behälter werden,
hineinfallen können. Diese Aufgabe wird erfindunasgemäß dadurch ge-
Nachteilig bei dem bekannten Kastenpacker ist die löst, daß die Halteklappe durcVdas Scharnier am Ausführung der gefederten Deck- bzw. Halteklappe. Lacerstück aus ihrer Haltestelluna in eine zur Boden-Diese geht nämlich über mehrere Packungen hinweg io platte parallele Ebene schwenkbar befestigt ist. wobei und hat ferner die Aufgabe, durch Klemmung mittels in der ersten Lage des Stützkörpers der Abstand der Druckfeder beim Schwenken die Weichpackungen zwischen der Rückwandplatte desselben und dem festzuhalten. Bei der Herstellung von Massenartikeln. Scharnier etwas arößer als die Breite der in der wie z.B. Weichpackungen, iT.it jedoch bekanntlich Ebene senkrecht "zum Scharnier liegenden Wände stets eine Packung um einige Millimeter höher oder 15 der Weichpackungen ist und wobei ein Hebel derart niedriger als die andere aus. Die Klemmwirkung der angeordnet ist. daß er die Halteklappe während des bekannten Deckplatte ist somit sehr unzuverlässig. Aufschiebens der Weichpackungen auf den Stütz-Nachteilig ist es ferner, daß in der Entleerungs- körper in einer Führungsstellung hält. In vorteilhafter stellung durch das Abheben der Deckplatte stets zu- Weise werden durch die erfiudungsgemäßen Maßnaherst die am niedrigsten ausgeführte Weichpackung 20 men die Weichpackungen somit beim Aufschieben freigegeben wird, die dann als erste in den Behälter auf den Stützkörper durch die Halteklappe geführt, hineinfällt. Wenn das Entleeren nur wenig zu trüh beim Schwenken durch dieselbe Klappe zuverlässig gesteuert wird, fallen die Packungen nicht an die ge- festgehalten und schließlich beim Einbringen in den wünschte Stelle in den Behälter. Kasten durch den Stützkörper genau geführt und
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 793 271 25 durch die Halteklappe gebremst. In der^FülIage des ist eine Einrichtung zum selbsttätigen Beladen von Stützkörpers, in welcher die Weichpackungen aus der Behältern mit in Reihen nebeneinanderliegenden Füllmaschine dem Stützkörper, d. h. dem Kastenprismatischen Körpern bekannt. Die bekannte Ein- packer, zugeführt werden, ermöglicht die Halterichtung weist einen geneigten Hubtisch auf, unter klappe ein störungsfreies Einschieben der Weichdem ein Abförderer angeordnet ist, neben «Jessen 30 packungen in den Stützkörper an der Halteklappe oberer Kante in der obersten Lage ein Kipptisch an- vorbei. Bei normalem Betrieb wird eine Berührung geordnet ist. Nachdem dieser in waagerechter Lage zwischen Weichpackung und Halteklappe nicht in mehrere prismatische Körper einander parallel zu Frage kommen; allenfalls dann, wenn sich die Vereiner Reihe angesammelt hat, kippt er an und läßt sie packungen beim Zuführen verdrehen, wodurch in den auf dem Hubtisch bereitstehenden Behälter 35 mittels der Halteklappe eine Führung auf die Packunhinein abrutschen. Eine Kurvenscheibe sorgt für die gen ausgeübt wird, so daß sich diese in korrekter mechanische Steuerung der bekannten Einrichtung. Weise in einer Reihe nebeneinander am Stützkörper Nachteilig ist der weite führungslose Fall- und (Jleit- anordnen lassen.
weg der prismatischen Körper vom Kipptisch in die Eine andere, besonders vorteilhafte Ausführungs-Behälter hinein. Außerdem ergibt sich wie auch bei 40 form der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der oben beschriebenen bekannten Vorrichtung der die Vorspannung der Halteklappe uurch mindestens Nachteil, daß beim Einführen der Verpackungen in eine Spiralfeder gegeben ist und daß am Lagerstück den darunter stehenden Behälter eine Packung der an dem von der Füllmaschine am weitesten entfernanderen vorauseilen kann, so daß von Zeit zu Zeit ten Ende des Stützkörpers der Hebel vorgespannt — wenn die Voreilung zu groß ist — eine korrekte 45 angeordnet ist, in einer ersten Stellung etwa senkrecht Einstapelung der Verpackungen in die Kästen über- zum Scharnier verläuft, in eine zweite Stellung in den haupt nicht möglich ist, weil diese Verpackungen Bereich der Halteklappe schwenkbar angebracht ist durcheinander fallen. und einem Endschalter zugeordnet ist. Der genannte
Eine andere, kompliziert aufgebaute Vorrichtung Hebel erfüllt erfindungsgemäß zwei Funktionen: ist noch aus der USA.-Patentschrift 3 252 265 be- 50 Erstens schaltet er einen Endschalter, um den kannt. Dort soll die eigene Fallgeschwindigkeit der pneumatischen oder hydraulischen Antrieb für die Weichpackungen durch einen recht umständlichen Schwenkbewegung des Lagerstücke:; einzuleiten. Die Mechanismus abgebremst werden, nämlich durch zwei Schaltstellungen für den Endschalter sind durch Bremsschuhe. Es wirken Nocken, Rollen, Scheiben die beiden vorgenannten Stellungen des Hebels be- und Zahnstangen in einer komplizierten Anlage zu- 55 dingt. Wenn beim Zuführen der Weichpackungen aus sammen. Die Bremsschuhe nehmen während des der Füllmaschine die am weitesten entfernte Weich-Afbeitsablaufes eine ungünstige Position ein. Die packung gegen den Hebel anfährt, bewegt sie diesen stärkste Bremswirkung, die nicht einmal eine Halt- so lange, bis er eine Betätigungsstellung für den Endwirkung ist, wird genau dann erreicht, wenn die schalter und das Einleiten der Schwenkbewegung erVerpackung eingeführt wird. 60 reicht, in der er etwa senkrecht zum Scharnier ver-
Schließlich ist aus der deutschen Auslegeschrift läuft. In dLser Stellung bleibt er während der
1 216 761 eine Vorrichtung zum selbsttätigen reihen- Schwenkbewegung des Lagerstückes mit Stützkörper
weisen Einsetzen gefüllter Packungen in einen und ferner so lange, bis die Reihe der Weichpackun-
Sammelkasten bekannt. Diese bekannte Vorrichtung gen von der Bodenplatte des Stützkörpers in den
arbeitet mit einem Flügelrad, aus dem die Packungen 65 Kasten hineingerutscht ist. Dann erst fällt er unter
in nachteiliger Weis., ungenau und führungslos in den der Vorspannung nach innen in den Stützkörper.
Sammelbehälter hineinfallen. Zweitens fällt gleichzeitig die Halteklappe, die wäh-
Erfindungsgemäß besteht daher die Aufgabe, einen rend des Ausstoßens und Herausrutschens der Weich-
packungen aus dem Kastenpacker bzw. dem Stützkörper aus der Klemmlage, in der sie etwa parallel zur Rückwandplatte des Stützkörpers verläuft, in eine Lage senkrecht dazu, d. h. parallel zur Bodenplatte des Stützkörpers, gedrückt wurde, wieder unter der Federspannung zurück. Von dem Hebel wird sie daran gehindert, weiter als in die Klemmlage zu drehen, d. h. parallel zur Wandplatte des Stützkörpers. Dies ist die zweite Funktion, die der Hebel erfindungsgemäß ausübt.
Das Festhalten der Halteklappe durch den Hebel ist notwendig, damit die Weichpackungen störungsfrei, d. h. ohne an die Schmalkante der Halteklappe anzustoßen, aus der Füllmaschine dem Stützkörper zugeführt werden können. Erst wenn der Stützkörper ganz mit Weichpackungen gefüllt ist, woraufhin die Schwenkbewegung eingeleitet wird, wird der erfindungsgemäße Hebel außer Eingriff mit der Halteklappe bewegt, so daß diese unter der Federspannung in ihre Klemmstellung gelangen kann. ao
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine seitliche Schnittansicht des Kastenpackers, wobei die erste oder Füllstellung des Stützkörpers im oberen Teil, die zweite oder Entleerungsstellung des Stützkörpers abgebrochen im unteren Teil dargestellt ist, und
F i g. 2 teilweise im Schnitt die Draufsicht auf den Kastenpacker entlang der Linie H-II der F i g. 1.
Der Kastenpacker weist einen Rahmenkörper 18 und ein Lagerstück 18' auf, wobei links in F i g. 1 die im allgemeinen mit 12 bezeichnete Klemmeinrichtung und rechts am Lagerstück 18' der pneumatische Zylinder 30 angebracht ist. Aus einer nicht dargestellten Füllmaschine werden die Weichpackungen 1 in einen allgemein mit 2 bezeichneten Stützkörper mit der Bodenplatte 5 und der Rückwandplatte 6 geschoben. Die Zuführrichtung fällt hierbei mit der Biegekante 36 des als Winkel ausgebildeten Stützkörpers 2 sowie mit der Drehachse 3 zusammen, um welche das Lagerstück 18' und der Rahmenkörper 18 zusammen mit dem pneumatischen Zylinder 30 und dem Stützkörper 2 sowie der Klemmeinrichtnug 12 schwenkbar sind. Die Zuführrichtung der Weichpackungen ist außerdem in F i g. 2 durch den Pfeil 4 angezeigt. Die in F i g. 1 dargestellte erste Lage ist die Füllage, aus der heraus das Lagerstück mit den an ihm angebrachten Teilen um nahezu 90° nach unten in die abgebrochene im unteren Figurenteil dargestellte Lage geschwenkt wird. Diese Lage ist entsprechend dem darunter angeordneten Kasten mit Förderer auszuwählen. Die Bodenplatte 5 des Stützkörpers 2 ist entsprechend den jeweiligen Raumverhältnissen zu dimensionieren: Beispielsweise sollte bei größerem Abstand des auf dem Förderer befindlichen Kastens 11 von der Drehachse 3 des Lagerstückes 18' oder bei kürzerem Hub des Stützkörpers 2 relativ zum Lagerstück 18' die Bodenplatte 5 langer ausgebildet sein als die Rückwandplatte 6 des Stützkörpers, damit die Weichpackungen auf einem möglichst langen Weg eine Führungs-, Stütz- und Rutschplatte haben.
Der allgemein mit 7 bezeichnete Förderer unter dem Kastenpacker weist eine Rutsche 8 und eine mit Nockenscheiben 9 versetzte Welle 10 auf. Auf der Rutsche 8 befindet sich ein Kasten 11, der gerade von der .irr. weitesten rechts gelegenen Nockenscheibe 9 in einer Lage gehalten wird, in der ihm die letzte Reihe von Weichpackungen 1 aus dem Kastenpacker zugeführt worden ist. Der Stützkörper 2 ist über seine Wandplatte 6 an der Kolbenstange 31 des pneumatischen Zylinders 30 angebracht. Die Halteklappc 15 ist um die Längsachse 13 schwenkbar. Zwei Scharniere 16 sorgen für die Drehhalterung, und Spiralfedern 17 neben den Scharnieren 16 dienen der Vorspannwirkung für die Halteklappc Diese ist, in F i g. 1 gesehen, im Gegenuhrzeigersinn gerichtet.
Die Hubbewegung des Stützkörpers 2 bezüglich des Lagerstückes 18' ergibt sich selbstverständlich aus F i g. 2. Dort ist ein Schnitt mit Draufsicht, teilweise abgebrochen, dargestellt. An der Wandplatte 6 des Stützkörpers 2 sind außer der Kolbenstange 31 noch Führungsstangen 35 befestigt, die der Gewährleistung einer exakten Führung bei der Ausstoßbewegung des Zylinders 30 bzw. der Kolbenstange 31 dienen und die in im Lagerstück 18' angebrachten Führungsbuchsen 34 laufen. In der F i g. 2 ist unten die Draufsicht auf den Hebel 26 gezeigt, der um die Drehachse 33 drehbar ist und in dem hier gezeigten speziellen Ausführungsbeispiel über den Betätigungshebel 37 den Endschalter 27 schaltet. In der in Fig. 2 unten gezeigten Stellung verläuft der Hebel 26 etwa senkrecht zur Biegekante 36.
An der Schwenkachse 3 ist eine Nockenscheibe 22 angebracht. Entlang dem Profil 23 der Scheibe 22 läuft ein an einem Betätigungshebel 32 angebrachter Nockenfoiger 20 Jc nach Sclnvcnklagc und Radius der Nockenscheibe 22 wird der zweite Endschalter 28 geschaltet.
Die Nockensteuerung für den pneumatischen Zylinder 30 für die Ausstoßbewegung geschieht also vorzugsweise dadurch, daß der zweite Endschalter 28 den mit dem Nockenfoiger 20 versehenen Betätigungshebel 32 aufweist, der entlang dem Profil der Nockenscheibe 22 auf der Drehachse des Lagerstückes 18' folgt, wodurch die Schwenklage des Betätigungshebels 32 in bekannter Weise verändert und dadurch der zweite Endschalter 28 geschaltet wird.
Man kann den Hebel 26 abgekröpft ausbilden oder mit einer Fahne oder einem Endhaken versehen, um die Wirkung der Schwenkung des Hebels einerseits auf den Endschalter 27 und andererseits auf die Halteklappe 15 in bekannter Weise zu verzögern odei zu beschleunigen.
Die Tätigkeit des Kastenpackers ist folgende:
1. Die Ausgangslage ist im oberen Teil der Fig. 1 dargestellt. Der Stützkörper 2 befindet sich it der Stellung, bei der die Bodenplatte 5 in de gleichen Ebene wie die Rutsche der nicht dar gestellten Füllmaschine verläuft, damit dii Weichpackungen 1 dem Stützkörper Störunge frei zugeführt werden können. Die Klemmvor richtung 12 nimmt in der in F i g. 1 dargestelltei Lage eine Führungsfunktion wahr. Dies win durch die besondere »erste« Stellung des Hebel 26, wie bei 25 in F i g. 2 unten gezeigt, dadurcl ermöglicht, daß die freie Endkante des Hebel 26 gegen die Innenseite der unter Spannung de Federn 17 stehenden Halteklappe 15 anstehi Jetzt werden von der nicht dargestellten Füll maschine die Weichpackungen 1 in den Stüb körper 2 hineingeschoben, bis sich alle, bei spielsweise fünf, Weichpackungen auf dem Stüb körper befinden und die am weitesten außen b<
25 liegende Packung den Hebel 26 nach außen drückt und den ersten Endschalter 27 über den Betätigungshebel 37 schaltet.
2. Durch die Aufwärtsbewegung des Hebels 26, in Blickrichtung der F i g. 2 gesehen im Gegenuhrzeigersinn, fährt die freie Außenkante des Hebels
26 an der Halteklappe 15 vorbei nach außen. Die Kraft der Federn 17 gestattet jetzt eine leichte Drehbewegung der Halteklappe 15, in F i g. 1 in Blickrichtung gesehen im Gegenuhrzeigersinn, um eine Klemmung zu bewirken. Hierdurch sitzen die Weichpackungen 1 fest im Stützkörper 2 und können auch nicht bei Schräglage des Stützkörpers aus diesem herausfallen. Die vorgenannte Maßnahme ist erforderlieh, da durch die Schaltung des ersten Endschalters 27 der nicht dargestellte zweite pneumatische Zylinder für die Schwenkung betätigt wird, der jetzt den Stützkörper 2 um die Drehachse 3 im Gegenuhrzeigersinn herunterzieht. ao
3. Die Schwenkbewegung um die Drehachse 3 erfolgt so lange, bis die im unteren Teil gezeigte Lage des Stützkörpers 2 in F i g. 1 erreicht ist. Durch die Schwenkung hat sich auch die Lage
d s Betätigungshebels 32 infolge des Eingriffes »5 des Nockenfolgers 20 und der Nockenscheibe 22 verändert, so daß der zweite Endschalter den ersten pneumatischen Zylinder 30 betätigt. Die Kolbenstange 31 fährt heraus und schiebt den Stützkörper 2 mit den Weichpackungen an der Klemmeinrichtung 12 heraus. Hierbei wird die Halteklappe 15 — in F i g. 1 in Blickrichtung gesehen im Uhrzeigersinn — entgegen der Wirkung der Federn 17 nach links in eine zur Bodenplatte 5 parallele Lage gedrückt. Während die Kraft der Federn 17 bei der Schwenkbewegung ausreicht, um die Weichpackungen 1 fest an Ort und Stelle zu halten, ist sie jedoch andererseits klein genug, um das Vorbeischieben der Weichpackungen ohne deren Beschädigung zu ermöglichen. Die Klemmwirkung ist jetzt aufgehoben, und die Weichpackungen 1 rutschen, gegebenenfalls über die verlängerte Bodenplatte 5, nach unten in den Transportkasten 11 hinein. Beim Rückhub der Kolbenstange 31 ist durch geeignete Ausbildung des Hebels 26, z. B. durch Abkröpfen, dafür gesorgt, daß dieser in seine zweite Stellung bei leerem Stützkörper 2 fällt, bevor die Halteklappe 15 unter ihrer Vorspannkraft zurückgedreht werden kann. Während der Stützkörper 2 und die Kolbenstangc 31 noch den Rückhub ausführen, hat sich somit bezüglich Hebel 26 und Halteklappe 15 die Ausgangslage bereits wieder eingestellt. Die Anordnung des Hebels 26 ist durch die Befestigung am unteren Ende 25 derart, daß ein Vorbeibewegen des Stützkörpers 2 keine Veränderung dieser Ausgangslage bewirken kann. Nach oder während des Rückhubes schwenkt das gesamte Lagerstück mit den daran befestigten Einrichtungen zurück, so daß dann die in F i g. 1 üben dargestellte Lage wieder erreicht ist.
Aus der Füllmaschine wird die nächste Reihe Weichpackungen auf den Stützkörper 2 geschoben, und der folgende Arbeitstakt wird in der gleichen Weise beginnen und ablaufen, wie für den ersten Arbeitstakt oben beschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kastenpacker für Weichpackungen mit an einem Rahmen befestigten Antriebseinrichtungen zur Bewegung eines die Weichpackungen aufnehmenden, eine Boden- und eine Rückwandpiatte aufweisenden Stützkörpers von einer ersten Lage, die er während des Aufschiebens der aus einer Füllmaschine kommenden Weichpackungen einnimmt, in eine zweite Lage, in welcher der Stützkörper die Weichpackungen an einen Kasten od. dgl. abgibt, mit einem Lagerstück für den Stützkörper, das zusammen mit diesem um eine in Zuführrichtung der Weichpackungen verlaufende Drehachse schwenkbar angeordnet ist. wobei der Stützkörper relativ zum Lagerstück in einer senkrecV zur Drehachse liegenden Fbene verschiebbar angebracht ist, und mit einer um ein ebenfalls parallel zur Zuführrichtung verlaufendes Scharnier drehbaren, vorgespannten Halteklappe für die Weichpackungen, wobei der Abstand zwischen der Bodenplatte des Stützkörpers und dem Scharnier etwas größer als die Höhe der Weichpackungen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklappe (15) durch das Scharnier (16) am Lagerstück (18') aus ihrer Haltestellung in eine zur Bodenplatte (5) parallele Ebene schwenkbar befestigt ist, wobei in der ersten Lage des Stüfkörper- (2) der Abstand zwischen der Rückwandp'atte (6) desselben und dem Scharnier (16) etwas größe als die Breite der in der Ebene senkrecht zum Scharnier (16) liegenden Wände der Weichpackungen (1) ist und wobei ein Hebel (26) derart angeordnet ist, daß er die Halteklappe (15) während des Aufschiebens der Weichpackungen (1) auf den Stützkörper (2) in einer Führungsstellung hält.
2. Kastenpacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Halteklappe (15) durch mindestens eine Spiralfeder (17) gegeben ist und daß am Lagerstück (18') an dem von der Füllmaschine am weitesten entfernten Ende (25) des Stützkörpers (2) der Hebel (26) vorgespannt angeordnet ist, in einer ersten Stellung etwa senkrecht zum Scharnier (16) verläuft, in eine zweite Stellung in den Bereich der Halteklappe (15) schwenkbar angebracht und einem Endschalter (27) zugeordnet ist.
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