DE2121700B2 - Farbwerk einer Bogen-Offset-Probedruckmaschine - Google Patents
Farbwerk einer Bogen-Offset-ProbedruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Farbwerk einer Bogen-Offset-Probedruckmaschine mit einem gegenüber einem
feststehenden ein Farbwerk aufweisenden Druckbett motorisch verschiebbaren, ein Feuchtwerk, einen
Druckzylinder und Farbauftragswalzen tragenden Wagen.
Im allgemeinen wird beim Mehrfarbendruck eine Farbreproduktion dadurch hergestellt daß man zuerst
die farbige Vorlage in Farbkomponenten zerlegt, um Farbauszüge für die einzelnen Druckfarben herzustellen. Anschließend werden die einzelnen Druckfarben
auf einem Bogen übereinander gedruckt Zur Untersuchung des Druckergebnisses wird ein Probedruckvorgang mit einer Probedruckmaschine der eingangs
beschriebenen Art (vgl. z. B. DE-AS 12 33 416) durchgeführt, der folgendermaßen vor sich geht: Zunächst wird
die erforderliche Farbmenge einer ersten Farbe auf die Farbauftragswalzeneinheit der Probednickmaschine
aufgebracht, eine entsprechende Druckplatte,- in die
Druckmaschine eingespannt und ein Bogen mit dem
entsprechenden Farbauszug bedruckt Daraufhin wird
die Farbauftragswalzeneinheit gewaschen und es erfolgt das Aufbringen der nächsten Druckfarbe, so daß
der entsprechende Farbauszug mit einer anderen Druckplatte über das auf dem Bogen bereits vorhande-
i' ne Bild gedruckt werden kann. Die analoge Vorgangsweise wiederholt sich, bis man das Bild des Originals als
Kombination der verschiedenen Druckfarben erhält
Die wiederholten Arbeitsgänge und die Notwendigkeit des jeweiligen Druckfarbenwechsels bei der
bekannten Probedruckmaschine sind mühsam und zeitraubend. Das liegt vor allem daran, daß es praktisch
ausgeschlossen ist, den Probedruckvorgang unmittelbar nach dem Einbringen der jeweils neuen Druckfarbe
schon durchzuführen.
2=> Vielmehr wird vor Beginn des eigentlichen Probedruckvorganges jeweils eine ganze Zeil benötigt, um die
Viskosität der Druckfarbe einzustellen und die Farbmenge auf den Farbauftragswalzeneinheiten zu regulieren. Da beim Probedrucken die Anzahl der Druckvor-
Mi gänge höchstens Dehn beträgt, resultiert daraus, daß der
überwiegende Anteil der Arbeitszeit für den Austausch der Farbe verwendet wird. Hinzu kommt, daß zur
Vermeidung des ungleichmäßigen Farbauftrages eine erheblich größere Menge an Druckfarbe verbraucht
r> wird als sie tatsächlich für den Druckvorgang notwendig ist. Der Probedruckvorgang ist daher ausgesprochen
unwirtschaftlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
Farbwerk für eine Probedruckmascliine der eingangs
■'" genannten Art zu schaffen, mit der für einen
Mehrfarbendruck ein schneller, einfacher und sicherer Wechsel der auf die Druckform aufzutragenden Farben
erfolgen kann und der Verbrauch an Druckfarbe gering ist.
*r> Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß im Druckbett für jede zu verdruckende Farbe Farbwerkeinheiten um eine Achse und im Wagen eine
entsprechende Anzahl Farbauftragswalzeneinheiten um eine Achse verschwenkbar angeordnet sind und daß
v> eine Steuereinrichtung zur koordinierten Verschwenkung der Einheiten und Steuerung des Antriebsmotors
des Wagens vorgesehen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Probedruckmaschine sind somit mehrere Farbwerkeinheiten bzw. Farbauf·
r>r> tragswalzeneinheiten, zweckmäßigerweise in Form von
Walzengruppen, im Druckbett bzw. am Wagen angeordnet, wobei jede Walzengruppe der Farbwerkeinheiten und der Farbauftragswalzeneinheiten einer
bestimmten Farbe zugeordnet ist. Die Einheiten werden
w kontinuierlich angetrieben, um die Verteilung der
Druckfarbe auf den Walzen zu bewirken. Durch die koordinierte Steuerung ist gewährleistet, daß stets nur
Farbwerkeinheiten und Farbwerkaufiragswalzeneinheiten der gleichen Farbe miteinander in Kontakt kommen.
M Vorteilhafte schaltungstechnische Einzelheiten hierzu
ergeben sich aus den Unteransprüchen 4 bis 7.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung des Farbwerks einer bekannten Probedruckmaschine;
Fig.2 eine schematische Darstellung eines Farbwerks
nach der vorliegenden Erfindung;
Fig.3 die schematische Anordnung und Steuerung
von Endschaltern für den Wagen des Farbwerks nach der Erfindung, und
F i g. 4 ein elektrisches Schaltbild eines Schaltkreises, durch den der Endschalter gemäß F i g. 3 gesteuert wird.
Vor der Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird ein Farbwerk in einer bekannten Offset-Probedruckmaschine
unter Bezugnahme auf die F i g. 1 erläutert Darin ist eine Flachbett-Offset-Probedruckmaschine
mit einem Ständer A und einem darauf ruhenden Druckbett B dargestellt. Ein Wagen C ist auf
dem Drunkbett B beweglich angeordnet und trägt einen Druckzylinder D sowie eine Feuchteinheit E Auf dem
Druckbett B befinden sich ein Formbett F und eine Gegendruckfläche G.
Am rechten Ende des Druckbettes S ist ein Farbwerk
vorgesehen, das ein Paar Farbwalzen H sowie eine Farbverteilerwalze / umfaßt, wobei letztere zwischen
und geringfügig unter den Farbwalzen H liegt. Die Walzen H und / sind kontinuierlich angetrieben und
kneten die auf ihnen befindliche Farbe.
Der Wagen C besitzt an seinem rechten Ende eine Anzahl Farbauftragswalzen /, eine zwischen diesen und
geringfügig höher als diese angeordnete Reibwalze K sowie eine Verteilerwalze L an einer Seite der
Farbauftragswalzen /.
Der Probedruck wird in der Weise durchgeführt, daß der Wagen Cauf dem Druckbett ßhin- und herbewegt
wird. Nach der Beendigung eines Druckvorganges fährt der Wagen in seine in F i g. I dargestellte Ausgangslage
zurück, in der die Druckfarbe von den Farbwalzen H auf die Farbauftragswalzen /übertragen wird. Daraufhin ist
der Wagen C bereit für eine erneuie Bewegung nach
links zur Durchführung des nächsten Probedruckvorganges.
Die Walzen /, K und L sind so angeordnet, daß sie die
Druckfarbe gleichförmig auf die Farbwalzen H und die Farbauftragswalzen / auftragen. Bei dieser bekannten
Anordnung sind die Walzen der stationären und der beweglichen Walzeneinheiten in dem Druekbeu S bzw.
dem Wagen C gelagert. Aus den vorstehend genannten Gründen ist es schwer, mit einer derartigen Anordnung
in einer Probedruckmaschine wirtschaftlich zu arbeiten.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 sind bei der erfindungsgemäßen Probedruckmaschine Scheiben Il
und 21 in einem Druckbctt 1 bzw. einem Wagen 2 mittels Achsen 12 bzw. 22 gelagert. Der Wagen 2 ist auf
dem Druckbett I zur Durchführung von Druckvorgängen hin- und herbev/eglich angetrieben. Die Scheiben 11
und 21 sind jeweils paarweise vorhanden und miteinander durch ein nicht dargestelltes Verbindungsteil zu
einer Einheit verbunden.
Längs des Umfanges der Scheiben 11 im Druckbett 1
sind vier Gruppen von Walzen angeordnet, von denen jede Gruppe Farbwerkeinheiten 13a bis 14c/ in Form
von Walzenpaaren 13a, 136, 13c und 13c/ bzw. Verteilerwalzen 14a, 146, 14c und 14c/ umfaßt. |ede
Farbwerkeinheit 13a bis 14c/ist so angeordnet, daß der
Umfang der Walzenpaare 13a bis 13c/geringfügig über
den Umfangsrand der Scheibe 11 übersteht.
In gleicher Weise sind längs des Umfanges der Scheibe 21 im Wagen 2 vier Walzengruppen mit
regelmäßigen Abständen entsprechend den Abständen der Walzengruppen im Druckbett \ gelagert. Jede
Walzengruppe im Wagen 2 besteht aus Farbauftragswalzen in Form von Walzenpaaren 23a, 236, 23c und 23c
sowie Reibwalzen 24a, 24b, 24c und 24c/ und Verteilerwalzen
25a, 256, 25c und 25d Jedes Farbauftragswalzenpaar 23a bis 23c/ ragt geringfügig über den
Umfangsrand der Scheibe 21 hinaus.
Die Wareneinheiten sind so angeordnet, daß bei der in Fig.2 dargestellten Stellung des Wagens 2 die
tu Farbauftragswalzeneinheiten 23a bis 25c/die Farbwerkeinheiten
13a bis 14c/im Druckbett 1 berühren und von letzteren Druckfarbe aufnehmen.
Im Druckbett 1 und dem Wagen 2 sind nicht dargestellte Antriebsmotore, Getriebe und Kupplungen
vorgesehen, die zur Steuerung des Antriebes, des Anhaltens und des Freilaufes der Walzeneinheiten
dienen. Es ist weiterhin ein Mechanismus zur Synchronisierung der Drehung der beiden Scheiben 11 und 21
vorgesehen, durch den die Position der Farbauftrags-
jn walzeneinheiten 23a bis 25c/ im Wr^n 2 jeweils mit
derjenigen der Farbwerkeinheiten lir bis 14d im
Druckbett 1 in Übereinstimmung gebracht wird, so daß diese sich nach einer 90°-Drehung der beiden Scheiben
11 und 21 berühren und während der Zeitdauer der
r> Druckfa-benaufnahme in dieser übereinstimmenden
Position weiter angetrieben werden.
Zur Einfärbung wird der Wagen 2 aus der in Fig. 2
dargestellten Lage soweit nach links verschoben, daß die Scheiben 11, 21 drehbar sind und anschließend der
ίο Farbwerkeinheit 13a. 14a eine der ersten zu druckenden
Farbe entsprechende Druckfarbe, z. B. gelb, zugeführt, die dort durch die Drehung der Walze 13a und der
Verteilerwalze 14a geknetet und verteilt wird. Anschließend wird die Scheibe 11 um 90° im Uhrzeigersinn
r. gedreht, so daß die zweite Farbwerkeinheit 136, 146 in
die oberste Lage kommt. Dieser Farbwerkeinheit 136. 146 wird die zweite Druckfarbe, z. B. magenta
zugeführt; dabei wird auch diese Farbwerkcinhe!! Mb.
146 angetrieben. Analoge Vorgänge erfolgen beim
in Auftragen der dritten Druckfarbe, /. B. cyan, auf die
Farbiverkeinheit 13c, 14c und von beispielsweise schwarzer Druckfarbe auf die Farbwerkeinheit 13c/, 14c/.
Nach einer vollen Drehung der Scheibe 11 befindet sich die Farbwerkeinheit 13a, 14,-f wieder in der obersten
4> Lage, worauf der Wagen 2 soweit nach rechts bewegt
wird, bis die Achse 22 der Scheibe 21 vertikal über der Achse 12 der Scheibe 11 liegt.
In diesem Augenblick wird der Antrieb der Walzeneinheiten im Wagen 2 ausgekuppelt, so daß die
"><> Farbauftragswalzen 23a bis 23c/, die Reibwaizen 24a bis
24c/und die Verteilerwalzen 25a bis 25c/sich frei drehen
können. Außerdem wird in der in Fig. 2 dargestellten
Lage c\c Farbauftragswalzeneinheit 23c, 24c, 25c an die
Farbwerkeinheit 13a, 14a gedrückt und mit dieser
>"> zusammen angetrieben, wodurch gelbe Druckfarbe auf
die Farbauftragswalzeneinheit 23c, 24c, 25c übertragen wird. Wenn die Walzen eine ausreichende Menge an
gelber Druckfarbe tragen, wird der Wagen 2 wieder nach links bewegt, wobei die Scheibe 11 um 90° im
w Uhrzeigersinn und die Scheibe 21 um denselben Winkel
im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Daraufhin wird der Wagen 2 wieder in die in Fig.2 dargestellte Lage
zurückgeführt, in der rote Druckfarbe (magenta) auf die Farbwalzeneinheit 216, 246, 256 von der zweiten
λ Farbwerkeinheit 136, 146 übertragen wird. Auf analoge
Weise werden schließlich die weiteren Druckfarben auf die weiteren Farbauftragswalzeneinheiten übertragen.
Das Farbwerk im Wagen 2 ist damit bereit zum
Das Farbwerk im Wagen 2 ist damit bereit zum
Probedruck von vier verschiedenen Farben. Durch die Drehung der Scheiben 11, 21 ist es möglich, den
Probedruck mit jeweils der gewünschten Farbe durchzuführen. Während des Probedruckes mit einer
Farbe laufen die anderen drei Farbauftragswalzeneinheiten im Wagen 2 unabhängig von den mit gerade
gedruckter Farbe beaufschlagten Walzen weiter, so daß der Wagen 2 stets bereit zum Beginn eines neuen
Probedruckvorganges mit einer anderen Farbe unmittelbar anschließend an den Positionswechsel der
jeweiligen Walzengruppen ist. Daraus resultiert ein erheblicher Zeitgewinn gegenüber dem bisherigen
Ablauf bei bekannten Probedruckmaschinen.
Die Probedruckmaschine nach der Erfindung ist mit Einrichtungen versehen, durch die jeweils eine Walzengruppe
im Wagen 2 mit der entsprechenden Walzengruppe im Druckbett 1 zur Auswahl und Aufnahme
einer vorbestimmten Farbe in Übereinstimmung gebracht wird. Käme nämlich eine Walzengruppe mit
einer Walzengruppe unterschiedlicher Farbe in Berührung, so träte eine Farbmischung auf. Die Fig. 3 und 4
zeigen derartige Steuereinrichtungen, durch die eine Farbmischung verhindert wird.
Gemäß F i g. 3 ist an der Seite des Druckbettes 1 ein normalerweise geschlossener Mikroschalter 31 angeordnet.
An der entsprechenden Seite des Wagens 2 ist eine Schiene 41 befestigt, durch die der Kontakt des
Mikroschalters 31 betätigbar ist. Der Mikroschalter 31 und die Schiene 41 sind einander so zugeordnet, daß bei
Bewegung des Wagens 2 in Richtung auf die Farbwerkeinheiten 13a bis 14t/ im Druckbett 1 der
Kontakt des Mikroschalters 31 durch die Schiene 41 gerade zu einem Zeitpunkt geöffnet wird kurz bevor der
Wagen 2 in die Position gelangt, in der eine Berührung der Farbauftragswalzeneinheiten 23.) bis 25d mit den
Farbwerkeinheiten 13a bis 14t/eintritt.
Die Fig.4 zeigt eine elektrische Schaltung, die das
Anhalten des Wagens 2 bewirkt, damit eine Farbmischung ausgeschlossen ist. In dicker Schaltung sind
Schalter 32 bis 35 vorgesehen, die jeweils einer der Farbwerkeinheiten im Druckbett 1 zugeordnet und so
angeordnet sind, daß nur der Schalter für die Farbwerkeinheit in der höchsten Lage auf der Scheibe
11 nach einer 90"-Drehung dieser Scheibe 11 geschlossen
wird. Darüber hinaus sind weitere Schalter 42 bis 45 vorgesehen, von denen je einer einer der Farbauftragswalzeneinheiten
im Wagen 2 entspricht. Auch dort ist die Zuordnung so getroffen, daß nur der Schalter nach
r> einer 90"-Drehung der Scheibe 21 geschlossen ist, der
der Farbauftragswalzeneinheit in der untersten Lage auf der Scheibe 21 zugeordnet ist. Die Schalter 32 bis 35
und 42 bis 45 sind den Scheiben 11 und 21 so zugeordnet,
daß jeweils Schalterpaare 32, 42; 33, 43; 34, 44; 35, 45
ίο geschlossen werden, wenn die Walzeneinheiten für ein
und dieselbe Druckfarbe miteinander in Koniakt kommen. Jecwr Schalter 32 bis 35 im Druckbett 1 ist mit
dem entsprechenden Schalter 42 bis 45 im Wagen 2 in Reihe geschaltet, so daß vier Paare derartiger Schalter
'"' parallel zueinander und in Reihe mit dem Spulenkreis
eines Relais 51 liegen. Der normalerweise offene Kontakt des Relais 51 überbrückt den Mikroschalter 31
und schließt den Stromkreis für einen Antriebsmolor 52. der den Wagen 2 bei dessen Hin- und Herbewegung
2" antreibt.
Wird also der Wagen 2 nach rechts bewegt, so daß er sich den Farbwerkeinheiten 13a bis I4t/im Druckbett I
nähert, und berühren sich einander gegenüberliegende Walzengruppen mit gleicher Farbe im Druckbett 1 und
.'■> im Wagen 2, so werden die entsprechenden Schalter.
beispielsweise die Schalter 32 und 42, geschlossen, so daß über die Spule des Relais 51 der Antriebsmotor 52
den Wagen 2 weiterhin antreibt, selbst wenn der Mikroschalter 31 durch die Schiene 41 geöffnet ist.
in Dadurch bewegt sich der Wagen 2 in die in Fig. 2
dargestellte Lage und wird dort durch einen nicht dargestellten Endschalter angehalten. Würden dagegen
Walzengruppen, die unterschiedliche Farben tragen, in Kontakt kommen können, so würden nicht die
υ entsprechenden in Reihe geschalteten Schalter 32, 42.
sondern z. B. Schalter 32 und 43 geschlossen und das Relais 51 nicht erregt. Daraus folgt, daß beim öffnendes
Kontaktes des Mikroschalters 31 durch die Schiene 41 der Wagen in der in F i g. 3 dargestellten Lage
■"> stehenbleibt und eine Mischung unterschiedlicher
Farben nicht auftreten kann.
Es versteht sich, daß der vorstehend erläuterte Erfindungsgedanke sich auf jede Anzahl von Farben
anwenden läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Farbwerk einer Bogen-Offset-Probedruckmaschine mit einem gegenüber einem feststehenden ein
Farbwerk aufweisenden Druckbett motorisch verschiebbaren, ein Feuchtwerk, einen Druckzylinder
und Farbauftragswalzen tragenden Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß im Druckbett
(1) für jede zu verdruckende Farbe Farb werkeinheiten (13a bis \4d) um eine Achse (12) und im Wagen
(2) eine entsprechende Anzahl Farbauftragswalzeneinheiten (23a bis 25d) um eine Achse (22)
verschwenkbar angeordnet sind und daß eine Steuereinrichtung (31 bis 35, 41 bis 45, 51) zur
koordinierten Verschwenkung der Einheiten (13a bis 14c/, 23a bis 2Sd) und Steuerung des Antriebsmotors
(52) des Wagens (2) vorgesehen ist
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Farbwerkeinheiten (13a bis \4d)
und die Fa/bauftragswalzeneinheiten (23a bis 2Sd)
jeweils aus einer Walzengruppe bestehen.
3. Farbwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Achsen (12,22) Scheibenpaare (11,
21) tragen, auf deren Umfang die Walzengruppen in gleichen Winkciabständen gelagert sind.
4. Farbwerk nach einem tisr Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (31—35, 41—45, 51) einen in der Bewegungsbahn
des Wagens (2) angeordneten Trennschalter (31) aufweist der den Antriebsmotor (52) des Wagens (2)
kurz vor dei.i Kontakt der Farbwerkeinheiten (13a bis \4d) und der Farbauftra. jwalzeneinheiten (23a
bis 24d) abschaltet.
5. Farbwerk nach einem de Ansprüche I bis 4,
dadurch gekennzeichnet daß die Steuereinrichtung (31 —35,41 —45, 51) den Farbwerkeinheiten (13a bis
\4d) und den Farbauftragswalzcneinheiten (23a bis 25d) jeweils zugeordnete Schalter (32 bis 35 bzw. 42
bis 45) aufweist die derart miteinander und mit dem Antriebsmotor (52) in Reihe geschaltet sind, daß sie
nur dann geschlossen sind, wenn eine der Farbwerkeinheiten (13a bis \4d) der jeweils zugehörigen
Farbauftragswalzeneinheit (23c/bis 25d)\n Betriebsstellung gegenübersteht.
6. Farbwerk nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe geschalteten Schalter (32
bis 35; 42 bis 45) in Reihe zu einem Relais (51) liegen
und der Kontakt des Relais (51) parallel zu dem Trennschalter (31) angeordnet ist.
7. Farbwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschalter (31) ein von einer
Schiene (41) des Wagens (2) betätigbarcr Mikroschalter oder ein Photoschalter ist.
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