DE2121613C3 - - Google Patents
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- DE2121613C3 DE2121613C3 DE19712121613 DE2121613A DE2121613C3 DE 2121613 C3 DE2121613 C3 DE 2121613C3 DE 19712121613 DE19712121613 DE 19712121613 DE 2121613 A DE2121613 A DE 2121613A DE 2121613 C3 DE2121613 C3 DE 2121613C3
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- rubber spring
- contact wire
- contact
- rockers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L5/00—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
- B60L5/18—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
- B60L5/22—Supporting means for the contact bow
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schcren- oder Halbscherenstromabnehmer für elektrische
Fahrzeuge, dessen Scheitelgelenke einen Stab mit annähernd parallel zum Fahrdraht liegenden Balken
tragen, an denen zwei Doppelschleifstückwippen federnd angeordnet sind.
Ein bekannter Stromabnehmer dieser Art besitzt zwei senkrecht abgefederte Doppelschleifleisten, die
an Balken angeordnet sind, welche durch ein an den Scherenarm angreifendes Gestänge waagerecht geführt sind, so daß sie bei verschiedenen Fahrdrahthöhen
etwa parallel zum Fahrdraht liegen (vgl. Zeitschrift ;>Revue General de Chemins de Fer«, Bd. 76
(1957), S. 667 und 669). Man kann mit derartigen Stromabnehmern zwar große Leistungen bei Fahrzeuggeschwindigkeiten
etwa bis zu 200 km/h übertragen. Darüber hinaus jedoch, besonders ab 250 bis 300 km/h, wird die unterbrechungsarme Stromabnahme
mittels nur senkrecht gefederter Doppelschleifleisten problematisch und nicht gewährleistet.
Durch die schweizerische Patentschrift 377 879 ist bekannt, Stromunterbrechungen bei einem Stromabnehmer
durch ein zwischen den oberen Scheitelgelenken und der Wippe angeordnetes federndes Doppelhebelsystem
herabzusetzen, das einerseits über einen um eine senkrechte Achse drehbar gelagerten Bügel
mit der Wippe fest verbunden ist und andererseits über die Reihenschaltung eines als Höhenfederung
und eines als Fahrtrichtungsfederung ausgebildeten drehclastischen Elements an einem Verbindungsrohr
der Scheitelgelenke befestigt ist. Auch durch diese Wippenanordnung kann bei Geschwindigkeiten über
200 bis 300 km/h das Problem der unterbrechungsleien Stromabnahme nicht befriedigend gelöst werden.
Pei beiden dieser bekannten Ausführungen besitzen die Wippen zwei voneinander unabhängige
senkrechte Federungen nahe den beiden Scheitelgelenken. Liegt der Fahrdraht außermittig, d. h. näher
über einer der Federaufhängungen auf den Schleiileisteil
auf. so stellt sich die Wippe quer zur Fahrtrichtung schräg. Per Fahrdraht wird durch den dynamischen
Anpreßdruck, welcher mit zunehmende. Geschwindiakeit noch steigt, angehoben. Bei großen
Geschwindigkeiten kann sich eine quer zur Fahrtrichtung schräg gestellte Wippe nun leicht an einem
Seitenhalter fangen, so daß Fahrleitung und Stromabnehmer beschädigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stromabnehmer zu schaffen, der auch bei Fahrzeuggeschwindigkeiten
von über 200 km/h die erforderlichen hohen Leistungen übertragen kann und dabei umerbrechungsarm
arbeitet.
Die Lösung besteht bei einem Stromabnehmer der eingangs genannten Art erfindungsgemäß darin, daß
mif einem in Scheitelgelenken frei drehbeweglich gelagerten
Stab Querstäbe fest verbunden sind, die über eine Gummifedergelenke enthaltende Anordnung
von Lenkern zwei als Waagebalken ausgebildete Balken tragen, an denen die zwei Doppelschleifa5
stückwippen durch quer zur Fahrdrahtachse angeordnete Gelenke drehbeweglich gehalten sind.
Auf diese Weise wird im Gegensatz zu der bekannten Ausführung mit zwei Doppelschleifleisten
unter Gewährleistung einer Höhen- und Fahrtrichtungsfederung ein weitgehend gleicher statischer und
dynamischer Kontaktdruck auf allen Schleifleisten erzielt, da die Führung des Wa- jebalkens und der
Schleifleisten nicht starr, sondern durch den Fahrtdiaht erfolgt. Der frei drehbewegliche Stab verbindet
die beiden Federungssysteme kraftschlüssig, so daß ein Schrägstellen der Wippe quer zur Fahrtrichtung
vermieden wird. Federt die Wippe vertikal ein, so wird durch den in den Scheitelgelenken gelagerten
Stab gewährleistet, daß dies zu beiden Seiten im gleichen Maße geschieht, auch wenn der Fahrdraht
außermittig an den Schleifleisten aufliegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
In der Figur sind von dem Scherengestell 1 eines Halbscherenstromabnehmers nur die Oberarme 2,3
mit den Scheitelgelenken 4,5 gezeigt. Bei dem erfindungsgemäßen Stromabnehmer sind mit einem in
den Scheitelgelenken 4,5 frei drehbeweglich gelager ten Stab 8 Querstäbe 8 a, 8 b fest verbunden, die über
eine Gummifedergelenke 9, 10 enthaltende Anordnung von Lenkern 11a, lift zwei als Waagebalken
ausgebildete Balken 6, 7 tragen, an denen zwei Doppelschleifstückwippen 12, 13 durch quer zur Fahrdrahtachse
angeordnete Gelenke 14 drehbeweglich gehalten sind. Vorzugsweise sind die Gelenke 14 als
nummifedergelenke ausgebildet. Auf diese Weise wird eine unabhängige Dämpfung der Drehbewegung
der den wechselnden Fahrdrahtneigungen folgenden Wippen bei einer verschleißfreien Lagerung erzielt.
Damit bei wechselnder Fahrdrahthöhe die Bewegung der Schleifleisten gegenüber dem Scheitelgelenk
möglichst vertikal erfolgt, werden die Längen und Winkel der Querstäbe 8 a, Sb und der Lenker 11«,
Hb sowie die Steifigkeit der Gummifedergelenke 9,
10 in bestimmter Weise bemessen. Die Querstäbe 8 a, Sb und die Lenker Ilα, lift sind so ausgebildet,
daß sie V-förmig angeordnete Armie bilden.
Nach einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind
die Gummifedergelenke 14 für eine Torsionskraft bemessen, die kleiner, insbesondere etwa um die Hälfte
kleiner als die Torsionskraft der Gummifedergelenke 9, 10 zwischen den Waagebalken 6,7 und den
Scheitelgelenken 4, 5 ist. Damit wird erreicht, daß an sogenannten harten Punkten der Fahrleitung (z. B.
an Seitenhaltern, Spurhaltern u.dgl.) die beiden ersten Schleifleisten zuerst eine Drehbewegung in ihren
Gummifedergelenken 14 ausführen, ohne daß die senkrechte Federung der Gummifedergelenke 9 und
10 schon anspricht. Bei hoher Geschwindigkeit bringt dies den Vorteil, daß nicht beide Schleifleisten
des ersten Paares zugleich vom Fahrdraht abgeschlagen
werden, sondern zumindest eine Leiste eines Schleifleistenpaares am Fahrdraht bleibt. Genauso
verhält sich das nachkommende zweite Schleifleistenpaar. Damit ist eine unterbrechungsfreie Stromübertragung
auch bei Höchstgeschwindigkeit gewährleistet, denn es liegen immer mindestens drei Schleifleisten
am Fahrdraht F an.
Eine stabile Lagerung der durch die beiden Wippen 12, 13 gebildeten Palette im abgezogenen Zustand
des Stromabnehmers kann man in einfacher Weise dadurch erreichen, daß der Schwerpunkt der
durch die Teile 6 bis 15 gebildeten Palette unterhalb der Scheitelgelenkc gelegt wird.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Abstand η der Schleifleisten 15 gleich bemessen. Der
Fahrdraht wird dadurch gleichmäßig belastet, und die vier Leisten liegen parallel an. Dabei wird eine
gleichmäßige Abnutzung der Schleifleisten 15 erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:!. Scheren- oder Halbscherenstromabnehmer für elektrische Triebfahrzeuge, dessen Scheitelgelenke einen Stab mit annähernd parallel zum Fahrdraht liegenden Balken tragen, an denen zwei Doppelschleifstückwippen federnd angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem in Scheitelgelenken (4. 5) frei drehbeweglich gelagerten Stab (8) Querstäbe (8«. Hb) fest verbunden sind, die über eine Gummifedergelenke (9. 10) enthaltende Anordnung von Lenkern (II«. 11 b) zwei als Waagebalken ausgebildete Balken (6, 7) tragen, an denen die zwei Doppelschleifstückwippen (12, 13) durch quer zur Fahrdrahtachse angeordnete Gelenke (14) drehbeweglich gehalten sind.
- 2. Stromabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Fahrdrahtachse angeordneten Gelenke (14) als Gummifedergelenke ausgebildet sind.
- 3. Stromabnehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummifedergelenke (14) für eine Torsionskraft bemessen sind, die etwa um die Hälfte kleiner als die Torsionskraft der Gummifedergelenke (9, 10) zwischen den Waagebalken (6. 7) und den Scheitelgelenken (4, 5) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT414470A AT294914B (de) | 1970-05-08 | 1970-05-08 | Stromabnehmer mit zwei Doppelschleifleisten |
Publications (3)
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DE2121613B2 DE2121613B2 (de) | 1973-03-22 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712121613 Granted DE2121613B2 (de) | 1970-05-08 | 1971-05-03 | Scheren- oder halbscherenstromabnehmer mit zwei doppelschleifstueckwippen fuer elektrische fahrzeuge |
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-
1970
- 1970-05-08 AT AT414470A patent/AT294914B/de not_active IP Right Cessation
-
1971
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- 1971-05-03 DE DE19712121613 patent/DE2121613B2/de active Granted
Also Published As
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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